Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188910229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-10
- Tag1889-10-22
- Monat1889-10
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. krdarlioil und Lrpeditiou Iodauuesgaff« 8. Sprechstunden der Uedartion. Vormittags 10—IS Uhr. Nachmlitag» ö—S Uhr. » tzl »I, er»«k1»n»I»> m»i»>icriru »>,ch« SH »„ N«»»cit«» »ich» »«r»m»l>H. >,««tz«r Her für 8t» «üch«»f»l>enNe N«««er üeftt»«te« Aulrrul« «« W,chrnt«,e» »t» I lltzr N«ch«tt»a,s. «,G,«n- ««8 Krfttaueufrütz lldr. In de« FUiuleu skr Ins.-Lnnahmr. vtt« «e»», Unlverstiätsstraß« 1. ' Organ für Politik, Localgrschichte, Handels - «nd Geschäftsverkehr. 285» Dienstag dm 22. Oclobcr 1889. A bonnementtprets vierteljährlich 4»/, Mk. incl. Bringerlohu b Mk.. durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen (in Tageblatt-Format gesalzt! ohne Postbesörderung 60 Mk. mit Postdesürberuag 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzelle 20 Pf. Grähere Schritten laut uns. Prelsverzeichul^ Tabellarischer u-Zlsserusatz nach Höhen» Tarts. llrrlamrn »oter dem Nedacttousftrich die 4ff«spalt. Zeile bOPs.. vor deuFamtliruuachrrchte» die kgespalleue Zeile 40 Ps. Inserate sind steis an die ExpeVttto» za senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung xrcccnumenuiäo oder durch Post- Nachnahme. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Vlebtatls-VekanntmMuiis. GoNoble* * »urveu laut dter erktatteter «»zeige: 1) «tu Raffer von Juchienleder, mit grauem Leinewandüberzug. 8 gelde» Vieistagschlässeru «nd 2 starken Riemen, vier ck q g-lormi, mit abgerundeten Ecken, enthaltend einen schwarzen Frack-Anzug mit der Firma „E. RSmisch, Prag" am Frack, einen Lomuicr- >««»«, grauschwarz carrtrt, am Rock die Firma: Oberha,inner, JunlorilL'. «in Lalanrack. schwarz, mit Weste und Hose, Ich ere mit der Firma de« Hosschneider» „Anton Chvavil. in Pra,". ein Paar G«l«»»LckUhr, ein Paar Aagd-Lchlivr. ein Paar Filz- V««t»ffeln, 10 Paar Socken, 4 Paar Unterhoien. 2 Frack tr»8r», G uetudhnltche Hemde», mit der Firma „B sch l ü Kuba. Prag", 7 Paar Manschetten, 12 Nragr» mit 46 cm Halsweite, sowie 15 Iagdwaden-Stutzel. seit 1. vor. Mona», 8) eine Kiste Mit baumwollenen Taschentüchern, sign-ri: IV. ch 8. 83". 181 ItL schwer, am 25. vor. M.; 8) eine goldene Tamen - Eylitiverudr mit Schlüstelaufzug. Nr. SS4L, aus der Luveite „?»ul ä« öeaur" gravi«, Rücksene m» Schildchen, »ebft kurzer ruudgliedriger Taiuitkelte mit Quaste, am 2. d. 4) 14 hts 15 Meter Flauen, 105 cm breit, blau und oliv sarb a geftreitt, am 10 d. M.; 5) ein Geldtäschchen mit gelbem Bügel uud gelbem Säi'ößchen. darin eia goldener Siegelring mit grünein Stein und ein Lotterie Loos IV. El Sächs. Lotterie Nr. 5245, am 10. d. M.; S) eine Kiste Mit Wollwaare», 44 Kilo schwer, signirt: ,L. 207". entkaliend 1 Ttzd. Manns-Socke». 2 Ttzv Kinder- »trüm»se, L'/, Ttzd. Handschuhe, Ttzd. Hosen. 1 TtzS. Pul»»Sr«er. 2"/,, Dtzd Unter-Jacken. '/, Dtzd. blane Arbeiter-Jacken, '/„ Dtzd. Jagdweste», sowieTt;S. Tnmen- wefte», vom 10 bi» 12. d. M.; 7) »—8 Nolle« Tach-ap-e 4 10 w laug und 1 m breit, am 18. b. M.; 8) eine Handtasche, schwarzledern, mit NlckelbeschlSaen. festem Kasten nud Lederdeukel, enthaltend: ein Packet Tlier. ein Fläschchen >rz«rt, ü m grauen und 1 w gelben graugetupjten Alcivcrs.öff, am 15. d. M; ») N Stücke blaugedrnckte Lchürren-Leinwand. am 15. d. M: 10, ei« Midcheu-Jackrt von blanwolleuem Stoff, mit roch wollenem Futter, am l4. d. M.; 11) et« vollen, signirt: „L. ll'. 