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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-28
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1888
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-»V Perser« durch eine» Baßnznfl. Die wuth de« volle« war Io groß, daß «in« allgemeine Empörung befürchtet wurde. Die persische Regierung zahlte dem Vertreter der belgischen Gesellschaft für di« verbrannten Wage» 100 OVO Frc«. * Eine Drpefch« der „Agenzia Stesani" au« Massauah c.meaUrt di« in Zilah uod Masiauah verbreiteten Gerüchte, Gras Lntonelli durch den Sultan von Aussa ge fangen worden und meldet, daß die Reife de« Grasen An- lonelli ohne jede Schwierigkeit von Statten gegangen sei. r» bestätigt sich, daß di« Beziehungen zwischen "dem Köuig Menelik und dem Regu« abgebrochen sind. in LolonialpolMsches. * Berlin, 2«. December. S. M. Aviso .Pfeil Kommandant Eorv.-Eapil. Herbing, ist am 25. d. Mt«. Aden eingetrofsen und beabsichtigt am 27. d. Mt», die Reise sortzusetzeu. * Der..Time«" zufolge hat der Sultan von Zanzibar > :>s die dringenden Vorstellungen de» britischen Generalconsul« I>-I den kürzlich ertheiltea Befehl zur Vornahme von Massenbinrichtungeu zurückgenommen. Eine un geheure Menschenmenge umgab am Sonnabend Morgen den Palast de» Sultan«, da man wußte, daß Oberst Enan Sniilh seit 8 Uhr bei ihm war. Um Nt Uhr sollten 3 Männer und 2 Frauen hingerichtet werden. Al» der Gegenbefehl plötzlich »m 8'/, Ubr bekannt gemacht wurde, war die Befriedigung groß und allgemein. Der Sultan hat sernrr bestimmt, daß ?..» Verfahren bei Hinrichlunzrn. fall» solche in Zukunft in suzibar nüthig sein sollten, ein veränderte» und dem vfsent» n üen Anstand«gesühl entsprechende» sein soll. Von der, 29 i. rzlich zum Tode verurtbeilten Gefangenen, von denen 2l jetzt Leben geschenkt bekommen haben, haben die Meisten über Il> Jahre im Gesängniß geschmachtet, einer 14 und einer so» >r 17 Jahre. — D»e Blockadegeschwader erbeuten keine n assen und Munition, wo» beweist, daß die Küstenbevölkerung schlich damit versehen ist. — Der Sultan veranstaltete zu ,-hrca der Ossicierc de« italienischen Kriegsschiffe» ,.Do- g.lli" eia Festmahl in seinem Landhaus, war aber selbst nicht i-Vgrn. * Zufolge einer in San Franci-co eingegangenen Depesche S Apia vom 8. December erließ der britische Eonsul ni Samoa eine Kundmachung, worin er erklärt, caß alle l ritischen Uaterlhanen aus der Insel seiner JuriSdictiou u»ler- ! egen und verfügt, daß alle fällige» Steuern an ihn zu zahlen fi.id. um an die Negierung von Samoa abgesührt zu werden, wenn immer dieselbe gehörig bergestellt sein wird. Diese .'tundmachung wird al» sehr wichtig angeseben, da darin tyat» lächlich zugestanden wird, daß in Samoa keine Regierung be lehr. obwohl der britische Coasul bi-lang di« Autorität Ta- masese'« anerkannt halte. Socialpolitisches. * Ja seiner Sitzung vom 17. December er. lag dem Ne ichS- versicheruagsamt die Frage zur Entscheidung vor. inwieweit Beschädigungen durch Blivschlag al» Betriebsunfälle angesehen werden können, Zwei Schiffer waren damit beschäl, ngt. au« einem aus dem Rhein arbeitenden Bagger den heraus. eholteo Kie« in einem Nachen an Land zu fahren, worauf der .lachen von riuem kleineu Schraubendampfer zu dem Bagger .»rückgeschleppt wurde. Al» sie diese Arbeit bei Gewitter au», sahrle». wurde anf einer dieser Rückfahrten der eine der Schisser vam Blitz gelrossea und getüdtri. Dl» Westdeutsche Binnen- ichiffsahrtt-Berus-genvssenschaft weigerte sich, der Witwe de» Erschlagenen di« Rente zu zahlen, da eia ursächlicher Zu- iammeahang zwischen dem Betriebe und dem lode de» Ehe. mann« nicht vorhanden sei. Bon dem Schiedsgericht zu Mainz zur Zahlung der Reute verurtheilt. legte die Berussgenossea« ichast Recnr» rin. Da» Reichsversicherungsamt erforderte zunächst von der physikalisch «technischen Re chsanstalt ei» Gutachten, welche» (unter dir Unterschritt de» Geheimen Roth von Hel»,« holtz) sich dahin «nttspraa,: Die Oberfläche eine» breite» und l esen Strome« wie de» Rhein» übe nach bekannten Grundsätzen auf de» Blitz elae größere Slnzlebungkraft au», well sie eia i ejserer Leiter sür dir Elektricilät sei al- da« angrenzende flache Land, wenn dasselbe trocken oder nur durch R gen oberflächlich