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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-12
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1888
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5510 Händen bereit, dem verheerenden Elemente Einhalt zu thnn. Ebrannte aus dem alten Marke, gegenüber der Häuserreihe, - >e aus den Trümmern der Gebäude erstand, die vor weniH vlayren von gleichem Schicksal betrossen wurden. Zwei Häuser sind total zerstört und mit ihnen verschiedene mit Erntevorräthen gestillte Scheunen und Schuppen, welch letztere gerade dein entfesselten Elemente reichliche Nahrung gaben, drei andere Häuser sind mehr oder weniger beschädigt. Ent- stehungsurfache ist noch unbekannt. -k- Lützen, 1l. September. Aus dem Heimwege ari der Schule wurde gestern Nachmittag da» 7jährige Töchter- ibcn de; hiesigen Ziegeldecker- Sch. von einem mit 2000 Braunkoblcnzieqeln beladenen Wagen überfahren und erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß cS an denselben in der vergangenen Nacht gestorben ist Ob und wie weit den Ge» schirrsichrer eine Schuld an dem schweren UnglückSsall trifft, wird jedenfalls die Untersuchung ergeben. Heringödorf, 10. September. Da» prächtige Sep tember-Wetter, die wunderbare Seeluft, die namentlich im Reisemonat am mildesten und gleichmäßigsten ist, die con- slante Temperatur de- Wasser-, da- Alle- sind Momente, welche sür die September-Saison ein zahlreiche- dislinguirtcS Publicum nach unserem sashionablesten Ostsre- bade geführt haben, so daß eine merkliche Abnahme kaum zu verzeichnen ist. Trotzdem sind jetzt in der zweiten Saison die Preise erheblich geringer sür Wohnung, Pension und Ver pflegung. — Die vornehme Welt pflegt im CurhauS und Linde mann'S Hotel allmittaglich und allabendlich ein Rcndez-vouS sich zu geben. Beide Häuser ersten Range», mit prachtvoller Ausstattung und Einrichtung, geuießen inter nationalen Rus und werden an Comfort von einem anderen Hotel kaum übertrofsen. Am 14. d. MtS. werden die Thcil- nehmer am deutschen Iuristentage HeringSdorf einen Besuch bftatten. Dieser Umstand allein veranlaßt einen erheblichen Thcil der Badegesellschaft, ihren Aufenthalt zu verlängern. --- „Elektrischer Sonnenstich" heißt bei den !vKeilern im Creuzot eine Krankheit-erscheinung, welche dun Sonnenstich allerdings so ähnlich sieht wie ein Ei dem andern. Zn Creuzot nämlich benutzt man seit einiger Zeit da- elektrische Bogenlicht, um Metalle zu schmelzen und zu schweißen. Zn gleicher Weise, wie der Doltabogen sich zwischen zwei Kohlen-Elektroden auSbildet, entwickelt er sich auch zwischen Kohle und Metall, so daß in der surcht- l :en Hitze daö Metall augenblicklich schmilzt. Nebenbei '.leiden aber auch die Arbeiter in der Nähe de» Lichtbogen- genlhiimliche Zufälle, über welche der Arzt der Eisenwerke, !)r. Deiontaine, der „kmmiöro öleotriguo" zufolge ausführlich » die Gesellschaft sür Chirurgie zu Pari- berichtet hat. Selbst in 10 m Entfernung von dem Voltabogen empfindet inan nach kurzer Zeit an den unbedeckten Körperstellen — am Halse, im Gesicht und besonder- an der Stirn — schmerz hafte Stiche und heftige» Brennen, wie von einer Brand wunde herrührcnd. Dabei färbt sich die Haut kupscrroth bi- bronzesarbcn-. Die Augen werden trotz de- Gebrauche- geschwärzten Gläser» derart geblendet, daß sie nach- le,. minutenlang unfähig sind, etwas zu sehen. Als nächste ,<olge tritt da- sogenannte Gclbschen ein, wobei alle Gegen- ländch sasransarbig erscheinen; die Bindehaut dcS AngeS ent- zw.ndct sich und die Leute haben mindesten- zwei Tage lang d S Gefühl, als befänden sich Sandkörner unter den Augen» l. dern. Begleitet sind diese Erscheinungen von Kopfschmerz, Schlaflosigkeit und zuweilen auch von Fieber. Erst »ach zwei Tagen nehmen die