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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.08.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188908102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-08
- Tag1889-08-10
- Monat1889-08
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.08.1889
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49»2 Gegner de« preußisch» Einflufiest «ns Deutschland. Hatte doch erst vor wenigen Tage» bei Besprechung der deutschen inner» Verhältnisse eine hiesige russische Zeitung ge äußert, der deutsche Süden neiAe theil« zu Frank reich. theil» zu Deutschland. Jetzt ,st nun aus einmal von berufenster Hand der Schleier von diesem Lügengewebe ge rissen. und zwar so oründlich, daß ein Zweifel überhaupt nicht mehr möglich ist. Die »Nowoje Wremja" giebt in einem deutsch liberschriebenen Leitartikel »Deutschland, Deutschland über Alle-" selbst zu» daß die prinzlichen Worte bi- in den entferntesten Winkel Deutschlands dringen werden. Allerding bespricht sie demnächst die Rede in hämisch-verärgerter Weise ^ und bezeichnet sie al» einen Ausfall gegen Rußland. Aber > die Rede konnte zu keiner besseren Zeit erfolgen al» jetzt, wo der »einzige Freund" in so überschwenglicher Weise am Zaren- Hose gefeiert wird. Wie mag der Enkelin de« einstigen Häupt ling- und Bandensührer- Bukotic zu Mulhe gewesen sein, al» sich der sonst gegen Damen durchau» nicht so übermäßig galaute Zar niederbeugte, um ihr die Hand zu küssen. * Zur Lage ausKreta wird der »Kölnischen Zeitung" au- Kanra. 30. Juli, gemeldet: Die politisch« Lage bat sich seit acht Tagen aus Kreta i» der Weis« verändert, bäh die verschiedene» christlichen Parteien ver schwunden sind und bah nunmedr eia Religtoashaß zwischen dem moharnedaaische» und dem griechisch-chriftlichra Elemenl hervortrnt, der ia de» letzten zehn Jahren volliiändig ringe glasen schien. Die seither« aasftändtsche Ovvositionepariti wächst täg.ich und steht unter der Leitnag de» griechischen Bandeasührers Aakuri-, der die Bereinigung mit Griechenland aus seine Fahne geschrieben hat und sich aus ketnerlei Vergleich-Vorschläge einlassea will. Liese Aus- ftä-bischr» brkämpsea da» mohamedanische Elemenl. sie haben da» ganze Innere der Insel nach Süden hin mit Einschluß de« Gebirge- tnne; »ur die drei Städte Kanea, Rethhmo »nd Landia sind von türkischem Miliiair besetzt. Gestern wurden süns türkisch« Soldaten beim Wasserholca von den Ausständiichen erschossen. In den Städte» herrscht dank der Stärke de» Militair- bi» >-tzt voll- kommen« Rübe, aber die christlichen Kanftöden und Häuser sind sämmtlich geschlosst». Bon den herbeorderten Kriegsschiffen ist ein englische» >m Hasen von Suva angekommen. Lin türkische» Dort in der Nähe Kaaea« steht in Flammen. Ter bisherige General. Gouverneur Sartin»kt> Palcha, der gestern von Konstantiiiope, telegraphisch Befehl erhielt, zur Berathung der kretischen Frage mit mehreren Abgeordneten de» Lande« nach -onOaiitinovel zu kommen und der heule aus einem türkischen Kriegsschiff abreilen wird, hat e» »icht verstandeu, sich die Svmpaihieu der Beväikeruug zu er werbt»; seine Abberufung gilt für sicher. * Die „Time«" ist sicher, taß die Fl ollen sch au ihren Zweck erreicht hat. den Völkern Europa- England» uner reichte Stärke zur See in- Gedächtniß zu rufen: Wir sind überzeugt, schreibt die „Time«", daß der deutsche Kaiser unsere Flotte al» einen Factor anerkennen wird bei Abschätzung der Kräfte, von denen da« Geschick der Welt abbingt. In jeder euro- päischen Hauptstadt nnr>, man wissen, daß wir vorbereitet sind und e» der deutschen Regierung bewiesen haben. Jede politisch- Berech. nung mutz diese Thatsache in Rücksicht ziehen, und wir können nnS versichert halten, daß der Umstand mächtig zur Wahrung de» Welt frieden« dient, Zugleich müssen wir un» aber nicht einbilden, daß nicht« mehr zu thun übrig bleibt. Wir haben unsere eigene Wehr- krast gesehen, nicht aber zugleich die Kräfte, die un« gegenübertrelen kSnuen. Zum Glück aber sind sowohl die Regierung, wie die Nation - sich de- Unterschiede» bewußt geworden, welcher zwischen unserer Stärke und den an sie möglicher