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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-12
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1888
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54SV Wenn in dem Wahlaufruf erklärt wird, daß fllr eine einheitliche Landqemeindeordnung für den ganzen preu ßischen Staat kein Bedürsniß vorhanden sein, so wird man daL ohne Weiteres zugeben müssen, ja wer die Verhältnisse ans dem Lande kennt, wird eS wohl auch kaum sür durch führbar halten, daß für den Osten und Westen der Monarchie schablonenmäßige gleichartige Verhältnisse hergcstelll werden. Daß aber vielfach, vielleicht provinziell zu regelnde Ver besserungen angestrebt werden müssen, wird hofsentlich anch von conservativer Seite nicht geleugnet werden. Allerdings ist auf diesem Gebiete von den Conservativen keine Initia tive zu erwarten, aber wenn von den Nationalliberalen und Frcicvnservatlven die Anregung gegeben werben wird, darf wohl aus eine Verständigung, welche zum Ziele sührt, gerechnet werden. Der konservative Wahlaufruf anerkennt die Nothwendig- keit einer Reform der bestehenden direkten Steuern. Hier begegnet sich die Partei mit allen anderen Parteien. Gin Steuersystem vorzuschlagen, welches durchweg die Billigung aller Parteien oder gar aller einzelnen Bürger finden könnte, wird sich wohl nie ein Sterblicher vermessen. Hier ist so recht das Gebiet der Compromisse, aber der ernste und auf richtige Wille, etwas zu schassen, muß eben aus allen Seiten vorhanden sein. Es gilt sür wahrscheinlich, baß ein Gesctz- entwurs. betr. die Reform der direkten Steuern, von Seiten der k. StaatSregierung dem Landtage in der nächsten Session zngehen wird, und da, wie man wohl bereits heute mit ziem licher Sicherheit behaupten darf, die nationale» Parteien auch in dem neu zu wählenden Abgeordnetenhaus die Mehr heit haben werden, darf auch darauf gerechnet werden, daß etwas Gedeihliches zu Stande kommt. Wir wählen zum ersten Male für einen Zeitraum von fünf Jahren, und eS ist mit Freuden zu begrüßen, daß der Streit über die Ausrechterhaltung des CartelS als über wunden gelten Vars. Nach dem Wahlaufruf der Conserva- l pen ist Liesen wie uns im neuen Landtage ein freundliches Zusammenwirken der nationalen Parteien erwünscht, und diese ^usscissnng unseres gegenseitigen Verhältnisses wird und muß auch bereits bei den Wahlen zum Ausdruck kommen. an welchem außer dem Kaiser und den königlichen Prinzen nebst Begleitung auch die zur Zeit hier anwesende» Fürstlich keiten. die Generalität, die Militairbevollmächtigten und die Militair-AttacheS, sowie die Generale und StabSofsiciere. welche am Vormittage aus dem Tempelhofer Felde in der Parade gestanden haben, tbeilnahmen. Zur Ausführung der Tafelmusik waren die Capellen des Leib-Grenadier-Negimcnls (1. BraudenburgischeS) Nr. 8 und deS Brandenburgischen Kürassier-Regiinenlö (Kaiser NicolauS I. von Rußland) Nr. 6 besohlen Nach Aushebung der Tasel nahm der Kaiser im hiesige» Schlosse mehrere Vorträge und Meldungen ent gegen und ertheille Audienz. — Berlin, 10. September. Ter erste Kirchgang Ihrer Majestät der Kaiserin trug einen feierlichen Charakter. Der Kaiser trug zur kleinen GcneralSunisorm den Helmbusch, die Allerhöchste» Herrschaften subren in offenem vierspännigen Wagen und waren von ihrem Dienste umgeben. In ihrer Umgebung befanden sich der Ober-Hof- und HauSmarsckall von Liebcnau, Obcr-Ceremonieiimeister Gras zu Eulenburg, der Hosmarschall Freiherr von Lynckcr. Graf Pückler. die Fliigelatjutante» Obcrstlieulenant Freiherr von Aissing, Major von Psucl, die Oberhosmeisterin Gräfin Brockdorsf, die Hof dame Gräfin Keller. Hosprediger I)r. Windel hielt die Predigt über die Worte deS SvnntagscvangcliumS: „Trachtet am eisten nach dem Reiche GolteS". i» welche er mit An ziehung deS Wahlspruchcö des königlichen