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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-13
- Monat1889-11
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1889
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10 jährige Stiftungsfeier widmete und außerdem miltheilte, daß >r dem Gesangvereine und seinen Arbeitern eine prächtige Fabn: gcsl stet bade, die aber bis zum Slisluugslaqe nicht sertiagestellt werden konnte. Dagegen wurde der Eniwurs zur Fahne vorgelegl. — Aus de» heule im Trietschler'schen Etablisse ment slaltsinvenden MarlinS»S cdmaus wollen wir noch an dieser Stelle besonder- ausinerksaiu inache». Außer einer vorzüglichen Verpflegung, die mit gewolmler Sorgsall zu- sammeiigcsiclll ist. ist auch sür andere Unterhaltung besten» gesorgt. ss. Leipzig. 12. November. In einem Grundstück der Wettiner Straße stürzte am vorgestrigen Abende ein Dienstmädchen bei seiner Beschäftigung im Treppenflur erster Etage in Folge eine» plötzlichen Blutandrange« nach dem Kopse an» einem Fenster in de» Hof raum hinab. Die arme Person erlitt außer einigen Kopfverletzungen geringerer Art einen Bruch de» rechten Fußgelenks und wurde zur ärztlichen Pflege in der Wohnung der Dienstherrschasl ausgenommen. — In einer Wohnung der Un ivcrsitä lö st raße geriet!) gestern Nachmittag aus noch uncrniillellc Weise ein Korb mit Wäsche in Brand. Es gelang den Logis- lcwobnern, daS F uer wieder zu löschen, bevor e» weitere Ausdehnung gewonnen hatte. — Denselben Nachmittag geschah eö in der Psassenborser Straße, daß ein hoch- beladener Heuwagcn aus dem abschüssigen Wege plötzlich inö Nutschen kam und um sch lug. dabei aber aus den Handwagen einer gerade dorl vorübersahrenden Wäscherin au» Dölitz fiel und demselben die Achse zerbrach. Der Verkehr sar Fuhrwerk war in dieser Straße aus 2 Stunden unter brochen. da der Heuwagen umgclade» werden mußte. — Im Etsterslusse war gestern Vormittag in der Nahe von Schkeuditz der Leichnam einer Frauensperson an- geschwommen und angehalten worben. Dieselbe wurde > chiualö alö die 42 Jahre alte Wirthschasterrn eine» Neiiauraleurö in VolkmarSbors, welche gerade vor MonatS- sti l eine» Abend» von der Heiligen Brücke in die Elster gesprungen war, damal» aber weder au» dem Master halte gerettet, noch bi» jetzt ausgesunden werden können, der Person nach anerkannt. ) Leipzig, 12 November. In einer hiesigen Bade anstall war eS wiederholt vorgrkonimcn, baß an» den ab gelegten Kleidung» st licke n Badender eine von denjenigen Marken, welche Letztere sür die an der Lasse abgegebenen W rlhgegenstände, als Uhren, Portemonnaie» ic.,erhalten batten, entwendet worden waren und der Dieb sich die abgegebenen Sachen aus die Marke hin hatte auSantworten lassen. Man kam daber aus die Idee, um womöglich den frechen Dieb aus der That zu erwischen, besondere Mark zeichen an einzelne Badende obzugebe» und abzuwarten, wer ein solche» Zeichen etwa später vorzeigen werde. Diese» Mittel führte am letzten Sonntag zur Ermittelung de» Diebe», denn al« aus eine» dieser Markzcichen, welche» wiederum dem Inhaber gestohlen worben war, ei» Badegast die daraus hinlcilegten Gegenstände auSgcanlwortet habe» wollte, ver. wochle er. al» man ihn nach denselben fragte, sein augeb- liche» Eigenthum nicht zu benenne» und nicht näher z» be zeichnen, wa» er denn eigentlich abgegeben habe. Ter ver- dächtiae Badegast wurde nunmehr srslgehalteu und ol der gesäbrliche D>eb und Betrüger entlarvt. E» war ei» Schloss ergescllc an» Trage» bei Borna, der natürlich der Polizei übe>liefert und vorläufig in Hast genonimen wurde. — In dem GrschästSlocal eine» hiesigen Kauf inaiinS verschwanden seit einiger Zeit größere oder kleinere Geldbeträge, die sich in dem verschlossenen Pulte de» Principal» befunden hatten. E» wurde desbalb Anzeige bei der Polizei erstattet, welche alrbald der Berdacht de» Diebstahl» aus einen in demselben Geschäft