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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-31
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.12.1888
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8024 ffbersahrea worden ist. — >» Schletchißcr Wog« wurde gestern Abend eine stellenlose Dieoßpersoa «M veertr>berg von Ausführung einer Selbstmorde« »och rechtzeitig ab- orhalten. Sie war eben im Begriff, durch Ertränken m der Pleiße ihrem Leben ein Ende zu machen, al« man ihr Borhaben vereitelte und die arme Person, welche au« Liebeskummer de» schrecklichen Vorsatz gefaßt halte, Wieder nach ihrer Wohnung bracht«. — Krechrr Dieb stähle hatten sich seit einiger Zeit zwei in einem hiesigen Speditionsgeschäft beim Abrollen der Daaren beschäftigte Arbeiter an« Peritzsch und Roitzschcben schuldig gemacht. Sie öffneten unterwegs und aus den Bahnhöfen die ihuen anvertrauten Kisten und Waarrnballen und stahlen vom In halt wa« ihnen davon paßte und zugänglich war. Beide wurde» dieser Tage über einem solchen Diebstahl erwischt und polizeilich verhaftet. Bei erfolgter AuSsuchuna fände» sich in ihren Wohnungen noch große Borräthe der gestohlenen Sachen vor, als Tücher, Kleider, Schuhe, eiserne Töpfe, ganze Ballen Leinwand u. dergl. — Ein in der Schützcn- straße wohnender Schuhmachergeselle tobte gestern Abend in der Behausung feiner Wirthi» wie unsinnig umher und machte einen abscheulichen HanSscandal. AlS er nun in seiner Wuth anstng, die WirthichaflSgegenstäade zu dem» lircn und seine Wirthin lebensgefährlich zu bedrohen, Holle «an Polizei herbei. Der wüthcnde Mensch wurde daraus nach den Nakchmnrkl abgcführt und dort eingesteckt. — Heute Morgen griff man in der Stcrnwartenstraßc einen vom königl. Amtsgericht Magdeburg wegen Diebstahl« steck brieflich verfolgten Maurergesellen au« Untermaschwitz polizeilich auf, welcher ebenfalls aus dem Naschmarkt zur Hast kam. * Chemnitz, ZN. Dcccmber. Alljährlich veranstalte» die hiesigen Kleinkinderbewahranstalten für ihre Pfleg linge eine WeihnachtSbefchecrung. Für diese Weih nachten waren 550 Kinder zu beschenken und jede der fünf Stationen hatte ihren Chnstbaum. Nach Absinger» von Weihnachtsliedern erhielten die Kinder ihre Geschenke und wurden außerdem noch mit Kaffee und Kuchen erfreut. — Hum Direktor des hiesige», StadtlhealcrS wurde für >e nächsten drei Iabre aus 28 Bewerbern Thcalerdirector Hesse vom Stadttbeatcr zu Posen gewählt — Anfang de« nächsten Jahre» wird der Tunnel, welcher den Verl hr von der Mancrstraßc nach der Pelerdstraße und umgekeh t «usnehinen soll» ter öffentlichen Benutzung sreigegebcn. Der selbe »st nur für Fußgänger und solchen mit Handwagen zur Benutzung gestattet und wird im Sommer von 4 Uhr, >m Winter von 5, Uhr an bis Abends ll Uhr geöffnet sein. * Frei berH, 29. December. Die hiesige Stadlverordnctcn- schast halte geilen» die Wahl zweier Sladträthe an Stelle der and scheidenden Herrn» Maukisch und Horschig vor- tunehnien .Herr Stadtralh Ernst Maukrsch, der sich um die Rrorganisalio», drS städtischen ArmcnwesenS, die städtische ArbritSaiistalt und um den Verein gegen Hausbettelei tvescnl- Iiche Verdienste erworben hat. lehnte eine Wiederwahl ent schieden ab. Die Wahl de« Herrn Stadtrath Horschig er folgte darauf nahezu einstimmig. An Stelle de« Herrn Maukisch wurde Herr Kaufmann Robert Paßl-r guu. (in Firma Hermann Päßlcr) zum Stadtralh gewählt. — In derselben Sitzung kam eS zu einer mehr als einstündigrn Verhandlung über die Heranziehung der Hüllen zu den hiesigen Gemeindeanlagen. Die Vcrjassuiig-.Deputation Halle die Genehmigung de« von dem Nalhe mit dem EtaalS- fiSkuS abgeschlossenen Vergleiche« dem Collegium empfohlen. Danach sollte in den beiden nächsten Jahren da« Einkommen der Hütten mit 15 Procent und von da ab »ur noch mit