3838", enthaltend 40 Meter roth- and schwarzrarrirte» wollenen Staff, am 14. d. M.; 18) ei« Handwagr«, 4räbrtg, gelbbraun gestrichen, m t Kasten aufsas, vom IS. bi« 17. b. M.; I») ei« Portemonnaie, braunlederu, mit gelbem Bügel uod Drückerschloß, enthaltend 144 Mark in 6 Doppeltes»-,>, einer Krone, 8 Fünfmarkscheinen und einem Lhalrr, sowie kleinerer Münze, am 16. d. M.; 14) eln Negenschtr«, schw-rzselden, mit gelbem B->w.bu-stock. herzssrmigem Griff mir neufilbrrurr Platte, am 16. d M.; 15) ride goldone Uhrkrtte, an« kurzen breiten Gliedern erstehend, »N -nhöngrndrm rv-Markstü« mit vlldaiß „Kaiser Friedrich'» uud Monogramm „L. U.". am 18. d. M.; IS) eine silberne Ehlinderuhr mit Secuubr und der Nummer 8655 (aus der Rückst,te e,n Pierd elugravirt), am 17. d. M; 17) eia Geldtäschchen, aelbleder», enihaliend 40 .et in zwei Doppelkroaea. ein VerdandSdnch der dcuischcn Kopie, schnncde Nr. 1468. eiue diesige Wohnungskarte und ein Lieuerzeticl, sämmtlich aus „Udert Oaaawauu" lautend, am 18. d. M.; 18) 7 Stück neue duntwolleae, unfertige Frauen röcke (!oge. uauvte Reichenbacher Ricke), eiue neue WllwoNene Knchrujchürze, ein Kopfkissen mit rothcarrirtem Kaitun-Inlett und rothcarrirlcm leiueoen Uederzva, vom iS. bi« 20. d. M.; 19) ei« Geldbetrag von 78 >!, in einer Doppelkroue (Han, burger Gepräge), einer Krone, 20 in Zednpsenntastiick.u, 20 et i» Füaspsennigstücken uud 1 ^i in Pfennigen, sämmttich in Roll n Vervackt, >owi« 3 » in Tüder, vom 18 zum IS. d. M.; 20) eine silberne Damen-Nemontotruhr mit Goldrand und wavveuähullcher Verzierung aus der Rückseite, nebst anhangeoder, mattgoldener, doppelgltrdrtger Kette n»t Quaste, ein Paar Da«enfttrseletten von Glacölcdcr mit Summiemsätzen, seit Au sang d. R.; 81) ei« ausgeschlachtetrr Ha««el mit Kopf, ca. 28 Kilo schwer (ohne Lunge «ad Leber), an beiden Seiten mit 6 Schnitten und mit dem Stempel „Lokk" versehen, am IS. d. M. Etwaige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen Gegenstände oder über den Thäter sind ungesäumt bei unserer Lrimtnai.Ubthetl»», »nr Anzeige »u briuge». Leipzig, «n 81. Oktober l88S. Da« Polizetamt der Stadt Leipzig. Brei schneide« K. Vekanntwachung. Wege» einer Reparatur an der Elfterbrücke bei Schleußig ist der Weg zwischen Kleinzschocher und Tckleustig von Donpelsiog, den 24. d. Mt«., ab sür alle« Fährverkehr bi» aus Wiederrus gesperrt. Kleiazschocher, den 21. Octoder 1889. Der Geweiiidevorstand. 0. kümmelt. Dir Eröffnung der Skupschtina. Mit dem Beginn der parlamentarischen Arbeit durch die neugewählte Skupschtina ist die radicale Partei in Lerbic» m den Vollbesitz der Herrschaft getreten. Ter mit 84 vcn 98 Stimmen aus den Präsiventenstuhl berufene Fübrer der Radikalen Paschitsch hat sein Anil mit einer vernichtenden Kritik der früheren Herrschaft der Fortschrittspartei begonnen, welche er beschuldigt, daS Ansehen und den Credit des Laude» durch ihre Mißwirihschaft schwer geschädigt zu haben. Nack, dieser Einleitung bat der Regent N stitsch am 20. Octeber eine Thronrede verlesen, die über die politische Lage deS Landes überraschende Ausschlüsse giebt. Bisher war bei den Freunden Serbien« nur eine Stimme darüber, daß die Abdankung de» König- Milan eine tadeln»- werthe Handlung sei, durch welche Serbien in Verwirrung gestürzt, der Fortbestand der Dynastie gefährdet und Serbien Rnhlanv in die Arme getrieben werde» lvi.nle. Die Thronrede belehrt u»S im Gegentheil, daß der Rücktritt König Milan's eine That patrioUscher Opserwistigkeil gewesen sei, welche eine neue Aera de- fortgeschrittene» Parlamentaris mus eröffne, da die Nation in König Alexander ec» Lei' treler einer neuen glücklicheren Zeit erblicke. Trotzdem spricht die Thronrede von der innigen Dankbarkeit der Nation sür die verdienstvolle nationale Dynastie, die sie durch