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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-04
- Monat1889-11
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1889
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Erf«bek«t «sgllch früh SV. Uhr. Ket«tlO» »»h Lr»eöM»» L»rnhüi>ük« Ser Leßscti»». B.e»,«,,^ 10-1, lltzr. NachmiNag« «s-8 llyr. ALNE ^ »,,«»«, b^c für »t« nichfts >,»»b« Rn»«», b»Kt»»t«> Ans»»««» «, v»cke»t««e, bis S Ahr Rachmltiass, «> San» Feftt»,r» srßtz »,sUhr. 3n tr» /Ni«lr> für Ias.-L«uahme-. Ltt« Kt»»«. Uatverfitättstraße 1. L»»ts Lösche. »athariaenstr. 93 pari und «Snt^platz 7, ,»r btt Ute. 308. M)iM.TMblaü Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd GeschüftSvcrkchr. Montag den 4. November 189S. Mdo«»O«O«tsp»Ot» vierteljährlich 4»/, Mk inrl. «riaqerlaß» 8 Mt., durch die Loft bezogen ü Mt. Jebeeft>zel,«N»mm«r»OP> Belegeremplar 10 Vf. Gebühre» skr Extrabeilage, (in Taqediatt-Farmat gesalzt, »t«» V«stb»s»rden,ag SO Mk. »U P.stdelörder», 70 «k. Snsrrnte Sgespaltme Petilzeile »0 Pf. Grsße« Gchftften l«M »ns- »rrts«er»Gch»tß. Tebeöartschm ». Ztssernsa» uuch tz»h«r« Tarft. Uerlinnrn «ter d«M Rebaettansskrtch di, «setpalt. Zetl, 80 Ps„ vor ben Familie,»»chrtchte» dt« »gelpalte« Zeile 40 Pi. Inserate fiad fiel« en »t» ErpebMo, »» sende». — Rede« »irb »ich» ge«»b»». Zahl,,, praaonmarnnck» »der durch Post, uachuuh»«. 83. Jahrgang. Leipzig, 4. November. * Ueber di« Bedeutung der Kaiserreise nach Kon» staatinopel schreidt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" an leitender Stelle: Unser erlauchte« Kaiserpaar »risst am heutigen Lage in Kauftantiuopel ein, um Gr. Majestät dem S»lta» eme» mehr tägige» Beuch abzuftatte». Al« die Kunde von dem hohe» Besuch »ach dem Bosporus dra»g. verbreitete sich eine freudig gehodeue Stimmung daieldft, »ab es begannen alsbald dir Vorbereitungen zu einem festlichen Empfang» des Monarchen. Mit dielen Zurüituugen zugleich erhoben sich die klimmen, welch« dem erhabenen Erft idre B-w>lIkommnuag«arüße entgegen riesen und da» E sche,ne» allerböchüdesselben in der Hauvlftadt des Morgenlande» al« ei» g ückuche» Errigatß lür d>» Tüit-i »nd alt einen Beweis dafür priese», dag Deutsch and die Politik des Kultau« Abdul Hamid billige. Nie tu de» Reiche» und Staate» »es Norden« und des Südens, so wird Kaiser Wilhelm beut« auch im Osten, im Mittell-nne» der mudamedamschen Welt, ol« der Träger einer großen »nd seaen»- reichen Eulturmisno» detr-'chlel, deren Aulgabe et ist. das Gefühl der Solidarität »»irr den Bölkeru für die ErhalMng uud Befestigung des Friede»« zu stäike» und zu sestiqea uud >a diesem Sinne die Natiour». selbst verschiedener Welttdeile. fest mit einander zu der- title». Nicht Mißgunst und nicht Mißtrauen sind e», welche durch diesen Besuch gesäei werde», denn überall aus dem Erd-arunb dal die Erkenn »>ß Eingang gesunden, daß der oordere'chende uud de» stimmend« Vruadzug der auswäriige» Politik Deutschlands die FS» der»», »nd Kewädrleistung der Segnungen des Frieden« ist. Wie in de» Linder, de« MiNelmeer« »ad der Adria, so begrüßen heute «uch a» de, Gestade» de« tzellespaut die BS ker i» W lvelm II. dea Frieden «fürsten uud bringen ihm als solchem dea Tribut des Danke« »nd edrturchtsvoller Hochachtung dar. Mit srrudtger Genügt bnung begleitet das Saterland diese der Sache de« Weltfrieden« dienenden Fahrten uns res jugeadsrischen, thaikrästtgen Herrlchrrs, die auch nicht der leiseste Schonen «'»es uulauiere» Bervachtes zu trüben vermag. Mit dankbarem Empfinden blickt es aus die Ergebnisse dieser Mnuarchenbegequungen, die un. serem Balte »ad Laude eine so reiche Fülle von freundliche» Be» ziehungeu eintrageu. Unter de« lauten Zuruf, der dem Kaiser «,e in Hella«, so auch am