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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188909147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-09
- Tag1889-09-14
- Monat1889-09
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1889
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«72« ment» beschäftigen. Sine große Nnjohl der höchsten Würden. träger der englischen Hochnrche ist dem Plane sehr geneigt. Der B>' ! oi von Ely, Lord Alwhne Eompton, bezeichnete in den letzten Tagen einen Mönchsorden in der englischen Kirche al» ein mimilteldareS Bedürsniß sür Mission-Zwecke, nanientlich in den groben Städte»; er erkannte an. dag solche Orden große Gesahren mit sich bringen, meinte aber, dieselben könnten durch verständige Organisation vermieden werden. * Die koreanische Negierung ist. der ..Cbincse Times" msolge, vollständig bankerott Sie kann nicht einmal die (leinen Gehälter, die ihren ausländische» Beamten fällig stnv, auSzahlc». Nun hat Korea einige Dampfer angekaust und Versprochen, den PreiS für dieselben in jährliche» Naten ab- ruzahlen. doch warten die Eigeuthümer der Fahrzeuge schon seit geraumer Zeit aus die sättige Ratenzahlung. Auch sind viel« Schulden, die die Negierung schon vor 5 Jahren gemacht hat, dis heule noch unbezahlt. Aus Oesterreich-Ungarn. * Man hat in Oesterreich, als Gras Thun zum Statthalter von Böhmen ernannt wurde, denselben ol den „Krönungs-Statthalter" bezeichnet, mit Bezug nahme ans seine Anerkennung des böhmischen Staat-reckis und die Forderung der Krönung deS Kaiser- von Oesterreich al» König von Böhmen. Dieser zuerst wohl halb spöttisch gemeinte Titel deS Grasen Thun scheint sich bald in bittere» Ernst verwandeln zu sollen. Die „Nationalzcitung" erhielt darüber folgende Mittheilung: * Pest, 12. September. Der „Pester Lloyd" bestätigt die Nachricht, daß die Krönung de» Kaisers zum böhmischen König von der Negierung erwogen weroe. Der „Lloyd" erklärt, Ungar» stehe der Absicht ablehnend gegenüber und werde, soll« der Föderalismn» »n Oesterreich «ingeführt werde, seiner!«» die retue Personalunion mit Oesterreich vocziehen. Bon altczechischer Seite sucht man die Krönung jetzt noch al» einen völlig harmlosen Act darzustellcn. In einer die altczechische Politik darstellenden Programmrrde berührte der NeichSrathSabgeordnete Zucker vor einigen Tagen auch die KrönungSsrage. wobei er meinte, di« auswärtigen Verhält nisse könnten der Durchführung der Krönung keineswegs im Wege stehen; er könne eS gar nicht begreifen, wie die Krönung alS ein vor Allem kirchlicher Act dem Allianzbündmß im Wege stehen sollte. Er habe eS schon im ReichSratbe gesagt, daß die Krönung deS Kaisers nicht die Errichtung eines slawische» Königreiches inmitten der Deutschen, sondern des Königreichs Böhmen als integrirenden untrennbaren Bcstandlhcil Oester, reich- bedeuten würde, und er könne e» nicht zugeben, daß ein so großes und mächtige- Volk, wie r» jedenfalls da« deutsche ist, Grund batte, einen derartigen schlichten Act zu fürchten. De» Act selbst fürchtet wohl Niemand, wohl aber seine Eonsequenzen und die aus ihre Nationalität stolzen und ihre staatsrechtliche Stellung eifrig hütenden Ungarn sind auf der ganz richtigen Fährte, wenn sie gegen die Krönung schroff Stellung nehmen. Die Krönung bedeutet einen weiteren Schritt in der Zer bröckelung de« GesammtstaateS in seine einzelnen Bestand» theile. DaS Princip des Dualismus würde zertrümmert und die Begehrlichkeit aller anderen Nationalitäten Oesterreich, Ungarns in gefährlicher Weise geweckt. ES wäre auch nicht a1>zusehen, weshalb den Slowenen, Dalmatinern, Kroaten re. nicht billig sein sollte, was den Czcchen recht ist. Der Staat Oesterreich würde sich aus eine schiefe Ebene begeben, aus der e» schließlich kein Halten mehr giebt. Wir behalten »ns unsere Zweifel an der Erneuerung der böhmischen Krone