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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-13
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1889
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DM Geilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. Z47. Freitag den 1A. December 1889. 83. Jahrgang. Jur Purlmunttarlscheu Lage. * Berlin, ll. D«««r«,. Morgen oder spätesten« üb«, morgen beginnt der Reich stagsei new ei hnachtsserien, die bi« zum 8. Januar daueru solle». Wen» auch von vorn herein d»r Auaah««, daß da« damalige Arbeitspensum bi« Weihnachten zu ertedigen sei» möchte. wenig Wahrscheinlichkeit sür sich halte, so ist doch der Reich«1ag in einem Mag« in den Geschäften zur»ckgeblirb«>. wie e« nicht erwartet werden konnte. Seit 2L Oktober währt bereit« die Tagung uud nur da« Bantgesetz ist «ledigt. Dir Etatsberathung steckt noch lies in der zweiten Lesung. namenttich der ganze Militair- uud Mariueeta» ist noch rückständig, da« Soc,allsten. geseH hat «st die Eommissiontberathiing übcrstanden und t« ist noch gar nicht zu übersehe», wie der weitere verlaus sich gestalten wird; die ostasrikanische Dampfersub- ventionsvorloae ist »och gar nicht i« Reichstag «ingegangen. An diesem überau« schleppenden Gang der Geschäfte find in erster Linie die Deulschsreisinnigru schuld Diese Partei hat in einem selbst bei ihr ungewohnten und einer so kleinen Grupp« am wentgsten rusfth-nden Uebermatz die Zeit und Geduld de« Hause« in Anspruch genowmea. Sie hat den Reichstag mit einer Springfluth von unnütze» Anträgen überschüttet, sie hat tagelange Erörterungen über sernliegrnve Gegenständ« herau«gesordert, nur weil sie einiger Lärmen zur Wahlagitation gebraucht, uud die begreifliche Erscheinung, daß b«, dieser nutzlostu Zeitvergeudung die Bänke de» Hauses sich leerten, hat sie m rücksichtslosem Terrorismus da« zu benutzt, Echlußanträge durch Auszählungen und Drohungen mit solchen möglichst zu Hintertreiben, obwohl sie selbst »cd da« Tentrum andauernd «eit geringer vertreten waren, als di« Eartelpartrie«, dir sür sich allein doch ein be. schlußsahiges Hau« nicht sichern können. Eine solche Teiro- risliung einer großen Versammlung durch ein kleine« Häuflein Mitglieder ist noch nicht dag'wesen, und es müßte nach wirk» samcreu geschäflSordnungsmäßigen Mitteln gesucht werden, um einem solchen Treiben für die Zukunft ein Ende zu machen. Der Reichstag wird unter diesen Umständen jeden- fall« noch bi« in de» Februar hinein zu tagen habe», also bis dicht an die Grenze seiner Mandatsdauer. Gleich nach Neujahr wird der Ankunst de« Reich« kanzler« in Berlin «nlgegengesehen: die Anwesenheit de« leitende» Staatsmannes ,n den Schlußwocheu der Session wäre sonach zu erwarten. Militairisches. * In militairischeu Kreisen verlautet, daß mit Errichtung eine« neuen Generalkommandos in Metz dir in dieser Festung «ad in Elsaß-Lothringen überhaupt stehenden baye rischen Truppenth«il«(<. und 8 Infanterie», ö. Chevaux- legers-Regimeut und 1. Bataillon 2. Auß-Artillerie-Regimenta) diesem neuen Geueralcommaado gleich der gesammte» übrige» Besatzung von Metz und ganz Lothringen taktisch unterstellt werde». Aus die übrigen dtrnstlichen Verhältnisse dieser baye rischen Truppentheil». insbesonder« aus deren Zug Hörigkeit zum ll. Armeekorps, hat diese Maßregel, die sich mit der Errichtung eine» Geueralkommando« in Metz von selbst er giebt, keinen Liuslutz. Srffenü. VerhaMungeu der Stadtverordnete» «« »». R.drmser 188».