Krankheitserscheinungen ob, während alcich- eitiz eine Hautabschälung beginnt. Dem elektrischen Lichte gegenüber hat man eS hier offenbar nur mit einer Lichtwir- illüg zu thun. Wärmewirkung erscheint vollständig ausge schlossen, da bekanntlich da- elektrische Licht sehr wenig Wärme in seine Umgebung ausstrahlt. Zn der That verspüren die Arbeiter in der genannten Entscrnung auch nicht da» min- esie von einer ihnen entgegenstrablrnden Wärme. Welchen Arten von Lichtstrahlen die Wirkung zuzuschreiben ist — ob den rothe» und gelben oder den Strahlen von kürzerer Wellenlänge, den blauen und violetten —, ist zwar noch nicht experimentell nachgewiesen; es unterliegt aber keinem Zweifel, dag gerade die letzter», die chemisch wirksamen Strahlen, di- im elektrischen Bogenlicht so reichlich vertreten sind, vorzugsweise in Betracht kommen — alsdann beruhte also die Erscheinung aus einer chemischen Einwirkung. Die Anwendung aus den Sonnenstich ergicbt sich leicht. --lieber das Vorkommen de- SteppenhuhnS in Eng land schreibt der wohlbekannte Thierhändler Z. Abrahams der „Gesiedertm Welt" au- London, 10. August: Tie Einwanderung dieses hübschen Vogels hat in bedeutenden Tlügen in Großbriianiiien stattgesunden. Wir nennen das Steppen« !m>m hier „Kodas' Sand Orouse" oder schlechtweg „8and Orvuse". i. 5 scheint, dast es von der belgischen oder holländischen Küste zu i n-, gekommen ist, denn es ist zuerst in den südöstlichen Grafichasten hands beobachtet worden; so am 20 Mai in Kent, am 21. Mai in eeiorbilnre, am -l. Juni in Essex, am 24.Juni in Suffolk u. a. Daß es , TeMschland. Dänemark oder Schwede» zu uns eingewandert ist, ist i >! wahrscheinlich, da Vögel dieser Art eine so weite Seereise wohl h.mn zurücklegen können. Merkwürdig erscheint es jedoch, daß das Teppenhuhn bereits Anfang Juni in Aberdeenshire, also im Nord- eben Schottlands, beobachtet worden ist. Dort, in Aberdeenshire, I d>a Deuts ut 8k. kergus near I'oterbead hat sich (wie „I,»nd and '.Vater" berichtet) eine große Anzahl Steppenhühncr nieder« lassen, und, wie zuverlässige Personen berichten, haben sie dort , ü,:et und ihre Jungen aufgezogen. — Ein lebendes, in England i 'genes Stcppcnhuli» befindet sich in unserem Zoologischen arten. Auch hier fordert man zum Schutz dieser Vögel in der "sinnig aut, daß sic bei uns ständig werden. Tie Zukiinst muß . ob sie sich den kiesigen klimatischen und Bodenverhältnissen .rocn anbegneinen können; ich glaube es kaum. Die große Eni- vandennig von Sieppenhübncrn im Jahre 1863 und die weniger cutenden von 1872 und 1876 sind in dieser Beziehung ersolglos geblieben. --- Es ist wiederholt Uber die Krupp'schen Riesen .anvnen berichtet worden, deren alleiniger Abnehmer bisher Italien ist. Zede dieser 35 Kaliber langen Kanonen von cnr S' !' archmesser hat ein Gewicht von l21 t oder '.020 Elr. An diesen Ungeheuern will sich die italienische M.-nue noch nicht genügen lasten; sie hat, der „Täglichen a dschau" zufolge, zur Bewaffnung des auf der italienischen ^ alswcrst in Spezia im Bau begriffenen Panzerschiffe- , s rdegua" bei Krupp vier Stück 40 Kaliber (16 m) lange ci. nonen von 40 cm Seelendurchmesser in Bestellung ge« geben, von denen jede 139 t oder 2780 Cenlner wiegen w rv. Sie werden ihre 2l Eentner schweren Granaten m, t einer Geschützladung von 485 kg. das sind beinahe 10 Eentner. verschießen. Um diese Geschütze in da- Schiss aus ihre Lassclten beben zu können, ist im Hafen von Spezia eul-b die Firma Armstrong in Newcastle ein drehbarer Ufer kiu bn von I60t oder 3200 Etr. Tragkraft errichtet worden. Heben der Last, wie da- Drehen des Krahne« geschieht durch Wasserdruck Die Ausladungsweite dieses Riesenkrahiieü über die Uscrlante hinaus beträgt 12,20, die Hubhöhe über dem Wasserspiegel 20 m. An der Spitze de» etwa 