III Proccut zu den Gemcindeanlagen der Stadt Jreiberg heravgezogeu wrrdrn. Dir Behauptung de« Vertreters dr< Ralhe«, daß e« fick» hierbei »ur um nne Fest, sctzung im RcclamationSversahre» handle, die der Elabl» Vrrordiielriischast nur zur Kennt,ußnahme zuzugehen brauche. Wurde von dem Vo>sitzenden Mit dem Hinweis daraus bestritten, daß e« sich hierbei um ein« Ausnahme vom Regulativ handle. Herr RechtSamvalt Heistcrbergk suchte nachzuwesen, baß tue Stadt die Reclaniation der Hüllen nicht zu scheuen hat, da d»e königl. KreiShanptmannschast zu DrrSvc» in ähnlichen Fällen wiederholt zu Gunsten der Stadt Freiberg entschied Da der ganze Geldverkehr der Hütten sich unter dem Schutze der Stadt Freiberg vollziehe, habe man nicht nbthig gehabt bi« zu einer nur zet>»prrrentigrn vrsleuerrmg herabzugehen. Herr Bürgermeister Beutler rrinnerte daran, daß die Besteller,mg nicht von dem königl Finanzmin.stermm oder der Oberhütlcnverwaltuiio, sondern trn Landlage angesvchten worden sei und daß man eL au« DpporlnnitälSgrlinden bei dem Vergleiche lasten sollte, kessen Bedingungen man nur einem Entgegenkommen de« Finanz «misterium« verdanke. Bei einem Schellern de» Vergleiches könnte sich die Sache durch rin Zusnmmenwerjen der beide» Eapilel „Hilttenivefen" und .Bergbau" sehr leicht sür Frr, berg noch ungünstiger gestalten. Diese letztere Möglichkeit Wurde mehrfach bestritten. Die Herren Oberbergralh Merbach und BergamlSvirrctor Dr. Lruihvld tialen wieder holt sür die Grnebmigung dev vergleich« rin, letzterer Redner «>t der Bemerkung, daß Freiberg allen Grund habe, dem königi. Finanzministerium für die Erkaltung de» Erzberg baues dankbar zu sein. Schließlich gab man dem Gewicht dieser Gründe »ach und geurbmigte (dem Deputationsaiitiag entsprechend) da« gelrofsruc Abkommen gegen nur l Stimme Neumark, 29. December. Von einen» abirmaligcn Unfall mit töbllichem verlause aus dem Eise ist au- unserm Nachbarorte GottrSgrü» zu berichten Daselbst belustigt» sich gestern Nachmillaq die dasige Schuljugend »nt einem so- arncuintkn Schleuterfchlitten, al- der l (»jährige Sohn der Witlive Kultz'cher. während der erstgenannte >n Beivegung War, dem Echlitlen zu nahe kam nnv von demselben so un glücklich umgcristen wurde, das; der Tod des Kindes sofort «intrat. Meißen, 29. D-cember. Ein hiesiger Bürger beab sichtig«», seinen Kindern, wir üblich, eine MeihnachtSfreude z» machen, inden« rr sich in einen umgekehrte» Pelz hüllte und al« Ruprecht in der Stube erschien. Eine« seiner Kinder aber, welche« etwas nervenschwach war. erschrak so über diese Erscheinung, daß e» an, nächsten Tage an den Folgen diese« Schrecke« starb. Gestern ist da« Kind beerdigt worden. — W e auS Meißen berichtet wurde, sah »lau dieser Tage dorl am User der Elbe einen Angler sitz». der »iänniglich zum Erstaune» einen reichen Fing tbal Dastribr kann man aber auch an entlegeneren Stellen unserer Leipziger Flüsse sehen, wo dir e,»rag>rle» Angler zur Winterszeit eben auch »hr Glück u»d mit demselben E'soige w>c in der warmen Jahreszeit verfolgen Er ist die verbreitete Meinung, daß der Fisch zur WinlerSzeit dir Nahrung verschmäh« und dethald de» Angelköder nicht «»nehme, ganz unrichtig. w>c man die« auch in srrislehendrn Aquarien wabrnrhme» kann. Cölln, 29 December Am heutige» Mittag schwamm am rechten Elbujer. dicht unirr der Eifeubahnbrücke, ei» au« Eigarrenbreltrru zusammengezimmertes Ka'lchen au. Einig« Knaben, welche dorl spiel'cl,, schlugen da« Kästchen entzwei u»d fanden darin — eine KinveSlriche. b Dre»dru. 29 Teeember. Von zuständiger Stelle ist de» Rrdaclionr» hiesiger Blätter neuertiug« wiederholt erkenne» gegeben worden, daß Mittheilungrn »de bevorstehende Hosiagbru und konstigr AuSslÜg Ihrer königlichen Majestäten, sowie der Prinzen n»b Priuzessinnen de« königlichen Hause« — vor