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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188908311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-08
- Tag1889-08-31
- Monat1889-08
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.08.1889
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tberalea und Eonservative» «in« Verein. ,nhrra sein wird, bleibt abzuwarten; wie er- .egnele die Eondidatur Sckwartzkvpff im Jahre starken Widerspruch in nalionalliberalea Kreisen, uuch säst ebensoviel Wahlmäaner vurchdrachlea alt nservaliven. Neuerding« wird von einer Seile eine ..cncandidalur deS nalionalstberalen Senator- vr. Schläger -psoblen, der lange Zeit dem Abgeorknetenhause und dem Reichstage anqebörte. Endlich ist in FlenSburg sür den ver storbenen Hcsbrsitzer Jeiisen (srricons) ein Ersatzmann zu wählen; nachdem die Coiiservaliven mit den Nationalliberalen die Caiidibatur deS Rentier» A-mu» Bonzen vereinbart haben, ist dessen Wahl gesichert. Marine. * Kiel, 28. August. Am Bord der kaiserlichen Nacht „Hohenzollern" und der KreuzerCorvelte „Irene" ist man gegenwärtig eifrig mit den Vorbereitungen sür die Fabrt »ach Griechenland beschäftigt. „Hohenzollern" befindet sich im Bassin der kaiserlichen Werst, wird außen und binnenbordS renovirt und verschiedenen Umänderungen unterzogen. Nach den bisherigen Dispositionen gebt .Hohen- zollern" nach Genua ab, wo am 10. Oktober die Einschiffung deS Kaiserpaare» und der Prinzessin-Braut erfolgen soll. Die Kreuzcr-Corvelle „Irene" liegt gegenwärtig zur Ausrüstung aus dem Strom. Bereit» am lli. September soll da» Schiss unter dem Eommando deö Eapilains zur See Prinzen Heinrich von Preußen nach dem Mittelmeer in See gehen. Nach der Rückkehr im November stellt „Irene" außer Dienst. Eine anderwcitige Mittheilung, nach welcher Prinz Heinrich den Winter hindurch ein BorLcouimandv behalten würde, dürste sich nicht bestätigen. * Berlin, 29. August. S.M Kanonenboot „Hyäne", Eomniaiidant Eapitaiii-isieute»ant ZeYe, ist am 28. August d. I. in Sa» Paolo de Loanda eingetrossen und beabsichliat am 29. desselben Monat» wieder in See zu geben. — S. M. Fahrzeug „Loreley", Commandanl Corvctten-Eapitaui von Henk, ist am 28. d. M. in Galatz eingetrossen und beab sichtigt am 3. September d. I wieder in See zu gehe». Colonialpolitisches. * Berlin, 29. August. Für die Expedition Kund ist an Stelle de» Ende Juli verstorbene» Lieutenant» Tappenbeck bereit» eine Ne»-Ernennung erfolgt. Premierliculenant Morgen vom obrrschlesischru Insanterie-Reginirnt Nr. 63, welcher bereit» sür die Wis,m.in».Exp.-dition vorgenicrkt war, hat die Stelle erhalten; er begicbt sich morgen, de» 30. August, »ach Hamburg und säliri „nt dein am I. September fällige» Wörmann-Dampier nach Westajrika ab. Havplinan» Kund hat von seiner Reise nach Kamerun, die er bekanntlich am l. August von Hamburg aus antrat, zweimal ge. schrieben, nämlich von Madeira und von Santa Cruz. In beide» kurzen Sch>cilc» berührt er seinen Blsundkeitszustand nicht, was daraus schließen laßt, daß sei» Rheumatismus sich gebessert hat. Schloß Schleinitz, das kaiserliche Manöver-Hauptquartier 1889. Historische Skizze von Max Dittrich. Na-tdrnck verboten. Während der diesjährigen Herbstübungen der sächsischen Truppen wird der deutsche Kaiser Wilhelm kl., König Albert und alle hohen Oificiere, welche zur unmittelbaren Be- gtenung der Monarchen gehören, vom 9. zum 10. September Quartier in Schloß Schleinitz nehmen. Die nachstehenden Mit- theilungen über diesen znin kaiserlichen Manöver-Hauptquartier au», ersehenen sächsischen Herrensitz sind daher manchem ZeitungSieser und Denjenigen, welche den Uebiingen an de» genannten beiden Tagen leizuivalmki, gedenke», vu stricht nicht unwillkommen. Schloß rchleinitz liegt unweit der Dörfer Leuben, Station der Eisenbahnlinie Nossen.Döbeln, mit Ketzergasse und Perba vollständig versteckt und nbgeschiede» in einer Tcrroinfalie und unisäum» von > u-gedehnten Oöstnnpst mzungen» Feldern »nd Fluren. Die Schlcinitzer Obst ortcn habe» Ruk IN der Gegend. In der Wcidcngrupve NN der Einjahrt zum Schloßhofe ist ein kleines Naturwunder bemerke»», wertli. Aus dem Kopse eine» alten noch lebenKähigen Weiden- stamme» reckt sich eine schlanke Birke hoch empor; wahrscheinlich wurde durch Wind oder Bügl da» Samenkorn in den Weidcnkops gebracht, wo es keimte und zum Baume emporwuch». Der Schloßt«! ist ringsum von G-Hgiiden eingeschlossen. Links ton der Cmiahrt steht zunächst das langgestreckte, au» Erdgeschoß und einem Stockwerk bestehende Wohnhaus des Schtoßgutpächteis, dessen srcistet ende Gicbetwand löstl-che-Spalierobst zeigt. I» dies m Gebäude >r!