28 m langen Auslegers ist ein 12 in langer Wasterdruckchlinker aus- g hängt, teste» Kolbenstange die Last trägt. Das Panzerschiff „Sardegna", sür welche- diese Riesenwerke bestimmt sind, geht auch sonst in jeder Beziehung in- Riesenhaste E-. wird ein Eigengewicht von 13 860 t haben (das i ,werste P.mzerschiss der deutschen Flotte, „König Wil- Inlm'", hat 9757 t). Die Maschinen werden bei kiinst- k lein Zuge 22 800 Pserdekräfte leisten und dem Schiss ein: Geschwindigkeit von 18 Knoten in der Stunde geben Ter größte Dampschlinder der (Dreisach-Expansion--) Ma lch ue bat 2,235 m Durchmesser und 1,295 m Hubhöhe. Die Geschosse der Geschütze werden eine Stoßkraft von etwa 22 000 Mctertonnen erhalten. Da je 2 dieser Geschütze aus einer Drehscheibe nebeneinander stehen, so werden sie auch o! ichzeitig abgeseuert. Bei einer solche» Lage von zwei Schüssen werden mit 970 kg Pulver zwei Goschoste von zu sammcn 12 Eentner Gewicht sortzeschleudert. deren jede» etwa 50 m vor der Mündung eine schmiedeeiserne Panzer Platte von I. to m Dick« durchschießen könnt«. Dt« beiden Ge schosse äußer» ans dir Treffstelle zusammen «in« Stoßkraft von 44 000 Mctertonnen. Die» entspricht «ine» Druck, den eine Last von 880 000 Centnern auf den Beden ausüben würde, wenn sie au» einem Meter Höhe herunterfiele. Apotheker-Neuigkeiten. Die vier alten Apotheken Leipzig« „Zum Löwen", „Zum König Solomon", „Zum Mohren" — jetzt „Engelapotheke" — und „Zum Weißen Adler" galten unseren Großvätern nicht nur als Institute zu sanitären Zwecken, sondern auch als diejenigen Orte, wo man alle möglichen Neuigkeiten und Stadtklatsche reien erfahren konnte. Die wissen-bedürftigen Leute, darunter besonder» Barbiere und Friseure, trauten iu der Apotheke einen Aquavit und erkundigten sich nach Neuigkeiten. Wenn „die Apothrkergesellen" nicht» wußten, erfanden sie etwa«, da» dann bald in der ganzen Stadt bekannt wurde. Daher batte man auch den Ausdruck „Apothekrrneuigkeit". Für besonder» productiv galt 1788 in dieser Beziehung da» Personal der Salomoni-apothekc, welche» au» zwei Provisoren, vier Gesellen, zwei Burschen und vier Stößern bestand. Der Besitzer der Apotheke, Doctor Gallisch, mag sich bei diesem Stavtklatsch nicht betheiligt haben, wenigsten» klagt eine Stimme au- jener Zeit, daß er in der Apotheke selten zu sehen sei, dafür aber desto mehr im Jtalienerkeller und im Weinhause. Kaiser Wilhelm Im Liede. Boa Leo Berg. Nachdruck verboten. „Wann doch, wann erscheint der Meister, Der. o Deutschland, Dich erbaut, Wie die Sehnsucht edler Geister , Ahnungsvoll Dich längst geschaut?" Emanuel Geibel. Heinrich von Treitschke erkennt de» Grund sür den Umstand, daß die glorreichen Tage von 1870—71 weniger poetische Früchte ge zeitigt haben, als die» sonst Art großer Zeilen gewesen ist, und namentlich im Vergleiche mit der Zeit der Befreiungskriege in dieser Beziehung armselig genannt zu werden verdienen, mit Recht darin, daß das Jahr 1870—71 ein Jahr der Erfüllung war, in dem mit bewußter Manueskrast eingeerntet wurde, was Deutschland in Tagen jugendlicher Begeisterung erhofft und erstrebt hatte. Die Hcidenschaaren von 1813—1815 waren ja zumeist von der Sonne der Jugend umstrahlt, sür die nun einmal Theodor Körner der unauslöschliche Typus im Herzen des deutschen Volkes geblieben ist. Die Thalc» des letzten deutich-sranzöfischen Krieges hingegen waren die von Männern, meist bereits im vorgerückten Alter stehend. An ihrerSpitzeKönig Wilhelm, schon damals einSicbcnzlgjähriger. Er war ja gleichsam der aus dem Grabe gestiegene Barbarossa, von dem die deutschen Sänger unermüdlich gesungen hatten. Was die heißeste Sehnsucht der Deutschen gewesen, er hatte cS ersüllt: er hatte den Rcichsseind zu Boden gcworsen, die deutschen Stämme geeinigt und sich die