gekommener Heroisier Nnzutcägiichklilcn rvege» — nicht erwünscht seien Diesem Allerhöchste» nnd höchsten Wnnsch« baden die hiesigen H iiuugen (und auch da« „Leipziger Tage blatt") entsprechen zu solle» geglaubt. Dresden, 30. Deerinder Die Verlegung beb ItZtifflichrn Hostager» ven Strehlen nach de» R »u demschloß ln Dre«be» ersslgt kurz vor de» ersten Hof- balle, der bekanntlich am S. Januar stattstndet. Zu dieser Hossestlichkeit pflegen 80(1 Einladungen zu ergehen. — Am Neu)ahr«taae findet sich au« Ehemnitz vom 5. Znsanterie- Regiment Nr. 104 eine Ossicier«. Deputation in Dresden ein, um Sr. königl. Hoheit Prinz Friedrich August, der bekanntlich Chef deS genannten Regiment« ist, ihre Glückwünsche darzubringen. Nachmittag« 5 Uhr findet dann dm Herren Ossicieren zu Ehren im Palai« am Laschen- berge zu Dresden ein Diner mit 16 Gedecken statt. — Der Präsident deS Lande» - Medicinalcollegiumö Dr. Reinhard tritt am 1. Januar lb89 in Pension. Zu seinem Nachfolger wurde der Geheime Medicinalralh im Ministerium de« Innern, 1>r. Günther, ernannt. Anvr. Günther'« Stelle istder Bezirk»- u»V Gericht-arzt Ilr. Lebmann in Dresden al« Geheimer Medicinalralh in da« Ministerium de« Innern berufen worden, die Stelle eine« BnirkS- und Gericht«arzte« in Dresden aber hat der vr. Hesse in Schwarzenberg über tragen erhalten. — Die Sammlungen sür da« deutsche Krankeohau» in Zanzibar haben ein Reinerträgniß von 7o00 ergeben. Diese« hochersrenliche Ergebniß, welche« wiederum von dem Wohlthätigkeilosinue unserer Stadt zeugt, gestattet dm, Comitö, von der genannten Summe 1000 ^ck! dem deutschen Frauenvereine für die Förderung der Kranken pflege in den Colonien. 3000 .ck dem Neubausond« de« deutschen Krankenhauses in Zanzibar und 3000 .-e demselben Krankenhaus al« „Dresdner Stiftung" zu überweisen. Zur Erhöhung der „Dresdner Stiftung" sollen die Sammlungen durch da« Bankhaus Günther <L Rudolph, sowie durch die Ablbeilung Dresden der deutschen Cvlonialgesellschast weiter ortgesetzt werden. Vermischtes. --- Berlin. 29. December. Der Kaiser empfing am letzten Donnerstag in besonderer Audienz de» Vorsitzenden der Orientalischen Gesellschaft in Berlin, Ilr. jvr. Frhrn. von Nettelbladt, und den Lektor drö Arabischen am Orientalische,, Seminar Scheich Hassan Tausik. Zweck der Audienz war die Uederreichung eines arabischen Gedichtes an den Kaiser, welches der Scheich anläßlich deS SlislungsscsteS der Orienlalischen Gesellschaft verfaßt und do>t zum ersten Male vorgelragen Halle. Die Dichtung lautet »ach der „Täglichen Rundschau" in freier Uebcrsetzunz olgendermaße»: ..Wenn Ihr theilnahniivoll fragt, warum aus meine Wange die Ihiane fließ», da doch mein Leben glücklich ist. da doch der Zweig meiner Jugend blüht tm (Sorten meines Glückes und »iciuis Ruhmes, da doch klare Luit mich umweht und die Erde sih ge- fchinückl hat mit einem grünen Teppich, uud die Bügel singen und bi« Ziveige sich neigen und die Quellen sprudeln, — was soll ich anlworteu - Liebestrank bin ich, tief gefesselt in den Banden der Schön heit. Nur eine Geliedle hält mich gefangen: Tugend und Wssen- chast ist ihr Ramcl Um ihretwillen verließ ich mein Bot uud meine Heimaih. Kaum habe ich erfrischenden Schlaf gekostet, seit ich mich ihr versprochen. Wahrlich! ich möchte, Mich allein halte sie zum Geliebte» erkoren. Sie zu gewinnen, verbrachic ich meine Nächte. Jetzt habe ich erschaut ihrer Schönheit Stern. Hell strahl! bei Dir, Du denifchrS Volk, der Tapferkeit Borbild, in unvergänglichem Glanze. Herrlich dost Du daS Gebäude Deines Ruhmes errichtet aus den Säulen der Tugend, Du auserwähltes Bolk! Wissenschaft ist Dein Panier, zum Siege tchwingst Du Dein Schwert! Heil Dirl Wvhlou, laßt un« erheben der Freude Becher! Dem Schirmherr» gilt'S, dein Spivß glorreicher Ahnen, d-m Reiß am edlen