HauseS: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen", auch deS jüngsten gnadenreichen Ereignisses in der königlichen Familie gedachte. Berlin, 9. September. Daö hiesige „Frcmdenblatt" schreibt: „Wie zuverlässig verlautet, ist dem vr. Mackenzie vor einigen Tagen vom Berliner Hosmarschallamte seine letzte Forderung im Betrage von 315 Psd. Stcrl. (6300 »eil) auSgczahlt worden. Mackenzie liquidirte diesen Betrag sür die vier Tage, die er nach dem Tode Kaiser Friedrich'» in Fricdrichskron sich aufgcbalten hatte. Die Aus zahlung verzögerte sich so lange, weil Mackenzie eine an ihn von dem Hosmarschallamt gerichtete Frage, ob dieS seine letzte Forderung sei, nicht beantwortet hatte. Erst, als von der Beantwortung dieser Frage die Auszahlung abhängig gemacht wurde, erklärte Mackenzie, daß diese Forderung seine letzte sei. Ucberhaupt hat zwischen Mackenzie und dem Hos marschallamte wegen einzelner Forderungen öfter eine längere Correspondenz stattfinden müssen. Berlin, 10. September. In dem Befinden deS Vorsitzenden der deutschen CivilgesctzbuchS-Commission Wirkt. Xl,0. Berlin, 10. September. In Heidelberg hat vor e: am Tage» eia Altkatholikeatag stattgesunden, der die Ans- i cksanikeil wieder einmal aus diese kirchliche Bewegung gelenkt bat. w hr erfreuliche und hossnungsreiche Eindrücke waren eS gerade nicht, k maii von dem Verlaus der Verhandlungen gewann. Die kirch- I>, e Eenieiiischast der Altkatholiken ist nicht im Fortschritten de- > .sse:i, sie bar auch vielsach unter unliebsamen inneren Zwistigkeiten , ^ - ->> „ z i leid n gehabt und bält sich nur mit Mühe aufrecht. Gegenüber I RathS vr. Pape ist auch heute leider keine Besserung gewalttqen Macht der römisch-katholischen Kirche hatte eben die j eingetreten; »m Gcgentheil soll eS dem Kranken heute eher ti .v.'guug von vornherein zu ungenügende kräsle und zu unklare I schlechter gehen als gestern. — Die Commission war heute Z le. Zumal nachdem die römisch-katholische Kirche in den Kämpfen I wieder zu einer Sitzung zusammengelrelen. mit der Staatsgewalt so viele ihrer Forderungen durchgesetzt hat I ^ Gera 10 Sevtember Ein bedauerlicher 11». und b.s zu einem gewissen Grad der Frieden geschlossen ist. fehlt UN- cs dem Alikalholicismus an Rückhalt und Unterstützung in seinem I b ereignete fick heute gegen Mittag rn der Reich» Kamps gegen die Uniehlbarkeitskatholiken. I stützt- Ein Fuhrmann batte aus seinem Wagen mehrere Man must diese Entwickelung wie jeden Erfolg der Ultra«,on- 1 Kinder im Aller von 5 blS 9 Jahren mitgenommen. Ein lanismiiS sehr bedauern, und die nichtultramontanen Parteien hätten I Ruck deS Geschirres bewirkte, daß zwei Kinder herunter» wahrhaftig keinen Anlaß, derselben noch Vorschub zu leisten, wie l stürzten, unter die Räder kamen und sehr schwer verletzt cs thutsächlich bei verschiedenen Gelegenheiten, in^dem unwürdigen j wurden. Der fünfjährige Knabe erhielt eine gefährliche Kops Buhlen um die Gunst des Centrums, geschehen ist."So hat noch in der letzten Session des preußischen Abgeordnetenhauses das Ceatrum de» Triumph erlebt, daß eine EtalSsorderung von 6000 ./t zur Ausbildung altkatholischer Theologen abgelehnt wurde, mit Unterstützung einiger Teutschcouservative» unter Herrn von Hammerstein uud der Deutschsrcisinnigen unter der Führung von Richter. Es war eia Act der Unduldsamkeit und Ungerechtigkeit, wunde und dem siebenjährigen wurde das Bein zermalmt. In der Fabrik von L. Hirsch wurde den armen unglücklichen Kleinen ein Nolhverbaud angelegt und dann geschah die Ucbersührung der lebensgefährlich Verwundeten nach dem Krankenhause. — Am gestrigen Nachmittage hielt die städtische Feuerwehr unter Leitung de» Branddirektors denn, nachdem man übercingekommen. die katholisch-theologischen I Meinhardt eine größere Hebung ab. zu welcher sich ver Lehrstühle nur im Einvernehmen mit den Bischöfen zu besetzen, I schieden- Mitglieder der Behörde