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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-26
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1889
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I mitz> escn iraußs^n, adschkift. i spitz«, «t st mit b legt liimll n Tum»» > au», l. Di« breit», Krempe, i lgen üspit dgclde« seit«, l oder» au» L j sich tder rileu, i««e, büschei ii Liel rn. und brr iiüin men hat ch auße»,! einen kieiitll geordnet de», Seilitz Mt durch schwarze »grenzt der»! »«> Ersch»«k«t täglich früh 6'/, Uhr. ksrtziclion »nt LrpriUioi I,da»,r«g-ste 8. SprechkuKirn der Uedartioll: vormiliog« 10—18 Uhr. Nachmittag« 5—6 Uhr. . z»> »,,»»»», «»«tkrem,»»»«»« »» N»a»est»» »tcht »«rdmillch. «„«»»« der für dt, »dchsts»1«e»d« N««»rr deftt»«»r« 2>srr«l« a» wa«ent«,e» dt« > Uhr Nachmtt»«,«. an E»»n >»» Krfttagr» früh dt«' Utzr. 3n de« Filiüle» str 3»s.-L>o«tz»e. Ltt« Kl»«». UninerfiiitSstraße 1. Laut« Lösche. Kalhartnenftr. 83 part. und <»,t««Platz 7, »ur bi« '/.» Udr. ttpüger Tageblatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und GeschSftsverkehr. Abonnement»pr«i» vlertrljähriick 4»/, Mk. incl. vringerlohn 5 Mk.. durch di« Loft bezöge» 6 Mk. Jede einzeln« Nummer 20 Ps velegexemplar 10 Ps. Aedübren sür Extrabeilage» <>» Taqedlati-Forinal aeiaizl «hnr Postbe'ärdernag 60 Mk. «tl Posldesürderuag 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzeile SO Ps. Größere Schriften laut uns. Prritverzeichuiß. Tabellarischer n.Zrster»satz noch höHerrn Dar». Lerlamen «,trr dem Nedactioatftrich die Igelvalt. Zeile 50 Ps, vor de» F a m l i i e » n a ch c > ch t e n die «gespaltene Zeile »0 Pi. Inserate sind stet« an die ErpeVitian zu senden. — tziabait wird »>chl gegeben. Zahlnag pr»«uunvr»nüu »der durch Post« Nachnahme. 3K«. Donnerstag den 2V. December 1889. 8S. Jahrgang. Czrrnia mit Älmtliettzlb Nütz 1*t»1««tzl4tz 11 NNo« ILott«rs« zur Nlederle,,», der Schlvßsreitzeit inlSalla« mit 81 278. Gras Saromir El« ^ö^ützülltzllul»»!«UNU^Itz» ! diesen Lage-ergehen wird 1 30 720, Fürst Ferd »in«Iy mit 29 tvo. Fürst Mon» 1 -In dem mehrerwühnten Proceß detzHerr« v. Tarstenn I Lobkowitz mit 27 677, Gras »k Buguoy ^00. Fürst lLichterseld«) gegen den Retcklmilitairfi«-»« hat da«>»berl Tax,« wlt 25 tOO. Graf Job. Harrach mit 25 000 -amm.rgertcht am 28. d. M. »ach uwfangxeicher «ttvri«- R. Metternich mtt 20 200, Fürst F S. «uer«prrg mtt ausoahme dahin erkannt, daß dir Klag« dem Grunde «ach I l9 800, Fürst Alfred W>nd>schgrätz ebeiisall- mit 19 800 k». — e« «erden seck>« Procmt von dem werthe der Lichterseider 3» den Händen der Geistttchkeit beflnden sich >05 698 m Schenkung al« jährliche Competea, gefordert — gerecht.! Der Srzbischos von Prag hat die Nutznießung von 21 3 lO »,n Bekanntmachung. Neujahrs-Vrittverkrhr. Zur Förderung uud Erleichteruna de- Neujahr- , „ ... ^ -- - ^ RrilkUli'^Iir'ä ik söt aoftattst Rriske Nnkikarttn und! sei. A wird sich in dresem Procek also nur noch I den Aldstern besitzen: St. Margarcty - Äraunau ?.nTch».. b...» um da« Quantum handeln"welche der Fi^u, »u trist«. ha? 9278 da. Hobensurt 5639 da Ost,gg 3587 da. Tepl 929 t da. ^ruasacheu, deren Bestellung IN LeipZIsZ nno bjx Trvßr dieser Leistung ist abhängig von dem werthe I das Präwonstratenfer-Snst Slradow IN Prag 9318 k» u. s. s den Vororten von Leipzig durch die Post der