vor, die bei dem Widerstand der Deutschen Böhmen» mit mehr Recht eine czechische al» eine böhmische Feier genannt werden müßte. * Von dem Berichte, den vr. von Krau» in der Haupt versammlung zu Karl»dad am 8. September über die Arbeit LcSWienerDeutschenSchulvereinS erstattete, ist besonders jener Theil von Interesse» der sich mit den Ver hältnissen in Steiermark besaßt. „Da» Schwergewicht unserer Thätigkeit in Steiermark", führte der Berichterstatter au», „lag hauptsächlich in der Sicherstellung der Sprachgrenze an der Drau und der Mur und nordwärts und südwärts vo» Marburg. Durch zahlreiche Schulbauten suchten wir dieses Ziel zu erreichen. Die so entstandenen öfsenllicheii Schulen >n Lugatz, Süßenberg, Ratsch, Witschein. Hohenmauthen Rctbwei», Roßwein, Mahrenbcrg u. a. gedeihen vortrefflich Die Schule in St. Oberlunigund ist serlig gestellt. Durch einen Nealitätenankaus in St. Egyd wird die Errichtung einer Dereinsschule. deren erste Classe Heuer eröffnet wird, ermöglicht DaS traurige Beispiel deS national verloren gegangenen Lntlen- derg rechtfertigt unser Bestreben, die deutschen Märkte Unter- sieiermarks von ver Einschulung der slowenischen Landgemeinden zu befreien unv ihnen dadurch auch in der Scdule zu reindeulschcm Charakter zu verhelfe». So hal Windisch-Feistritz seinerzeit eine Bansuboention erhalten; sür den Markt Rohitsch ist ein neue- SchulbauS fertig, welches BereinSeigcnlhum bleibt. Bezüglich eines ScbulliauöbaucS in Tüffer schweben Verhandlungen. Die kleinen Märklc vo» 400—800 Einwohnern müssen äng sichlS der schwere» Bedrohung unv ihrer beschränkten Mittel zu nächst ter Gegenstand unserer nationalen Fürsorge sein Wen» wir auch die Gefahren, welche slowenische Einwanderung den größere» Orte» wie Marburg. Cilli, Peltau sehr leickl bereiten kau», nicht unlcrschätze», so halten wir doch das Dcuisckthum i» tensclben sür mächtig genug, um sich solcher Einflüsse au» eigener Kraft und mit eigenen Mitteln zu erwehren. Die Schule zu Pickerndorf, sowie die Verein- schule in Fichtenwald gedeihen gut. Dasselbe gilt von de» VereinSkiiidergärten zu Friedau und Windisch-Feistritz. Die neue Schule in Sauerbrunn, welche in einem prächtige» Ge bände unlergebracht ist, wird noch in diesem Jahre eröffnet werden. Der Schulderem hat sich endlich bereit erklärt, die von der opferwilligen Gewerkschaft SkorS bei Cilli zu er richtende Privat-VolkSschule zu Gunsten der dorthin gezogenen deutschen Arbeiterschaft durch einen Beitrag und die Führung der Verwaltung nach Kräfte» zu fördern." * In welcher Weise die evangelischen Slowaken in Ungarn von ihren kirchlichen Behörden behandelt werden ist in Len letzten Jahre» mehr und mehr bekannt geworden Aus Grund einer neuen Bestimmung im Statut des General conventS ter Evangelischen A. B. werdcn von den magya rische» Kirchencbern alle diejenigen evangelischen Geistlichen »nd Lehrer rücksichtslos verfolgt, welche panslawistischer Ge sinnuiig verdächtig sind, d. b. welche an ihrer Muttersprache seslhalle» und sich der Magharisirung de- Gottesdienstes unv Unterrichts wibersetzen. Beispielsweise wurde ein Lehrer, der eine» slowakische» Kalender berauSqegcben hatte, in welchem der StaatSanwalt »ichlS Staat-gefährliche- oder Magyaren feindliches finde» ko»nte, vo» dem Superinlendenlen EzeknS wegen panslawistischer Gesinnung in DiScipIinaruiiterslichnng genommen und bald daraus von dem magyarischen D sciplinar- gericbt zum Amlsverlust vcrurlheilt. Eine andere Versagung deS GcneralcouventS ordnet an, daß die Kirchenbücher in deutschen und slowakischen Gemeinden nicht wie biS'.'cr in deuttchcc und slowakischer, sondern in magyarischer Sprache gesührt werken sollen. Die Deutschen lassen über sich Alles ruhig ergehen; die Slowaken wehre,, sich, so gut sie können. Im Preßburger Districlsconvent, wo die Magyaren in der Minderheit, die Slowaken in der Mehrheit