deutsche Kaiserkrone auss Haupt gesetzt. Und hier setzt naturgemäß die deutsche Dichtung ein, die sich an die Person Kaiser Wilhclm's knüpst. Von „Kaiser Roibbari's Erwachen" handelt denn auch eine ganze Zahl von Gcd.chie» (Müller von der Werra u. a. m.). Zunächst muß freilich bemerkt werden, daß in den Gedichten auS den Kriegsjahren und aus Kaiser Wilhelm — von späleren Fest, und Gelegenheitsgedichten ganz abgesehen — die Phrase wahrhafte Orgien feiert. Da giebt es keine patriotische Phrase von Schiller, Körner. Arndt oder Schenkendors, die nicht zu ganzen Gedichten, Glossen u. s. w. ausgesponnen wäre. Wie in der physischen Welt Alles, was wehrpflichtig war. zu den Massen greisen mußte, so schien auch im Gcisterreiche ein Aufgebot ausgcgangen zu sein, und Alles, was dichten konnte, griff zur Feder und feuerte seine poetischen Geschütze wider Frankreich. Arciligraih's lautichallender Jubelrus „Hurrah Germania!" und Julius Grosse'S Vernichtungslied „Aul die Kniee Frankreich!" gaben den Ton an. Allein, waS die Begeisterung geboren, kann nie ganz schlecht sein. Und so finden sich denn auch hier einzelne treffliche Gedichle, die nicht so bald uutcrgehen werden, und die immer als Beiträge sür die Stimmung und den Charakter jener Zeit betrachte» werveu dürfen. Kaiser Wilhelm wird schon lange vor dem Ausbruch des Krieges, bereits im Jahre 1859, als er noch Prinz-Regent war, als Hort des DeulschthuinS betrachtet. Zugleich aber wird er von je vor Allein wegen seiner bürgerlichen, rein menschlichen Tugenden ge pricken. Seine Milde, seine Demuth und seine Gottesfurcht finden bereits in den sechziger Jahren und während des Krieges ihren Ausdruck in den aus ihn bezüglichen Gedichten. Die französische Gesandischast in Ems wird geradezu nach berühmtem Muster als Uebersall im Bade" gebrandmarkt. Tie friedliche Stimmung des Königs wird darin gekennzeichnet. („König Wilhelm saß ganz heiter", heißi's in einem Soldatenliede.) Mit Vorliebe wird König Wilhelm dem Kaiser der Franzosen gegenübergeftellt, ein Contrast, der das Bild des Preußenkönigs um so Heller strahlen läßt. Im Kriege sehen wir ihn, den „Weißbart" — wie er schon jetzt so recht geflissentlich im Gegensatz zu Kaiser „Rolhbart" ge nannt wird, unerschrocken im Handeln, fest im Rath, liebreich gegen die Seinen, durch sein persönliches Beispiel zu unerhörten Thaien anspornend. Wir finden ihn im Geipräch mit einem Alten, der ihn um Befreiung seines Sohnes vom Militairdienste bittet. „Bist Du so arm", fragt ihn der König, „ist er Deine einzige Stütze, Dein letzte« Gut, daß Du eS sür das Vaterland Dich zu opfern scheuest?" „Das nun gerade nicht", erwidert der Mann, „ober er ist mein einziger Sohn, den ich mehr liebe als alle Schätze der Well!" „O", ruft der König aus, „dann sieh aus mich: auch mein einziger Sohn ist im Felde. Oder glaubst Du, ich liebte ih» minder?" DaS Bild selbstlosester P Nichterfüllung und Vaterlands liebe, spiegelt er sich in seinen Soldaten. Mit dem Rus: „Dir König Heil!" stirbt der jüngste Soldat. „Der König! Ter König!" ist der letzte Hauch aus den Lippen der vor tiefer Ermüdung in den Schlaf versinkenden Soldaten in Detlev von Liliencron'S köstlicher Skizze „Die Sommerschlacht". AlS der „Mannheit Muster" preist ihn auch ein Prolog zu einer Festvorstellung im Stadnheater zn Metz im Jahre 1877. „Der ritterlichste Degen soll Deut'chlands Kai'er" sein. Der Grundion aller die Kaiserkröuung feiernden Lieder ist der: Er ist der deutscheste unter den Fürsten. Er hat vollbracht, „was nicht der Staus' errang, was Habsburg nie gelang". Ec ist der Rächer Konradin'S und Louisens. Deshalb soll „Preußens König Kaiser sein". Sehr energisch aber wird betont, daß es sich dabei nicht um Herstellung de» Alten, längst Abgestorbenen handelt. („Ich kann ins