Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-26
- Monat1888-12
- Jahr1888
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1888
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1L,llch fttch «V. Uhr. «» Lr»k»M« Vsh»»»««st»ff' L HtzkMtzihe» her Akstittr»: V,r»«vo«ü lv—18 UtzL tzkchmltt»«« 5—« Uhr. KiMgrrTagcblait H» he« /Uistte, str 2«s.-L»»«h»e: tUn^M.^U^VerflchlSftrat» 1. V iß». 8» Port. PN» Kßptgstplotz 7. «» dt« 1,8 Atz» Anzeiger.. Organ fSr Politik, Localgeschltzte, tzandelß- und Geschäftsverkehr. zvi. Mittwoch dm 26. December 1888. AdomvOMKNthprei» vierlrljährti» «>/, Mk trrrl. Brtngerlohn 5 Mk., durch dir bezogen 6 Mk. Jede einpelue Nummer velegeremplar 10 Ps. Gebühre» kür EzirabeNaae» (>» TogedlaN-Format grsolztl AHN» Poftdriörderuug KO Mk. «tt Poftbelördrrnng 70 Mk. Inserate «gespaltene Petitzeile »0 Pf. SrSßrrr Schritt«, tont „s. Preisoerzetckmltz. rndellnetschee «.Ziffernsatznach htherm Torts. Arriamn» »ater dem Nevaeti»,»strich dt« chzespal». gelle 50Ps„ vor de» Familienoachrichtt» dir Sgeipaltrne Zeile 40 Pt. Joserat« fiod ftet« ,, die Expedits«, »» sende». — Nabatt »ird nicht geqrbr,. Zohlnog pr»e»»«»e»o>1a oder durch Poch- »ockoahme. 82. Jahrgang. BesteUungen auf da» erste Quartal 188» de» Leipziger Tageblattes »Mh »a» «-glichst bald an di« Unterzeichnete Expedition, Jvhanne-aasse Nr. 8. gelangen lasse«. A«st«da« »erde« von sümmtlichen hiesige« Aeltung-shoedtteuren Bestellungen auf das Tageblatt! amenommen und von denselben für eigen e Rechnung ausgeführt. Auswärtige Abonnenten wolle« s sich «n da» ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Dar Avotmementspret» -ettägt vro Quartal L Mark so Pfennig«, inclusiv« Bringerlvhn S Mark, durch die Poft bezogen « Mark. Mir eine Extrabeilage sind ohu« Postbcförderung ttv Mark, »it Postbesordernng incl. Post- getührrn AQ Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Ein Hinweis! aus die Extra-Beilage erfolgt im redactionellen Theile grans und umfaßt 6 Zeilen. Wird derselbe von größerem Umfange gewünscht, sind für die weiteren Zeilen die gewöhnlichen JnsertionSgebühren j zu vergüte«. II Preis der JnsertionSgebühren für die S gespaltene Petitzelle 20 Pfennige; für l II Reklamen aus Petitschrift unter dem RrdactionSstrich die 4 gespaltene Zeile KO Pfennige, I I vor den Favilienuachrichten die 6 gespaltene Zeile 40 Pfennige. Größere Schriften II werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm PreiSverzeichniß, II tabellarischer und Ziffer-Satz dagegen nach höherem Tarif berechnet. Rabatt wird II nicht gegeben. Zahlung praennlnsranäo oder durch Postnachnahme. ! II Inserat« wolle man »ur an die Expedition (nicht Stedaetion) adresstren. DW^ Da» Tageblatt wird früh SV» Uhr ausgegeben und enthält die biß zum vorhergehenden Lbend eingelaufencn politischen «ad Vörsea-Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen. rsnillichc» Siimnaßum »,rn skr tz«e VAera„,natz»e we, Kommen l». h« «U >». S-"uor »1-1 llch» «orstrllnir« drr «nzomeldtndea ist »ich« erforderlich. wenn auch .noünscht. Jedenfalls w.rd «bete». d-« l'tz- Schotzeng"'» (»" erwünscht. Jrdensall« Micha,lisrrnsur) «ltsrr, tpztg, am str. müjnbringe». Der« mder 1888, ^ . Oe. Rickard «««»er. «rttor.. .. Hoi^uction. Mittwoch, den 1». Januar 1880, soNen von vor mittag- S Uhr an aus dem Mttheiwaldschlage in No- theilung IS» dei Burgauer Adrstrevterst, im sage- nannten Leutzscher Hol je, dicht am hs entzsch Wahrener Aahrwege, m der Nähe dev Vahnhosst Leutzsch ca 300 parke Abraumdaufe« und . 