und ein zahlreiches Publi- mußte billigerweise den Altkatholiken die Möglichkeit gesichert > tjngesnndcn hatten. Die vorgesührten Erercitien gaben werden, ihre Geistiichen in der,enigen Lehre zu unterrichten, diesic I Zxugniß von ver tüchtigen Durchschulung der Feuerwehrleute, sür allem apojioliich-katholisch halten. Das ,st nicht ander-möglich, > ^ als wenn man ihnen wenigstens an Einer deutschen Universität ein! ^ Llsfa, Septbr. Prinz Georg von Sachsen Seminar sichert. Aus dem Altkatholikentag wurde über Viesen I 'st heute Nackmittag hier zum Corpsmanöver eingetrossen, Beschluss bittere und gerechte Klage erhoben. Bei solcher Mißgunst I desgleichen Feldmarschall v. Moltke. der Chef deS Gencral- aiich aus »ichtultramontaner Seite ist den Altkatholike» freilich der I stades deS 12. ArmeccorpS und mehrere andere hohe Befehls- Kamps gegen die vaticanische Uebermacht aus» Aeußerste erschwert. I Haber Bei der Besprechung deS conservativen Wahlausruss ^ Um Freitag „eilte in Troitschendorf bei Görlitz kommt die „Germania" zu dem Endergebniß: „Sind Rechts-1 Leute ein beklaaenswertbes Geschick Der Blin conjervat.ve und Linksliberale, mit Ausschluß aller Mittelparte.ler I c!S unserer ärgsten Feinde, die einzigen Richtungen, denen wir ge-1 Oahre alt. und erb ne» Falls Unterstützung gewähren können, so hängt die wirkliche! Magd Bertha Enderö, 17 Jahre alt, beide tm Dienste Gewährung auch nach den« obige» Wahlaufrufe von der Person des I bk» GartenbeutzcrS Böhm daselbst. Dieselben kamen vom zu Erwählenden und seinen Erklärungen ab!" Und an einer an-1 Felde. Der Tod erfolgte sofort. deren Stell.- sagt das leitende Blatt des CentrumS: „Wir unserer-1 ^ Posen. 10. September. Die Generalversamm- sens könne» überhaupt einen Cartelconiervativen nicht gebrauchen."!na p-a Gesa m,„ »Vereins der deutschen G,. Damit „t also wieder di- ultramontane Parole sär Wahlkreise, in putschen Ge- denen das Cenlrui» selbst nicht durchzudrinqea vermag, auSgegcben. I ll lt e r th umS ver eine trat beute m der Alle Miltelparteilcr sind von vornherein in Bona gethan, in Betracht I 2^.? de- Realgymnasiums zusammen. Der Stadlrath Riedel sür die Eenirumswülster können nur Conservative von der h o ch - l eröstnete die Sitzung mit einem Rückblick au, die bisherige reaclionären Farbe oder Fortschrittler kommen. Was ist das sür I Thätigkeit deö Vereins und mit der Bitte an den Ober en»: politüchc Partei, die ihre Liebe zwischen Ultrarcactionären und I Präsidenten Grasen Zedlitz-Trützschler, da- Ehrenpräsidium radiccsten Deniokralen theiltl Die Prüfung der ersteren aus ihre günJiche Freiheit von culturkämpferischcn Neigungen ist übrigens bei», Eintritt,, herkömmlicher Weise so streng, daß thatsächlich die iillranioittanc Unlerstutzung wieder ganz überwiegend den Deutsch- sreijiiinigcn zu Gute kommen wird. Für den am 30. September staltfindenden nationalliberalen Parteitag der Provinz Hannover hat Herr Oberbürger meister Miguel einen Vortrag über die Ausgaben der Partei zw gesagt. Gestern fand in Berlin eine zahlreich besuchte Versammlung von Vertrauensmännern der nationalliberalen Partei statt, in welcher über die Stellung der Partei bei den Wahlen bcrarhe» wurde. Anwesend war dabei u. A. auch Herr Oberbürgc» mcist.r Miguel. ^ in Wahlkreis NcuhauS an der Oste-Hadel», dem früheren zu übernehmen. Letzterer begrüßte die Versammlung, indem er. die Hoffnung aussprcich. daß der Besuch der fremden Gäste anregend aus die Stadt Posen wirken und in den Gästen di« Ueberzcugung befestigen möge, daß die Liebe zur Kunst und Wissenschaft auch in Posen stark entwickelt sei. AuS dem demnächst vorgelesenen Verwaltungsberichte ist besonders her vorzuheben, daß Se. Majestät der Kaiser da» Protektorat über den Gesammtverein übernommen und daß die sächsische und die mccklenburg-schweriaische Negierung, sowie das Ber lincr Museum für Völkerkunde ossicielle Vertreter zu der Generalversammlung gesandt haben, vr. Schliemann ent schuldigte sich schriftlich wegen seiner Abwesenheit. Aachen, 8. Septbr. 