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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-07
- Tag1889-07-11
- Monat1889-07
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1889
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1SV« Ue erschüft« »ichl «»KU »der dk Häkfk derkkdr» P» der cd,gen Ztnse» »nd de» Tilgungrerfordernifte» «lcht a^rriche, sollten, »tro dk Tmatlvecwaliuag der Sesellschalt iw erstere» Fall« da» «auz« verziuiuug». und Tilguu-.t-Eriordenich. t» letzt««» Falle der nach Abzug der Hilft» de« Ueberichoffeg rrüdriq«»d« Rrft diese» Ersvrdcruiste« längsten» acht Tage Var dea Fälliqkeittterwiuen der Lonpon« uad der TilgungSquoteu ol» nicht lückzadidaren Beitrag zu den Kosten de« zweiten Gleise» zur Berfägun, stell«,. Im Falle der(onceisionSmLß'geo Eiulösnug der Lime» Krokait-Przemqsl »»d Przemy-l-Lemderg durch deu Staat Hut auch da» zweit« Gleis der betress,ade» Lnirn i» da» Eiqeuthum de» Staate« überzugeden gegen staalliche Bezahlaag jener Annuitäte». welche zur Berziusung n,d Tilguuz de« essertiven Kcftenauswaade« sür di« Herstellung de« zioelten Gleise« dcc briressenden Bahnlinie ecsordrrlich stad. * Wien, 9 Juli. Au« den amtlichen Nachweis»»»»« über die im Jahre 1888 bei de» Punzirnngsämtern punzirlea und coutrol amtlich behaabelien Gold- und Silberwaaren gehl hervor, daß die inländische Gold« und Silber-Industrie im Jahre 1888 einen nicht ganz unerheblichen Aul'chwnng genommen hat. L« wurden nämlich d«m Borjahre aegenübcr um 24 771 lc-s inländische Gold« und 750937 1^ derlei Silbergerülh« medr zur Punzirung gebracht. Dagegen hat sich b«t der Einsudr au»lLnd>lch«r Gold und Silber, geriihe eine Abnahme um 190777 kg; sll Proc.), resp. 728 925 Icz; (8,8 Proc.) ergeben. Wle«. 9. Juli. (Bost Zlg) Wie au» Konstantino»el gemeldet wird, gilt ol» Ursache sür die Verzögerung der Banarbeiten uad H.-est-llunz d«r I«inidt->agora-vah» da» ta Kleinaste» herrschende -tivberunwesen Die Unternehmer, Larteisührer uad Arbeiter stad angeblich sortwihrend von bewaffneten Baaditen bedroht. *— Tpiritaisteoer ta Oesterreich. Der Ftaanzmtalfter Wcekerle hat in de» letzten Tagen »lt dem Finanzminifter Duaa« jewSki eingehende Berhaudtnngra dekreff» Abänderung de» Spinln«. steuergelepe« gepstogeu. Da dt« Splittiosstearr-Einnahmea in«beson der« in Oesterreich den gehegten Erwartungen bei weitem nicht cntsp'kchea »nd enzelur Beifügungen de« Gesetze» sowohl den älter re ch scheu wie den ungarische» laadwirthschostlichen »ad tadaftrielle» Ialerejsea in maiichec Richtung nach'heilig stad, erscheint «ine Gesetz« relorm dringend gedoten. Nimentlich soll, da Mißbränchea, selbst bei strengster Controle. unmäglich oollständtg vorgebengl werden kann, in Zukunft nach der ..Budapefter Eurreipondenz" steuersreter Spiritus überhaupt nicht mehr in den Beikehr gebracht werden türsea. Der detressead' Äesetzeiitwurs gelang« zu Beginn der Herbstsession in den beiderseitigen Parlamenten zur Unterdreitung. "— Oeslerreichisch-uagarssche SiaaI»tlIenbahn«Ge« sellschast. Die Veiwalluug dieser Bahn beabsichtigt in ihrer Stativ» Waitzen ein Lagerhaus sür Getreide zu errichten, welche» beret«» der diesjährige» Getreide-Eanipague zu Bale kommen wird, soll« leiten» der übrigen Eisendahnoerwaltungen sür diese« Lagerhaus die ü.liste» Neespedttio»«-BegU»stiguiigen zngeiprochen wrrdeu. *— Holzexport aus Galizten. Wie au« Berlin beratet wird, ist der Holzverkehc aus den galiztschen Bahnen oudoaerud lebhist. ES werden lehr bedeutende Quanttläten Schisssdau« und Faßdaubenholz von Ostgalizien rin Brody-Brajewo ans die oft preustische Sädbadn via KäatgSberg veesrachtet. Anch der Weich- boizoelkehr , ach der Leva ,le ri» Po'>woloey«ka.Odefsa and Suczawa- Gaiatz tß ein sehr lebhafter. Endlich ist noch zu erwähne», daß der curch mehre« Jahre nach der Erhöhung der deutschen Holz- zälle sistirte Expvctbezug in Tannen- und Fichtenholz nach Deutsch land wieder aiis,rn»mure:i wurde und tu letzterer Zeit sogar ziemlich bedeuirnbe Diniensioaeu erreicht Hot. *— Berkaus de« «ndr, ssy'sche a MontandesttzeS Schon leii einiger Zelt sind Verhandlungen eine« EonIortinmS ml» dem Grafen Emanuel Andrassy, betreffend den Ankauf de« dem Letzteren gehörigen in Oberungarn gelegenen MontanbesttzeS »m den Pre>» von zwei Millionen Gulden, im Gange. Dieie Ver handlungen sind au» so weit gediehen, daß der Berkaufsabschluß als petsecl zu betrachten ist. Das Eansortium, an dessen Spitze die Firma S. Bleichröder ta Berlin steht, kaust die dem Grasen Andrasjq gehärigen Hoh»Ien jammt Etseiisteiagrnbe» „d dem zur Röhriirnerzeugun» näihiaen Waldkomplex um den genaniilea Betrag und bleibt dem Brrkauler mit diesem Aogebvie bis zum 1. Sep tember c. tm Wort. Der Verkant dleser Werke mit dem Plane, da« erzeugte Roheisen im Gewichte von einer viertel Million Meterceiitnern zum Tdeil tu neu aazulegendeo Rasstnirwerkstäiien n »eraebeiten, ist von grober Bedeutung sür die oberungarilchen Rassiuirwerke. da da« Aadrassh'Ichr Roheisen, welche» bt»her zu deu gesuchlest-a Marten gehärte und deshalb auch bereitwillig gekausi wurde, nunmehr dem Markte entzogen werden soll, was eine» kau», zu ersetzenden Aussall an Roheisen hervorrasen würde. Mail»»». 