200 starke Langhaus-«, unter den im Termine öffentlich aushängenven Bedingungen and der üblichen Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf obigem Schlag«. Velpzig, am St. December >888. De» Stach» Forstdeputatlo». eingelaufencn politischen and Vörsea-Nachrichten in ES aieöt ein anschauliches Bild von allem WisienSwerthen de» öffentlichen Lebens und behandelt die 1" Artikeln mit größter Ausführlichkeit. Angelegenheiten in eingehender Weise nnd «nd «iffenschast. Me vech»»dl>«gr, de» Reichstage» bereit- um Morgen nach der Sitzung in ausführlichen Originalberichtcn ' ^ bildet es auf den verschiedenen Gebieten der inneren nnd äußeren Politik in Nichtamtlicher Thcil. Leipzig, 26. December. * vm die Zkit der Wiedereröffnung der «eich«- tag«slhu»grn wird auch der Reichskanzler wieder in Berlin rrwartet und man wirv vorauSfetzrn dürfen, daß er sich an den alsdann bevorstehenden colontalpolittschen ver banvlungen betheitigen und da» neue Aktionsprogramm der Regierung darlegen wird. * Zur »ssair« Morier wird »er „»ölnischen Zeitung" au- Berlin geschrieben: I» dem bereit» bekannten Petersburger Telegrnmm der „Times" vom SO. d. hat Sir «obert Morier «rklSrea loksen. Bazatne habe derett- tm Jult d. I. „entrüstet und t-»eg°rif<d" In Abrede gestellt, dai dte neuerd'ng» wiederum anch an dielrr Mit seiner „Bolkswirthschaftlichen Beilage' ft bl«tt Sachsen». Es berichte. Außerdem ltta zugleich da» größte Handels- «nd Börsen s bringt namentlich auch sämmtliche wichtige deutsche und überseeische Handels erscheinen im Leipziger Tageblatt die vollständigen Gewinnliste« aller Massen der LandeS-Lotterie und die Nummer-Verzeichnisse der auSaeloosten Königlich Sächsischen sowie die Nummern von Serien Nummer-Verzeichnisse der ausgeloosten Königlich Sächsischen va«-ine seiner».i« d«r rrkisr»»n abgegeben h°». die vnn Sorion »nv .kvinnknominnan Norstkriokonon I *kveu Nachrichten, dt« er 1870 in Metz über den Var- iglich Sächsische» StutSschuldschrine, Präuttrulooft. Lelpztg, i« December 1868. «As» 2^0U5fS8F<»FLb». mindeste» «»tkriffte» ,» , ist werthlo«, so lange wir nicht wisse», »ir di» Morier'sch« Anfrage aufgesatzt war. Aber wie immer die Ansrage grlamet haben nnd was immer Baiotiw im Jali 1888 ans dieselbe erwidert haben mag — wir stellen nun hiermit die Thatsach« sest, dah » » « Amtlicher Theil. MauntmichlNis. Nir beabsichtigen in folgenden Straßen die Fahrbahnen ne» pflastern bez. die Fußweg» derstrllrn zu lagen und zwar: t« BSktch«rgch»«ben, » «oldhahngä-ahe», in de» Röntg»Pratze, - - Lt-diastratze, aus de» Gtrewe zwischen der nördlichen ftzahr- pratz« de» Markt«» «ad dea» Satz- aätzche«, eiaschlietzl. Veste» Rreaznag, I» d» Nkleotatstratz«, «oststratze, Ltnerftratze, Sopdieastratz« »»» de« Sttfe»- St» zur Rodlenstratze, » » ÜnioersitätSstratz«, «st