thätigen EommiS richtete. Wie sich bald heraurstellte. war der Verdacht durchaus gerechtfertigt, denn in diesem Eouimi», einen, leichtlebigen jungen Manne, wurde in der Tbat der D eb crniiltclt. Derselbe hatte da» Pull mittelst Nachschlüssel» geöffnet und »ach und nach Geldbeträge vo» zusammen a» etwa 200 .sk gestohlen. Auch dieser Dieb kam zur Hast. — Ei» bei einem Bauunternehmer al» Handarbeiter beschäftigter Schuhmacher machte sich dieser Tage dadurch der kl r Iundensälschun g schuldig, daß er aus eine» Lohnzettel die 'Arbeitszeit erhöhte und eine >8 in 38 umwandelte, dadurch aber seinen Lobnherrn »in .8 betrog. Dafür wurde er nun »achlräst ch scstgenomnien und al» Betrüger eingesteckt. - In letzterer Zeit tauchte wieder einmal hier und in den uinlicgendeii Ornchaften ein sogen. Einmiether aus, welcher unter salsch m Name» in verschiedenen Schlafstellen sich ein mictlicle und. nachdem er seine Schlasgcnosten bestohlen, heim lich verduftete. Sv Halle er kürzlich in Eonnewip einen Ar- l eiter bestohlen und um seine ganzen Ersparnisse von 1l .6 gebracht. Da süzte e» aber da» Schicksal, daß dieser B- uolilene seinen verschwuizpenen Cchlaskamcraden ain vor- > estrigen Tage hier in der Stadt tras und ibn al» mulhmaß iichen Dieb polizeilich sestnchmen ließ. Der Ergriffene, ein Handarbeiter an» Neustädte!, wurde al» der gefährliche Schlasstcllcndi.'b entlarvt und verkästet. * Neudnih, >2. November. Gestern Abend veranstaltete die hiesige Freiwillige Feuerwehr einen Familienabend, der äußerst zahlreich besucht war und der treffliche Vorträge darbot. Fra» Hofer und Frau Nietzsch sangen da» Schnniauii'schc Duett .Liebe»zarten" niit gutem Erfolg und ttikrteu sväier eine dramatisch.musikalische Scene „De beiden Dienstmädchen" mit frischem Humor aus Ein vorgetragene» Sboeselo sa»b ebenso große» Beifall al» die Darbietungen >e» Baiitoneoncliib», die gerade;» überraschend waren De» Schluß der Ausführung bildete die floll gespielte Posse „Ein l ii alischer Tiger", woraus sich die wackeren Feuerwehr männer »nd ihre Gäste den Freuden de» Balle» Hingabe». * Teller bause», >2. November. Am Sonntag Nach mittag trat wäkreuv de» von der Eapelle de» 10t». Ncgi i eins ausgesührten Eoncerte» der Trablsk>Ik>i»stlkr Be» Abdullah li» hiesigen Schützenhanse aus. E» war i ich! zu viel, wa» vorder über diese wirklich stauucnSiverthe» ' onicttoiicu verlautete. Die .Fahrt vom Eifsctlhuriu" > »,le geradezu an» Unglaubliche. Der Künslicr sührlc ' ne Arbeit »ul hewiindcriiswerlher Sicherbeit und Eleganz > i . so daß da» trotz de» schlechte» Wetter» zahlreich ver- i mmelle Publicum reichen Beispiel spendete. Wie wi, I :ei-, tritt der Künstler am »achst-n Sonntag aberuial» : .: rcnd tc» EvnccrlcS aus. D »kmal schassen »olltea, namentlich mit der -llederrelßnng der ?chloßsreihttt e>a Ende machen. Nun sei von autoritativer Ltelle ein abiall-g-s Urih >l über die geä ßerien Entwürfe gesallen und dabei qeäuß it woidn, daß der einzig' Platz sür da- D-nkmal d e Tchl, ßlreiheit sei. Er r chi« an de» Vertreter det Reichskanzler- di: Fioge, w-lch« Folgen diese Reußerung d-s ka sers gehabt habe. Vtaat-Iecretair v Böitxter erwidert, daß in dieser Angelegen« beit genau nach den Beschlüssen des Re chsioge- veriahrcn sei Wenn le-n ReichSiage auch k ine Vorlage zugegangen sei, so li ge d e» da an, weil die Mitglied r der Jury über ihre ei'«iitlich« Aus gabe hinaus, den Wunsch batien, siai auch über die Platzsrag« zu äußern Diese Äußerungen liege» j tzi vor und es sollen diese»»n in der Vorlage an den R ichslag verwendet werden. I ge,id welche »i ß lebende Enllche dnug konnte bish r nicht getrosten werden, weil d r Bniide-ralh mm R-ich-iag sich darüber schlüssig mach n mußten. Aog. ttr. Meyer (Halle) ist mit dieser Erllörung Im Weieni. llchen zufrieden, wünscht aber, laß die Aeuß rungen der Jury über d e Platz rage dem R ichstage un vollen Umsonge zugänglich