*) (Ans Grund de« Protokoll« bearbeitet nn» mltgetheilt.) »owesrub «S Stadtverordnete »nb am Rathstischr Herr Ober- bitraermeister vr. Georat und Herr Gtadtrath Hehler. Der Vorsitzende» Herr v-c,Vorsteher vr. Zenker, eröffnet die Sitzung durch M tthellung solgender Registraubeaeingäng«: ». Schreiben des Käthes bei Uebrrrelchung der Wählerliste sür die bevorstehende Stadtverord- nete».Ersatzwahl. d. vlittheilung de« Raths« über bas vermächtolß einer »uaoaennt bleibe» wolleutzsn grau für das Armeaspttal. Hieraus »ritt»,»in dir Tagesordnung ein und bsrichtet »uuächst Herr Ehmia für de» Orkanonift-Ansschuß über Festßellang bas werthe« der für de» 0rk»»«mte- Inspektor bewilligte» freien Heizung, welche be» der Peusionirnng jene« Beamte» mit in An rech,nua gebracht werbe, soll» aus 250 Der Ausschuß beantragt: der Vorlage zuzusiimme». Dieser «»trag wird einstimmig ongeuommeu. Derselbe He« Referent berichtet sür denselbeu Ausschuß über Verwenbuug eines Mehrbetrages von lbOOV^l für Verbretterung brr Pleißenbrücke in der Doro tbeeiistraße ans 17w a eonto Betrieb 188S. Der «»trag de« Lu«sch,-ffkS lautet: die Vorlage zu genehmige» «Ü der Modifikation, daß di« Koste» nicht sür 18», sondern sür das Jahr 1882 in da« Budget etagestrllt werbe». He« Referent »lmmt ans bas Abkomme» mit Herr» Architekt Jakody Bezog u»d bemerkt, boß «a, bet der ftüherea Vorlage der «»sicht war. daß die Brück- iu der vrrite voo 1? w hergestkl» Verde» soll, welche «uuadme jedoch damals »ich» richtig war. Bei Berathana der jetzige» «»klag» Hab« brr Ausschnß eingehend erwogen ob es sich, da d«ch oorlänsta die vorgärle, an de, Grund- Kücken der Dorotheenstraße »och soitbcstrhen, empsetzlr. die Brücke schon jetzt t» Breite oon t? m herzastelle». doch glanbte »»an schlich- lich diese Frage im -iobllck ans die Darlegnnzen in der Vorlage bejohe, z» solle«, zumal mau «»nehme, daß doch wohl bald »In Aokoinr Abkommen mit de»'Grundstücksbesitzer» wegen BerbreÜerung der Doroiheeaftrahe alt ross n «erde» dürste. Rur war mo» der An. sicht, d,ß es richtiger sei, die Kosten nicht sür 1889, sondrr» sür 1890 in das Bn gri et»i«Kelle», da die Suche doch nicht in diesim Jahre ausgesühri werden könne und es sich empsehl«, Uedertragungen solcher »«willigt« Posten ans das nüchste Budget thnulichft zu ve, meide». Hieraus buht d« Ansschußantrag. Derselbe wirb einstimmig angenommen. Herr Lhmlg rrserirt «eit« sür de» Oekonomte-Au-schuß über v«r»,,h,na ein,« Mehranswanb»« »»» 1950 ^t »«>«» der Uinrichtnng »ins« Forftaarteu« be Ilnsüllnng »er Filterbecke» » ooato Betrieb de Reviers Cvnnewitz 1869 (Conto 24, Po . 89) Der aus Genehmigung t« Vorlage gerichtete Ansschußantreq «rd «instimmlg ange, ommen Hinauf berichte» Herr »ilhelmtz sür und Finanz-Anslchnß übe, verkans be« ,,s h,m Plane o,h g> roth schras sirie» ktreisen« Areal »er b»r htelige, Stadt gemeinde gebsrige» Parcellr Rr. 290 de« Flur buch« sür G,hlis W^4 g» Flächengehalt s» 5b ^l pro vnadratmer. Li« vereinigte, Ausschüsse beantrag«»: der Vorlage zuzuftimmen, «nb bitte» im klebrigen „ch, tz»h her Rath salchen Vorlagen künftig eine, ftwa« geaanerrn Pl„ »,,s«geu möge. Rach dem der gegrvwärtiaen Vorlage beiqesügte» Plane habe st» »er Herr Subreseren, der Ansichüffe selbst d„ Pornadm» ei"« Nestchltgung des detreffeuden Lerrain« nur sehr sch»« ortentlren de» Vau-, Oekonomir Der Avsschuhanti ag wrd einstimmig „genommen, Herr Wilhelmy berichte» »eit« sbr de» vanausschuh über Gewährung eine« Mehrbetrages »,, 1221.85 -ch für Mehrardiiten bei Herst,llang »an s eisern, Thürea sü» bas »en« Theater » oont» Betrieb. He« Referent rrlänteri di« Barl««, nn» bemerkt, daß die de trissrnden Ddürrn de, s-chverständiae, wilgl-eder, he« Ansschuffes als An« brauchbar, nah s«hr -Pt» Arbeit bekannt sei«» «g» bR d« Pchaati», am 1, Dm»mb«. >ll«dt,gs seien tar Rnsschnß Bedenken gegen dir Vorlage vom kaufmännischen Slandponcte geltend gemocht worden, da die ge« sortierte Rachverwillianng voo 1900 nicht im Einklang mit de« gelieferte» Mehrgewicht ftedt. Doch gab man bei näherer Er wäg»»- auch voa d-eftr Seile zu, daß es sich hier «ich! um eine Arbeit handele, die lediglich »ater Zugrundelegung de« Gewicht« ihr Aequivalent finde» känne. Auch seien nach dem Unheil der Sach- verständige» zu dem im Anschlag vorgeschriebene» Gewicht voa 460 di« 190 hg die Dhüren in bester AuSjührvog überhaupt nicht zu beschaffen gewesen, Vei dieser Sochlcge komme man in diesem ausnahmsweise» Falle dazu, die M-Hrverwillignng gegenüber dem Anschläge nicht zu ver- oge», wesdalb der Ausschuß empfiehlt: der Vorlage