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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.08.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188608260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-08
- Tag1886-08-26
- Monat1886-08
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.08.1886
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Erschein täglich früh S'/, Uhr. Lrd«rti»u und Lrprdttioo IohanneSgass« 8. -Prechstuudeu der iledattunl. vormittags 10—12 Uhr. Nachmittags 5—6 Uhr. »er für »t« «ö«stsol,e»»o bestt»»l«« I»ser«te m» u« btö t Uhr Nach«ittaa», a» «,uu- un» Feftta,e»früh öt»'/,» Uhr. In den Filialen fitr Ins.-L»uah«e: Ott« Kle««, UniversllätSstraße 1. Lo«tö Lösch«, Katharinenftr. 23, p. nur bi« ',.2 Uhr. rMMr.TagtblM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage LS,«S0. AbonnemenlsPreis Viertels. 4V, Md. iucl. Bringcrlohn 5 Mk., durch dir Post bezogen 0 MI. Jede eiuzelne Nummer 20 Pi. Belegexemplar 10 Pf. Gebüvren für Extrabeilagen (in Tageblatt-Format gefalzt) «tz»c Pofibesörderung 50 Mk. »it Poslbefürderuog 60 Mt. Inserate 6gespaltrne Petitzeile SO Pf. Größere Schriften laut m>s. PreiSverzeichaiß Tabellarifcher u. Ziffernsatz nach höhermTarif Lekliüüen »ater dem Redactiousstrich di« 4g«spalt. ZellebOPf„ vor den Familie »Nachrichten die Sgefpalleae Zeile 40 Pf. Inserate sind stets an die Kxpebttton zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praevameraväo oder durch Post- Nachnahme. ^ 238. Donnerstag den 26. August 1886. 8V. Jahrgang. Amüicher Theil. Velamtlma-mr. Montag, den v. Septe«ber v. 2. soll mit der Pflasterung deL DSfeuer Wege» begonnen werde». Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 26. August 1886. «Die ersten Nachrichten über die Katastrophe m ! Bulgarien sollen, wie man sich erzählt. Seiner Majestät dem Kaiser durch den General v. Werder zugegangen sein. Der Kaiser theilt« die Nachricht selbst dem Ofsiciercorp« der! außerkirchlicher Puncte lediglich die Gebete und enst , tetea Breve vom 13. Juli d. I. die Rechte und Privilegien Diese Arbeiten werden voraussichtlich S Woche» in Ln-1 wiedergegeben hat, welche ihnen von Clemens XIV. (Gaiiga- Berührung av den Gottesdienst für die Seelenruhe deS verstorbenen Bischofs, unter Darlegung deS LcbenSgangcS uud namentlich der in christlicher Ergebenheit verbrachten lebten Lebenszeit deS NtNlg HII nult hio Idem Kaiser durch den General v. Werder zugegangen zeto.,z;„^j^ Der Hirtenbrief, welcher die BeisctzungSseierltck- vupst L-ro »NU mr ^rjUIlklU I Der Kaiser theilt« die Nachricht selbst dem Ofsiciercorp» der I leiten aus Mittwoch deu 25. b. M. Bormittags lO Uhr an. * In alle« politischen Kreisen Italiens hat eS nicht wenig I Garde» du Corps mit, bei denen der hohe Herr am ToNntag I ordnet, wurde am 22. August während des Hochamts in I <^> ----- --—.. lallen Kirchen und Capellen der Diverse vorgelesen. Die meldet in Bestätigung ander« I Leichenfeierlichkeit am . Mittwoch dürfte einen ganz außer Mittbeilungen:^.Die Badecur de« Fürsten BiSmarck I gewöhnlichen Umfang ännchmen, da zu derselben außer dem geht dieser Tage, wenn wir nicht irren, schon heute (Dienstag) I Statthalter von Elsaß-Lothringen, der Mehrheit des Klerus zu Ende, so daß der Fürst wahrscheinlich morgen Gasteinlder Diverse und vielen Laien von nah und fern eine größere verlassen und sich nach kurzem Aufenthalt in der Residenz auf