gemachi werden möchten. Siaal-secretalr v. Bötticher sagt die» zu. betont aber nochmal», daß die Enticheidung über die Platzirage nicht zur trompeten; der Inn, grlört habe. Abg. ttr. Böckel (Antisemit) br ng» die N> tkwendigkeit einer geietzlich-n Regelung de« Abzahlunq-qeschästS zur Lvrache und ver- vrenet sich eingehend über die G-idä tssülirung derselben und deren chemeinschädlichkei». Er tkeilt ve> sehn bene Fälle der Uebervortbei- luug der Käufer mit. in denen der Besitzer de» Abzailung-qeschäii» einen „Rebbes" von 100 Proc und darüber gemacht Hab«. Ju- daber der „ersten christliche» AbzablungSqclchästS hier IN Berlin sei ein Jude, welcher da- G, schält gekauft bab- uns es flott unter dieser Firma sortsührc. D r Redner w rd schließlich durch den Präsidenten vo» Levetzow mit der Bemerkung unierdrochen, daß ein so tieses Eingehen in dies« Frage hier nicht am Platze sei. SlaatSiecretair v Bötticher: Bor einiger geit sind Rund, schreiben an die Bunde-regierui gen ergangen, worin dieselben aub gefordert wurden, sich ist er die Auswüch e de- Abz ihluog-geichäsi- zu äußern. Diese Aeußeruagen sind eiugegongen und eS wird e wo ien werden, wa- darin zu thu» sei. Banz leichi ist die Siche nicht, denn es muß anerkannt w rden, daß die Abzahlungsgeschäfte, wenn sie loyal geführt werden, einem wirthtchasilicheo Bedürsniß durchaus ent prechen, namentlich derj n gen Llassen, denen der Bo>« rebner leinen Schutz aogedeiyen lasten w ll Abg. Richter stimmt dem Staat-iccretair bei und wünscht als dann, daß die Regierung sich über die von Herrn v. Bennigsen an« gereg'e Frage wegen Errichtung eine- v-ranlworllichen Finanz, min sterinm- im Reiche äußer» möge. Es wäre doch lehr wünschen», wcrlh, baß der Reichslag erfahre, welche Siellung die R g rung und namentlich der Herr Reichskanzl r zu dieser hochwichtigen Frage einnehmc. Herr v. Bötticher ist ja iu dielen Tagen in Friedrich«, ruh gewesen und wird diese Frage doch wohl mit dem Herrn Reich«, tanzler besprochen haben. Stmi-i.cietair v. Bötticher: Ich bedauere, daß ick dem Wunsche de» Herrn Vorredner- Nicht enisvrechen kann. Tie Ansicht de« Herrn R tchckainler- ist auch nicht maßgebend, da e< sich ui» eine Brr. s ssi iig?änderu»g handelt, über welche die Verbünde««» Regierungen zu brich! eßen Huben würden. Dea Bunde-ralh tarüber zu belra e», dazu lig tenie Beraniassung vor. da kein Beschluß des Reivltug- vorbauden ist, über wttchen der Bunde-rath sich schlüssig zu mach » balle. Abg. Richter: Die Anregung de-Führer- einer großen Partei, wie die naiioualliberale, dürste dem Reich-kanzler doch Veranlassung geben, deiselben näher zu treten. Ter Etat wird daraus bewilligt. Be« dem Etat der Reich«.Justizverwaltung erklärt aus eine Ansrage dr« Abg. Veiel (nat-lib) der Staaisiecretair von Oehlsch iäqer, daß e« nicht in der Absicht liege, besondere In. strnctionkn über di« Eintragung der landwirlbschaslsichen Genossin- schäften in die Handelsregister zu erlasse». Eine Ae iderung de- Geietze» sei setzt noch nicht angängig, die ersordkkllchen Direktiven seien vom Bundesratb erlassen Abg. l)r. Bau mbach (deulschsr.) geht aus die Kritiken über den Eniwurs de« deuischen Reichs-Llvil-Geletzvuche« ein und ver. weist daraus, daß dieselben vielfach röchst abfällig laulen, sowohl bezug ich der äußere» Bestallung, wie leine- schöpferischen Jnhaues wegen. Man vermisse in rem Enlwurse namentlich die socialen GehchiSpuncie. Tie Romanist » leien mit dem Eniwurs einver« standrn, die Germ nisten verwersen ihn, weil er unieuisch in Form und Bedanke» sei. ES srnge sich »un, wie mit d>m Eniwurse weiter vorgegangcn werden soll und vb narnenilich, wu< allseitig gewünscht werde, daraus zu rechne» sei, daß da« Werk noch im Lause dieses Jahrhundert» werde beendet werden. Stoaislecreiuir v. Oehilchläger: Die Arbeiten werden un unlerbroche» fortgesetzt und glaube ich, daß e« wobl keinem Zweifel unterliegen