zablrciche» Erscheinen bei der Salbungsjeier bekundet habe. Gleich daraus werden die großen Schwierigkeiten erwähnt, welche der Ord nung der Finanzen und Sicherstellung der Einnahmen eilt- gegenstehrn, dann aber wieder die geschehene N'gelniig des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat und die Wiedcr- herft-llung der Ordnung in der Kirche srrudig begrüßt. Nicht minder seltsam klingt, was die Thronrede von den auswärtigen Leriehungen sagt, indem sie erklärt, daß sie nicht «a s«»»psch«suich zu den Nachbarstaaten seien, sondern daß es auch gelungen sei, die bestehende Freundschaft mit den Mächten weiter zu entwickeln und durch neue werthvolle Er rungenschaften zu ergänzen. DaS Merkwürdigste an der Thronrede aber ist der Schlußsatz, i» welchem die Regent ichast den festen Willen zu erkennen giebt, die Eintracht und den Frieden aus der Valkanhalbinsel zu pflegen und die selbst ständige Entwickelung der dort wohnenden Völker anzustrcbrn und zu fördern. Zum Verständniß deS Abschnitte» der Thronrede, welcher von een auswärligen Beziehungen Serbien» handelt, empfiehlt öS sich, deS vor einigen Tagen vom Wiener .Fremdenblatl" veröffentlichten Artikel» zu gedenken, in welchem die Dreistigkeit und lleberhebung der halbamtlichen serbischen Presse gegen Oesterreich in ihre Schranken gewiesen und schließlich bemerkt wird, daß ein derartiges Treibe» in schroffem Widerspruch mit den Versicherungen der amtlichen serbischen Kreise gegen über den Nachbarstaaten siebe. DaS wäre also eine jener Errungenschaflen, von welchen die serbische Thronrede rübml, daß ste die bestehende Freundschaft zu den Machten weiter entwickelt und ergänzt haben. Die serbische Thronrede ist von Anfang dis zu Ende ein Gewirr von Widersprüchen, die theil» von der Unfähigkeit der Regenten und lhcils von ihrem bösen Willen Z-ugniß oblegen. WaS die Thronrede a» König Milan alS eine Thal vatriotijcher Ovfcrbereilschast rühmt, war da- Zeichen de« vollständigen Mangels an Willenskraft. Die SalbungSseier, von welcher sie säbelt, daß sie ein Beweis der Dankbarkeit der Nation sür die Verdienste der nationalen Dynastie sei, erhielt bekanntlich ihre Bedeutung erst durch die Anwesenheit deS russischen Gesandte» Persiani, abgesehen davon, gab si- dem Metropoliten Michael Gelegenheit zu z-igeii, daß er wieder den maßgebenden Einfluß aus kirchlichem Gebiet ausübt. Die Regelung deS Verhältnisses zwischen Kirche und Staat und die angebliche Wiederherstellung der Ordnung in der Krchc besteht in der Wiebereinsitzung deS Metropoliten Michael in sein früheres Amt und in den Bestrebungen der Bischöfe, die Scheidung des KönigipaareS sür null und nichtig zu erklären. Alle- in Allem ist die Thronrede eine Ver herrlichung de- wachsenden Einflüsse- Rußland» in Serbien, und dann erklärt sic »och zum Schluß gleichsam höhnend, daß die Regenlscbasl die Eintracht und de» Frieden aus der Balkanbalbinsel pfleaen und die selbstständige Entwickelung der Balkanvölker a,'streben und fördern wolle. AngesichlS dieser Thronrede erscheinen die Verhandlungen der Regent schaft mit König Milan wegen der Zusammenkunft der Königin Natalie mit ihrem Sohne als eine Komödie, be stimmt, dem Auslande über die wahren Zustände in Serl >en Sand in die Augen zu streue». Die R-gentschaj» lp-elt offenbar doppelte« Spiel Oesterreich spe',» sie mit zucker süßen Redensarten ab und mit Rußland hält sie eS. Und daS ist auch der wabrschcinliche Sinn der Verhandlungen zwischen Paschitsch und Rlstitsch, Beide haben sich über die Vertbeilung ihrer Rollen verständigt, Paschitsch schiebt die ForlschrittSparlei als Sündenbock vor und Nistitsch betreibt die