de« »och» »«gepflasterte» LHeil« de»>S*st- Platze», v> der At««erpratze, «us de» «enktrchho^ t» dir Psaffeadorser Stratz« wtd in der Rttrrrstratze; Wir >n Aussilvl genommen. >a»vtschl»»tze de, tzrteolatftratze, >aaPtscht«»tz« im BrSht zwischen de, ioethe' uno Sttcolatstratze, .»anptschlentz« der Vatversttchtsstraf zwlichen de, Magaztagast« und Gchtle stratz«, fowli dir Hanntschlentz« im Schredergsttzcheea nen- de: umzadaaea. I» Horanlasinng desin stn» Li« Besitzer der an vorge- «an»S« Gtraßen angrenzenven tSrnndstticke nach unserer Be» kannkmaehnng vom l0. Mär, 1881 verpflichtet, die Tranf-, FaUrotzr- und WirtdschaflSiväflrr durch uitterirvisch» Bei- fchtrnbe« für ihre Rechnung direct in dir Hauptsch.ruße ad» zulitten, nu» zwar sind diese Anläßen innerhalb de« Ttraßen- »rpew auf Kostrn der Betheiligte» durch »a«, nach «ia- zadluua dw hierfür zu bcrrch»«„veu Bauschtosienguantamt auSzuf ihren. Wr fordern daher die Besitzer, bez. Verwalter der au aenauut« Gtraßen angrenzenden Grundstücke aus. die zu unker- fUhrondea tzollrohre und rin- oder umzuiegrnden Btkischleußrn, dm »u» «nzumrlden, damit die «uesübrung de» Arbeiten von UN« rechtzeitig voe die Glraßenderstetlung erfolgen taug. tzm Gellt der «otrrlaflenra Anjeigr baden da VLumigen «echer Verwirkung einer Trldstraf» di« zu »0 zu gewärtigen, daß die dorslehm» gedachten Arbeiten von Rattz-Wegen aus ihre »vstra auwefützn «erden. Etwa headßchtigte. dt» bezeichnet», Vkrußar BerRhrende Arbeiten au deu Privat-, Gas- uud Wasserlrikungen sind vor LWangchtznahm« wr veadfichtigteu vtraß»aderst«Lu,g«a au«- mstUhw» w» »erd« s-tch« Arbeiten im Gtraßentvrper au« Rtzötzcht tust di, Orhuttuag chm» gute, Vtraßeupflufirr» Wir >n die Ha dt. La Go die Ha während eine« Zeitraumes von b Äahre« nach beendeter Gtraßen Herstellung i« der Regel nicht zugelassen werden. Leipzig, am 1«. December 1888. Der Math der Stadt Leipzig. Vr. Äeorgi. vr. Aretzschmar. Afl. drkElmachinig. Durch den «ntersertigte» Etadtrath sind beute die Herren Arllner Friedrich Wilhelm Emil Kraft, Hohe Straße SO, G.-E. ,., 1. Odergefchoß, und Ziylograph Erdman» Emil Paul Brack, Eidonienstraß'- 41, III.. «iS gewerbniäßige rrichtaenschamer für de« Stadtbezirk I Leipzig in Pflicht genommen worden, wa« hiermit zur öffent lichen Kenntniß qedracht wird. Leipzig, am 21. December 1888. Der tztath der Stadt Leipzig. V1U- 249V. 2514 Georg», vr. xrippendorff. Vcliaunlmachuug. Di« Leuchikrast de, stävtischcn i'ruchlgnse« betrug in der Zeit vom >7. Deermbee bi» A». December d. I. Arganbbrcnner bei 2,5 MiUimeler Druck und 150 Lileci, >m unü I "achrlchtea, dir er 1870 1« »XeG lenl-vr^ NNO Puuprgclvinnrn oer oerscyicoenen ^ droticheu Trnpprn erholte» habe» seit» von dem damalige» Vertreter England» in Darmstadt. Morter. aulgeaaage». Daß dirier während de« Kriege« nicht unnnukivar mit Baiaine »ertebrra konnte, ist selbstverständlich. Möglicherweise Hot Morirr nach London berichtei uud seine Mitthei- lnngen sind von dort au« über Pari» oder Brüssel an Bazaine ge lang«. Da« alle« ist sür den stall, wie er heute liegt, ohne wrseni- tich« Bedeutung. Wir behaupte» nnd wiederholen, daß Va,atnr