zuzusttmmen. Der Alisichlihantrog wird einstimmig angenommen. Ls folgt Bericht drsielbeu Herrn Referenten lür deu vauaus- chuh über di» Vorlage, betr. Ueberlasiung der Kellergeschoß - Wohnung i« ehemal. Raihbause zu Leipz'g-Anqer.Crottendorf als Spelsevo rraths- uad Kohlenkelleraa denvor. stand de« volkskindergartea« »ad der Volksküche, und Richlverweadnag der sür bauliche Her- ftelluugen daieldst verwilllgte» bM ^l Per Ausschuß empfiehlt Aunahme der Vorlage, »ur ist bei der Ausichußberatbung gefragt worden, ob die Heber- losinag an den genannten Verein-Vorstand unentgeltlich erfolge» solle und was dir Wohnung werth sein würde, wenn man einen Mielh- zins dolür berechnrn wolle. Heir Stadtiath Hehler erwidert, daß die letzte Mieth« 180 betragen hat, die Wohnung ober nicht mehr als solche vermlethet werden känne; drsbalb und lr» Hinblick auf den humanitäreu Zweck des i» Rede stehend a Vereins habe der Rath beschlossen, dem Verein die Räume unentgeltlich zu überlassen. Der Au-schußanirag wird einstimmig anaeuommr». Herr Lonsul de Liogrr erstattet hieraus Ver chi sür den Finanz- und bez, Bau-, Oekonomie-, Läsch-, Bas-, Schul- und Slistungsaus- chuß über di« Haaptrechuuug der Etadicassr zu Leipzig sür da-Jahr 1888. Die Aniräge hierzu sind folgende: 1) bei den Mittheilangeu de- Rothes zu der Rechnung »o» 1887 es bewendeu zu lasse», 2) Lvnto 1, 2 uiit der dazu gehörigen Speclalrechnuug, 5, 4, b, 6 mit de» hierzu gegebenen Uebeisichlen, 7 mit den hierzu gegebenen Uebersichten, 8, 9, 10 mit der Hundesteuer - R,ch uung, II. 12. 18, ls, 15. 16. 17. 18. 1v. 20. 2l zu ge- »ebmige», jedoch vorbehältlich der lpäieie» Rrchuuag-leguug zu Conto 6 uud 7, 3) Louto 22 ». zu Pos. 4 der Einnahmen dem Rath anheim zu gebe», bet Verpachtung»» von gräßerrn Objecten und aus länger« Zeit zu möglichster Vermeidung von Verluste» sich eine Caution stivuliren zu lasten, d. im Uebrigen da- Conto richtig zu sprechen; 4) Lonio 28. 24. 25. 26. 27. 28. Ä. 30 richtig ,« sprechen; 5) Conto 31 ». zu Pos. 1 der Einnahmen die Richtelnstelluna des mit 20 000 budgelirleu Mielhziuses lür das Lonservatoiium zu moniren, d. im Uebrigen das Lonta z» genehmigen; 6) Eonto 32. 33, 34, 35, 36 mit der hierzu gegebenen Uebersicht, jedoch vorbehälilich der späteren Rechnungslegung. 87, 38, 89 mit der gegebenen Uebeisicht, 40, 4l mit de» gegebenen lieber, sichten, vorbehaltlich der spätere» Rechnungslegung. 42 bez mit der hierzu gcgedeaen Uebersicht „Stadt" idl>o!dek", 43 mit der gegebenen Uebersicht, 48 b mit der gegebenen Uebersicht, oorbehältlich der späteren Rechnungslegung, 44. 45, 46 mit der Rechnung über in Alt-Leipzig erhobene städtische Ein- komm nsteuer, der Rechnung der Sladlsteukretnnahme Leipzig über ia der Stadt Leipzig aulgebrachie städtische Gruadstener »nd der Rechnung über die Abgabe beim E>werbe von Grnud- siücke» na die Stadt Leipzig zu genehmigen; 7) Specialconto „Bezirk-Vermögen" zu geaehmige» »ud de« Be schlüsse de» Ra he«: „den am Schlüsse des Rechnungsjahres vorhandenen Bestund von 1924 ^i auch diesmal dem Conto des kraukeahauses zu überweisen", zvzuslimineu; 8) Specialconto .Reservesondt" für di« Mansselder Kuxe der Stodtgemeinde", „SchulbausondS' und „Betrlkb-crscrvesoad«" zu genebmigea; 9) die Uebersicht „Leihhaus uad Eparcasse" nach der bereits erfolgten Richtigsprechung der Siechuang gut zu heißen; 10) zu der l'.clieisichl „Johaniiishospttal" ». Pas. 67 die Richiiglprechuag zu beanstanden, h. im Uebrigen die Uebersicht vorbehältlich der spätere» Rech- nungslegung zu genehmigen; 11) die Uederstchien „Beck r'sche Stiftung", „viener'sche Stiftung" »nd „Mende'Ichc Stiftungen sür Blinde" zu gcncl»nige,i. Bei den Miilheilungen de» RalhcS zu der Rechnung von 1887 empfiehlt der Au-ichuß, es bewenden zu losten; nur wird zu den, Begleitschreiben zu Conto 88 bemerkt, daß zwar nunmehr das srübere Monitum des Collegiums in Betreff der außerordentlichen bedeutenden Uebertrogungen für verwilligle, aber in dein betreffende., Jahre nicht ouSgeführie Arbeite» durch da« ouiunebr