ka n, daß dat Jahrhundert vollendet werden w r». Eine Zeit zu beuimnien, bis zu welcher die Vollendung einlreien Wied ist allerdings nicht möglich, da noch eine gioße Lst von Arbeiten Reichstag. (»peciakdericht des „Leipziger Tageblattes".) li. Sitzung vom 12. November 1 Uhr. Am Tsich dc« BundeSratbS: von Bötticher, von Oehl schläger, von Mnlynhn.Bültz u A. Tagesordnung steht die zweite Beralhuag der bei Aus i, tat» Der Etat de- Reichstags wird in seiner Esiinahnie genest i i gl. rb >.so olmc Disculnon die Titel 1—7 B.i Titel 8 „Sächlich, > ne ml chie Ausgaben ' ninimt Abg. Bröi»el (die.) Veranlass »i > .! 'ör .sid.n rn j» bitte«, im Rei bsiaqe einen Bneslast-n der B r I > Localvosi anbiingen und eine Verknuisslell iür Britsiiiaiken eir äi en zu lnstr». bannt den Mitgliedern d s ReichsiagS die B Nutzung tirsir Localpost rrmäglichi, resp erleichnr! w rde. Bei Titel i4 „Z»,n Ankaiii vo» Biich-r,, ,e .'iO«>>t> r>st dt ?. >>. I'r Meyer-Halle (dse.) Kluge daniber. daß sich ein kli ng n-bild t babe, ter da.aul binous gebe, die Buch.r io viel als mög lich i» ve> ihenern. Er bittet deehilb, daß die ,'i bliotbek-EoniMitsion > i Vcschastuiig der Bücher dieleaigen Buchhändler berucksichlizr, ivclche die billüste» Pr-ile sorder». ^'er Etat w rd beiv ll gt. 2l m Etat des Reichskanzler» »nd der Reichskanzlei Tnel l t-r Ausgaben, „der Rrich-kainler .'»4000 .Stbrnigi "lba. Richter (deutlest-sreis.) die Ane.elegenl.kit des kan r ü' lh-in-Denkmal zur Srrachr. Er rrcapnulirt di» bi-h r stier d nbc' stnttg'badtrn V Handlungen uub beleuchtet a SS.,»» di Eniich dnng der Jury über die ausgelchr -b ne (.tt'ncurreiiz i ud bebauUet, daß dieielb« mit ollen den vbantastiichc i Proiecien, welche lunch dl« Neserreißunz gan-«r Straß» erst einen Potz sür da zu erledigen ist. Die Arbeiten solle» sob ld als möglich den Bunde» r-g'rrungen miigetdeilt werden, um Ll-llung d>zn zu mhmen; ich dosi'e in der Lage zu s in, noch vor Schluß dieses IabreS denj Iben de» erst » Dlvckbnn» »nt d n krtiilchen Benrägen den R gierunge» mit- tbeilen z» können, ich hoffe ferner, d 'ß in nicht zu langer Zeit dee zweiie und viell.icbt auch nach drr driitr Band iolgrii wird. Auch die ver bünteien Regierungen sind ihrerseits bereu- dabei, Stellung zu den, Eniwurse zn nehmen, üllie die Prozedur bann weiter wird, läßi sich heule noch nicht sagen. Sollte eine »>ue Kommission ersvider lich werden. Io wird sie niedrig-letzt werden niüss-n Jedenialls ist Aussicht vorhanden, daß daS Werk zu «lande kommt Abg. Veiel (nollib.) ist der Ansicht, daß die Erklärungen de- Slaatsiekretaii« mchi «o erireulich laut n, wie die vorjä eigen, die un» durch ihre Bezugnah ne auf eine Allerhöchste Aeußeeung er warten li ß-n, daß die Regelung diese- großen WrrkeS in kürzester Frist rrsolgen weide. Abg. Kulemann (natlib.) schließt sich im Wes-ntlichen diesen Aeußerung » a >. Er stimmt auch den B-merkungen B umbach'- zu indem er mein» daß eö j tzi schon s hr wodl möglich sei, in em,eb ne» Pnncten tci» Eniwurse gegenüber Ltellung zu nehmen, z. B. gegen die Form der Sprache IN dkiiiirlben. Abg Oechelhäuser (natlib) legt die Notstwendigkeit einer ein st blichen Regeln« g d s HandelerechiS unter B.ru'ung aus die Ur- iheile der Handelskanimer dar. Ta- Material dazu sei vorhanden und fragt er, ob die Vorlegung eines solche» E ttrurs» zu er warten sei. St'aiSsecreiair v. Oehlschläger: Es seien die Gutachten der Handelskammern eingesorbert. Die Frage sei mit groß n Schwierig, l iien vei bu» en. da d e Handel-kammcrn nicht alle einig seien. Tie Eurägunnen seien ober im Gange. Ter Etat wird daraus dennlligl. Es solgt der Etat de« Rcich-amt- de» Innern. Abg ttr. Lin gen-(Tenirum) bemängelt die Ber chie der Fabrik Iniv eiore», cie idm zu s.hr ich iblonenhafi zu sein sch inen. D B-r ch, b S Fabrik-Inlvecior» zn Düss idors sei da >e»,en > stc e »- gebend und die darin beiich tci. Er ein t ru gen und