geschenkten Sache. Zur Ermittelung diese« werthe« wird I Außerdem find noch 15 Skadlgemeinden Eige.'thümer von am I. Januar §rük aewüllkltlt wird bereits I di" Elendere« Verfahren stazzfiud^. Beiläufig sei bemerkt,! argen 76 000 kn ^ande«. Prag besitzt nur "" vd» 7,1. lrinliokornnn r„ ! ^ in dem Strasproceß, welcher seinerzrit gegen Herrn v. E. I 60 k». dageaen Pisek 7013, Beigrelchcnstnn .5181, Pilsen VVItl 86. VttktNlZkr l)!Z jUk (Ilulltstrullg KU I ^gen Beleidigung von Beamten de-kriegsmmisterium- ein- I ^260, Eger 2787 da Zu beklagen ist, daß einzelne Groß- bringen. I geleitet worden ist. der Werth de« durch die Schentung dem > ftUlndbesltzer. wie der Fürst Schwarzenberg, ihr ungeheure« Der Absender bat derartiae Briese rc. welcbe k'scu« ersparten Terrain, durch Sachverständige aus vier! B'tttzthum durch Ankauf von Bauerngütern stetig noch ver. ..'«,«.1« Millionen Mark abgeschätzt worden war. mehren. Ganze Dörfer un Böhmerwalve sind in den letzten einzeln durch Postwerthzeichen frankirt . bcdenkliche Mangel an drutschvatriotischem Gefühl. ^°b»n n°a> zur Abrundung de« Schwarzenbergisch-.. .»on.g sein müssen, Ul elllen Umschlag zu legen, diesen an di« d.ulschsreis.nniae Presse leidet, reigt sich ausg,kaust worden. zu verschließen und mit der Ausschrist zu versehen:! auch jetzt wieder bei einer im Vordergrund de« öffentlichen! * Die Magyarisirung de« höheren Unterricht«, hierin Pdeniakr-brie^e ! Interesse« stehenden Inaelegrnheil. L» kann keinem Zweifel! wesen« in Ungarn schreitet stet,a vorwärt«. Im Ansange l " k I mehr unlcriiegen, daß Stanley bei seiner jüngsten Expedition I dlsse« Jahre« waren von 178 Mittelschulen in Ungar»- sNr orn >Ort» I ln Ccnlraiasrika sich ganz autzschließlich von englischen In.! Siebenbürgen bereit« t60 vollständig magyarisch und an 5 All da- Kaiserliche Postamt 1 in Leipzig." I leressi-n Hai leiten lasten, wir auch seine publicistischcu Aligrisse I anderen Gymnasien und Realschulen wurde da» Magyarische Kalcke Umttkläae iRniketel mit Neitiakralirieien I aus Emin Pascha, während dieser noch gar nicht in der! al« zweite Unterrichtssprache gebraucht. Nur die 9 Mittcl- ... .Pallete) Mtt vttulayrsvrlesen I ^ ^ vertheidipen zu können, da» größte Befremden sidulrn der evangelischen La,>de«k,rcheAugsburger «ekennlniffe» lounrn bl- eillschlltAUlh den ol). L)kcemvtr tnlwedkr > b,rtzorruse» müffcn. Da hat nun Stanley Mit der echten !>" Siebenbürgen konnten noch al» deutsche Anstalten bezeichnet an den Postannahmeftkllen abgegeben, oder, soweit I Dreistigkeit eine« Yankee die Absicht angekündigt, demnächst! werden, und den 2»/, Millionen Rumänen war e« noch ge. der Umkana aestattet in die BriekkaKell aeleat I Berlin zu kommen, um noch, ehe Emia Pascha, der! lungen, ihre 4 rumänischen Gymnasien ausrecht zu erhalten, ks oer umfang gcslarrer, m oie lvrieflafien gelegt ^ ^ beweihräuchern zu lasten. Da-12« den letzten Wochen hat nun da« Unterrichtsministerium werden. I machen Blätter von guter deutschuativllaler Färbung.! in Pest die Zeit für gekommen erachtet, dem rumänischen Am 31. December !3 sedoch die Abgabe NN-»! wie der .hannoversche Courier", entschieden Front. Flug»! Gymnasium ln Belenye», welche» durch Mittel der griechisch, schlieklitd dei den Annadmekkelle» de» Bastamt- 1 ! ttnd aber die Begeiferer der deutschen Eolomatpolitit. wie die