de» englischen »«sandten in Darmstndt, Sir Nodrrt Morier, ai« den U> Heber drr ihm zngegangrnen Nachrtchira über Lrnppen- bcwegungen nambast gemacht hat —» und diese unser« Behaup tung können wir durch ZeugVaussagen erhärten. * Premtrrtieutrnant Wißmann hat sich am Montag früh zu seiner Familie nach dem Harz begeben, wo er b>« Anfang Januar verweilen wird. Die m de» Zeitungen aus getauchte Nachricht, baß Herr Wißmann in» Auswärtige Amt commaudirt worden sei, ist unbegründet. * Zur Assoirl Mackenzie schreibt di« „Kölnische Zeitung": Sir Morell Mackenzie, der so sehr am Sold« bängt, nach Solde drängt, daß er. wie sein deutscher Verleger bitter, wenn au« nicht unverdiknt, eriodrea hat. darüber das durch srierlichea Vertrag verpitllde»« Mannrewort vrrMt. wird von Herr» Spaarmon» in Oder Hansen »ur Leistung von Schadensersatz herangrzogen werde«. Dem Be irrter des „Rew-Bort Hrrald". welcher rmr Unterrrdung mit Epaarmaan und d.ssen Verirrter Witzler hatte, verdanken wir rintgr Mmheilnngen über die Umstände «nd Ar» drr BerirogSichließung, welche den unlöngst an dlrser Stell« gebrachten Berich« veftäiige» und tu brzeichnrnden Emzelheuen ergänzen. Der Ber- trag zwilchen der englischen BerlagSfirina Samson. Law ». Eir> „handelnd sür Sir Mackenzie", und Spaarmann vereinbart« sür vorzeitige Be- öffratlichung seiien« einer drr Partei«» einen Stros- betrag von soooo^l Trotzdem tonn» da« „Mrdirat Journal" Auszüge bringe», ein Umstand, der den deutichen Verleger wesrntlich schütigle, wa» diesen vm so einpsindlichrr tras, als auch noch die Beschlagnahme des Buche« an vier Orten hiuznknin, so das, der Hanptindalt der Schritt andrrweitta bekannt war. »he dl« Lpaar- manu'jche Ausgabe de« Buch » erschoine» konnte. Samson, Law ». Eie. erklärten, de« -Medical Journal" kein« Mtttbrilnug gemach«, dieses versicherte, da« Manusreipt auf „legitime Weise" erhalte, zu Haien. Dies« lichtvolle Andeutung, sowie der Umstand, daß da« „Medical Journal" »wet ElichS« gebracht liatte. die gar nicht im A »rte «richienr» und st« im Besitz Mackeuzie'« befunden, ließ Sooar- man« darüber nicht im Zweisrt, wo er den Bertragodrnch zu suchen bade. Witzler sordrrie daher Samson, Law ch Es«, aus. gemetnsam voa Mackrnzi« «ine SrNLrung zu »erlang«». Die englische» Verleger lrbntrn dir« ab. Witzler begab sich nun zu Mackenzie, welcher teugnete und bade, blieb, obgleich Witziee ihm zweimal aus den Kops ,»sagte, r« »erd« lhm bewies«,, werden, oaß n der vrnrag«brüch»,r Theil ge- we e». »palirmaii« stellt aus. dielen Bewei» durch in seinen Händen wfittdliche «chnslstück». deren rlnig, zugleich Mackenzie n« de» letzten R ü von Ansehen drmgen müßie», schlagend erbringen », ttnnea. K'iinzeichnrn» sür Sir Morell ist übrigen» rin vr,es desselben ,on, 7, An iuft ,« Spaormon». von w-lchem Brief der Vertreter dr« R iv-ffoitrr ,H>rnlS" Einsicht genommen dot. Mackenzie lheil, darln mit, baß er ivedrn di« Eelauliinß znr Veräffentlichun« seine« Baches erhallen. Er sei bereit, »er stirmo Spaarmann da» Berlag«rechi sur lSOOO>l z, verknusen. Davon müßten stOOO^tz ioson. 