Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1888

<krfehsl«t täglich ftüh 6'/, Uhr. Nrdarlion und Erprdüitz» Johaaac-guffe 8. Sprechstunde» der Lrdurtt»»: Vormittag« 10—IN Uhr. Nachmittags 5—6 Uhr. 8» »tr rtn»8-»d«»e «.»»icrwt, »»ü« g« dx »tlt,ciicii Mchl »erdintlich. Bnnatz«« Her für Hte nichftsalgrntz« Nummer tzeftimmtr« A« lernte «» Wochentage» tzi« st Uhr Rachwitiüg«, ü« S,»n- nutz Arftt«,«» srüh tzi«Uhr. Zu de« /Malen str Ius.-A»»h«e: Ott« Klr««, llniverfltäiöstraß» 1. Lauts Lösche, Kaiharineaflr. 88 pari. „„a ttö,lg<platz 7, nur bi» 'i,L Uhr. ttpMcr,Tageblatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. kAövnne ur BNtOhpNOlä vierteljährlich 4»/» Mk iurl. Briagerlohn 5 Mk., durch die Post bezöge» 6Mk. Jede etnzelue Nummer 20 Ps. Belegrrrmplar 10 Ps. Gebühren kür Extrabeilage» (in Tagediatt-Formai gesalzt) ahne Postdeiörberuag 60 Mk. «it Poftbesörderaug 70 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile 80 Pf. Größere Schritten lam uns. PrnSverzeichaiß. Tadellarischer ».Ziffervsatz nach HSHerm Daris Utklamr» »»ter dem Red,cti»,«strich die 4g»Ipalt. ZellebOPt, oorde» Familiennachrichte» die ögespalieae geile 40 Pl. Inlerate sind stet« an die Extzrtzttta« zu tenve». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praaoawvraiiäo oder durch Poft- »achuahme. 365. Tonntag den 30. Deeember 1^88. 82. Jahrgang. Jur gefälligen Achtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen des Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, haben wir die Einrichtung getroffen, daß Karte und Nechmmg bereits von beute an in Empfang genommen werden können. Lxpe<Mlo» äv8 I^elpLlxer l'LxvdlLttes. Amtlicher Theil. orffritlliar Sllimg der Slidütmirlwtter Mittwoch, de« R Januar tSlt». Äbeads V Udr, iu« Saale der vormalige« Ha»deltbSrse, Naschniarkte. Tagesordnung: l. Wahl de- Vorsteher« und der beiden Bicevorsteher. II Wahl der Mitglieder te- Wahlausschusses. III. Bcstimmniig cmrS »eugewähltcn Mitgliedes au- derElasse der Ansäsfigen. welche« Ende >890 au-zuscheiden bat. Bekanntmachung! Die über die Einverleibung der Schulbezirke von Reudnitz und Anger-Crottendorf in den Schulbezirk der Stadt Leipzig zwischen den Schulvorständen zu Reudnitz und Nnger-Erotten« vors und dem Rothe der Stadt Leipzig unter Zustimmung der Stadtverordneten daselbst und mit Genehmigung der BezirkSschulinspeclionea Leipzig I und ll, sowie de- König liche» Ministerium« deS Cultu- und öffentlichen Unterricht« getroffenen Abkommen werden in Nachstehendem unters und v pult dem Bemerken zur öffrutlichen Krnukniß gebracht, daß hiernach lusbcsondere die localstatutarlschen Bestimmungen über Angelegenheiten der Bolk«sch»len und den gemischten Schulau-schuß zu Leipzig vom 30. September 1875 in den einverlcidlen Schulbezirken von Reudnitz und >ng«r»Erotten» dors am l. Januar 1889 in Kraft treten. Leipzig, am 27. Deeember 1888. Der Statt» der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Wilisch, Aff 4.. Nachdem durch Ort«staiut vom 10. November 1888 die Vereinigung de« Genie ndcbrzilkS von Reudnitz mit dem Stadtgemeindebezirk Leipzig seiigeslelll worden, ist über die Bereinigung auch der beiden Schulbezirke der Schulgemeinde Reudnitz ml» dem Schulbezirke