I katholischen Kirche und de« Bischof» Pavel in Großwarvrm chuepucy oer den »anaymefteuen vtS z-oflaml» > I Bossisch« Zeitung", bei der Hand, um eine Lanze für Stanley «halten wurde, die magyarische Unterricht-sprache auszu. sAllgUstUSPlatz) zu btwtrtell. ! zu brechen und deutsche Männer, wie vr. Peter«, in den ! zwingen. Frühere versuche, da« Gymnasium zu sperren. Die sämmtlichen, den Umschlägen kk. entnommenen ! fortschrittlichen Schmutz zu ziehen. Nun hoffentlich wird man ! hatte» keinen Erfolg, man hätte denn einen Recht»bruch de« Rrieke n k w oednlton den NnstanknakeftemUel I st^b bieser antinationalen Haltung der deulschsre,sinnigen! ftehen wüsten. Die Untersuchungen, welche aus zahlreich« 7 'o. . "hauen den Poflausgavettempet bevorstehenden Reich«t°q«wahlen erinnern. Denuuciat.onen gegen di. Prosestoren «folgten, bli.beu resul. vom 3l. December «—? Uhr Nachmittags. . t » . . . l . « . . » . « . tatlo«. Endlich benutzte man «inen unüberlegten Stretch AuSdrttSlich wird bemerkt, daß die Einrichtung ^eUinnia^.n'rleit°una"'U"s.^ 'i''k» Schüler« d« Anstalt, um den Nachwe,« ,u führen daß sich I.d,glich di. in L.i»,i« bleibenden oder nach den Vororten von vtile wäre allerdma». wenn e« möglich wäre rin, sreisim.iae r-W, dchi»«,» Brich lONGn-ft» -rftr-«. E- wird ersucht, von dieser Einrichtung, welche I Partei und der Soeialistenpartei. sowie etlicher liberalen der störenden Einliefenmg von Maffenbriefen am Stande wäre, dnrch Mehrh«t»brschlüste we,teee I ,n der 'Z.edenbürgrr Sachsen noch lange k,w.»i --d ^, nicht zu erziclcu." Im aegeuwärtigeu Reichstag sitze»! Wie da« „Reuter'sche Bureau «rsährt^wäre d« Ant- 35 Deulschfreisinnige, 1t Soeialdemokraten , ein einzige« I Portug>es, sch en Minister« de« Au«wärtigen M.lglied der votttpartei. Rechnet man dazu noch e,..en B°"v» Gomr« an da« britische «u,wärt,ge Amt «Un's.g oder den anderen ..liberalen wilden", so macht da« höchsten» °usi,.-"°n""-" worden, indem d,.selbe den loyalen Wunscb 50 Mann. Wir sind auch der Meinuna. dak sick di,,, P°rtugai» bekundet. d,e Angelegenheit in emrm versöhnttchrn durchbrunge» sei und die Jugend nicht >n patriotischem Geiste erziehe. Mittelst Verordnung wurde die Magyarisirung der Anstalt nunmehr durchgesührt. Scho» sürchte» dir Rumänen, daß der Minister G>as Csaky auck die übrigen rumänischen Gymnasien zwang-weise magyarisirrn werbe. Ob dann dir nung-mäßigen Abwickelung drS gesteigerten Brief» verkehr- beim Iahre-wechsel überhaupt zu gute^ kommt, einen möglichst ausgedehnten Gebrauch zu machen. Leipzig, SO. December 1889. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Walter. Vckllimtlnailiung. Da« 28. Stück de« diesjährigen Aketch- > Gesetz blattes ist bei UN« ringeganaen und wird bi« »UNI 18. Januar 1800 auf dem RathhauSsaale zur Einsicht'l solchen de« Centrum«, der schutzzvllnerischen und agrarischen „.L ....LL , entgegengrstellt. Indeß man ist im klerikalen Lager damit nicht zufrieden; die klerikal« .Schlesische VolkSzeituiig 50 Mann. Wir sind auch der Meinung, daß sich diese, - .. Schaar bei den nächsten Wahlen „vielleicht* noch nicht zur! G"sw zu behandeln, Majorität au«wachsen wird. ! - Al« CriSpi an die Spitze d« italienischen Regierung Der Mandat«besitz der Drutsch.Freisinnigesn ^'.W"/« «ne seiner ersten Sorgen, unter den Vertretern bängt, wie säst überall, namentlich in