angeseuchtet sei. Der Ausentbalt aus dem Wäger habe daher die Schisser mehr gefährdet, al» wen» dieselben aut dem Lande > alte» Schutz suchen können. Der Nach n habe die Besähe, sofern ierselbe keinen Mast gehabt, nicht erhöhe» können, und der in der Nähe befindliche Schleppdampfer habe dieselbe, da er höher war und viele Metalltheile enthält, sogar vermindert. Aus Grund diese» Gutachten» verwarf da» Reich»versiche> lii>g»amt den Recnr» der Berussgenosjeiischast mit folgender Begründung: Beschädigung durch Blitz kau» nur dann al« em Belriebsuniall angesehen werden, wenn durch de» Betrieb bezw. die Art der Bcichästiqnng de- Arbeiter» dir Blitzgesahr sür denselben wesentlich erfüllt geweiea ist. Da- aber trifft im vorliegenden Falle nach dem Gniachtiu zu. Der Ehemann der Klägerin war durch seine BetrieaSihät,gleit genülhigt, während Gewitter» aus dem Wasser zu verbleiben; er konnte sich nicht Ni » Land begebe» und dort in eine,» Hause Schutz suchen. Hier, i .iich aber ist der zur Begründung de» Üleiilenanjpruch» ersordcrliche i.riächliche Zusammenhang zwischen dem Betriebe und dem Unjall, n.lcher oe» Tod Herbeisährte. hergestellt, und darum der Klage» nipruch aus Gewährung der Rente berechtigt. * Leipzig, 23. December. Schied-gerichtSsitzung. Der B.ouer Friedrich Gustav Schöaeburg in Gera hat am 16. Octoder 1886 ii» Betriebe der Actienbrauerci Psorten bei Gera durch einrn von i .iem Baue herabsallendeo Ziegelsteia rine Lerletzung am HimerkavI i t Ulcu. Die Heilung ist ansänglich gut verlausen, doch bat Sch. n chttäglich behauptet, daß iujolge der Verletzung Kovilchiiierzen, SäwinSelansälle, Bergeßlichkeit und Erschweruiige» de» Dentin», nänveedörigkelt und Appetstlostgkeit eingelreten leie». Die hierüber ai gegellien Erörterungen und da» ärztliche Gutachten haben die Bia»erei«undMSlzerei»BeruI«genossen!chast veranlaßt, i Verletzten eine Reut» unter der Annahme einer Minderung der o weibsjähigkeit um di» Hülste zu bewilligen. Nachdrin jedoch der o il tzle zunächst wledrr >in Brauereibetriebe, vom 3. Juli bi» >. Ocwber d. I. aber ununterbrochen in einer Eisengießerei l» Tagelöhner bcschäsligt g wese» war, weiter der Arzt am .it. Lcioder eine wesentliche Vessernag de» srüher blaffen und herab- iommeaen Au-sehru» de» Lerlctzten und de» Krästezustande» desselben > aMgewieieu bat und seiten» der gedachten Eisengießerei bescheinigt i.wrleu war, daß Sch. m der Zeit vom 3. Juli bi« 13. Oktober keinen Tag wegen Krankheit versäumt habe, auch sonst riwa» Nnchtheilige» über besten körp-ilichen oder geistigen Zustand ,.ia:t bekannt geworde» sei, hat die BerusSgenoffenschast die Rente >»., die Hälfie. also aus 25 Pro«, herabgemindrrt. Der verletz!» h k jedoch Fortgewihrnng der bi-heriaen Rente beantragt. Ans- lallend ist nun. daß der Verletzte zwei Tage »och der Iitzten Lizl» I che» Untersuchung, also gerade zur Zeit der Rentenniinderuiig, seine Arbeit i» der erwähnten Eisengießerei unter dem Ansühren, daß er eil SchwindelanioLcu leide, vorläufig ausgei'ctzt hat. Da» Schied», g richl hat »ach Prüfung aller eiaimlägigen Berbältnisse nicht dazu gelangen können, den Bescheid der Brrui-genossenfchalt alzuänderi^ lat vikliiiehr angenommen, daß die den, Vciuiu»,«Nager belasse»« E iiisitädiguug der m Folge de» erlittene» Belrieb-nnsalle» etwa noch r rhandeaen Minderung seiner ElwerbSfahigkcit jedenfalls io au»« > icheudem Maße Rechnung trägt. Gerichlsverliau-lnugen. Käntgliche» LanSgerlchr. IV. Stralkammcr. l. Zwilche» dem HaudarbeUer Ferdinand Rriubold Schuster au» Lauuewitz nud dem Logerverwalier Karl Eduard Petzig au« Motzfchen war nach einem gemeinsam anegedachiea Plan zu drei i-rlchiedeaen Malen au» der diesigen Wollkämmerei je ei» Loste» .Solle entwendet worden. Zutritt zu drm Fabrikgebäude hatten sich die Angeklagten, wie sie behaupten, durch «in Loch in den da» Gebäude umgebeuden Zaun b zw. tu einem Falle durch lieber. « ige» desselben, verschafft. Bon Schulter war die Wolle in seine Wohnung tran-voriirt, daselbst verpackt und nach ter Behauptung diese» Angeklagten aus Anrath,» Wrtzig'« > ach K i chberg besördert worden. Schuster war später auch l ibst dahin gefahreu, datie abrr dir Walle, im Gewannt w chi va» 4M lr^, nicht an deu Mann bringe» könne», viel. : Ikdr verdacht