Grab mich legen", sagt Barbarossa in einem Gedichte.) König Wilhelm verdient auch deshalb, und gerade in erster Linie, die deutsche Kaiserkrone, weil er es verstanden, was „das neue Deutschland, was seine Zeit begehrt. Nicht Rom, die Het- math gilt es stark zu machen", singt damals Wilhelm Jcnsen tn seinen „Versen aus Frankreich". Eine neue Krone der neuen Zeit Unglaublich stolzem Werkel Gewölbt von deutscher Einigkeit Zu diamaut'ner Stärke. Drum nimm, mein Kaiser, die Krone nicht, Die einst die Römer uns gaben .... Gieb unS, was heut' uns nöthig thut, Die deutsche Kaiserkrone! Tann, so schließt das hübsche Gedicht, alsdann beginnt mit Dir ein neues Jahrhundert. Die Krone ist ein Recht, ruft man ihm zu, und kein Privilegium. Und weil sich sein Herz größer bewiesen als sein Geist, drum hofft man, daß „durch seine mächl'ge That die saute, kranke Zeit genesen" soll. Den Gegensatz der allen und neuen Zeit hat Niemand schärier ausgesprochen als Friedrich Barbarossa selber in einem „Rotbart-'« Abschied" betitelten Gedicht von Karl August Meyer, indem er dem Preußenlönig die Krone sendet „Der Staus dem Zoller": Mit starkem Arm zusammen Hat er das Reich gerafft, Jndeß ich bei den Welichen Zersplittert meine Kraft. Ich war eia röm'scher Kaiser, Er wird ein deutscher sein, Sein Aar steigt nach der Sonne, Mich lockte Jrrlichtscheia. ch nahm an» Papste« Händen i» GolteSgnadeakron', Aus freien BolteS Liebe Erbaut sich Wilhelm'« Thron. Rach errnngenem Siege gilt der Kaiser all der Rrprtisentant deutscher Macht. Und — »te dies ja selbstverständlich ist — werden jetzt die Provhezeiuagen post featum immer kühner und vernehmlicher. Mi» Vorliebe wird doS pietätvolle Berhältniß. da« den Kaiser mit seiner Mutter, dem Liebling de« deutschra Volke«, bi» an sein Lebensende verband („Unser Schuhgeist soll Luise, dl« Parole Wilhelm sein!" Nob. Weiße), in Gedichten behandelt. Da ergreift die unglückliche Königin da» Haupt ihres zweiten Sohnes und drückt es so le>drnschas»ich ans Herz, als wollte sie gerade ihm ihre Rache anvertraueu. Der Kaiser am Sarkophage seiner Mutter ist mehrfach im Liede dargestellt. In den größeren Dichtungen, die den Tag von Sedan zum Gegenstände haben (Schack, H. Hart, K. Bleibtreu ». A.), ist der Held meist Napoleon Hl. und das französische Volk, dessen Niedergang entweder als gerechte Strafe sür srühere Sünden behandelt wird, und da- uns etwa noch dadurch tragisch rühren kan», daß wir den Un- schuldigen, ja Edlen, mit in den Abgrund sinken sehen, wie bei Heinrich Hart und Karl Bleibtreu, oder daß deren Lügenreich geradezu mit vernichtendem Spalte daegestellt wird, wie in der aristophanischen Eomödie de- Grasen von Schack. In Ernst von Wildenbruch's Heldengedicht „Sedan" hingegen sind das deutsche Heer und ihre Führer die Heiden. Der dritte Gesang ist dem König Wilhelm gewidmet und stell» ihn dar, wie er die Front der Regimenter cnllang reitet und wie mit einem einzigen Jubelschrei begrüßt wird. DeS Curiosums halber sei übrigens zum Schluß noch erwähn», daß der erste deutsche Kaiser natürlich auch nicht davor bewahrt blieb, zum Helden eines Romans verarbeitet zu werden; und zwar bereits zwei Jahre nach der Kaiserproclamalion erschien ein Roman von Luise Mühlbach, deren Feder ja kein Held der Geschichte entgehen konnte: „Kaiser Wilhelm und seine Zeitgenossen". Die Grundstimmung aller Dichtungen aber, die Kaiser Wilhelm feiern, sofern sic überhaupt literarisch zurechnungsfähig find, bleibt die bereits zu Beginn dieses Aussatzes gekennzeichnete, der Gras Schack folgenden Ausdruck verliehen: „Was alle wir ersehnt, was unfern Ahnen Und Vätern nur ein schönes Traumbild schien, Er bringt es unS" ch Plauen, 1l. September. Morgen Borniittag findet unter militairischer Begleitung die Uebersührung