Kunst, Schwarz als Weiß auSzugcbcn. Die Thronrede verräkh nur in einem Puncke Klugheit, und zwar darin, daß sie daS Verhältniß zwischen König Milan und seiner geschiedenen Gemahlin mit Stillschweigen übergebt. Sie überläßk cS dem Gutbcsinden der Skupschliiia, >» dieser schwierigen Angelegenheit den ersten Schrill zu thu». Eine interessante Beleuchtung de- Verhältnisses, in welchem Rußland zur Königin Natalie steht, giebt die j-tzt >m russischen „Negieiungsboten" veröffentlichte Darstellung d'S gegen die Königin geplanten EisenbahnattentalS aus der Strecke Bukarest-Jassy. Dieser beklagenSwerthc Vorfall ist allen Datums, die näheren Mittheilungen darüber im „RegierungSbolen" bei Eröffnung der Slupschlina können also »nr den Zweck baden, die Freunde der Königin an >hie Pflichten gegen die Königin zu erinnern. An» dem Inhalt der Thronrede läßt sich ermessen, welche aufregenden Sccnen von der jetzt tagenden serbischen Skupsch- tina zu erwaite» sind. An sich haben die Berbandlnng ,, dieser parlamentarischen Körperschaft nur geringe« Interesse, aber durch die Eigenschaft Serbien» als eines HauplfactvrS der Entwickelung der Zustände aus der Balkanbalbinsil ge wirnen sie einen typischen Charakter und diene» als Grad messer sür die Bestrebungen, welche sich i» Zukunft aus der Balkanhalbinsel Geltung verschaffen wolle». In einigen Tagen, am 27. Oetober, wird auch die Sobranje in Sofia znsammentreten, und auch dort werden die Vcröaiiklnngen e>» Bild geben von den Kräften, welche in Bulgarien nach Enlsallung ringen. Wenn Stambulow in Vertretung des Fürsten eS als Hauptziel der Regierung bezeichnet, die selbst ständige Entwickelung de» Balkanvölker zu sördern. so komm, wir ihm daS aufs Wort glauben, denn kaum an irgend einer Stelle der Balkanhalbinsel ist der russische Einfluß so voll ständig lahm gelegt, als in Bulgarien. Neben de» Bc- rathungcn deS deuifchen Reichstage» beansprucht gegenwärt g keine andere parlamentarische Versammlung der W !t die öffentliche Aufmerksamkeit in gleichem Maße, wie die Skupscb lina in Serbien und die Sobranje in Bulgarien, weil sich daraus Schlüffe auf die brennende politische Frage Europas ziehen lassen. * natürlich de» Zweck, die Wirkung deS uarweideutigen Kailerwories adzuschwächen und den erlchü:tertrn Glauben au die ZukunstSrraction, an den mächligea Rückhalt, den t-ie Slöckerianer besitzen sollen, neu zu befestigen. Die »Aachener Zeitung" ist nicht gouvernemental, sondern ullramonlan. und «Merhäll Verblutungen mildem Diri genten der katholischen Adlheilung der „Kreuzzeiiung". Die proiestan. tische Abibeilung der „Kreuzzeitung" hat unsere Angabe, daß dem Kaiser, der die „Kreuzpeilung" u cht lese, Ausschnitte ouS derselben ebenso wie auch au- zahlreichen andern Blättern vorgelegt werden, odne Widerspruch übernommen: ja. sie bat dieselbe m hämischer Welse zu der Unterstellung b-nutzt, der Kaiser habe sich durch len- dentiöS zugestutzie AuSichnme. durch ein Rankeiviel zu der Kund gebung gegen die reactionaice und cartelseindisch Gruppe verlciten lassen. Wahrend da« Stöckerblatt in diesir Wette die Bedeutung der kaiserlichen Kundgebung abzuichwächen versuchi, sucht man aus dem llmw-ge über Aach-n vou einer entgegengesetzten Sette ouS dasselbe Ziel aus eine Weste zu erreichen, weiche zu der Acugerung der „Kreuzzeitung" in, Widerspruch st-hl. D «icS Vorgehen kenn zeichnet den ELad der Auirichiigkcit, welche den verbündeten Radi- calen und Reaclivnaireu eigen ist. * Seit dem Jahre 1871 ist bei keiner Volkszählung mehr m den sprachlich gemischten Provinzen Preußen» nach der Muttersprache der Bewohner gefragt worben; doch läßt sich au» den Ergebnissen der 