sind, kam eS kürzlich zu barten ttänipse» Nach langen erregten Verhandlungen erhob man endlich die Führung der Kirchenbücher slowakischer Pfarreien i» slowak scher Sprache zum Beschluß; außerven, verwarf man die Verfügung des GeneralconventS. daß Geistliche und Lehrer, welche sich panslawistischer Gesinnung verdächtig zeige», ihre» Amtes -enthoben werde» können. Daß auch noch die Errichtung einer Anzahl slawischer Schulen >» Tlmrocz-Szenk Mario» n»d andere» s.owakischcn Orlen beschlossen wurde, scheint die Magyaren besonder- in Wulh gebracht zu habe». So fordert denn auch die magyarische Presse, „daß der DistrictSconvcnt zu Preßburg auseinander gesprengt werde« müsse, wie irgend eine Bande, welche eine Verschwörung gegen de» Staat braut unv auf seine» Ruin mit heimtückischen Mitteln hinarbeitet." Daß sich in Folge der ungerechten Behandlung unter den lowakischen Protestanten eine tiefgehende Erbitterung gegen die magyarische» Gewalthaber immer mehr geltend macht, wird Jedermann leicht begreiflich siuoen. Colonialpolitischks. * Der Gcsammtvorstand ver Deutschen Colonial gesellschaft hat in seiner jüngsten Sitzung beschloss ,,, an den BuuVeSrath und Reichstag aus«Neue eine Eingabe wegen Erricklung einer subvenlioiiirtc» Dampserlinie nach Ostasrika zu richte». ES scheint Aussicht vorhanden, daß dies Gesuch jetzt durchbriiigen wird. * Brüssel, 1» Seplcmber. Nach über Zanzibar hier eingelrosfenen Meldungen hätte Stanley, al- er die Gegend deS Albert-Nyanza-SeeS verließ, beabsichtigt, ich westlich vom Bicloria-See südwärl« zu wende». Dies sei ibm indessen »ich! gelungen. Er habe sodann die »örtliche Richtung cingeschlagen unv die östlichen User de» See» erreicht. Ein in Paicha habe Stanley begleitet. Stanley habe sich längere Zeit am User deS SeeS ansgehalte», um die in Msalala und Tabor« beschafften Dorräthe abz»- warten; schon seil inebreren Monaten aber habe er den Sec veilasien und seinen Marsch »i der Richtung von Mombassa vrtgesetzl. Emin Pascha befinde sich nicht mehr bei Stanley, andern sei im Lande zurückgeblieben. Slanlcy werde gegen Ende dcS Octvber au der vstafrikanischen Küste er- wartet. (Wiederholt) Socialpolitisches. * Mit dem Erlaß de- Invalidität«, und Alter«- versichcruiiqSgesctzes wird aus dem Gebiet der social- resormatorischen Gesetzgebung zunächst ein gewisser Stillstand eintreten insofern, al» neue umfangreiche Ausgaben vorerst nicht in Angriff genommen werden. DaS große Gesetz muß erst in Wirksamkeit getreten sein und seine praktische Probe bestanden haben, ehe weitere Ergänzungen in Er wägung gezogen werden können. Die Gesetzgebung wird sich zunächst daraus beschränken, die bereits längere Zcil in Kraft besiiiklichcn Gesetze über Kranken- unv Unfallversicherung einer Revision, Ergänzung und Erweiterung zu unterzicbc», soweit ich hierzu ei» Bedürsniß geltend gemacht hat. So wird bekannt lich zu dem Lrankenversicherungsgejetz eine Novelle vorbereitet, welche verschiedenen bei der Anwendung deS Gesetzes hcrvor- gelretenen Mängeln abhelfen soll. Ferner wird die Unfall Versicherung auf verschiedene, ihr zur Zeit noch nicht unter liegende Betriebe, namentlich handwerksmäßige, auSzudehnen sein, welche nach dem Geiste dieser Gesetzgebung ihr unter worsen sein müßten. Ob sich bereit- die bevorstehende Reich- tagSsession mit Viesen Anliegen zu beschäftige» baden wird, scheint noch nicht sestzustchen. In sehr viel weiterer Ferne steht jedenfalls der Ausbau deS JnvalidilätSversicherungS- gesetzkS in der Richtung, daß auch die Fürsorge für Wi llwen und Waisen mit ausgenommen wirv. Daß diese Fürsorge eine große Wohllhat und ein Bedürsniß wäre, wirv wobl vo» keiner Seite bestritten. ES wurde auch schon bei der Berathmig de- InvalititätSgesetzeS daraus hingewiesen und vo» nationallibcraler Seite eine Erweiterung i» dieser Hinsicht beantragt. Auch seiten- der Vertreter bcis