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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188909080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-09
- Tag1889-09-08
- Monat1889-09
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1889
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Nk-artion und Lrprdition Johannesgaffe 8. Aprtchünndrn drr Krdacüou: Boriiiitiags 10—12 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. kdi ni>,ttan»in M-nulcriri« «»tt 10 »x Nkdoct,«» «ich» »rrtmkltch. Annahme her für die «ächstsolgende Ru «wer bestimmten Inserate an Wochentagen bis L Utzr Nachmittag«, an Soun- undFesttagen früh bis',,9 Utzr. 2n -ru FiUalrn für Ins.-Ännahmr: Lti« Klemm, Uiiiversitätsstraße 1. Louis Lösche, Kathartneustr. 23 pan. und Königsplatz 7, nur bi» '/,3 Uhr. ttp)iatr.Tageblatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels-^Geschäftsverkehr. Abonnementsprel» vierteljährlich 4V, Mk. iock. Bringerlohn 5 Mk., durch dir Post bezogea 6Mk. Jede einzelne Nummer 80 Pf Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilage, (in Tageblatt-Format gesalzt! ohne Postbesöcderung 60 Mk. mit Postbesörderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Pelitzrile 20 Pf. Größere Schriften laut uns. PreiSverzeichuiß, Tabellarischer u. Ziffernsa» aach HSHenu Taris. Leclamen unter dem RrdactioaSftrich die 4gespalt. Zeile 50P!„ vor den Familiennachrichtr» die ögel'vallene Zeile 40 Ls. Inierate sind siet» an di« Expedition ja senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeuuillsraväo oder durch Post« Nachnahme. ^?25l. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. ^ Der ossicielle Ankaug der diesjährigen MichaeliSmesse fällt aus den 3V. September, und es endigt dieselbe mit dem IS. Oktober. Während dieser drei Wochen können alle tu» und aus» ländischen Handelsleute. Fabrikanten und Gewerbetreibende ihre Waaren hier öffentlich seilbiele». Doch kann der Grcßhandel in der biSber üblichen Weise bereit- in der zum AuSpacken bestimmten Vorwoche, von» 23. September a». betrieben werden. Das AuSpaeken der Waaren ist den Inhabern der Mcßlocale l» den Häusern ebenso wie den in Buden und auf Ständen feilhaltenven Verkäufern in der Woche vor der Böilcherwocbe gestaltet. Zum Einpacken ist das Ofsenhalten der Meßlocale in den Häusern auch in der Woche nach vcr Zahlwoche erlaub!. Jede frühere Eröffnung, sowie jede« längere Ofsenbalic» eine- solchen VerkausSlocaiS, ebenso daS Vorzeitige AuS packen an den Stänven und in den Buden wirb, außer der sofortigen Schließung, jedesmal, selbst bei der erste» Zuwiderhandlung, mit einer Geldstrafe diS zu 73 Mark ober entsprechender Haft geahndet werden. Auswärtigen Spediteuren ist von der hanptzollanitlichcn Lösung de» WaarenverschlusseS an bis Ende der Woche nach der Zahlwoche daS Speditionsgeschäft hier gestattet. Leipzig, den 30. Juli 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. Ia 5l23. vr Trvndlin. Krumbiegel Bekanntmachung. Die Meßbörfe für die Lederindustrie in nächster Michaelismesie wird Dienstag, den 2äl. September dS. IS , Machmttt««» von 2—äi Uhr im Saale der „Reuen Börse" hier «l,gehalten werden. Leipzig, den 30. Juli 1889. Der Rath der Stadt Leipzig I». 