I Anzahl deutscher und französischer Bischöfe erwartet wird, eines seiner Güter begeben wird. ^Ürst Bismarck wird, wie f Der Gemeinderath bewilligte in einer Sondersitzung zur AuS überrascht, daß der sonst so vorsichtige und kluge, seine Hand-1 Nachmittag dinirte. lungen unv Beschlüsse streng abwägende Papst Leo Xlll. den I . Hi- Kölnische qeituna" Jesuiten in dem bekannten an den Pater Anderledh 8-rich-> Mittbeilunaen: .Di-Ba indungSbahn her zu benutzen haben. ' Ank, Staunen, welche diese» Breve Zßer, weil eS keineswegs an die von und nach deu I AnhaltSpuncten und Beweisen fehlt, daß der gegenwärtige während der Dauer der I Papst die Lehre» und die ganze Thätigkeit deS Jesuiten-Or- von der alteu Der« I deuS mißbilligte, wa» er ihn wiederholt uud nur zu deutlich verschiedene Blätter melden, über Eger reisen und eS wäre I schmückung der Kathedrale die Summe von 8000 hat empfinden lasten. E« fehlt natürlich nicht an Ver-1 verlebten Bischof», der »cbst den größten Theil seiner — - - ^ «r . V , „ ^ . -V., „ - V > - ' ,auw Lirrrn v. Gier» Guten Tag sagen würde. Da» wäre Iden letztwilligen Verfügungen de- v . Di« von und nach der Ankunftshalle de« Baderischen Bahn-1 suchen. dresen Umschwung m der Gesinnung de- Papste« zu überraschend und eine sehr nahe liegende Lösung seinem ansehnlichen Privatvermögen Hofe« fahrenden Droschken dürfen während derselben Zeit das I erklären und die Gründe zu enthüllen, welch- ihn zu diesen, ^ seit eiuiger Feil erörterten Frage, wo sich die beiden be-1 regelmäßigen Einkünfte kirchlichen Bauten, Anstalten und nach dem Bayer,schen Platze zu geleaene Thor zur Ein. und I Widerspruch- veranlaßt haben mögen. Man ergeht sich dabe, stundeten Minister iu diesem Jahre begrüßen sollen.- I WohlthäligkeitSstiftungrn zuwandte, wurde soeben bekannt, daß Ankunft der Züge innerhalb I m einer ganzen «»»ns.»,.» v.» > > ' . ^ » — inveß noch zu Ausfahrt benutzen, auch vor der Ankunft der Züge innerhalb de» Bahnhos-arealeS Aufstellung nehmen. Leipzig, den 2«. August 188«. Der Rath der Stadt IX- 7S85. Ä:. Tröndlin. Wilisch, Aff. 1« Meyer Spitäler, Waisenhäuser, Armen- und Pflege- Anstalten zusammen mit der schenkungSweiscn Summe von Vermiethung. uche veranlaßt haben mögen. Man ergeht sich dabei I stundeten Mini?! ganzen Reihe von Bermuthungcn und Annahmen, diel' >>.- -:?-?>.» 2,!»,,«» ..^ch zu keinen bestimmten Schlüffen geführt haben. '*-^e sind^auch die beiden Torpedoboots-1»n,lauen zusammen mir oer ia,e»rungowe,,en Wümme von Besonders bemüht man sich, m Erfahrung zu bringen, ob da« I fl. ^ bei Friedrichsort lagen, in den I 24,400 ^ bedacht sind, mit welcher Summe der letzte Rest sehe Post- 2n dem der Stadtgemeinde gehörigen Grundstück Mar« I Mehrere italienische Blätter wollen diesen Widerspruch durch >kr. 14 sollen I da» Alter und die zunehmende Schwäche de» Papste» erklären, zwei im Bordergebäude nach dem Markte zu gelegene I welcher, von diesen beeinflußt, nicht mehr in der Lage sei, die Kellerabtheilange«, eine jede für sich, I v°Ue Tragweite seiner Handlungen richtig zu würdigen, und iMan glaubt deshalb, daß die Jesuiten diesen Umstand eine Wohnung in der HI. Gtage de« Hinter. > benutzt habe», um auf indirectem Wege vom Papste da« gcbaudeS Stuben. 