Weise gestellten Ansorderungen be sieht. Ist da» gegenwärtige Schiffsbaupeoqramm durchgesührt, so können wir un« beglückwünichen, daß wir unsere Pflicht gethan haben, sowohl in Bezug ans die Beschütz»»- unserer Interessen, wie aus die Erhaltung de» allgemeinen Friedens. * In: englischen Oberhause sollte gestern Lord Earnarvon die Regierung in Betreff ihrer Absichten in Egyp ten nach dem Siege von ToSki interpelliren und Lord Salisbury daraus antworten. Im Unterhause, welche- in den letzten Tagen rasch hinter einander die drei Lesungen der Apanaqen-Biit und die schottischen Vorlagen erledigt bat. boten jüngst die Voranschläge de-Ebes- de» UiilerrichlsweseiiS für den BolkSuisterricht ei» gewisse« Interesse. Nach dem Ausweise Sir William Hart-Dyke'» belaufe» sich dieselben aus beinahe 3'/,o Millionen Psund, >va» eine Erhöhung uin mehr al» lOOOOO Lstrl. gegen da- Vorjahr ausweist. A»S den von dem Minister gelieferten Daten über den steigende» Schul besuch gebt hervor, daß derselbe um beiuahe lOO OOO Schüler angewachsen ist und mehr al» 3»/, Millionen Schüler zählt. Der Staat gäbe also nach diesen Date» für jeden VvlkS- fchüler jährlich eine Kleinigkeit mehr al» l Lstrl. au». Gegen wärtig erhallen säst 17 Proccnt der Bevölkerung Elenikiilar- Unterricht, während im Jahre 1870 die« nur bei 7 Procent der Fall war; rin erfreulicher Fortschritt, der verzeichnen»- werth erscheint. . Lachsen. * Leiprig. 9. August. Wir empfangen Über den ver storbenen Reich-tagS- und Laiiltags-Abgeoron.lt» Günther. Saalhausen noch folgende Mitlheilungen: Lrdmann Theodor Günther, weüdio bekannt durch seine langjährige ersprießliche Thäligkeit aus den versch ebensten Gebiete» parlamentarischer Wirksamkeit, ist gefter» Abend aus seinem Ritter- gute Soalhauien, 67 Jahre al». gestorben. Ia Lkemnitz erzogen, erlernte er dort die Kansmann'chist und übernahm, mündig ge worden, das väterliche Gut. Durch vielfache Reisen in ganz Deutsch- land, Oesterreich-Ungarn. Frankreich. Italien und Skandinavien er weiterte er seine Kenntnisse nach jeder Richtung und war auch litera- risch lhätig ats Bersasser verschiedener Schrillen über Realcrellt, Eteuerwesen und landwirlhschastlich« Fragen Seit dem Jahre 1860 vertrat er alt Abgeordneter den 20 ländliche« Wahlkreis in der 2. Ständekammer de» Königreichs Sach!..:, und seine stete Wi dee- wahl war der beste Beweis dafür, wie er sein Mandat ertüllie. Bon 1867 ab gehörte er auch dem Re chs'age bei norddeutschen Baude» »ud später de» deutschen Reiches als Vertreter be ll. sächsischen Wahlkreise» an; nicht miader wurde er in die evangelisch-lutherische Laudrssynode und ia den Lande-cultur- rolh de» Königreich» erwähl», al» dies» Körperschaften in» Leben giruse» wurden. Günther war einer der begabtesten Redner und angesehensten Mitglieder aller vorgeoanutea Körperschaften und seine stark mit attischem Salze gewürzten Aeußerungen wurden siet» aulmerksom ongehört. Er traf säst immer den Nagel auf den Kops und zog manche» Mitglied in der oder jener streiligeu Sache aus seine Seite; es mag hier aur an die scharfen Debatten bei Belegen, beit de» Ankauf» der Leipzig-Dresdener Lisenbalm durch den sächsischen Staat und bet Berathung de» sächsischen Einkommensteuergesetze» erinnert werde» Günther gehörte zu den Wortführern der conierva- tivea Bartet tm Landtag wi« im Reichstage vnd seine hervorragende »sseutliche Thättgkett hat ihm nicht »ue die allgemeine Achtung seiner Wähler, College» und Landlleute gebracht, sondern auch hohe Auszeichnungen seiten» de» Landesherrn. Da« Begräbniß de» uu- vermählt gebliebeue» parlamentarischen Veteran« unsere» Lande» findet am Sonntag Nachmiltag» 3 Uhr aus dem griedhose zu Altoschatz statt. Sein Audeukea wird i» Ehren bleiben. * Leipzig, s. August. Wir werde» um Ausnahme sol» gender Zuschrift ersucht: In der Notiz, da- Schadenfeuer ln unterer Nncktbarstad» Taucha belr., ist insofern eine Unrichtigkeit enthalten, daß n der- selben gelost ist. die au» Leipzig nach dort dirigiri« Landlpiitze und der Danips'pritzenzug seien in Thätigkett gekommen und hätten den Brand o»l feinen Herd beschränkt. Die in dankeuöwerther Bereit willigkeit gesandte Hille war sehr schnell zur Stelle, kam aber nicht ia Thätiakeit. da da» Fever bereit» durch die Tnuckiaer Feuerwehr und die Spritzenzage der Umgebung localisir» und jede Gefahr de- fettig» war. Der Dampsipritzenzuq kehrte lur, vor Taucha, dnich die zurückkehrende Leipziger Landspritze v ranlaßt, wieder um. DieRequiri- ruug der Hilt'e au« Leipzig war durch den Heirn Beistand de» Amts gerichts za Taucha erfolgt. Hochachtungsvoll Da« Eommando der Freiw. Feuerwehr. O. vreitenbor» * Leivzig. 