Bundes 'alhes wurde das Bedürsniß ane»kan»t und sür eine nicht zu ferne Zukunft die Inangriffnahme ver Ausgabe in Aussicht gestellt. Jedoch sei diese Angelegenheit nicht genügend vor bereitet, namentlich fehle eS an dem ausreichenden statistischen Material und man könne daher die dadurch eintrelende, jeden falls aber sehr erhebliche und voraussichtlich nicht unteik 120 Millionen Mark jährlich betragende Belastung nicht genau genug übersehen ES wurde daher sür unmöglich erklärt, jetzt schon dieser Sache näber zu treten. Diese» Erklärungen gegenüber mußle trotz aller Tbeilnahme, welche bei allen Parteien der Gedanke an sich fand, von einer weiteren Verfolgung desselben zur Zeit abgesehen werben Dagegen wurde gewissermaßen als Abschlagszahlung die Bestimmung in das Gesetz ausgenommen, oaß, wenn ein Versicherter verstirbt, bevor er in den Genuß einer Rente gelangt ist, der hinterlassenen Wiltwe oder den Kinder» unler l5 Jahre» die aus de» Verstorbenen entfallende Halste der gezahlten Beiträge znriickerstattet wird. Jedenfalls bildet die Regelung dieser Frage eine dringende Ausgabe der Zu kliiijt, me»» auch ein allzu hastiger Vorschrcilcn. bevor die bisherige Gesetzgebung sich befestigt und eingelcbt hal. Niemand wünschen und empfehlen wirv. Neue üunstsachen. Quitzatv-Bilder. Abgesehen von allem kritischen Hin und Wider über die Wilden bruch'ichcn „Quitzow's" steht so viel fest, daß unser Theaterpublicum den Verkörperungen der beiden märkischen Helden Dietrich und Konrad vo» Q.litzow durch die Herren Mitterwurzer und Hartman» vollen Bestall enlgegenbrachlc. DaS zeigt och auch wieder a» der TKciinahnie, ive che jetzt alle Vorübergehenden an das Scheuienster bei Kunsthandlung von Hermann Vogel an der Goelbestroße sess.it, weil dort eine interrssanie Folge vonpholographilchen Ausnahmen d r Herren Friedrich Mitterwurzer und Aulo» Hartman» in ihre» Rollen als „Dietrich" und „Konrad von Quitzow" o»s- gesteill sind, hervorgegangn aus der p h otogra v hi sch e» Anstaltdes Hosphotographen Alired Naumann, Doroiheenstraße. Tie beide» Hiupltnlber sind erstens ei» in sehr großem Formate gehaltenes Kn'estnckoiloiiiß des Herr» Mitterwurzer als „Dietrich" m Panzerhemd und Sturmhaube. Dieler Kops verkünd t in jedem kleinsten Fuge, daß der wäikische Held bis in den innersten Kern hinein ebenso stählern ist wie ie n Hemd und sein Schwert. Da andere ist ein lebensgroßes Brustbild deS Herrn Hartman» nIS .Konrad". Nicht minder vollendet ist hier die eigenthümliche. zwiespälti g angelegte Natur deS jüngeren Bruder» »um Ausdruck gebracht fest in der Zeit und in denUebeklieferungkNderOnitzow'S wurzelnd, aber von einem bis inS Herz dringenden Snable der Neuzeit durchleuchtet Herr Hartmann hat dies in seiner Nolle in eben der VoUendun verkörpert, we Herr Mitterwurzer es in der seinigen geihan Natürlich kommt las tadellose Erfassen deS richligen Moment» und d>S Festhallen und Wiedergrben deyelben im Bilde ebenso sehr au Rechnung der kunstgeübtcn Hand deS Photographen, der hier die volle Sicherheit tcS echten Künstlers ossrnbart. N ett minder gelungen ist auch eine R ihe von in Cablnctsormat aiiSgrsü irten Ausnahmen der beiden Mimen in ihrer Omtzowrolle. Hier wer ca die zahlreichen V.icbr r ter beiden Künstler und alle Die, welche durch die „Qnitzow'o" überhaupt zu Bestall liingerisse» wurden, rolle Gelegenheit haben, sich ein treffliches Andenken an diese Niiffül'rnnge» z» erwerben. Ungemein geeignet sind hieizn zwei „Doppelausnahmen", welche da» ungleich: Brüserpaar au einem Blatte in dramatisch lebendiger Auffassung vereinigen. Am bei» einen Blatte sieht man eine Scene des zweiten Arie», wie der hcimgekehrte Konrad durch seine warm aus dem Herzen sprudelnden Worie auch das kalte .Herz des älteren Bruders zncrwärme» beginnt DaS andere der beiden erwähnten Doppelbilder dagegen z-igt, wie Kon- rad's eindringliches Flehen den ganz zu sich selbst Znrückgekehrt'ii nicht ans seiner volle» AI kehr vo» der vaterländischen Sache zurück, zurusen veimig Auch hier haben Darsteller und Pbotograph ver eint ihr B st s gethan. und das war nicht wenig. Ja stimmungS voller, plistlich.