Stamme, Wilhelm dein KaiserI Dem milden Lächeln des Zephyr« gleicht sein Wesen, und seinen Angriff fürchten di« Löwen! Heil Dir, o Herrscher, der Du Alexander an Hoheit. LyruS a» (Serechiigkeit weit überragst l Nie sinke Deiner glorreichen Regierung strahlende RuhmrSionn«. Ho lange Tousik lebt, w„d er nicht aushüre», sein Lied dem deutschen Kaiser uud dem deutschen Polke zu weihe»!" — Die beiden Gendarmen, welche während de» AnseiilbaltS der kaiserlichen Prinzen in Oberhos dorl im Dienst waren, sind von Ihrer Majestät der Kaiserin Victoria Augusta »nt einem Weihnachtsgeschenk von je 100 bedacht worden. --- Berlin, 30. Lrccmber. Bei manchen städtischen und Steuerbehörden bestehen hmsichllich drr SlaatSbramten- Eigenschasl der königlichen Reg i eru» gS- Baus üh rer noch Zweifel, welche zu unrichtiger Steuerveranlagung sichren. R ueitiiigs ist aus Anlaß eines EinzelsalleS in dieser Frage eine Entscheidung des FinaiiznlinisierS ergangen, welche diese Zieriscl hebt. Ei» königl. Bausübrcr, der eine besoldete Stellung bchuss Vorbereitung zur zweilen Hauplprüsnng (Baume,ste»p>üiung) ausgcgcbc» hatte, war nicht nur zu der selben Classeiisteucrilnse veranlagt worden, in welcher rr bis- her beim Bezüge von Tagegeldern eingeschätzt gewesen war, sondern rS war chm auch die Eigenschasl als königlicher Be amter abgesprechcn und d,e Veranlagung zur G>>urincrstcuer mit der vollen Höhe seines Eiiileniuicns erfolgt. Aus die eingc- leale Beschwerde bat der Finanz», »itter »»», wie da« „Cenlralblalt der Banverwaltnng" »lillheilt, die Aussassung der Sleucrdehörden in beide» Beziehungen berichtig! und ausgesuhrt, daß gemäß Millbeilniig des Ministers der öffent lichen Arbeiten nach den gellenden Bestimmungen die königl. Reg crungs- Bausiibrer als nnmitleldare Staats beamte sich den wegen der zweiten Hauptpriisuiig und den hinsichtlich ihrer Ausbildung ergangenen Vorschriften un bedingt zu fügen, inSbesendcre das Gesuch um Zulassung zur zweiten Hauplprüsnng innerhalb einer bestimmten Frist »ach Ernennung zum Regierungs Vausichrer zu stellen haben. Demnach sei nicht nur ihre Eigenschaft als Staatsbeamte, sondern auch anznerkennen, daß der durch das Ausscheiden aus einer des» deleii Stellung belmss Adlegung der zweiten Hanptprnsung rintrelende Fortfall des EinlommenS als Ver lntt nncr E»>»ahi»egucl1c im Sinne des Gesetze« auszu- sastrn ist. ---Halle, 28. December. In heuligcr Sitzung der Stadlvcroidnetcn wurde die Errichluna eine« Schlacht hauses mit HandelSviehhos aus den Freyimsilder Aeckern neben dem Centralgülrrbabnbos nach fünfstündiger Debatte beschlossen. Der Bau ist aus 1 800000 .L ver anschlagt. ----- Neble Folgen hatte ein Scherz in eine,» Orte bei Rotenburg a. d. Fulda. Ein junger Bursche erschreckte vier in einem augenblicklich bunkrln Zimmer sitzende junge Mädchen. Eine« derselben verfiel darüber in langauhallendc Krämpfe — und als e« wieder zum Bewußtsein kam, ergab sich, daß die BctauernSwerlhe die Sprache verloren Halle --- Zu der berühmten Attacke der Brigade Bredow schreibt die .Kreuzzeitung": Verschiedene sranzöiische Blätter sind in Streit über die Be- denivnq nnd die Fruchte de« berühmten vplervollen Rittes der »apserrn Brigade Bredow geratbe» nnd sind nur in dem Irr Itznm einig. d«ß die dealschr mititairische Press« über diese« Angriff mit EiEichweiqe, binweggeqongen wäre, «eil a«< dnnsrlben keine Lorbeeren zu pstacke» «eireiea seien. Dies ist doch «ne ein Zeichen inetzr, daß d>e Franzoien sich in gründlichster Unkenntnis stder dir deatiche Militair-Literotnr befinde», sonst würden sie »ohl bernerkt haben «üssen. daß diese ritterliche Lhat nicht nur despr»che«. di«, lntitt, sonder» auch nianmchsach verherrlich» worden ist. Da« „Aveatr nnliiajre" deivrich« in seiner venestrn Nnnnner dtej« Lvsiode r>»g< hender »ad girbi all