4000 >4 nach Erhalt de« ersten Eorreciur-Adruge« »nd drr Re» nach Erdall des letzten „in baar anadeindlt" werden. Wi« Spaarniann sehe, verlange er (Mackenzr) »NX) >l mrde ,l« Spaarmann geboten Wib«. ab,, e« sei auch zu bereuten, daß di, Urbersetzunq »ich, swie «paarmo», vermutdlich gescheiebe» hatte) SOOO ^l kosten werde. Diese Ileberletznng werde ich» irgend „» i»ng^ deutsch!»' Ar,« sür »enger «:» 4"0 lirfern. (I) — D-r Edaeakler Sir Morell'l Hai ei e l ene Brienchinug »ich, mehr n«,h,g, »aß aber auch dies« Brirs denjenigen, die sich m» dieiem Manu« emznlasse» gedachten, die Augen nicht »ssnele. daß empfiudra fi« jetzt eben am „genen Geivbeutk'. * Am 1. November d. I. bestanden, wie auS dem soeben erschienraen Verzeichn,ß hervorgeht, «ltz Ortsgruppe, VW „Allgemeinen deutschen Gchulverein«' zu Berlin stündlichem Eonsum VaS 17,Ssnche der Leuchtkraft der deutschen Normalkerze von »v Millimeter stlammenböhe. Das speciflsche Gewicht stellt sich im Mittel aus 0.435. Leipzig, am 24. December >888. De- N«t-s Deputat!»« ,, deu Gasaustalte«. vekilnttmtchaiz. Erstatteter Anzeige zufolg« ist da« für den Knecht Friedrich Karl Mstltznee aus Kobrrtdaia vom Gemeindevorftand zu Röckiiltz am 81. Lrcember 1882 auSgefrrtigie Dienstbuch vor längerrr Itrit in dirstgrr Siadt abdonde« g,kommen und wird hiermit dehns« Ber- »g von Mißbranch sür »„gültig erklürl. Leipzig, am 17. Drcember 1888. Ds« V-lizeiam» tzer Statzt Leipzig, ll. -488. Vrrtfchntider. Foldz. Ivangsversttigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen di« tm Grundbuch» von Astrid, Band 1, Blatt IS aus dea Namen de» Suttbesitzer« Ernst Ustolptz tzrctzsch zu Sstritz eingetrogene« Srnndttücke. nnd »war ln Krippehnaer Flur 8? da II »r, sowie in Süritzer Alnr 88 du >0 »r 40 qw «« 4» MSr» 188». V«r«>»»ag» Ist Utzr vor dem »Nterzeichnrtea Gericht — an Serichlastellr — Zimmer Nr. 4 versteigert wer»»« Dir Senadststcke sind mit 1411,01 Thir. Nei,ertrag nnd einer, FlstSr von 1bb Sl4 da znr Srnndst ner. mit 471 Nutzung«, werth znr Eedäudeiteuer veranlagt. Auszug aus der Stenecroll«. beglondigte Abschriit de« Srundduciblatt» nnd andere die Os,uad- stücke »«»rrsiead, Nachwelsnnge», iomie besondere -ausbehinguoa«" kl«»»» t» der SerlchtSschrelberet. Zimmer Nr. 11. eingesehe« werde«. Da« Unheil über dl« Erthelluaq de« Znichlaq« wird «u» 7. Mär» l88Ä. Vormttt«»« 11 Utzr au Sellchtistelle. Zimmer Rr. 7. perfstndrt »erdrn. de» 8. Deermb« 1888. HstlstUchest >»tst>«elcht. Der stärkste verband war. wie bisher immer, der de« König- reiche« Sachsen mit 7< Ortsgruppen; sodann folgte» di» verbände Brandenburg mit öS, Württemberg mit 34. Pro- vinz Sachsen mit 2V. ThUringen-Anbalt mit 22. Schlesien mit 2i. Heffen-Nasfau mit 17, Baden. Rbeinpsalz und Ost- »reußen mit je 14, Rheinland mit 13, Westp,rußen mit 12. sommern und Mecklenburg mit lv, Posen mit 8. Hannover mit 7 und Hrffen-Darmstadt mit 5 Zwetgvrreinrn. Im rechtsrheinischen Bayern bestanden 14 und in Elsaß-Loth ringen 4 Ortsgruppen. Außerhalb der verbände stanken 8 Zweigvrreine im drntschen Reiche und 18 im Ausland«. 