der Statt Leipzig zwischen dein Schulvorstande z» Reuduitz in Vertretung der dasigen Schulgemeinde und dem Rathc der Stadt Leipzig in Vertre ung der Schulgemeinde Leipzig mit B-nebmigung der Bezirk«, schul» soeclionen Leipzig I und ll folgende« Uedtrei»kommen ab geschlossen und vollzogen, auch vom Königlich'» Ministerium de« jultu« und öffentlichen Unterricht« geuehmigt wordea: 8- 1. Die beide» Schulbezirke der Schulgemeinde Reudnitz werden dem Schulbezirke der Stadt Leipzig ei»verleidt «nd bilden von da ab eine» Th-il der mit der Stadlgemetnd« Leipzig zusammeusallrudeu Schulgemeinde Leipzig. Die für die bisherigen beiden Rendnitzer Schulbezirke zur gelt bestehend' BezirkSnbgrenzung Mil B-zirkSzwang bleib« auch »ach der Eii'vcrleibung dieser Bezirke in de» Schulbezirk Leipzig bt« aas Wettere« sortbestehen. s 2. Do« Vermögen der Schulgemeinde Reuduitz gebt ln da« ver mögen der Stadtgemeiade Leipzig ^a bereu Eigeathu« über. Andererseits tritt vo» geil der Einverleibung a» die Stadt gemeinde Leipzig nicht nur in alle der Schulgemeinde Reudnitz obliegenden öffentlich-rechtlichen Verpflichtung«», ionderu auch iu alle privatrechilichea verbiudlichkeite^dersrlbe, al« »erpstichtrier Dheil rtu. Mit dem io Folge der Liaverleibuug ein treten den Erlösche» der dermaligen selbstständigen Verwaltung »nd vertretuug der Schul- gemeinde Reudnitz endigt zugleich van leidst die amtliche Thätigkeit de» dortige» Schulvorstande«, de« Schnlcaffenverwaller« uad de« Protokollanten de« Schulvorstande«, »orbehältlich und »ubeschadet jedoch der Verantwortlichkeit de« Schulvorstande« für die von ihm bi« zum Tag: der E>nverleiba»g geiührte Verwaltuug, sowie un- brschchet feiner Verpflichtung zur Rechnnng«ablegu,g ,»d zur Uebrrnntwortung de« nach tz. 8 a» die Siadkgemeiud« Leipzig über gehrade» Vermögen« der Schalgrwetude Readnitz. s » Die Befugnisse der vezill«sch»li,f-rctt»» Leipzig ll »her de» di«herigen Schulbezirk Reudnitz gehe» auf di« vezirttschnlMspertioa Leipzig 1 über. s 6. Die zur Zeit der Einverleibung tu Reudnitz bestehenden öffent- lich'N Volksschule, und Fortbildungsschule» bleibe» unter vorltustger Vtlaffunz ihrer dermaligen iuneren Eiarichinag und Vliedernug zogt. 88 6, 27—33. 87 der bitherigen Localschulordnuug für Rrubntz vom 10. Deeember 1886) anch nach der Einverleibung sortbestehen. Die an denselbe» angesteklten Diriciorea, ständige» Lehrer, Hilfs lehrer, Fachlehrer uad F-ichledrerinnen treten ohne Veränderung ihrer Dienststellungen unter Fortbezug de« derzeitig mit ihren Stellen verbundenen Dierstgrnnffe« in di» Zahl der an den öffentliche» evongeliichen Volk-irvule» der Stadt Leipzig augestellten Ledrer über und e« bleiben 'ür sie hi« Bestimmungen in tzß. b6, 57, 58, 59, Aoi. 1, 63. 6-t der oben rrwädate» Loealstbuloronanq so lange in «tzeliung. b>« eine de« Rath« »nd de, St'diverordnrien zu Leipzig vorbehalteoe einheitlich« Normirung der Lehrrrqehalte rrlolgt ist. Die an de» Reoduitzer Volksschulen thätigea vier Schuldau«- männer werden unter ihre» Anstellung«!-»!»,gange», derzeitig«, «rhalt«. und souftige» Bezüge» vo» dar Stadtgrwrtuh» Leipzig wtt iiberaoau»«». »?- Mit de« Tag« der Einverleidnug da« brid», ln «her lg» Achat» be,lrke de, Gemeiad« Reudaitz i» de» Schulbezirk der Stadt Leipzig irete» di« in letzterem Bezirke gütigen Statut« uud Regulative, sowie Bekanntmachungen nud Atwrdnuuge» de« g-»i>chtr» vchal- a,«lch,ffe« der Stad« Leipzig, der städtischen Schulbehörde uud der Beziek»sch«lt»iprrti»n -nch für di« riuderleidta» Setzultzezirst» iu Wirksamkeit »nd «erde» dt« tu lewere» gütig gewesenen Statute uad Rrgnlative, sowie Bekanalwachaagin «ad Auardaaugen de« SchnldurEauhe« nnd dar SchvtdahSrda». ««hasoadeer dir Laral- fftwlorvENg zu Mr»d»tU »»» IL Dewnitzer 1886. soweit »uht d«e ßarGettnnst ehchettwr Brßinnoüngri, drrfAtze» t, ß. 8 ! gegeawärttgr» gesetzt. Abkommen« Vorbehalte» worde» ist, außer Kraft 8- ». Dir Schvleaffe der btShrrigen Schalgamelud« Reudnitz wird »ft I der Schulcass« der Stadt Leipzig vereinig», e< «erden i»d»ch vo« Verriaiguug-tage ab die zeitder zur erstgeaaaate» Eoffe geflossene» Bezüge vo» i» der Gcweiade Reuduitz rtagatrrt»»»» Vesttzveräade- ^ ruugr» nicht Wetter erhoben. Dia t« Setzlbezirke der Sta8» Leipzig zur Zeit geltende» Schnl- > grldsttze »»d vorschrtftr» über E»tricht»ug, Ei»hev»»g »»d vrt- treid»,g de« Sch»lg»lde« trete» do» Oster» 1889 ad a«h für di» ein»«, leibte» Schulbezirke i» Krast. für Einhelmljche jährlich 18 ^l, - Auswärtige - 54 - 8) t» de» beide» mittleren Volksschule» jävrlich 4 ^l 80 A« deu FortRlduug«schulea zu Reuduitz wird Schulgeld »etter erhoben. Die zur Zeit iu Reuduitz bestehende besonder« Schulgeldhrbestelle wird bi« aus Wettere» beibehalie» »ichl 4 l Zs» der für de» Schulbezirk der Stadt Leipzig uud dar «tt dem selben vereiuigte» beuachbarie» Schulbezirke aulzoftellrudei» eiohett- licheu Localschulordnung wird die Znlammensetzuug de« gemilchteu Schulaulschuffe« dahin geregelt werde», daß in demselben auch die eiuverleibteu Schulbezirke Vertretung stade». 8. 11. Di« tu voasteheadrm vereiubarle Einverleibung tritt »ach Maß- gab« vorersichtlicher Bestimmungen gleichzeitig mit der Einverleibung der polittscheu Gemeind« Reudaitz tu deu Flur- uud Gemeiudebezirt Leipzig i» Wirksamkeit. Leipzig und Reuduitz. am 14. Deeember 1888. Der Rath der Stutzt Leipzig Der Schuldarftantz ,» »e»tz»ttz. (I»8.) vr. Georgi, Eduard Ikiadt, Oberbürgermeister. vorsttzeadrr. Die Statztdrrartzuete«. (V.8.) vr. Schill. Vorsteher. Wilisch, Aff. Nachdem durch Orl-ftatut vom 10. November 1888 die Ver einigung de« Gemeiadebezirk« von Auger-Erotteudorf mit dem Gtad»- gemeindeb«zirk Leipzig sestgestelll worde», ist über die Vereinigung auch de« Schulbezirk« der Schulgemeinde Aager-Lrotlendors mit deni Schulbezirke der Stadt Leipzig jwischen dem Schulvorstand« zu Anger-Erottendors in Vertretung der daflge» Schulgememdr uad dem Rotd« der Stadt Leipzig ia Vertretung der Schul gemein da Leipzig »tt Geuehmigu», her vezirüttchallnspeÄm^Letwia 1 und II and autrr Zustimmung der Stadtverordartr» zu 2etp",ig sargende« Uedereinkommr» ab»,schlaffe» »ad vollzog«», auch vom -öuigllchen Ministerium da» Cultu« »ud «Arutlicheu Unterricht« gaurhmigt wordeu. «. 1. Der Schulbezirk der G'menrd« Anger-Lrottrndorf wird dem Schulbezirke der Stadt Leipzig eiavrrleib» nud bildet von da ob einen Theil der mtt der Stadtgemeinde Leipzig zusa«me»sall«adeu Schalgemriade Leipzig. 