-r Ausgestaltung der Bilder hat die Alsrel Naumann'säe photographische Anstalt hier nur sehr schwer zu ll b «reffendes gelüste, t. Bei dieser Grieg> „he i sei „och einer kleinen Ist scheu patriotischen Neuheit »n Vogel',cheu Sbaeisenster gedacht, dr sogeianiiie „Hohenzolleriitäeher". Aus säch-rsörmiq aebaulem Sand, ru> roihem Sammet ist d 12 im reizendsten Liüpiiifoemat anSustükrle vdoloqraphi che Bildnisse d S Ka sei« Wilhelm II. und seiner Faniil e ansgesleekt von piächtiger Wirkung. Diese auS der pbolograpbii.be,i Anstalt von Selle L Kantze in Berlin hcrvorgcganaene Neuheit ist der alleinigen Veitrieb der F r,»a Herma»» Vogel sür Leipzi übergeben. Gedacht se: auey der zahlreiche» klein », sein decorat v Land chattsbildche", von Marino gemalt, Rhemgegend ». die baue- rijchen KönigSschlöffer u. a. >». darstellend. Von besonders schöner Wirkung sind auch die auf sogenannte» „Opalglas" gemaliea Land- jchaslco. Adoli Wei«ir. Vermischtes. — London, 11. September. Den Berichten über die Auffindung einer verstümmelten Frauenleiche in Whitechapel am DienSlaa Morgen entnehmen wir noch olgende Einzelheiten: AlS Morgens um >/,k Uhr ein Polizist durch die Back Church Laue, St. Georg?« in-the-East, ein« breite, aber NacblS sehr dunkle und gefährliche Gaste, patronillirte. bot sich ihm unler dem Bogen de« dortigen Eisenbahnüberganges in einer dunklen Ecke eia entsetzlicher Anblick dar. E» war die Leiche einer Frau, deren Arme und Kops vom Runipse abgelrennt waren. D,e Leiche hatte kaum einen Fetzen Kleidung an. Wahrscheinlich ist sie in einem Sacke dorthin geschafft worden, wo sic ausgeflinden wurde. Der Körper war schon in Verwesung llderaegangc» und verbreilele einen furchtbaren Geruch. Lange Zeit hal die Leiche jedenfalls nickt an der Stelle in Back Church Laue gelegen, da jeder Vorbeigehende allein durch den Geruch auf merksam gemacht worden wäre. In Whitechapel hatte sich »ach Leu früheren Frauenmorven ein WachsamkeitSauSschuß gebildet. Jede Nacht wurde die ein umgrenzte- Gebiet um astende Gegend, in welcher „Jack ver Busschlitzer" seine grauenhafte Thätigkeit entfallet hat, obgeganaen. doch hat die Wachsamkeit seit dem Ausbruche deS großen ArbeiterauS- tandr» nachgelassen. DaS etwa 30jährige ermordete Weib ge hörte derselben Elaste an wie die früheren Opfer „Jack's", auch sind die Verstümmelungen im Unterleibe in der gleichen Weise »nd mit Hitichcr Geschicklichkeit auSgesührt. dennoch ist die Polizei, wle schon gemeldet, von dem zuerst aufgetauchten Verdachte, daß sie hier ein neunte« Opfer „Jack's" vor sich habe, zurlickgekvmittkn. Der Polizeiarzt glaubt, daß die Voll- jiihruiig der Thal mindesten- eine Stunde Zeit in Anspruch genommen hal unv daß sie vier Tage vor Auffindung der Leiche erfolgt sei. Die furchtbare Entdeckung muß den zahl reichen Freunden de« bekannten Gedankenleser« Cumberland dazu herhaltcn. sür diesen die Lärmtrommel zu rühren. Enmberland soll nämlich vor 14 Tagen einen neuen Mord Iack'S deS AusschlitzerS «„gekündigt haben, und jetzt wird nun triumphirend verkündigt. daß diese Voraussage genau cmge- troff«, sei. Erweist sich die Vermulhung der Polizei al» richtig, daß ein ganz anderer Thäter diesen neuen Mord verübt bat, so wird da- die Freunde de- Gedankenlesers in ihrem Vertrauen natürlich nicht wankend machen. Es sollen auch einige neue Briese „Jack's" ansgesundcn worden sei», indessen weiß man. daß thörichte Menschen eS lieben, sich mit solche» Briefen einen „Scherz" zu mache». — Vater und Sohn als Eommilitonen. Zu Be sinn des neuen Lehrjahre» hat sich an der Warschauer lniversität der interessante Fall