Bo«poru« entgegeuschallt, kräftig! und ftärki sich da« Baud der Eiutracht uud des Vertrauens, das jene Staaten mit uns verknüplt. Und in dr Befestigung und Stärkung dieser Beziehungen schassi unser kaiserlicher Herr stet« neue Bürgschaften sür die Wohlsayri »nd das Gedeihe» der Nalion, deren Gesch.cke er Mit ebenso fester Hand, wie mit mildem, humanem Sinne und mit begeistertem Herze» sür des Vaterlandes Macht und Ansehen leitet l * Aus Vera wird uns geschrieben: An der vtertrn Sitzung de« Landtages sür da« Fürste». tb»m Neuß jüngerer Linie, welch« von de« Präsidenten Fürdringer geleitet ward«, «ahmen Siaoismtaifter Dr. von Beulwitz. G H Staatsrath vr. Bollert, Staaisraih 0r. Engelhardt uud sämmilich« Abgeordnete »heil. Nach längerer Borberatbung wurden die Mia»ftkkial»»klageu um Staaiszuschuß zu dea Schulbauiro in Zwötzen 8000 in Langeuderq 8000 ^l, i, Oberböhm«dors IbOO ^l. das Gesuch der Badedirection tu Lobenstein um Erlaß der Zinsen bis Ende 1893 für dea Kauspreis de« ehemaligen Marftallgeböubes, der Borauschlag über den jährlichen Berwaliuag«. onfwaad der Landeelvarcasteu aus die Finanzperiode 1890 bi« 1899, dir Petition des Kammergutspachter« Hoverland iu Hirsch- berg und Genossen um Anstellung und Subventioaiinug eine« Th erarzie« tm Aml-gerichtsdezirke Hirschberg und die Gesetz,«- Vorlage über dir Besoldung der Geistliche» dem Finanzausschüsse übrnvieseu. Ans Antrag der Aogeorvneie» Kalb und Nräiel wird die land^hrriliche Berordnung sür di« Lurlüdrung des fi. 79 de« Reickisgesetzes, betreffend die Erwerbs» und Wirth schoitsgrnofirnschafie» vom I. Mai 1889. sofort in zweite B«> ralhvng genommen. Die R chnuugsabschiüls« der drei Landesspar- lassen in Gera, Schleiz und Lobenste,a aus dt» Jahre 1888, ltttB »ad 1887 gelange» zur Kenumiß de« Landtage«. Der Entwurs eines Nachtrag»« zu dem Gesetz vom 17. April 1888 über die Be solduug der Bolteichullehrer lüdri z» einer längere, Autsproch M»iiche» Geh. Ktnalerath l)r. Bollert und dea Abgeordnete» Nald, Gräsel, vr. Jäger, Reivestein und Fisah». ß S soll solgende gas» sang erhallen: „Volksschulen, au denen mindesten« 4 Lehrer an ed.ulodiel Elasten ibütig sind, solle» unter der Leitung des erste» Lehrer« stehe», es sei denn, daß in einem besondere» Falle vom Ministerium aus Aairag de« betreffenden Schulvorftaudrs dt« Leitung der Schule dem Schulvorstande oder dem Vorsitzenden de» Schul vorstande« übertragen wird, die mi der Leiln ig solcher Volksschulen delrauir, ersten Lebrer haben aus Gemeiud-mitteln jährlich Schleiz. Lodenstem aad Hirschderg ISO ^l. i» den übrigen Orten aber SSO je über das gesetzlich« Mindesteinkommen sammi -llterszulnge, za er hallen." Dle Vorlage wird dem Zosttzausschuste zur we,r«reu Br» raidnng überwiesen. Eine sehr lebhafte Debatte rief die Miaiftertai. Vorlage über di« Bewilligung einer Summe di« zu lbOOOO^i znm Ankaas eines Grnndftücks sür ein nrars Justizgedäude hervor, und dielüb« wird dr» Flnauzausschuste znr genauen Prüfung übergeben . " . * Die Nbaeorbneten Türk, vrraani und Fürnkranz sind ans dem Verbände der Deutsch-Nationalen des öster reichischen Abgeordnetenhauses ausgekreten. Der deutsch-nationale verband wird sich somit ausivsen. * Au« Konstantinopel schreibt man dem .Hannover'« scher, Courier": Seitdem Snltan Hamid ll. über da« ottomanische Reich herrscht, roncenirirt fich das ganze Staatslebe, der Tüikei au«» schließlich «ns de» Palast von Ptldiz Ktosk. Der Sultan hat eiueu Großvezter und verschiedene Minister, s» wie sein Vorgänger, aber er überläßt idnn« nicht wie jene d e Zügel der Regierung, um Ihatealo« uud müßig sei» Leben z» vernüume». vielmehr ist er elue energische und ihetkräftige Natur, er allein regten in Wahrnri» sein Land, er kümmert sich um Alles. ob es an, di« innere