de» Leichnam» de- gestern früh in Altensalz verstorbenen Seconvelieutenant» Freiherrn v. Zmhoss vom 3. Zägcrbataillon Nr. 15 nach dem hiesigen unteren Bahnhose stall, von wo aus derselbe nach Rudolstadt, der Hcimath jene» unglücklichen OssicierS, befördert werden wird. — Nach einer von der königl. WirthschaflSinspection hierher gelangten Mittheiliing findet das KönigS-Diner am 18. d. M. in der „Gesellschaft der Freundschaft" statt. ch Dresden, 11. September. Mit Allerhöchster Ge nehmigung »st der zeitherige außerordentliche Professor an der technischen Hochschule zu Aachen Di- Otto Lehmann zum außerordentliche» Professor der Elektrotechnik am Poly technikum hier ernannt worden. — Se. Majestät der König bat dem Lehrer einer. Friedrich Ludwig Weidenmüller in Morgeuröthe da» AlbrcchlSkreuz zu verleihen geruht. — Der Namenstag Sr. Majestät deS Kaiser» Alexander IH. von Rußland wurde heute Vormittag ui» 11 Uhr in der festlich erleuchteten kaiserl. russischen Gesandtschaftskirche durch MeßgotteSvienst feierlich begangen. Tein von 12 Uhr ab celebrirlcn Tebcum wohnten die zur Zeit hier anwesenden Mitglieder der Gesandtschaft bei. Alexander Newsky, dem zu Ehren der heutige Tag in ganz Rußland mit großem Pompe gefeiert wird, gilt als der Gründer des russischen Reiches und wird von der Kirche als Heiliger verehrt. Er wurde geboren im Zahrr 1219 als Sohn dcS Großfürsten Zaroslaw von Nowgorod; sein Sieg über die Schweden an der Newa im Jahre 1240 verschaffte ihm den Beinamen Newsky. Er starb 1263 und wird feit dieser Zeit als Nationalheld gefeiert. Peter der Große erbaute ihm zu Ehren 1712 an der Stelle, wo er seinen Sieg über die Schweden erfochten, daS großartige Alexander» Ncwsky-Kloster und stiftete 1722 den Alexanver-Newsky-Orden, de» höchsten russische» Ritterorden. LI Telegraphische Depeschen. * Bremerhaven, 1t. September. Se. Majestät der Kaiser traf um 1>/z Uhr Nachts vor der Lloydballe ein und wurde von dem Direktor de- Norddeutschen Lloyd, Lobmann, empfangen. Se. Majestät durchschritt sodann die festlich geschmückte Lloydhalle und begab sich sofort in da von der kaiserlichen Nackt „Hohenzollern" abgesandte Ruder boot, welche- Se. Majestät an Bord derselben brachte. Das zahlreich versammelte Publicum begrüßte de» Kaiser mit ent husiastischem Jubel. * Bremen, 11. September. Die kaiserliche Nacht „Hohenzollern" ist beute früh um 4>/- Ubr von der Rhede abgedampst und um 6>/z Uhr zwischen Rothesand- Leuchtthurm und Hohenweg vor Anker gegangen. * Stuttgart, ll. September. Wie i» unterrichteten Kreisen verlautet, ist der Zeitpunkt sür den Besuch Seiner Majestät de- Kaisers nunmehr definitiv festgesetzt. Seine Majestät wird am 28. d. M., von Mainau kommend, den König und die Königin in Friedrich-Hasen besuchen. * Baven-Baden, tl. September. Ihre Majestät die Kaiserin Augusta ist beute Nacht 12»/- Uhr hier einge- trofsen und bat im Meßmer'sche» Hause Wohnung genommen. * Posen, 11. September. DaS gestern Abend zu Ehren der Generalversammlung der deutschen Geschichts- und Alterthum-vereine im Saale der Loge zur Eintracht stattgebabte Festessen war sehr zahlreich besucht. Der Toast aus Se. Majestät den Kaiser wurde vom Ober- Präsidenten Grasen von Zcdlitz-Trützschler auSgebracht und mit Begeisterung ausgenommen. Der Oberbürgermeister Müller brachte aus die auswärtigen Gäste, der Stadtrath Friede! (Berlin) aus die Stadt Pose» einen Trinkspruch auS. Heute fand die zweite allgemeine Sitzung des Verein- statt, an dieselbe schloffen sich Sectionsfitzuiiae». * Wien, 11. September. Die Südbahn hat in Folge der in Südtirol eingctretencn Uebcrschwemmungen und des zwischen Margreid und Salnrn statlgehabtcn Damm- brucheS den Verkehr zwischen Ncnmarkt und Saturn ein- czestellt, auch die Verbindung zwischen Pinzolo und Campiglio