9. Juli. In Geaaa wird die Gründung eine» EreditinstituI' zur Hebung de» nationalen Schissbaue», um i «»selben vom An«ta»de inäqstchst uaadhüugsq zu mache», geplant. Die Stadt Geaua verlangt zu diesemZweck. dab die Regierung de» ZchissSbauer» bei den Zeitelbanken einen Eeedil von 80 Millionen Lire gegen 8 Proc. Zinse» eröffne, und hierzu hat sich di« National- bank auch schon bereit erklärt. Die Regierung, welche dem Project geneigt ist. wird dasselbe während der ParlomeutSseriea prüfe» und beabsichtigt, der Kammer nach ihrem Zusammentritt eine diesbezüg liche Vorlage zu unlerbrertea. Genna, k>. Juli. Die DamvtichiffsahrtSgesellschast La veloce vereinnahmte tn der erste» Hälfte dies'» Jahre« über 8 Millionen Lire an Frachten und Fahrgeld gegen etwa 5'., Millionen im selben Abschnitt de« Vorjahres. Der Reingewinn bi« Ende Juni beläuft sich »ul etwa l 160000 Lire gegen rund 850000 Lire im einen Halbjahre >888. Die Geiellichatt rechnet Heuer ans eine Jahres- , innah,ne NN Frachirn von >8-20 Millionen, da da» zweite Halb« iahe gewöhnlich bed,ulend stärkeren Verkehr bringt als da« eiste. Der d eSiährige Abschluß dürfte daher, nach der Ansicht der Ber- Walt»«.,«kreise. nicht »uweienilich bester anSsallea ol» der vor« iährige. Brüffel 9. Juli. Der Kammerau»sch»b genehmigte ein- l innig den von, Eiaatc mit der .Deutsch-Aiistralischr» DampsschistS- > iesellschasi" abgeschlossenen Vertrag, betrestend de« Anlausen > Da,„tster dieser Gesellschaft in Antwerpen, im Interesse des Wollhandels dieses Platze«. Stockholm. 5. Juli. Aul dem l888er Jahresbericht der Karl« amns Svir ituS-Be, edel ung»-Gesell sch a st sind solgende Zffern zu eulnehnicn: Der Beutivg w,nn betrug 158 920 Kr. D>c Ilaloiten nebst Abichietbungen i» Folge der Beriuste >n Rubland und J ulien und i, Folge der Einstellung der Thätigkeit der Fabiiteu brlrugen > l.V, 467 K>., wozu die Verluste in Spanien m t 5 456 78t Pkseto' tenimen. Die Aciiva der Gksellichait waren NI» I!l. Di- iember 18.88 aus II 852 476 Kr. geschätzt, wobei die Fabriken ,» .iiarlSliaiiiu und die Forderungen ,» Spanien mit 7 857 088 Kr. al- uoniia ll' Aciiva ausgenommen sind. Auster de», Aciiencapäal von .> Mi» Ke. und dem Reierveson'S von 807 598 Kr. bestanden die Pasiiva beinahe auSichlirstlich au- der Foiderung deS 'BaukhauieS de Muerieia L Eo. i» London im Betrage von 7 974 747 Kr Da' neue Alkohol-Stcurrgesetz in Spanien in nun, in? auitiich pub icirt. Danach wird u. A. von dem zum Alloholi- i l?u der W ine veiw adele» Sprit die Eoniumsteuer nicht erhoben. Rustlund aus dem Getreidcmarkt«. Einer der wich l stieu Fartoren bei der Geircideversorgung Europas ist unzivetsel i it Riistland und dcmgeiiiäst sind auch die Nachrichten über den Ioiaussichllichen Eriilk-Aussall diese,' Landes von besonderem Inter, es,?. Die bSher vorliegende» Richrichle» losten e« a!» laum zw iielhasi erscheinen, dast die diesjährige Ernte RustlandS, wrnii- gleich nicht ganrlich. io doch zum grob » theile mihrathkii ist. Sollen toch in P-terSburger Reg» rui>gsk,e>ien die einlausendrn und zum grostei, Iheilc »uguiist gro Ernleb r chle au« den verschiedenen 'Ibrilen b S Reich s eine derirtqe Beiiü>zung hervorgerusen habe», last die Idk' eines Gelreide-AnSiulirverboteS auilauchte »na ernstlich v'Milirt wurde Üuelch n Um<a», die inssische Ernle übkihalipl u iuiiil. ist ouS nachiiehruden zur Ze I besonders interestinten Date , zu ersehen. E' ivurdeu g rrnir, m ka» enden Dich twer« vo» Roggen. Weizen, Haler, Geilte, H,rie und Buchweizen, ini Ganzen »nd zwar >m Iabre 1888 l 298 270, im Julne 1887 : 822 550. im Jahre 1886 : 278550. Rach dieser Zu- iam» »»stell»» g ergebt stell im Bergieiche z»in Z'lorjihre ein Minus vo» ca. 25 M llio»e i Tselietwr,». doch „,ust ,.»ch >a» Rewliat de« Fad: S 1888 al» e,, vorzügliches brzeich iet w rden. welches gegen d s »»»mehr zu erwa,lende o!:»e Zweisel ,inen staik-n Eoulrast dieie» wird. Bon den zwei l tzive,zeichneten Eriile» verkiu ie Rust- li d mehr als eine Milliaide Pud iüetreibe uud knickte demgruiast die G,ir io preise ledeuiend Bon Inieiest? ist es auch, die »euenen g aie , »oer den geg nu äriigen Uniiang des russiichen Getreide, r »von?s ioelcher :>>z lue i8,tre dearlen der üsterreichisch-ungariich-» Monarchie, so i, b s.