eiligeirrtene Bersahren der zweijäkriaen vcrtbeiluna erledigt sei. daß aber gerade der Beschluß aus Sinsührung dieses Verfahrens die Richtigkeit de» gezogenen Monitums bestätig«. Bezüglich der Stadtcastenrechnuna pro 1888 Ichickt Herr Refe rent voraus, daß sich einige Ueberschreltungen sindea, welche sich nach Ansicht der Auslchüffe hätten vermeiden lasse», wen« der R»d itchlzeitig vor Lrichäplung »er bndgetirten Posten mit dem Anlr>ge aus Rachverwilliaungen gekommen wäre, was in verschiedenen der vvrliegeude» Fälle nach Ansicht der Ausschüsse wohl möglich ge weleu wäre. Die AuSlchüss« stellen hierzu keine Anträge, wollen aber nicht nnterlasi-n, wenigsten» aus dir Ueberschreltungen hinzuweisen. Alt Beispiele werde» angeführt die Position für Anschaffung von Druckschriften bei Conto 1. ferner die Neparatarpost » bei Conlo 30 „Fle,schallen" «nd bei Conto 31 In Betreff brr Dnchkammern tm Natt.haus« und «ine Positiv» im Johanaisdospitcl-Lonto. Zu Conto 1 wird der Wunsch wiederhol!, daß die Di uckkoslrn der Ver»altungsber>chle ihunlichst ermäßig» werden mögen; mell uchi brauchen nicht alle Exemplare gebnndrn z» werden und läßt sich ouch di» Auslage vielleicht verringern; es haben z. B. dieftaig n M »gliedert des Collegiums, die zugleich Laulular-Aemter habe», den Bericht in zwei Exemplaren — einmal als Stadtverordnete und dann als Tonsuln — erhalten, was wohl nicht nöihig sei. Bei Conto 10 w.rd angefrag», od, wrnn weitere Ausgaben al» das E nebnen sür die Schuliablidcplötze nicht nöihig seien, der Satz von 30 für das Echuilnblase» nicht etwas ermäßigt werden könnte Der zu Eonto 22 gestellte Autraa 3» beruht aus der Er sahrrrng. die man in dem Verpacht«ngstalle Brömmc gemacht Hab.' Zu Conto 81 sei in den Aneschüssen Verwunderung auSgesmochen worden, daß es. angesichts des klare» Abkommens mir dem Cou I-r»ai»rium oud da dasselbe urrn schon längst in« Besitz deö Ge bäudes ist, uicht möglich gewesen ist, die roniractlichen verhältniss io zektlg sestzust llen, daß der Miethjias i vch vor Abfassung dir Rechnung eingezoge» w rden konnte; dnher Antrag 5». Im Uebrigen sei es selbstverständlich, daß der Mteil jin» nun im nächsten Jahre doppelt erscheinen wrrde. Antrag 10» zum Conto Iohannisstift berubt darauf, dis bei Poi. 67 678 38 »erwilligt. dagegen 7401,12 >1 ver ausgabt sind, für welche sehr große Ueberschreituag man keine Erklärung habe. Herr Ltadtrotb Heßler dankt de» Ausschüsse» sür dir wobl wollende Beurtheilung der Rechnung, macht ein ge erläuternd Mitiheiluiigen zu einzelnen Urderichreilung.n. stellt berüg ich des Antrages 3» und wegen de» Anregung betreff.' Ermäßigung de« So-eS sür Schuttabladen Erörterung bez. Erwä,u g seitens des Rathe« tn An-sicht «nd »heilt z» Antrag 5» mit, daß Zahlung de« Mietbzinl-s sür dt« nächste Zeit in «riesicht gestillt und nur des ha b bsher »och »ich» geleistet sei, weil die Vaurechiiunirn noch nicht sesigestrllt sind. Zu Antrag 10» gleb« Herr Redner zu, daß das Collegium ein, Erläuterung der Ueberschreitung wohl bälte erhalte» können' di, Pafitio» war ollerdtzzg« viel zu gering bndgetirt und unmöglich dam t an«t«kiniinen Im Einzelnen wird die Ueberschreitu, - I ei her Rrchnung gerechlftrligt werden, uud mach! H'rr Rebuer Mi>- lhaitavß »on einigen »othwkidißin Ausgabe», welih' namentlich bi« A-ÜGfcheettang »eraulatzwn. Herr Bicevorfteher Here«,»» weist o»k de» gkusderlnß hin, der durch verspätete Einziehung des Caulervatoriumlwiethziuse« ent standen. wacher g,»«Verlust nach seiner «»sich» zu vermeide» ge- w-len wäre. Bei den» Iohanuisbospitalcoatv blieb nicht« übrtq, als dl« Be- ouftanduug vorzusehlage», da jede Erklärung der Ueberlchreitung iehlte. Unter Bezugnahme aus da- bereit« im Referate Bemerkt« könne an den Rald nur die drmgenbe Bitte gerichtet werden, künftig, wen» pch im Laus« eines Jahres eine Vabgktvasitio» als unzu länglich zeige, rechtzeitig «ft Rachverwilligungsaoträgeu zu kommen. Zum Begletttchreibe» des Ralhes zu Laut» 38 bemerkt der Herr Redner, er könne der in jenem Schreiben „tgesprvchenei, Ansicht, daß da« früher im Collegium gezogene und namentlich vom Herrn Vorsteher vertretene Monitum und de», die daraus gezogenen Schluß- ivlgeruuge« htnsällig seien, nicht beipflichteo. Sei ouch dieses Mvuitum insolge des «eue» Bersadreas zwei- ädriger Bertheiluug gegenstandslos, so müßt mau doch seiten« des Fiuanzaueichusse-, insbesondere auch unter Hiuwrks daraus, daß die früheren Jahren vorgekommenen Uedertragungeu viel geringer waren, dabei stehen bleiben, daß Uebertragniigea in so brdenleaden. Umfange nicht tm Interesse «irrer ordnungsmäßigen Fmoirzgebahrung liegen, vielmehr bebnss einer solche» unbedingt gewünscht werden müsse, daß der Raib mehr, al- in dem betr. Jahre ausgesühri werden känne, sich nicht verwilliqen lasse. Schließlich erwähnt Herr Redner noch, Hab nach gemachten Beobachtungen die in eigener Regie ausgesüdrtrn Arbeiten der Dief- bauverwaltuug sehr tdeuer seien, wolür eventuell rechnerisch« Siam weile nach Erärierungeu an einzelnen Fälle» Vorbehalten bleiben. I zwilchen wrrde auch der Rath um Boraahme vo» Erörterungen nach dieser Richrung ersucht Herr Oberbürgermeister vr. Georgi bemerkt, daß die städtischen Verwaltungsstellen instruirt seien, dem Si itb« rechtzeitig Anzeige zu machen, wenn sich zeige, daß mit einer Badgetpositivn nicht aus- zukoinmeir sei. Es könne aber doch nach Lage der Sache leicht Vorkommen, daß unvoihergesebene Ausgaben sich so rasch nSthia machen, daß doch ein Nachverwilligung-antrag nicht rechtzeitig aebracht werde» könne. Die vorrrwäbiite Inst uriion der Verwaltungsstellen könne eventuell nochmal« e ng. schärst weiden. Nach B rucksichtrgung de- Wunsche», die Druekkoftea de- Ber- waiiung-dericht- zu verringern, werde tbunlichst gestrebt; die Zn- lainiiienstellung de- Bericht« verursache aber schon bezüglich der Zu- iammenbriaaung der ri»zelnen Iheile desselben groß« Mühe, und die Zuiammendränguna de» Konzen sei dann »ach ichwieriqer. rpnral Niemand die einheiilichc Gesammtiedaclion üaeruedmen könne. Dar Binde» der B. rwaltuiigrb richte möchte doch bezüglich aller irxemplare aufrecht erhalte» bleiben wegen der größeren Haftdnikei« und Brauchbarte» de- Berwaltungsberichts. Die sonst Im Referate gegebene Anregung zum Berwalluagsberichte werde ft» Erwägung gezogen werden. Zu Antrag 8» bemerkt Herr Redner, daß, weua man das Verlangen der Lautionsstellung auch bei kleinere» Wiesenverpach- tu ge» zu sehr ousdcbne, da« ohnehin geringe Svgeboi aus solch« Pachtungen wobl noch mehr sinken würde. Da« den MiethzinS des Lonservaioriums aulange, so »reffe de» Rath hier keine Schuld. Er habe rechtzeitig moniren taffen und ueiierdingS ouch die Unterzeichnung d-s Contractes erlangt, so daß d e Zahlung deniiiächsl erfolgen werde. hiu Conto 86 i'i ja das srübere Monitum durch bat nenerdings dviii Rathe beschivsteiir Verfahre» der zweijährige» Bertheiluog erledigt DaS die Arberi'n in Regie der Ticibauve ivitiung anlange, so löiinc er lür die eventuell in Aufsicht gestellten rechnerischen Ver gli'ichuiigrn über die Kosten solcher Arbeite» nur dankbar sein; auch die Siraßcnbaudevtilatioii sei mit ähnlichen Erörterungen beaustragt worden. Bezüglich de- Monitum- de« Collegiums t» Betreff der lieber- chreilungea im Allgemeinen verweist Herr Redner daraus, daß den- eiben andererseits bedeutende Erlparuiste gegenülerstehe», die «irre LtMäßigling der Steu r,r und Zurücklegung von 150 000 ^l Uebrr- ichuß tnSgftch mochten. Heir Referent erwkderi, daß nicht die einzelnen Uederschrei tunge, bemängelt worden seien, sondern mir ptincipiell um recht, zeitige Nach 'erw lligungs-Aalräge gebeten werde sür den Fall, daß Buegelpvsilwuen sich im Lause de- Jahre« al- unzulänglich zeigen Der Aiitrag 3» bezieht sich seinem Wmllante nach nur aus größere P.chobiect« und Pachiverhäliniffe von längerer Dauer, und wo den Antrag wegen de- Louservaloriuiiismietbjinsc- aokange, so zeige die Milihetlung de- Herrn Oberbürgermeisters, daß auch der Rach leibst ans deichleunigie Einziehung dieses Mirlhziuse- hinzuwiikea sür nöihig gehalten habe. Alle Ausschuß »träge werden einstimmig angenommen. Hieraus r«ftr>ri Herr RechiSanwalt Ha rieh über nachbezeichnrle Rechnungen über: » vom Jahr« 1887: l) dieMarien-Stistung für dos Waisenhaus, 2) da» Waisenhaus lStisiuug«. Rechnung). 