ereignet, daß Vater und Sohn als Studenten an einer und derselben Facultät ein» träte». Nack dem „Kurier WarzawSki" bat sich nämlich ein gewisser K. B. nach Adsolvirung deS GhmnasialcursuS für die meticiiiische Facultät als Siudent eingeschrieben; der Vater de» angebenden Studenten aber, >m Aller von 45 Jahren, bisher Militairfeldscher in Kamencz-PokolSk, faßte vor einigen Jahren den Beschluß, sich zum A,zt auSzubilde». Dank angestrengter Arbeit gelang es ihm. mil besonderer Erlaubnis, im Juni d. I. da« Abiturienlen-Examen abz»- legen und da» Z'Ugniß der Reise zu erhalten. Gegenwärtig hat er sich ebenfalls als Student V er medicinische» Facultät cingeschiieben, wird also Stuviencollege seines Sohnes. Bennli. Boersvliin.rno, Reichs,träne 45». KdtMk IliitnsiilbiiiM. II» ,i i«i ii LL seit 1878. Mntztge Preise, günst. Bedingungen. Fernlpr. 682. vr. Inelvt« vr«,«, Nenmarkt Nr. 36. 4iu ,rl>««11 «>»«1 »telier Tenvueu, ist S da« vornehmste Ersocden ist, dem durch Krankheit entkräf eten Körper keine Nahrung zuzusühren, welche die Bcrdoiiuna erschwert. Die NahrungSzusnhr soll aus strli5tl>z«a>1oo, Islolitlönlleboo und atürkeinelilkrelen Glossen bestehen. Een solches Nahrungsmittel ist b'rnoh'» Xrenneiu, jenes in seinen Vorzügen von keinem anderen Nährmittel überti offene bestdextrinirle Haserproduct der Neuzeit, da- ebenso angenehm im Geschmacke, wie v eigestaltig in der Zu- bereitung, berufe» ist, die rntlonvllat« Speise iür Magenleidende, Ruhr. U' d TyphuSkranke zu sein, krault'» 4renael:» ist zu^l 1.20 die Büchse erbälilich in Leipzig bei Bartels L 8vlm, Kaiharinenstr. 24; /Inmavll L Go., Neuinarki l2; öl v. Zebvconicko IVve.. Salz- gäbchea 1; 'I'b. 6avr Go., Brühl 1; Kuel. llÜL<mberK, Gcrber- straße; 0. Ltueic biaelik., am Justizgebände. Tiro T-uler »o» Apo:hcker 6eorg vallmann de- Lllt s.ittgen io,ieich den hartnäckigste» Kops- schmerz, auch den durch Wein- und B ergenuß enlstandencn. 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Landwehr-Bureau im Schlöffe Plelhenbara, Dhurmhau«, 1. Stage liukS (über der Wache befindlich). Meldestundeu stad Aocheutags von 8 llhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag». Soaa- nud Festtag« vou S bis 12 Uhr Bonoittagl. l)essrntliche Vlbliotbekeu: Stadtbibliothe k 3—S llhr. Bibliotdek der Handelskammer (Neue Börte) 1l>—1> Uhr. Pädagogische Ventralbtbliothek(TomeuiuSstifwng), Lehrervereiu«. Haus, Kranierstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. städtische Lpnrraffr. erpevttion-zeit: Jede» Wochentag Sin- zahlungen, Rückzahlungen und Kündiaunaen von früh 8 llhr un unterbrochen bi- Nachintttag« 3 Uhr. — Efsecten-Lombardaeschäst parterre link«. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstroße 8/10; Gebrüder Svlllaer. Windmühlenftrabe 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; IulluS Hofsmann, Peter-stei» weg 3: Julius Ztnck. Querstraße 1. Eingang Grimm. Sleimveo. Städtisches Leihhaus: SzpeditionSzrtt: Jeden Wochentag vo» früh 8 Uhr ununterbrochen bis NachmiN. 3 Uhr, während der Aurtioa nur v>« 2 Udr. Eingang: sur Pianvervrriatz uuo verautnahme vom neukn Bürsengebaude, sür Emlösuug und Prolougattoa oo» de» Rordstraße. In dieser Woche and an den entsprechenden Doyen versallra die vom 10 Tecbr. bi« 15. Drcbr. 1888 verlektev Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der MiteatrschNmg der AuctionSgekühren stattfiuden kana. Stadt-Steuer-Elnnabme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag« bis 1 Udr Nachmittags und 3 bi- K Uhr Nachmittag«. Die Steaer- cassen sind sür da- Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag- bi- 1 Ubr NachinillaqS und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. !1gI Sächs.Sta»»rS-Amt Leipzig I. Schloßgasse Nr. 22. Woche»« tag« geöffnetü bis 1 Uhr und3bl-b Uhr, Sonntag-und Feier tags 11—12 Uhr, icdoch u»r zur Anmeldung vou todtgebornen Kindern