1 und Kellerabtheilung wird. - - „ - vo« L. Oetober d». I». an I Wahl der EardmalS Pecci zum Papst zu verhindern. Seit- ' », den SI. diese» Monat», I dem aber Leo Xlll., heißt e« weiter, seinen Bruder, welcher vormittag» II Uhr I früher dem Iesuiten.Orden angehörtr, in da« Cardinal- auf dem Rathhause. I. Elage, Zimmer Nr. 1«. gegen ein. I Collegium ausgenommen Hab« ^ " ' ' halbjährliche «iindignug an deu Meistbietende« mchtS unversucht gelaffen. sich , anderweit ver«tethet werden. I bewerben Da sie wußten. daß er rm «uoßer itzrrhre., sw. Ebendaselbst aus dem Dorsaale liegen die BermirthungS. I d-'l'ge« Thoma« von «qumo und deffen Li>bren-f«.1-hätren > p" ein besondere« Gefallen an ihr zu finden, rich hatte dafür Sorge getragen, daß der deuts Kämpfer „Adler", welcher die Prinzessin Charlotte von Korsör nach Kiel führte, die prinzliche Standart« am! Top führen konnte. Da die ganze Flott« Sonnabend Abend im Kieler Hafen versammelt war, so gab e< bei der Ankunft der Frau Erbprmzessin ein grandiose« Salut, den FriedrichSorter von Frau chloffe Wohnung und neuen Panzerschiffe .Oldenburg- Heinrich bekaantlich als erster Osficier eommandirt. en aufge« Collegium ausgenommen Hab«, "hätten die 2ünger Loyola« l ^cachmittagS wurde eme Segelfa^t unternom^ I U de, nicht« unversucht gelaffen, sich um die Gunst de« Papste« zu I Morgen gab ^s ^^ Frau dem au*lauseuden großen Ge I j,d« «kziehuug. b-werbem. Da.sie wußten? daß er .ein ^oßer ^re. ^YW. ^ U» .d°«^ Ge.^ Mtt^^d.e Erb.,^. .« ...«iä * In der Wiener .Neuen Freien Prcffe- lesen wir: Ewige« Licht aus die der Entfernung de» Fürsten Alexander vorangegangenen Ereignisse und Stimmungen in Bulgarien wirst auch ein Bericht, den der Lorrespoudent >» Sofia der Petersburger „Neuen Zeit" über den Besuch erstattet, welchen kürzlich die bulgarischen Minister Saraivelos s und Stamb»lass dem russischen Veneralconsul Herrn Bogdanoss gemacht haben. Die beide» b»lgariscken Minister gaben vorerst folgende Er klärung ab: * Wir sind überzeugt, daß die gegenwärtige Lage Bulgariens in Folge deS Aufhörens deS Wohlwollens Rußlands sehr betrübend und bedauerlich ist. Wir sind bereit, wenn es nothwendig sei» sollte, aus die Macht zu verzichte». Die russische Regierung »öqe sagen, was sie von uns haben will. Wir siud zu Allem bereit, err Bogdanoff anttvvrtete hieraus: and ist darüber im Unklaren, wa- Rußland von Bulgarien i« erwartet. Rußland hatte immer Symvathien für das bulgarische deu Wunsch, rin große« Bulgarien zu bilden und >. insbesondere in militalrllcher und finanzieller chen Entwickelung des bulgarischen Volkes beiz». rrn M lo Volten I —> . - . trage». Daria beswndrn die Wünsche Rußlands für Bulgarien. und B-rsteigerungSbedingungen zur Einsichtnahme au«.' " > l'« plötzlich deffen Lehren mit großem E.fcr ' verbreitet! "Sicherem vernehmen nach h°t Eon tr«. Admiral BuigaÄuÄa"2°n W^ttb de°s "r°1Mchcn°Woh°w^ " ' ^ ^ ' ' und e,n°n Ordensbruder., den Pater Coruoldi zun, von R-.bn.tz semen «bsch.ed «tngere.cht. un?L es di-^ °"ftLe F»°^ AL Präsidenten oer^ Akademie des Herligen Thomas er-ß s Gouverneur von Mainz ist an Stelle de- l schast der Feinde der slawischen Welt stets Vorzieher? werde. Anstatt " ' " AenGeneralS der Infanterie vonW ovna, I die- zu thun, hat die bulgarische Regierung sich mit den Feinden .-.5- -n, -- Inspecteur "der Kriegsschulen. General-Lieutenant Graf RuAa»»» vereinigt. lässig. Biel wahrscheinlicher ,st, daß Leo Xlll., welcher diel von Sch tippen back, ernannt und de« letzteren Stell« ist ^ Dt, Herren Karaweloff und Stambuloff versnchteu, Rußland zu Freimaurer-Logen für höchst chnstenseindlich hält und d-r-nlvem Gene-al.Lieutcnant Mischke. zuletzt Osficier von der ^"»eug-u. daß d,e geg-nwärtige bulaansche Reg.erung van den Lkipzig, den 17. August 1886 Der Rat- der Stadt Leipzig. l». 4792. vr. Tröndlin. Krumbiegrl. Bekanntmachung Die zum öffentlichen Angebote ausgeschriebenen Glaser» arbeiten für die Anbauten an der I. Bezirksschule sind vergeben, und werden daher die unberücksichtigten Herren Bewerber ihrer Angebote hiermit entlassen. Leipzig, den 24. August 1886. 283? Der Rath der Stadt Leipzig Id 861. vr. Tröndlin. Wilisch, Aff. Börse zu Leipzig. Am H. September bleibt, des Sedanseste- Wege», die Börse ses«l,ffrn. Der Vörsenvorstan». In Vertretung de« Vorsitzenden: Fritz Mayer. Unterdrückung ansirebt, durch die Jesuiten, die gleichfalls "»auptgegner der Logen sind, seinen Hweck zu erreichen hofft. ür diese Bermuthung stimmt auch die Thalsache. daß schon längere Zeit, bevor der Papst das erwähnte Breve erließ, die in Rom und sonst in Italien erscheinenden kleri kalen Blätter einen neuen heftigen Sturmtaus gegen die Freimaurer»Logen unternähme». In diesen An griffen ehässigen olt und den Freimaurer-Orden einzutreten beabsichtige, vorerst nicht I b,ständ.' ^n''Ven Tagen von SHchrre'n,"«rävelötte' und Hisse allem sein Christenthum abschwören, sondern sich selbst ver»s wlle hat diese Brigade mit größter Auszeichnung gefachten nn^luS pflichten müfle, dasselbe als eine sich längst überlebt habende und schädlich gewordene RcligionSqesellschast zu bekämpfen Armee, übertragen worden. Mit dem General von Woyna scheidet wieder einer der ver- dienstvollsten Generale au» dem letzten Feldzuge aus der Armee. 1837 Osficier geworden, hat V. Woyna zumeist bei Iägerbataillonea I die unteren Osficicrchargeu durchlaufen; 1858 wurde er Major im 32. Infanterie-Regiment, commaudirte dann von 1861 bi- l865 das 8. Jägerbataillon, um demnächst da- Füstlierregimeat Nr. 39 zu erhalten, da» er auch im Kriege 1866 führte.! omrier einen neuen uciiigcn >Llurmtaui gegen I »» id besonders hcrvorgeyoben. da» Jedermann, der »> I z. „„,,-e zugetheilt war und au- den Regimentern 53 und 77 . lichstea Gesühten sür das Zarenreich beseelt und daß sie weit entfernt wäre, etwa- zu thun, wa» mit diesen Grsühlen nicht übereinstimmeu werde. Wir bitten Sie, so äußerten sie, uns die Mittel anzugebea, um die früheren freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rußland uud Bulgarien wiederherzuftellen. err Bogdanoff erwiderte hieraus Folgendes: s ist Sache der bulgarischen Regierung, diese Mittel za suchen. Rußland wird sich mit einsachen reuudschastsbezeiftuugea nicht begnüge». ES verlangt .audlungen, welche geeignet sind, die Wahrhastigkeit der Bekehrung der bulgarischen Regierung zu beweisen. * In einem Privattelegramm an den Grafen Zichy sagt Submission. Woyna. der nicht nur das Eiserne Kreuz 1. El-, soodrru auch den Orden vour ls wärits heimbrachte, Lommandeur der 40. Brigade in Mainz. Bon 1873 bis 1880 führte er die 30. Division in Metz, um alsdann Gouverneur von Mainz zu werden. Ten Eharakter als General der Infanterie erhielt er I am 22. Mär» 1833. Sein Nachfolger, Gras von Schlippen- bach, ist 1850 Osficier geworden uud bereit» 1880 als Haupt-! mann iu den Generalstab gekommen, dem er lange Jahre hindurch anaehört hat. 1870 führte er da» 1. Bataillon de» 52. Jasanterie-RegimentS und zeichnet« sich durch einen beldeumüthigen Vorstoß bei Mart la Tour au», der einen I Theil de« 48. Regiment- rettete, bei dem die 52er aber kolossale Verluste erlitten. Sämmtliche Osficiere de» Bataillon« wurden! nutzer Gefecht gesetzt, einen Fahnenträger nach dem anderen streckten die feindlichen Kugeln nieder, und Gras Schlippenbach , , . . . selbst wurde schwer verwundet. E« sei daran erinnert, daß da- § Organe zur Unterstützung ihrer^erleumderischen Bebauptungcn Z 52. Regiment an diesem Tage 50 Osficiere und 1207 Mann ver " ^ ' loren hat. Gras Schlippeubach wurde später Lommandeur der KkiegSschule in Potsdam, dann führt« ec da- 96. Regiment und wurde 1880 Lommandeur der 20. Brigade; seit 1. December 1881 ist er Lommandeur der Kriegsschulen. Der Generallieutenant Mischke ist bekannt als langjähriger persönlicher Adjutant der Kronprinzen. 1848 Osficier geworden, kam Mischt« 1866 als Major in den Generalftab und wurde zum II. Armeecorp«, da» damal» der Kronprinz besehligte» eommandirt. 1870 wurde er persönltcher Adjutant und blieb auch, nachdem er 1878 als GeneralstabSossicier zu der 4. Armeeinspection versetzt worden, der Person de» Kron prinzen, der bekanntlich Jnspecteur dieser Armeetaspectioa »st, attachirt. Erst am 6. März 1884 wurde er von dieser Stellung entbunden and ist seit dieser Zeit als Osficier in der Armer ohne bestimmte- In Rom erschien auch einige Wochen, bevor der Papst da» Breve erlaffen, eine sehr heftige Broschüre gegen den Frei maurer-Orden, deren Ursprung um so weniger zweifelhaft sein konnte, weil als Druckvrl die Vuchdruckerei des päpstlich osfi- ciellen „Offervatorc Romano" angegeben war. Andere ultra montane Blätter Italiens, besonders der in Mailand er scheinende .. Osservatore Caltolico", welche sich häufig mit den Beziehungen deS BaticanS zu Deutschland be schäftigen und au« Berlin sich die wunderlichsten Dinge I berichten lassen, behaupteten selbst, daß Deutschland ein Hauptsitz der „christeuseindlichen" und „gottlosen" Frei maurer.,, Verschwörung"- (Mspil-nrions) sei, welche sich ja mit dem vom Christenthum abgesallenen Lulherthum besonder- gut vertrage. Dabei weisen jene ultramontanen besondere b«, Spicheren schwere «erlnste (40 Osficiere uud 811 Maun)I König Milan von Serbien, infolge der bulgarischen gehabt. Nach Beendigung deS Kriege« wurde Generalmajor von I Revolution müsse er die beabsichltgte Reise nach Pest aus- auch aus mehrere hochgestellte Angehörige der deutschen Frei maurer-Logen hin, welche Beschuldigungen unv Berun limpsungen sich in einem deutschen Blatte gar nicht wieder- ivlen lassen. Von großer Gehässigkeit gegen Deutschland ist besonder« der Mailänder „Osservatore Caltolico" erfüllt, für den der zwischen der preußischen Regierung und der Curie getroffene Ausgleich gar nicht vorhanden zu sein scheint. Um aus den ganze» Geist dieses Mailänder ultramontanen Or gan« zu schließen, genügt schon der Hinweis, daß eS säst in jeder Nummer ganze Spalten aus dem ibm gesiniimigövcr- wandten Berliner Iesuitenorgan. der .Germania", bringt. Um nun wieder auf da« päpstliche Breve zu Gunsten der Jesuiten zurückzukommen, so soll diese- auch die Generale eben. — In Serbien soll eine mächtige Bewegung gegen n König Milan im Zuge sein. * AuS Brüssel, 24.Aug., wird geschrieben: „Die ersten, hier in Brüssel gefertigten Uniformen sür die Besatzungen der Congo-Stationen sind soeben abgegangen. Dieselben bestehen au« grauem Lcinwanblittel und dergl. Beinklcio mit gelbem Passepoil. Die Truppen werben mit dem in Lüttich für den Gebrauch der Albini'scben Metallpatrone hergerichteten Chassepot bewaffnet werben. — Die Cockerilt'schen Werke in Seraing haben de» Auftrag erhalten, einen neuen Dampfer sür den Congosiaat hcrzustellen. Derselbe wird bei einer Länge von 25 Metern eine Geschwingkcil von nektn Knoten erzielen und 30—40 Tonnen tragen können. — Nach einer Privalmilthcilung des belgischen Hauptmann« de Maca«, VorsteberS der Station von Loulouaburg, haben die Niederlande an die Regierung deS ConavsiaateS das Ver langen gerichtet, ihnen in der Nähe der Station Louebo den Platz zur Errichtung einer Factor ei abzutrctcn. — Die nächste Abfahrt sür den Congo erfolgt von Liverpool auS am 1. September mit dem Dampfer Loutaba." * Frankreich wird allen: Anschein nach vorerst durch Sorgen seiner inneren Politik vollauf in Anspruch ge nommen sein. Präsident Grüvy soll jetzt die wiederholt in Aussicht gestellte Absicht, das Präsidium der französischen Republik niederzulegen, definitiv wahr machen wollen und anf nächsten Sonnabend ein Ministerrath einbernfen um die Frage der Nachfolgerschaft zu beralhen. Herr schon sein. Die Lieferung de- KohlenbedarfS für die hiesige Schule «ud da» Gemeindeamt, «nd zwar: 625 Ltr. böhmische vrnunkehle, Würfel I. Sorte, 225 . velSnttzer Steinkehle, » l. Sorte, 200 - Menselwttzer Ltückketzle, l. Sorte, und 7 Mkr. ktefernr» Lchetthslz soll an den Mlndrstsordernden, vorbehältlich der Auswahl unter den Bewerbern, vergeben werde». Die Lieferung hat bi« Ultimo November und franco Keller zu geschehen. Offerten mit der Aufschrift: „Kotzlenltrsernng" sind bis zum 28. August an den Schulvorstand oder aus dem Gemeinde amt« einzureichcn. Möckern, den 12 Auqust 1886. Der Tchulvorftanb. Der Temetnberath. Rühlemana. Schubert. verkauf von Sichen-Mhholz. In den Sroßherzogl. Forsten Allftebt-Lanbgrasroöa and Harbiülrben sollen ea. 72V Cbm. Sichen-Ttarkhölzer, welche im Jahre 1886B7 zum Einschlag kommen, vor deren Fällung aus dem Wege der Submission verkauft werden. Die Hölzer befinden sich 5 bi» 12 Kilom. von den Bahnhöfen Oberröblingen a/Helme, Sangerhausen and Büttstedt entfernt, nud werden aus Verlangen von den Großherzogl. Forstverwaltungen zu Allstedt bei Oberröblingen a/Helme und Hardisleben bei Büttstedt de» Kaufliebhnbern vorgezeiq». Die Gebote aus diese Hölzer sind ans da« Lubikmeter. nach Maßgabe der BerkausSbedingunqen, welche bet den genannten Großherzogl. Forstverwaltungen eingesehen, oder 6o"^bezom^w?rdcn"künnen" fihns!'och''^un^'''ver^chIoflen^jz^ ?um! und die Miuori Conventuali behaupten, »ur allein I lieutenant v. Scblichting, Lommandeur der 1. Garde»Infan«l A "^Aender Concurrenl erwachsen. Vielleicht würde i 15. Oktober st. I.. Nachmittag« 2 Uhr, hier abzugebe». I rechtSgiltige Orden-Privilegien zu besitzen. In dieser Bezie-1 terie-Dlvision. Da« Comthurkreuz de« gleichen Orden«: dem l Fc>lle auch sür Herrn Ferry der Augenblick gekommen Die Eröffnung der Schreiben findet I hung hat sich bereits in einigen eonsrrvakiven oder sonst ! kgl. preußischen Major v. Kessel, persvnnchen Adjutanten de« I Nachfolger des Herrn Frcycinet wieder m die Regle Eonnabeub. be« 16. Oktober b. I., Vormittag 10 Uhr, > gemäßigten italienischen Blätterst eine Polemik mit den ultra-1 deutschen Kronprinzen; dem kgl. preußischen