3) die Ricolaitauer- Stistuug, s) das Schumaiia'jchk Legat für Iohanui-- >r»d Ber-Hospitaliie«, 5) da- Geschenk eine« Jubel bilkgert, 6) daS Schuiiiann-Stislungs-Haut, 7) di« Wriß'schc Stisrung zur Insiondhallung der Begiäb» nißsielle, 8) die vr. Ikoch-Strslung, 9) di« Frau vr. Hochmuth-Stistung sür da« hiesige Iheatersingchor, 10) di« Marie-Slistrraq sür da« hiesige städtische lkr ankenhau«, 11) d>« Plaut'ichen Stiftungen. 12) die vr Becker'iche Stiftung, 13) den Hedammen-Unter- st ützuu gs-Fond-, 14) die Lasse der städtischen Leichen- tücher, 15) die Babin-Slistuirg lür verichämle arme Bürger, IS) die vr. Se hsr i «d - Stift» ng sür einen Haadeltschüler, 17)dteBeck-Vlisung sürGcabpslege; d. vom Jahre 1888: 18) da- Hieroriymul'sche Legat sür da- Waisenhaus, 19) die A nna.Stillung sür da- WolsenbairS, 20) die anonyme Stiftung sür da- städtische Krairkrnhau- 2l) da- vr. Johann Wilhelm Richier'sche Legat, 22) dl» Pölitz'sche Stillung, 23) d,e Pölitz-Seeburg-Slistung, 24) di« Gattlieb-Adols-«chröder'iche Stisiiing. 25) die Fräntzel-Ktiitvng für di» Rathssreischule. 26) die Friedens-Stiftung, 27) die AdvocaiJäg-i'sche Stiftung iür eine Abvocate»«-Wi»lwe. 28> den Unterstütz»»,« Fond- sür da- städtische Krankend»»- zn S« Jorob 28) dieElauß-Stistuna sür arme Blinde, 30i dietkaiier- Wilhelm golden« Stiftung sür da« städtische Kranken- bau- zu El Jacob, 81) die Frege'jchc Stiftung iür Tonservatoristen, 82) da« Mende'jchc Ver „rächt »iß sür die Stabt Leipzig zur Errichtung einr« mo iu- mentalen Brunnen- (S ch l „ß-R e ch n ,, n a). 3«) di« Hcrrmann'sche Eliftugg sür aus der Biener'schen An ftalt eiillasseiie blinde Mädchen. 34) die Eeebirrg'sche Stiftung zurFülterrrng von Taube». 35) dieCnrneval- Siisiuua der Leipziger Gastw, rthe. 36) die Adv Jäger sche Stillung iür einen Nieoioijchüler, 87)dieLlsriedc Lege risst ist nng jstr Schutz man »schal ten, 38) dieKSrner- Elj rtede-Segen-Stiftung für Feuerllsch in aiinschasitn 9 die Berger'sch« Stiftung sür Fenerwehrmäuner- Wittwen und -Waiien, 40) di« Beraer'sche Stiftung kür RathSdiener - Willwen und -Waisen, 41) die Raid-diener- und Ftuermebrniün »er . Wittwen- «nd Waisencasse. 4L) die Beck'sche Stiftung für Grab pflege, 43) di» Gustav und Marie Dünker-Stittvng 44) die Felix - Mendelslohn - Bartbaldy . Stiftung für Cvnservatoriile» , 45) dt« Ca«pari - Stiftung 46) die Am alle»-Stillung, 47) die Np cl'sche Stiftung, 48 die Felix. Meudel-Iohn-Bartdoldy-Stiftung sürAittweil von Orchsstec«M ilgliedern, 49) die Hentze-Stilln»g tü arme Blinde, 50) die Franz-Stistung Iür da- städtisch Krankenhaus zu S« Jacob, 5l) die Welter-Schnll Stiftung für da« hiesige städ». Krankenhaus. 52) da Hcnnig'iche Legat, 58 dir Unt«rstütz»»g-eois« de Fkuerlüschiuannfchafieu. 54) die Charlotten-Stiftung 55) die Gräse'sche Stillung für die I. Bürgerichuie 56) die Fleischer'sche Stiftung sür die I Bürgerichuie Knabe»« n»d Müdcheu-Abtdeilrrag, 57)die Fleiicher'ich Stiftung sür die II. Bürgerschule. 58) die Fleischer'sch Stiftung für die III. Bürgertchule, Knoden- »no Mnd chen-Abthetlung, 59) da« A rbeit-hau« sür Freiwillig zu Leipzig, 60) die Morgenstern'sch« Stillung für di Thomas-, Ntcalsi» und Realschule, 51) den Leibntz Sltpendien-Fonds sür Nlkolaischülee. 62) die Li. «,t St« L i u d » e r tuug sür die Nicvla'schul«, 63) die vr i»»> für »i« Ricalaiichul«, 54) die vr. tuu> skr Hs« Dhvmasschvle, 5») die vr. Haas Huth Hvtb- .'Ich« Stiftung für die Thvmasschule, 56) tztr Marie-Stif- tuag für da« hiesige städtische Kraukeuhaus zu St Jacob, 67) da» Peter Heiuze'sche Etipeudiru-Depv- ilnm, 68) die LIchorius-Stisiaug, 69) die Johanna- Sltsiuug sür Feuerwehrleute, 70) di« Fra» Vr. Hoch mut H-Stiftunglür da« hiesige The» tersiug «Hör. 7l) das Hejsc'sche Legal sür daSWalseadau-, 72)diePrivatcasse der Waisenkinder, 75) die Kabin'sche Stiftuoa sür Waisenkinder. 