5123. Vr. Trönvli». Krumbiegel. Bekanntmachung, die Sandbagaernngcn in der Elster, Pleiße und deren Scebenwafferlüufen betreffend. Nachdem zur Kennlniß der Unterzeichneten Behörde» gelangt ist, daß Sa»dbagger»ngen in den regulirten und »ichlregu lirten Flußstrecken der Elster. Pleiße und deren N-benwnsier lausen nicht sellrn in nnniiNelbarcr Nähe der Uferböschungen bis zu einer Tiefe von 2 m unler die Flußsoble vorgenomme» »nd durch die in letzterer gebildeten Vertiefungen die Ufer böschungen in die Gefahr des NachiutschenS gebracht worden sind, sehen wir unS veranlaßt, solgcnte Vorschriften über daS Sandbagger» in den der Aussicht der unlciserligten Behörden unterstellten Wasserläufen und Fluthrinnen auszustcllc». 1. Die Baggerungen hab-n nur in den mittleren Theilen der eigent lichen Flußsohle zu ncsch-hen und sind >» den rcanlirlen und mit kiinstlikden flache» Böickungen versebenen Flußstrccken nur bi» zu cineni verbleibeudcii Abstande vo» l.7 m vom unteren Auslause der Böschungen, d. h. vo» dein Punkte, wo die Böschungen mit der Fluß, sohle zusammenjallen, statthaft. 2. In den nichtrerulirlen und zum Tbeile mit abrissigen, sielen Usern versehenen Flugstrecken sind d e Baggerungen eb-„iall» nur in den Mittlerin Tbeile» der Flußsohle statthaft und zwar bis zu einem Abstand« von der oberen Uieekanie, welche mindestens der drei maligen Höhe deS Ufer» über der Flußsohle als Entfernung entspricht 3. Die Baggerungen sollen in der Reael nur bi- zur Tiefe der normalen Flnßiohie grschehen, tiefere AnSoaggerungcn sind nur in der mittlere» Stromrinne bis zum dritten Theile der Breite drr eigentlichen glußjohle zulässig. 4. In der unmittelbaren Nabe von Biückenpseilern ist da» Baggern ganz zu unteilossen, dasselbe ist vielmehr nur bi» zu e nem Abstande den 50w oberhalb uud unterhalb der Brücke statthaft. 5. Zu den Eingang» gedachten Sondbaggerungen ist bei den unter zeichnete» Behörden vor Inangriffnahme drr Baggerung Erlaubnis rinzuholen, und zwar bei derjenigen, innerhalb deren Verwaltungs bezirk gebaggert werdrn soll. bez. soweit FlnßrequlirnngSaiilagrn in Frage kommen, bei derjenigen Behörde, welche hierfür olS Auisichts- lekörde bestellt ist. Außerdem ist bei Baggerungen in Nicht öffent lichen Gewässern die Genehmig««», der Aulicger erforderlich. 6. Zuwiderhandlungen gegen diese Borschriften werden, basern nicht die härteren Strafen der 88 321, 326 des ReichS-StrasgesetzbuchS bez. de» ForstsirafgeietzeS vom 30. Apr l 1873. Ar«. 12, einzutietea baden, nach 8- 49 d.S Ge etz S über die Berichtigung vo» Soffer- laufen und die Eni- und BrwasseriingSanlageu vom ld. August 1855 mit Hast in der Dauer bis zu 6 Wochrn obre Geldstrafe bt» zu 150 Thlr. --- 450 bestraft. Leipzig, am 9. August 1889. Die Königliche Amt»» Der Rath der Stadt bauptmannfchaft. Leipzig. I. V. vr. Trönvli». Rüling von Loeben. Id. 3886 Bekanntmachung. Die Erd- und AbräumungSarbeileii zur Beseitigung der Filteranlagen der Stadlwasserkunst im Mühlholz bei Connrwif sind