9 August. In der am gestrigen Donnerstag Abend in der „Erntralyalle" stattgesnndenen MonalSversamm» luug de» Krei-verein» Leipzig im Verbände deutscher Han dl u ngsgebii lsen mochte der Vorsitzende, Herr Robert Kloysch, zunächst erfreuliche Mitlbeilungcn bezüglich neuer Kreisvereine, d e sich >m Lause oeS vorigen Monat» gebildet haben, und über eine größere Anzahl be deutender Firmen und Vereine, die dem verbände im Monat Juli brigrtreten sind. Eia« eingehende Besprechung sanken dl« zu, nächste» Generalversammlung eingegaageaen Anträge. Der a« 30. Juni d. I. vorhaaveae Rechnung«überschuß be trägt >9 000^». und beantragte der Vorstand, denselben wie oigt zu vertheilen: 5000 ^ der AltersversorglMg»- unv InvallditStscaste. 5000 der Wiltwen- un» Waisrncasir. bOOO dem Food» zur Unterstützung bei Stellenlosigkeit und «000 ^sk dem BerbandSvermögen refp. dem Betriebsfonds. Die Generalversammlung de» verdanke» findet am Sonnlag. den 25. August, vormittag» im Krystallpalast statt und ver- anstaitet der KrriSverein an demselben Tage ebenfalls im Krystallpalast sein diesjährige» Eommerfest. * volkmarsdors. 9 August. Die Chausseestraße. welche Volkmnrsdors berllhrl, erhält nunmehr auch hier den Namen Wurzrnrr Straße und werden demnächst Straßenschilder mit letzterem Namen an der hiesigen Chausseestraße angebracht werdea. — Seiten» de-Raihe» der Stabt Leipzig ist eineZuschrisl an den Gemeinverath gelangt, in weicher mitgetberit wird, daß gegen die beabsichtigte Verlängerung de» vertrage« mit der Thüringer GaSgesellschasl nicht» einzuwenden ist. In seiner letzten Sitzung wurde der Gemeinderalh von dieser Zuschrift in Kenntniß gesetzt. — Für Abordnung eine» Delc- girlrn zum technischen Feuerwehrtag in Chemnitz sind seiten» unserer Gemeinde 25 -ckk bewilligt worden. * Taucha. 8. August. Der hiesige Bürger Herr Zeichenlehrer Eduard Wähnrrt, weicher früher als langjährige« Mitglied de» Ralhs- und Stadtverordneten- Cokiegium«, sowie säst 20 Jahre al» Zeichenlehrer zum Segen der Schule gewirkt hat. erfreute sich in diesen Tagen einer hohen AuSz-ichnuag, indem ihm von Seiner Majestät dem König da» Ehrenkreuz de» Albrechr-orden» unter Aus druck Allerhöchster Anerkennung für Verdienst« um Gemeinde und Schule huldvoll verlieben wurde. Der königliche Amt«, hauptmann Geheimer RegwrnngSrath Herr vr. Platzmann an» Leipzig begab sich in die Wohnung de» Herrn Wäbnert, »m demselben da» gnädigst verliehene Ehrenzeichen persönlich zu überreichen. — Bei dem beute Nachmittag 6>/, Ubr hier cinkressenveu Zuge waren aus der Strecke zwischen Jesewitz »nd Taucha zwei mit Heu beladene Wagen in Brand geralhen, die zurückgelasten werden mußten. — Kleine Ab- tbkilungen preußischer Dragoner wurden ans dem Durchmärsche nach dem Elsaß am 3., 5. und 7. d. M. kurze Zeit in unserer Stadt einquartiert. Wurzen, 8. August. Die Polizeibehörde hat ein« aus nächste» Sonnabend „u .Tivoli" geplante öffentliche Ar- beilerversamnilung, in welcher der Socialistensührer Geyer au» Großenhain über die Arbeiterschutzzrsetze sprechen sollte, aus Grund de» Sccialisiengesetzc» verboten. * Erimmitscha». 8. August. Die unter städtischer Verwaltung stehende Dienstboten-Krankencasse batte im Jahre 1888 eine Einnahme von 2758 und eine Aus gabe von 2076.83.4! zu verzeichnen, so daß ein Castenbestand von 681,17.