Niederschlesien. von der! 0>o>^n« un Au-lande Musterung zu ballen und die;enigeii, Untcrstlitzung durch da« Centrum ab. Wie sie dasselbe! "^^ nicht paßten, von ihren Posten zu enlserne» demgemäß schonen, ist schon oft hervorgehoben worden bei diesen Letz er-n besa.,d sich auch der damalige Bol. allem Zorn gegen die .vertheu«ung«.Pol,tik* wird doch j ^t« am russischen Hofe. Gras GrePPi. Cr hatte nicht nur z. B. nicht «in einziger deulsch-sreisinniger Eandidat einem da« Mißvergntigen, plötzlich von seinem Posten entfernt zu werden, sondern auch da« noch größere, in den osficivsen Blättern seine« Vaterlandes lesen zu wüsten. « sei der ihm anvertrauten Stellung nicht gewachsen gewesen. Darüber war macht die fernere Unterstützung der deulschjreisinnigen'Candi.! l'hr sann aus eine Gelegenheit, sich daten iu ihrer Provinz davon abbängig. daß in anderen °" Er>«P' ,u räche». Diese glaubte er gekommen, al, sich VUlr»» 114 VVVVlT btW44I4U14« , «»« Ullvklktl I . c> , ^ ^ nL-t-N. kn« ^ ^ s-blesischen Wahlkreisen die Deutschsre.sinniaen sür die Ultra- Fo>N- der w.rthschastl.chen Krise unk de« Zollkriege« mit montanen stimmen. Die Führer der erster«, werden ohne Lrankreich die oppositionellen Stimmen m Sl° .en mebrten. Zweifel auch darauf ringehen; ob die Wähler, da« bleibt! ^' 9r>ff zur Feber u»d schrieb einige Artikel für die Mai» »ahme öffentlich au-häugen. Dastelbe enthält: Nr. 1877. Gesetz, betreffend die Abbänderung de« Bank gesetzt« vom t4. März 1875. vom 18. De» cember 1889. Leipzig, den 23. December l889. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Krumbiegel. Holsauction. Arettag, den 27. Deceaiber d. I«. sollen in Abth. 2 de« Burgauer Forstrevier« hinter de« Militatrschie-« stiinde«, dicht an der Fiulhriaae und den Lützschenaer, Wiesen ca. 240 starke Ädraumhanfea und . l40 » Laaghaufe« unter den öffentlich auShängeuoen Bedingungen und gegen dir übliche Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend ver kauft werden. Znsainnie«ka«ft: vormittag« 9 Uhr auf dem oben genannten Schlage. Leipzig, am 11. December 1889 DeS RathS Aorstdeputatio«. NutzholMction. Freitag, den S. Jaauar 1800, sollen von Bor mittag« 9 Uhr an i>» Forstreviere Connewitz auf dem Kahlschlaqe in Abtst. 26d und 27d an der Panig-lache unweit der weisten Briieke aus der Connewitzer Linie ca. SlAhorii-Nutzkivtzev. 16—12 cmMitlenst.u.4—10mLänge . 14lEschen» » - >6—34 ... 4—10 . » 4B>rken- - » >6—24 » . . 8 . - 291 Ellern- - - >5—32 . . . 4—S . » r05Eschen-G«hirrhdlter ^ ^ unter den vffenlixy a»-bängenden Bcdingnngrn und gegen! sinnige Zeitung" sind allerring« eine der andern würdia. die übliche Anzahlung an Ort und Stelle m«slbiete»v verknust werden. Znsa«»e»k«nft: aus dem obengenannten Schlage. Leipzig, am 18. Teceinter 1889. De- RatdS Forftdeputatioa. NSniglillsts Siqmnaknm. ^ ^ ^- - Tie Nnmklpnuaeu kür »ie Lkterauknavme w-r»-«, am 10 I Sackisen-Attendurg. von dieser Fläche sind Sv 468 k» I fallen gelasten und aus dem Boven liegend gänzlich nieder, 1l.. 12. uV°13J"Üar ^ ^ und 9,73 k. Te.Le. gemacht. M.r ist diese geau.nbaste Tb-.sache au. ganz unam Bei der «„melaung ist die letzte M>chae,i«eens»r »der ein spiiere« ! den B,"Hungen ,n Böhmen bat der Fürst auch noch I sechlbarer Quelle bekannt, und Skobelew rrzählle si, auch Schulzeugniß voezuieqen. I >" Bayern, Ober, und Niedrrösterrelch. S'e>ermark