ält der commandirende Generalietdniarschall Prinz Georg mit semen Lssirlercn Quartier. An die Pächterwoh»u»g stößt in, rechte» Winkel c» Wiethschasisgebäude und an diese» schließt sich das mit einem Uhrthur», versedene ^örstcrhau» an, ebenfalls au» Erdgeschoß und einem Stockwerk bestehend, beide durch euie alte Holzte r pe »erblinde:, und mit Hohe» Gemächern. Bor dem Hauie befindet sich cm liemcswahlg pslegtes Gärtchen mit bunten Blumen, „rit welchen auch die Fenster oben b.setzt sind. Dem Fvrsterhauic gegenüber steht das Schloß. Bor dem! Iben befindet sich ein stbrrbi iicktcr tiefliegender Garten »bl Lbstbäunien uns Blumenanlagen, welcher vordem als Schloßgraben und später als Thiergarten n»d Bärenzwinger gedient ha». A» der Blumenvasen tragenden Bracke stellt ein- eiserne Säule Mit einem Haken, »» welchem eine große Viereck ge Eüentasel hängt, welche einst o»e Stelle der Glocke zu vertreten Halle und in Stunde» der Noth uns Gefahr angeschlagen wurde. Das Schloß selbst mit einzelnen Erkern und schefcrgedccktcm Flügellhurm, von wildem Wem »»irankt, besteht au» mehreren aneinander stoßenden Fiügeln van vciichiedcncm Alter und verschiedener Bauart, hat drei S ock- werke und ist, aus; r schon genanntem Flugellhurm, mit Ziegel» gedeckt. ES macht durchaus nicht den Eindruck eines alten Rnter- sltzcs, sonder» g mahnt vielmehr an ein Herrenhaus alten Stile», wie eS aus manchem Rttterguie zu finden ist. E» enthält auch keineswegs eine stattliche Anzahl Räume. Die» ist die Ursache, daß sowohl der deutsche Kaiser, wie König Albert nur je ein Wo in- und ein Schlaiziminer angewiesen erhalle» können. Bon de» Lssieieren, wttche mit in Schleinitz Onanier erhallen, uiüisen der beschränkten Zahl verfügbarer Raume halber die meisten ein Zimmer theile» und nur die höchststehenden, nämlich solche, welche d ii Titel Excell nz sichren, werden ein Zimmer mit Bttl allein be wohne». Tie «aiserzimnicr liegen im ersten Stock aegenüb r der Förstcrivohnun > und sind mit Möbeln in Eiche und Phintasievlüsch ausgrstattet. Die Zimmer de» KöiigS und seiner Generäle weiden Mit Niißbaumniobliiar versehen. Die ganze Zimmerausstaltung ist von einer angesehenen Möb lhandliing in Dresden gestellt worden »nd wird von derselben nach dem 10 September io cüer zurück, g noinnien. Aus dem Schleßhose wird ein Zelt ausqeschlagen, m welch m bei schönem Metier da» Mittagsmahl ringenommea werde» soll. Ter Schloßherr von Schleinitz wird bei dem Besuch de» Kaiser- nicht a»we c»b sei». Scho» über zwanzig Jahre weilt er fern vom BalcrhauS, da» ihm durch trübe Ersahrungen in der Jugend ver leidet worden ist Er verlob dasselbe mit simer Mutter, von welcher sich sein Vater scheiden ließ, um die Franjösi» zu seiner Gattin zu erbeben, welche bi» dahm als Bonne »n schlösse geweilt hatte. Ter setz ge Besitzer von Schleinitz lebt in London, er ghört zu der Adeissaimlie vo» Z-hmen Tieielbe ist aber erst m der neueren Zeit in den Besitz von Schleinitz gekommen, vor ide saßen daselbst drei andere AdelSgeschlcchter, Lerrn Wappen in Glasmalerei in der Säloßcapcllc angebracht sind, wo setzt die Sonntag» ivlte». d cnste siatlfinde» si.r die Gemeinde IN Leuben. deren Gotteshaus jetzt umgcbaut und verschönert wird. Tie Lchloßeapelle liegt vom Säi eße>n,ange link» und saßt etwa 150 Personen. Schloß Schleinitz ist allen Ursprung» und ,edeniall» von den Herren gleichen Namen» erbaut, deren Besitz an Ländereien in alten Z tt n li» hinaus nach Lommatzsch reiche, so daß damals von dem „Lande