V>rb>fftrunae» ianienllich >n Bezug aus die Loniila«s,ube vercienicii alle An rrkennvng. Ec lei sleis b mäht, sich daiüder zu insoliniri». welch Einiichlnngen zur Ausrechicrboliung drr SviiniagSiistc grt offen seien. Unbestkeiibar sei rs, baß >» de» ictzlc» Jahre» aus diele,» B biete wesen liche Foriichrttie gemacht leien immer noch zn be. kau'ln sei cS aber, daß die Fabrik - Inspeetoren zu wenig Gewicht aus diesen Punci lege», de we.ugst» renken daran. E'.isio ivlcht q sei die A kurzui'g de. ArbkiiSzelt an den Tagen vor de» Sann- und Festtagen. Ter Reich tag habe seine» Liandpunct in dt.sen Fragen m>i Enischicbenb« t gekennzeichnet, d r w it und breit im Lande Benngttiuuiig h rvorgerusen habe. Tie «lä kung des lekigköle» Denkeus der Ara-i ec durch Kirche,'besuch ie> bas beste Mittel zur veitzülung der sur olle Thesit so schädliche» Streik«. Abg. Frostme (Loc.-Dem.) spricht d n Wunlch aus, daß t,e Fadrik-Insvecioren i» Bezug auf t>, wirtst chasiIichen und 'oktalen Vcrüäll», c giüudl ch ausgeklLit werden mochten, denn Ne Beringe verleiben eniwrächkil diesmal dienn Verlialln sjen außerordenilich wenig. ES sei doch eine vollständige Verkennung der Vergalt» ss . wen» eS tmmcr beiße, daß de» S»l>iks ng taion'che Ausreizung zu Grunde li ge. eS gebe kein,» andern W g iür tie Arbeiter, >h,e L«qe zu v.rbessern. Berechtigt zn de» Streiks s i n die Arbeiter, daß könne nubt b striiien weide», e< köii»« höchsten- Ne Frage de, Zweckmäßigkeit auigewo.sen werden, «arge man für eine g>ünd i ch, V, dang d-r Aroeiier. sorge mrn ober auch baiür. daß die Lest n-'aelü snisl« der Arbeiter belli.digt ivekd.n. nur aus d esem Löe e >e, es möglich, die Zusiiedenbeit der Albe» r z» erreiche». Die Faarck-Inspeclolln e,kennen im Allgemeinen L.esc Wahl Heu nicht * Ein Telegramm thesit über den Schluß der Sitzung mil: Nachdem noch rinne Tst-Ile des Etat« des Reichia»»« d s Innern eil digt ivorden sind, wird die >v itere Bernsining v riagl. Nächste S tzung Mittwoch l Uhr. Ta:e-c>: dnnnq: Antcag Ricken bete den Schutz e. Bei Ist iluiig der W iblstugbiatler, und Anträge Ackermann, aus Abauderniia d-r Beweroeordnun.i. Ukurste Rachrichtcii. * Berlin. i2 November. (Feriispreckttneldung oe» . Leipziger Tageblaite»".) Luxemburg Heul früh riilgieisle ei» Zug ans der Streck, Luremrurg Oetrlngen. Einzelheiten über den Unfall fehlen noch. — Venedig. Der Kaiser und die Kaiserin wurden bei ihrer Ankuust im Hasen von Malamocco von den städtischen Behörden und einer zahlreich versammelten Volksmenge be grüßt. Ihre Majestäten grüßleu von der Brücke der „Hoben- zollern" au» und dankleu für die Ovationen. Die.Hohen» gollrrn" darnpste hieraus nach Venedig, aelolgt von den italienischen Dampsern Um l2 Uhr 30 Minuten ersolgte die Einfahrt in den Hasen von Sr. Marco. Der ganze Wasserweg war von zahllosen Gondel» angesüllt, von denen inbeliide Zuruse erschollen. Die Abreise de» Kaisers »ach Monza ersolgte heute Nachmittag 4 Uhr. Tie Behörden gaben dem Kaiser bi- zum Bahnbose da- Geleite. Die Kaiserin bleibt an Bord der „Hobeiizollern". — Pari». Tein Vernehmen noch haben die Minister ii» heutigen Minister- ratbe beschloss n, bi» »ach Beendigung der Wablplüsungeii im Amte zu bleiben. — Aus dem Eoiicordienplatze sind umfassende Vorsichismaßregcln zur Auirechterhaltung der Ordnung bei Eiöfsnung der Kammeisitzungen getroffen. Zihlreiche Sicherheilsbeamte kalten sich aus dem Platze »nv in den anliegenden Straßen aus. Die Truppe» sind in diu Easernen consignirl Mau glaubt indessen, daß tie Boulangiste» tie geplanten Manisesiationen nicht ussiihreir iverde». — Sofia T>e Sobranje hat die Antwort aus die Thronrede angenonimen. Dieselbe bildet iu> Wesentlichen eine Paraphrase ter Thronrede, mit Aus nahme einer Stelle, in welcher di« Hoffnung ausgesprochen wird, daß sie d e Init ative der Anerk'iinung be» Prinzen Ferdinand ergreifen werde. Iu> Verlause der Debatte hielt