u. a. I selbst. Die „Nowoje Wremja" rust anläßlich de« Buschiri. Die Aninahnikpiüiung soll am t4. Aprtt von 8 Udr an staiisindr«.! Ländern nicht »»bedeutende Ländrreien. Der Cakastral-Rein-1 Falle« entrüstet an«: ..Da» ist überhaupt ein schöner Präerdenz, ' ! Herren der Be- Leipz,^ am 24. Decemü« ,^89. > -vom»«,» »ri ^ vanviung oer iAksangenen diircki dir Generäle Skobelew und abznwarlen. * Da« esficivse Blatt de« Fllrstenthron« Reuß ä. L., dem (d. h. dem Blaite) die stetige Fortentwickelung der Reich«. Herrlichkeit bekanntlich sehr gegen den Strich geht, macht, wie wir au« der .Post* ersehen, seinem Aerger über die Bc» geisterunz, welche dem Kaiser in allen Gauen Deutschland« rnlgegengebracht wird, in folgender Weise Lust: „Der Kaiser bat seine Reisen durch Deutschland fortgesetzt. Darmstabt, Worin«, Frankfurt a. M., Dessau sind hierbei berührt worben und von allen Seile» wird über die Herrlichkeit de» Em pfange«. die Wärme der Ansprachen und Toaste, die Schön heit der Illuminationen und die Aufhäufungen von Lorbeer« kränz-n und wa« sonst diese Ovationen Große» hervor- grbracht, in Prosa und Poesie berichtet. Da» Uebcimaß de« bei diesen Gelegenheiten entfalteten nationalen Gepränge« bat doch selbst in Preußen und sogar in der Hauptstadt de« Reiche« vielfach «ine Ernüchterung hervorgernfen, di« man begreifen kann. „Ein berechtigte« GesUht", sagt «in fort schritltichc« Organ. ,bi« zur Exaltation gesteigert, ist ein Kra»kbeit«symplom; so ist e« auch mit dem patriotischen Enthusiasmus, und leider tritt dieser, wenn er sich nicht aus da« Hurrahrusen beschränkt, meisten« nicht einmal rein auf, sonder» ist zudem ost geling verwischt und durchsetzt mit ServiliSmu« und nackter Heuchelei.* Da« fortschrittliche iänder „Persrveranza", in denen er die au»wSrtige Politik Italien« scharf tadelte und den Eintritt in den Dreibund al« einen schweren Fehler dezeichnete. Wenn e« nach dem Kopfe de« Grasen Greppi ginge, so würde sich Italien mit dem Papst versöhnen, da« Bündniß mit den Katsermächlen lösen, zwischen Deutschland und Frankreich al« unparteiischer Dritter vermitteln und sür sich selbst die Freundschaft Rußland« jucken, Vesten Herrschersamilie dein Hause Savoyen günstig gesinnt sei. Die» sind die Grundzüge der Politik, welche Gras Greppi empfiehlt. Eine eingehende Kritik derselben halten wir sür vollkommen überflüssig. - Man muß ordentlich staunen, daß r« gerade die ruf fische Presse ist. die sich zum Vertheidiger Buschiri'l auswirst und ihre Entrüstung darüber äußert, daß derselbe krieg-rechtlich verurtheilt und hingeeicbtet worden sei. Dem streng gesetzlichen Versahren, welche« Major Wistmanii gegen eine» durch unzählige Grausamkeiten bekannte» Räuber und Mordbrenner durchgesührt hat, möchte ich da« Beispiel kc« russische» Dotksheldei, Skobelew entgrgriistelle». Ai« Außland 188t mit den Tele-Turkmenen im regelrechten Kriege war und Skobeless deren befestigte Hauptstadt Geok-Tepe nach langer Belagerung gestürmt hatte, überließ er die Stadl seinen ^ Truppe» für drei Tage zur Plünderung, wobei, beiläufig be» merkt, unermeßliche Schätze erbeutet wurden, und befahl seiner Organ, ans welche» da« reußstchr Blatt sich stützt, ist da» die stiebenden Turkmenen zu verfolgen und auch der von Herrn Eugen Richter begründete Blatt Die ..Lande».! 