ist unterbrochen. * Innsbruck, 10. September. Infolge anhaltenden Regenwetter- sind im südlichen Tirol vielfache Ueber- schwemmungen eingetrete», die Eiienbabndcimme sind an mehreren Puncten durchbrochen, die Regulirungsbauten mebr- sach beschädigt. Man befürchtet Zuiiabme der WafserSnoth. * Paris, 1t. September. Ter Präsident Earnot wurde bei seiner Ankunft in Cacn auf da-Lebhafteste begrüßt, ebenso aus allen Stationen, wo der Zug anhielt. Einige vereinzelte Rufe: „Es lebe Boulanger!" wurden unter den Beifallsrufen der Menge kaum vernehmbar. Abends fand in Eaßn ein Bankett statt, bei welchem der Präsident aus den vom Maire au-gebrachten Toast antwortete, da» Ver trauen der Bevölkerung werde nicht getäuscht werden, die Freiheiten der Republik seien nickt bedroht, und wenn diese» einmal der Fall sein sollte, so könne die Bevölkerung gewiß sein, daß die Negierung der Republik dieselben zu vertheivigen wißen werde. * London, 10. September. Dem Reuter'schen Bureau wird au» Teheran unter dem Heuligen Datum gemeldet: Ein englischer Agent in Meschrd berichtet, daß Zsyak-Khan gegen Kabul vorrücke, und daß der Emir von Kabul sehr kank sei. Marie Lätitia Bonaparte beizuwohnen. Nach Schluß der Redaktion eingegangea. * Geestemünde, 11. September. (Privattelegramm. Kaiser Wilhelm ist hier Nachts 1 Uhr 50 Min. mittels Extrazug- in Begleitung der Printen Friedrich und Leopold, te» Grasen von Waltersee, de» General» von Hahnke, des Adjutanten von Seckendorfs und des Hosmarschall« von Lyncker unter tausendfältigen, brausenden Hurrahrusen eingetroffeu. Prinz Heinrich, der auS Kiel gekommen war, empfing ihn aus da» Herzlichste. Kaiser Wilhelm ging mit der ganzen Suite sofort an Bord der Nacht „Hohenzollern". Das Flottenmanöver hat um 10 Uhr begonnen und ist glänzend verlaufen. * Wilhelmshaven, 11. September. Die Nacht „Hohenzollern", mit dem Kaiser an Bord, hat sich heute dem Manövergeschwader angeschlossen. * Wiesbaden, 11. September. Der Vorstand der deutsche» Colonialg esellschast unter dem Vorsitze de- Fürsten Hohenlohe sandte ein Telegramm an den Kaiser ab, worin er seine unterthänigsie Huldigung und ehrfurchtsvollsten Dank sür das huldreiche Wohlwollen, welches der Kaiser den colonialen Bestrebungen, insbesondere dem geplanten Unter nehmen für Emin Pascha, kmidqegeben, ausspricht. In einem zweiten Telegramm an den Fürsten BiSmarck bittet der Vor stand denselben, ihm, außer der bisherigen thalkräsiigen um sichtigen Förderung, auch der Expedition sür Emin Pascha seine machtvolle Unterstützung zu gewähren. * Innsbruck, 11. September. Es fanden heute weitere Zerstörungen durch Hochwasser sowie Dammbrüche statt. Der Bahnverkchr vom Süden ist nur bi» Rovcredo möglich. Die nächst dem Inn gelegenen Stadtlheile Innsbrucks sind überschwemmt. * Turin, 11. September. Heute Vormittag fand im königlichen Palast die Trauung der Prinzessin Lätitia mit dem Herzog Amadeus statt; der bürgerliche» Ehe schließung folgte die kirchliche Handlung in der Eapella di Santo Sudario des Domes. Derselben wohnten bei: der König und die Königin von Italien, der König und die Königin von Portugal, der Prinz von Neapel, der Herzog von Oporto, Prinz Napoleon, Prinzessin Elotilkc, Prinz Louis und die übrigen Mitglieder der königlichen Familie, die Minister, sowie die Militair- und Eivilbehörtc». Der Erz bischof von Turin, Carbiiial Alimonda, vollzog die Handlung. Die in den Straßen dichtgedrängten Mcnschenmassen begrüßten die Neuvermählten und höchsten Herrschaften begeistert. — Nach einer Meldung der „Agenzia Slesani" verlieh der König Crispi Len Annunciatenordcn. * Rom. 11. September. Der Comosee überschwemmte die Stadt Lecco. Die Kauslcute entseriiell ihre Waarcn auS de» Magazinen. * Paris, 11. September. Carnot und Floquet trafen heute in Cherbourg ein. Aus der Durchreise in Saintlo wurde Earnot von dem Maire und dem Präsidenten dcS GcneralrathS empfangen, welche darum baten, ihnen in der gegenwärtigen lanbwirthschaftlichcn Krisis encrgerischcreii Schutz angedeihen zu lasten. * Athen, 11. September. DaS Erdbeben in Aigione verursachte einen Schaden im Betrage von einer Million. 