im Wege der öffentlichen Ausschreibung zu vergeben. Massenanschläqe und Bedingnißbesle sind gegen Entrichtung von 0.30 in Doppel bei der Geschäst-siclle der Slcidt- wasserkunst Obstmarkl 3, 3. Etage zu beziehen, an welcher jede weitere Au-kunst ertheilt wird und die zugehörige» Pläne einzusehen sind. Die Angebote sind an gleicher Stelle bi« spätesten« den 11. September 1889, Vormittag« >0 Uhr cinzureichen; die AnSwabl unter den Bewerbern oder die Ablehnung sämmtlichrr Angebote behalten wir un« aus drücklich vor. Leipzig, den 4. September 1889. Der Ratd der Stadt Leipzig, I» 5305. vr. Eeergi. Rülmz. oestentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittmoch, den LL September »S8V, Abends «/, Udr. t« Saale der vormaltgrn Handelsbörse, am Raschmarkte. Tagesordnung: I. Bericht de» BauauSschusseS über AuSsührung baulicher Herstellungen im segenaniilen Kramerhause und im Sladthause rc. II. Bericht de» Bau-, Oekonomie- und FinanzauSschusieS über: a. Ankauf eine- SecbStheilS deS Grundstücks Fol. 25 deS Grund- und Hypothekenbuch» für Stötteritz u/Tb., b. Durchbruch deS Neichcl'schen Vorkergcbäudeö. Nr. 10 an der Pleiße. VI. Bericht de» FinanzauSschusieS über: u. Abschreibungen ini Slainmvermögen wegen der abgebrochene» beiden Cbolerabäuscr und deS abzubrecbende» Cavillcrei- grbändeS rc.; d Gewährung einer Unterstiitzung a» de» Verein deutscher Lehrerinnen in England; o. Ge währung einer ei»»,alige» Beihilfe an die freiwillige Feuerwehr für Wuttau uud Umgebung; ch Aufziehen der össenllichcn llbre» in den Stadtbezirken Reudnitz und Anger-Eroltendors durch eine» Uhrmacher. IV. Bericht des SlislUiigSauöfchusskS über Gewährung einer Abfindungssumme für ein ScclionSbesteck für daS ScclionSzinimer des neuen JohanniSlwSpitaleS. V. Bericht de» Siisl»»gS-, Bau- und Ockono»iiec»iSschusieS über: u. Ankauf der FelbparcrUeii Nr. 646 und 649 des Flurbuchs für Linvenau für da» JohanniShoSpital. d. Gewährung einer MiethziilSentschädigung an Herrn Planer Tranzschel und räumliche Erweilerung der Marstallexpeditw» rc. VI. Bericht deS SchulauSschusieS Uber: u. Nechming drr Gewerbeschule für l887 ; d. Mitlheilungen deS Rathes bez. der französischen Sprechstunden eine« Prof. Maillard an der Realschule, o. Ausstellung von zwei EoakSöfen i» der Turnhalle der I. Bezirlsschulc. VII. Bericht deS Schul- und BauauSschusseS über: Aus führung eines Erweiterungsbaues an der Turnhalle der IV. BezirkSichule. ° ^ . E 83. Jahrgang. Tonntag den 8. September 1889. -- «-ni-iich. «-nU^L-Ä Ausschreibung, Revdv« der Eentral.Markthalle i» Leipzig betreffend. 1) Die Lieferung walzeiserner Träger ca. 290 OSO Slg. für de» N-ubau der Ceutral-Markthalle in Leipzig, 2) die Lieferung vo» gußeiserne» UntcrlagSplatlru und 1l2 Stück gußeiserner Säulen, sowie 3) die Arbeiten zur Herstellung der erforderliche,, Träger. Verbindung rc. soll vergeben werten. Die Bedingungen „nd Verzeichnisse können durch unsere Bailverwaltiiiig ,», Bureau deS Neubaues der Cciiiral- Markthalle an der Windiiiühlengasie gegen porlv- und bestell geldfreie Einsendung, und zwar all >) von 1 50 - 2> - 1 . — . >3) - 1 » — » bezogen oder daselbst ciiigesehen werden. Die Angebote sind veisieaclt lind mit der Aufschrift: Central Markthalle in Leipzig Walzeiferne Träger, bez. Gußeiserne Sänken, de;. Eisenverbindungen bi« zum 23. September er.. Nachmittags 5 Uhr. im Ralhhauö alihier, II. Obergeschoß. Zimmer Nr. 5. portofrei rinzureiche» Der Ralh behält sich dir Auswahl unter den Bewerber» und die etwaige Theilniig der Arbeiten oder die Ablehnung sämiiittichcr Angebote vor. Leipzig, de» 5. September 1859. Iu. 5>73l. Der Rath der Stadt Leipzig. Vr. Georgs. Rüling. Bekanntmachung. Der Bau der Brücke über die Elster am Dorfe Möckern i», Anschluß an ken Weg. welcher von der Marienbrücke am Noscitthal a»S über die Thüringische Eisenbahn nach Meckern ;»m Theil bereit- angel'gt, »nd >»i fiebrige» in gleicher Weise von Herrn Geb. Äaminerrath Freiherr» von FuchS- Nordbofs bi« an die Elster sorlzusühre» ist, ist vollendet. Dies- Brücke verbleibt zwar >»i Eigentbum der Stadt gemeinte Leipzig als Privalbrücke, wir gestatten jedoch deren Benutzung durch Fußgänger, mit Kutschgeschirre» »nd leichten Handwagen; ausgeschlossen bleibt Veninach die Benutzung mit ichwere», Lastsuhriverk. belade» wie uubcladeii, uiiv mit OmnibuSwagen. Nur wollen wir den Besitzern und bez. Pächter» der zwischen dem linken Elsterufer bei Möckern und der Marienbrücke gelegenen Feld» und Wiesengrunbstücke die Benutzung der Brücke zur Bewirthschafiung dieser Grundstücke als Wiese oder Feld, insbesondere zur Abfuhr de« HeueS und Grummet« niid der Feldernle erlauben. Inwieweit den dezrichueten Besitzern und bez. Pächtern di« Benutzung der Brücke auch zur Abfuhr von Ziegelerte den deren Grundstücken daselbst gegen vo» denselben an un« zu zahlende besonvrre Beiträge zu den Koste,, de« Baue« und o,r Unterhaltung z» gestatten fei, darüber behalten wir uu« für jeden einzelnen Fall sreie Entschließung kor. Im ttebrigen baden wir d.rse Brücke aus Antrag de« Gemeinterathe« zu Möckern Wettlv-Brücke benannt. Leipzig, am 30. August 1889. !b- Der Rath der Stadt Leipzig. 1334. vr. Georgi. Rüling. Holj-Xiiclion. Im Uni»,rsitii»«tz«ljt bei Ltebertw«lt»ttz sollen vtttttnoch, 3ra 18. Teptember 3. I.. von UormntagS 10 Uhr an 12 Raummeter eichen« Rutzscheite, 64 » . Breiiiischeite, 111 - kieferne Breuuknüppel, 5 - eichene» Bruchholz, 3.0 Wellenhundert harte- Brennreisig. 45,6 . weiche« dergleichen und 162 horte Abrouinhauftn auct »»«weise verkauft werden. Lauslustige werden ersucht, ju der angegebene» Zeit aus dem Sntlschlnge a« Stör««tzaler Wege der UniversitätS-Waidung sich einzufinben. Die geordneten An Zahlungen sind sofort nach dem Zuichttig- zu bewirken. Leipzig, am 5. Sipreiubcr 1829. U«i»erlittits-3lenta«1. «ebhnrdt. ri .. . L8»v ve» i»v I 4»etvl»«e 388». »«»ivv d «unstaewerbeschule vermittelt die Außbildung Die Königl. Kunstakademie un «u^ g ^ ^ zeichnenden (graphischen) Künste, ihrer Schüler für. d*'?. icke deS Kunstgewerbes. fow.e für sammtUcke ü-»' uebnngen: Verzeichnt« oer » j P,o-. o. DecorationSmalere«. Lbromato- «Lkt""8«v»Ä«e? m.'?SLl'e°-°ns.ru-..