Brr- »altn«, de» Lende« oder di« Regelung auswirtiarr Fragen betrifft, er überwacht Alles verlsnftch. »nd am liebsten mscdtr er nach Alles all-i» znr Anliührniig dringen. Der Sultan ist von mittlerer Große, aber sehr mager nad regelmäßig gewachsen, sodaß er grsßer »»«stehe, al» er ln Wirklichkeit ist. In seinem Gesicht, da« den reinen türkische, Typ»« zeig,, sakleu besonder« dir großen, schwarze» lebhafte, Augen »ud der dreile Mund aus, Vesten Unterlippe elwa« heruntnhängi. Die starke Nase ist ein wenig nach link« geueiqt. »nd das ganze, »ugemetn ausdrucksvoll« Gesicht zeigt eine intensiv grlv» liche ftnrd«. Um die drrite massige Sl rn legt stcd dichte« schwarze« Laar, die Auge, blick » meist Ichors und bart und pstegr, erst t» Lause des Gespräches einen miiderudra Aus» druck zu > Winnen. Er ist der 84. Sulian l-iner Dvnaffie und steil jetzt >m 47. Jahre sein«« Lebens. Seine Ti ronbeste g»»a fiel >« eine sehr «rnp« Zeit. D>r Finanzen der Türke, waren damals völlig zerrüttei. die Ben» liung desa»d sich >m elendesten Zustande, die Arme« in »«Niger Aus ssung. Durch strastr Eenira- lilat o» hat Sulla» Ham o diese» Uetela wenigsten« zu« g Sßien Tbelle »dzndelsra qnvußl. Revernnqea ist er darchau« nicht ad» geneigt, »»smerk ome» Anaeg »rrlolgt er all« Fortschritt« Europa! »nd such» sich >» seine» Unterhalt»«-«» m» den auswäri^g'n Val schasiern stet« ans dem Lausend«, z» halten. Er ist die Seel» «nd der Geist, der Kops und da« Herz seme« ganzen Staate« und er arbeitet eitriger and „gelpanater els die meisten seiner Unter» «Hanen. De« Sultan ft'd» schon sehr früh auf und erkvnd g, fich alsbald« was »Sdreud der Nacht vaegegnnqen. Dann liest er di« eingelaalene» Depeschen, diktin dt» »S.H,e„ A»i»»i,e, und vertieft ßch t> tzte Bericht« sei»« rnropa.jche, Bertettor. Set« aimestrengt« kdütigkrit »wiugt de» Saftan z, einer äußerst eentachen Lebenswrlle, die se ne, an fich schau müßigen Ge» wohadeitr» vollkommen emspricht. Specirll lür cuftaorische Genüste hat er gar keia Berstiadaiß. D>e frühere» Sultoae vottra 180 Bäcker. 900 Köche und 30 Oberköch« t» ihrem Dieafte. Snltoa Hamid nimmt Morgen« den Koffer und eine Stund« später etwa« Milch zu fich Ä tiags speist er nur ein lebratene« Fleischgericht, eia blichen Pila» (Re,«geeicht) nad et»,« üße« Dessen und Abend» begnügt er sich mit zwei kleinen aus dem Rost gebratene» Eotelette« und wted-r etwa» Piluw. Das ist tagaus, tageiu der Speisezettel des Geoßlultaa«. uad alle sriaerra L ckerbiff » seiarr Küche waadeea in de» Harem »der zu den Herren ftine« Hoshalte«. Auch im Verkehr mit den sremdea Botschaftern at Sultan Hamid eiue N.ueruag rtig sahet, dt« sehr sür di tkinsachheit seines Ehirakt-r« spricht. Sah früher eia Sultan Boiichaftrr als Gäste bst fich so aß er stei« a, eiaem besoadre«, Tiiche, und es gal« schau al» die höchste Auszeichnung, wen, der Sultan vo» seinem Tiiche «>», Speise dem Gaste hiuüberschicktr. Sultan Hamid fitzt dagegen ft tt an demselben Tisch« mil seine» Gästen, der Diruer seev rt natürlich zuerst de« Sulian. aber diese, iäß« dea Teller des Gaste« stet» vor dem sein gen lülle». Dem Range nach die erste l<ersou im ganzen Reich, nächst dem Sulian ist bei Großvejie -mmil Pascha. Er ist ei» klei er Mau » mit blassem, kränk, lichem Gesichte, grauem Bart und kleinen, sehr Nugea Augen. Kiamil Pascha siammi von vel Jusel Ehvern und spricht daher Mindesten« ebenso aui eualisch and griechisch wie lüikiich und sran- zösisch. Er ist «rst 85 Jahre alt, sieht aber erheblich älter au«. Gleich den me sten Türken sprich» er leise und stet« resrrvtrt uad >Sgernd, entsprech »d dem türkisch--» Sprichwort«, das da log«, man olle das Wort erst siebenmal im Munde walzen, eh« man es dem Munde raifliehea läßt. Die Siellunq eines