3m Zoologischen Garten Landiags-Wahlkreis des Herrn von Bennigsen, ist der I werden morgen zehn Krokodile zu sehen sein, welche bw-'crige Vertreter, der »ationallibcrale Pastor Psass, ausS Neue ! jüngst mit dem Dampfer „City os Lineoln" in Hamburg a!S Kandidat ausgestellt worden. s a„kamen und deren angebliches Entweichen die Hasen- bewohncr so in Schrecken versetzte und in den Zeitungen eine Colonialpolitisches. * Dem bewaffneten Einschreiten Deutsch lands in Tonga wird auch in England gebührende Be-! wahre Fluth von Krokodil-Nachrichten erzeugte. Mainz. 10. September. Heute wurden zwei weitere Oberolmer Baucrnburschcn als deö an dem Feldwebel Hübner verübten T od t sch la gs verdächtig verhaftet. Einer achtmig geschenkt, und zwar äußern sich die hervorragenderen l der Verhafteten hat ein Gcständniß abgelegt, englischen Prcßorgane fast durchweg in zult.mmenden Worten. Bad Kissingen, 9. September. Auf daS an dieser betonen bei diesem .lnlaß. dag die Intcresscn der > stelle neulich erwähnte, am Sebantage bei einem Festmahle afrikanischen Co onialpolitik bc'der Machte parallel j,,, mittel- und norddeutscher Curgäste durch den l..-.„en und daß England dem daö arabische BcvolkerungS- Schriftsteller vr. Max Oberbreyer. dessen Fam.lie clement schon ,o mannigfache und ernste Schwierigkeiten >n Bayer» stammt, an den Prinz-Negenten abgesandte c.n ^eg gelegt habe, nur wünschen könne, daß die demselben I HuldigungSlclegranun ist auS der Geheimkanzlei Sr. königl. erthcllte ^ectwn eme nwglrcklt nachhaltige I Hoheit die folgende Antwort an den genannten Herrn ein- W -.i Nug ube. So mannigsittl'c aus dem Scengcbicl gemeldele ^lrofsen: „Seine Königl. Hoheit der Prinz-Negent haben I ^ '.-i il icile» der arcibisclic» Kclavcmäner bcmii'st'» da» diesem I : . - - " - - Vermischtes. lichstcn Dank kuuvzugebcn. Mit vorzüglichster Hochachtung Frbr. Frcyschlag von Freycnstcin, Generalmajor, General Adjutant." Der Fichtelgebirgs-Preißelbeercnversandt -- Berlin. 10. September. Sc. Majestät der Kaiser I Obcrröölau (Bayern) lhcilt uns Folgendes mit: Wir stehen empfing heule nach der Parade, dem „Reicks-Anzeiger" I jxtzt mitten in der Preißelbcerenernte. Nicht nur hier, auch zufolge, den Gencral-Inlendanten der königlichen Schauspiele, I «n andern Märkten, so z. B. in Berlin. sind die Preise Grasen Hochberg, sowie den Hof-Jägermeister Grasen zu I rascher als je gestiegen, auch sür fremde, ininderwcrthige Tohna und arbeitete sodann noch einige Zeit mit dem I Frucht. Die Fichtelgcbirgsbcere bestätigt die Voraussagungen RezicrungS-Rath Mießner. I unserer Forstwirthc. Sie ist von vorzüglicher Güte, wird -- Berlin, 10. September. Der Kaiser beehrte gestern I sich aber nur kivrzc Zeit roh versenden lasse». Wir nvtircn Nachmittag »in 5 Uhr den Professor Anton von Werner I jetzt: Beste geleseneFichtelgcbirgöpreißclbceren Doppclsiebsruckt in dessen Villa in Wannsee mit einem längeren Besuch, I 2 60 ObcrröSIauer Auslese (Specialität) 3 ^ 20 ^ um daS von Professor v. Werner zur Erinnerung an den I per Poftkörbchcn (10 Psund). HauSsrauen, welche per Bahn 90. Geburtstag Wilhelin's I. gemalte Bild der königlichen I beziehen, wird eS interessiren, daß Beeren ohne Preiszuschlag Familie zu besichtigen. Der Kaiser kam aus einem kleinen. I mit Postzügcn versandt werden: Doppelsiebsrucht per Kilo einspännigen Wagen, den er selbst fuhr, von einem Flügel-1 36 Z; Oberröslaucr Auslese 50 ^s. Infolge der heurigen adjnlaiiteii begleitet, von Potsdam, wohin er gegen 6 Uhr I nassen Erntcwitterung und der Nachfrage ist sür die Fichtcl- ebeuso zurnckkebrle. Bei der Ankunst und Abfahrt wurde er I gcbirgSbecre bester Oualität später eine Preissteigerung nicht von cen Bewohnern der Villen-Colonie Wannsee, unter denen