ein der OpposilionSpart i angebvrentcr Abgeordneter riiie Rete, in welcher er die Borlheile einer Versöhnung zwischen Rußland und Bulgarien und zwar unler Beibehaltung de» Piinzen Frdinand al» Staatsoberbaupt kiarlegle. Der Ministerpräsident Skamdulow schilderte hieraus in einer init großem Beifall ansgcnommenen Rede die An strengungen . welche von der Regenlschast im Sinne einer Ve'ständigung mit Rußland ausgebote» worben seien. Diese Anstrengungen seien jedoch vollständig re- suliallo» geblieben. Man kenne bereit» die Gründe Vieser Erfolglosigkeit und diese lägen nicht aus der Seile Bulgarien». Andererseits hob der Minister mit lobender Anerkennung die Unterstützungen, welche Bulgarien von mehreren Seilen zu Tbeil geworden seien, hervor, und deducirle daraus, daß Bulgarien in seiner inneren Eoniolidirung aus dem bisher e,»gehaltenen Wege sorischreite» werde BreSlau. >2. November. Durch Anordnung de» Pol zeipräsidenlen ist die Viebsperre aus dem hiesigen ^chlachlvi'hmarkle vo» gestern ab aufgehoben. * Skernberg. 12. November. Ter mecklenbur gische Landtag wird morgen eröffnet. Die land »herrlichen Eonim ssar e» von Mecklenburg-Schwerin sind SlaalSmmister v. Bü ow und StaalSralh Buchka, vo» Mecklenburg-Streliy Staat-minister v. Dewitz. lü München, l2. November. (Peivallclegramm.) In dem gestrigen Ministerralhe wurde beschiosten, Nubt» zu e, kläre» und jeden Acl bi» zur Beratbung be« Eullus-Bubgel» zu unterlassen. Tie Verweigerung würde Repressalien der Regierung nach sich zieben, eine eventuelle Mandat-nieder- legung de» Eenlrnm» wird der Regierung eine Verlegenheit nicht bereiten. Bei der Neuvereidlgung von Abgeordneten wird die RLierung gegen den eventuelle» Vorbehalt „vor der Eidesleisiung len, Velo einlegen. nur dürste eine Ver mengung de» Vorb Halle» mit der Eidesformel einlrelen. Eine Auslegung der Verfassung in ehrliche, Ueberzeugung könne die Regierung nicht hindern, etwa» andere» sei e», ob da» Eent-um conslttllt'onellk Machtmittel besitze, seiner Auffassung bettest' »d den Eide-vorbebalt siöeilung z» verschaffen. * Wien. l2. November. („Magdeö Zlg.") Kaiser Franz Joses wird da» deutsche Kaiser paar von Innsbruck b,S Rokenheim begleite» und von dorl über Salzburg nach Gödöllö zurückkehreu. — Die „Mitttairzeilung" meldet, daß dem Re chsralh demnächst ein Gesetzentwurf über Verlegung v>r Easernen außerbald Wien» zugeben iverde. Wen» der Reich-rath da» Gesetz bewilligt, dürste» die Arbeiten schon im nächsten Jahre beginnen. Der Erlö» au» den aus- Zligebendcn Easerucn wird auf 30 Millionen Gulden ver anschlagt. * Pari», ll. November. Boulanger hat von Jersey einen Ausrul an die sranzflis>sche Nation erlaste», in welchem e» heißt: D'c Sache der Revision der Verfassung bat keine Niederlage, sondern nur einen Aufschub erlitten, und ihr Sieg ist dadurch nur mehr gesichert. Die nationale Partei wird ebne Unterlaß den Kamps sür die Befestigung der volksibüinlichen R, publik sorlsetzen, welche Fraukieich eine seiner Würde angeinessene Stellung gebe», den Frieden sicher» und dem Lanke die absolule Uulauglichkttt de» Parlame» tariSmu« zeigen werde. * Pari», 12.November.DaSEentral-Boulangisten» Eomitü veröffentlicht einen Ausruf, in welchem e» den Parisern rälh, sich aller Kundgebungen b:S zur Prüfung des Mandat» Iossrin'S zu enthalten. Die boulangnitscheu Journale ralbcn gleichfalls vo» allen Kundg. düngen sür beute ab. Man dcbaupiet jedoch, daß gew sie P irteisübrer. namentlich TöroulLde, für e>i>e sosoittge Kunkgebung seien um die Schritte der Delegirten vo» Montmartre zu unter stützen, welche dem Piäsideutc» der Kaniuicr eine» Protest gegen die Wahl Iossrin's überreichen wollen. Die Abreise Boulanger'» von Jersey w.id teiiicuttrt. * London, ll. November. Der Eorr spoudent de» New-^)ork Herald" in Zanzibar meldet, Hauptmann Wiß man» babe ibi» sagen tafl n, er könne »m seiner Expedttic», welche Stanley n»d E