Großveziers dal sich im Lank der Jahrhunderte ei-tgermußen geändert «ad viel da» ihrer Allmacht verloren. Früher war dnc Großvezier, d. h. in der bilder reiche» Sprach« der Türke», „der Träger der Macht" des Snltaus, stei« der eigentlich« Regent de« Laude«. Er fühlte auch dea Tuet .B'rtreter de« Schatte»« Gotte«", et, Titel, der soft edenlo klang, voll ist w>« der dr« Obrr^tunuchen, der Bab-us-Soadel-Agassi, d. h. „Wächter an der Pforte de« Glückes", genonvl wird N-be» dem Großvezier girbt es »G zwölf einsachr Bezlere, dt« zusamme, da« ..Dvivlet", dea Reich«rolh, bilde». Den übrigen Mimileru, den Nafiri, gegenüber »immt der Großvezier heute etwa die Stellung eine« Premienniulster« tu einem europäilcheu Staate eia. In den letzten Jadreu de« Sultan« Mahmud war sogar der Titel Groß vrzter sollen gelassen Word«», der erst vo» Sultan Redshtd wtebrr etugesührl wurdr. * Au» Belgrad wird der „National-Zeituog" vom 30. October geschrieben: Die Erreg»»«, die zur Zeit der Rückkehr der Kö»tgt» Natal tr herrschte, ha« fich zwar vollkommen ^legt, ober »ar sawe» sie «de, dvrch die Rückkedr der KS»»gt» hervorgernsr» «oeden. Im lledrigea ist di» inner« Lage, obwohl der Zusammentritt der Sknp. schtiao keine störenden Eretgutffe grbrach« hat. prekär, und ma» muß aus eruste Kämpf« gesaß« sein, di« in ihre« Eonftaueuzeu anch die Dynastie berühre» könnten. Wäre der Rückkehr der Königin ke» Widerstand raigegeagesetzt worden, s, wäre dieses Ereigniß vurlo« vorubeegegaogeu. Ader auch letzt zeigt sich, daß man die Bedeutung ihrer Rückkunft ebenso üdeeschttzie wie jene des Metro- poliien Michael. Bride sehen sich in ihres Erwartungen bezügl ch de« Einflüsse«, den sie an«üb«u z» köane» glaubten, enttänichi. Daran, die Königm.Frage vor die Skupschnuo zu bringen, denkt mau nirgend« mehr eruftl ch. Allein der, wenngleich oft geleugnete, dennoch bestehend« Gegeuiatz zwilchen Regierunq und Regrmichaii drohl sich zu ve, schärfen, zumal 'ortgelchrtttenrre radikale Persönlich, keitea in da« Labinet einzudringea suchen, wa« wahrscheinlich Pafitsch auch gelingen wird. Die Obersten uater ve» R-vicaleu streben Portefeuille« au, die anderen suchen fich der Aemtec zu bemächtigen out welchen alle anderen Parteien Aag-Hörende immer mehr ver. drängt werden. Die hierdurch im Lande hervolgerusen« Uazu sriedeuheit ist im Wach en begriffe» uad erleichten die Agitationen Jener» die aus «ine» durchgreifenden Wechiel speculiren nad zu Gunsten des Karageorarwilsch io der Erwartung Propagouda machen^ »ou ihm gegebene» Kall- belohnt za werben. Direkt von dem Prinzen Peter Korogeorgewiisch unierstützte Agitationen sind allerdtug« nicht »achwei-bar; allein der Zuzug der monteaegriaischen Aurwaaberer veroieai wohl einige« Mißtrauen. * Der französisch« Eonseilsprllsident und Handel« minister T>rarb gab am Frettag Abend den M»gli«dern ver 2ury und den preiögrkröntrn Ausstrilern zu «Lhren eine große lsoirte, zu der sich auch va« diplomatische Eorpö und die Spitzen der Kunst, und Schriflstellerweit rinsanden. In dem großen Frstiaale war eine prachlvost auögestatteke BUHne errichlel worden, aus der die h« vorragenbsten Musiker, Sänger und Sängerinnen, sowie die Schauspieler de« Tvealer Frarcais einander adldsten. Eoquelin, der hier gewissermaßen die Generalprobe seines Wirderauslretens im Theater Franca>s Vnrchmachtr, enlsaltele alle Hilfsmittel seine« großen Talents um sich die osficielle Dell günstig zu stimmen. Emen deson veren Reiz bot die Eoiröe aber wegen der Anwesenheit der meisten neugebackenen Ritter der Ehrenlegion, deren Ernennung erst siüh verössenllicht wurde. Di« frischen rothen Bündchen und Rosetten glänzten in den Knopflöchern. Die wenigen Gäste, deren Soopsloch leer war. ergötzten sich im kleinen Kreis« liber