I ausgeschlossen. die Kunde von dem Besuche sich rasch verbreitet hatte, lebhaft I — Stuttgart, 8 September. Der heute auSgeaebene begrüßt. — Um 4 Uhr fand im Weißen Saale und den an-1 Hosbericht au» Friedrichshasen constatirt den günstigen Erfolg grenzenden Gemächern de« Schlosse- au» Anlaß der Parade i der Massagecur, welcher sich der König bei dem Special ein größere» Parade-Diner von etwa 240 Gedrcken statt,'» arzt vr. Röchling au« Stuttgart unterzogen uud di« nun mit dem gestrigen Tage ihren Abschluß erreicht hat. Die neural gische» Beschwerden seien zwar noch nicht vollkommen ge schwunden. doch sei eine Kräftigung der Muskulatur und damit Besserung der GebrauchSsähigkeit der Beine erreicht worden; auch seien die KreiSlausslörungen, welche der König im Frühjahr und Anfang deS SommerS wiederholt zu empfinden hatte, neuerdings nicht wieder hervorgetreten. --- Stut tg art, 8. September. Heute Nachmittag fand auf dem Pragsriedhose die Beerdigung deS Generals von Spitze mbcrg statt. Dem Traueracte wohnten die hier anwesenden Mitglieder der Hofgesellschaft und des diplomatischen Corps, viele Staatsbeamte und Militairö, Deputationen der bürgerlichen Collegicn und verschiedene Eorporationen rc. bei. Ter König und die Königin hatten aus FricdrichShascn den Flügeladjutantcn Major v. Walter, LegationSrath von Hermann und Obcrslhvfmeister v. Reischach als Vertreter entsendet und prachtvolle Palmzwcige und Kranzspenden aus dem Sarge niederlegen lassen. Dem Wunsche dcS Verstorbenen gemäß unterblieben militairische Ehrc» und sonstige besondere Förmlichkeiten; an der Gruft sprach nur der Geistliche ein kurzes Gebet. Köln. 10. September. Heute fand die feierliche Er öffnung der mit der 61. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Köln verbundenen wissen- schasllichen Ausstellung statt. Der erste Geschäfts führer, Pros. vr. Bardenheuer, erklärte die Ausstellung mit einem begeisterten Hoch aus Se. Majestät den Kaiser Wilhelm sür eröffnet, woraus ber Oberbürgermeister Becker den Dank der Stadt aussprach. — London. 8. September. Ganz London ist in Auf regung. Im Bezirk Whitechapel, im Ostende der Stadt, sind innerhalb weniger Monate nicht weniger als vier Mord- tbaten verübt worden, ohne daß eS der Polizei gelungen wäre, den oder die Tbäler zu ermitteln. Die Opfer sind in den beiden letzten Fällen Frauen, die einem unsittlichen Lebenswandel ergeben ivaren. Ihre Leichen befanden sich in einem entsetzlich verstümmelten Zustande. -- DaS elektrische Licht wird in London gegen wärtig bereits zur Beleuchtung von Omnibussen verwandt. Die Accumulatoren befinden sich in einem kleinen Kasten, der unterbalb dcS Wagenkastens angebracht ist. Die elektrische Lampe steht aus cuiem Gestell im Innern des WagcnS und wird dadurch, daß man sie um einige Ecntimeter nach rechts oder nach links rückt, entzündet bezw. ausgelöscht. DaS Gestell ist mit den Accumulatoren durch einen dünnen, leicht zu ver bergenden Draht verbunden. Die Ladung der Batterien crsvlgt alle zwei Tage. Die neue Erfindung functionirt vor züglich. -- Eine neue Hochgebirgsbahn. Man berichtet aus Zermatt: Was man lange sür unmöglich gehalten, reist jetzt zur Erfüllung: eine Bahn von Visp nach Zermatt. Von der Wcslschweizerischcn Eisenbahn in Visp ausgehend, oll man von 1891 ab auf dem Schienenwege in daS Eldo rado der HocbgebirgS-Touristcn. säst bis an den Fuß deö MatterhornS, nach Zermatt gelangen können. Die Strecke ist abgestcckt und verfolgt im Wesentlichen den bisherigen Saumpfad. Sie soll als Schmalspur ohne Zahnrad an gelegt werden, fünfmal die ViSp Überdrücken, secbS kleinere Tunnel und ziemlich scharfe Kehren erhalten. DaS Bau- capital ist aus 6 Millionen Franken, die Fahrzeit aus etwa 2'/r Stunden veranschlagt. Mit den Arbeiten wird noch im Herbst d. I. begonnen. Die Strecke wird 45 Icm lang und berührt als Halteplätze ViSp. Stalden, Kalpetran, St. NiklauS, Randau, Täsch und Zermatt. Der Bund und der Große Rath haben die Baucrlaubniß bereits crtheilt. --- Meran, 10. September. Die Großherzogin von Sacksen» Weimar ist zu», Curgebrauch hier eingetrossen. ---- Madrid. 