8. r. Da« gesammle bewegliche und aubewegliche vermSgeu der Schul- gemeind« Anger-Erottendors geht «u da« Vermöge, der Stadt- gemeinde Leipzig zu deren Eigenthum über und e« eribeilt die Schulgemeinde Anger-Erottendors durch den Schulvorstand ihre Einwilligung dazu, daß sofort nach bewirkter Einverleibung de« Schulbezirks Ang r-Crottendors die Stadtgemeinde Leipzig al« Ligen- thümerin der der Schulgemeinde Anger-Trottendors eigenthilmlich gehörigen, aus Folium 147 de« Grund- und Hypolhekenluche« sür Anger-Erottendors eiaqetragene» Geboad« und Gruadstücke aus Grund gegenwärtigen Vertrage- im geaauuteu Grund- uad Hypv- thrkenbuche eingetragen werde. Die Uebernabe de- beweglichen Vermöge»« uud die Uebrreignvng der Außenstände hat mittelst besonderer verzeichaiff« »nd unter Bei gabe der zugehörigen Rcchaange, zu erfolgen. Andererseits tritt von Zeit der Einverleibung an dir Stadl- gemeinde Leipzig nicht »ur in alle der Schulgemeinde Anger^votien. dors obliegende» öffeailich-rechtlicheu Berpflichtungen, sondern auch iu alle privatrechilichea verbiadlichkrtteu derselben al< verpflichteter Theil ein und übernimmt daher in-besondere dir gestimmten Schuldet» der Schulgemeinde Auger-Lrottrndors l» dem dom Schulvorstande augezeigtea Betrage von 136 lbl >l 8 >E. t» Buchstaben: E n Hundert Sech« uud Dreißig Lausead Ei» Hundert Ein und Füalzig Mark Zwei Psennig zur weiteren Verzinsung, alleinige»Vertretung und Berichtigung »och Maßgabe der darüber bestehenden Berträge, sowie ohne Reueraug die Fortsetzung der sonstigen zwischen der Schul- gemeinde Anger-Erottendors and dritten Perlonen recht-giliig de- stehenden, vor dem 1. gauuar 1889 abgeschloffraea RechtS- verhültaiffe. st. 8. Mtt dem ia Folge der Etaverleibang eiatretenden Erlöschen der dermaligen selbstständigen Verwaltung und Vertretung der Schul gemeinde A»grr-Erot«e»dors endigt zagleich »»» selbst di« omlliche Thätigkeit de« dorttgeu Schalvorftaude«. de- Schulcoffenverwalier« »ad de« Vrotokollaute» de« Schulvorstande«, vorbehüliltch uud un- beschattet jedoch der verantwortlichkkit des Schulvorstande- für die von ihm bi« zum Tage der Einverleibung geführte Verwaltung, so wie unbeschadet seiuer Verpflichtung zur RechnuagSadlegung am 81. Decembrr d. I. uud zur Ueberaalworttwg de« »och st. 8 an die Stadtgemeind« Leidig übergehend»» Vermöge»« der Schulgemeinde Anger-Erottendors. Die Vefuguiste der Bezlrk^chullnspectio» LeipGg ll über de» bisherigen Schulbezirk Anger-Erotteudors gehe» auf die vezirk«. schultuspecti»» Leipzig l über. st. ». Die zur Zeit in Anger-Erotteadars bestehende öffentliche Volks schule mit FvNbildaoaSichole bleibt unter vorlöufiger Belastung ihrer drrmalige» inaerrn Einrichtung auch nach der Einverleibung sori- destebe». Der au derselben oagestellte Direktor, sowie die an ihr augeftkllte» ständigen Lehrer a»d Hili«lebrrr aad di« Lehrerin sür weiblich« Haadarbeitr» treten ohne Veränderung ihrer Dienststellungen unter Fonbezaq de« derzeitig mit ihren St'llen v'rdond-nen Dienst- gruuffe« ia die Zahl der «, de» äffentlichen evangelischea Bolks- schale» der Stadt Leipzig ongestellten Lehrer übne. Ebenso wird der derzeitige SchuIbauSmonn in den Dienst der Skodtqemeind« Leipzig unter Fortg'währung