Schleinitz" gesprochen und geichrieben wurde. Urkundlich nachweisbar ist Schloß Schleinitz nur noch bi» in« I l. Jahrhundert zurück. D e meisten Archwpap ere und Documenle sind nämlich bei Bränden im Schosse und der Kirchnerwohnung in Leuben zerstört worden, Tie Herren von Schleinitz sind PationotSberren von Leu n »nd Halen auch da» Gotteshaus daselbst erbauen lassen, B i'ch. droe derselben ichlalen auch dort in der Tobiengrust. Bei den in der Kirche ueueiding« begonnenen Renovationsorbeilen winden versch ed»N' Särge mtt einmal gen Schlemitzer Herren ousgesunten. welche me it wo'' rhalten waren In einem derselben war dereinst im 16 I !uab r! der R-cbepl-nnigmeistcr Gras von Laß und Herr aut aichle i tz, best.'» Bildlich noch heute im Schlosse vorhanden ist. be ge'etzt worden, und lhm batte man di« ihm dei Leibzeiten p»m Koster »erstehen, gelte»« Gnod«uk«ti» mit I» de« Gär- -e« ge»«,, milch, mn, »»« deyeitige, Mck« »» L«»«, lant velchluh de« Ktrch»,vorßa,de« daselbst aulbewahrt wird, nachdem der jetzig» Pateonatlherr „s de, Besitz derselbe, verrtchtr« hat. Schloß Schlriaitz steht übrigen« bei dem jetzt bevorstehenden Kaiserbeiuche nicht »um erste» Male hohe Gäste, vor nunmehr ein hundert und sechzig Jahre, just zur leibe» Zeit wie jetzt haben in Schloß Schleinitz und dessen Umgegend dnrch mehrere Wochen lang eine Reihe der glänzendste» Hostestlichkeiieu ftattgesundeu, bei welche» nach der damaligen Sitte «ine Menge Milttair, Hoslente, Künstler und Gaukler in Schleinitz verweilte» und für die verichledeuen Luilbaikeltea eine ganze Zeltstadt, eia richtige» Militairlager sür Truppen aller Waffen ausgeschlagen worden war. Man Hai !saaz vor Kurzem erst in Schleinitz eiaea zwar verschiedene «lockstecke zeigenden, sonst aber sehr wohlerhalteuen und geaauen Plan ausgesunden, welcher damol« sür Abhaltung jener gläa« zeudea Festlichkeiten entworseu wordeu ist Au- demselben kaoa mau die Einrichtung de- Militairlager«, de« Feftplatze- »nd der Zeltstadt genau erkeuuen; die Zelte siad numeeirt und in dem beigeichr>ebeaea Leezeichaiß ist angegeben, wer in jedem der- selben sein Quartier halte; sogar der Zahnarzt und Taschenspieler ehlt nicht darin. Jene Jeftlichkeitea wurden abgehalten von dem Sohne August'» de« Starken, dem Prinzen Friedrich August, vom 19. August bis 13. September 1729, möglicherweise anläßlich de- zehnten Jahre-tage» seiner Vermählung mit der österreichische» Kaiserlochler Maria Joseph«. welche Anlaß gegeben hntte zu de» seltenen und weltberühmte» Septemdersesteu in Dre-den, im Plauea- schen Gründe und Moritzburg, Die Hofseite ia Schleinitz, wo damals noch viel Waldung vorhanden war, bestanden tu etaem großen „Lampemell«" mit Parforcejagden. Noch heutigen Tage» zeigt man auch da» Theater, wo in Schleinitz domal« Komödie gespielt, gesungen und getanzt worden ist, und zwar in dem Gebäude, welche» in nächster Nähe de» Schloß- Hose-, aber außerhalb desselben liegt, vom Schloßgortner bewohn» wird und einen wohlqepflegten, mit verschnittenen Laubgänge» in französischem Geschmack de» Puder, und Zopszeitalter- versehenen Garten abschließt. Diese- alte Komödienbau» besteht au« Erdgeschoß und «mein Stockwerk. Im letzteren, dessen Jeufter jahraus, jahrein mit Holzläden verschlossen sind, befindet sich die aus 4000 Bänden bestehende Bibliothek des Schloßberrn, meist Werke i» sranzösiicher und latemischer Sprache, „n Erdgeschoß besond sich da« Theater, welche» durch eingezogene Wände nun in zwei Ttieile getrennt ist: Gärtaerwotinuiig und Flur. Aus letzterer wird da» Bureau des General-Commando» am 9, September Mittag« etablirt werden, um die lautenden Geschäfte zu erledige». Wo August des Starken Sohn vor einhundert und sechzig Jahren Komöoie spielen ließ, sitzen nun die Soldaten deS SachienköntgS Albert bei der Arbcit sür die Manöver vor dem deutschen Kaiser, welche dazu dienen, dem gemeinsamen und geeinten Baterlande Krast und Muih zu verleihen durch ein starke», allzeit schlagfertige», kriegsiüchtigc» Heer. Damals und heute: welch' eia gewaltiger Unlcrichiev! Sachsen. * Leipzig. Nach