erregt nnd >»laß gegeben, lab ei« Fabrikant, de» e- die Wolle »um Kauf »nbot. Anzeige erstattete, wadurch der Lieb« stahl an de, La« l»». Auaesichtt de» nicht unbedmUe,»», Werths - da« «a tmßd, «s h^, M ch btt » « ch »st»«»« - erfolgte verurtheilung Schnster's zu 1 Jahr 8 Monate» und Setzig'S, der sein« Stell» «ls Lagerverwolter im genannte» Eiaeliffement mißbraucht hatte, zu 11 Jahre» Gesängniß nud je 5 J-Hrea Letlust der Ehrrurechte. II. Der 20 Jahr« alte Dienstknech« Matthia« Rosrk an« Sczehkowitz (wohuhast i, Canitz), der 24 Jahre alte Dienstlaecht Karl »luguft Skr och au« Rhbnik (wobuhait in Deubeo) uod der ebensall« 24 Jahr« alte Maurer Otto Paul Kolbe au« Nepoerwitz waren beichuldigt» «» Adeud de« 21. Octoder diese« Jahre» de» Dienfikaechi S. in euer Winhschast zu Nepperwitz, woselbst sie mit demselben in Streit geraihen waren, ia der Weise mißhandelt z» habe», daß zuuächst Rojek and Skroch ihn vor die Brust stieße», Skroch iha überdie« mit der Faust in« ««sicht schlug und in de» «iue» Finger biß, sodann ihn oder Raset mit einem leeren vierglast, und al» dasselbe beim ersten Schlage zersprang, mit drm Heute! desselben wiederholt über deu Kops und in« Gesicht schlug, so daß der Mißhandelte, deu Kolb« wähieud der ganzen Proredur sesthiest, mehrfache Verletzungen dü»-oa trug. Die Angeklagte» wurde» daher wegen gemeinsam begangener aesährlicher Körperverletzung uud zwar Rosek zu 10 Moaaien, »kroch zu L Monate» nud Kolbe zu 8 Monate» Üie> läaguißftrasr vernkideilt. Der Gerichtshof bestand an» den Herren Landgerichlt-Director Vansch (Präsid.). LaudgerlchtS-Räthe» Bielitz Adam, v. Sonimerlait uod ilsieffor Bolkmana; di« Anklage sühne Herr ElaaldanwuU. schasls-Asseffor vr. Leißner. II. Strafkammer. I. In den ßß. 135 slg. der Reichsgewerbeordnung sind genaue vorfchrlsien über die Beschäsligung jugendlicher Ardener in de» Fabriken und intbesoadere auch über die Dauer der Arbeitszeit und die »iuznholtendea Pausen gegeben. Ter Verletzung dieser Vor» fchristea war der Mühleabesitzer Friedrich Loui« Th eile au» Pvlkeaöerg angeklagt, welcher in seinem Etablissement »eben andere» Leuien einen Lehrling beschästigt uud diesen über die gesetzlich vor» geschriebene Zeit biuau» beschäftigt bez. nicht dir Erboiuiigvvauien gestalte» hatte. Da» Gericht bejchältiglr sich in der Verhandlung zunächst mit der Erörterung der Frage, ob der Geschästsbeirieb de» Angeklogtca und die Anlage selbst alt eine lolche anzusehea sei, auf welche die Bestimmungen der Gewerbeordnung hinsichklich der Fabriken Anwendung zu leide» hoben und nach den hierüber von Herrn Ibeile erstatteten Angaben (die Mühle wird durch Dampf» und Wusierkrast betrieben) war dir» allerdings der Fall. Ta jcdcch die Uebrrireluag de- Gesetze« keine erhebliche gewesen war, so wurde eine Geldstrasr von 20 Mark als eine genügende Ahndung «rachlct. II. Der wegeu Diebstahl« wiederholt rückjällige Maurer Georg Auguii Günlhcr au» Zwickau hatte am 7. Oktober d». I-. au« einem Tanzsaale iu Tolditz einen sremben Ueberzieher enlwcnd»», einige Zeit darnach aber in Grimma einen College» eine Wasser» Waage und schließlich demselben zum Danke dafür, daß er iha vor» übergehend gastlich eufgenoinmeu. heimlich au» besten Wohnung 25 >l Baaischait entwendet. Ta» Gericht verunhrilte den Angeklagte» unter Ausschluß mildernder llmiläude zu »Jahren 6 Moualen Zucht» bau» st rose und 5 Jahre» Verlast der Ehrenrechte, erachtete auch die Stellung Günther'» unter Polizeiaussicht für zulässig. Der Gerichlihot bestand au- ceu Herren Landgkrichtt»D>rcctor Sieber (PräsidO, LaudgerichtS-Rälhea Sachße, Mellch und Adam und Pros. 0r. Bindiag; die Suklage führte Herr Slaatsauwallschaj,«. Assessor vr. Leißacr. V. Straskammler Im Gasthos zu Plagwitz gab eü am Abead de« 29. Juli d. I. ein« sehr stürmische Scene. Zwei Mädcheu hatten sich von ihre» Plätzen eatierai, «m zu tanzen, und al« sie zurückkame». saubeu sie ihre Liühle besetzt und zwar hatte,, die Gebrüder Handricklder Schneider Moz und Hanvarbeitcr Felix Handrtck) dieselben eiozenommea. Ein» der Mädchen, die Näher», N., bat uuu, die Stühle zu läumcn, doch soiort sprang Max Handrick aus. beschimpfte die N. in roher Weise und versetzte ihr obeudrein noch eine schallend« Ohrfeige. Natürlich entstand alsbald