„der.- den Roggen, fast vollständig au« Deutsch land veidilin.:! lat. z» veinchi» n. E> wirden exporiirt >m erste» Quartale Tuuseiideo '1uo: W ze, l8>«'.«: 88 18.» ,1888: :!0400-, Rogie» l tmdi l-88: 780ii . Gerste 9700,1>88: I87l>ii. iaser 11400 ,18-8 18 ,i0 B chilieiz-I, ,gi^1888: M i> :t.»0«>i 1888: 6200), Erd-en I'20> 1888: >4016. Weirenmrhl 7ii0 sI888 : 80i». Roggen meist RIO -1888 : 480V ES hat iom t t- IN! Roggen eine »abezu doppelt i» girst? Ali-'uhr ilattgeiunde» als wie im Borjadre, wä rend beim Weion ei >e g!»ichsalls nicht ganz unbedeulen^e Zunahme zu verzeichnen ist Die adrigen Geireideartea zeigen zedoch säinml Ith bezüglich de» Epvoeie« einen Rückgang, eine Erscheinung, die sich in te, späteren Monalen sicherlich in noch höherem Maste gel lend macke, wird. De Ltisinmik Getretde-AnSsuhr während der p«t ^71,^7 HMtz HH 1»»0000 WM ««» 77 IW MV P»d >m Inh« 1888 und lützt somit, tm Ganze» i«- trachtrt, «in« Zunahme erckenne». Wat de» Exportwerth der ein- zelnr» Getreide»rten betrifft, so oenheilt« stch ber Gesammtwerth vo, 66 244 000 Rbl. (der entsprechende Wecld im Jahr« 1888 stellte sich aus 77 149000 Rbl ) ans die eiuzeiaen Getreideaetea w<» folgt: «Bzru Z5 800 000 Rbl.. Roggen 9 300 000, Gerste 5800000 und Hasrr 7 100 000 R dl. p. 6. Sosta, 6. Iolt. vnlg,rische Anleihe. Da» wich tigste Lrrigurst der zu Ende gehenden Woche ist sür on» die eben perlert gewordene Anleihe von 25 Millionen Franc». Die Thnt- sache de» Abschlusses selbst, sowie die sehr günstigen Bedingungen dieser Anleihe haben hier eine vortreffliche Wirkung hervorgebrachl. Man erblickt in diese», Eriolge mit guten, Grunde eine gerechte Be- iohuuog de« bulgarischen Volke« und namentlich seiner geschickte» Regierung, welch letztere e« verstanden Hai, trotz aller Schwierig- keilen der beide» letzten Jahre die Ruhe ausrecht zu erhalten und da« bulgarische Volk oui dem Wege der nationalen Eniwickelung weiterzusiihren Die Anieh-nSsuiume wird zu verschiedenen gemein- aützigrn Zweck» verwendet werde»; bestimmte diesbezügliche An gabe» lassen sich jedoch derzeit nicht niacheu. E« ist von verschiedeueu volkSwirlhschastlichen llnternehmungen, namentlich Eiseabahndauleu, die Rede; in erster Linie spricht man ober von dem Ansause von Haudseuerwaffen zur Besriediguuq de« durch die Reorganisation de« Heere» noihweudig gewordenen Bedarsr». V7D8. London, 9. Init. Oberhaus. Lord Eaftletown bean tragte da« sofortige Vorgehen England« behus« Erlangnng einer biareiche,ide» Entschäbtnng von PaUngal sür die britische» Actionnire der Delagoabahn an-esichi« der ungerechten Eonft»- cirvng dlekr Bahn. Lord SallSbaiy trat diesem Antrag« nl» verirüdl eatgrgea und erklärle. wenn die Behauptungen der Bohn- gesellichali. welche die portugioische Regierung bestrettet, stch be stätigen. so Io das Vorgehen Portugal» ein durch«»» ungerechte». Die portugiesische Regierung sei davon verständigt, dast sie sür den Schaden der englischen Eapiialisten eventuell verantwonltch sei. Lord llaftletow» zog hieraus seinen Antrag zurück. *— Edrlmetallbewegung tn England. Dem bi» znm 4. Juli re denden Wochenbericht der Herren Pirley är Abeil t» London ist zu entnehmen, dast ausgenommen sür Frankreich, kein Begehr säe Gold herrschte. Die Entnahmen von Gold-Münze be trage» 317 000 D für Par>». dagegen die Zufuhren 433 000 L Zngelührt wurden von Neu-Teeland 113 000 tu, von Australien 53 000 D uad von Ealcutta 25 000 45 Nach Bombay gingen 22 190 R in Münzen und Barren. Silber blieb ruhig za 424 bis znm India Louneil Allotment al- 42V„<1 zu erlange» waren. Bo» New-Bo>k kamen N3 000D. Nach Bombay gingen 181000 4. — Mexikanische Dollar« wurcen zu 41'/«» gehandelt. Die Münzen per scgnzSsi'chen Damvser, welcher in LUiaraotaiue liegt, sind noch nicht erhältlich. Bo» New-?)ork käme» 4000 2». Nach Peaang gingen 15 00) und nach Shanghai 2300 4. *— Englands Austenha » del. Die HnadelSanSweife für den Monat Juni sind aus den ersten Blick nicht so günstig, wie die der vorhergehenden iüns Monate; e« ist jedoch vn Eitra-Sonntag in Betracht zu ziehen, wwie der Umstand, daß die Psingstieiertoae in den Monat fielen, wädrend sie im vorige» Jahr« im Mai ftatt- ianden. Der Liiisudrwerth betrug 22 294 000 4. der Ausfnhwmrtd 18613 000 4 oder 4 Beo«, bezw 2'/, Proc. wentga «l» tm gnni -orige, Jahre«. Sn, meisten Abnahme zeigt die Einfuhr von Nahrungsmittel», darunter roher Zucker, Wetzen und »nbrr« Er- realien, und Rostoffeu sür Gewebe. Die Abnahme t, b« AnSsnhr verlhetlt sich ziemlich gletchmästig aus die meisten Artikel, mit Au», nähme von Maschiacn, Baumwolle, Wollen uad Kammgarn uad Knmmgarusabcikateu. X. Wir. Bedeutsame «»»wandernng»ftatistIk br»1. Halb- jahrc« 1889. — Die »Tlinet* vom Dienltag bringt dt« amtliche Znsamme> st-llung der gesummten Auswanderuaqslifte» eng lischer Häsen au« dem Halbjahre di« 30 Juni d. I. Die Summe ber Aulwanderer beträgt 185 845, während tm ersten Semester 1888 229 227 Personen gezählt wurde» , Heuer als» tm gleich großen Zeiträume 43 382 weniger. Diese Verminderung .bewendet stch", wie d>« Oesterreich» sagen, in Procenten aus über 18 Pro« , ist also bedeutend genug. — Bon den 185 845 Aus Wanderern waren 136 525 britische Unlerihanea. 