G,»lrtt,nq die von ihr «8 „trefflich" bezeichnet»» «rundregel» württich »irder, «elchr dn« nene deutsche Sr rcir. Reglement sür dn» Verhalte» der Infanterie gegen sZavall«,»»-Angriffe «nssteklt. Dan» Ußt dn« Blatt einen Liigen- zenqe» sprechen, der sich solchen dermalen tnßeet: ,.ES war 3 Uhr. — Die Artisten» der 8. Didiffo» sff. Tarp«) innßte sich ans den rechien Ftstgel derselben bechestr», «n dir vorderste Iasanteri^L nir der Dwisio» zn »vierstützrn. Sir stnISr lein» Sprcialtedeck»»» zn ihrem Schutze nnd die« führte hie sesiidtich, Lavasteew »ffendar »» dem Vinn», dt« Geschütz« »nrch «ine» Angriff z» uel.mea. Doch di« Artillerie entzieht sich dnrch schneie» Rüstßng der »rohevdrn Gesahr vnd snch« hintrr drr Infanterie-Linie Schntz, »ostrl sie »i« Nethen »o» zwei BataV««, bnrchhricht. Dnrch Ars» Lacken stürm« dir preußische Lovallerie-Brigade, welche die ent- Behende» Geschütz« verfolgt. Jetzt attackitt unserr Ladallerie jene deuischc Brigade in der Flavke und e< kam z» jenem alünzende, Kampfe mit drr blanke» Waffe, in welchem unsere Nester« nicht »nterlag (n'n p», an lo „ckemoau"). Aber frag« man, warum schoß die durchbrvchiwr Insauterie nicht aus die durcheilende» Reiter, welche sie doch ankommeu sehen mußte? Ja. allerdings, kr sah die Reiter komme», doch wie so oft in diesem unglückseligen Kriege, gab eS wieder »tu Mißverslündniß. Zuerst unterließ die durcheilend« Artillerie der Infanterie dir Ursache ihre« AuSreißeaS auSriuaaderzusrtzr»; deshalb wurde die nachsehend« Lavallerie sür die unserige gehalten, ja die Osficierr riesen togar: Schießt »ich«, daß sind ja unsere Ulaaeo, Dragoner I ». s. s." Einige Schüsse siele» drnuoch: aber «aS konnten dies« wenige» Kugel» gegen eine Windsbraut auSrichte», die in 30 Secunden »eben ouS vorbei wirbelte uud dauu verschwand. Dieser Umstand so wie die Unordnung, die durch das Durchbreche» der Artillerie durch unsere Reihen entstand, wareu die Ursachen, daß eine ganze Brigade Reiterei fast unbeschadet durch 2000 Iosanteriften hindurchreiten kooutel Aber daS war noch nicht Alles! Als da« Regiment seinen Irr» «bum rtngesehe» hatte, bildete e« schnell Fronten nach rückwärts uo, die deutsche Reiterei von hinten zu beschießen; doch da wäre» die- selbru bereits mit unserer Lavallerie in heißem Gefechte, so daß e» unmöglich war, den Feind zu beschieße», ohne auch den Freund zu verletzen. Daher wußte unsere Iasaaterle das Lade de- kampseS abwarten und konnte erst dann teuer», al« die Reste drr Brigade ans ihre Linien zurückjagtea. Bei der Gelegenheit kommt daS Blatt aus de» Reiterkamps bei Mars la Tour zu sprechen und sagt dazu: „LS ist gelegentlich gelobest wordeu, daß die sranzösische Jnsauterie-Besatzuag der Ferme Griyäre. die mitten im Angriffsselde lag. die preußische Reiterei nicht durch ihr Feuer decimirt habe. Wie lange aber dauerte der Chol? Höchstens 4—5 Minuten, also nicht lange geuuo, baß ein Bataillon sich in Fcuerlinie sormiren und das Ziel de- Feuer- be- stimmen kauul Und w,e kounie überhaupt Jemand da ein Ziel be stimmen, wo die peischiedenen feindlichen und eigenen Reitertruppe» sich ia vollstem Durcheinander befandenI Ls iollleu doch nur Leute über solche Dinge reden, die dabei gew.se» sindl" Unserer Ansicht »ach liegt in dem Umstande, daß eben die Truppen sich mischen, ein wesentlicher Factor sür die Erfolge der Lavallerie selbst in rangirten Schlachten. --- Wieder wird England durch entsetzliche Morde, welche an die Londoner Verbrechen erinnern, deren nn- heiinlicl^r Thätcr sich bis jetzt allen Nachforschungen zu cnt- ziclie» gewußt hat. in Aufregung versetzt. In Bradford wurde, wie ein Bericht der .Bossiscbcn Zeitung" melkel, am Fieilag in einen, Stalle in Thvrnclissc Read ein achljähriger Knabe, der seit drei Tagen vermißt wurde, ermordet und nach Art der