71) die Focke-Stiki»»-, 75) dir Frau Vr. Hochiuutd - Stisrung sür eine» kludeoie» der Recht-wissrnichasi. 76) die Friederike, - Stiftung, 77) die Fahlgren-Stistiina, 78) die Muukelt'iche Siis- tung, 79) die Frege - «listuog i>r da» städtische Krankenhaus zu St. Jacob. 80) dir Heiurich Blum- Stistung, 8l) das Hteronymus'sch« Lraat für Armen- dau-bewohner. 82) da« Hierouymus'sch« Legat zu Unterbaltnng einer Grabstell« ». s. 58) dir Beck- inauu'sche Stillung sür das Waisenhaus, 51) die Frege - Sllstuug zur Erbauung billtßer Miethwah- nungen. 8b) dir Plaut'sche» Stift»»««», 88) die vr Rüder-Slistung, 87) die Aders-Slt ituug. W) die Krass'ichr Stiftung, 89) di« Lepae - Wüvnlng'sch, Stiitung für arme »rrschimte Witt»»». 90) dt» Ltwe». ga rd-Sa rburg-Stiftung, 91) das Hrsseffch» Legat sür das JohanaishoSpital, 92) di« Reeiffch« Sttslaug iür da» Johan»i«h»«pital. 93) dt« Stiftung sür Schüler der Leipziger Handelslehranstalt. 94) dle Sieche,Haus- Stistung, 95) die vr. Becker'sch« Stistaag, 95) dir Mag. Lang eiche Stiftung zu Hvlzspruden kür arme Lehrer», willwen u. s. w.. 97) dt« Keil'ich« Stistaag, 98) da« Kois'sche Legat, 99) da- Lehma,n'sche Legat zn Frei- stellen an der „Höheren Fach, nad wetdllche» Gewerbe« jchulerc/der F ra u « uguste B »Ich hier, 100) »t«-vutje» - Stistung, 101) die Gabi»-Slis«»»i sür verschtmte arme Bürger, 109) die Marieu-Sttslaa- für das Waisenhaus. Die Au-sirüffe beantragen: diele R.chimngen richtig zu ipreche». Bei der Rechnung über da« Schumaaaffch« Sttstuagsdaas prv 1887 wird Auskunst darüber gewünscht, wie hoch »ach A sicht de« R uheS da- Siammvermügen der Stiftung sein »üffe, um eine we iere stfttungsmäßige Beiwe,düng etuirete» zu lafftu. Bei de, R chuung über die Herrmauu'sche Stistuug sür aus der Blinde«.Anstalt entlaffene blinde Mädcheu be- ziveiseft mau, ob die Ouinung-leftlnng durch den Herrn Direktor d,r Blmdeiianstalt hier genüge; wenigsten« wünscht «a», daß der Herr Ralhsbece, nent »och die stiftung-gemäße Berwradaug aus de» Ouutungen bescheinigt; bei der Rechnung über dt« Apel'sche Siistung pro 1888 ist man der Ansicht, daß di« Brnheilnag a» zwei Knabeu der Siistung« »st>m»>uaq widerspreche, du »ach letz terer nur ein Knabe bedacht werden solle. Bet der Rechvuug über die Welter-Schatl-Stistuug sür das Kraule». Haus »t r« autgesallen. daß «tn Laff-nbeftand uuverweudet ge- bl kben sei. obwohl sich zu dessen Bcrweuduag gewiß Gelegenheit gebot » bülie. Die B-rwenduag der Zinsenerträaniffe bei der ßiees'sche» Stillung lür das Johnnnishospital hält man nicht für stisiungsgiipäß. da die Ziusin zur Bejchaffuug von Freistellen, nicht ,u> Bezahlung des Verpfleg eitragS sür solch«, die schon Hospital»«» sind, verwendet werde» sollen. Hex Oberbürgermeister 1>r. Georgi behält der Stisln-igsdepu tation die Erörterung und Beantwortung der einzelnen Mouiien vor; die Anträge z»r Rechnung über die Schumann-Stiftung gioult er al- Anregung zur Erörterung der Frage wegen einer meiterrn siislurigrgeuuikei, Veiweuduag des Bermögeasbestand«- dieser Stis- tung benutze» zu dürft». Ter Aucschirßantrog findet elnflimmrge Annahme und wird so- bann die öffeuilrche Sitzung geschloffen. Literatur. Der Nirdcrgang Ngpaleaus 111. Bo» Hermann Wo gen er, Wrrkt Geheimen Oo > Regirrung-rath. Berlin. Groze und Fiedler. Preis 4 — Bei di'ser Arbeit de< vor Kurzem Kochbeiagt veisiorbeuen BerlafferS handelt eS sich um da« Werk eine« Mannes, welch r >n he vorragender Stellung lange Zeit ni lgews-ft und gerade Ne großen Cre gniffe der Jahre 1870 und >8?l vo r rhrenl Eniiikhcn an nur ergeniier Anschauung kennen gelernt dal. Die Schilderung Wage»e>'ä ist eine rbenio fliißende uud treffli u lesbare, wie sie n rdererieil« nugenscheinlich eine guelleamäß g neu ist. welche immer sich ans den Wortlaut besten beruft, w « tie handelnde» Personen in ihren Zusammenkünften, Er- wägnuge» u. I. w. gesprochen haben. E« kommt dabei zu manchen, mon „röchle sagen, Enthüllungen voa über laschender Tragw.fte und Beleucht»» >-k,at». Ein Beleg sür di-fe B Häuptling möge z B en A. Sip nch Napo «an» >, einer fttner letzten Unterredungen mit d-m Marjcholl Mac Maho» ftl». „Die Geren ligkei» Goiie-", jagte de, Kaiirr sehr ernst, »geht ihre eigenen Wege. Ich Hab« geglaubt. o>« Karser von Frankreich mit a» dem Webstuhle der Grfchichie zu sitzen und ich habe m ch übrrzeugen n.