eia arger Tumult und al» der durch die Freundin der Geohrseigten herbeigeholle Schutzmaiio B. erschien und dcit Urheber de» Streite» zum verlassen de« Saale» wiederholt aus» jorderte, packle der rabiate Meusch den Beamten, der ihn nunmehr grwaliiam entscrnea wollte, an der Kehle, würgte ihn uod drückte ihn gegen di« Wand. Der Schutzmann befand sich in sehr be denklicher Situation, an» der ihn endlich sein College P.. der. nebenbei gesagt, über ansehnliche pdysi'ch» Kräfte gebietet. besren«. Beide Schutzleute nahmen Handrick hiernach in ihre Mitte, doch aus dem Wege zur Wache folgte «ine große Menschenmenge dem Lrausport. Plötzlich wurde der Schutzmann B. von hiaien gepackt uud zwar war Felix Handrtck der Angreifer, welcher laut schreiend gegen die «rretur seine» Bruder» prolestirte, dabei fortgesetzt «st dem Slocke herum» juchteluv. Alle Zurechtweisung«» B.'s bliebe» ohne Erfolg und wurden nur durch höhnische« Johlen und Schreien der Genossen de» Brüdeipaarr» brantwortet. B. mußte schließlich blank ziehe» und erst beim Anblick der blanken Waffe wichen die Leute zurück. Felix Handrick wurde gleichsall« arrrtirt. da er durchau» nicht hören wollie. L« kostete den Schutzleuten schwer« Müde, da« Bruder» paar nach Nummer Sicher zu besördrru. vom künigl. Schöffr». gcncht wurde der Schneider Handrick zu 4 Woche« uud dessea Bruder zu 14 Tagen Gesängniß vrrnriheilt, wogegeu Beide Beruiung einlegte». Ja der landgerichilicheu Berhaudlung fiel die Beweisaufnahme sehr zu Ungnaden der Angeklagten aus. Beide leugneten ihr Benehme» rundweg ab uud namentlich Max Handrick, welcher wegen ähnlicher roder Excesse bereit» oieljach vor» bestrait ist, spielte den Unschuldigen. Die Verhandlung mußte bereit» einmal vertagt werden, um weitere Zeuge» zu vernehmen. Indessen gelangte va» kouigl. Laadgencht aut Grund der glaubhaften Dar» Nelluiig der Schutzleute zur vollen Ueberzeugung der Schuld beider Angellaglen und taad auch keinen Grund zu einer Strasermäßiguag »>» Hinblick aus die Rohheit, welche der Schneider Handrick dadurch l'ewikleu, daß er eia wehrlose« Mädchen ohne jede Veranlassung im össknilichen Locale obrselgie. — Die Lerusoug wurde demgemäß kostenpflichtig verworse». vermischtes. — Äetliil, 26. December. Wie schon gemeldet, ist der Leibarzt Ihrer Majestät der Kaiserin, Generalarzt 2. Elaste und Regimentt>arzt de« 3. Äardc-Ulanenreg>mentS. Vr. Gustav Iwan Felix Eboieier, in der Nacht vom Sonn abend aus Sonnlag plötzlich am Schlagstuß verstorben. Am Somiobenv Nachmittag war. der .Post" zufolge, der Ver ewigte »och gesund ia Erfüllung seiner Dienstpflicht nach Berlin gciahre» und gegen Abend »ach Pot-bain zurückgrkchrt. Zwar war Leibarzt Ebmeier seit ewiger Zeit niagenleidenv. jedoch ohne irgend welche G-sabr. Gegen 9 Uhr aß er mit Appelit zu Abend, la» noch bl» 11 Uhr und begab sich bann zu Bett. Bald nach Mitternacht hörte die Wirlhschasterin zwar leise» Stöhnen und Röcheln, maß diesem aber keine besondere Bedeutung bei, da e» bald aushörte und schon bäufiger vorgekominen war. Sonnlaa srub saad man ibu berr»» eisig kalt. Er war bald nach Mitternacht verschieden. Ter Verstorbene war am 8. 2ul> 1832 zu Nabde» in Westfalen geboren und trat nach Absolvirung seiner Studien am lö. Februar 1854 al- Untrrarzt in die königliche EharitH zu Berlin «in. Am 30. Zun« 1555 würde der begabte und streb, samc Unterarzt zum Assistevzart besördert und z»m West sältschen Jnsaatericregiment Nc. 17 versetzt. Späterhin wirkte Vr. Ebmeier al» Oberarzt am mebicinisch-chirurgischei, Friedrich'W>lbe!m»-J»stitut zu Berlin nnd wurde am 18. December 1860 zum Stabsarzt ernannt und an da» Eadetten- corp» zu Pot-oam versetzt. Hier sungirle Vr. Ebmeier bi» zum 10. Octoder 1868, wo seine Besörderuna zum Ober Stabsarzt unter gleichzeitiger Ernennung al« NeqimentSarzl de» 3. Garve-Ulanenregimenl» ersolate. A» 3l. Oktober d. I. ernannte Se. Majestät vr. Ebmeier, welcher Ihre Majrstät die Kaiserin schon al» Prinzeß Wilhelm bebanrelt batte, zum Generalarzt 2. Elaste; auch die priazlichen Kinder batte der Verewigte unter seine deiväbrte LrztlHe Obhut ge nommen und war späterhin zum Leibarzt Ihrer Majestät der Kaiserin ernannt worden Generalarzt vr. Edme,er besaß den Kronenorden 3. Elaste, den Rotheu Adlerordea 4. Elaste am weißen Bande, da» eiserne Kreuz 2. Elaste a» weißen Band«, da» Goldene Militair-Berdieiiftkrenz nnd de» sächsisch» «rnrstinischen Haulorden S. Elaste. Der Verstorbene hinter» läßt einen Bruder, Gencht-präsident Ebmeier ia Thor», nnd zwei Schwestern. — Berlin. 