8^"'« und Kinder nicht zu schonen. Wirklich wurden deren anch zcitunq sür da» Fürstenlhi.m Reuß ä. L." und bi« „Frei.! v'"'Tausenbr von den Dragonern und Kosaken niedergemacht. Da * - - - . i den russische» Soldaten geleitet, eine Abordnung der .. . ^ ^ » .vornehmsten Turkmenen au« Geok-Tepe zu dem siegreichen »Wie sehr in Böhmen der Großgrundbesitz hervor-«General, um Erbarmen zu erflehen. Gebeugt sianden die ragt, geht au« der Tbatsachr hervor, daß von den 5 106 872 tm I ebrwürdigrn Gestalten der Greise vor dem Sieger. Ta rie Bobenstäche 1 757 800 ka, also 34 Procent, sich in den I Skobelew mit seinen« bekannte» cynischr» Lächeln den be> Hän-zen der Großgrundbesitzer befinden. Der Hvchstbrgüterte I gl«inrden Soldaten zu: „Hebt die Kerls aus euren Bojo. »I Ioh. Avols Fürst von Schwarzenberg, sem Besitz », I netten in dl« Höbe!" und in, Augenblick waren di» Unglück- Böhmen umfaßt 169 522 k^ ist also größer al« da» Herzog. > l,ckn» durchspießl in di« Hobe gehoben, wurde» dann wieder Vle Aaliiahmevia'iing toll am 11 April von 8 Udr an Nallsintikn. I Ländern nicht unbedeutende Ländrreien. Der CakaNral-Rern. I Falle« entrüstet an«: „Da» ist überhaupt ein schöner Pr 6'ugmffe - rauszeuqm« oder! ertrag der gesammten Schmarzenbrrg'sche» Herrschaften >n! fall sür die Behandlung der Kriegsgefangenen, ihr L nL N Ost»» - sind d.. Bobii.en ist aus 880 000 fl veranschlagt. Der zweite Deutschen!" Gedenk, man de. obigen Falle, und Kip»,«. ^, 24. D^cemb?r l"W Großgrundbesitzer Böbnien« ist brr Fürst zu Colloredo- bandlung der Gefangenen dnrch die Generäle Skobe! I>r. Recior Leipzig, Lti. Terember. * Den „Hamburger Nachrichten" zufolge glaubt »lau. daß bi« Entscheidung de« Kaiser« m der Anlegenh >z der Mann-frld; nach Ermerbuna der Herrschaft Zbiron» be- trägt sein Besitz 58 709 ka An dritter Stelle folgt Fürst ! ^ M. Ego» vo» FÜrsteiiberg uiit 39419 Ii», einen: völlig zusammenhängenden Besitze von 7 Ouavratineilen in, Herzen de» Lande«. Weiler folgen: Fürst Ioh. Lichtensteln mit 36 700, Graf Ernst Wald sie in mit 35673, Graf Ed. Elan,. Äurko während de« l-tzten türkische» Kriege«, so könnte man unzählig« „Präcedenzsälle" nennen. Mttheilrmgen au« »er Aattzsplenarfltzung »«« 18. Kecember 1889.-) Vorsitzender: Herr Oderdürirrmelfter vr. Gearat. 1) D>e S,adlverr>rd»et«a haben »er!di« Markthallensabad« nach dem tztoßplatz betreffe vden Vorlage zugestlmn». Da« Bauamt ist wegen der Au-lltdrung, unter eveaiueller Berücksichtigung emr« vo» dem AuSlchuste aurgelpiocheneu Wunsche«, auzuweiseu. 2) Dieselben haben ferner dem verkaufe de« am Kürnerplatze telegenen Bauplatze« Nr. tt de« Banblocke« I de« Parcellirungplane« ür da« ehemalige Kohlenbahnholareal zugefiimmt. E« ist hierüber Bertrog au«zusertlaen. Weiter ist 81 von de» Slodtvverordneteu der Ausführung vo» Wasterleltnng»- arbeiien lm räudchenwege Zustimmnag erthelll worden. E« ist die Gtadtwasseikunst anzuweilen. Dieselben habe» ferner 4) die Armenpfl-gerivahlea sür die nach den Einverlelbnngen neuzugrüiidenben Distrikte vorgenommen »ad ist da« Armendtreclorluni um die weitere Ausführung zu ersuchen. ö) Die Flnanzdevuiation hat den Abschluß de« Elamarvermöqen« aus da« Jahr 1887 geprüft uud sür richtig besundea. Derselbe wird genehmigt und ist nach achttägigem Ausliege» de» Stadt verordneten mltzmhellen 6) Bericht über die am 4. d. M. stattgesiindenr» Verhandlungen der Stadtoerordneteu über einen Ddell de« Hau«haltvlane« pro 1890 dez. Beschlußsastung über elnzelne dierbel geslellle Anträge. 