seine« Gehalte« vo» jährlich 1000 ^l »eben freier Wobnuug «ad Heizaag üdrruommeu. Der »ach st 1 einverleibtr Schnlbe^r« bleib« t, iBner gege». württgr, Abgrenzuug al« euerer Schaldezirk der Stadl Leipzig mit Vrzir«»wa,a für die tt, st. 5 erwähate valttschale mit Fortbildung», schnle sonbestehea De, vewabn«, diafw veztrka« iß G iltzack „ckoelnfle,. ihr, schulpflichtige» Kiuder di« tu deu dam Gchvlbezlrke dae Stad« Leipzig einverleibtr» varmoligeu Rendnitzer Schulbazirkrn bestehenden mittlere» valWchnlrn «nd gehobenru «tttlerrn valktichnlen gegen Bezahlung dw a» diese. Schulen sür Einheimisch« grurdueie» Sstml« geidiatze« des»che, zu lasten ff Mtt dem Tage der Eiuverletbuug trweu d* i» dam Schulbezirk« der Stadt Leipzig gütige, Statute »ud Regulative, swnre Vekannt- machuaqrn uno Aaordaunqen de« gemüchte» Schulaa-ichnffe« der Stadt Leipzig, der stübtilche, Schulbehörde nud der Bazttr«fchul- tujpmtw» uuch für da» emurriribte» Schulbezirk iu Wirksamkeit uab 10. and Vorschr.fteu Über Entrichtung, ^nhebung und ' sgr de» eiaverleidten Schulbezirk ^ wird vou «. Ochuicaff. da b««hrrig, »ftd «tt ha Sch°Ieoff. d.r S-°°- ^"7^,'°»»,.» Soff. . jedack »am vere,ulgongStage ab die ze'lrer A "^,,tte°dors E« betrage, sonach voa diesem Zeitpunetr ab dt, Schulgelds»»« I gefloßeueu vezüge von der Gen ,^^ 1) tu de» beiden gehobene» mittlere» Volksschule» z» Rrudaitz s getretaua» Vefitzveräoderuugea »lv » D,« Stßulgeld wird tu dem' einverlt'btra SchulbGlrke b,^ ^a.^ot°.r^^ Schulgelds«»« »ud Vorschrift», Bettreibuag de« Schulgelde» auch A?^da Fortbildungsschule zu Auger-Erotteadors Olleru 1889 ab Schulgeld »ich« Weiler erhoben. . Li« »M Leit ia Auger-Erolteadors bestebeud« Schnlgeld^be» stell. »l»7»tt d» ttt Rrudni» desteheadeu Schul,üdhebeftell. veattuG- ° iy. «du da kür de, Schulbezirk der Stadt Leipzig einschließlich der Mit hemjelb«, vereinigten dinachbonen Schulbezirke aulzusteNendeu eiahettlichen Localichulordnuag wird die Zusau,nieulrtzuiig dr« ge- mischwuSchulouzschuffe« dahi" geregelt werbe,,, daß m demselben aach «iulwrlridtea Schalbezirke^Bectretuag finden können. Dta/btsher voa Schuljahr zu Schuljobr abgelegte Schulcaffen- rtchn«» wird vom Schulvorslande am 3t. Decenider ab- aelchlolrrtt, tzallzpgen und au deu Rath abgelirserl, welcher die Rech Stealvrrordnete» zur Mitprüsuag, der Bezirkö- , aber zur Iustificatiou voi ltgl. - ^ ^ tzchulvoistanbe aus daSK-leuverjähr 1889 aufzustellende »er Lchulcaffe zu Anger-Erottendors unierl rgt der tza« Rath- and der Stadtverordnete» zu Leipzig. st- 12. vorstehendem vaeiubarte Einverleibung tritt nach Mob- tllcher Bestimmungen gleichzeitig mit der Sinverleibung u Gemeinde «nger^lrotteadors in de» Gemetudebez-lk Wirksamkeit. ^ uad Uager^rotteudors. am 14. December 1888. e. Stutzt «rttttst. Der rchulv-rttau» .7ÄÄ«». - Die «tatztperartzurte». vasttzeah«. (D. 8.) vr. Schill. „ Vorsteher. Wilisch, Aff. ! letziing de« Sffenilichen Schlachthaus«« and nach deshalb vom Ruthe erlaff ner öffentlicher Bekanntmachung ia Wirksamkeit; der Rath kann ^ dav«, t N' angemeffene weitere Frist im Allgemeine» oder für cin- I zel», Schlächtereien »rrwilligeo. st. st. Afleö in da» öffentliche Schlachtdau» gelaugeade Schlachtvieh ist zur