di« „koirts <Io vöoorß«,«, die d,s spät nach M ttrrnacht währte. * Die vielberusrne Glreitsrag» zwischen Argentinien und Brasilien wegen Mission»«, de« zwischen Uruguay und Paraguay gelegenen Lande«, die mehrmals recht bedroh ticke Formen annahm, ist endlich geschlichlrt worden. Der argenlinische Minister des Auswärtigen Ounno Eosta hat, wie er dem Gesandten in Santiago de Chile durch den Draht «nitthelit, am 8. V. M. mit dem ßrastlianischen Ge sandten in Lueuos-Ayre«, Baron de Alrucar, einen vertrag abgeschloffrn, der die beiderseitige Grenze srsts'tzt, nachdem zuvor eine argentinische und braftliaaische Eommission Orts» aufnahmrn gemacht halten. Niemand, der nicht am Wühlen uad Hetzen au fich Freud« hat, wird wünschen, daß eine solche Wahldewegung m>t dem ganzen Schlamm, der rrsahruagsqemäß dabei ausgerührt wird, mit een vergiftenden Folgen für unser öffentliches und jesellschastliches Leben länger dauert, als es unvermeidlich othwendig ist. Wir werden ohnrhia des Häßlichen und ILlderwärligen genug erledn,. Die unpatriolischen Aeußerunqen des Abgeordneten Bebel I»«i der Elawderalhung über den Fehler der Einverleibung vo» Llsaß-Lolhringen. welche an der ganzen Unsicher» »eit der Welllage und der beständigen Kriegsgefahr in erster Linie schuld sei, sind in Frankreich keineswegs un beachtet geblieben. Die französischen Blält-r beschäftigen ich vielmehr lebhaft damit und suchen diese Gesinnung als i»e in Deutschland weit verbreitete darrustellen. Durch olch« Reden wie die de« Herrn Bebel wird bei unfern westlichen Nachbarn die Hoffnung, da» verlorene Land einmal wieder gewinne» zu kSanen. stet« vonNeuem angesachtund rdendamil uch der Beunruhigung und der Kriegögesahr tel« neue Nahrung zugesührt. Obwodl je rin ranröstschcr Socialist sich öffentlich derartige unpatr>ot'sche ieutzerungen erlauben dürfte, ohne selbst bei seinem Pubil» um dir höchste Entrüstung zu erregen! Der gänzliche Mangel an jedem valeriäudischen G fühl und die offene ißrrdvhnung d.ffeide„ ist eme traurige Eigenlhümftchkeii der deutschen Sociaidemokratle, die ihren Genoffen anderwärt« remd ist. Die Budgetcommissiou des Reichstags wird am nächsten D-en-tag »hr« Ardeilrn beginnen und gedenkt die» selben so rasch zu fördern, daß das Plenum unmittelbar nach Erledigung der nicht in d,e Commission verwiesenen Etat«- iheile in zweiter Lesung neuen Stoff aus der Budgel- commission vorfiiiden w»d. Ja der veutschsreisinnigen Presse werden Tag llr Tag. bald au- diesem, bald aus jenem Wahl! eis, Nach- iichlen verbreitet, wvnach diebisbengen nationalliberalen Vertreter sich um ein neue« Mandat rum Reichslag nicht mehr zu bewerben gedächten. Diese Nachrichten sind fast in allen Fällen unbegründet und m>l der offenbaren Absicht in die Well gesetzt, Verwirrung in den Wahlkreisen zu erzeugen» au- welcher möglicher, weise die Deutschs« sinnigen vorlheil ziehen könnten. ES ist offenbares System m der Sache, denn die Liste der angeblich pailamentsmüden nationalliberalen Abgeordneten wächst mit jedem Tag. Es ist gar nicht möglich, in jedem einzelnen Fall diese Behauptungen znrückrnwe>sen. Wir können aber versichern, daß mtl ganz vereinzelten Ausnahmen, bei denen wohl auch das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. die bisherigen Vertreter unserer Partei keiveSiveg» Gruub oder Lust haben» di« Bewerbung um neue Mandate ab» zulehnrn. Lolonialpolitisches. "Berlin, 31. Oktober. Das »aazibariiche Telegramm de« Professors Schweinsurih über Lmin Pascha rühit« von dem Bertreter des dortigen bekannten Hauses Hansing her. der es gciviß sich« odue sorgfältige Erkundigung obgesaabi hotte. Der qefirige Beschluß des Aueschusies, im Wesent.ichea aus di« Beaoch- richtig»»- de« Herrn Peters gerichtet, seine» Vormarsch »ach