25. December. Die Anlbildnng der Garde-Kürassire mit der Lanze ist jetzt vollständig beendet. Da» Regiment bat bereit« Vorstellung mit der neuen Waffe gedabt. und d,r Ulanen-Unterosstzier». welche dir Kürassiere mit der Handhabung ter Lanze vertrant zu machen hatten, sind wieder zu ihren Regimentern entlasten worden. T G«r». 28. December. I» Anschluß an unsere Mit- thlilnn, »der »w L<,»Lcht»lks« b»« Sauf»»«« >H»v»r Reinh erhielten wir noch di« Nachricht, daß der im Octoder verstorbene Lebersabrikaat G. Plärre in seinem Testament« acht früheren Arbeitern 3800 -ckl und eine» Theil seiner Kleider. Wäsche und Schuhe au»g«srtzt hat. — Wiederball wurden in der letzten Zeit frech« Ernbruchsdiebstühle verübt, ohne die Diebe ermitteln zu können. Den an- gestrengten Bemühungen unserer rührigen Polizei ist e» nun doch gelungen, die au» mehreren Personen bestehende Diebes bande sestzunehmen und ,n Nummer Sicher zu bringen. Em großer Theil ter gestohlenen Sachen fiel in die Hände der Polizei, welche die rechtmäßigen Elgeathümer bald ermitteln wird. — Die durch die Pensioninmg de» Stadtrathe« Müller frei gewordene erste Stadtrathsstelle wurde vor einiger Zeit mit einen, Jahrereinkcmmea von 4200 ausgeschrieben. E» sind 27 Bewerbungen ringelausen und zwar nach der biesineu Zeitung von 5 Rechtsanwälten, 11 GerichtSastesforeu. 1 Bürgermeister, 2 Sladträthe». I Magistral-astestor. 5 Referendaren, I Kammergerichtlreferendar und 1 Gymna siallehrer a. D. W Eisenach. 28. December. Die Reorgaatsattou de» Feuerlüjchivesen» lm Großherzogthum Sachsen-Weimar» Eileiiach ist sei» Kurzem al» beendet anzusehea. Sie bezann, nachdem Ende de» Jahre« l88l da» bezügliche Gesetz riebst Aus» lüäruna-v^rordiiuna. durch welche» jeder Einwohner vom l8. bi» 50. Lebensjahre Iöschvfl>chtig uns jede Gemeinde zur Herstellung einer Feuerwehr geiiöih gt wurde, »u Jahre 1883 durch «inen dejondei» hiersür berufenen Techniker, dem Branddireclvr a. D. R. Schumann al- RegiernngS-Lommlstar für da» Feuerlüich» und Sicherheit-Wesen. Bo» voradereia wurde beschlossen, ei» eiuheitliche» D.'rk, d. h. ein lolche» z» ichafsen. nach welchem säinmtliche Feuer wehren d:S Lande» mir Normalgerätbeu ausgerüstet, gleichmäßig . ontsormir» und sodou» nach riuem und demselben Reglement eiogrübr werden sollten. Tie militairiiche Form und Di-civiio wurden dabei zur Organiiation-basis gemacht. — E» konnte nicht au-bleibeu, daß die Durchführung diese- Plane» out große Schwierigkeiten stieß, insbewndere auch herdeigeführt durch widerstrebende Gemeinden. Die N n>- rnng hat aber mir Uiiternütznng einsichtiger Kräfte alle Widerstände glücklich deieirigl und das Lund mit vollständig vorschrül»» and gleich mäßigen Requisiten versehen. — Bor einiger Zeit find nun die letzten der organisieren F-uerwchren alt fertig obgenomme» worden. Io daß nunmehr jeder löschpflichtige Einwohner de» Großherzogtdum» beim Verzug von einem Orte zum andern, ohne Weiteret wieder in die bestehende Fe,icrwehr eingestellt werden, jeder zuerst aus der Brand stelle eegeuwärtlgt Fcuerwehr^Ldargirte aber die zu gemeiaschait- licher Chätigkeit vereinigten Mannschasiea verschiedener Corps nach ein- und derselben Form taktisch verwenden kann. Nach die'em Glundiotze sind im Großberzogthum b63 Feuerwehren »richtet, wovon 497 mit Nornialspritzca ausgerüstet sind, und zwar haben 294 Grm-lnden dieselben neu beschafft uud 203 Gemeinden ihre älteren Löschiilstrunienle in Normalsprivea »«gewandelt, die übrigen steinen Gemeinde» mit weniger ol» 100 Eiuwohuera habrn Spritz» brunneo, welche weniger BedieiinugSmannschast erfordern, Herrichten lassen.