einer im neuesten Hefte de- königl. statistischen Bureau» enthaltenen Zusammenstellung waren von den bei der Volkszählung am 1. December 1885 in Sachsen gezählten 3 182 003 ort-anwesenden Personen im Königreich Sachsen 2861 293, im AnSlaude 320 710 Personen geboren, von letzteren 272 581 im deutschen Reiche, 45 856 in anderen europäischen Ländern, 2129 in außereuropäischen Ländern und l l l unbekannten Geburtsort- — Bon der zu zencm Zcitpuncle i» der Slavl Leipzig orlSanwesenVen Bevölkerung an 170 340 waren 6t 542 (29 106 männlichen, 32 436 weib lichen Erschlicht-) in Leipzig, hiernächst 15 285 im amkS- hanptn:annschasllichen Bezirk Leipzig. 16 657 in der übrigen KrelShauplniannschast Leipzig, 2057 in der Stadt Dre-den, 1ll7 in der Stadt Chemnitz, 14 731 im übrigen Königreich, 54 391 in anderen deutschen Reich-staaten. 4017 in ander» europäischen Staate», 5ll in außereuropäischen Staaten ge boren, und nur bei 2 war der Geburt-orl unbekannt. * Leipzig, 30. August. Für die VIII. Generalversamm lung de- Allgemeinen Sächsischen Lehrervereins zu Ehemiiiy haben sernerweit Vorträge angemelvet: Herr Lehrer E. Beyer-Leipzig: „Pestalozzi nl» unser sittliche- Ideal". Herr Direktor Gesell-Chemnitz: „Zur Frage »ach der Ent wickelung der sächsischen Volksschule »n Zeiträume von 1861 bis 1889. Eine Rück- und Umschau." Herr Direktor Gold ammer-Chemnitz: „Kindergarten und Kiiidergärlnerinncn- Seminar als Bildungsstätte» süc die erwachsene weibliche Jugend." — In den an der Thüringer Eisenbahn bei GohliS be findlichen Kaninchen.Ställen haben vor Kurzem anscheinend mehrere Diebe eingebrochen und nicht weniger denn zehn Stück der darin befindlichen Kaninchen gestoklcn. Die Diebe scheine» ziemlich wählerisch vorgeganqen zu sein, da sie nur die größten der geiiannlen Vierfüßler ausgesucht und zum Mitiichme» sür gut bcsuuden haben. * Wahren, 29. August. Ein in der Müble hiersclbst angestellter 35 jähriger Man», weicher sich vor Kurzem mit einem Rasirnlcsscr den Leib ansgcschlitzt hakte und der iusolge dadurch herbeigcjührkcr schwerer Verletzungen dem Kranken- bausc zugejnbrl werden mußte, bcsiiidct sich wieder auj dem Wege zur Besserung. ö. Borsdors, 30. August. Die dieser Tage statkgesundene Probe der elektrischen Beleuchtung der h er neuerbaulen Schneide- niüyle von Bäßlcr L Bomnitz wohnten der Bauherr, die Ingenieure und Installateure bei. Dieselbe verlies zur vollsten Befriedigung de» Bauherr» B. Gnüchtel, Leipzig. Durch die äußerst zweckmäßig an. georvnrte Berlbeilung der Glühlampen und Bogenlichter nt eia glechzeilig aroße» Mittel sür Uniallverbüiung beim Nachtbetrieb ge chaficn. Die Souterrain», in denen da» sogenannte aangbarc Z ug sich befindet, die Mühlen. Maschinen und Kesselyau». sind tag. hell erleuchtet. NO Glühlampen und 6 Bogenlichter sind zur Bcr» Wendung qrkommen und erhallen den ersorderlichen Strom durch eine LOpserdige Dvnamomaschine, System Siemen» L Hol-kc i» Berlin. Eine Batterie von 64 Elementen Accumulatoren, System Tudor. dienen zur Ausspeicherung der Clektriciiät: sie werden bei Tag geladen. Die Firma L-kar Schöppe, Leipzig, instillirte die tick- Irische Bcleubtungs-Anlage. Das ganze Werk übrigen», welch » von dem Livil-Jiigeineur Herr» C Lüder», Leipzig, entworjen, in sämn»- Itilien Detail» ouSgearbeitet uns unter dessen Oberleitung der Bau ausgesührt worden ist. macht einen äußerst soliden und befriedigenden Eindruck. Zwei lOOpjcrdige Canipound-Dainpsinnichiuen, gebaut voa der Maichincasabrik des Hrn. PH. Swiderski-Plagwitz, dienen zum Be. t: lebe desselben und emvianacn den nölbigcn Dumps durch 2 comdniirte Röbreiik.jsel von je IlO gm Heizfläche; außerdem ist noch eia gleich, ariiger Kessel von 160 gm Heizfläche zur Reserve an» den, alten Werk in Neustadt-Leipzig mit übernommen. Da» Feucrungsmakeeiai ist au»ichlikßtich Sä zetpäne uns arbeitet die Kessel» und Ma chinen- anlage äußerst ratioaell. An ArbeiiSmaichiiic» baden Auiitellung gesunden 10 Vollgatter, 1 sranzösische» Gatter. 1 große Kreissäge. 