und solcher Sterbeiälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließuage» ersolgeu uur an Wochen tagen Vormittags, griedhofs-tkrprditto» und Tasse für de» Süd-, Nord- uod »eaea IohanniSsri-dhos Schloßaasse Nr. 22 in den Räumen des König!. StandeS-AiiiteS. Daselbst erfolgt während der beim Stande-« Amt üblichen Gelet-äst-zeit die Vergebung der Grabstellen aus voraedachlen Friedböfen sowie die Ausfertigung der Loncrsfion-- scheine, Vereinnahmung der EoncesfionSgelder und die Erledtguao der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Sckilnszzcit für den Besuch der Fricdyüse Abends V,7 Ubr Handelskammer Neue Bör>e l. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung Volt Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr Fernjprech-Nr. 506 (II). Herbergen zur Hrtinath, Ulrichsgaffe Nr. 75 »nd Gueisenau. straße Ni. 10 tziachtquartier 25, 30 und 50 »1. MittagStisch 30 Herberge sür wcibl. Dienstboten („MattbadauS") Löhrstratze r» (früher in Reudnitz), Nachtlager und Früükaffce 30^1, Nachtlager unv Versiegung iür den ganzen Dag 60 Herrschaft«» treffen die stelleluchenden Mädchen bi- Vormittag» 11 Uhr au. — Für Lehrerinnen, Verkäuferinnen rc. volle Pension, täglich 1 ^l 20 -H. Ho Sviz sür reisende Damen. Daheim sür Arbeiterinnen, Braustrabe Nr. 7. vöcheuiltch 1 » iür Wohnung, Heizung, Licht und Frübstück LrhrlingSdahrim, Gneisenauftraße 10, 1. Vorsteher «Lllil. ttwol Wolinung und volle Verpflegung monatlich 25 Während der Ferien, vom 12. August bis mit 20. Octvber d. I., find die UniversiiälS-Polikliniken in der Nürnberger Straße Nr. 55 wie folgt geöffnet: 1) Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich Kranke) an allen Wochentage» Vonnitings von V,11 bis 12 Udr, 2) die »icdiciiiische P- l>k>i»ik (sür inoere Krankheiten, einschließlich der Haiti» und Nervenkranken) uur an den hiesigen Markttagen (Dienstag-, DonucistagS unv Sonnabend-) Nachmittag- von '/,2 bis 3 Uhr. (Ausnahme neuer Kranker findet nur bi- '/,3 Uhr statt. 3) Die Kiitücrpalikltiiik findet an allen Wochentagen früh vou 8 bis 9 Udr, vom 15. September jedoch von 9 bi- 10 Uhr statt. Städtisches Museum geöffnet von Vormittag» 10 Uhr bis Nach mittags 4 Udr. Eintrittsgeld 50 -4- Neues Theater. Besichtigung drff«ben Nachmittag« vo» 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeater-Jnwector. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 0 Ubr bi- Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarte» ä 1 „3t vr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Lntnabme vou wenigsten» 20 Blllet« ä 3! vr Perlons find am Westvortal »u l^»» Tel Brcchio'S Nunst-AnSs.elluun, Markt Nr. 10, ii. (Kaufhalle) geöffnet vou 10 bis 4 Uhr Wochentags und . . 10 » 3 - Sonn- und Feiertags. Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uyr, Sonnrag» '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ' beim Hausmeister. Deutsches Buchgewerbe-Museum im neuen Bnchhändlerhause, Pönal links, l. Geöffnet: Sonntag, Dienstag, Donnerstag, und Sonnabend von H,1l—1 Uyr. Montag und DoanerStag Leieabend von 6—9 Ubr. Eintritt frei. Ausstellung von Schulwerkstattsarbetten, alte ThomaSschuIz, l. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3-—1 Uhr. Unentgelt licher Einwitt nach Meldung beim Castellan deS Kunstgewerbe museums, Thomaskirchhos Nr. 20. l. Etage. Franz Schnrldcr'sche „Kunstgewerbliche Ausstellung" ganze WohnungS- und VillenanSstaitiingen Weststraße Nr. 49 uud 51 Täglich unentgeltlich aeössnet. F. A. Schütz, Grimmaische Straße 10. Permanente Ausstellung seriieicr Zniiinereincichtungen. Besichtigung nur au Wochuitaaeitt Schlachteu-Pgiiorama. Roßvlatz. Täglich geöffnet Zoologischer Garten. Psnffendorser Hos. täglich geöffnet. Schillerhaus i» Gohlis täglich geöffnn v. td. 14 1k !» I». izeillixl. LLcds. Ilas-Ilnrllcalisudänckler, Vrexlvn. 