Mazor v. Rabe I *""fl elnzulrelen. montanen Organen entspannen, welche die Behauptung durch« I vom Generalsiab der 4. Armee - Inspektion; dem Majori * „La Cruz" erinnert daran, daß Cardinal Paya» blicken lasten, daß hinter jenen polemischen Artikeln Ange-1 Franke, persönlichen Adjutanten de» Erbprinzen von Schaum-1 welcher in den nächsten Tagen in sein neue» Amt als Erz- hörige der genannten jesuitenfeindlichen Orden stecken. I burg-Lippe; dem Oberstlieutenant v. Szizhtnicki. Eommandeur I bischof von Toledo eingesührt werden wird, nächst dem E- heißt auch bereit», daß da» Breve zu weiteren Con-I d*« kgl. preußischen >. westfälischen Husarcn-Regiment« Nr. 8.1 Papste die höchste Würde in ver römisch-katholischen Hierarchie flirten zwischen der italienischen Regierung und der Curie I Da« Ritterkreuz l. Classe diese-Orden«: dem kgl. preußischen I bekleidet. Der neue Kirchensürst wird als streiiger Sltten- sühren wird. Mehrere oppositionelle Abgeordnete haben I Rittmeister v. Schenk; dem kgl. preußischen Rittmeister I Wächter geschildert und eine feste und thatkräftige Leitung thut wenigsten« schon die Absicht geäußert, nach der Wieder-1 v- Ziegesar; dem k. preußischen Hauptmann v. Kutzleben; I der spanischen Geistlichkeit noth. fl- da« gegen di- Jesuiten erlaffen- Gesetz aufrecht «Hallen I ^Gl°n^ Ta« Ru>-rkreuz l. ^ ! P^haltmß der Parteim ,m Ha^se der Greinen hat durch Die Dyuastie Savoyen wird insofern von dem Breve be-1 Preußischen Hauptmann Grasen Schlichen; d«m"kg!. p«uß,^ j ^bÄIna" v^"StaffoEi«"^wurd?"n Sttlle ^in* den rührt, al« die Jesuiten bekanntlich darauf hinarbeiten, den I i^en Rittmeister Frhrn. v. vietinghoff; dem kgl. preußischen > PairSstand erbobenen Sir Michael Rak der Gladstonianer und m den früheren zum Kirchenstaate.gehörigen Provinzen * Der von dem Bischof Franz Ludwig Fleck von > der Torhpartei ausgestellten Candidaten Gatho ' ^ sMetz «rlaffene erst« H,,trnbrief betrifft ohne die mindeste > de« EonseilSpräsidmten Lo " Lommando gewesen. und hervorragenden Mitglieder anderer katholischer Orden I * AuS Anlaß der Trauerseierlichkeiten sür König 1?!^^ ^ diese Nachfolgerschaft in Aufregung versetzt haben, wett hie Gesellschaft Jesu an-1 Ludwig II. von Bayern wurden nachfolgende Ordens- I Mlmsterprasidenteu Frcycinet zuThctl werde. u»V grblich keine von der Curie rite anerkannte religiöse Genossen- laus Zeichnungen verliehen: Da« Großkrcuz deS Verdienst-1 a? c",^ ^^>!' .hervor- schast sei. Die Bcnedictiner. FranziScaner, Basilianer, Augu« I orveii« vom hl. Michael: dem kgl. preußische» General. I^fl^"^"dersönlichkeiken dürste deinselbeu schwerlich ein er»tt stinrr und die Miuori Conventuali behaupten, »ur allein I lieutenant v. Schlichtina. Eommandeur der 1. Karde-Inkan» 1."ehwender Concurrent erwachsen. Vielleicht wurde m in der Expedition der Unterzeichnete» statt, «nd steht «S jedem Bieter j frei, dem Termin beizuwohnen. Die Au-wahl unter den Bietern und der Zuschlag wirb dem Großherzogl. EtaatS-Ministerium, Departement der Finanzen, vor> behalten. Weimar, den 24. Auqust 1886. Die Großherzogl. L. Forsttnspection. De» biessährige zweite Rotz- und Biehmarkt t» Dolkmarsdorf Leipzig st«b«t Mittwoch, den 8. September «r. ftott. Der Grweinberath ö«felöst. Lehmann. N»«ck.I di« weltlich« Macht de« Papste- wieder herzustellen Lord Cranbrock) nur 28l9 (Sohn timmen
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