Feststellung seine»' GelnadbeilSzustaode« sowohl vor als »ach dem Schlachten einer Untersuchung durch eiaru Thierarzt, bezleheul- 4m Rath« »ad oea soviel vir Schweine anlang,, außerdem einer mikroskopischen «seitliche Normirung simmtlicher Lehrrrgebalte ersvig u-1 ^utersuchung durch verpflichtete Trichineuschaurr zu uuterwerseu. «n Schulgemeiud« Aager-ErvNrntw^ I im «sfeutlichea schlachthause ausgeschlachkte frische tadt Leipzig vereintg», f Fleilch welche« ia den Gemeindedezitk e,ngesahrt wird, ist einer Untersuchung durch Lhierärzte. bez. Trichiarnschaoer zu uuterzirhen. vom 24. «°g»ft Na«h« u»d den Siavtvrrordueteo »o Leipzig, vor- Vtkannlmachung, dt- M«»deh«uo- de- rchlachtzwaugS a«s^dte B-ztrste der ditzherigen Landaeimetade« Reuduitz «ad Aager Erotteadors b-tr. Mit der am 1. Januar 1889 erfolgenden Bereinigung der Landgemeinden Reudnitz und Anger-Erottendors uno der Starlgemeinde Leipzig »vird in Gemäßheit von ß. 11 der darüber errichketrn Ort-statute und unserer diese Bereinigung betreffenden Bekanntmachung vom beuligen Tage auch vas nachft- hend unter (7) wieder abgevruckle OrlSstatut, die E n» sührung de» Schlawtswang- in Leipzig betr., vom 16. No vember >882, bestätigt am 25. November 1882, in den Be zirken der beiden genannten Landgemeinden mit Zustimmung der Slavlverorbneten in Kraft gefetzt. ES wird daher vom l. Januar l889 ad für diese Bezirke sowohl die Anlage neuer Privatschlächtereien als die fernere Benutzung bestehcubcr Prwatschlächlereicn untersagt. Bon diesem Zeitpunkte an dürfen demzufolge die in tz. 1 Abs. 2 de« gedachten, den Schlacht,wang belr. Statut« be- zetchneten Verrichtungen nur >n dem der Sladt Leipzig ge hörigen öffentlichen Schlachthose erfolgen. Ebenso ist von diesem Zeitpunkte an die ia tz. 3 ange- ordnete Unlersuchung ve« in die gedachten Bezirke eingesübrlen irischen Fleische« in Gemäßheit unserer B,ek- »nd Schlachl- hosorvnung vom 14. Juni 1888 Abschnitt IV tu dem an der Kankstraßc vor dem vlthhose gelegenru tzletschbeschauamle vorzunedmen. Es findet auch ans da- in diesen Bezirken ringesührte frisch« Schweinefleisch die in unserer Bekanntmachung vom 6. Oktober 1888 getroffene Versitzung Anwendung, daß solche« auch dann, wenn der Nachweis erbracht ist, daß dasselbe bereit- an einem anderen Orte de- deutschen Reiches aus Trichinen untersucht und hierbei Trichinen nicht gesunden worden sind, oder daß an dem BezugSorte ebenfalls der Zwang zur Trichinenschau besteht, doch nochmal» i», Trichinen- schauamt de» Vieh- und Schlachthos« der mikroskopischen Uutnsuchung zu unterwerfen ist. Di« in tz. 7 unter d Abs. 2 de« Ortsstatut« über den Schlachtzwaug geordurte Frist »ou 6 Monaten sür die Anmeldung von Ersatz. Ansprüchen läuft bl« mit dem SO. Juni 1889. Leipzig, den 28. Deeember 1888 , der Stadt «eivztq. >»-8201. llr. Georg». Will,ch. »ff. Ortffftatut, tzie «tnsützruug tzr« Schlachtzwaiigr« i« veitzztg »etresfrntz. vom n. Juli >876. d>- öffentlichen --^lachtl'ouser betreffend, ln Vermnvuna mit 8 83 Aöl 8 der Re chs.,kweide°rdn»ng ist iür d,e Sind, Le'vt'g. „acho-m Rnth und Äladiveeoedne», den Bes-ffluß geiaß, haben, ein öffentliche» Sch,ach,, wordea^ zu erbaue», joigeudcö Onssiaiut errichtet de,. Trichtnenlchauer za 8- 4. Für die Benutzung de« Schlachthaus»« uad die in 88- 3 und 3 vsröelcheiebenen Untersuchungen sind die vom Rathe mit Zu- stlnimunz der Stadtverordneten festjustelleudeu Gebühre» zu entrichten. 