—Ta» grsgiiimte Personal der Feuerwehren de-Großherzogldnm» beziffert sich ans 11,115 Kövse; tabei sind in denjenigen größeren Llädt n, wie Jena. Apolda. Neustadt a,O.. Buttstädt ,c. nur diejenige» Mannichasren iiiiigercchnct worden, welch« nach der vorgelchriebeneu Form organisirt und eingeübt worden sind, mithin di« Mitglieder der urch b-steheiiden einzelnen freiwilligen Eorp» nicht mit in Ansatz gebracht, üienso sind die noch vorhandenen nicht eiaexercirteu Hlls-manillchaiten bei dieser Berechnung außer Acht gelassen E» ist somit iu dem verbälinißniSbig kurzen Zeitraum von kaum 7 Jahren «iu Werk vollendet, welche» dem Feuerlöschwesen lm Staate, zum Segen de« letzteren, ein- gSuzllch veränderte Gestalt gegeben hat. — München, 25. December. DieWeihnochttbescheerung am königlich bayerischen Hose nahm damit ihren Ansang, daß noch im Lause de» Montag« Ihre Majestät die Königin-Mutter ihre Geschenke den Mitgliedern de« königlichen Hanse« durch ihren Hoisecretair, !. Rath Moralt, zustelleu ließ. Um 6 Uhr Abend« belcheertea die Prinzen Ludwig. Leopold uud Araulvh ihren Familien» angedürigen, bei welch ersterer Bescheerrrng auch der erlauchte Vater, beziehungsweise Großvater, Se. k. Hoheit der Prinz-R gent, erschien und an welcher auch die Gäste de» Prinzen Ludwig. Frau Erzherzogin Elisabeth und deren Sohn, Erzherzog Eugen, theilnahmen; zu jener bei Prinz Leopold waren noch die Herren de» Gencrolcominaado» geladen. Nachdem Prinz und Prinzessin Ladw'g Ferdinand ihren Kindern i» Schloß Nympheabnrg bescheert hatten, kamen all« Familtenangehörigea bei der Frau Prinzessin Adalbert zusammeu. die «n 7 Uhr in ihren Appartement» der königlichen Residenz allen ihren Kindern und Enkeln ein« Bescheerung bereitete. Um dieteld« Zelt hatte der Prinz-Negrnt nebst seine» Kindern (mit Ausnahme der Frau Prinzessin Ludwig) und Enkeln, auch seine Schwester, Erz herzogin Eliindeth. und Erzherzog Eugen um sich versammelt und delettete denselben eine umsaaqreich« Bescheerung, zu welcher noch de. sohlen waren: Geucraladiuloat Frhr. v. Freyjchlag, die vier Flügel- adiulaiiiru.Hosmarschall und Hoidame de«Priuzen, beziehungsweise der Prinzessin Ludwig. Gras v. Holnstein uud Gräfin v. Dürkheim, sowie die Hosdame weiland der Prinzessin Luitpold Natalie Gräfin v. Roteuhan. Di« Beicheerung sand im Weißen Saal de» Hos» garteuboue» statt. E» waren aoi reich mit Süßigkeiten bedeckten Tijck>en, um rine» mächtigen hellstrahlenden Ehristbaum stehend, tue Geschenke ausgelegt. Nach der Beicheerung begann sür die höchsten Herrschaften, mit Ausnahme der Erzherzogin Elisabeth, welch: zu ihrer Tochter in« Wittel-bacher Palais zurücksudr, ein Souper, vor welchem noch der Prinz-Regen» sich zu Priuzeisia Adalbert begab und dort deren Familienangehörige deichende. Um 11 Uhr saade» sich alle Mitglieder de» königlichen Hause« zur heiligen Mette in der Allerheiligeukostirche eia. Heute Vormittag waren dieselben wieder daselbst znm feierlichen Hochamt erschiene». Der Prinz-Regent begab sich mit den königl. Prinzen Ludwig, Rupprecht. Leopold, Araulvh, Ludwig Ferdinand, AlpyoaS, de» Herzögea Karl Theodor, Max Smannel und Ludwig uaier Lorantritt de« große» Lorläge» — c»va 150 Mitglieder der drei Hoiraagclassea — um 11 lldr oul de,,, Throusaal de- Köniqsbaoe« durch den Schwarzen Saal i» da» Kö ig«»Oratorium genannter Kirche; di« Lrinzessiuaeu war«« direct in da- Königin-Lratorlum gegangen. Da» Hochamt celebrirte HolitislSLechaat l)r. v. Türk. In den Logen war die Diplomatie v rlreten; im Schiffe der Kirche eia« dichte M nge Andächtiger. Nach der Kirche hielt der Prinz-Regeut in dem KöuigSbau Cercle, womit um 1 Uhr die Feier schloßt Tageskaleuder. Telephon. Anschluß: G. S. P«1z (Expedition de» Leipziger Tageblattes) Nr. Repactt«» de» Leipziger Tageblatt«» » 153. lN«dI»«rI. «m«I T>Ierer»pI»«o-^i»»tMlt«»». 6. Postamt 5 (Neumorkt iS). 5(» 7. Postamt 6 Wltseiftraß« 19). 8. Postamt 7 (Raustädt.Steiuwo. 9. Postamt 8 (Eilend, Bahnhof,'. 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospitalftraßel 12. Postamt 11 l«öruerKraße). Ncne. prächtig »«»«cstattete Meii^aNrsIr»! te» 6. Akitins Lummlsr, IIenheitell-tii55t«Uvllx von «ratnlatl»i»8l4ai t«w zu Neujahr bei kobort valoolior, Ritterstraße 11. VIani»l,*oIxai4ai»I stlratze A»«ftell»g »«» Neutette«: Idt-U^Llll üllal I-Vll . Ueberstch.-,ich nachbill gst.Preisen geordnet. Für Wiederpeikäiifer I Treppe 8cIiVWKllriiiIIM,,LkölMi,ßuiSin>»et?f. Ausstellung »aa Nentahr«. ^ 6rawIaHo»8- u«ü VUrkatte». Grätzte uud fchäuile A«»»al»1 gier erfchirueue« Ncuhetteu nach den Preise» ßberstchtltch aeordnet Ter V,igr«»-Vertauf peftapet fick 1. Stage. se,t l878^Mäßige Preis«, «stuft. Vediaguugen. Fernspr. 