in >n Thee. Ebiinn, Tabak und andere Lebensniiltel znsübrc» soll, laiidauswärl» gehen. W>ßmami wolle ihm ei» besondere» Schntzgeleii gebe», unter der Be dingung, daß er die deutsche Flagge enlsaltc. De deutsche Rdgierung babe Wißmanii beauftragt, dem Eorrespondenlc» des ..Heralb" j dweb n B istand zu gewähre». * London, 12. November. Au» Poonah wird Untersuchung de« Falle« und die Bestrafung der Vchuldiae» zu fordern. Man hofft, daß die bulgarische Regierung iyr« Grenzbeamten mit enlsprecheiider Anweisung versehen wervr, damit sich ähnliche Vorkommiffe nicht wiederholen. * Athen, 12. November. Der Prinz von Wals« ist von hier nach Venedig abgereist. " Washington, 11. November. Präsident Harrisan hat eine Proctamatiou ertasten, durch welch« bas Terri torium von Washington zu einem eigenen Staat« «r. klärt w>rd. * Melbourne, 12 November. (Meldung de« .Meuter'» schen Bureau".) Tie Berichte über Eon flirte zwisckeu den Anhängern Mataasa's und Tamasese'S aus der Insel Sawa» werden durch weitere Depeschen au» Samoa nicht bestätigt. Zanzibar, 12. November. Die von Hauvtmaun Wiß mann in tie Küstenlandschaslen Usegua und Usambara entsandten Streiscorp« der deutschen Schutztruppt habe» ein b esestigste« Lager der aufständischen Araber er stürmt und tie seindl chen Banden zersprengt. Di« Be ruhigung der genannten Küstenlandschaslen nimmt einen Nach Schluß der Redaktion eiugegangea. Berlin, 12. November. Die „Berliner Politischen Nachrichten" bezeichnen die Blättermrlbung. daß sich der Bunde»rath mit einer Vorlage über den Bau strategischer Bahnen >m Osten und Weste» Deutschlands beschäftige, als s.itsch, da eine solche Vorlage überhaupt nicht existir«. " Wien, 12. November. Die „Neue Freie Presse" be» richtet au» Pola: Prinz Heinrich von Preußen wird sich »ach der Abreise be» deutschen Kaiserpaare» mit drr „Irene" aus drei Tage »ach Pola begeben, wo aus kaiserlichen Befehl Admiral Sterneck eintrifsl und die Honneurs macht. * Pari», 12. November. (Kammer.) Alterspräsident Pierre Btanc, die Sitzung mit einer Ansprache eröffnend, constatirte, tie Republik habe zum fünften Male über den Angriff der verbündete» Feinte triumphirt. Die Kammer wüste der Wiederkehr schmerzlicher Prüfungen begegnen, in dem sie di- Uuzusriedenbeit beseitige, welche solche Prüfungen veranlasse. Er boff'e, daß die Kammer nicht in die früheren Febler verfalle und aufreizende Streitigkeiten, sowie unsrucht- bare Discussionen vermeide Er erinnerte schließlich an den Erfolg ter Ausstellung. Es folgte darauf di« Wahl des provisorischen Präsidenten. * Pari», l2 November. Die Kammer wählte Floquet um Präsidenten, Casimir Perier und Derelle zu Bice- präsiventen. Die Wahlen wurden beisälligst ansgenommen. Floquet dankte. Die Kammer vertagte sich bis zum Donnerstag bebus» der Wablprüsungen. Am Ausgang drr Kamme« kamen einzelne Ruhestörungen vor. wobei Deroulede verhaftet ivurde. * Pari«, 12. November. Die fürs Delegirten des Wahlbezirk» Montmartre begaben sich in Begleitung eine» boulangislischeu Teputirte» beute Nachmittag nach dem Palais Bourbon, um eine» Protest gegen tie Wahl Iofferin's zu überreichen. Der Kammerpräsident entsankt? zwei Secretaire. um den Protest entgegen zu nebmen und denselben der Ouästur zu übermitteln. Die mir drr persönlichen Ueber- reichung de» Proteste» beabsichtigte Kundgebung wurde damit erledigt. * Venedig, 12. November. Da» Kaiserpaar und Prinz Heinrich bestiegen um 3 Uhr 10 Miauten mit den Spitzen der Bebörden die Municipalitätsbarke unler stürmischem Jubel der zahllosen Menge aus Gondel». Die Mas steilen subre», gefolgt von einem imposanten Zuge prachlvoll geschmückter Gondel» und Barken und unter ununterbrochenen, entbnsiastischen Zurufen der Bevölkerung, den groß n Canal hinaus zum Balmhose. Dort gab der Kaiser der, Vertretern der Bebörden bei der Verabschiedung die Hand und ersuchte den Syndikus, der Bevölkerunq sür die herzliche» und enthusiastische» Kundgebungen zu danken. Der kaiserliche Zug fuhr püncllich 4 Uhr nach Minna ab. Die Kaiserin kehrte nach der „Hohenzollern" zurück und reist morgen Abend nach Verona. * Brüssel, 12. November. Die neu- Kemmersrssivn wurde heule ohne Feierlichkeit eröffnet. Das bisherige Bureau- Präsidium wurde wiedergewahtt. Der Präsident bezeichne!