47 976 Mchl^tug- länder und 1344 Personen von nicht namhaft gemachter Nationalität. Nach den Vcreimgte» Staaten wanden«» davon 132 707. »ach Brftiich-Ainerita 23 715, nach .Australien" 13677, nach andern Bestimmungsländern 15 746 (darunter jene 1344 Personen von un bestimmter Herkunst) an» *— Die Entdeckung vonOznkrrtt in Nord-Amerika dürste dem Handel und Verkehr dieie» werthvollk» Material« einen grob-n Aiilschioung verschaffen. Ozokerit ist nämlich et» natürliches l arasstn oder Wach«, welche« u«ger>inigl zur Herstellung gewachsten Papiere«, zum Aussuttern hölzerner Schiffe, zu Locken und Sueselwichse, sowie zum Ifolirea vo» elektrischen Drähien verwendet wird. In ralfi- niriem Zustande beantzt man r« zur Berunschung mit dem Wach« der Bienen, zur Herstellung von Wachslichter», Streichhölzchen, Puppe» und zu schweren Glanzmitlelu Bisher war da« Vorkommen »ur in eine», einzigen Orie in österreichisch Galizien bekannt, und dis t2 000 Einwohner der Sladt Barysiaw leben von den dortigen Ozokirit-Mine». Es wird in Adern von 10—12 Zoll Stärke ge sunden, und sieht verschiedenartig, leicht gelbbraun bi» zu schwarz au«. Tie Nachsrage ist waetiiend und brauchen die Bereinigten Staaten schon jetzt 10000 Eie. jährlich Der Pie,» de« gereinigten Ozokerit, welches unter dem Namen..Eercsin" in den Handel kommt, schwankt von 45 zä iür da» Psund chsmisch reinen weißen bis herab zu 13 sj sür da« Psund ordinären schwarzen vo» ärmster Beschaffenheit. L»t deckt ist e» »cuerdiug« 113 Meilen westlich von der Salzsee-Stadt in den Wasaich-Vergen vo» Utah, und eS hat sich in New-?)ork io fort eine Aclien-Gesellschost zur 'Ausbeutung und zu weiteren Nach iorschungen gebildet. Die brre i» entdeckten Lager sollen so reich sein, daß die Gesellschaft aus eine Ausbeute von 30000 Eentnern. also da« dreisache de- jetzigen amerikanische» Lonsum«, hofft. Da« amerikanische Ozokerit unterscheidet sich vou dem österreichischen da durch dast e« nicht insfinirt z» werden braucht, sondern reiner ist. Err icht die Gesellschast eine solche Ausbeute, wie sie erwartet, daun dürste der Prci« für Eercsin und wahrscheinlich auch sür wach» eiwa» billiger werden. vrieskastrn. Xlter Abonnent ln ?». Wir würden behalten MittkeilungennberEbst nndGartenbau. Die Vlite der Vrdbeersorten und einige Morte zu deren Vultur Die Erdbecrcullur, welche i» Folae ihre« besonder« lohnenden Ertrag« laugst die Grenze» der bloße» Liebhaberei von Garten besitzet» überschritte» und durch dcn enorme» Bedars on Tasel- und Eonscrveirüchti'n sich zu», A»bo» in groben Masten emporge- ichwlinge» Hai, bildet zur Zeit auch einen wesentlichen Eultnrzweig vieler laiidwirlbichasllichcr Betriebe. Dieser Austchwung findet seine Erklärung in der seit Jahren erzielten Bervvllkommnung der Sorten und de» verdisserli» Eigenschaften, welche die Erdbeersiüchle zum Versandt uud der vielseitig»«» Bcrwerlhnng geeignet mache». Außer dem Verbrauch der Tafelst üchte werden von den deuischc» Eanservc. sabrite» lährlich enorme Quaniitälen zum Emlcge», zu Gels«. Erd breiwein u. dergl verwendet. Nur einzelne Sailen sind es ledoch, weiche alle diejenige» Eigenschaften aus sich vereinigen, die man von einer Erdbeersruetit gegenwärtig verlangt. An der Spitze dieser Sorten steht seit vielen Jahren die Sorte .König Albert von Lachsen", weiche wegen ihres Wohlgeschmäcke« und ihrer Tragbar- ke t zu de» best n Taselsrütvten zu zählen ist und ihren ehrenvollen Ninieii wohlverdient trägt. Zun, Einlegen werden Vorzugs»-,!' die .Weiße AnannS" und „White Pine Apple" begehrt, zwei, wie den, Namen so anch der Frucht nach ziemlich gleiche Sorten, wählend man sür Bowlen den klemstilkdtigeii oder MonatSerdbeeren den Vorzug giedt Unter den Neuheiten deuticher Züchiong ist seit Jahren noch die „Teutonia" ausgetreten, welche an seither Reisezeit allen andere» Sorten vorn» geht „nd deshalb meist gut bezahlt wird. Al- beiondcr« ic chlragend sind noch zu erwähnen: Mar- gu eilte, srüb, Ornemcnt de tadle, mittelfrüh, uud Rosebery maxi ma. spätreisend Eine vielbekl igle Untugend all e bisher existirenden Ertbeeriorlen ist jedoch die. daß >h e ErtragSsäh gkeit »nd F-uchtgiöße meist »och dem dritte» Iadr« nachlasten und »ch dann die vollständige Neu- anlaqe einer