3 Saumsägeu u»o 2 Quersägen, jowie 2 Achärtmaschinen zum schärfen der Sägeblätter. Raum sür AissteNnng noch weiterer Holzbearbeitungsmaschinen ist projectirt. E» bars da» Wert wobt zu den bedeutendsten und schönsten seiner Art gerechnet werden. Da» Ganze zeugt, daß die Fortschritte der Technik bei der Anlage die wettg hendste Berücksichtigung a funden baten und von einem groß.» Schatz von Ersahrungen de.' Erbauer» C. Luder», dessen technischem Bureau wie reichliche und lohnende Beichilligung wünschen, um sich in seinen Leistungen ferner bewähren zu können. Borna. 29. August. Dem Kirchschullehrer Richard Albin Günther in RamSvors ist i» Anerkennuug seiner lavg- jäbrigen ersprießlichen Dienste in Schule und Kirche vom kön gi. Ministerium de» Cullu» und öffentlichen Unterricht- da« Prädicat „Cantor" verliehen worden. Wurzen. 29. August. Mit derselben überraschenden Schnelligkeit, mit der sie gelegt worden waren, wurden beute Nachmittag von l Uhr die beiden nach Kühnitzsch und Bur- kart-hain gebenden Felvtelegraphe» wieder abgebrochen. — Heute Vormittag wurde an» einer Wohnung io Thallwitz von einem Unbekannten ein- silberne Cylmderubr mit goldener Kette und Medaillon im Werlbe vo» lOO .4 gestohlen. Der Unbekannte war vo» mittlerer, hagerer Statur, hatte dunkle- Haar und Schnurbärkchen. sprach sremdartigcn Dialekt und trug ziemlich gute, dunkie Kleidung. Roß wein, 28. August. In der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr Morgen- brach im benachbarten ^chmalbach in dem Kirdach'schen G»t« ein Schadenfeuer au«, welche- das ganz« Gehöfte b>- aus b>« Umfassung-mauexn «inüscherr«. Der «erstanden« Schaden ist sehr beträchtlich. * Streik», L». August. Bei dem Durchgehen der Pferde de» Gut-besitzer« Trapp ia Clanzschwitz wurde da« auf dem Wagen sitzend« 5 Jahre alte Söhnchea de« Besitzer« serunter ge schleudert und dabei so schwer verletzt, daß e- bald daraus starb. * Lim doch, 28. August. Da-Ministerium de« könig- lichen Hause- hat dem die-seitigea Rath« mitqetherlt, daß Se. Maj. der Kvuig die über die begründete Wettin« Stiftung augesertigte Urkunde entgegenzunehmen geruht und seine Freud« darüber au-gesprochen, daß va« 800jährige Herrfcberjudiiäum seine- Hause« den städtischen Collegien Veranlassung zu einer WohlthätigkeilSzwecken dienenden Stiftung gewesen ist. — Einem Vorschläge de« Feuerwehr- au-schusse- entsprechend, hat ma» hier die Errichtung von telephonischen Feuermeldestellen beschlossen, eine Neuerung, die sich bei der weiten Au-dehnuag ver Stadt ehr aotbwenbig macht. — Der Sedan tag wird, wie in den vergangenen Jahren, in entsprechender Weise festlich au-gezeichnet werden. — Die hiesigen hausirenden anvel-leute haben, sobald dieselben da» Weichbild der tadt nach Südwesten zu verlassen und dann altenburgischen Grund und Boden — der nahen Enclave Rußdors — betreten, Clossensteuer sür da» Herzoglhum Altenburg zu bezahle». Diese beschwerende Thalsache hat jüngst in einer zur gerichtlichen Entscheidung gelangten Anzeige einen rechl«- krästigen Hinlerbatt erbalte». Mittels roh na, 28. August. Gestern fand hier dir eierliche Grundsteinlegung zur neuen Schule unter Th«ilnahme de- königl. BezirkS-Schulinspector- Herrn Schul- ralb Saupe stall. Das SchulhauS. da- von dem hiesigen Baumeister Chr. Fr. Jttner erbaut wird, erhält eine Länge von 26.5 m und eine Breite vo» 18 w und wird nach dem Voranschläge elwa 57 000 kosten. Crimmitschau, 29. August. Ein schwere» Ver brechen wurde gestern in Wahlen entdeckt. Bei einer Frau Voigt daselbst wohnte bis vor Kurzem die ledige, 25 Jahre alle Anna Sophie Sommer au» Zwickau. Letztere stahl ihrer Wirthin am l7. August d I. emen Geld betrag von 48 und flüchtete daraus unter Zurücklassung ihre» KosserS nach Zwickau, woselbst sie verhaftet und ver königl. SlaatSanwallschafk übergeben wurde. Gestern nun er hielt die Bestohlene eine» Theil de« ihr entwendeten Gelder und den Schlüssel zum Koffer der Diebin zurück, machte aber beim Oefsnen deS Koffer« eine schauvervolle Entdeckung: In demselben lag, eingeschlagen in graue Leinwand, der schon in Verwesung üdergegangene Leichnam eine- neugeborenen Kinde«, dessen Mutter »ur die Sommer gewesen sein kann »nd welche- von dieser wohl mindesten- am 17. August in diesem Versteck untergebracht morden sei» mag. (C. A.) Wilkau, 29 August. Die hier abgehaltene bienen- wirthschastlrche Ausstellung mar reichhaltig beschickt und interessant auSgestattet, wie auch zahlreich besucht. Unler den Besuchern befand sich Oberregierungsralh Amt-Hauptmanii von Bose aus Zwickau. Fast alle Jmkervereine Sachsen- batten Abgeordnete gesandt, die auch an der Bienenzüchter» Versammlung theilnahmen. Die Versammlung leitete Lehrer Lieber--CainSvorf. Außer dem Chemnitzer Bleaenzücktter- kreiSverein halte der landwirthschastliche KcciSvrrein Zwickau Preisesdrei prachtvolle Fruchtschalen) für vorzügliche Leistungen, dezw. Ausstellungsgegenstände gestiftet, die Rittergutsbesitzer Äräser-Mosel als Vorsitzender de- letztgenannten KiciS- vereinS persönlich überreichte. Den ersten Preis erhielt Lehrer RadeS aus Nievcrhaßlau, den zweiten Lehrer Lieber» au- CainScvrs. Cantor Krancher au» Frankcnhausen, welcher 25 Jahre laug die Fachzetlung „Der B>r»ettsk«uud" leitete, wurde durch em sinnige» Gescheut erfreut. An naberg. 29. August. Gestern weilte der Vertreter unseres Wahlkreise» nn Reichstage. Herr Fabrikbesitzer Holtz mau», in unserer Stadt. Abend» hatte sich zu Ehren deS Herrn Abgeordneten eine Anzahl näherer Bekannter und Parteigenosse» in Babi'S Restaurant zu rineoi vertraulichen Beisammensein eingesunden, an welchem auch die Herren NeichslagSadgeordneler Kurlbaum und Land lagSabgeordneler Crüwell theilnabmen. Nack feiner Begrüßung durch ben Vorsitzenden de« hiesigen National- liberalen Verein», Herrn Lo»>S Nudolpb, verbreitete sich Herr Holtzmaun in einer längeren Aussprache über die gegenwärtigen inneren und äußeren Verhältnisse und Ziele der Rclchspolittk, deren Wiedergabe jedoch, da sie durchweg vertraulichen EbarakterS war, zur Zeit inopportun ist. Selbst verständlich würben auch die kommenden und wabrschcmltcb un März vo» 1890 stallsindendcn ReicbSIagöwahlen berührl, bezüglich welcher sich Herr Holtzmann dahin äußerte, daß unbedingt a» dem Carter festzubalten sei. Auch sei c-, sobald von beiden Earlclparteic» an ihn der Nus ergehe, gern bereit, wieder ein Mandat sür die kommende fünfjährige LegiSlaturperiod« de- Reich-kagcS anzunehmen. Heute bat sich Herr Hoitzmann nach seiner Besitzung in Breitenbos bei Schwarzenberg begeben. (Amiab. Wochenbl.) Schönheide, 29. Auaust. Vo» Passanten der Nauten- kranzer Straße wurde im Silberbache ein weiblicher Leichnam ausgcsunken, in weichem man die au» Schnarrtanne stammende, ca. 40 Jabre alte ledige G. erkannte. Die G. war geistig kehr beschränkt und soll schon längere Zeit mit dem Gedanken an Selbstmord umgegangen sein. Meißen, 29. August. Einen schönen Act der Pietät veraniaßle am Sonntag der Hanptmann Willi»er der 3. Compagnle vom 5. Insanterie-Regiment Nr. 104 „Prinz Friedrich August" in Krögis. Die rDssicicre. älteren Unler- ojjiciere und Mannjchastcn begaben sich auf den Kirchhof und schmückte» hier baS Grab deS im Jahre 1884 aus dem zweilen Marschtage nach Deulscbenbora am Hitzschlage ver storbcnen Soldaten Höhnet der 3. Compagnie. Während dieser Schmückung de- einfachen Soltateiigrabe- ennnerte Hauptmann Willmer a» den im Dw»st gestorbenen Kameraden. Meißen. 29. August. Heute Vormittag wurden in der Aula der Reumarktscvule die beide» neugewähttcn Schul direktoren. die Heeren Semmaroberiehrer Jacob auS Löbau und Bnrgerschuioberlehrer Hennig von hier, seirrltck in >br Amt enigemiesen. B. Pirna, 29 August. An dem am nächsten Sonntag zur Feier de» 350jährigen ResormationS-Jubiläum« zu veranstaltenden großen Festzuge nehmen alle Behörden, so wie ferner die Schulen und Vereine mit ihren Fadne» Tbeil Von dem aus dem schön gelegenen Platze zur Hoffnunr Vor mittag- statlsindendei, Gottesdienst im Freie» verspricht man sich eine besondere Wirkung. Superintendcnl Or. Bloch mann hat die Fcstprrbigk übernommen. — Im hiesigen Aink« biatl erfolgt heule ei» die hiesige Gegend besonder» inleressiren de« Preisausschreiben de« „Verein- sür Erdkunde" in