Wadelai eiuzustellen. müßte Vielem nun auch rechizettig bi« zum üeniaberg zugeye», wa« schwierig sein köoai«. Inzwischen find l»si auch Nachrichten von Herrn Juuker au« Wie, e,»getroffen, der ebenfalls die frühere» Meldungen über Einm's Rückt hr noch nicht iür ganz sicher gebaliea halte. Er gab zu versieben, es wäre, Nochriaiteu über Siauleh ongekommeu, die geheim gehalten würden. Mo» dem.rkr, daß. wenn Emtn zuiückkehn, er st» über Peter«, der Gesundheit uad Leben für >ba rtnietzeu wollte, doch wohl anders aoesvrechen würde als di« Gegaer. Personen, die Emm keanru, bezwe feln, daß er nach Europa »urückkehre« wo"r. Früdir hitte rr geäußert, er möchte sich >n Massauoh »iederluffen, drffeu «lima ihm zusogte und da» von den Italienern inzw ichea noch verschönert wurde. Die Lesart endlich, »ach weicher Emin in eng lisch« Dienste getreten wäre, bedarf noch immer der Bestätigung. "Brüssel, 1. November. Der jetzt vom Longo beimgekebrte Appella»»n«richter am G-richt«do>e in Boma. Herr Fuch«, hielt gestern im A»waitlver«>n einen Borlraa über die gerichtlich« Organisation de« Loagoftaote«. Aus Gruav de« Arrikel« 38 der Berliner Longoacte maß der Loagoftoar eiue gerichilich« Orga- nilatioa am Lo»qo einsühre»; bi« diese» gelchehea. bab>» alle Mächte dos Recht, dort eme consularisch« Ger>chi«barkeit riuzu- richte». In Folge dieser Bestimmung hat die Loiigoregieruug die grrichiltchr Org 'Nilatioa beschleunigt, so daß die sieden am Longo vorhauern'» Loniuln keine Gerichtsbartkit mehr ousüben. Die Gericht, erster Instanz «nd Kriegsgerichte sungirra bereit« am Longo; in Boma befindet fich der «vpellhos und >n Brüssel der Laffglion«dos. Jede« Gericht beste!» aus einem Richter, eiurm Brr» tretrr der Staalsaiiwalilchaft «nd einem Gertchlllchieiber; bei Sachen, wo e« sich um Tode«flrase Handel» kann, werbea dem Gerichte ein Richter erster und r!» Richter zweiter Instanz, zwei Beisitzer uad außeidem vier Beisitzer beigelell«: die Letzteren, welche ou« den Noiobeln gewählt werden, bade, nur beratheud« Stimme uud eni- schetoea nur über di« Schuldlrage. Da« Gericht erster Instanz befindet fich ln Banaao und kann t» seiuem ganzen Bezirke tagen. Die Ltrasea bestehe» in: Todeöftrase — bi«her ist nur eine einzige Tode«ftr«se am Longo vollzogen worden —, Gesängnißhgft mi, Sirasarbrit. Gelbstras» (ln Boar oder in Naturalien) und Beschlag- »ahme. Die Piügel-rase ist obgeschasst. Der bela sch« Lobe; ist süe das ganze Gerlchtsverlahrru die «enadiaq, Jeder sehwar,e Sklave kaua aeelchtllch seine Best,lang „«rkeaue» laffen. Bei alle» «rkeauiuiffra gegen Schwarze wird «ns di» local», Gebräuche Rücksicht geuomwea. atte sich kaum vo» de, Wirkungen dieser Verletz»»»«» nhaft, als >e sich freiwillig für Diknftieistuagr» t» Toakt» aaiat, wo fie in hrem edle» Werk noch beschäftigt ist. Jur parlamentarische« Lage. Hl-L. Berlin, 9. November. Ueber den Termin der neue« Reichötagöwahlen ist znr Zeit eine Eulscheikunq an maßgebender Stelle noch nicht gelrofsen und sie wird er! getroffen »erden können, wenn sich dir Ausdehnung Ver Reichstagssession genau übersehen läßt. Man hört nur. daß in Regierungskrttsen di« Absicht besteht, die Wahlen mög lichst nah» nach dem Schluß der Reichslagssession anzus tzea. and damit ist einer der ersten Monat« des nächsten Jahres als Wahllerwin gegeben Die Regierung geht wobt von vem Wunsch« ans. di« Wahlagitation keinen breiteren Umsang, al» nüihig ist. »nnehmen zu laffen. »nd «an wird ihr darin nur beistimmeu kvnnn,. W>r geben allen Anzeichen nach einer un« gewöhnlich erbitterten «nd v»eLeidenschaften «uss Tiefste aufwüh lenden Wahldewegung »utgegen; das ist in der ganzen politischen Situation begründet, in den großen Anstrengungen rer opvcsitionellen Parteien, da« sei« t887 