1886 vorgenommenen Zählung der Schulkinder, deren Familiensprache sestgestellt wurde, ei» ziemlich sicherer Schluß aus die Bertveilung und Stücke der einzelnen Nationalitäten ziehen. In der Provinz Wrstpreuße». ganz besonders aber in der Provinz P o s e n läßt sich ein sehr starke- Anwachsen der Polen Nachweisen. Im Jahre 1871 lebten in dem Regierungsbezirk Bromberg 292 360 Deutsche und.258 500 Pvien; die Deutschen waren also um 34 000 Kopse stärker. Zm Jahre 1886 wurden 5l 613 deutsche, 53 013 polnische Schulkinder und 4879 Schulkinder, welche deutsch und polnisch in der Familie sprachen, crmckielt. Da die zweisprachigen Kinder säst durchweg polnischer Abstammung sind, so muß heute die Zahl der Deutschen im Bromberger Bezirke geringer als die der Polen sein; es muß mithin clne ansehnliche Lermehrunq der polnischen Bevölkerung, theil» durch Einwanderung aus Russiscv-Polen, theil« durch Polo nisirunq deutscher Familie», theil« durch hohen Gcburtenübcr schuß, stattgesunben haben. Im Regierungsbezirk Posen zählte man l87t 392 430 Deutsche und 585 520 Polen; die Deusche» bildeten also ungefähr 40 Procent, die Polen 60 Prvcenl der Bevölkerung. Im Iabrc >886 ermittelte man 61 760 deutsche, 134 373 polnische Schulkinder und 7628 Kinder, welche in der Familie polnisch und deutsch sprachen. Es sprachen also nur etwa 30 Procent der Schulkinder deulscd. 3>/, Procent polnisch und deutsch und 688, Prccent polnisch. Selbst wenn die polnischen Familien kindcrrelchcr als die deutschen wären, würbe sich immer noch ein sehr starke» An- schwellen deS polnischen Elements in verhältn>ßinäß:g kurzer Zeit ergeben. Hohe Zeit war e» deshalb, daß d e preußische Regierung im Verein mit der Volksvertretung umjassendc Maßregeln ergriff, um oie deutsche Bevölkerung Posens von den Polen nicht überwuchern zu lasse». Hohe Zeit ivar cS, daß man eine neue deutsche Colonisation in Posen und Westprcußen ins Weck setzte und die politische Sprache in den Schulen immer mehr durch deutschen Unterricht zurückvrängle. * Der Oberlandesgerichtspräsident in Königs berg hat der ..KönigSberger Hartung'sch cn Zeitung" einen drei Spalten langen Bericht über eine Landgc richtSsitzung eingesanbt und deren Abdruck aus Grund teS Prcßgesitzes verlangt, weil der Bericht der „KönigSberger Hartung'schen Zeitung" über die betreffende Gerichtsverhand lung „begründete Zweifel an der Unbesangenhcil der Be urlheilung seitens des erkennenden Gerichts bei dem Publicum erwecken müßte und auch in der Thal vielfach hervcrgerusen habe." Als Vorgesetzte Ticiislbehörte sei er berechtigt wie vcrpstichict, einer derartigen, durch jenes Referat verantaßtcn Auslassung der AinlSlhälizkeit teS königliche» Landgerichts eiilgegenzlilreten. Für die daS Maß der zu berichtigende» Mitlheitung überschreitenden Zeilen würbe aus Eriordecn die übliche Elnrückuiigsg-bühr entrichtet werben. Die „Königs bergcr Harlung'sche Zeitung" druckt diesen amtlichen Bericht über die Gerichtsverhandlung (eS handelt sich um einen un politischen Wucherproceß gegen zwei KönigSberger Kaustcule) ab. obgleich derselbe »ach ihrer Ansicht eine Berichtigung im Sinne des PreßzeseytS nicht Varstelll. — Bisher ist diese »nmitlelbare Emwlckung der Gericble aus die Berichterstattung über Gerichtsverhandlungen nicht üblich gewesen. * Wie schon gemeldet, ist der Termin zur Haupt verhandlung in dem Elberfclder großen Socia- listenproceß auf den 18. November angeictzt. Eü waren ursprünglich 330 Personen in Untersuchung'gezogen, von denen jedoch 202 aus den Antrag der Staatsanwalisckaft ausschiecen. Von den 128 in Anklagezustanb Versetzte» sollten noch weitere 72 durch den