Beebuidnng mit der „Carl Ritter-Stiftung" in Leipzig mit rer hierbei gestellten Preisausgabe: „Pbysikalisch-gev- grapbiscke Beschreibung de- Elbuser« zwischen Berenbach und dem Eintritt i» da« Flachland unter besonderer Berücksichtigung der Tiese, der Wasscrmenge und ihrer Schwankungen, Ver Ei-Verhältnisse und der Veränderungen der Usergestatt." Fü die beste Arbeit hat man einen Prri« vo» 400 festgesetzt, zu welchem 300 .6 von der gedachten Stiftung und 100 .6 von der Eentralrommissio» sür wissenschaftliche La»deSka»dc beigetragen wurden. — Infolge der Auslassung Pirna» sür die Einfuhr lebender ungarischer Schweine worüber an dieser Stelle schon berichtet wurde, kommen fort gesetzt neue Latungen de« gesuchten magyarischen Fettvteh. arlikel- hier an. Im Schiachlhoje hantirt der Schlachtmeister mit 10 Gehilfen, um die eintreffenden Batonier al-balv vom Leben zum Tode zu befördern. E« sind in vrrhältnißmäßig kurzer Zeit über tausend Schweine hier geschlachtet worden. Der Wkiterlran-poit, wobei Leipzig »eurrking« wieder durch stattliche Bestellungen verlrelen war, geschieht in be sonder- hergerichtcten Wagen mit Et«aalag« >« , s, daß das Fliisch üdnall >m besten Zustande anlangt. — Ei» recht grobe» Unfug ist in der Nacht de« Mittwoch zum Donner-tag ia Kvtzschenbroda verübt worden. In dem Garten eine- Villengrundstücke- find die Pflaumen von sämmtlichea Bäumen geschüttelt worden; daß eS dabei den Uebelthätern nicht an einem Diebstahl gelegen ' at. gebt darau« hervor, daß da« Obst liegen gelassen wurde, ünem Kaufmann in ver Bahnhosstraße waren die Roll- und iensterläden mit Stricken verfchnürt, so daß er sie Morgen« nickt öffnen konnte. Da- Frechste ist aber va- Erbrechen eine- Photoqraphiekasten- unmittelbar am Bahnhof. Au» dem Schaukasten sind sämmtliche Bilder weggrnommen worden. Dre-den, 2S. August. Mittelst Extrazug- begiebt sich Se. Majestät der König nächsten Montag nach Werm-« dors und nimmt daselbst zweitägigen Aufenthalt. — Während de» Kaisermanöver- wird der Wachtdrenst in Dresden und Pillnitz von einem Detachement de« «. Insanterie- Regiment- Nr. 103 (1 Ossirier, l viceseldwebel, 5 Uater- osficiere und 80 Mann), sowie vom >2. und 15. Iäger- bataillon (je 1 Viceseldwebel. 3 Oberjägrr und 40 Mann) au-grsührt werden Da« ganze Wachtcommando steht unter dem Befebl de« Obrrstlirutrnant« v. Brück vom Schützeo- regiment Nr. 108. — Zu drn diesjährigen Manövern rücken ämmtliche Feldbatterien zum ersten Male mit 6 bespannten Geschützen au«. — Die Feldpolizei wird während der ganzen U-bung-zrit durch 24 Felvgendarmerie-Patrouillen au-geübt werden. — Se. Ercellenz der deutsche außerordentlich« Gl aubte in Athen, Wirkt. Geheimer Rath Le Maistrr, ist gestern Abend, von Berlin kommend, hier ringetroffen unv hat, wie verlautet, sür längere Zeit hier Wohnung genommen. — Mittwoch früh verschied aus dem Weißen Hirsch der im Jabre >88l von seinem Amte zurückgetretene Ober-Präsident a. D- Freiherr August voa Ende, dessen Schwiegersohn der bekannte Großindustrielle Fr. Krupp in Essen ist. Die Beerdigung findet Sonnabend nach dem Loschwitzer Kirchhofe lall. — Oberhalb der Albertbrücke stürzte sich ein Mann in die Elbe, um sich da» Leben zu nehmen. Einige mit Wäschespülen beschäftigte Frauen retteten jedoch den Mann, welcher nach sriner Wobnung gebracht wurde. — Gestern Vormittag sind vor dem Neubau der Marschallstraße Nr. 4 beim Au-graben behus» Herstellung der Verbindung der Heim- chleuße 3 ziemlich gut erhaltene Menschrnschädel »ebst Gebeinen aufgesunben worden, welche durch dir Wohlsabrl»- polizei nach dem Friedhof gebracht worden sind. Der Fund dürste jedenfalls von gefallenen Kriegern von 1813 herrühren. — Mil Pfirsich kernen hat hier ein kleiner Knabe die große Spiegelscheibe eine- Geschäst-laden- im Werlhe von lOO eingeworsen. s Dre-den, 29 August. In der Angelegenheit der vom Verband der deutschen Thierschutz-Vereine au-ge- chriebenen Preisfrage über das Reckt der Thier« hat da« Prei-gericht sein Urlheil abgegeben. Der l. Prei« im Betrage von 600 wurde der Arbeit mit dem Merkspruch: „Alle- Thier ist im Mensche», aber nur der werdende Mensch ist im Tbiere" zuerkannt. Als deren Verfasser ergab sich Herr LanvgerichlSratb Bregenzer in Tübingen. Den 2. Prei» von 300 erhielt Herr Amtsrichter Wetzlich in Bau Yen sür die Arbeit mit dem Motto: „Keminein laecke, bcrnvsto vive, snuw ciqns tribvs". Al- nächstbeste Leistungen wurden 3 weitere Arbeiten einer ebrenvvüen Erwähnung würdig be» unden. Deren Verfasser sind die Herren vr msck. L pkil. Winckler in Würzburg, Bezirksamtsassessor l)r. Fläxl in Ansbach und Buchhändler Scipio in Gelsenkirchen. ES sind sonach unler den bedeutendsten der 85 eingegangenen Bearbeitungen 4 deutsch« Staaten vertreten: Preußen. Bayern. Württemberg und Sachse». Da- Preisgericht war gebildet durch lie Herren ReichsiagSabgeordneten Geh. Rath Klemm, Rector Pros. vr. Bernhard. Pros, vr Hohlseld. Schul direktor Marquart und vr. tbeol L pbil. Wünsche, ämmtlich in Dre-den, deren Au-spruch übrige»- dahin ging, daß mit Bezeichnung der genannte» 5 Bearbeitungen die Zahl der zweiselloS verdikiistlichen Einsendungen keines wegs erschöpft sei. — Bach-. Berg-, Stein-, Wald-, Gold- und Schwarz- Forellen dürfen in den Monalcu September, Oktober. November und December in nicht geschlossenen Ge wässern nicht gefangen werden, gleichviel ob sie au- nicht geschlossenen oder au- geschlossenen Gewässern herrühren. Auch türsen dieselben weder seilgcbolen, noch verkauft oder zum Zweck« de- Verlause- versendet werden. Kerub. Koersekmuun, Reichs,tratze 4». seit 1878. Mäßige Preise, qünst. vcdingunqe». Fernspr. 682. Größt. Auswahl in IllulninrUivnslstvrnv» zu Original-Fabrikpreisen, zu Scknl- und Sommerfesten m haltigster Collection ru billigsten Preisen empfiehlt Un««» -?v>ielni»»n, Grimmaische Ltraßr L:t, qegeiiiiber dem Manric-annm. MmilitiinsÄIkiikii. LMttllns' Mite, Wappen, Transparents sür Turn-, Länarr-. Krieaer-, Frurrwkhr-Frslc. Lommrr-, Schul- u. S»i-er-Fes»-Art1krl. N. Lpiao-Ssoilsvitr, kdkMt WM-»?»,. U»«»»»o ^r>r>nerlt»a»ilcv1t von Sei en der Herren Bcrzie der Lexvtverdaulichkeit eine» Nährmittel» geschenkt wird, beweist die Millbeilung de- Herrn Hofe. Frhr. Prof, vr von D nsch, Heidelberg: ..Ihr mir zugeiandtcS Nährmittel 4ren»ei» babe ich ver. iucht und dasselbe al- ein teichtverdauliche», recht wohöchmeckendes Prä- parat gesliuden, wel tie» sich vtine Zweifel mit Bortheil onr Lrnllkrnn« va» Kranken, Seren Vercinuonraorirone Svr 8«;d»u«ua be- ällrkva, verwenden läßt." krouk'a Xveuoet» wird von leiiiem anderen Nährmittel an Nährkrast, Leichtverdanlichkeit «ad Wohl geschmack erreicht, geschweige denn übertroffen. Frank'» Avenaria ist zu l 20 die Büchs« erbältlich in Leipzig bei Lnrtels LSobu,Kothanne», straße 24; ^umLun äd 6o„ Nenmarkt 12; tl 0. Se-kn-eunieke VVuee, Salzqäßchen 1; DI>. Oanr Sd 6o., Vrühl l ; kuck, llü^euder^, Gelberftraße; 6. Stuck X»cbk„ am Juftizgebäude. In -r« tö-lichrn Sampf ««s Lasel» vermüqen nur leider zu weutge einer der wichtiasten Existruztrogen, der Ernährung, die nötbige Aulmerksamkett zu schenken und müffen in Verdauungs störungen oft ernstester Art die Folgen diervon tragen. Ist erst ein,» l die Ttäiigkeil des Magen» beeiittiächt-gt worden, so muß doppelte Fürsorge sür eine zweckmäßige Ernährung getragen werden, ein» Anforderung, der Dank de» Fortschritten der Plnssiologir ge- »ügt werden kann, da e» vr. Kemmerich g-lnngea ist. ia seinem Pepton gleichsam verflüssigtet Fleisch terzuftellea, da» mit höchstem Rädrwerth und leichtester Verdanlichle t den Vorzug de- angenehmen Geschmackes vereint und dodnrch jeder rolionell wirthschastridea HanSsrau nneittbekrlich ist. Alp Apotheker «eor» vollmo», de- Vll «KlU HkUfNGTI« fettigen sogleich den hartnäckigsten Kops- ichmerz. auch dea durch Wein- und B ergenuß entstandene». Schachtel 1 ^l >» Leipzig und den Vororte» in allen g> öfteren Apotheken. He«te Louuadeu» Nachmittag Slltzr K» Mi»»te» Jugen-gottesdienft. Tageskaleu-rr. Telephon AnfchluG: E. w. Volz (Erpodttio, >^«tto» da» Litpzig« de« Leipziger Tageblatt«») Nr. »2. Ta,«blatte» L»».
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