üjftn. daß ml' doch mir drc Ütolle eine« Schuft», gen zugewielen gewesen ist. Ich habe nie,, Pensum abgeaibe tei, ich habe meine Schuldigkeit grthan. und ich kann letzt oehen. Welch' eine Wendung durch Gottes Fügung, sch, red der Kaiser oon Deutschland oon S«d>» aus an s in- Gr- mahlin I Ja, welch' eine Wendung! Ein N jahr-iiiorgen in den Tu lerien und ein Tag iu der Verbannung: Dt- Abfalles offe >n der Geschichte ip eien »> der Politik eioe ägnliche RoKe, wie d.r Dung IN her LaiNwrrldichast. Ich habe tn der letzte» Woche das Fac.t »rcmes Leben« gezogen und Irr Avlch uh ist der Concur«. Ich lasse alle Fragen «nnelö» tunlee mir und habe nrcht, nmol medr de» Trost, m r durch das Morphium der Selbsttäuschung über ten Schmerz ctnr>> verftdilen Lebens h nw.ghelftu zu köuncn. Was habe« wir au» Frar.kreich gemacht? Dieie Frage dringt mir jeden Tag erschiiler, - k»r in da« Ohr, und »och drn ich iftwiß, rin Werkzeug i» der Ha», der Vorftbu rg gewesen zu sein. W n» mein Oh >m drn R pudl>- kunidm >S und da- Kolackeulhrnu als die künftige Gesahr Enrvpu. bezeichnet hat, so hat er nicht unrichtig, sonder» »ur qanz deutlm ge'ede», da ihm iri-beioridere die Gefahr der socialea R pudlrk noch icrn lag, dcch siud schon heule Ana ch smus und Rihilr-mu- durch eine natürliche Wahloerwordischast zn einander hrnaezogen. Ich schlaf, heute nicht mehr viel, aber ich träume desto mehr, u d meine Träume sind stets von der Art. daß ich wünsche, die C iullung »rrs-Ibe» nicht mehr zu erleben." Dieser, jchlt ßtch du > einen heftige» Schnürzanfall abgeschm tene Erguß d«S Kariers mv ciue Probe sein von der A l und Werse, wie Wageuer die Ei er ntsse schildert. 4V. « ^ HrrttzlSttchen« Naturgeschichte. Erzählt von Herma» Wagner. Mil jech« gioßcu Farbenbildern. Drittes Bn»dckr r Verlag von Carl Flcmmtiig in Blogau Preis 9 .4 — Mn kann diese« ungemein unlerhalitasc und belehrende Buch als >i r u kltiuru Brehm Iür die Ju,:e»d dezeich -en. In s ff-lade», lehr leb,, gehalieneu kleinen Erznhlmigcn sch-Id-it Wagner in diesem drille Bändchen van »H> izbiallchene Nalmgeschichlr" Vas Lebe» te heim-ichen Thirre IM Walde, ihr VerhLlln>b zu einander uvd zu::: Menschen. D-e Arl die er Schildern»--:» — obgleich sür Kruder »o r süus >»« zu IO Iah,» best-mml — ist io anregend, daß leidst d«, Eiwachseue Ars -lle» daran sindel und die Cftschichlchen mit Ialerrsie liest. Denn ihr Hauplvor^uq besteht nicht allein darin, daß si unlerhalieuh sinr', sonderr, daß sie in der ichöneu, klaren »vd einfache ' Taisi-llung sich treu au die Wirklichkeit halte» und dadurch d, lcdcndrgiic Au-chauuilg bieten. Die Erzählungen werde» trefflich unterstützt durch ri ete, schöne, kräftig geholten« gordeudil er, dr ,H rzii-iittchciis Naturgesltricht." sür uaftre Kleine» noch Ui» >v empsehlenswirthrr mache«. ** « « « Tcutsche JcU- iiuv StrrileFragen. Alnglchristeu zur Kenntnis. der Wegrnwali. B gründet von Franz von Hvltzei,borst. heraii-gegclikn UI Verbiiidung Mil Redacteur A. Lämmer« und Anderen vo» Jürgen Bona Metzer. Rene Folge. Bicrl,, Jahrgang. Heft 58. Inhalt: Die Entwickelung de« mv- derncn Stadtbürger»hums. vo« vr. Christian Meyer i-, Breslan. sHau.burg, Berlagsanstalt »nd Druck-rei A.-G.. vorm I. F lliichler.) rnmmlunn g.-mrinnüftiarr varträsr. Nr. 140 Inhal, Die Zucht und Pslege des Schweine«, von H. Mar »sch. Wiiiierschulleiter in Pökel,tz vordem Wanderlehrer d,S deutsch- - lanb!rirll.st>aillich-n üenlratv'rboud'S für Böhmen (Prag. Be lag und h s'Nsgegrb.» van, „Deiuicheu B-retu zur Berbre-lur g geineinnutzrger »euntn ff« ln Hrag"; Cvmmisstoaär in Lerpztg- C Ln »»loch.)
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