10. September. In den Provinzen Valencia, Granada, Badajoz und Almelia wurden durch an haltende hcslige Regengüsse große liebe rscbw ein mungcn h-rbeigesührk, viele Häuser und ein großer Tbcil ber Ernte wurden zerstört. (Wiederholt.) --- Petersburg, 5. September. Wie der „Frankfurter Zeitung" berichtet wird, ist hier auS Kreisen, die unterrichtet ein könne», daS Gerückt verbreitet, daß sich der Chef der diesigen Detcclivpolizei Putilin als stiller Compagnon von Räubern und Dieben entpuppt habe. Das durch die ein- geleitete Untersuchung zu Tage geförderte Material soll be reits ganze Bände füllen und b>S zur Evidenz nackwcise», daß der oberste Beamte der Criminalpolizei einen bestimmten, ganz erheblichen Sold von verschiedenen Verbreckerbanven be zogen habe. Wie es heißt, ist man au entscheidender Stelle noch unentscklossen, ob man die Angelegenheit den gewöhn lichen gerichtliche» Weg gehen lassen, oder ob man eine administrative Maßregelung deS compromittirlen Beamten vorziebcn soll. Wahrscheinlich wird man sich sür Letzteres entscheiden, um de» Scandal nicht allzu offenkundig zu machen. Herr Putilin befindet sich übrigens noch auf freiem Fuße. --- Athen, 10. September. Nach hier eingegangencn Nachrichten sänke» in Aegion hestige Erderschüttcrungen talt, welche ziemlich erheblichen Schaden anrichtctcn. Auch mehrere Personen wurde» verletzt. (Wiederholt.) ---- New-?)ork, 8. September. Die jetzt auS Havana weiter eingelausenen Einzelheiten über die verheerenden Wirkungen des Wirbel sturm eS am 4. dö. ergeben, daß die Heimsnchnng AllcS übcrtras, waS die Insel seit Jahren erlebt hat. Das Arsenal und säst sämmtliche öffentlichen Gebäude. heatcr, Hallen und Bergnügungslocalc wurden beschädigt, während in den Parks und längs den Boulevards ungeheuer große Baume durch den Sturm entwurzelt wurden, die bei ihrem Nicdcrstürzcn mehrere Personen tödtctcn. Fast alle Straßcnlampkii wurden vernichtet, so daß die Stadt in Dunkelheit gehüllt war. Der an den Schissen im Hafen an- gerichtctc Schaden ist der größte, den man je gesehen hat. Viele mit Tabak und Zucker beladene Barken sanken; ihre Ladung ist unwiderbringlich verloren. Die Wasscrfrvntc vieler Waarenmagazine wurde vollständig zertrümmert und selbst verständlich erlitten die aufgespeickerten Waarcn ungeheuren Schaden. Zwei Matrosen deö spanischen Kreuzers „Jorge Juan" ertranken, während sic versuchten, ihr Sckisf zu er reichen. Der nördliche Theil der Stadt steht unter Wasser und aus der ganzen Insel ist der Verkehr nur mittelst Booten möglich. Alle Eisenbahnen melden, daß ganze Bahnstrecken weggespült worden sind und Bahnzüge auS den Schienen geschleudert wurden Der Müller von Wahren. Wenn in frübercn Zeile» die Müller in dem Verdachte standen, daß sie eS sowohl beim Metzen mit der Ebrlickkeit nicht genau ge nommen. als anch im Handel die Leute gern über da- Ohr gehauen hätten, so möge, als einer rühmlichen Ausnahme, vielleicht einen, Unicum, einem Müller von Wahren nach träglich hier ein Ehrendenkmal gesetzt sein. Als im Januar deö IahrcS 1547 Kursürst Johann Friedrich die Stadt Leipzig belagerte, halten die Leipziger kurz vor Ankunft des BelagcrungSbeereS besagtem Müller zwölf Wagen voll Ge treide zum Mahlen hinausgeschickt. Der Müller versteckte daS Getreide vor den plündernden und souragirenden kur fürstlichen Soldaten und setzte die Leipziger durch einen Boten, dem eS gelang in die Stadt zu kommen, davcn in Kenntniß. Da machten die Leipziger mit 200 Hakenschützen uns 24 Reitern einen AuSsall, wobei eS gelang, das gerettete Getreide und Mehl glücklich davon zu bringen. Die Ehrlich keit dcS Müllers ist um so höher