Erdbeerpstanznng stet» ersoederlich macht. Dieie Uninpend z» beseitigen, ist gegenwärtig durch eine Sorte erreicht worden welche durch die HandelSqartner-Fstma Goo« ch Kvenemann Niederwalluf a Rk, -ist dies-> Jahr in den Hand-l kam Diese Sorte, genaani „W 'Nus", ist k i»e znsällige Neuheit, sondern seit 7 Jahr.» erprobt. Dieselbe vereinigt nebe i e nein seine, weinsäuer- tiche» und aromalischei, Wohlgeschmack alle d>e>enigrn Eigenschasien ans sich welche man ül'tilaiipt von ein r Erdbeeriorte isrdern kan» De schönen großen F,lichte, welche sich in üb-rraschend rechrr An zadl o» einem Fruchttiengel befinden, sind von leuchtend cor,mn rother Farbe Da« Fie.sch ist fest und zum Rohqennß sowohl al« zu allen Arten Eonserven-, Wein- und Geldeberettung vortrefflich ge- eignet. Diese Sorte bat, neben dem Anbau vieler anderer Sotten jährlich da» doppelte Qnanw« Frtchir -rliofrrt »nd ist somit ecke ent tue kann, erwartet nnrrde. Gnnz bes-nder« ab« »er dient diese Sorte de» Vorzug vor alle» dilhntgen Sorte, durch die Lnßrrft wrrtdvolle Etgenichast. daß sich Anpflanznnge» derselbe, viel« Jahre hindurch t» gleich reicher Tragbarkeit und vollkommenerer An«, biloaag der Frücht« erhallen haben, wadarch stch da» Net« wieder mit neue» Unkosten verbundene Umpslavzea der Erdbeeren ans eine lang« Reihe von Jahre» unasthta «acht Etue steb«»- lährtge größer« Aapffaazung (circa 5 Acker) dieser Sorte gewährte auch diese», sür die Erbdrerrnftur verhällnißniößiq zu trockene !ahr wieder «inen Anblick, al» wenn sich die Manzen erst IN ihrem ertragreichsten zweiten »der dritten Jahre beiünde». Obgleich dies« kort«, welch« ol» Juwel unter den Lrdbeersorten zu bezeichnen ist, mit zu den grvßsrnchtigfteo zählt, so besitzt sie nicht die Eigen- schaft, unr die ersten Früchte zu einer besondere» Grüße zu ent wickeln, sandern simmtitche a» einem Fruchtstengel befindlichen Früchte bilden sich in der normalen Größe, aus leichtem iowodl al» chiveren, Boden, stet« vollkommen au«. Man zählte durchschnittlich 12—20 vollkommene Früchte an einem Stengel, deren sich 4—5 au einer Pstaaze befanden De» Ferneren seien alt besonder« werth vollk Erdbeeriortea zum Schluß noch die Mouaiserdbeere mit uad ohne Ranken erwähnt. Letztere machen da« lästige E»i- eraea der llionken entbehrlich, wodurch sich diese Sorte vortrefflich zu Einfassungen van Beelen, Rabatten, Rosenqruppea uud dergl. eignet. Solche Einioffuage» bilde», neben dem zierlichen Laubwerk, einen reizenden Anblick durch dir über di« Blätter Hervartretenden zahlreichen ralhe» »nd weißen Früchte. Diese Erdbrrriorle ist ein« der schSnftea na» prakiischsieu Linsaffungen, welche mau sich über- »aapt denkt» kann, nur ist, wie bei allen andere» Erddrersorte», ersardrrlich, daß solche Etns-ffangea nicht im Schalle» von Bäumen »der dergl., sondern vollständig freistehend angebracht werde». Znr Erste!ung vieler und vollkommener Früchte sei noch erwähnt, daß der Boden für Erdbeere» wohl nahrhaft, jedoch nicht zu stark gedüngt sei» darf, da fick, tm letzteren Falle zahlreich« Blätter meist aus Koken der Biüihen-eugtl entwickeln. Sehr zuträglich iür die Zruchtbarkeit der Erddrerpflanze« ist hingegen, wen» die Beete mtt kurzem verrotteten Dünger oder ähnliche», Material obenauf bedeckt werden, wodurch eine gleichmäßige Feuchtigkeit teS Boden» erzielt und andererseits die Früchte vor dem Beschmutzen geschützt werden. Line derarttge Bodeudrcke genügt auch vollständig iür die gefahrlose Uebeewinternng der Pflanzen, während dos vielsach gebräuchl che vollständige Zudecken die Erdberrstöcke tm Winter leicht an-saulen läßt und gegen späte Frühjahrtsröste widerstandslos macht, de« Weiteren hängt der Ertrag meist mit von der Be,Wendung kräftiger Pflanzen ab uad liefern solche, ielbst im Frühjahr gipflanzt. noch ini selben Jahre recht schöne und vollkommene Früch e, während >eil gewachsene, reservestoff- uad wurzelarme Pflanzen bei Heibft- owohl als Frübiahrspflanzungen stet« nur kümmerlich vegeliren uud nie den erwarteten Fruchlertrag zu lielera im Stande sind Man vermeide somit durchaus Manzen an« alten Erdbeerbeeten zur Anlage vo» N-upflanzungen zu verwenden. Bezüglich de» Boden- stad säst alle Lrdbeersarte» nicht besonder» anspruchsvoll and ge deihen ta den verschiedensten Bodenarten stet» dann, wenn die er- inäh^e Deck« durch verrotteten Dünger gegeben «nrd«, woduich auch ba» »stere Angieße» nud da« tm Aesolg« habende Fest, weiden de« Boden» znm Borthrtl drr Pflanzung vermiede» wird. 0. ßl. Lan-wirthfichaftlkhes. *— Lr»te-A»«Itchtea in der prenßischea Monarchie Den »mtlichen Berichte» tm.Rrich»«^." entnehme» wir yalgende«: Provinz Ostpreußen. Reg-Bez. Guwbinne»: Der >u«sall der diesjährigen Ernte wird, soweit sich sür jetzt