8-5. In öffentlichen, im Eigenthame und der Verwaltung der Stadt stehenden Fleisctwcrkaus.ihallei, darf frische» Fle-sch von Schlachtvieh nur dann seih,coolen werden, «eaa r« ,m üffeatltcheu Schlachthausc auögeschlachtet ist. st 8. Die Anordnungen in Ast. 8. 3 und 5 könne» erst »ach Vollendung und Inbetriebsetzung de« Schlachlhose« m W-rksamke t lrrlca, und ist deshalb vom Rache üffenlüche Bekanntmachung zu erlaffen. 8- ?. Wegen des nach 8- 1 unter l>. au-gesorochenen Verbot- der ferneren Benutzung der im Sla toeziik vorhandenen Priva,- schlächterelen verpflichlet sich die Gemeinde, Enlschädiguug nach solgc-idcn Best mmungeu zu gewähren: ». den Ligenihümern und Nutz,»,q-berechti Pen der bei Erlaß dieses Statuts >m Sladlbezirke rechisgillig bestehenden Privat- lchlachtereien ist sür de» erweisliche» wirtlichen Schaden, welche» sie dadurch erleiden, daß die zum Schlau,toetiiebe dienenden Gebäude und Eiurichlunaen in Folge der nach 8- 1 unler i». grtroffene» An ordnung ihrer Bestimmung entzogen werde», voa der Stad« Erlaß zu leiste». Hieibei ist jedoch lediglich der Umsang zu berücksichügea,welchen die Benutzung der betreffenden Gebäude zum Schlachtbetriebe und die vorhandenen Einrichtungen bei Erlaß dlese« OrtSftatutS in recht«- giltiqer Weise gehabt hoben. Eine Entichäd gung der Nachtheile, wrlche au« Erschwerungen oder Störungen de« Geschästtbetriebe» hergrleitet werden möchten, findet nicht statt. Bet Berechnung de« Schaden» ist namentlich zu berücksichtigen, daß der Ertrag, welcher voa den Grundstücken und Einrichtungen de, onderwrit r Benutzung erzielt werde» kau», voa dem bulhrngkn ratz« tu Abzu« z» bringe» ist. b. Die Feststellung der Höh« er« nach vorstehendem zu leistenden Ersatz»« rrsolg» zunächst i« verwaltu»g<wcgr. Der Ersatzanspruch ist tzri dessen verlast blauen selb« Monaten von Veröffentlichung der »ach st 1 letzter Absatz vom Roth« zu er laffende» Bekaaatmachuag aa beim Rothe anzumeldrn. Lasern eine gütliche Einigung mit den Ersatzfordeende» nicht statlfindet, so cnt cheidet in erster Instanz noch Einholuag sach- versläi digen Gutachten« der Raih der Stad« Leipzig. Gege» dessen Entscheidung findet da- Nechl'Millel de« Rekurse« nach Maßgabe de« Gesetze« vom 2l. April 1873, die Organisation der B> Hörden sür die innere Verwaltung l-etreffend. st. 31 flg. statt. Will sich der Cigentdümer oder Nutzung-berechi'gte einer Privat- schlächterei bei der Entscheidung der Verwaltungsbedöide nicht be- ruhigen, so kommt die Bestimmung i» st 31, nl. 2 der Bersasjung«. urkunde vom 4. September 1831 in Anwendung. Der Richtkweg ist bei deff-ii Verlust binnen vier Wochen nach erlangter Rechi-krast der Entscheidung der Verwaltungtbehörde zu beschreiteu. 8- 8- Zuwiderhandlungen gegen die durch gegenwärtige« Statut ge- troffeiien Anordnungen werden mit Geldstrafe bi« zu 150 oder entsprechender Hast beftcast. Für die Erfüllung der tu st. 3 eat- hallenen Anordnung ist sowohl derjenige, welcher da« Fleisch ein- lührt, a!