Nalhskammerbeschluß anßer Verfolgung gefetzt werden; es wurden jedoch nach dem Beschlüsse de« Kölner Oberl.»,deSgerichleS 34 wieder hinz»- gesügt. so daß »» Ganzen 90 Angeklagte und äußerte», noch der zuerst alS Zeuge ausgesülrte. »u» aber «bensalls >» Anklage Versetzte Abgeordnete Bebel vcr Gericht ersch.iiieu werden. Leipzig, 22. October. * AuS Veranlassung der Vermählung der Prinzessin Sophie mit dem Kronprinzen von Griechenland haben die Gemeindebcbörden von Berlin beschlossen, Glück wunschavresse» a» den Kaiser Wilhelm, a» die Kaiserin Friedrich und an da» Brautpaar zu richlen, sowie ferner der Prinzessin Sophie alS Angebinde der Sladlgemcwre ei» Album mit Photographien von Berlin zugehcn zu lasse». * Einen belehrenden Beitrag zu dem Capitel von dem planmäßigen Zusammenarbeiten der Reaclionaire und Radicatcn liefert die solgende Notiz, welche durch die Veulschsrcisinittge und demokratische Presse die Runde macht: Ter gouv ernemenral e» „AichmerZeitung" wird auS Berlin qrschriebe»: „Der Kaiser liest rrgel,»ästig die „Kreuzzeitung" uns abonuiri aui sie; sie st sozusagen sei» Leibblatt. Andere Blätter liest er »ickl stetig» und in Bezug auf diese wird er sich allerdings wohl meist aus „Au-schnitte" beschränken, d « ihm vor- qelegt werden. Ebenso hält die Kaiserin den „Reichsboteu", d.-r als ihr Tvecialblati zu bcirachien ist. Ter Kaiser hat sich >» Bezug aus die „Krenzzeitlinq" vor längerer Zeit solgeiidermaßeii ge nauste«: „Ich halte als geb ldeter Mina auch eine Zeitung, nämlich die „Kreuzzeitung", ich glaube aber noch längst nicht alle-, was darin steht." Dazu bemerkt die „Kölnische Zeitung": Die Verbreitung dieser Meldung, welche sich zu» grSstten Thell ! auS veralteten uud uabrglaudiqte» Anekdoten zusammensetzt, hat * * * Auch im letzten V reinSjabre hat der unter der Lc lnug des GroßkanfmaiinS I. Tasche! in BuvwciS stehende deutsche Böt>merwnlbbuno eine recht günstige E»t Wickelung genommen. Tie Zahl der BniideSi-ubp n ist aus 173 gestiegen, von denen sich I I,'. ,m Tbäligk isaebiete selb» befanden, während 57 sich aus daS übrige Böhmen, ans Mähreiz. Ober- und Nicderösterrcich >n d ans die südlichen Kronländer vertheilte»; tue Zabl kcr Mitglieder w»ch- ans 20 000. An regelmäßige» Eliinabm n halt- der Bund 7210 sl an außerordenllichen Einnahmen aber 27 210 sl. zu verzeichnen. Letztere Summe wurde ausschließlich dazu verwendet, die große Nvtb der armen Bewohner des deutschen Bökmerivaldeo un verflossenen Winker rn lindern. Die rcgelmäß-zen Gelammt auSgaben beliefe» sich au» 7088 fl. Von dieser Summe wurden sür wirlhschastliche Zw cke fast 7l Prcc.. sür nationale Zwecke 13 Proc., für Toiinstck-2 P>oc. und sür d e Verwal tung fast 6 Proc. verwandt. Der Rest diente zur Vermehrung de» Stanimvermög-nS Wie i» frühere» Iabre», hat sich auch neuerding» die BundeSleitnnq e>sng bemüht, die arme eeutjche Bevölkerung im südwestliche» Böhmen mirthsch -sllich ;» krästig-n. So wurde» in vielen Orten Weikenoflai-zungen errichtet, uni die Korbflechterei daselbst einzufuhren; zahlreich- AunkeSgruppen wurden mit Obstbäume» versorgt, um den Obstbau, der »ochsehr im Argen liegt, zu beben. Nicht wenig- Gemeinden erhielte» lanbwirthschaslt che Maschine», sowie Laalkarlossel» und Saat« getrride. Gewerbllchc Fachschulen wurden mehrfach unterstützt. wie auch junge Leute, welche die Holzindustrieschulen zu Berq- rcichenstein und Wallern besuchten. Stipendien empfingen In Rnkolsstadt und Neuern schritt man zur Emsührung der Spitzenintustrie. Aus dem Gebiete der Steüenvermitlluiig wurden bessere Ergebnisse als früher erzielt; gerade diese Arbeit ist von bcrvorragender Wichtigkeit, weit die sprachlich