« verbleib». Da jekoch dieEaste an die städtische Verwaltung noch au» früheren Jahren her die Summ« von 1374,66 schultet, so sind auch sür da» laufende Jahr, gleichwie im vorherqehente» Iabre, die Beiträge ans da» Doppelte erhöbt worden, und betragen dieselben sür die männlichen Dienstboten 10,80 sür die weiblichen 8,40 .ckk. — Aus einem Neubau im oberen Stadtlbeil stürzte gestern Nachmittag der 16jährige Maurerlehrlinq Wenzel Wenisch au- Allsaltel in Böhmen samml der Leiter, auf welcher er bebus» Hinauslangen» von Ziegeln Platz genommen hatte, au» dem ersten Stockwerk in den Keller herab und erlitt dabei so schwere innere Verletzungen, daß sich sein Transport mittelst Siechkvrbe» in» Krankenhau» nolhwendig machte. Werdau, 8. August. Gestern Morgen wurde auf dem hiesige» Wochenmarkte wiederholt unreife» Obst durch die Schuymannscbast consiscirl. — Gestern Abend gegen 7 Uhr brach i» einem Schlagwdls der vlgognespinnerei von Wachs <L Beckert in Leubnitz Feuer auS. Dem schnellen Eingreise» der Feuerwehr ist eS zu danken, daß der Brand keine größere Auldehnung erlangt hat. * Glauchau. 8. August. Gestern fand hier die Haupt es n seren z der Geistlichen der Ephorie Glauchau >n An wesenheit deS Vertreter» de» LaiideS-Constslorium» Herrn Oberccnsistorialralb Oe. Schmidt statt. Herr Snperintenkent Weidauer hielt die Rede ii» EröffnungSgolleSdienst und er« össnete und leilele später die Eonserenz. Nach der Erstattung de» Jahresbericht» hielt Herr Pastor Naumann-Langen- berg einen Bortrag über „Innere Mission und organisirtr Kirche." Der Versammlung, die mit Gesang und Gebet ge- schlessen, folgte ein gemeinsame» Mittagsmahl. — Im hiesigen Schützenhause fand heute Vormittag unter Leitung desChes» de» Landqendarmeriecorp» Herrn Dkajor von Hcyqendors da« diesjährige Scheibenschießen der Gendarmerie der Amtshauptmannschasten Glauchau und Chemnitz statt, zu welchem sich auch die Herren Krei-Hauplmann Freiherr von Hausen-Zwickau, Herr Ober-Negierung-rath Aml-Haupt- mann l)r. Fischer-Chemnitz und Herr AmtShauplinann Merz-Glauchau eingcsunden halten. * Zwickau, 8. August. Aus der Tagesordnung der gestrigen Stadtverordiieiensixung standen einige, ,» der Bürgerschaft schon seil langer Zeit ledhast veatiline Berathung» zegeastä ade zur Behänd- lung. Da« meiste Interesse bot ein Gutachten de« verein'gien Van., Finanz- »nd Beleuchiuags - Ausschusses aus einen Bonchlag des „Vereins für Gasbeleuchtung der Stadt" betreffend. Bei der bisherige» ansehnlichen Rentabilität ke« vor circa 40 Jahren ge gründeten Privatantern-Hinen» (im vorige» Jahre betrug der erzielte Reingewinn 17? 000 ^ und entfiel aus die mit je 300 ^ cin- gezahliea Aktien im letzten Geschäftsjahr eine Dividende von 140^) — sowie in Anbetracht verschiedener anderer Umstände mußte es schon längst bedauert werdea. Laß die Stadt olS solche nicht selbst Besitzerin der Gasanstalt ist. In Folge der von dem GaSverein geplanten, hohen Orte» aber nicht genedmigten Anlegung eine» neuen Basomeler« aus seinem Grundstücke war der Rath mit dem Berel» wegen Ankauf« der Anstalt in Verhandlung getreten, und datle neuerdings derselbe den Vorschlag gemach,, „der Stadt aus die nächsten 30 Jahre den fünften Theil de- Reingewinne« unter der Bedingung zu gewähren, daß die Gtad'gemeiadr den Verein für diesen Zeit raum aus dem Gebiete der öffemlichen Beleuchtung weder selbst noch durch Erlheilung behördlicher Loncelsion an Andere Lancurrenz mache, auch in dieser Zeit auf den Plan de« Ankauf» der Gasanstalt nicht zurückkomme, daß Weiler die Stadt während dieser Zeit olles Go«, welche» sie brauche, voa dem Verein mit 30'/, Rabatt, ebenso di« ersorderltcheu Beleuchtung-mittel vom Bereiu zu «niachmea. sich verpflichte, auch endlich dem Vereine zur Erweiterung der Gas« Production ein geeignete« Grundstück vo» etwa drei Hektar za mäßigem Preis- alsbald verkaufe". Seilen« der vereinigten Au-ichüffe. eben!» auch seiten« de« Rath»« ist dieser Vorschlag adgelebat und beschlossen worden, daß, wenn der Verein die nochmal» zu bean tragende Besichtigung der Gasanstalt durch Sachverstäudige behost Abgabe eiue« Gutachten« über deren Werth wiederum ablebne» würde, uuumehr eine eigen» Gasaastal« sür di« Stadt- emeinde aus deren Koste» ,» errichte» und »u unter- alten. Dies« Beschluß erhielt die einstimmige Zustimmung der Stabtverordneten, und dars man nun auf die weitere Eni- w ckeluag der Angelegenheit qeivaunt sein. Ebenso wurde die früher ans der Mttie de« Collegium« beanlragle Errichtung einer städtischen Leidaastalt und eine« städtische» Aichainte«, nachdem namentlich bezüglich der erster«» die geringe Lrtragssähiq- keit derartiger Institute ia ankere» Städten, bezüglich de« letztere» aber da« Vorhandensein eine« wirklich dringenden Bedürfnisse« gellend gemacht worden war, e>asttmniig abgelehnt. Zwickau. 