°o. Architekt «. Fachschule für Bildhauerei. Ornamen.modelliren. figürl^cs Modelliren nach ^ Tisettre» von Gußarbetten. verbunden mtt «u-iuHrniig ,eim^^, Wei ke plastischer «uoft u. des Kunstgewerbes, Prol.« meiitik, ^ Pros aussiaitung, - k- w'. «öuareü ») Anmerkung Zu den Borträgen der Ver^rn log'c und laiidschastliches Stoffagezeichnen, Maler v. »»«» «toi. Porzellan- und Glasmalerei, Pros. lUipicr- uiid Stahlstecherei lRadilen), Prof. lk. 8«ir«rt. Xulograpli-. N «ertövia. Lithographie, 8ot»«Ie«r. »eichnen und Malen n. d. lebenden Modell und aach der Natur; Eemvositioi'sablingen für Buchillustration und AuSsührung selbst- ständiger Illustrationen unter Anwendung der lür die mechaaische» RevroduclionSmeihodea erforderliche» Technik, Idtevetve» Vvrlröiz«: ») Slillehre, Kunstgeichichle und Geschichte der Kunftindastrie, Pros. vr. ^4- «prlö^ei-. (Tie Boriräge werden im Saschluß an die Vorlesung des Soii,u>ersemesterS über „die Slilgesetze in der Aichiieltur und i» bei, ornanientaleu Künsten", iu-besoudere die „technischen Künste" umsosftn.) *) Archäologie. AuSgewählie Capiiel der antiken Kuastlrhre (Technik und Aesthelik der antiken bildenden Künste), Pros. vr. «»v^rll»«eli. Anatomie des Menschen. MuSkellehre, Prof. Vr. ^Itrvvvir. Thiertnnbe. Prof. Vr. Lör». l)r. 4dv«rI»«vSe und vr. 8pi-ti»g;er werden aus soweit der Platz reicht, auch Hospitanten vorherige- Ansuchen be.m u'U.rje.m»"-.. zugelasien. . - ^ . ..» n-r «ei» vam 1«-287ecptcl»ber in der vxpeditio» der Akademie, »estl. -lü,el Aumeldunae» »ur Aufnahme oc't vam ^ ^ vo» 4-5 Uhr zu bewirken. " Ter Ttrector: -»r. I-uNw. Rlvpor. Leipzig, im August 1889. mit Vekaniilmachllni. Unter Hinweis auf die Bestimmung m Z- 368 2 deS ReichSstrasqesetzbucbS wird den G,r-"'v»»ckrbci.tz-rii banger Stadt bei Vermeidung einer Geldstrafe US zu UV Mark oder entsprechender Hast hiermit ausgegeben, ihre Baume, Sträucher. Hecken rc. von drn Raupen de» BauveweißlinizS (^poria (r-Ltaexi), de» GoldafterS (kortsiesi» edrzesorrkoe») Mid de» SehwavnvfptvnerS (OcnenL vispar), dnen Bcltita inz in den Monate,, Oktober Vt» Mär, zu ,.1 ze» bat. stkhörig fäuder» uud die Raupen, sowie verrn V ester prrtilge» z» laste«. . Gleichzeitig geben wir nachstehend »nd V Be schreibung der Leben-weise u"d der zweckmäßigsten Art der Vertilgung der angesührten SchnietlerfiiigSgattuligen. Leipzig, den 3. September >889. Der Rath der Stadt Leipzig Vr. Georgi. Hennig. G Banmweitzltng (^pori» eraliwxi). Der Schmellt ling. welcher nur in einzelne» Jahren in gefahrdrohender Anzahl ericheint, legt im Juli oder August ieme biriisörniigen gelbtiche» Eier in reget- mäbig geivriiileii Häufchen bis 150 Llück nel-eneinander a»i die Blatter der Pflaumen, Schlehen, Weißdorn, Traubenkirschen, Arpsel, Birnen und MiSpcln Die Ränphen verlast-» di- Eier im Herbst und svinucn einige Blätter z» eiiiem kleinen icidengläuzeiidril Neste zuiauinien. in welch »« sie gemeinsam übeiwiitter». Im Frühjihc beginnen sie ihr Zer- siörungsw'lk an Vlatt und B üihenkno-ven der Umgebung wres NcsteS. Ansang Mai verlassen si- das Nest und lede» einzeln, bis sie sich Ende Juni v-rvuppc». " ^ Zweckmäßige Ver.ilgungswcise: Zerstören de» Nestes vom Oelober bi» Apr l. violdaster (konbeiia Ostrzeeorrhoe»). Der Falter, welcher im Juni »rer Juli ersch int, tegt di- Eier al« sogenannter „kleiner Enrichwamm" unter eine D cke seiner Aitenvolle in langgeslrickte» Hausen meiit an die Unterieite der Blätter von Obstbäume». W iß- dorn. Birke, Eiche und anbei es Laubholz. Im August enischlüpsen den Eiern die fliäupchen, »ähren sich von d:n nächsten Blättern, die sie, de« Biattfleisches beraubend, skeletiiren. häuten sich »um ersten Mal« und überwintern in einem großen gemeinsamen festen Ge- spinnste. Im März beginne» sie von Neuem den Fraß, welcher um so verderblicher ist, al- sie gesellig die Knosp » angreisen Uiid bei eintiltendcr Kälte wieder Schutz in dem verlassenen Winter- quartier finden. A» der Fraßstelle überziehe» sie die Zweige inii einem luftigen Gewebe, welch.-s sie verlassen, wenn die KnoSpe» verzehrt sind »Nb gegen ein siiichks G-webe an einer neuen F aß. stelle vertauschen. Ende April zerstreue» sich die bis d.ih,n gesellig lebenden Raupen und verwandeln sich Ansang Juni in einem losen Geipinnst >n eine knhte braune Pmpe. Zweckmäßige V-rlilgungsweiie: Sammeln und Vernichte» der Winiemester im Herbst bis zum Ende März. Lchwaminspitiner (Ocneria vispar). Das Weibchen dieser in beiden Ärichlechteri, iehr vrrichirtene» Schmetterlinge legt seine Eier Ende Äug»,, in großen rundlichen, mi, der gelbgrauen Afleiwalle lorgialtig bedeckten Hausen. loqenannien „großen Eierschwammen an Baumstämmen. Zäunen und Mauern ab. In diese» „Schwämmen" üb?rwin>er» dw Eier, um zeitig in, nächsten Früh;ahr die Ränphen zu ergeben. Dir entichlüpften kleinen Räupchen bleiben während ihrer ersten LebeaSioge auf diesem Schwanin, verein» sitzen. Dieie «chwamme mit den darauf sitz-ndrn jungen Räupchen nennt der Forstmann „Spiegel". Nach wenigen Togen verlass n die Räupchen ""b »»streuen sich kann soso-t. Ihre Nahrung iuche» sie an O stbäumen und ander-n Loubdolzarte». auch an Berberizen Ro,en und Weiden, grhen selbst aus Topigewächje über und werben auch kramnrt'g-n Pflanzen verderblich -vervcn "" 3""' erwachse» und verwandelt sich in ein« matt ichwarjdraune. imt gelb-n Haarbüichel» versehene Puppe, di- ,M Jul, »der August d u Schmetterling l.elert. Schw^e nlp.^»'^'."''^ ber stich, kenntlichen Spiegel vom September bis zum März. Bekanntmachung. Wegen vorzunehmender Reinigung bleiben die ErpedilioiiS. raume der Stavtwasierkunst iObstmarki Nr. 3 III) n„, kür v-.. O September d. I. für den Verkehr mit dem Publicum geschlosst» ^ Leipzig, den 26 August ,889. ^ Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georg i. s Gesucht w„» d„ w b>., Schlosier Gustav Adolf Krause "E» - Leipzig, „m 5. September 1889. Der Rath der Stadt Leipria I. 17,» «rmruamt. ' ^ I. »7,3. Ludwig-Wolf. w«n,,r. L. L. Bekanntmachung. ES ist neuerdings wiederholt zu bemerken gewesen, daß zur Zeit der Hockwässer auf den Vorländern der Elster», Pleiß-u- und Paußiiitzfluthriiiiie und im Mitlelgraben der letzteren sowohl Personen- als Fischlähne mittelst sogenannter Staken forlbewegt werden. Indem wir zur Schonung der der Aussicht der Unter zeichnete» Behörden unterstehenden WasierreguUrungSanlagen diese» Gebühren,-sowie da» Befahren des genannten Mittel» graben» mit Kähnen überhaupt untersagen, bemerken wir, daß Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot, dasern nicht die bärlcren Strafen der tzH. 321, 326 de« ReichSstrasgefetzbuch«, beziehentlich de« Fo,Mrasgcsetze» vom 30. April 1873, Artikel l2, Anwendung zu finden habe», nach tz. 49 de« Gesetzes über die Berichtigung vo» Wasierläusen und di« Ausführung vcu E»t- und Bewässerungsanlagen vom 15. August 1855 mit Hast in der Dauer b>« zu 8 Wochen oder G-ldstrajcu bis zu 150 Thlr. ---- 450 -öl werden ge ahndet werde». Leipzig, am 9. August 1889. Die Königliche Amts Der Rath der Stadt hauptmannschaft. Leipzig. I. V. vr. Trönblin. Rüling. von Loeben. Id. 3886. Veliimntmachmz. Di« diesjährige» Zinsen der Frege'fche« Stiftung zur Bclobiiung treuer und völlig unbescholtener Dienstboten, welche mindeste»» 20 Jahre hindurch bei einer oder zwei Herr schaften in hiesiger Stadt gedient haben, sind am 30. v. M. mit je 63 .«ll an Wilh.-lniine Louise Wagner au» Wurzen, Johanne Friederike HeyvS auS Kllhmtzsch, Eugeiiie Wilhelm a»S Reudnitz und mit je 62 an Tkercse Tmdors au» Siebenlehn. Christian Friedrich Sprotte aus Loitzsch bei Zeitz, Ernestine Glathe auS SpitzcunnerSdorf vergeben worden. Leipzig, den 7 September 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. In. 5547. vr. Georgi. Kretschmer. Erneuert wird die von un» am I0./I5. Mai 1889 erlassene Bekannt machung, den pensionirle» Mililairmusiker Theodor August Hoffman« betreffend, welcher zur Fürsorge für seine beiden in Waisen pflege befindliche» Kinder anzubaltcn ist. Leipzig, am 30. August 1889. Der Rath drr Stadt Leipzig. (Armenamt.) ä. «. VI. 2904/1610. Ludwig-Wolf. Dolge. Gesucht wird der am 15. Mai 1856 in Großwusterwitz geborene Schlosier Friedrich Wilhelm Hermann Kahle, welcher zur Fürsorge für seine der öffentlichen Unterstützung hier anhcimgesallene Familie aiiznhaltkn ist. Leipzig, am 6. September 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armeuamt.) 4. II. l, 1756. Ludwig-Wolf. Werner. Bekanntmachung. D>c erste Ausgabe der Etnloßkarien sür da» nächste Synagogen- vhr findet Dienstag, de» IS. Leptemher, Nachmittags 2-4 Uhr» ""^«mindekanzlet (mi Synagogengebäude, eine Treppe hoch) statt, ff» werden an diesem Tage nur solche Plätze »er- arden. welche die bisderigr» Inhaber für das kommende ^»ahr in behalte» beabsichtige». D e Empfangnahme der Karten - », * Plätze muß di« späiesten» den 17. Sepiember, Nachmittag» 4 Uhr. g svehen ; über die bis zu diesem Zeitpunkt nicht in Emvlaiig genommenen Karlen w>rd ohne Unterschied anderweitig v »füg,. Die aus neue Aiinielbung hin vorqemerkten Karten werden Dienstag, de» 17. September. Nachmittag« 4 Uhr, noch der Reihen- der Aittiieldungen i» der Gemeindekanzlei onsgegebrn. n, . ftv" Heren Rabbiner vr. Soldschmidl heraiwgegebene Gebetbuch ist ebendaselbst zu haben Owzig, den 6. September 1889. Ter vorftgnb »er L«r«el,«sichen »eltgt«n«,e»«t»h«
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