5V Vereine waren dem Berliner Elchulverrin körperschaftlich bcigrlreten. Außerdem ballen sich noch die Vereine zur Er kaltung te« DeulschthumS im Anstanv« in Mllnchen, Ans bach, Wiirzburg, Basel und Zürich dem „Allgemeinen deut- chrn Schutoerelne angeschlosien. Da sich im November und December sehr viele neue Ortsgruppe» gebilvet haben. n> Sachsen allein v (in Berggießhübel, Zwömtz, Adorf, Ne» gersrors, Bad Elster, Dahlen, Tharandt, EvrensriekerSbors und Burkharvtsdorf) so dürste sich gegenwärtig die Gesammt» zahl aller Ortsgruppen auf rund 450 belaufen. * Man schreibt un» au« Berlin: Nach einer »sfielüse« Ankündigung scheint »»«mehr »» rin« »form drr Landgemrinden-Orvnnng, insbesondere in de» östlichen Provinze», Hand angelegt werde» zu solle». Di« »oa der Negierunq »»geordneie« Ermittelung», über die beliebenden ittti,sächliche» Verhältnisse wrrde» al« dt« Einleitung zu dieser Se- ietzgibung ansgesaßt. Freilich wird man bei diesem Stand der Boiberciluiig einem Srsetzrntwnrs «och nicht gerade sür die aller nächste steil »ntgegensehen dürfe». Immerhin aber wird man er warten dürfen, daß wenigsten« die neue Leglslninrperiode nicht vorübrrgrht, ohne daß auf diesem Gebiet «in entscheidender Schritt vorwärts geschehen ist, und man »leb hoffen dürfen, daß unter dem neuen Minister de« Innern die Verständigung über eine zweckmäßige Nesvrm leichter gelingt al« unter Herrn von Putlkamer. Urber dt« Resorinbedürft,gleit de« Land- gemrindewesens ist ichon so unendlich viel gesprochen Word»» und sie liegt sür all« auch »nr »brrstächllche» Kruner dieser Ber- dällnisse so klar zu Lage, daß man darüber kaum mehr Worte »» derlirren braucht. Jede organische Nesorm im Steuer-, lm Schul-, im Wege-, im Polizeiwksra u. s. w. Kat »ine Nesorm der Land- ,kmeindei>.Ordnung zur noldwendlgr» voranssetzung. Der «ational- iberolr wahlansrns zu den jüngst«, LsndtagSwndsen hat sehr ri»- dringlich aus diese« Bedürsniß hlngewtese«. Pi» g^,euwär«tg« Zusammensetzung de« Abgroidnetenhonse« ist «nch »in« s» günstig«, das, sie mit N-thwendigkeil z» einrr regen gesitzgeberischea Nrsocm- ihätigkeit aulsordert. Auch dem Finanzmiuifter «Schien wir die« zu bedenken geben. Die Reform der direkten Stenern ist eine noch au« der vorigen Legislaturperiode überkommene dringende Aa- gelegkiihrtt, t» welcher edeasall« ln der nenbegonneue, G.-sttzgeb,,aü- periode ein entscheidender Schritt vorwärts geschehen müßte. Dir derslofftue LegiSlalurprriod« war »ns »tesr« vlebieleu nicht so srncht- bar nnd schSpsertsch. wt, r« wüosche»«w«r«h gewesr» wirr; n« so dringender >ft dt« Anfsordrrnng «» dir neu» zn reger schaffende. Thätigkei». * Wie di« allgemeinen Bestimmungen vom 15 October 1872 verschreiben, sollen bei dem naturkundtichen Unterricht in der preußischen volkstschule von den einbeimtschen Gegenständen diejenigen in den Vordergrund treten, wrtche durch den Dienst, den sie den Menschen leisten, oder durch den Schaden, den sie den Menscheu thun, »in besonderes Interesse sür sich in Anspruch nehmen. Mit Bezug hleraus bemerkt ein Erlaß des CultuSministerü, daß in den letzten >6 Jahren sowohl von wiffenschastlichem, wie von prakllsch- lanvwlrthschasltichem Standpunkte in der Kenntniß der Unter- 'chcidung von giftigen und nicht giftigen Pilzen, owie von eßbaren Pilzen nnd Schwämmen und hinsichtlich