7) Bon dem Herrn Rechtsanwalt Zinkellen sind die Satzungen einer au« drin Nachlaste dr« am l. April 1888 nerstorbraen Herrn Eugen Ferdinand Fcllr mit einem Lapitale von 20000 zu errichirn- deuEugenFellr-Stisluag. welch« zur Unteriintzung talrnivoUcr mittelloser Schüler der hiesigen k. Kunstakademie dehns« Vollendung der Studien an letzterer bestimmt ist, mit der Auslage vorgclegt worden, ob der Rath bereit sei. die Benoaltung der Stiftung zu überaedmrn. Man beschließt, tu zustlmmendem Sinne zu antworten. 8) Für bauliche Herstellungen lm Neuen Theater, bestehend ta der H- stelluag von Orchesterzugängea nnd Sinrlchiunqen in der Bibliothek und den ErdoluugSräumen, bewilligt man 1300» a!« außerorbeatllche Ausgabe » ooot« Betrieb 1890 9) von den Gemeinden BoikmarSdors, Neustadt, Eellerkaule». Neureudnitz, Neulchäneseld und Thonberg sind die Houshailpiäne aus da- Jade 1890 elageganaen. Nach einer vorderathung bierübeo ln einer Sitzung der Anlchlnßdeputation werden diese Hau-Hailpläne, vorbehältlich spaterer speoeeller Prüfung uiid our unter Oinsiellunq von noch zwei Schutzmannstellen l» den Neuschöneselder HauSlialiplan, genehmigt. 101 Der a» 21. Not», d. I. gestorbene Architekt Herr Lbrlftlon August Ldnard Pötzsch hat der Siadtgemeinde rtn Kapital von 7200 mÜ der Bedingung, hiervon 1200 nebst den Zlnien sür gelegeni- llche» Ankaus elue« ln Leipzig geborenen, noch l benden, wenn auch nicht hier sich aushaltenden Künstler« sür da« Museum zu verwenden, nnd Mit verschiedenen Bestimmungen über die Verwendung der Erträgnisse de« übrig bleibende» Capital«, sowie der sladlbiditoth k «,ue Sammlung von Werken über Baukunst »«. letziwilllg auSgesetzi. Man beschließt, diese« vermächlniß anzunehmen, «fseulllch zu danken und de, Stadtverordneten Müthelluog zu machen. 11) Nach erlolgter Revision der Kostenanschläge sür den Vau einer neuen votköichnte ln Reudnitz bewilligt man hierfür 530000 » ooado Schulbausond«. 12) E« wird aus etngegangeae Gesnche nach Vorschlägen der Stadiwasierknnft bez. de« Herrn kladtdezirksarzte« die Ansslellong von zwei Wasserständern — iu der Hauplsiroße ln Thonbeig nnd ln der Eilenbukgersiraß« — unter Bewilligung von je 700 sür den Siünde, beschlosien 12) dlns Aniräge de« k. Hauvizollamte« sind vo» dem Herrn Dlrecior de« Vieh- und Schiachidvses andeiwelte Bestiinninngen über die Abstempelung de« im städlischea Schlachihose, in der Sanüäl«. anstal» und i»> Ficischbeschauanit uuiersiichtcn und sür genießbar erklärten Fieijche- borgeiegl worden. Man ge»chi»lgl dirselbku uud ist hierüber Bekaunimachung zu erlaste». Zu 8, 9, 1t und 12 ist Zustimmung der Eladtvcrordnelea ein- zuholen. Moden und Stoffneuheiten. sNachdruck untersagt.) Au« der soeben erschienenen Nummer 52 der von Theodor Martin ln Leipzig herausgegebenen „Wochenberichie der Leipziger Monalschrlst sür T xtlI«Ind»strie" »bellt nu dle Redaktion folgenden Auszug ihre» neuesten Modenberichl« mit: vo» vielen Seiten werden wir schon um Angaben neuer Muster sür die nächste Wintersaison angegangen verschiedene Branchen der Weberei-Industrie sind schon lm Besitz umiangreichre Aniliäge für die nächste Wintersalion. Wir erinnern nur an die Tuch- und Buckiklnsabrikation. andere