verlorene parlamen. larlichr Uedergew'cht wieder »u gewinnen, in der znm er-i«» Mal zur Geltung kommenden sünszähng». Da«, der Mandate. Mlitairisches. * Sprottau. r. November. Di« Verlegung de» Glogau, Freistadt uud Woblau garnisonirenden In- santerie-Regimentö 89 Hiller von Gärlringe» nach Golda p undDarkehmen ist soeben amtlich vrrsügl worben " In der Londoner .Times" liest «au: Schwester Mari Tbrrese, vderta der barmherzigen Schwestern in Tank«», dars die Miß Flor«"« Madtingale von Frankreich ge- aaan« w^de». Sir wurde jüngst von de« die Truppen in To-ikin desehllgendea General mt einem Oeden belohut, bei welcher Gr. Inende« der Genrral Einzelh itea über Ihr, merkwürdig» Laulbahi, lieferte. Kaum 98 Jahr« oll. wurde st, bet Balaklawa verwundet. Bet Maqcnla erhielt st« wiederum eine Wuaoe in der Bvrdnl der ftnnzöfilchea Arme«. Si, begleiteee sranzösllch« Soldaten nach Syrien. Tdiaa und Merito. Im sranzösilch-deulsch«, Kri^z, wurde sie b^ Reichsvosr», wäd end sie de» Kürasfleren beistand. di» iu dieser denkwürdigen Schlacht fiele», schwer verwunde«. In demselben Feld zug» zeichnete st« st» später au», indem fie ein« Bombe, di« in eine Ambulanz bluktiigesallea war. ergriff und 80 a, weit wewug: die B«»d« «rpl»d»n» und penwumet» dt, Ode«, »fiel, schwer. Duft Aus England. * Di« diplomatisch« Wiederanknfipsung zwischen England und dem Vatikan wird in den Kreisen der Londoner Politiker lebhaft besprochen. Thal» ache ist, daß da» Eabinel von St James den General Sir John Simmons zum bevollmächtigten Minister und außer ordentlichen Vertreter England« beim Heiligen Stuhle ernannt hat. Sir John E>mmo„« geht »och Rom mit vem Aufträge, die Verhältnisse der Katholiken aus Malta neu zu ordnen. Doch neigt die öffentliche Meinung Englands dahin, diesen Auftrag nur al» den äußeren Vorwand einer diplomatischen Aclion von ungleich größerer Tragweite anzusehen, wenn gleich in Bezug aus dea wahren L'veck der Dimmons'schen Sendung die verschiedenartigsten Mutbmaßungen ausgestellt werden. Seit dem seinerzeitlgeu Abbruch der amtlichen Be ziehungen zwischen Großbritannien und dem Papstthnm st leine englische Gesandtschaft, auch nicht einmal vorübergehend, in Rom gewesen. Kirchenrechtliche Probleme, welche ihrer Regelung beduisten, wie z. B. die Divcesan» eintheilung der indischen Katholiken, wurden durch Zuhilse» nahm« vertraulicher Unterhändler geregelt, durch Agenten, welche weder eine osficielle Beglaubigung noch Gehalt er» diellen, ja deren Name sür weiter« Kreise ein G'beimniß blieb. Unter der letzten Amtsführung des Herrn Glavstone, welche bekanntlich b « zum Iadre 1888 währte, war es eine heivorragenve irische Persvaltchkeit, welche, von dem Streben beseelt, Vas irische Problem mittelst Intervention des Heiligen Stuhles »u bewältigen, zwischen Dublin, London und Rom hin» und yerreist»; allein Herr Glavstone lehnte jede Beraiit» woeNichtrit für die zu brregtem Zweck unternommenen Schrille ab und bedang sich formell aus, daß die Regierung m keiner Weise engagtrt würde. Anscheinend bewog ihm zu dieser vorsichtigen Tactik die Rücksichtnahme auf den »n England noch immer außerordentlich mächtigen Ko-?oper^- Gedaickrn, diese traditionelle Abneigung dr» Puriianerlhum« gegen die Papstkirche, welcher kein englischer Staatsmann so sehr entgeaenzulrrlen Wogt, daß rr sich entschließen würbe, aus noch so gewichtigen Gründen einen ständigen Diplomaten beim Vatikan zu beglaubigen. Auch Sir John Simmons ist »ur mit einer vorübergehenden Mission betraut, gleichwohl ist die össentliche Meinung jenseits des Canals darob einiger maßen in Harnisch geralhen und fragt sich, wa« für Gründe Lord Talirbury zu einem so bedeutsamen und mit der trab,» lionellen Kirchenpolitik des Inselreiche» in Wibeispruch