« die Socialresormgesetze al» de» Hauptgcgenstand dieser Session. 200 Studenten brachte» nach dem Kammerpalaste eine Petition zu Gunsten der Emsübrung de« allgemeinen Stimmrechts. * Bern, 12. November. Der Bundesrath bescbied ablchläglich da» Gesuch eine» Schweizer Bürger« in Zürich, welcher sür eine schweizerische Unternehmung die Ermächtigung zur Führung der eidgenössischen Flagge aus See nachsuchtr. >V. Petersburg. 12. November. (Privat-Telegramm.) Der G neral-Gouverneur vo» Turkesian. General-Lieutenant Rose» doch, ist z»m M tglied de» Krieqsraths ernannt worden und siedelt nach P-terrburg über. Hu seinem Nach- iolger ist der Baron v. Wrewski, bisheriger Stabschef de» Odessacr Mililairbezirks. bestimmt — Im Frühjahr 1890 soll bestem Vernehmen nach der Khan von Khiwa dem kaiser- l, ch en^oseelner^Veiuä^abstaiten^E^^^^^,EW»M« Meteoroloyllche LeobalMuligeu ,„s öei-8te>nnn»e-t« I» I^lnelir. Huli-> I >8 ttei-r iii>»r <i»m V«--. 2«ic <i«r keokerckluo«. lterom. >vt. »n! -i»»ti>Um I'lierni«- wel«r. it,l»rlv« d>»ck- liek. Vioö- ricdtull» u. Sr^-K» n,»»«r»- sv»»t«kr. ll Kordr. chb.öll 783.6 Z- 0.K 89 0 irrük. 12. » Ilrir.S- 76ä,1 - 0.3 94 880 1tll»r^ b» v 2 - > 7.14.0 -t- 2.9 74 30 liellrr Uerimom cksr lewpenrlur -i- L.«?. lluüwnm - o.-r. »->k Wetterbericht vom gestrige» Tage gemeltel: Alö der Prinz Albert Victor beule Nachiiiiitag eine Anhöhe in der Nahe von Poonah be- suchte, kam sem E cpbant zu Falle; der Prinz erlitt keinerlei Vei letzung; al« derselbe später zu Wage» nach dein Regierung» gebälide zurückkelirle, sä> ulen die Pierte, der Wagen wurde beschädigt, koch blieb der Prinz auch hierbei unverletzt Abend» war d>e Skadl glänzend erleuchtet. * Rom, 11. November. Durch königliche» Teeret ist da» Parlament auf den 2ö. t. M. ciuberusen. — Nach hier r:»g>gangc»en Nachrichten ist Ra» Mauzascha von einem G'neral Me>iel>l'S angegriffen und besiegt worben. Die Truppen Meuelik'» seien daraus in Avua ciugerückt. Ras Aluia babe sich zurilckaezoge». Venedig, t>. November. Der deutsche Botschafter Gras SolmS ist hier eiiigctrosse». * Venedig, 12. November. Ta» deul'che Kaiser geschwader 'st im Hase» von Malamocco aiigekommen und letzt aldb'Id seine Fahrt nach Venedig fort. — Die Mitglieder der stä tischen B i'örd», sowie zahlreiche Vereine halten sich mit Milsikcorps an Vord um 10'/, Uhr aus zehn Dampsern zur Begrüßung Ihier Majestäten der Kaiser» und der Kaiserin »ach Malamocco begehe,>. Venedig. 12 November. DaS kaiserlich deutsche Geschwader ist in Sicht. * Belgrad, ll. November. Der Könia Milan machte heule de» Regenten eine» Bestich ,,„v empsi ig daraus den Besuch der Regenle», sowie saniiiillichcr Munster. — Vor einigen Tage» nuirke ei» serbischer Staatsangehöriger, welch sich ;»m B such seiner Eiter» über die serb isck'.bulgarische Grenze b geben batte, 3 lrm ve» der si-bische» Grenze >nt serii», durch eine» Schuß lödtlich verwundet. Der bul gariiche ll'iterpras et w >g-rle sich, a» einer dc-balb ei»z» leitenden Unt riuchuug Ideilz»ir>bi»en. Der» von einei» ser bische» Beamten geforderten Transpoit t-.S Verwundeten inj st»e Heimatb ivurde von einem bulgarische» Genkarmr» n ter Bezngnab ine aus rine ibm augiblich rrtbeitke Weisung Widerstanv entgegengesetzt. Tie strbiiche ffkegieruiig bat in! Folge teste» ihre» Äerlreler iu Sofia angewiesen, die sofortige Ue» 14. 8. KIetee»r«»I«»>rt!,< >»vu Invtttat«» vom >A. kV«v«n,k»i- 8 ttbr »lareen^ LUition»->'»we. xSS Z k liioktunz; vmi 8ttlrle« äe, IVwile«. 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