anzuschlagen, weil kurz vorher eine kursürstliche Streispatrouille nebst den Mühlen von Gohlis, Böhlitz und Lützschena, auch die zu Wahren niedergebrannt und di« Radwrllen und Mahlsteine zer stört hatte. (Wiederholt.) Üari8eii8telii L VoZIvs, Annoncen-Exped., (Lrimmaische 2tr. Sk, I.» Fernsprech-Anschluh Nr. 124 üeiorgeu Annoncen sür alle hiesigen u. »»swärligen Blätter zu Paris, pressen. Zeitung-Verzeichnisse gratis, «nlertigung essecwoller Clichäs. VsriüvkvIiwssLll8tLltr7/L°^,' Tageskalender. Telephon - Anschluß: <«. W. Polz (Expedition des Leipziger Tageblattes) Nr. 222. Redactton des Leipziger Tageblattes - 153. liatovrl. nn«! 6. Postamt 5 (Ncumarkt 16). > 7. Postamt 6 (Wicsenstraße 19). 8. Postamt 7 (Ranstädt. SteinwO. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue BSrse). 11. Postamt 10 (Hospitalstrasse). 12. Postamt 11 (Küraerstraße). VrShl 5. 8Lv11Ll8-vLrLr L VrW. Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplatz. 2. Tclegraphenamt imPostgebäude am AugustusplaS. 3. Postanit 2 am Lcipzig-DreSdacr Bahnhofe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe, b. Postamt 4 (Mühlgasse). Z) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- grapheiianstalten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei deni Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dicnststiinden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis S Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post- : ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen - außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Tklegraplrenamte am AugnftnSplalz »erde»» immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Bcsürdrrung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Soan- ^ tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe voa Briesen au regelmäßige Abholer statt. Anskniistsitclle» der königlich sächsischen SlaatSeisen-ahu- vcrwaltung Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prentzischen StaatSeisenbahnverwaltung (Brühl 75 u. 77 sCreditanstalls parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags § 10—12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ' ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Zuge "l, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Relscerlcichterungcn, Fahroreisermäßigungen rc.; b. im Olüter-Berkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Landwehr-Bureau im Schlosse Pleißcnburg, Thurmhaus, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldcstunden sind Wochentags von 8 Udr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lrffcniliche Bibliotheken: Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Bolksbibliothek 1. (V. Bezirksschule) 7'/,—9'/. Uhr Abends. Pädagogische tz'cntralbibliothek (Comeniusstistung), Lehrervercins- Haus, Kramerftr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: Expedittonszeit: Jeden Wochentag. Ein- Zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un- inttervrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgcschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schiitzenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmühlenstraßc 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffmann, Petersstein, weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinwcg. Städtisches Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmilt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom neuen Börscngcdäudc, sür Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom IO Tkkbr. bis 10. Tecbr. 1887 versetzten Psänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Aucttonsgcbiihrcn stattsinden kann. Stadt-Steuer-Einnahme. Expeditionszeit: Vormittags 8—12 Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. Standes-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentag» geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Udr, Sonntags und Feier tags 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbefälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen- tage» Vormittags. Fricöhass-Erprditio» und Eassc für den Süd-, Nord- und neuen JohnnniSsricdhos Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen dcS Königl. Standcs-Anltcs. Daselbst crsolgt mährend der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen auf vorgedachtcn Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Conccjsions- schcinc, Vercinnahnuing der Comcssionsgeldcr und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schtnstzrit sür den Besuch der Friedhöfe Abends V,7 Uhr. Handelskammer Neue Börse I. (Eing. Blüchcrplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 (II) Herbergen zur Heimath, Ulrichsgassc Nr. 75 und G»eiie„a»- straße Nr. 10, Nachtquartier 25, 30 und 50 /H, Mittagstisch 30 />z. Tahcim sür Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herberge sür wcibl. Licnstbote» („Maritiahaus"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Frühkaffee 30 Nachtlager und Versiegung sür den ganze» Tag 60 I. Sanilätswachc des Samartter-Vcrcincs, Hainstraße 14. Nacht dienst : 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. An Sonn« und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, n. TauitätSwache des Samariter-Vereines, Peterssteinweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Udr srüh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr srüh. Kiudcr-Poliklimk (begründet 1855), Gewandgäßchen 1,1, Ecke der Universitätsstr., Markttags 3 Uhr. (Jmpsungen f. Arme gratis.) Fraucn-Poliklinik, ebendas., Markttags 4 Uhr. Anstalt s. animale Impfung, Turncrstr. 16, Wochcnt. 11—1 Uhr. Die Universitäts-Polikliniken in der Nürnberger Straße Nr. 55 werden während der Ferien (6. August bis 1b. October d. I.) wie folgt geöffnet sein: Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich Kranke) täglich von '„11-12 Uhr; Die mediciliische Poliklinik (sür innere Krankheiten) nur an de» hiesigen Markttagen (Dienstags, Donnerstag» und Sonn abends Nachmittags von '/,2—3 Uhr. Ausnahme neuer Kranker jedoch mir bis '„3 Udr. Die Sinderpaliklinik wird während de» MouatS August täglich vo» 8—9 Uhr, vom September ab jedoch voa S—10 Uhr BirmitlagS geöffnet sein. Poliklinik sür Ohren-, Rasen-, Hals- «nd Lungrnleide« Lessingstraße 20, l., Ecke der Thomasiusstraße. B. 8—9 Uhr. Stadtbab im alte» Jacobshospitale, an den Wochentagen von srüh 6 dis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von srüh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtisches Mnsrnm geöffnet von 10—4 Uhr unentgeltlich. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr Zu melden beim Tbcatcr-Jnipecior. Neues Gewandhaus. Täglich von srüh 9 Ubr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten L 1 pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahnie von wenigsten» 20 Billets ä. '/»pr. Person) sind am Westportal zu löse». Tel Becchlo'S Kunst-Ausstellung. Markt Nr. 10. II. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und . - 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Rene Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Kunstgcwerbc-Mnscu». Thomaskirchhos Nr. 25, 1. Die Samm- lungen sind Sonntags '/,11—1 Uhr, Montags. Mittwochs und Freitag« 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme vo» Aus. trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeite» an allen Wochentagen 12—1 Uhr. Ausstellung der städtischen Gasanstalte« von SaSconsum- Artikeln aller Art in dem Sckladende- Predigerhause« am Nicolai.- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertag« voa 9 bi» 12 und 2—ü Uhr unentgeltlich geöffnet. Kran» Schneider'«»« „KuKstgrwerbltchr A««stell»n," ganzer Wohnung«. Mid Billenansstattungen Weststraß« Nr. 49 Mid bl. Täglich »»entgeltlich ge«ss»»t.
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