stehen, den Schritt bewegen mochten Ziemlich allgemein wird an» gnioinincn, daß viele grundsätzliche Schwenkung»^ Cabinet« mit leiner irischen Politik i» irgend welchem Zusammenhänge stehe; welch speciellerrr Art aber ViePläne de« leitenden Staatsmannes sein könnten, entzieht sich einstweilen noch aller genaueren Be rechnung Uneiiigeweihler, höchsten«, daß man die Annäherung Lord Salisbury'« an den Vatikan mit de» nunmehr zu inauguri«enden irische» Reformen der unionistischeu Regierung ,n Verbindung setzt. Wie dem aber auch sein möge, als nächste Wirkung de« Manöver« aus die irische Situation wir» eine ziemliche Verwirrung besorgt. Bereit- wird der Versuch gemacht, das oranpistische Element zu alarmircn, die Kaiho- iiken ebenfalls, beide Reiigion-partrien überwachen einander mit gest lgerteur M ßtrauen. und es wird einer doppelt debul- lamen Ausaffung des irischen Problem« bedürfen, um Zivi- schensälle zu verhüten, welche den deabsichliglen Zweck der diplomatischen Wieberanknüpsung England« 'mit dem Papst leicht verrilrln könnten. MuliL. * Leipzig, 3. November. Au- hem Bureau des Stadt- Ibeater«: Die königl. preuß sche Kammersängerin Frau Mimie Hauk wird am tü. t«. all „ Earmen " in der gleichnamigen Oper ,hr zweimaliges Gastspiel an unserem Sladltdealrr an- lreirn. Fra» Mimik Hauk hat sich um diese Oper inso fern Verdienste erworben, als sie »och den ersten »ngii,etliche» Darstellunaen derselben in Pari» die Wiederaufnahme der» selben in Brüssel und London durchseyle und die Rolle der „Carmen" dort creirle, von wo die Oper auf säst sämmt- liche Bühnen der allen und neuen Well gelangte. Die Kuust. leri» hat die Titelrolle, eine ihrer vorzüglichsten Partien, m mehreren Spiachen säst vierhundert Mal gesungen und sich damit überall rückhaltlose Anerkennung erworben. " Leipzig, 3. November. Sonntag den lv. November al« am G'burlstagr vr. Martin Luther'« gedenkt Herr Mustkbireclor M Vogel mit den seiner Leitung unterstell len Kirchenchvre» zu S«. Matthäi und St. Pelri i„ der Mallhäi- kirche eine geistliche Mustkaulsührung zu veranstalte» und zwar zuin Beste» einer sür die genannle» beiden Chöre zu gründe, ven Hilsscoss«, welche den Zweck haben soll, besonder« verdienten Milgliedern in Krankoeilssällen Unterstützungen zu gewähren. Der Chor wird bei dieser Gelegenheit »euere Werke vo» G. Ianßc», I Aaißl, R. Palme^ Rhode u. A. »ur Aufführung bringen. Außerdem haben ihre Mnwirkuiig sreuntl ch,« zugesagt die Concertlämzerin Fräul. Martin,. Herr Eoucertmeister Raab. Herr Coneertsänger G. Trau- termann und Herr Organist Franz Thiele. 9n Rück» sicht aus den in« Auge gesoßten guten Zweck wäre der Aus» sübrung die Theilnahme »es Pubftcum» m besonderem Grade zu wünschen. "Leipzig, 3. November. De, Ul. vereinsabend de« Kammermusik.Verein«, welcher nächstenD>en«,ag Abend 8 Uhr im Saale de« Hotel de Pruste, Eingang in der Kur» vrinzstraße. stallsinbet, verspricht eine» großen Genuß. Zur Aussühiung kommen: Coucrrl für Pianosorte vmoll imt Streich», ch sterdealeilung von I. S. Back. Lieder von Rob. Franz. Richard Wagner, Leßmann und Bohm. sür Pianosvrt- Soio au« Kreileriana Nr. 2. 3. 4 von Rob. Schuberl und bir 12. Rhapsodie von Fr. Liszt, schließlich ein ganz neue« Werk von Felip Draeseke: Quinten sür Pianosort,. Violine, Bralsche. Bioloncell und Horn (vor Kurzem bei Fr. Kistner erschienen). Aussübrrnde stnv: Fräulein A»ny Horowitz. Frau Slellbogrn ou« Dessau, die Herrren Willy Reh- berg, von Dameck, von Bose, Kless», Will« unv Müller, sowie eine Anzabl Verein«Mitglieder Der Eintritt ist nur gegen Vorzeigung eine« Programm« gestattet. "Leipzig, 3. November. Der Niedel-Verein. E«ich«m Leipzig schon s» viele «hebend« Kuustgenchj« dem-
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