682, KüviAll Carola-kliv8ed-L886nr eaipflchN llermLlw ÜLVSMLIW ÜLedtolxer, Surpriuzstraße Ar. IA. (I!l»tse»»»ckt.> Xiebt o»r rar UtwnitiEMiU rov kurteu, kelreriielt, blntnrrbeu, eooä»e» n»od «Ur^triternn^ ckor Vor» ckuuauuntiilltlgttelt, ^ar«U«U cka« Lapaaapparate» irirck »rrrlicksrneit« »Uaomoi» «iu» MIa»G»<«»«K ewpkoblo» «ack rororüaet kllakliob per klueoa 3 io öpotb. vroa - »uä Wxealw.-Kauckluupoo. 1. Postamt 1 ün Poftgebäud« am AugustuBplatz. 2. Telegrapheaamt imPoftgebäud« am AugustuSpla». 3. Postamt 2 am Leipzig-Dretdurr Bahuhose. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahuhose. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). 1) Die Postämter 2, 3, 4. 8, 7, 8. S uud 11 find zugleich Tel«- orapheuaustalle». Bei dem Postamte 5 werde» Telegramm« z»r Besorgung a» die nächste Telegraphraanstalt angenommen. 2) Dir Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereie» sowie größerer Geld» und Weribvackere nicht ermächtigt. Lei dem Postamt 10 (Packetpostaott) findet eine Auuahme vo» Post sendungen nicht statt. 3) Dir Dienstftuadea bei säarmtliche» Postämter» werde» abgehaltr»: an den Wocheatagea vo» 8 Uhr früh (im Sommer vo» 7 Uhr 'rüh) bi» 8 Uhr Abend», a» Sonntagen und gesetzliche» Feter agen vo» 8 Uhr stütz (rar Sommer vo» 7 Uhr stütz) bi» 9 Uhr Vormittag» und von 5 bis 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 2 und 3 sind für dir Annahme ,c. von Telegramme» „ußer de» Poftdieaststunde, a» den Wochentage» anch von 8 oi» 9 Uhr AbeadS geöffnet. Beim Telegraph«»»»»« a» Angust»«p1«tz t»er»e» immerwährend, «uch t« »er Nachtzeit, Teirgra«»« z»r Bcförde.ulig augeuommeu. Bei dem Postamt 1 am AngastaSplatz stabet a» de» 8o»u- :agen und gesetzliche» Feiertage» auch ia der Starrd« »o» 11 dt« 12 BormlttagS eme «u-gabe vo» Briefe» a» rrgrlmähig« Abholer statt. v«»k«ust»ftrllra der ISuigltch fächstscheu Staat»etse«»hah»- vermalning Dresdner Bahnhof, geöffnet WocheMa^ 8— 12 Ubr Vormittag« uud '/^t—8 Uhr Nachmittag», So«, und Festtag» 10—12 Uhr vormittag») »ad der liuiglich prrutztschen StaatSeisendahnverwalt»»» (Brsthl 75 ». 77 sTreditaustaltj panerre im Lade», geöffnet Wochattug» 9— 1 Uhr vorniittagS und 3—6 Uhr Nachmittag, So»»>ag» 10— 12 Uhr Mittags! gebe» beide »aeatgrltltch A»sk»»ft t^n» Personeaveriehr über Ankunft »ad Abga»g der Zug« Zuaaulchlüffe, Reiseroute», Billetprrise, Reiseerlttchtrwmge», FahrprÄSermäßigungen rc.; d.im Güter-Verkehr über allgemeine Traasportiedivgtmge», Frachtsätze, Lartirunge» rc. Laadwctzr-Vureau m Schloff« Pleißeabara, Thurmha»«. 1. Stage link» (über der Wache bcfiadlich). Meldeituudr» sind Wochentag» vo» 8 Ubr Vormittag» bis 2 Uhr Nachmittag», Sonn« und Festtag» von 9 bi» 12 Uhr Vormittag». Lkffcntliche Bibliotheken: Stadtbibliothek 3-5 ULr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. BolkSbibltothek I. (V. BczirkZschule) 7'/-—9'/. Uhr «dach«. «olk»bidliothek IN. (VlI. Bürgers»»!«) 7'/.-9',. Uhr «bdsi. «olksbibltothek VI.(l.Bürger,ch.L.Lortzrngstr2)7'/.-9'/.U.«. Pädagogische Ceutralbibliothrk(ComeamSsttftung). Lehrerveretn». hau», Kramerstr, 4, geöffnet Mittwoch nnd Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse. ExpedirionSzeü: Irden Wochentag Er zählungen, Rückzahlungen und Kündigungen von stütz 8 Uhr an» unterbrochen bi» Nachmittags 3 Uhr. — Effecteo-Lombardgeschäft parterre links. — Filiale für Eialageu: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Wladmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Weststtaße 33; Julius Hoffmaua, PrterSstetn- weg 3; Julius Ziuck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Gtetnwea. Städtische» Lklhhau«: ExpebittonSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmitt. 3 Uhr, während d« Anctio» nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz uud HeraaSrrahme vom neuen Börsengebaude, für Einlösung und Proloagatton vo» d« Nordstraße. In dieser Woche und an de» entsprechenden Dagen verfalle» die i L4. Mär; bi« 29. März 1888 versetzten Pfänder, deren vom spätere Einlösung oder Prolongation aar rmtrr der! der AiictionSqrbühren stattsinden kan». Stadt »Steuer-Pinnahme. ExpedittoalzeU: vormittag» 9—11; Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. Staude»-Amt, Schloßgaffe