8 August, vergangenen Sonntag Nachmittag ist aus dem Windberg unweit der Chaussee >n> Walde ein SiNlichkeitsverbrechkn an 2 kleinen Mäkchen im Alter vo» 9 und 7 Jahren ausgeiührt worden. An demselben Tagt Abend» in der I I. Stunde ist auch ein erwachsene» Maschen, welche» von Zwickau nach Pölbitz gehen wollte, aus der Chaussee von einem Manne i» unsittlicher Weise arg bedroht worden. Die lauten Hilserusr de» Mädchen» verscheuchten aber den Angreifer. Frriberg. 8. August. Mit Genehmigong de» Finanz ministerium» ist seit vorigem Mona» sür rie Doppelbäner de« sitcalischen Freiberger Brraboue« der Schichtloh» von 1 -ck! 50 a«f 1 60 ^ erhöbt worden. Bei dem immerhin schon fühlbare» Steigen tes Brokpreisr» un» anderer Lebens mittel ist dem sein vrod auf mühselige Weise verdienenden Bergmanae eine, wenn auch noch so kleine Zulage voa Herzen zu gönnen. cs Au« dem Erzgebirge. 8. August. Der Besuch deSFichtelbergr» ist, seitdem da« Unterkunstshau» aus ihm eröffnet worden, ein ganz außerordentlicher. Da« Zichtelberghau» ist an verschiedenen Tagen geradezu überfüllt gewesen, und viele Wanderer, die in demselben übernachten wollten, mußten Weiler wandern. Die Bahnen nach Johaon- georgenstadt und Ritter-grün erleichtern den Besuch de» Berge» ungemein. Die Äewirthscbastung de« Hause» erweist ich al» eine recht gute. Mit Ende der Ferien wird natürlich der Besuch des Berge« ein schwächerer werden. * B u» der Lausitz, 8. August. Die seit 74 Jahren segens reich wirkend« Zittauer Bibel. Gesellschaft wird am nächste» Sonntag ein Bibelfest und zwar im benachbarten Ions« vors veranstalten. — Die Arbeite» am ZittauerSiblacht- hose werden jetzt mit aller Energie gefördert und hvfsl man vom l. September d. I. ab denselben in Benutzung nehme» zu könne». — Wie den „Zittauer Nachrichten" au» Ostritz gemeldet wird, hat der in Rolhwasier stationirte Gendarm am Dicn-tag einen Bagabonden ausgegrifsen. welcher auch kringend verdächtig erscheint, den Mord an dem im Kloster walte todt ausgesandenen Rieger begangen zu haben. — In dem Steublaep'schen Steinbruche zu Watters dorf wurde dem 20 jährigen Steinarbeiter Emil Winter au» Lichtenwalde durch einen rollenden Stein ein Fuß voll ständig zermalmt, so daß sich die Abnahme desselben wobl noth- wendig machen wird. — In Leuter-dors starb der Schnitt- waarenhändler A. Müller, der während de» NeugerSdorser Schießen» mit seiner Ehefrau an Bergist nag»erschei« nun gen schwer erkrankt war, nach neunlägigen qualvollen Leide». — Da» IahreSsrst de» Löbauer Zwrigvrrein» der Gustav-Adols-Stistnng fand am vergangenen Sonntag zu Kotitz statt. — Dem aus dem Ritteequte zu La Walde bei Löbau in Diensten stehenden Tagarbeiter K. G. I-rael ist in Anbetracht seiner mehr al« 30jährigen unnnlerbrochenen und treuen Arbeit aus diesem Gute vom königlichen Ministe rium de» Innern die große silberne Medaille „Für Treue in der Arbeit" verliehen worden. — In Kamenz wurde an Stelle ke» freiwillig zurücktretenden Stadtrath F. Noßke der Tucbkabrikanl Karl Arnold zum RathSmitgliev« erwählt. «Zittau, 8. August. Heute früh gegen 5 Ubr wurde der Maschinenfübrer Zündler der hiesigen SocietälSbrauerei todt über der Tran«mission»wclle ausgefunden, lieber die Ursache der Verunglückung ist Bestimmte» noch nicht sestgestellt, der Zusiand de» verunglückten läßt aber daraus schließen, daß derselbe wohl an der Kleidung ersaßt und in da» Werk l,ineingezogen worden sein dürste. Der Bedauern-werthe ist 33 Jahre alt und hinterläßt eine Fron und 3 unerzogene Kincer. 