Whit-chapeler Morde verstümmelt vorgcsundcn. Die beiden Beine, die Ohien und andere Glieder sind von» Runipse getrennt. Der Unürleib ist ansgeschlitzt, die Ein geweide herausgcrissen. Ferner wurde, wie ein anderer Be richt der „Bossisctst» Zeitung" besagt, in Kilwick, einem Dorse »liweit Keighleh in Berksbire, cin zweiter Knabe ermordet und verstümmelt ausgesunden. Die Polizei in Bravserd verhaftete einen Milchmann, der zuletzt nr Gesell schaft des dort ermordete» Knabe» gesehen wurde. — Den Auszeichnungen LcS unter der Aussicht de« Cardi- nals Manning und seiner bischöflichen AmlSgenosse» herauS- geg.beneu „(Ä(bolie Hireetor/, Kegir-lvr ainl Almnuuo^ sür 1889 zufolge nmsaßl da« Verzeichniß deS Carbinal- EollegiumS in Rom nur 60 Namen, da zehn Stellen gegenwärtig erledigt sind. (Der Golhaiscde Heskalender ver zeichnet (>l Eardiiiäle.) Von den Cardinälen sind 33 Jlalicncr, 9 Ocsierrcichcr, Deutsche oder Pole», 6 Franzosen. 5 britische lliilertbaiieii, 4 Spanier. 2 Portugiesen »nv einer ist ei» Bürger ter Verein,gtcn Staaten. Ilr. Newmcin. 180l geboren, ist der älteste Cardinal; da»» kommt Cardinal Mertel, ge boren 1806, eS folgen Cardinal Pecci und Cardinal DeSprrz, geboren 1807, und die Cardinäte Manning. Sacchoni und Serasini, geboren 1808, schließen die Liste der achtzigjährigen Prälaten. ---- Cs 's! in letzter Zeit gar Manchcv über da- Scat- spiel geschrieben und gesprochen Worten. Ganze Brochuren ivurten über den verderbliche» Einfluß desselben veröffentlicht. Alle diese llrlheilc sind leider absprechenver Art, können aber da sie meist von unbcrusener Seite stammen und Iliikeiinlniß deö geschniäbten Spiels verralbe», also ein objektives Nrtheil vermiste» lasten, nicht in Betracht kommen. Es läßt sich nicht leugnen, daß daS Scalspicl sich einer allgemeinen Beliebtheit erfreut und große Verbreitung gesunden hat. In alle Schichten der Gesellschaft hat cö sich Eingang zu verschaffen gewußt. Wir aber sind weit entsernl, darin einen Nachibeil zu er blicke». Wer i» der Verbreilung des ScaispielS eine» Nach lheil erblicken wellte, der vergißt wohl, daß daS Scatspiel manchc parlicularistische Nationalspiele, vor Allem die Sitten verderbende» Hazarbspicle verdrängt hat. Wer wollte lnin, der deS TagcS Last und Hitze getragen, nicht gönnen, sich an einem solide» Träte zu erfreuen! Freilich reden wir nicht Tciijenigeir das Wort, die gar keine andere Erbolung als diese kennen. Wer dem Scalspicl mit solcher Leidenschasllich keit ergeben ist, wer sür alle anderen Interesse» erstorben ist, ter ist im Interesse der menschlichen Gesellschaft und seiner selbst tics zu betlagen. Aber ganz dasselbe müßle auch von jedem andern Spiele und Vergnügen gesagt werden. 2«il üer ckeobncdlnog. v-roio 7«t. »nt -»OiUw lN-rmo- ««c>u. Ot». >ir. ».uoN- ^iiut- Uilliw»!»- rtvUiuuk a, ! ^v-icUt. titiulcs. j 89. Deo. Lb.8vdr 30. - Llorx. 8 - 751^ 751.S — 06 - 1.8 92 90 80 1,d1»r 880 ilooltuL') 8lotjooo-X»w»c Z 8 s Lichtung m»! Stttrlce äen 14'imies. Wetter. s Z dlullii^limoro. . Ddrinriaosunck . 763 ^ krisch halb heüecbl -ö 5 751 ^V8W ochvach -b 3 dloollnu . . . 782 8t> leider /oi- dcsteehl 21 NeuLchrreasaer . 766 3 ML0M!5 besteckt 1 Karlsruhe. . . 761 8VV leicht Xebel 1 Wierdaäeo . »tiU eevlkenioo 1 Urenlau . . . Kckuca .... 764 80 wämsir besteckt 0 Aus dem Geschäftsverkehr. k Vor Luizem ist wiiderum ein der Neuzeit entsprechende« Ui»,riiehinen, eine Molkerei mit Dampfbetrieb, im Grund« stuck Heniestraße l4 >» Linde nau von Herrn Gpnartz Wtttttcr ina Leben geruien worden. Dadnrck, ist einem sv c»ll in Lindenau ui'd Piaqwitz längst gr>iihllrn Vrtürsn ffe abqedolien. denn dir Molkerei licseri. wie auch aus de» vo.angegangene» Anzeigen bekannt geworden, feinste Süßrohmdutter sowie olle Molkerei« probucie täglich lr.sch Die Molkerei ist mit den »cuesten und zweckniiiß qfte» Maichinen ausgestanet und in allen Räumen l,erricht eine peinliche Sauberkeit. Der Detailverkaus befinde« sich nn gedachten Grundstücke selbst und die Lieferung sümmtlicher Molkereipi odiKte nach Liadeuau-Plogwitz Leipzig und Umgegend erfolgt promvt, ebenso drr Versandt mittelst der Post nach auswärt« in Achtpsundkistchen. Literatur. Knuftblatt zur tzentschen Re»«r. Verlag vonLd. Dre«eudt BreSlau. „Holländische Dorsftraße" von Max Lieber»«»», Daß die Vorkämpfer der neuen realistischen Richtung e« ernft meiae». habe» wir nie bezwecket«, am iveuigsten vielleicht bei L>eberu»anv der nie mit dem Publicum kokrtlirt hat, louderu immer ehrlich seine« gerade» Pfad geschickte» ist. Wie rücksichtslos er dabei ver ging, zeigt uuS die Erinnerung an ein Bild, in wclchem cr sich rck« ein Tvieimalcr von so idealer Aussoffung bekundete wie etwa in ikr,r Alt der Kitzrnraffael oder Roia Bonheur. Er hotte einen Sckiveinestoll grwali, nnd ans den Gesichtern drr armseligen Mensche», dir in diesem Schweiustall bantirte», lag der übliche blöde Stnmvisinn, welch,« ein Lheil dcr niodcraea Kunst — auch in der Literatur — dem Volke auzndichtcn bemüht ist. Aber die Schwein, Sie zeigten nichts von Stumpfheit und Avathie, sie hüpiten und 'prangen, wie nie rin „fideleS" Lchwri, I,östlicher grhüpst und g». wrangen ist. nnd waS da» Wunderbarste ist, sie sahen so blitzlauirr onS, daß sich die schmutzstarrenden Menschen io ihren ipeckglünzc,. den Leibern Hütten spiegeln kvunen. Las Bild hatte «inen stark irviickchlu Zug; ob sich aber diese Ironie nicht anch gegen dir nainraliftisch« Knnstrichtung selbst anwend«» Uetze, erscheint un» zweiielhaft. Doch da« beiseite — daß Lieder mann eia so ernster Künstler »st »lr nnr einer seiner Milstrebrndr», wird Nie- mand lrngnrn. Gei» ,,llhristu«"bild war eine böse Ber- irrnng, — sonst oder ist e» ih« sehr hänstg gelnntz«», io ftinen Werken Stoff nnd Form zn vollkommener Einheit za verschmelze». Meisterhaft waren t» dieser Beziehung sei» „AUwännerstou« in Amsterdam": meisterhaft hat rr in vielen Bildern melancholisch« Land'chaswstimmnogen getrostem Ertae „hottündische Dors- straste »st für den Künstler anfferordentlich charakteristisch. Seine technische Meisterschaft, sei» scharfer Blick sür die reale, Ding« sprechen überzeugend — da« Bild lebt. Mensch nnd Thier sind «it gleicher Birtnosttät wiedergegeben, — Wunder »drr Wunderl — »an der schlank eindrrichreckenben Dirne. die nn» den Rücken ßnkehrl, mtzchtrn wir wetten, daß Ke hübsch, sehr hübsch tßl GA rnffnlM M» Grizch eine« Rotnrk>»b«S, wie str sich nnserr Dprfschönr» trotz schwerste, I»r»«,licher Arbeit so überraschend oft zu bewahren vtffen. Vielleicht läßt sich Liebermaan erweiche» „d zeigt und da« hübsche Kind in seinem nächsten Bild« en k»oe! . — Meteorologische Leobachtuugeu an/ ck«, Atomare»rt« ln 1,etprl,. Höbe: N9 Ileter über ten, Leer. Ilnriioom üer ') keck. Tewverntur -s- 3*,1. bliuuvaia — — 2'I. ch«« cü«m» tzVttt«,iiriixnI»«,t«1,t ,»» cker Aoownrt« ru Sumdur», »w 29. December 1888, ülorkeun 8 lliir. Kirchliche Nachrichten. Montag (Sylvester) Mittags 12 Nhr Beichte und Lvnunuuioa in drr Sakeiftri der Thomatkirche, Herr Soperiatendent v. Pauk. «» Stzlprfter «Iahresschlutzl preßt,en: Lulherkirche: St. Nicolai: St. Matthäi: St. Petri: St. Pauli: St. Johanni«: St. Georg: laihol. Kirche: dculschkath. Gcm. in Lonnewitz: in Eutritzsch: in Gohlis: in Lindenau: ,u Plagwitz: in Reudnitz: in Schönesrld: in Neustadt: tu Volkmarsdors Abends L Uhr Herr I»r. Krömer, Abends 5 Uhr Herr Dr. Binkau, Abends L Uhr Herr Die. Merbach, Abend-Z » Uhr Herr Archikiakonn» Dr. Schumann, vor dcr Predigt: „DeS Jahres letzte Stunde", vo» I. P Schulz, Abends 6 Ubr Herr Land. Limbach v. Prcd. Lvll^ Abends 6 Uhr Herr Pastor Holstädter, Abcnds 6 Uhr Herr Pastor