Industriezweige, wie z. B. t»e Berliner Wollenwaarensabrikaiion, sind ichou stark mit Vorbereitungen iür die kommende Wintercampagne in Anspruch genomnien Die «Ikiderstoss- sabrikantrn sind kaum in den Besitz ihrer SoinnrerordreS g langt, e« >st trotzdem nur noch eine kurze -ranne Zeit, und auch sie laben sich mit dem nächsten Winter zu beschäsitgen. Wir sind beule nach nicht in der Lage, auch nur eine einzige Andeulnng über Mnstcr- Vorlagen sür die kommende Winlersaiio» machen zu können. Mil Wiederholungen oder Topien der für diesen Sommer anqeierl gle» Dessin« ist unseren Lesern nicht gedient; weich- Richtung die komniend Mode einschlagen wird, läßi sich, soweit Mnstersachen in Betracht kommen, heule noch nach keiner Seite hin sestslellen. Nur eine Richtung liegt klar, die wir de-baid besprechen, weil sie a»ch vielleicht schon ibeil- weise d e nächste Frühjahr-laison beherrschen wird. E« »nieil eit keinem Zweiiel, daß der Sammet al« Ausputz und al« Boatz die kommende Wintermode beherrscht, wahrscheinlich aber auch schon iheiiweije die Frühjahr-mode. Znm Sammet gebären ginne n gemusterte Stoffe, hier ist e«, wo wir kinwtzen wollen Wir glauben, und mit un« ein sehr groß r Theii ninstgebcnder Periönllchkeiten, daß glatte iinaemusterte Sloffe. vorläusi, nu> i i guten Qualitäten, sich wieder Einganq vcrichassen werden. 0 »c nur z» natürliche Rcactio» gegenüber den bunken Eireise ii-, Tarreaux- und Blumenmustern, niil denen dir Mode »n« liber- Ichüitei bat. E« wiirde sich um seine Caschemire«, indische C .sch- niire», Foult«. seine Lhevioi«, uni stlanelle und nm r>i.-l e baudein. Sinsarblge Tuche bilden de» großen Erfolg der nächnen Minie,saison. Sie werde» in reiner Wolle. in Haibwoll' hergesteUi. Oiroiiiften bestellen den Artikel icho» ießt, verlauten sie ib i do i> auch !ür die FrühiahrSjaison. Au- diesem Gründe weisen w r unsere Leser aus einsarbifte Flanell- und Duedstosse ui» so mehr hiu. al) eielelben einen sür da« ganze Jahr beiiimmien Beikaiissarlikei l üden. E« werden die billigste», ebenso wi- die besten Onaliiäien v-iiangi. Man hat bei den besseren Artikel g-oßen Werth aus neue Fiibcii- stellunizen zu g-brn. ebenio wie ma» die ganze Auinirrlsamkni l niaui zu verwenden hat, daß die besseren Qualitäten ein eiegant » gimiz- reiche« und tiotzdem ncht imwere« Aussehen erhauen. Tie »or-e - binbungen sind die beliebtesten. In P ci« girbi c« augeiibiick ich keine bevorzuglere Mode. al« vie Tuchlieider mit S.iumet- Semeln; wa« Part« jetzt al« letzte Neuheit trägt. bringt UN« gewöhnlich die kommende Saison. Drap Eisfei, io w rd die eleganteste nnd feinste Tnchq ialliät genannt, empfiehlt momenian jede Modistin von Ruf ,1« den Eivirl der E eginz. Mnrtnebiaii. Mastix, eine dem frühere» Goldbraun ähnliche Farbe, grau, georginrnralh. chocoladenbraun (Java), livrlanaia, eine etwa« dunklere röthiiche Heliotropsarbe, hu'orenbiau. »irtlienblaii. blaugiane Nuancen sind besonder« beliebt. Daß dies« Farben bi« zur nächsirn Wintersaison noch eine reiche Vervollständigung bekommen werden, ist mit Slcherheit anzunehmen. klebrigen« aebärt »n Tnchkleidern auch Stickereiau«putz. Ali» auch die St'ckereisabrikanie» Ilibe» gute Aussichten. Unsere heutige» Betrachtungen Hoden tusosern noch *) Eiugegangen bei der Redaktion am 23. December.
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