1-oiprlir. Odewoito. Leledliallly:«» Kortlment K l-elli»n»talt Nir llaslk, Lermaueute 4u8^teIIunx roa klügeln, kiauioo», Orgelu, llarmonivmi aaei kaeialeo (rum Stnckiom kür Orgelepielor). 1'erdouk vn-t Vermletdiing. Laxer üealeoder, röm. oock prlipar. (IVetebalcks 8»ltea. klolln-Llaakaiter. v. k. kateut Ko. 4I,VL7. <Zni»,i»I v»»wr«» - »ar»r lZr»ni»it -4VL»«Iie, m»«> N«I»«»rlNi«I, G«t-AeI»uiii«lL»8»o1»«ii rm«1 IttiiÄ«r«p1«lL«iis;. 10 k«ter„tra8»e 10. Postamt 1 im Postgebäud« am AugustuSplay. Delegraphenanit im Postgebäude am AugustuSplatz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhofe. Postanit 3 am Bayer. Bahnhofe. Postanit 4 (Mühlgaffe). Postamt 5 sNcumaikt 161. 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6. 7, 8. 9, 11 und Leipzig-Nendnitz sind zugleich Telegreiphenanstallen. Bei dem Postamt? 5 werden Tel« gramme zur Beiorgung an die nächste Telegraphenanltalt an genommen. 2) Tie Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckerelen sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 lPackelpostaml) findet eine Aniiahme von Post, sendnngen nichl statt. 3) Die Dienststnnden bei sSinmtllckicn Postämtern werden abgehalten an den Wochentagen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 Uhr srübs bis 8 Udr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tage» von 8 Ubr früh (im Sommer von e Uvr srüy) vis 9 Uhr Vormittags and von 5 bis 7 Udr Nachmittags. Die Post öinler 2 unv 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststnnden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Ubr Abends geöffnet. Bei», Telrgrapbriinmte am AngustuSpIatz Wersen tnimrrwährrnd. auch tu Ver Nachtzeit, Telegramme zur BcsurScruug angruaiume» Bei dem Postamt 1 am VtiigustnSvlay findet an den Sonn tagen »nd gesetzlichen Feiertage» auch in der Stund- von 11 bis 12 Vormittags «ne Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. AusrunttSstrllen der ränigltm sächsischen StaatSeisrubah» Verwaltung Dresdner Bahndos, aeüffn-t Wochentags 8— 12 Udr Vormittags »nd '/,3—6 Uhr Nachmittags, Son»- »nd Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prriiliischen StaatSriikubahuvcrwaltiing (Brühl 75 u. 77 sCreditanstalll parterre im Lade», geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonntag- 10— 12 Ubr Mittag«) geben beide unentgeltlich Auskunft Ullil VLLR1L«»«ir8T k » LINVI-LV» (IValtou'» Patent), Illtsitoi, »norkaant beste» kabribat, ckanerbakteiter beiter konabacken- onä Treppendelnx. Laupt-Xieckerlaxe kltr Leiprix- bei: >/>/ UrKolLKL , ttoetbeatr»«« 1 Orizsiual-Iluster geru ru Diensten. ktzolmrnwr»» -- lüsepp«. knbrllr kllr llaiekinen- anck D»mpsbeiiel-4rm»tur«o. 8peeI»IItUt«n: Ikasierataoäsrelxer n. v»mpktr»bl-4pp»r»t«. kabrilc: llittelvrra»»« 7. Verkaufsstelle: -ln «ter neuen Lön«. tKIIoInvvrliiiii» äer HV«rIt».«nkv von A. L. I1«ti>v«t».«r', Oliemnltr, bei 5» Oo., Laknuokitr. 19. <-Iirnin»t»6n8-8v1»It1irv1>« so »llev vlmeuilaoe» 2 1taU»bok,tri»aae 2. t-luulov I4rtv>x, 2 Uali»liof,tr»»»« 2. Uraon-I-lsoavliLri Itlsx -e kelltvt». 18 Kenmarlit. lelnr!«. nnet 28 Konnen-traa-e. Plar^-Itr. ileues Theater. Sonnabend, den 14. September 1889. 242. AboimementS-Borstellunq (2. Serie, roth). Ansong '/,7 Uhr. Schauspiel in 4 Acten von Ernst von Wildenbruch. Regisseur: Herr Grünberger. Personen: Friedrich 1. von Hobenzollern. Burggraf von Nürnberg, Markgraf vo» Lrandenbnrg Herr Geidner. Barbara von Bug. nitürllche Tochter König Jagello's vo» Pol«, Frl. Ebrhardt. SW Weud Ein k, Iohar Deiler Props Heaat «e> Grrth Han« «e, Käthe Henni Ra Ricke, «eit Alber Klaut Paul Thon b« Berti Agne K-sv Hein! Mar B« Köhr Dien «, Haut Fri, Pete Krol Eia e Act Le; C vc Dirik ch von Quitzow. Kvneadvon Qiiitzow, sei»Bruder, Lipvold von Brcdew, HanS zu Putlitz, Aichart von Rochow Märkische Edelleule Herr Borcherdt. Herr Harimana. Herr Raimund. Herr Erdberg. Herr Langefeld.
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