Tranz'chcl, Abends V Uhr Predigt und D« Dsuw, Abends 'i,7 Uhr Erbauungsstundc in dcr erste» Bürgericbule, Predigt durch Herrn Dr. Hetzer, Abends 7 Uhr Herr Pastor Haffe, Abends 6 Uhr Herr Pastor Jäger, Abends 7 Uhr Herr Diakon»« Schink, „Des Jahres letzte Stunde", von P. Schulz, Abend« 6 Uhr Herr Pastor Sorge, Abendmahl, Abend« 6 Ubr Herr Pastor Schmidt, Eborgesang: „Des JabreS letzte Stunde", No» P. Schulz. Abends 6 Uhr Herr Dlakonns Müller, „Wenn Alle untreu werden, so bleib ich dir doch treu", geistliches Lied für dreistimmigen Linder chor, Tex» von Novalis, Abends 6 Uhr Herr Diakonus Weichet, Abend« 6 Uhr Herr Pastor Schmidt, : Abends 6 Uhr Herr DiakonuS Merz. A« Neujatzr«ta,e 188S preßt,e» Lnthrrkirchr: St. Ricolair St. Matthäi: St. Petri: St. Paul«: St. Johanni«: St. Georg: St. Jacob: rrsorm. Kirche: lathol. Kirche: Apostolische Grm. in Connewitz: in Eutritzsch: in Gohli«: in Lindenau: in Plagw'tz: in Rrndnttz: in Schönesrld: in Dhoubrrg: in Neustadt: io BolkmorSdors Früh S Uhr Herr Dr. Suppe, '/,9 Uhr Beichte bei dr» Herren Dr. Supp« und Dr. Krömer, Abend« 6 Uhr Herr Die. Dr. von Erlegern, Früh 9 Uhr Herr Pastor D. Hölscher, '/,9 Uhr Beichte bei den Herren k. v. Hölscher und Dr. Binkau, Abends 6 Uhr Herr Licar Hanitzsch, Früh S Uhr Herr Pastor D. Rieischel, V»9 Uhr Beichte bei de» Herren D. D. Rieischel uud Dr. Kühn, vor dcr Predigt: „Der Herr ist mein getreuer Hirt", geistliches Lied von Moritz Bogrl, Abends 6 Uhr Herr Dr. Kühn, Früh 9 Uhr Herr Pastor D. Hartung, '/,9 Uhr Beichte bei demselben und Herr» Diakonus Thieme, vor der Predigt: „Der Herr ist mria Hirte", Motette von B. klein, Abends 6 Uhr Herr Diakono« Thieme, Früh 9 Uhr Herr Pros. vr. Ewald, Abends 8 Uhr Herr Land. Schnriderv.Prrd.-CoL, Früh 9 Udr Herr HilsSgristlicher Eckardt, Kirchenmusik: „Pialm 121", für sech-stimmigen Lhor und Solo von B. Röthig, Früh 9 Ubr Herr Land. Reichel, Früh 9 Udr Herr Pfarrer 1>r. Michaelis, Früh '/,10 Ubr Herr Pastor D. Dreqdorff, Früh ? Uhr heil. Messe mit Altarrede, 9 Uhr Predigt. Hochamt und seierlicher Segen, 11 Uhr heil. Messe, Nachmittag- 2 Uhr Vesper, (Kirche ,a drr Eiirubahnftraße): AbcndS '/,7 Uhr öjsrntliche Predigt sür daS christlich« Publicum, Früh 9 Uhr Herr Pastor Hasse, Früh 9 Uhr Herr Bicar Sonad, Nachm. 1 Udr Herr Pastor Jäger, Früh 9 Uhr Herr Pastor Dr. Eeydrt, NinjadrSlied vo» Mendelssohn, Früh 9 Uhr Herr Diakonus Wagner, voiher '/,9 Uhr Beichir. Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt, Motette: .Der Mensch lebt und bestehet nur eine kurze Zeit", von H. G. Nügeli, Früh 9 Uhr Herr Pastor Rausch, nach der Predigt Eommuaion, Beichte '/H Uhr, Herr Pastor Rauich, „Mit der Freud« zieht der Schmerz" kiel» von Mendrlssohii-Bartholty. Abend« K Uhr Herr Diakouu« Müller, Früh 9 Uhr Herr Pastor Schmidt, Früh '/,10 Uhr Herr Pastor Schilling, heil. Abendmahl. 9 Uhr Beichir, Früh 9 Uhr Herr Pastor Zinßer, Früh 9 Uhr Herr Diakonus Wricksel. Neujahr«- , kkö. Auch soll an diese« Festtage eine Evllcctc zum Besten bet hiesigen Thomosschnleaff« vor den Thüren sämintlicher Kirchen ge- sammelt werden. chtl sLnglincd ^wericno) üptncwp»! OlnaivI,. 8ed»nti«u Lnekstrn»!« Dnenckn^, 1»t cknnuarzc: 8errice »t 11 ». w Odnplnin: k«r. 3. 8. llnräinxe. ö. H.. Rnrückoerntrswe 3, U. vr «kett«. Hrnt« Nachmittag Uhr in der Nieolaikirche: Me»d,I«sohn : „Mst der Frrnd« zieht der Schmerz", Motrikr für Eokv »,d Clwr. I. A. P. Schnlz: ..Dr« Jahre« letzt- Stnnbr", Motettr sür Solo nnd Thor. (Die Texte zu de, Motettrn find an den Eingänge, drr Kirche sür 10 Ps. zu habrn.) »i,chr««>stk. Morgen früh 9 Ubr in drr Nirolaikirche: I. S. Bach: ,»« Ea,««»e Nr 28: 11 Cbor: „Nun lod' »ei«' Seel' den Hrrrrn"; 2) Männerstimme»: „So spricht dr« Herr": 3) Choral: ..AL' solch' drin' G»»' wir prns,,".
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