8. Pirna, 8. August. Ia der prinzlichen Villa zu Hosterwitz wurden heute bereit» in aller Frühe dem Generalseldmarschall Prinzen Georg, der heule sein 57. Lebensjahr vollendet, Morgenmusiken oargebracht. woraus kann die Beglückwünschungen ihre» Anfang nahmen. Da» Geburtstagssest-Diner fand dann aber Nachmittag» bei ern Majestäten im Lustschloss« Pillnitz statt. — In unserer Stadlkirche wurden jetzt nochmal» zwei Grüfte ausgedeckt, wobei in der einen ei» kostbarer Fund gemacht wurde. Auf dem Kops« einer Frauensperson, anscheinend einer Braut, zeigte sich eine 80 om lange schwere goldene Kette, mit welcher da» Haar durchflochtea gewesen war. Außerdem fanden sich noch andere Schmucksachen, darunter ein Diamant ring. — Infolge de- starken Winde» wurde gestern bri Niedervogelgesang eine zu schwer mit Ziegeln beladene Zille in den Grund geschlagen. Leider hat dabei der Zimmer- mann Inngnickel au» genannter Ortschaft, der sich aus dem gesunkenen Fahrzeuge befand, den Tod gesunden. — Der Sebnitzer Spar- und Borschußverein wird laut dem Beschluß in der gestrigen Generalversammlung nun edensall» i» eine Acliengesellschast verwandelt. Die neue Organisation lrilt vom l. September an in» Leben. Wil-druss, 8. August. Der hiesige Einwohner Do« mann wurde von seiner anscheinend geiste-kranken Tochter mit einer Nadehacke erschlagen. s- Dresden, 8. August. Neber den Ausenthall Sr. Majestät de« Kaiser» von Oesterreich am könig lichen Hosiager zu Pillnitz verlautet jetzt bestimmt, daß der hohe Gast unsere» Königshauses am nächsten Montag Vormittag« 0 Uhr mittelst Sonverzuge» in Niedersedlitz ein- trifsl und sich von da. nach vorausgegangener feierlicher Begrüßung, in einem bereitgehaltenen Galawagen nach Schloß Pillnitz begicbt, woselbst um V,l2 Uhr da- Dejeuner ringe- nommen wird. Bereit» um l Uhr 28 Mmulen erfolgt die Weiterreise de» Kaiser» Franz Joseph ab Niedersedlitz mittelst Sonderzuge» über Elsterwerda nach Berlin. Den Kaiser von Oesterreich begleiten Erzherzog Franz Ferdinand und ein zahlreiche« Gefolge. vermischte«. — Zu dem Eisenbahnunglück bei SeuberSdors schreibe» die .Münchner Neuesten Nachrichten": Mehrere Blätter bringe» Darstellungen, welche ergebe», daß die Katastrophe nicht ganz so gelinde verlies, al» die« in der osficiellen Bekanntmachung hi,«gestellt wurde. Wie au» allen Schilderungen hervorgehl, lag der Fall genau so wie bei Röhrmoos. Rach dem „Neuen Münchner Tageblatt" sollte der Z»g 682 mit dem Perionenzug 135 in SeuberSdors kreuzen. Der Güierzug war schon längere Zeit aus dem Nebengleise. D r dieastthuende Beamte, Herr Adjunct Härll, stand aus dem Perron und erwartete den Regensburger Persoaenzug. In dem letzieu Augenblicke, auf zwei Wagenlängen von der einfahrenden Locomolive entsernt, riß der den Wechiklivärierdtenst seit 1'l, Jahren verlebende verpflichteie Sisenbabnarbeüer in der Schlaftrunkenheit den Wechsel »m. so daß der Postzug ans den Güterzug im Neoeageleise stieß. Ti« Gewalt de« Zusammenstöße« geht schon daran« hervor, daß zwei Maschinen vollständig deiect wurden. Fünf Woge» wurden ganz zer trümmert. Schwer verwundet wurden der Zugführer und der Locomotivsührer de» Persoaenzuge«, zahlreich: Passagiere mehr oder minder leicht verletzt. Roch einem Telegramm der ge- nannte» Zeitung soll sogar der Zugsührer, dem sämmtlich« Rippen eingedrückt wäre», gestorben sein. Die Panik und da« Lai« setzea war allgemein. Da« Unglück ist »nr eine »weite Auslage voa Röhrmoos, und wen» dle Katastrophe eine« bessere» Au«gang aenommrn, so liegt da« lediglich daran, daß>d«r Zug lang'amer i» die Station eiusuhr. W r wollen abiehe» vo» den Schilderungen der Einzelheiten, wie sie in mehrere» Blätter» geoedea und nur abennai« die Lehre «»» dieser Kalastrovh» ziehe». Bor Allem zeigt es sich wieder, daß da» Abschwüchungssyuem nicht» Hilst. Zum zweite, hat dieser Vorfall obermal» deo Beweis geliesktt, daß «»zig und allem da« System für derartige Vorkommnisse oerauiwortlich gemacht werden muß. Den dienftihuendea Beamte« «riss» keine Schuld. Ec bestcht gte den Wechsel — er stand richtig bi» aus den legten Anqeabl ck de» Zusammenstöße». Auch der Ablös wärter ist zu entschuldigen »nd wer die Verhältnisse k'Nitt, wird denselben, wenn er auch sür da» Unglück bastdar gemacht werden muß, milder benrlhelle». Er bat!