übersehen läßt, bei Weitem nicht ein so günstiger sein, wie in de» beiden letzten Jnhren. In der größeren Hälfte de« Regierungsbezirk» kann jedoch immerhin noch ans Eriiäg« gerechnet werdrn, welch« denjenigen einer Mittel- ernte nach etwalnvthdürstsg gletchkommen. Die Wintersaaten zeigen namenllich in bergigen Distrikten ini» leichterem Boden einen kücken hafte» Stand, stehen dagegen in den Niederungen und ans frucht barem Boden befriedigend. Der Lörneraasatz ist überall in Folge der beständig warmen Witterung während der Blüthezeit ein vor züglicher. so daß der Ausfall der Ernte wenigsten« de, Qualität nach ein befriedigender sein wird. Die Strohcrate wird dagegen nur eine geringe sein. Die mit Sommergetreide bestellte» Felder gewähren ta, Allgemeinen eine, noch nicht »»befriedigenden Anblick. Der Stand der Kartoffeln ist bisher ei» zufriedenstellender. Der erste Schnitt der Wiesen hat überall recht befriedigend« Erträge geliefert, und ebenso der erste Schnitt der Kleeselder. Provinz Westprenßen. Reg.-Bez. Danzig: Die früh be stellten Sommeriaatrn zeigen einen im Ganzen günstige» Stand, während die später bestellten Saaten, namentlich aus Hühenboden, unter der Dürre gelitten haben. Die Winteesaate» sind im All gemeinen kurz im Stroh haben jedoch eine günstige Blüih^elt gehabt und zeigen in Folge besten eine besriedigend« KSrnerenNvickelnng; auf leichterem Hühenboden ist der Rag ze» theilweiie bereit» uothreis. Die Zuckeriüben sind ungleich ansgeeangen, di« Kartoffeln flehe» durchweg gut. Klee «nd Wielenh u sind kurz geblieben, jedoch vor züglich geworben und meisten« bereit« eingeb,acht. Aui feuchtem NiederungSbodrn haben d,e W ese» ein vorzügliche« und reichliche» Fnttrr gebracht. Die Weiden haben unter der Dürre gelitten > Provinz Sachsen. Reg-Bez. Magdeburg: Der Roggen stehi im Ganzen gut Der Weizen sieht dagegen meist dünn, weil er schlechter durch den Winter gekommen ist. Er läßt trotz guter Körnung im Allgemeinen kaum eine Mittelernte erwarte». Wa di- Sommersrüchte betrifft, io sind die Nachtheile, wrlrtie ma» an die durch naßkalte Witterung m März veruriachte erhebliche Ber späluug der Frühjahrsbestellung knüpien zu müssen glaubte, durch die auhalteud warme Witterung im Mai und Juni wieder beseitigt worden. Hafer, Gerste, Erbsen und Sommerweizen stehen mit An«, nahme der vier östlichen Kreis« de» B«,irkS. wo der Mal «nd Juni zu trocken waren, gu«. Der Stand von Rüben und Kartoffeln ist durchweg al» gut z» bezeichnen. Die Futteekräiiter und Geäser haben eiaen reichlichen Ertrag geliefert. — Reg -Bez Merseburg: Der Stand der Felieüchte ist ein beiriedigender. Nur der Weizen, wellier in Folge der Winterschäden vielfach bat umgepflstgt werden müssen, steht tm Allgemeinen dünn, kurz im Halme und zeigt geringen Körneransap. Dagegen ist der Roggen gut dnrchgewintert und trägt gut ausgebildete -lehren. Gerste läßt mit wenigen Ausnahmen, .Hafer durchweg ans einen guten Ertrag Haffen. Die Zuckerrüben stehen gut. theilweiie sogar vorzüglich Karlosfeln sind gnt aus. gegangen und versprechen eine reich« E nie. Der Heuertrag ist ein sedr reichlicher. Klee und Lupinen steh n ebenfalls günstig. Die Obsternte wird nur eine geringe sein. — RegiciungS-Beznk Erfurt: Die Wintersaaten sind im Allgemeinen gut durch den Winter ge kommen. Man wird im Großen und Ganze» aus eine gute und verhättnißmäßiq stütze Ernte rechnen können. Der Winte,weizen ist zwar theilweiie aiipgewintert. doch verspricht er immerhin noch eine gute Ernte. Roggen zeichnet stch durch üppigen Stand vollkommene Aehrenentwickelung „nd reichlichen Körneraniatz aus. Rap« winterte gut durch und eiittv ckclte sich schnell zur Blüitze. Hülienküchte ver- iprechrn einen gute» Erirag. ebenso Kartoffeln. Zuckerrüben und Runkel». Der erste Fultei schnitt ergab durchweg qualitativ und quantilaiiv lehr gu!e Resultate. Weniger günstig sind die An«, sichten auf eine auch , ur mäßige Obsternte. *— Ernte-Au-sichte» sür Gerste. Ueder die Aussichten sür die neue Ernte wird au« Frankreich und England unver ändert Günstige» berichtet; in Schott and wird Regen driage >d er. sehnt. Bon der Saale lauten die Berichte verschieden, je »aH dem Einflüsse der Trockenhrit oder der strichweise gefallenen Niederirnläge; die Erwartungen sind jedoch überwiegend vielversprechend Böhmen rechnet quantitativ auf ein Drittel weniger als im vorigen Jahre, dagegen qualiiativ oui iehr gute Erträge. Mähren läßt quantitativ und qualitativ eine Mittelernte erwarten, dagegen wird Ungarn quantitativ unter dem Durchschnitt bleiben und läßt auch quilitat v »u wünschen übrig: in Dänemark Hai Gerste durch Dürre gelitten. Da» rndgilliqe Resultat hängt natürlich vom Wetter während der Ernte ab. Königreich