« drr Eiiipsänger deffrlben, wenn er solches tm rohen oder verarbeiteten Zustande gewerbsmäßig weiter zu verlausen pflegt, verantwortlich. Leipzig, den 16. November 1888 Drr Ra»h tzer Stavt Letpzt». (I-. 8.) vr. Georgi. Die Ltatztvrrartznete«. (V. 8.) Vr. Schill. vr. Waagemann. Da« Ministerium de« Janern bat da» vorersichllichc. die Ein führung de« Schl chtzwaug» in Leipzig betreffende OrlSstatut be stätigt uud ist zu dessen Beurkundung gegenwärtige« Deere» unter gewöhnlicher Vollziehung a.i«geserttgt worden. DrrSde», am 25. November 1882. Miutfteriu« tze« Inner«. (V. S.) v. Noftitz-Wallwitz. Müller. MlUNltmchm-. I» Folge der am 1. Januar 1889 ftaltfindenven Vereiuigung der Gemeiuden Rrntzuttz und Anster-Trattentzarf mit der Slad». gemeinde Lripzln macht sich vom gedachte» Tage an die Bildung dreier neurr Polizettzeztrke nöihig. Der erste dieser Bezirke (XI Bezirk) umfaßt den nSrtzltchen Dtzril »an Reittznitz bis znm Eilenburg-r Badnhos, drr zweite (Hl.) Bezirk den sntzlich von vielem Bahnhof gelegenen Theil von Rentzuitz sowie gedachten Vahnhos selbst, der dritte (XIH.) Bezirk endlich de» blöherige» Gemeiadebezirk Vngrr-Erattrntzars. Die Polizeiwachen befinden sich sür den XI. Bezirk im Rendnitzer Rothhans (Souterrain), für den Xll. Bezirk im westliche» Seiten flügel de« Reudnitzer Schulgebäude« an der Oftftraß« und sür den XIII. Bezirk im Parterre de« bisherigen Nachhause« von Anger- Eroitrndors. Die Bezirksmeldestelle für den Xl. and XII. Bezirk befindet sich im Reudn tzer Rattihan« (Parterre link«), die sür den XIII. Bezirk im biSheiigen R-»hu»u« von Anaer-Lrotlendors (im Wachlocal). Leipzig, am 28. December 1888. Da» Paltzeta«» tzer «»atzt veitzz,,. Bretschneioer. Ptkannlmachnng. 8 l. Für de» Stadtbezirk Leipzig ist ». di« Anlage «»er vrwatschlächtrrrir». «Mersa"?"' ^'Utzuug desteheuder Vrw-tschlächteewr, l»li^ttch^"»»."'n. »ou Schlachwieb, ein- lwä°e 2b^.»^'w^ «'^chtting. «.Ich, damit im gasamme» Enthäute,« der stälber — da« Eu». ^ Etiargen der «ingnveide. darf demzuiolge im vezirkr drr N, Wn.°"' ^ le-rre. gehörige» össeatlichea Äl°L ^ '»bald die Stadt Leipzig ^''"-»'l'ause. degoauru da^un? Verbot «trr tz. in« erst »ach volleUdaag «ch In Folge der oni 1. Januar 1380 llalifiiidende» Bereinigung der G m- n en Rrntzuttz und Angerrtzrattentzars m» d-r Llavt- grmriude L-'io.ig leidet vom grdichten Tage an uuch da« Regnlatt» ..die polizeiliche An - «ntz Atz«rttzn»g tzer Otnwotzner untz -re«tzrn tu »er Stützt Leipzig tzelrefir,,»" vom io Onover 1383 aus da« ,e„ hinzutrrtende Sladtqrbiet Anwendung und ver lieren vom gleiche» Tage oa die bisher sür g:dach>r Ortschaften bezüglich de« polizeilichen Meldnvesen« bestand-»«» Bestimmungen ihre Giftigkeit. E« sind jedoch die polizeilichen Aa- und Ab meldungen sür die Bewohner vo» Rrudaitz nnv Aager-Lrotlendarf auch sernerbin und zwar auch da, wo »ach dem vorgedachten Melde- ! regulaliv« (vgl. Ast 6. ll. 84. 2?) dieie Geschäfte beim Hauptmelde- ^ amte »u -rledige find, bei d i d-irrffevden. al« Bezirksm-ldeftellrn s»rtt>«ftrh»,d-a Meldeamt« - Erprdilionev in Reudnitz lRathhau«, Parterre link«) bez. in Anqer^rotteadors (Nalhhaus, parterre) zu > bewirke«. Lripzy. am 89. D«rember 1883 Dü» Paltzeiawt »er Liatz» Lertzz»«. Brrilchueiorr.