20 Personen sollen verletzt sein. TrikupiS reiste heute nach Aigion. ^ettorologilche ÜeMtlituiMtl not ä«r 8terun»rt>- in I,t-i,,/.i!r. 1lü!,«.i 119 Zieler über ->>>UI II--»»'. 2eit äer ltenbneütllllx. lO.Sept. ^d. 8 11. 11. - Kr«. 8 - klcluo. 2 - v»rc>lu. ltiermu. reit, »nt Meter. >i"tliii>m liele.-Ör. ,UeI»tiv« ic«ueii- l tixk. ^ ZVillä- rivlitiuc- n. 8t»!'il«. ltrmuiel«- 756 3 755,9 759,0 > -i- 16.1! -1- 13.8 > -s- 15.2 i 85 99 7? ZV 1'fast trübe XVV Strubs') VV 1 j trübe Uaiiwnm äer llewuernlnr — -z- 19°,9. Kinimuw — -t° 12',1. Höbe äor blieclersebläus — 25,6 mm. VOM 8 Obr Karge,iS. Z x kicbtuug 0 8t»tions-X'»we. 2- Z and Stärke Wetter. ca L 2 de« Windes. 8 Lodö . . 765 WSW steil wolkig -k- 9 li»l>ar»ml» . 765 W leicht beiter -s- 11 bkudesuä». 764 0 leicbt Kegen 12 Stockholm 763 still bedeckt -i- 16 Kopenhagen . 765 WX W leicht Dunst 15 Kemel . . 767 SO schwach Kalb bedeckt -s- 19 Swinemünde . . 765 X' leicbt bedeeak -t 16 Skagen > 764 Still bedeckt 14 8xlt. . . . 765 SW leicbt Dunst -i- 13 Hamburg . . . WSW leiedt keg-u -t- 13 Helder. . . . 760 W schwach bedeckt -i- '9 Okerbourg , 770 8 ieickt kalb bedeckt -t- 9 Srest . . . — — 1,-- — — Uüuster . 768 8 leicbt bedeckt -i- 10 Derlio . . . . 70ö W leicbt Kegen -l- 15 Kaiserslautern 769 still Kegen -i- 11 Hamberg . , , 768 X W Ieickt Kegen -si >2 äilkircb . , . 770 SW schwach wolkig « ',2 -t- 16 Küncden . . . 770 XW massig Kegen -s- N Obemuitr . 766 XW schwach Kegen -t- 14 Wien . . , . 767 80 Ieickt Kegen 16 I'rag . . . , 764 8 Ieickt X'ebei -i- 17 krakao . , . 769 0 Ieickt kalb bedeckt -I- 16 kemkerg . . . 772 8 leicbt wolkenlos 16 Petersburg 772 080 ieickt wolkenlos -t- 6 Ilermauustadt 772 8 sckwaek wolkenlos -s- 15 priest . . , 766 still bedeckt fi- 23 Olermont . — — — — Onrk . . . , 770 xxw Ieickt beiter -l- 12 Aberdeen . . . 765 W leicbt bald bedeckt -s- io lledersielit iler ZVittsrnnA. klacks Wirbel vanäertsn am 10. 8splembc>r quer cliirek OeutN liIanä unck verursachten liier trübes, u, bü^es »ml küblet Wetter. Xaek «len Kor^eiinaekriekten ein soleber Wirbel bereits über <Iem ^üiiabbaiwo cisc Lrrxeüir«:es, vnbremi ein riveiter vor dem Karr sichtbar war. Lei dieser X'Sks der TZspiratiouseentreu lax- aucb Lacksen in dein öereie.ii ungünstiger Witterung, nur im Osten bar etwas günstigeres Wetter be standen; jedoek wurde dasselbe am Xacbmittag wieder dureb dis Abwickelung von Oewittern gestört. Im Osten war die Warwe am höchsten, in Zittau war das Wärmemittel 20,5, während der Westen wesentlich kühler war (6beim>itr 15,1) — ^ueb heute bleibt die l.utr über 8ach»en im .Zuszii' g begritlcu. Oie dabei erfolgende Wassergas-Oondensatio» briugt eine starke Wolkendecke hervor, die am Vormittag anhaltenden liegen berak- sebielite. Die Xäbc des koken Druckes im 8üclon und 8üdoskea dürfte demnächst trockenere 8tröm-! über 8»ebsei> führen und es «ßve» »»» der tieewnrt« »u Homburg - Station»-Xam». L S kicktnng und 8t»rke de» Winde». Wetter, ö Z c- S Kullagbmor«. . 76S 080 leiser Zag wolkig -k- 10 Obri»ti»n»»nd 770 880 leiser Zug beiter -l- 10 Koakaa . . . 777 XXW Ie!«r Zug wolkenlos Xeoladrwaaier . 769 080 Ieickt bedeckt -s- lb karlienk«. . . 767 8 leiser Zug Xebsl -k- 11 W,e»b»deu . . 766 sri» bedeckt -si 12 kreKau . . . 767 080 Ieickt bedeckt 16 - - — —. BrranNrortlicher Redactnir HeinichUsle tn krt»»"- Ilir de» «mübüiich«» Ut«U Pl«ten«r Dr. Olcsr P»»l i»
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