gemischten Orte, z. B. BubweiS und die umliegenden 2l überwiegend deutschen Dörfer, Prachalitz, Krumau, Winler- berg, Bergreichenstein u. a. nur durch Zuwanderung deutscher Lehrlinge. Gehilfen. Dienstboten und Arbeiter mit der Zeit wieder mehr deutsch werben können. Deutsche Bibliotheken wurden in größerer Zahl in verschiedenen Orten ausgcstellt und deutsche Schulen mehrfach unterstützt. Der von der BundeSleiluiig herauSgegebene „Führer durch den Böbmcr- watd" fand große Verbreitung. Der von den Gegnern er richtete czechische Bohmerwaldbund hat bi-ber nur wenig geleistet und dürfte auch in Zukunft dem deutschen Böhmcr- waldbund nur geringe Schwierigkeiten bereiten. * Die Wiener Blätter erörtern andauernd die politische Bedeutung des Besuche- Kaiser Wilhelm'« II. in Konstantiuopel. Die „Neue Freie Presse" sagt hierüber: T e Reise selbst als Lhatlache sei »ln politisches Ereigniß ersten Ranges Sultan Abdul Hamid könne nicht w^nig daraus stolz lein, daß ihm. trotzdem sein Reich vor 11 Jahren unter den Schlägen deS M>ßleichick-S zu erliegen drohte, die Genugihuung vorbehalien blieb, einen der »lüchiigstei, Svuveraine Eurova» in V-ltnz Kiosk zu beherbergen. ES sei ein B-wriS sür tue große Leben-tratt der Türkei, wenn der deutsche Kaiser kommt, um d e persönliche Bekannt- ichast des Sultan- zu machen, und jedcusalls bilde« der Halbmond in den ZukuniiS-Exemveln der europäische» D plomatie noch eine an- sebnliche Ziffer, da Wilhelm II. dem türkischen Großhcrrn dieselbe Ausmerksamkeit erweist, die er den übrigen Souverainen erwies. Nur scheinbar kehre diese Reise ihre Spitze gegen Rußland, und nur anscheinend bezwcke sie den Anschluß der Türkei an die Tripel-Allianz. „Tie Tripel-'Allianz", heißt eS dann, „ersülli ihee FrietenSiuiision auch ohne jede Bnstärkung ihrer Macht mittel, sie ist nicht aggressiv und betnoht Rußland »ich!, und wenn einmal ein Zulainmei stcß zwilchen ihr uw- Rußland unvermeidlich wäre, so würde die Türk-i durch ihren Voriheil von ieibst an die Seite derjenigen Mächte gewiesen sein, welche tue Wolllsali« Europas argen Rußland zu vrrtheikngen hätten. Tie Tüikei brauch! » chl eist förmlich an die Tripel-Allianz gebunden zu werden, sie is! deren »aiürlicher BunbeSaenosle, weil Rußland ihr »alü'licher Feind ist. Aber der Besuch Wilhelm'-II. giebl der Türkei ihr iiuail ches Sell st- bcwußisein wieder, er zerstört das Mißtrauen, welche- Abd l Haiwb auch gegen diejenigen europäischen Machte gehegt hat, wc che in der Erhaltung der Tücke! eme FrikdenSbürg-chast erblicken " Ta- Blatt ichließk seine Au-sühruug»n mit den Worten, daß Wilhelm II. nach Konslanltnovel gebt, uni die polnischen FreundichasiS-B ziehungen zwischen Temjchlcnid und der Tiuk.i zu iesttg-ii; ticier Zweck sei -c Re-se komme auch den 'Verbündeten Teuilchlaud- zu Siait-n, deren Interesse säst noch dringender als dasjenige Deutschlands, die Er haltung der Türkei, ihre moralische und materielle Kiajitgung soiden " DaS „Neue Wiener Tageblatt" bebt den Nutzen hervor, welche» die Reisen des deutschen Kaisers dem Frieden Europa- brächlc», unv sagt: „Wie gründlich haben sich Diejenigen getäuscht, die uickit an die Mäßigung und Seltstbehrrischaiig der deutschen Politik halten glauben wollen I Und »nt welcher Treue und zugleich welchem Er folge rollstrecki der jugendlich- Kachr Wilhelm II. die Friedens- Mahnungen, die seinem Großvater Wilbelm l. aus de» L pven s.lnvebicu, als er, von de,, Völkern a S FeiedenSsüist vrichrk, hin «Haien- und ruh,»reiches Leben besch oß!" Die polniichen Früchte der 'Reis » de- deutschen Kaisers i-icn »ichl mehr zu bezweifeln. Seiner Fahrt nach St. Petersburg solgie