« ei» Einkommen von ganzen 2^» sür de» Tag. Seine »nnntrrdrocheae Dienstzeit betrug dei dem Zusammenstöße fünf Tage, also 5 Mol >9'/,St und e». Kei neu Tag kam derselbe vor 1 Uhr Nacht» in da» Bett, »nd um 5 Uhr geht wieder der erste Zug. Der AdlSSwörler ist ein sehr nüchterner Man» und sleißg im Dienft. Dl« durch Nichtdesetznng diele« Wechseln»»rrerpoftrn» herbeigesahrt« .Ersparung" dürfte Edensall« durch da« Uu-läck ausgeglichen sei». — Graz. 8. August. Herr C. Iellinghan», Rentner au» Halle a. S , der vorgestern, wir gemelkek, aus rem Dachstein derunglücklr, war etwa 60 Jahre alt; er stieg mit de» bewährten Hallstätter Führern Alexander Wimmer und Peter Zauner aus den Dachstein; beim Abstieg in die untere Schwadrring, wo am schmalen Steig ein Drahtseil gespannt ist, wankte sich der vorangehenke Führer Wimmer zu Iestinghau» mit den Worten um. der Herr möge recht Hrhutsam gehen. In diesem Aagendlickr stürrte Iellinghan» > »us Wimmer herab, derselbe versuchte sich zu stemmen, ward« aber SO w tief mitgerisse«. Der zweit« Führer stieg sofort nach und fand Ielliaghau» todt. er war am Kops schwer verletzt und gab keinen Laut und keinen Hilserus von sich Zauner eilte zur Austriahütte um Hilfe; inzwisch n kam vcr Ramsaner Führer Johann Scbremps mit einem Touristc , er führte denselben in die Austriahülte und holte dann Träger, während Zauner dem College» einen Labetrunk brachle. IellinghauS wurde tu di« Todtenkammer zu Ramsau gebracht — London. S. August. Da» Befinden de» Prinzen von Wale» läßt viel zu wünschen übrig. Außer einer gichtischen Nfsection der Augen leidet der Prinz wieder an eine», allen Nebel, welche« ihn eigentlich niemal» ganz verlassen hak. seitdem er im Winter 1879—80 am Typhu» darnieder lag. an einer Bencn-Entziindung am Beine. — Sidney. « August. Ein Deutscher Namen- Ernst Bültoer. der wegen angeblicher Vergewaltigung eine» Mädchen» in Sydney zum Tode verurtheill worben war, wurde zwei Tage vor seiner Hinrichtung begnadigt, da sich tie Au«soge ke» Mädchen« al» gänzlich unbegründet erwie». seit 1878. Mäiti,e Preise, güuft. vedingungr«. Fernspr. 682. Bornd. koeruohmuuu, ÄetchSftrusie 4L. bdk»W llilkffitmei. Nrnmurkt t «r. r«. klLMLleiwI-llMtLtloil PruchtUoüe Fcufter-Decorattone» t» «herrischen» schöner Karhenftelnng nuch jehem Mutz. Preislisten,ritt«. N. 4piLll-Sellnevjtr, K«s» jede Feuern«,»anlage ist »erh»fferun««sLtzt,r Wir übernehmen d.NcuauIage, sow. d -ieronftructiouvo» Feuer»«»«» ai>r»«pskrsset». Se»»raltzeii. vacköle« rc. a.garaul.Rauit, verbrenn, ».größte Leistlingrs. Geringstes, osten. FeinsteRes. Trotua L 60.,Leipzig. Mo. so „OLir»" Mo. so SovkwpkswüL - vtKurro von ««utzertroffener Luulitiit ci"ofichlt L. SUrv, VlMreii-linl»«rteiik, Prter«ftr. L7, Hirsch, u«h voettzrstr. v- Lrr»it-A«ft«lt. Der Fleischgen»h ist e». von dem seit älteste» Seiten die heilsamste Stärkung de« Organismus erwartet workea ist; und tu der Tbat, wo« die Beobachtung unserer Altvordern längst ersaßt hat. ist ia unsere» Tage» durch die Lehre» der Wiffeuichait saactiouirt wo ben. Der Körp-r besteht wesentlich au» eiwe ß- artigen Substanzen, er will daher auch seine» Unterhalt am liebste» au« eiweißariigen Verbindungen ergiuzeu, wie sie ihm am besten da« Fleisch liefert. Sind die Kräfte de« menschlichen Organismus durch die Arbeit erschöpft, so ist e» die Nahrung, welche nach der Ausnahme in die Sätte neue Lebenskraft verleiht. Je leichter die Ausnahme der Nahrung, am so schneller und angenehmer di« Erquickung. Dorum muß et auch Jedermann «ialeuchien, daß, wer leichsam „gelöstes Fleisch", we e» Kemmerich'« Fleisch, lepton dardietet, zu sich nimmt, ia erfolgreichster Welse seinen Krüpcr erfrischt «ud seine Gesundheit siörkt. . « e»actt«n Tageskaleuder. Telephon«A nschlnß: P»lz (Expedition de« Leipziger Tageblätter) Nr. 222. de« Leipziger Tageblattes Postamt 6 (Wiesenstraße 19). Postamt 7 (Ranstädter kteinweg.) Postamt 8 lLilenbvrger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (HoSpüalstraße). Postamt 11 (Körnerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Seaneselder Straße 2). Postamt 1 im Poftgebäud« am Augustu«platz. Telegraphenamt im Postgrbäude am Augustn«platz. Postamt 2 am Leipzig-Dre«durr Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühlgassei. Postamt 5 (Neumarkt 16). 1) Di« Postämter 2, 3, «, 6, 7, 8, 9, 11 und Leipzlg-Reudnitz sind zugleich Telegraphenanstalten. Bei dem Postamt« 5 werdea Tele- gramme zur Besorgung au die nächste Telegraphenaukalt an- genommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werthvackete »icht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 iPacketpostamt) findet eine Aauahme voa Post- seuduiigen nicht statt. 3) Die Dienststundeu dei sämmtlichen Postämter» iverden obgeholten: on den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer vo» 7 Uhr früh) bi« 8 Uhr Abend«, au Sonuwqen und qele-lichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer voa e lldr srüh) v>« 9 Udr vormittags und von 5 bi« 7 Ubr Nachmittag«. Die Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. vo» Telegramme» außer den Poftdienststunden an den Wochentage» auch voa 8 bi« 9 Uhr Abends geöffnet. Bei« Tele,rapükiia»tr «« A»gust»«»latz Werren iwmerwätrend, auch in der Nuchtzeit, Tele»r««»e zur Vesürdrrung a»grn«»«k» Bei dem Postamt 1 am Augustnsplatz findet an de» Sonn- tagen und gesetzliche» Feiertagen auch in der Stund« vo» 11 bi« 12 Vormittag« eine Au«gabe voa Briefen au regelmäßige Abholer statt. An-rnnstöstcllen der königliw sächsische« Ltuatseisrudatn- »rrwaltuns Dre«duer Bahnhof, aeöffn-t Wochentag« 8— 12 Uhr Vormittag« und '/,3—6 Uhr Nachmittag«, Sonn- »nd Festtags 10—12 Uhr vormittags) und der königiich prrntzischen Eta«t»eise«dahu»er»altung (Brüh, 75 u. 77 sLredilanstaltl parterre im Laden, geöffnet Wockxutags 9— 1 Uhr Vormittags «nd 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntags 10— 12 Ubr Mittag«) gebe» beide uuentqeltlich Auskunft ».im Perioneaverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiseroute», Lilletpreis«, Reiseerleichtrruugea Fahrpreisermäßigungen rc.: d. im «ücr.-Berkehr über allgemeine Tra»«portdediaguugen Frachtsätze. Kartirunaeu re. Lundwrdr-Bure«« im Schloff« Pleißenbura, Thurmhau«. 1. Etage link» (über der Wawe befindlich). Meldestunde» siud Wochentags von 8 Uhr Vormittag» bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- unk Festtag« von 9 bi- 12 Uhr Vormittag«. Dtffrnttiche Bibliotheken: Uaiveriitätsbibliotdek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek S-S Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Bärte) 10—12 Uhr. Pädagogische Tentralbidliothek (Eomem»«stiftu»g). Lehrervereint. Haus, Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Suarcgsje. Expeditionrzei«: Jeden wocheutag Ein- Zahlungen. Rückzahluuge» and Kündigunaen voa »rüb 8 Ubr an- unterbrochen di» Nachmittag« 3 Uhr. — Esferteu-Lombardaeschäst parterre links. — Filiale sür Einlage»: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10; Gebrüder Svillner. Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffman», Petersstein weg 3; Iuliu« Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinwea. Städtische« Leih»««»: Expevition-zeit: Jeden Wochentag von Ml» 8 Uhr unvnterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur vi» 2 Ubr. Eingang: zur Vtanderveriah uuo verausuabme vom neuen Börsengebaude sür Einlöluug und Prolongattoa voa det Nordftroße. In dieser Woche und au den entsprechende» Tagen verfallen die vom L. Noubr. b « 10. Rodbr. 1888 v-neUtev Pfänder, veren spätere EnilSsang oder Prolongattoa uur unter der Mitentnchtnng der Anctionsgedühreu stattfiuden kann. Studt - Steuer - Gtuuutzwe. «eiwäfttzeft: 8 Uhr vormittag» bi« I Udr Nachmittags und 3 bi« 6 Uhr Nachmittag«. Di« Steuer- casira sind sür dos Publicum gcSffnet von 8 Udr Vormittag« b t 1 Ude Nachmittag« und 3 bi« 4 Uhr Nachmittag«. Kgl. Sachs. Stuude»'A«t eeidri« I. Schloßgaffe Nr. 22. Wachen- tags geöffnetd bi« I Uhr,nd3bi«5 Uhr. So »»tag« und Feier tag« 11—12 Uhr, »«doch aur »ur Anmelduug vo» todtgeborncn Kiudern and solcher Sterdrstkke. bereu Aamelduuq keinen Ansjckmd gestattet. Ebeschlteßuuge» erfolge» „r ,, Wochen tagen Vormittag«. " ' > und uencn de« »Snigl. » Stondes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Gröbste»«» «ul tagen vormittag». FriedbosS-PrdrdttWn NN» Gusse fär de, Süd-, Nord- i Iol»ina,s!n-k>dos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räume» de Stoudes-Amte« Vo selbst nffolat «ährend der beim
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