Sachsen. HaitvkISrrgifter. Eingetragen die Firmen: Tichourr » Tanziger in Lheuinitz Inh. Herr R. Tichauer das. und N Danziger in Zittau «eräaderungen: Herr R. Dietzsch in Waldenburg ist an« drr dort. Firma Robert Dietzsch ou»gesch. und Fräul. E A R chirr das. bereu Iuhaberiu. Dieielde sirmirt Rodert D etzsch Nachs. Erlös»«» dir Firme»: E. F. Merkel in Lnnzena». — Friedrich Kräuter das. — A Pauk in Peniq. — Ernst Nauman» das — E F'scher das. — Alexander Seysta'th. H. Kodl'ck Nachi., H-rmon» EaSpari. E. Stelzig. Rudolph Gra>. H. Herrinann. Robert Wr, iand. R Beuser stüder Bernhard Friede!, Heinrich Baucr, Iu iuS Garbe, Li dw g Woli. E H. Güiidel E. G,armer, Herrn Rasrtke, Adelheid Bernhardt vvrni. F. R. Seiler, E H. Diethe, August Sieder. A Saaldach. Rudolph After, Theodor Lachwall, H. Goliichald ät Eo.. Pauline Wö fei, F R von Berihold Nords, Rudolph Kr-tzichmar Nattii., Ferdinand Seiiert, M. Barth ch Eomv., Ritt. Söldner, I. Hellmann, Schönherr ch Siegfried. G Ehlich ch Eo, Loui« Dietrich, Adolf Schneider, F. O Schnitze. Hugo Schmidt, E. A. Opelt, M. Trrukmann, Joseph Erbtet, iröolri, töt-rt« Kr»»« arl VtiiNer. SchiSchiermetlter ichädet« Nu-nei. »aulm-ii» M. Silbrrmann. Material waarend und «kstauraleur kazan»» vaa». KantMENN Hirma Michael Qffendacher Schütz. M»Mor und kand»1rt- Stichard ßkunztiiann. Gastwirlh . He>". geb Winze». ü)we,Pet»' w-ial kn-. Huk» u. Mützenqescha»t PH I.Wahlettmayer. Kupferschmied LNani, Händlerin (Nachlaß) Fl^ma c^ebr Iigge« ^einr'ch Moritz kanzer. DiNh- fchaflKdeslyer 3. Aleßmann. Kaufma«, Felix Flelschmann. Metzger dorfs ck Lowp , M. Szymko»tak ch §».. Felix Mögt» >>«»» Ewil Htrichsetd ck Zöllner, Oswald Henke, E«rl Pettzer, Fruuz Frtebetch, Dentich^ Kauldau» Fiicher ch Hell»»»», Moritz H»s«a»u. >,lhl bst. E. W Endltcki, Walther ch Bauer««»», Gusta» Bode», Ott» 4>e«re». Loche ch Hegemriskr, Schar» ch Eo., E Trepp, sänuulttch in Dretde«. — Bruno Job» tu Llasrwttz. — Ustxauprr Läbcke t» Strtese». Post' und Lelegraphernvefe». *— Neue Poftmarke« im deutsche, Reiche. DK Reich»» Knickerei ist gegenwärtig damit beschäftigt, Zeichnuu-e» sür «»« Postmaeken herzastellru. Hoffentlich wird sich unter de» neu«, Marten, die doch wohl in kurzer Zeit eingesührt werde» dürsten, auch die »ielgewüuiitite 30-^-Marke befinden, di« stch bet Druck sachen von 500 bi« lOOO x, bei Pvstaufträgen. bei Getbbri-se» b,» 600 ^ der ersten Zone und noch tu manchen »adere» Fälle» «tt großem Bortheil verwenden ließ« "— Neue Telearaphen-Auftalteu tn Sachse» «e. I» deuOrtea Hilbersdars, Laugenretntdors. Niederraß«»- stein, Rricheadrond und Schönerstadt im KSuigreich Sachse», Plötzky iu Breußlich-Sachse» uud tn Marisfeld t» kachfen- Metningen und Schmerbach in Sachsen-Gotha sind Telegraphen- onslaUe» eröffnet. »—Internationale Telegraph««. Da» Ka-el Moss»« medes-Eapelow» ist »»terbrocheu. AahluugS-Ginstellunge«. P-rl^geio geieeii»»»,. «re« lau Vurter«d«rt 6Urr» »Urr» P!örlr,«»ch See,, tz-N» «, Ur»,I«dn» Lörrach SUnmiigd. 1!,-rcririffn>- vxch iNiillmuud WUr»dur, wiilinuich WUr,d«r, Os «.? Ulli» b.7 »1^ >L5 >»» »» »S L» 1L» »p «7 AU« ä» 277 «L LS ».7 «.7 L »17 »l.7 b» IG l«3 G.7 LS l» LS ti IL» ISA SS »» R 7 »4» I» lL» t7U »I *— Lut Roubaix ist ei» vereideter Wollmakler «it Hinter lassung von 300 000 Frc». Schulden flüchtig. »—David Martin GE o. in Dundee stellte» Hk Zahlung«, eia. Einnahme - Ausweise. Kat: - M ä hr t s ch » Schl e fi s ch e Eeu»ralboh». 83 683 st., fett 1. Januar 443 890 fl. (-»- SO fl.) *— Oeftrrrrtchische Nordweftboha. Bo« 1. ga»«»r R» 7. I-Ii: «ar.nttrte Li».»418S0S1 fl. (-»-84 731 fl.); »ltuthalhah» 2 855 738 fl. (Z- 105 182 fl.i. *— Pilatusbnhn. Bon der Eröffnung ä. Iuui bi< 80.8»»t sind vereinnahmt 38 l 69 Frc». *— Russiiche Südwestbahnen. Mat 27S63L5 Rubel (-4- S9l 678 Rbl), sei« 1. Januar ll 179 154 Rbl. (-»- 180 688 Rbl). *—Mo «ka » » Biester Eisenbahn. Mai 958 750 Rnbel -»- 24 768 Rubel), seit 1. Januar -»- 76 606 Rubel. Literatur. Gxpart. Organ de» „EentralvereinS sür Handelsgeographk »nd Förderung deutscher Interessen tm Aurlnnde". Die in Berit» «w 9. Juli erschienene Nr. 28 enthält: L>» Erfolg de» »Export*. — Vll. Deutiche Allgemeine Au«stcllung für Unsolloerhütunq tn Berlk». — Au«stcllu»g iür Berhütuiig der Jn ect on in der Bronerri. — Europa: Die Waaien-Einsuhr und -Au-suhr de» deutsch«, Reiche» im Jahre l888. Ueberseeische Au-wanderuag au« dem deutsche» Reich« während der ersten vier Monate de« Jahre« 1889. — Asten: DK tra»«ka»piiche Eisenbahn (Fortsetzung). — Afrika: Feld- »h Gartenbau der Wonjamuesi (Fortsetzung). Hond«>«lage in Marakto. — Süd Amerika: Die Lage de« Handels in Quito. — Anspralk» und Südsee: Neue» Beriahreu England» gegen eine Eolonie». — Brieskafte». — Deutsche Exportbank (Abtheiluug: Exporl-Bureau). Leipziger Börse am 10. Juli. Die Börie hatte zwar beute keinesiveg» Beraiiaffung, «tf ch« TbSiigkeit stolz zu sein, immerhin machte doch dieselbe in ihl»« Gesammlbild« aus den Beobachter einen etwa» ansprechendere» Ei»- drnck, all dir« während der letzleir beiden Tage drr Fall gewefe» ist. Die Tendenz de« Marktes hatte nämlich eiaen festere» To» angenommen, insofern, ol» daS Angebot vereiazelter a»ftr«t, während die Nachträge, allerding» noch immer zögerad »,d in bescheidenem Umfange, sich weder bemerkbar mochte, so daß auch Papiere zur Geltung kommen konnten, welch« scho» seit einiger Zeit kaum noch genannt worden stad. El gilt die» namentlich von den verschiedenen Actiengattvagea, dk heute wieder etwa» mehr AnziehuiigS-krast ou-zuüben vermochten. Was die Bewegungen in den Courtnoiirungen oulangeu, s, enisprechen solch« der Ausdehnung der geschäftliche» Umsätze vollkommen. In d.r Regel gingen die Schwankungen über vr»ch- theile ei»«' ProcenteS nicht hinaus. Au« Berlin und Wku liefen beute bessere StunmungS- und Eoursbelichte ein, nachdem bereit» die gestrigen Atendböisen einer sest-rcn Haltung Raum gegeben hatten. Die von der Eontcemine in Berlin auSgesprengten Gerüchte, wonach ,n Rhei iland-Wcstsalea von Neuem ein Streik der Kohlenarbeiter au-gebrochen sei, haben sich, wie übrigen« gleich von vornherein angenommen werden konnte, nirtt bestätigt, uno ebensoweotg stad die von den »Berliner Politischen Nachrichten" de» Herr» Schtveinrburg in Umlauf ges.tzirn Mutdeiliingen über den ungünstigen Ausfall der russischen Eonvcttirung zutressend gewesen. Deutsche Staatsfonds halte., durchweg nur mäßige Umsätze ausznweisen. Gehandelt Waiden 36,- und 4proc- Reich«inlrih-, letztere 20 aZ nirdriaer und ichl eßltch ongeboie». Für Sächsisch« Rente zeigte sim Begehr. Stücke 4 1000 » stellien sich 10 -E Höger, 4 proc. Sachs-nstlO. reip 25 ^ niedriger ziemlich lebhaft, aber noch seiner erhältlich. Landrente, große Stücke, sehlten nach wie vor. Geraer 3'/,P> oc. Stadtanleide bl,eben offerirt, von Leipziger Stadt- iche nen verkehrle» 3'/,-, 4- uud 4'/,vroc. in mäßigen Belrägen. 4proc. Erbländer wurden 35 ^ billiger abgegeben DrrScner Baubank ebenso wie 3'/,proc. Handelskammer-Anleihe 25 Häher. E ne etwas bessere Stimmum uiachte sich auf dem Gebiete der Eisenbahnactien denierkl ch, und namenllich trat solche in die Elscheinung für: Bu'ckitiehrad.'i L (-»- 0,60). welch« in anschalich-n Lumme» an« dem Markte genoininen wurden und noch begehrt blieben, ierner waren beliebter: Lüdeck-Büchener (-ft 0,S5>, Mon-zer (-ft 1,05). Lomdaiden (-ft 025), Prag - Dvxer Priorität« > Acnrn (-ft 0.75), letztere ledhait gesengt, Oftpreuß sche Südbahn. Zn der gestrige» Notiz ginze» Böhmische Nordbahn »m, Nordweft und Elde- ihaldahn waren ziemlich fest. Localdah» wnrde nur etwa« höher abgegeben. Da» Geschäft auf dem Markte für Bankaktien gestaltete sich zwar etwa« umfangreicher al- gestern, indeß ließ doffelbe noch iNimer viel z» wünsche» übrig. In Verkehr traten, relv. wäre» gefragt: Lredit- „>id Sparlank. Leipziger Eredit (— 0.25). Leipziger Pank i-ft 050). Milleldeiilsche Eredit (-ft O.lO), Oesterreichische T ed» (-ft0,50), Berliner Disconio und Berliner Handelsgeslllschist (—0,25i. Gothaer Bank »nd Lhemnitzrr Bankvrrein dlieben uiedrtger offerirt. Die industriellen werthe hatte» heute keinen gute» Tai, denn verschiedene derselben mußten sich seruerwrtte Eonr-rin- bnßeii gefallen lasten. AI« fest sind hervorzuhebea: Stödr L En . Wern-Hauien. Wurzenrr Siadtbrouere, (-ftOchO), Hartman», Kriel ch Stamiii-Actie» (-ft 2), letztere schloffen indeß Br es. Körbrsdorier Zuckrriabrik, Nikdericblema und Halleich« Straßenbahn. Z» etira« rriiiaßlgien Lourie» waren gefragt: Zim,»ermann (— 0.40). Tvit« minder Uni»» (— 0.35l Deutsche Werkzeug (—2). littet k Krüger (— 1). Glauzger (— 1) und Immobilien (— 0.50). Angebote» blkben Germania (— l), Schönherr (— 2) und Wied«. Bon deu vergwerk«papieren erfreuieu sich sortqesetzter Be- liebihei«: Mau«irider Kuxe zu 600, seruer Gersdaifer Stamm- Acii n und Pnoritättn l. wovo» erster - 4 gewänne», Dürste» s- Siattmannsdors, PreUitzee Stamm - Actiru (-ft 20 ^ä), Lugaa- Niedeiwürschuitz. Zeitzer Paraifiu (— 0,75) uud Goiie-iege-i Wri«ri»äl»-Actirn Forst wurden 5 -» billiger erlöste». I» den Eiseiidahn-Priorltäten war da» Geschält bei weniq veränder.-en Eourfe» ziemlich belebt. Bon den au «ländische» Staalssond» sind uuaarische und österreichisch« Goldr«,»« gehumdeli Word«»; fstr «sterrekhüche Papur- rente zeigte stch Frag«. Wechsel stiller; kmne« Amsterdam 5 -E »othgebend, Vcktzk» r« beehrt. - - - »urd« zu alte» Eour« ebe^o Schwckz 10^ I«W»
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