Nr. »1. wochontgg. geöffnet S bi- 1 Uhr und 3 bi» 5 Uhr, Sonntag« mch Feier tag« 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeborne» Kindern und solcher Sterbefälle, deren «nmrlduag keinen Auflchub gestattet. Eh eschließnuge» rrfolgea nur an Wochen tagen Bormittag«. Arirdhofs-Prpcditton und Laste für den Süd», Nord» and nenen JohanniSsriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen de» Königl. Standes-AmteS. Doielbst erfolgt während der beim Gtaudes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstelle» anf voroedachten Friedhöfen, sowie die AuSserttguag der Loucesfioa«. schrme, Lereinnahmung der Concei'ffonSgelder und die Erlediguni der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schluftzeit sür den Besuch der Friedhöfe Abends 4 Uhr Handelskammer Neue Börse l. (Eing. Blücherplatz). Borlegnno vo, Paieutschriftea S—12 und 2—4 Uhr Fernsprech-Nr. 506 (ll). I. Sauitatsmache des Samariter-BereiueS, Hatastraß« 14. Nacht« bleust: 9 Uhr AbeadS bi» 6 Uhr früh. Sa Soun- und Friertage» von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. H. SanitatSwache de- Samariter-Bereiur», PeterSsteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bi» 6 Uhr früh. An Sonn» und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. Stadtdad i« alte« Jacob-Hospitale, an oea Wochentage» von früh 6 bi« Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertag» von früh 8 bis Mittag» 1 Ubr geöffnet. Städtisches Rusen« geöffnet von Vormittag 10 Uhr bi» Nach mittag 3 Uhr unentgeltlich. Knuftnerein eröffne» von Vormittag» 10 Uhr bi» Nachmittag« 3 Uhr. EintrittSaeld 50 -H. Nene» Theater. Besichtigung desselben NachmittagSvoa 2—4 Uhr'. Zu nrrlden beim Theater-Jnfpertor. Rene» Gemandtzau». Täglich von früh 9 Ubr btt Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 »l Pr. Person (sür Vereine uni» auswärtige Geiellschasteu bei Entnahme von wenigsten» 20 Billett 4 >t vr Person) sind am Westportal zu lösen. Del Vecchc»'« »unrt-Ansftellung. Markt Nr. 10. ll. (Kaufhalle) geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentag» und . » 10 . 3 » Sonn- and Feiertag». Neue Värse. Besichtigung Wochentag» 9—4 Uhr, Sonntag» '/^1 bi» 1 Uhr. Eiirtritttkarte» za 50 ' beim Hausmeister. Ansftrlluug »er ftädttfa»e» Gasanstalte» von GaScoasum» Artikeln aller Art ia dem Eckladeu de- Predigerhauses am Nicolai-« kirchhof täglich mit Ausnahme der Sonn- uud Feiertage von 9 btt 12 uud 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. KnnKiemerbe-Mnsenm. Thomaskirchhos Nr. 25. l.5 Die Samm lungea sind Sonntag» '/«II—1 Uhr. Montag«, Mittwoch» und Freitag» 11—1 Uhr uaeatgeltllch geöffnet. Unentgeltlich« Aus kunft über kaakgewerblich« Fragen und Entgegennahme von Auf trägen anf Zeichnungen und Modelle für Inoftgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Uhr. Frau» Schueider'sche „Kunstgewerbliche Ausstellung" ganz« Wohnung«, und Billenaittstanungen Weststrab« Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. Schtachten-Panorama. Roßolay. Täglich geöffnet. Zoologischer «arten. Psaffeudorfer Hof. täglich geöffnet. SchtllertzanS iu Gohlis täglich geöffnet. 1 , S^»r»»o»S. <Nott«chdi«»ß: Freita, Abeu» 4 Uhr <v9»üe»I MH 8 Uhr SO «t». Hg»Pt-Fe«ermrhr-rep«t: Flc»cherpla» Nr. 7. 1. B«z.»seuerwacheRaIdh. (r!»4ri» 9. Börse). 2. « « HoSpnalstr. 2. 3. « . Zeiyer Tborh» Haupt-Telegraphkn-Statio» (Rath- honS-Dnrchqaag). Polizei HalttNwaihe (Naschmarkt). Maoazingaff« Nr. 1. SchlMerstraße 15 (5. Bürgerschnlei Stadt Nom. Nene» Theater. Altes Theater. 1. -ol-zei-Wache Naschmarkt Nr. I. 2. » - GaNenstraßeNr.4. 3 » « JohanneSplatz 11. 4. - » NürnbergerStr 50. 5. » - Hänelft«eNr.4. 8. » - »lizn^dörfk. 28. 7. Polizei-Wache Lessingstraße 29. 8. » » Entritzscher Str. 3. Zeitzer Str. 38. 10. - - PiagwitzerStr.35. In dem Krankenbause(Ltebigstraße l. - der Gasanstalt l (Entt. Str.). - Gasanstalt ll <Südvorst.!, dem Neuen JohnnniSboSvilal d. Westslr. 59 (Blütdnrr'» Fabr.). der Ledanftraße Nr. 5. » TbowaSmüble. dem Tancharr Thorhaui«. . Dresdner Thorpause. » Ma'chinenh. des Wafferw. - Wacht-rbau'e de« Hoch- rriervoir, Probstheida. Aus dem Nicvlaithurm TdomaSldnr». I» den neuen Mi.itairbaracke». Dtt HUf, der Ist»Aschen Fenenoehr mir» tm Fall« etne«
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