der Bebeulung. welche dieselben im Haushalt deS Menschen einnehmen, erhebliche Fortschritte gemacht sind, welche nach trn angestcllten Beobachtungen bei dein erwähnten Unterrichte nicht immer die enlsprechenvr Berücksichtigung erfahren. Die ^ rovinzial-Schulcollegirn sind daher veranlaßt Worten, dafür »org« >u tragen, baß dem Gegenstände bei dem Seminar- unterrichte größere Aufmerksamkeit als bisher zugewenvel wird. * In einer Parteiversammlnng zu Mannheim hat sich am 2l. December der »ationalliberale Abge ordnete Dissenü Uber die Ausgaben der gegenwärtigen NeichStagSsession auSgksprochen. Hinsichtlich ter Evlo- »talpolttik war der Redner der Ansicht, daß eS nicht an gebt, baß da« deutsche Reich wegen des in Ostasnka auS- gebrochenen Aufstandes aus jede koloniale Tbätigseit verzichtet, und die- nicht nur mit Rücksicht aus die Auionlül den Arabern gegenüber, sondern auch namentlich deshalb, weil ein Zurückweichen in der gegenwärtigen Lage daS Ansehen Misere« Landes im europäischen Skaakcnconcerte beeinträchtigen wurde Zur Alter-« und InvalivenversorgungSvorlage äußerte sich der Redner kabia, daß rr allerdings gegen dcS Markeiiqmtliiiigs- buch nickt die Bedenken hege, wie die Corialkeinolralen, daß ec aber dennoch bereit sei. fall» sich ein anderes AiistuiislSiniltel finden laste, aus dn-Mcnke»quittu»g-buch zu verzichten, um den Arbeitern in dieser Richtung rntgegenzukommen Auch war er drr Meinung, daß die Altersgrenze mit 70 Jahr>n zu hoch bemessen und wird er für eine H?rabsitz»»g de, seiden aus eventuell 80 Jahre stimmen. Wa» die Hohe der Nente anlange, so sei dieselbe allerdings niedrig; aber e» sei bester, man fange niedrig an und erhöbe die Rente später, als daß man da« ganze Gesetz wegen der niedrigen Rentensätze fallen laste, wie eS Herr Grillenberger verlange. Die A> beiter würden durch da« Gesetz wenigsten« etwa» erhalten. Dränae jedoch die Ansicht der Socialdemokraten durch, woran glück licherweise nickt zu denken sei. so erhielte» die Arbeiter gar nicht». « * « * Angesichts drr Tbatsache. daß da« Nationalbewußtsem bei den meisten Deutschen Oesterreich» in l bhastem Steigen begriffen ist. macht e« einen betrübe»de» Eindruck, daß in einen, Theile de» deutschen Sprachgebietes im südlichen Mähren der brutsche Bürger- und Bauernstand auch heule noch nicht der Gesabren sich bewußt gewoitc» ist. die ihm von Seiten der überall vorbrtngenden Ezcchen drohen. ES sind die drei Gerichtsbezirk: Frain, Iainnitz u, d Daischitz. in denen die Deutschen in nalioiiaien Dingen eine seltene Gleichgültigkeit zeige». Der B z>rk Frain zätilt »rb-n V600 Trutschen eiwa 1300 Ciechen; im Bestrke Innmtz leben 5500 Deutsche »nd >0 000 Ez-cken, im Beznke T>"schiv 8000 Deutsche und Über 13 000 Czechen. Die 22 000 Deutschen dieser Bezirke könnte» recht gut >0—l5 Ortsgruppen de« Wiener SchuloerrinS haben; thatbsächlich besteht nur ein einziger Aweigverein im Markte Fratting. Durch »ine reg, Schirtverernsihätigkeit würde da» deutsche Nalional- fühl erweck» u»d gelräktrgt werde«, und dir Leut« würden nn gewiß dem sich allerwärt« einnistenden Slavrnthu«.
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