derZareni'esuch in Bcliin, der eisichilich dazu hetgeiragen hat, iiionche »och vorhandene Spannung zwischen Rußland und Deutschland zu löten. In de» Gewässern vou Spitaean und Kiel wurde dao letzte Mißtrauen zwilchen England und Teuiichland versenkt, und erstereS kan» a!s gewannen sür die deuljchc FriedenSlnbe gelten. Kaiser Wnhelm's Renen durch d e deinschcn Gaue haben die Reichstreuc der Bundes« jnisten neu befestigt, und zu Berllu ist die du ch die Fahrten deS Kaiser« nach Wien und Rom b, siegelte Freiindsckast mit Iial en und Leiierieich-Ungarn durch die begeinerie Zustimmung der Bevölkerung geweiht worden. Selbst in ruisjichc» Blätter» seien seit dem Be- 'ucl.e des Znien in Berlin die Mißdeutungen ul er die neue Fri d-ms- reije Kaiser Wilhelm's II. »ach Athen und Konstanlinovcl verstummt. Ai» wichiigueii aber, ichi-eßt das Blatt, sei dune Rene sür die Türkei. „Der Sultan selbst, von Natur mißtrauisch und gineigt, sich niögl chst der Beiiih ung mit Allem zu enizrhcn, was aus dem W sicu kommt, weiß d e Ehre und Bedeutung des Besuche- Kaiser Wilhelm's wohl zu ichatzen. Ist dtiselbe doc» eine mittelbare An- irkeviiung u> d Bestätigung der Stellung de- Sultans in der euro- päiichcn Staaicuorduung. eine Besiegelung jener uuch ihm. und zwar ihm nickt zulitzt, zu Siatl-n kommenden erialiende» Politik des Dreibundes, die den ganze» Eidthcil »am Aeqäncht» M ere tnZ zur 'Nordsee zu uuisassen bestrrt» ist. Auch der Türkei ist durch den Kanerbesu l, angeküudigt, daß sie in dem nach alle» Seile» gesicherten Friede» wieder ihre »luerrn ttläsie zusaminenfassen und die Säumer g- keilen ihres iür die europäische Orbuuug nicht wohl zu eiiibchreudttl Bestand,s übcitvinde» kann." * Tie katholisch- Geistlichkeit Ungarns fährt »>it den Protesten gegen j ne KiSbercr Rede des Kaisers fort, »i welcher der Monarch emer zur Begrüßung erschienene» Deputation deS katholischen KternS die Pflege der Eintracht unter der Bevölkerung aus Herz gelegt hat. Der neueste Protest gehl von dem Kapuvarcr Dccaual ouS und schlagt bcrcii» eine» höchst sonderbaren Ton a». Es wird darin da» Aesrcmden ausgcvrückl. daß der Kaiser sür die Depu tation der katholischen Geistlicl'kc t in Klsber kein huldvolles Wort, sondern nur eine Ermahnung halte. Der Prolest legt die- dein Ministerpräsicenten zur Last, der nach parlamen tarischer Auffassung sür alle durch ihn veranlaßtc» Acuße- rungcn deS Menarchen vcranlwortlich sei; deshalb könne die Tarl-gung, daß Worte de- König- veiletz-»d waren, nicht alS ein Vergcl'cn gegen die Loyalität betrachtet werden. * Unter den beim dalmcckiner Landtag eingegangenen Anträgen befindet sich auch der der Opposition, die Ne« incorporirung Dalmatiens betreffend; derselbe wird einer Commission von l l Mitgliedern überwiesen werden. * Man schreibt der „Schlesischen Zeitung" auS Rußland: D e Nolh mit den falschen Fünsundzwanzig-Rnbel- scheincn wird immer größer; Niemand will sie mehr an» nehmen, die Panik ist vollständig unv sür die überlr ebensten Gerüchte Thür und Thor geöffnet. Die Falsifikate sollen eigentlich keine Falsifikate, sondern Drucke über die Auflage sei», die untreue Angestellle in der „Expedition zur Herstellung der CtaalSpapirre" zu ihrem Beste» veranstalteten — mit einem Worte, eS habe an der rechten Eontrole gefehlt. Viel leicht bewahrheitet sich diese- Gerücht nicht. Einstweilen ist aber die Tbulsache zu regiitriren, daß ei» früherer Beamter rer „Expedition", der vcr ekiva zwei Jahre» verabschiedet wurde und in» Ausland zurückk-hrte, weil er nicht russischer Unlerthan werden wollte, kürzlich zurückberusen und unter
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite