Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-08
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dritte Beilage M Leipziger Tageblatt «ab Anzeiger. 312. Touutag den 8. December 1889. 83. Jahrgang. -r -/ / « k ' L puppen j. Weihnachls-Äusslellung Puppe,Älrtikcl v. n HLAKNvr L 8«I»0, > t» ,»L. « wr m »r rcichslcr Auswahl. 1-. , ^ . 8riimMt ktraße S. legtiillltr tnm NMmrlt, , Parterre und 1. Etage. ^ 'S--"», »r . . E- ^'1 » - ... , .L».! «... » 1 . Alle Arten Spielsachen tt »"V »«» einfachster bis feinster Ausführung. * 1/:- Zutulancr-Rikge. Et» Letzt»«tzUtz, ,k,e,ch»e» »» tzr« iü»s»ntzt»«»,t«1>tzri»»» LuI»««g»Ikste «er Riege. IN. * So vielversprechend da« Manifest zum „Habrrseld- treiben" war, so glänzend verlies e« selbst. Unler riesigem Zaiaus der Einwvhw rjchasl Leipzig« setzte sich um >0 Uhr Vo« mittag« dom ..Eispalast" au« der Zug in Bewegung. D rsilbe, von coslumirlcn Reiter» eröffnet und begleitet, de flaue aus enrr sechsspännig-» Equipage, welche de» Turnralh der I lsulanerurge uuv da« Bri>,aveco»>manöo der F uerrllpel eulbnlt, einem Omnibus, der aus der eine» Seile die In. schuft trug: „Wir dabei, hier keine bleibende Llaot" und aus der andere»: ..Wen»'« rem Esel zu wohl ist. geht er auf« E>« tanzen", ferner dem Festmagen, der sich IN Gestatt einer Kirsch- billle präeniirle, und mehreren anderen Gefährten. In Taucha batte man den Markiplotz rum Empsang der Leipziger Gaste wirlhlich heraenchlrt. Die erste Ansprache — nach einem der Stadl nud dem Bürgermeister dargedrachlen Willkomm — l,.ell Sceler-Ernst an die in großen Gchaarra versammelte — Tau.vaer Jugend, in welcher er darlhai, daß sie nur von Leipzig ihr Heil erwarten könne. Diese Ansicht bekämvsie E >i-r, der sich sür einen Franzos»« au«gad und alle« Hell nur von Frankreich erwartete. Der .Teeler" aber forderte die Tauchaer Slrußenjugenv aus. ihre Meinung kundzulhun, und ei se stet keinetiveg» zu Gunsten Frankreich« au«, machte sich vielmehr in einem odr» und markerschütternden Sympalhre- AuSoruck sür Leipzig Ocsfnung. Daraus ward dir Reise ge» Panitzsch fortgesetzt. D>e F sttasel fand in der — Scheune stall (in der sogenannten .Panseiduchl"); nach Beendigung b gab man sich in den Garten, um sich natürlich mit allerhand Kurzweil dir Zeit zu vertreiben. Der „Deeler" aber gab derweilen der Dorsjugrnd «tne ExlravoriirUuaq al« „Lohengrin" und zwar aus den weniger blauen al» slhniutzigen Flulhen de« — Dorsieiche«. M l Staunen unv mit Grauen eidlickte da« Volk den modernsten aller Lohen- arme, von zwei entsetzliche» Schwänen gezogen, aus dem Spiegel de« See« dahiuschiveden. Der Therl rer Menge, der sich nicht den Bauch vor Lachen Hallen muhte, sa»a mit großer Andacht da« Lied von der Loreley, bi« ihm auch die» unmöglich wurde, al» der dicke Loheugrin in einem Unfall von L-btnIüderdiuß sich i» die Flutden de« Tee« stürzle unv in einem höchst erbarmungswürdige» Auszüge am User empor- kletirrie. Die tiefe Zerrissenheit de« Gemlllh«, welche den Helden in» Wasser geineste» Halle, war in prächttg-r Syinbolit auch äußerlich in dem desolaten Zustande eine« unrrtt- belirlichen Tbeil« der Bekleidung ausgedrückt- aber rühmend muß aneikaunt werden, baß Liebe und Anhänglichkeit der G nosseu Alle« ausdot, um den angerichleten Schaden wc- igiien« vor der schöneren Hälfte der Pamtzichrr Bevölkerung nach Möglichkeit zu verberge». Der Rest de» Tage« veisioß iniulanrrinäßig, d. b. lustig »toll, uno in gleicher Weise die He>msabrt. Mit Ausnahme de« groß«» Unglück«, baß die Fcii-Kirfchbülte unterweg« an einem stammverwandte» K»sch> bäume zeischeitte, kamen besonder« denkwürdig« Ereignisse dab-i nicht vor, vielmehr sämmllich« Frstgenofscn wohlbehalten in Leipzig wieder an. len Herbst füllten rin paar tolle Iagdsahrten, Dreib und HuberiuS-Ilgd in Eletzen, au« uno da»n kam wieder die närr schc Zeit heran, der so bald eine tiefernste solgen sollte. Die Hauplihat der Insulaurrriege für den Earneval tSüS/7v bestand in rer Gründung der „Garde". General- felvmarfchaU war „Gceler»Ernst", Eorpsauviteur, Feld- piopst >c. „Tchnarras von der H«bel»durg" und Keldzeug« m»ler „Bache,.Paolo". We^ binler diesen vom» ck« guorre suckle, ist jedem Leipziger ja wolstbekannl. Die Rcruien- w tt-ung »» dieser Garde fand aus de» „Schnürboden" der „Guten Quelle" stall, mit ihr verbanden war d>e F ihnen» weide u„b Laue «cheuessen. Dl« Fahne war ein Piachlwert — sie bestand au« zwvts Gemälden au« den P „sein der grkßlen Fardenkleckser; die Fahnenweihe verlies bunt genug, bann aber enlbrannte »I» wahre« Zündnadelsi-uer de« sürchlerlichsteu Blvcsiun«, den je Sonne und Mond beschienen. W>c aber diese Garde und ibr Grneralstab am Rosen» monlage de« Jahre« l»70 in Leipzig «anvorirten. da» verbtent d>«, »>n» eingehend« Darst.llung. Bald nachdem di» „Garde" ihr Ehrenaml al« E»corl» de« Punzen Earneval vollende«, -chckte di» Truppe vor ihr Wachllocat. „Eompagnie, valaillon. Regiment l" lanlete dort die kernige Ausprach« S««ler» Ernst n«: „Seid brav und vergeht nicht, daß von den Höven der Promenadenwarz« Jahrhundert« aus Euch h«rabschauen Ihr Alle seid mir mil Eure« Leben dasür »rranlworltich, daß dem Prinzen Earneval in Anbetracht de« historischen Locale« nicht auch di« Fenstrr einaeworsen werveir wir Anno" — — — „Platz für dir Wache!" erschallt da just im rechten Moment «ine Stimme unv eia Delinquent wirb hcranqeschleppl. Da« Kriegsgericht hatte von diesem Augenblick an alle Hände voll zu tdun. Der Generalseldmarschall Seele« prüsidirt« uuler Assistenz de« Regiment«Aud>leur«. welcher au« dem aus dem Frlctilchr tilgenden ^6orpua tuet, <t« beilo galltco" von Iuliu« Eäsar d>« aus jeden «luzelne» Fall passrnden Kr>rg»artikel Verla«. Der erste Delinqurnl war ein pensionirter General der Eavallerie. „Hut ab!" und „Eigarre weg!" herrscht >b« da« Kriegsgericht an. und unmittelbar daran schließt sich da« folgende verhör: .Sie hatxn sich unterstand«». Hund« zu halten?" ..2a." „Diese Hund« haben Junge gekriegt?" „2 a." „Sie haben diese iungen Hund« tausn» lasten und sich unterstanden, einen derfelbea „Lrhmann" zu nennen?" „2°." „Das ist eine Beleidigung eine« »n« befreundete« Fürsten» Hause«! Sir zahlen l »Haler Ordnungsstrafe und werden dafür unser Ehrenmitglied." — Eigenhändig wird die „Ehren» milgliebschasl" aus die Brust geheftet und mit leichiem Herzen verschwindet der Delinquent in der Menge. Inzwischen haben die mit Berhasiödesehlen in optima form» versehenen Mann- schäften der Garbe« du corp« rin« fieberhafte Thätigkeit ent wickelt. Unter dem Hohnlachen der Menge werden immer neue Arrestanten eingedrackrt. Stavträtde und Stadtverordnete mußten Red« stehen über ihr leichtsinnige« Gedahren mit dem Geldbeutel der Einwohner. Jede neu« Berurthe>lung wurde 2... vonnerndem HurraV begrüßl. Mittlerweile halte eine stärkere Patrouille säwmlttche in der Nähe befindlichen Hotel« durchstvbert und manchen Delinauenlen geholt. Ein kkausmann au« Breslau, welcher sich mlt seiner jungen Fra» auf der Hochzeil«reise drsand, wurde, nachdem sich der Patrvu>lle»slldr«r über dir Identität feiner Person au« dem Fremdenbuch« orienlirl, durch einen mit senrem dollen Bor» und Zunamen aus» gefüllten Berhaslbesehl überrascht. Nach einem scharfen lkrenzverbör und Bezablung de« üblichen Sündengelde« wurde er Evrenmttglird und seine Frau erhielt «in — A-nderbillel zum Ipälrren Gebrauch. Eine fchiverbepackle Droschke, auf dem Bocke rin Grenadier, unter Bedeckung verlch ebener buntscheckiger Husaren, brackttr einen au» dem Holet Hausse wrgarretirtrn U, restanten, einen burch seine Jovialität u»v rundliche Ikörversorm astg-mein beliebten und bekannten allen Herrn vor da« Kriegögericht. .Sie haben sich eine« schweren Verbrechen« gegen dir öffentliche Wohlfahrt zu Schulden kommen lasten!" »Da« muß wodl aus rinre Verwechslung beruhen I" .Nicht im Geringsten l Erinnern S>» sich nicht, baß Sie all'mal, wenn Sie bei großer Sonnend tze die Siraße» passiren, allemal auf den Trottoir« nnverschämt» ffet«stecke zurücklasten?' S>» werden hierdurch veranlaßt, sämmllich« Fettfleck» »i>th»nrn zu lasten, und zahlen einen Ihaler Ordnungsstrafe. Außerdem werden Sie unler — .Ich appellire!" stammelt der klein», dick« Herr. „Dann zahlen Sie zwei Thal«, unv erhallen anstatt der Ebrenmitgliedschaft — «in kkiuderdillet!" Und der Ange- tlagie geht. Mitten au< de« Publicum, welche« di« Lauptwach« umdrängt, wird ein alter, würdiger Herr, «in wackerer Buch. Händler von ansehnlichem Leibesumfang. h«rau»grr>ssen und vor da« -rieqsgerichl gestellt. „Sie sind ang'Nagt, Platz sür Zwei beim Znsehen ein genommen und somit Einen um sein Vergnügen gebracht zu haben. Da« haben Sie daraus zu erwidern?" - Er bekam in Andelrachl se ne« Alter» ein kkinderbillet und «inen Sekilruiik. E»>en angesehenen Bankier hotte man au« seinem Eomploir ad und er ersudr zu seiner großen Jeder« raschung, daß da» von ihm so baust., grüble „Querschreiben" durchaus gesädrl'ch und mil zwei Idalern Orbnungsilras« zu belegen ser. Nicht minder schlimm erging ,« einem Ibaus- mann, welcher in, Holet re Pruste den dort Bier zechenden Garde« du Eorp« Wel» g spendet hatte und deshalb einer schamlosen Bestechung Ubersnhrl würbe. Diese heule noch unvergessenen Arreluren füllten den ganzen Sonnlag und Montag au«. Nur zu bald folgte dem h ileren Spiele der grimmigste Ernst. Wenige Monate daraus erbeb sich nach der unerdvrle» Provocalion deS FranzosenkalserS ganz Deutschland wie ein Mann wider den Erbfeind. Der Humor verbülli« nun freilich sür eine Weile sein Antlitz, dasür aber kam der zweite Lebenszweck der 3»su- tanerrieqe, dle Humanität, zur um so freieren Ent» tallung. Bei der Bewiitlung der durckpasurenden Truppe», >n der Belebung der Begeisterung, bei kcn Sammlungen und Peranstaltunaen zu Gunst n hi>i»beoürsiiger Familien «in» berusener Reselvislen und Lanowchimänner — überall sianden dir Mitglleber der Leipziger Insulanerriegr, mit voll.» Händen gebend, helfend, fördernd mit in den vorkersten Reiben. Und al« die Kunde von de» erste» gewonnene» Schlachten kam, da berrschle dir bSbste Begeisterung auch in der Riege, die ei» A>gu,valent fand in dem Opscrmulb. als e« hieß, sür die verwundete» beulsche» Krieger die zarteste Sorrfait ni enisalten. So wundern wir u»S nicht, vom Jvli bi« Wrihnachlen im Archiv d>r Riege nur Belege über schöne Tbairn der Hiiiiianilät zu finden. Und doch brach der Utk schon am Ist. Deceinber bei einer schönen Gelegenheit wieder hervor. Die Riege hatte an diesem Abende für zwöls verwundete veutsche Krieger eine solenne Weibnachtebeichee rung veranstaltet. Echlaz 5 uqr oiinrie» ,,w die lL«>nren de« Eispalastes u„h unler den Klängen deS Pariser lEs„zust«euarschr« zogen die auserkorenen zwölf Krieger, darunter ein Ritter de« eisernen KreureS, durch du» Svalier der in, großen Ornate erschienenen Insulaner in den Saal, welcher die Geschenke barg. Der dritte Turnratb hielt daraus einr weihevolle Ausprach«. in welcher er daraus binwieS. daß unter dem äußeren Scheine von ungezügelte», Humor bei jedem Insulaner auch rin warmes Herz jürS Vaterland und seine tapferen Söhne schlage. Hiernis erhielt jeder Krieger seine reichen Geschenke. Der Elnistbaiinr bildete jedoch de» Glanz- vunet der Velcheernng. An seinen einz-lnen Zweigen dingen ln Gestalt von Salzheringen sänimlliche getänzenen sr.in- zöstschen Generale i» Un form, soivie die M lglieder der Regierung der naiionalen Bertbe'digiing, T ochu. Favre, Gambelto (L yterer Halle sich s lbstveistäiivlich ras eine Auge auSgrstochen) le. Dann ging'S zur Tafel und später begann ein so mörderische- K'enzseiicr von Cali'e und „Hobmpelki", daß selbst die den Pulvervamps und Schiachlgotüiiimel ge wohnten Soldaten z>, zittern ansinzen. Erst uni Mittrrnacht zogen dir Letzlercn heim, der dankbarsten Gefühle voll. vermischtes. — Stettin, 6. Decrmber. Gestern fand hier die Hoch» z»it deS türki'chen General- Ri stow Pascha mit e n«r Tochter de« Generalarztes Oe. Abel statt. Derselben wob tte auch der General in türkischen Diensten v Hob» Pascha bei, welcher g stern vormittag von Berlin hier rinlraf. — Strnßburg >. E>s. 8 December. Der Ttaltbalter von Elsaß Lvibrinqen, Fürst Ho Ke «lobe, bat sich beute Vormittag zu kurzem Auseulhaltc Uber München nach Berlin begeben. Brüssel. 5. December. In den luxemburaitchen Ardennen herrscht seit zwei Tagen bei scharfem Froste sta,ker Schneesall. An einzelnen Pnnrlen ist der Schnee so koch, daß der Verkehr g stört ist unv der Postoerkehr nur unregelmäßig statlsinhen kann. — Brüssel, L. December. Die ven der Staatsanwalt säast in Dlnant Über den Schloßdraab ln Beauraiag g'suhrlr Untersuchung hat ergeben, daß da« Feuer nicht dv»- w lliz ang'legt worben, sonkern burch Unachlsamkeit der Leute enlitanörn ist. welche die Möbel zur vrrsendung au oa- Köli-er Hau« LempertS, Heberte A Sohn verpackten. Unter den verbrannie» Gegenständen befindet sich ein M u rillo und ei» Portrait der Herzogin von Ofiuna von Rlcaise de Kehser. Dageg«» sind vier Gobelin« unv Mobilien >m Werlhe ven bstv voll F>c«. geiettot. D e ganze Bidlrolhek s mi»t werlhvollen Docu»i«nlen ward ein Raub der Flammen. Tie Kölnische Versicherung«gesellschast .Eonrordia' ist B«» sitzerin de« Schlosse« und wird keinen Verlust erleiden. -» vor nunmehr VV Ial ren. am b. D c- mber. beschloß brr wackere Solomon LiScow seine Erdenlaulvobn Llecom, laitiilfirt LiScoviuS. ist einer der besten Kirchendichier seiner Je» uno nimmt jetzt noch eine hohe Siege in der Neide der l„he» rächen L ederd chter ein, w nn er auch Meister wir Pnul Oerdoedr «iw« erreich!. I» einem Piarrhou« in der Niederlausitz lm Iadr« littO, ein Lustrum, nachdem die beiden Lausitz alt böhmisch- Erb eben an ÄUijochsen gelallen waren, geborrir, besuch«« er später dl« ttreuzschiile in Dresden uaa lag dann seinen Slndien an brr Klilie». berge, tlnivtisiiäl ob. Veren» ln dieser Ze» machte er sich durch dichierilche Leistungen bemertlich, die ikm die Müibe eine« gekrönten kiilerlichen Dichler«, eines IVkt« laureatu», «inteuge». -alt« d eie AuSjeich.iuna damai« auch nicht n>rbr allruviel zu bedeol«», va die vom »taner Fr-edrtch III. von Habvmrg in Deuischiand erneu rten Dch:e,kiö »ungen ebr n immer gikß ren Umiang an- »abm«ii. der ihrru Werra herabdinck e, io war ste sür Llscv» doch em Spor» zu weiterem vichlcrischen Dchafien. Se t 1684 Pastor zu O iiiw >a> bei Pamhen, wurde er Il,8o als zweuer D aeonu« nach Wulzen geruie», wo er am b D cember I6^ist S9,Lbiig starb. Aus seiner F der sino über eui halbe» Hiiiibert g'tsiliche Lieder ge» floss n, denen lkrasl und Ianerlichlell der Empfl düng nicht minder als W'dlloul und F ich ver sprach« elwet Wastreiid IN dem all«» L ipzizer Gesiiigduch mir ein Liid LiScoiv'S -lainen trügt, sil da« neue Land sges.inzduch seiner Bedeutung gerecht uewordea; e« ent halt von ihm srei Lleter: »Lchop über olle Schatze', „Ja ltzoite« Nim n sang' -ch -2" 'ü.o va« .ti,o»'ERe „Bedenke. Densch. da« End ". Der llinqai g deS ittzicren. bei» 7.t»«i» ^ »«rach eniiwmmen. ist bekam.tlist za ««aem gern gebrauche"..'^"' «E» Ivvrden, und e« ist lehr wabr'cheinlich daß nn'er Li»lo«. wen» nich! a S der geistlze, so doch al« iefi n Adooiivvater geiwn kenn, der cS mit seinem oft gelange»«» Liede in die wette» Krtts« »er ÄrMtladea iruz. > Literatur. Ektrnir. Erzählung von Felix Dahn. Leipzig, Bretikotzf und värtel, lileg. aei>. — DleieS zwelie Werk, da F l x Dahn dem 'publicum als köstliche L'kihiiachiSiiabe neben seiner großen >rr,Lhlung „Wel ume>ga».z" doib> tet, i,i aubeilich ,iur von geringem l.miange. Ui,o doch schiach, e» eine Well von Po,sie >» sich ein, di« Wundkiweli, deren b rückendem Iauber sich io leichi k,ln Lemüch w rd eaisteUen können, da« alte Fabelgeichlechl der ü öiier »nd Niesen flelü weder neu belebt vor tia» aus, aber nicht siem». nicht „nie.',reiflich dunlt e« uns, sondern veriroui, wle eigene Art, dein -s «ft >a b seeli von dem üdeiniöchlig n Veiübl. d-ssen -rrelchasz wir wie sie unlerworsen sind: von der Li kel Und wie da« Hohe lied der Lieb« jribft lönl'S au« dlei-m Weite uns entgegen, ve- raulchend und beseligend, und ln le MN Gchlubaceord,» von »r- ichülieradcr Wiikun z. „Lieder in» Lnbe iierden, »ls ohne L ede leben" — die« d«S L-it»otiv de« Ganzen — ist je da« »!t- d zwingende W sen der Ll b» treffender gekennzeichnet «I« l» d >»n went zen Worten? — Mv.zen sie dena auch Eingang finde« l» rech, viele» -erzen; wir wichien zum Fest der Liebe t-ia icho »re« 8l ichciit sür A l und Jang nis das Vücheichen, welche« die Wnhrdeit dl« e> Wvite m so hochvo.il cher uud eindringlicher Wels« znm v wußt- Itla btingt « » « Eatechl««»» der -aiidelöwlfienschirst von Tart Arenz. Sewi e, v.rv ss ne »nb vnmetnir Niifliae, bearkelt i von G Noi h« bäum »««» E Deim- l. Vlli und ttt? Seiten In Leiiiwe .d g»< in de«.. Pens 2 >t. Bering VN I. I. Weder in Leloziq. — Dteier K >>e.ni. mu> ist sü a„,.henoe u»o solche staufleiiie ges orlebe^ welche oichi in der Lage sind, aul dem G-stiele der B rlih sihöiig- teü sich mit ein ehenderen Siunien z«, b,iafi n. betch stnst sich aus da« wiiilich Wenn lich- >«»0 hö!i sich sern von wissenlch-silichea ErSr erungen A»> » ch> gan, A>l Sette» enlstölt da« düoich eu«. g-stattete Buch alle« Wisiensiverttt aus dem lttestiele der Hand 1«. w>ss iiichafl n. d eitheilt in pläriser Form a«is jede Frage, v«e dem Knainiaua vorkomiiien kann. AnSlunsl. Das Erschr»e» von sich« Auslagkn lfl k> i Vew t« silr seji k BlNttchstarteit. ** F-vnvohve, Feldstecher, Marine- und Operngläser in den elegantesten, vielfältigsten Ausstattungen. Operngläser in Aluminium, des geringen Gewichtes wegen sehr bevor- Mt, tnpen. Mikroskope, Lorgnetten und Brillen, feinste Stereoskopen-Apparate, Revolver-Stereoskopen-Apparate zu 50 Bildern. Holosteric-Barometer in den reichsten Ausstattungen, Thermometer der verschiedensten Art. Schulreikzeuge, sowie feinste Reißzeuge in den vielfältigsten Zusammenstellungen empfiehlt in größter Auswahl und allen Preislagen zu festen Preisen )I. IMer 8 vptkklm IiiMiit. - Lönissl. säolts. kokliekei'LnI. K Leipzig r Grimmaische Straße Nr. 32. HT ' Dre.den: Schloßstraße Nr. ZO. " ^ Für Amstzt»«»« empfehle gleichzeitig Nnva«nvn'» photographische Laschenbuch-Larnera für 24 Aufuaha«« u»h die »eue Vtotovta-Lame»« vo» » Nldop» sür 3o Aufnahmen, nebst ZubchSr zu Lrigmalpreiseu.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder