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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-12
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1888
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Erste Beilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 25«. Mittwoch den 12. September 1888. 82. Jahrgang. Lchte Liebe. Bon Arthur Achleitner. »locht >uä oeei'-lkn. Mizi ist ein reizendes Geschöpf» brünett, schlank, mit zarten runden Formen und ei» paar Feueraugen im Kopse, körperliche Borzüge» die da» herzige Mädel gerade zum Drein- bciße» erscheinen ließen. Köstlich ist aber auch der Humor, daS Temperament des reizenden Geschöpfes. Echte HcrzenS- güte ist gepaart mit lustiger mädchenhafter Schalkhaftigkeit. Mizi kann nicht lange traurig sein, das Prachtmädel em pfindet mit, unterstützt in aller Stille die Armen, ist fromm und gvtteSsürchtig, dann aber huscht das seine Lächeln über die Korallenlippen, und silberhell klingt vaS berzliche Lachen. Dabei hol Mizi auch noch viel gelernt, versteht eS. die so schmucken Kleider selbst zu machen, stickt, häkelt unverdrossen und kann koche» — ah wie gut! Bei Mizi ist jeder Küchenzettel veutsch, daS herzige Mädel kan» gar kein Französisch, stellt aber mit seiner Kochkunst jeden cüek ckc cm?me in den Schatten. Soll ich noch einen Borzug diese» herrlichen Geschöpfes ansührcn? Ja gewiß, denn Mizi spielt nicht Elavier. — — „Herrgott, daS wird eine HauSsraul" riesen die sommersrischelnden Herren von BcrckleSgaden au», wenn sie Abends in der Conditorei Forstncr oder aus der Postveranda saßen und Mizi mit Mama noch eine kleine Abendpromenade machte. Das durch und durch praktische Mädel hatte eben doch noch etwas Romantik im Kopse, rö ging siir sein Leben gern im Monbenschein spazieren. Freilich brummte der dicke, prosaische Papa über dcS MädclS „Dummheiten", bei nachtschlafender Zeit noch spazieren lausen zu wollen, aber er ging, wenn Mama nicht vbkoinmen konnte, doch mit. Recht lange dauerte so 'ne Mond- schcinpromenade in seiner Begleitung freilich nicht, denn der alte Herr fand immer bald heraus, daß auch der Mondschein wie die Sonncnwärmc eine austrocknende, Durst erzeugende Eigenschaft habe. So fiel er in seinem heimische» Städtchen denn gar bald in die Stammkneipe, und um den doppelte» Heim weg nur einmal machen zu müssen, nahm er eben 'S Mädel mit. Kam Mizi inS Extrastnbchen, bann waren die allen Gaste durchaus nicht bös und die jüngere Herrenwelt erst reckt nicht. DaS Keruinädcl, umschwirrt und umschmeichelt von Allen, die je mit ihm in Berührung gekommen, dccretirtc, Papachen ei» allerliebstes „Prosit" zunippend, das initium kckelitLtis, und den alten Herren schwammen die Auge» vor Lustigkeit und Freute an diesem an Herz und Seele durch und durch gesunden prächtigen Mädchen. Doch eine Schrulle beherbergte das zierliche Köpfchen den noch. So oft auch ein Freier anpochle und daS herrliche Madel zum EhcgcsponS begehrte, Mizi, die Bollblutösterrcicherin, schüttelte iinincr das Köpfchen und sagte consequent nein Man Vars eS ihrem allen Herr» Papa schließlich nickt verübeln, daß ihm die aScalonischen Expeditionen hochachtbarer junger Herren aus die Dauer höchst unbequem wurden. Waren doch alle jungenHerrcn seiner Tafelrunde bereits abgeblitz! und daher vom Slammtisch gänzlich wcggeblieben. Die Abendkneipe galt aber dem Herrn Secretair Älleö. Er hielt eS damit ganz mit Alsieri: „Mein Leben zählt nur von dein Tage an, wo eS sich mit dem deinen verschlang." Seit er dies irgendwo in Alsicri'S Schriften gelesen, ging er alle Abende anS und be fand sich ungeheuer wohl dabei. Wiewohl der Herr Secre tair selbst ein ziemlich bejahrter Philister war, sah er doch noch gern jüngere Leute am Stammtisch, wenn diese Len Respect vor den Alten nicht au» den Augen verloren. Nu» aber fehlte daS jugendliche Element der Herren zwischen 26 und 36 Jahren vollends, und Mizi's Papa bekam von den übrigen alten Herren bereits recht anzügliche Bemerkungen zu hören von „Lcutevertreibcn", „Beim Leist' bleiben", „Nickt >n den Himmel wachsen vor Hochnäsigkeit" u. s. w. Natür lich wußte der Herr Secretair ganz genau, wohinaus seine AmtSbrüder und Eonkneipanten zielten, allein eS haben auch ergraute Beamte ein dicke« Fell. AndernthcilS aber kannten diese wieder Mizi'S klassische Schrulle, daß der Bräutigam wie ihr LieblingSwein „vom Rhein sein müsse". Dieser Mädchen-Eigensinn tangirle im Laufe der Zeit denn doch den Local- und ProvinzpatriotismuS der Leute, und weniger die Herren, alö vielmehr die Frauen und sitzengebliebenen Mädchen deö Städtchens medisirten Haarschars über diese Laune. ES schien ihnen ganz nnbcgrcislich, daß ein so bübscheS — daS wußte ihr der Neid lassen — steierisch Mädel an einem Steirer, die auch nicht übel sind, keinen Gefallen finde, wo es doch im Schnadahüpfl heißt: Der Adam hat d'Liab ansbracht, Der Noah 'n Wei», Der Davidl 's Zithernschlag'n Müßte» Steirer g'wcst sein. Aber je mehr die Weibcrwclt darüber klatschte, desto eigensinniger wurde Mizi. „Vom Rhein muß er sein", davon ließ Mizerl nicht ab, lieber blieb sie ledig. Justament keinen Andern! An Nadelstichen fehlte es da natürlich nicht, und mehr oder minder verblümt wußte eine oder die andere „Freundin" den Rath anzubringen, Mizi solle doch in der „Kölnischen Zeitung" inscrirc», daß ein Man» gesucht werde, hübsch, jung, reich, geschcid, in schöner Stellung, gut, gesund und — vom Rhein muß cr sein. Mizi lachte srohgemulh den Leuten ins Gesicht und erklärte, noch so jung zu sein, daß sie eS abwarten könne. » * » Seit einigen Tagen saß am Stammtisch ein blonder, stämmiger Herr, von dem die Bewohnerschaft fürs Leben gern gewußt hätte, woher er kam der Fahrt, weß Standes und waS der Zweck des Hierseins. Aus dem Fremdenbuch konnte Niemand klug werden, denn der Fremde hatte es unterlasse», diesbezügliche Eintragungen zu machen, und hatte als letzte Rcisestation die nahe Hauptstadt angeführt. Alle Sondirungen, die nicht immer diplomatisch sein aussiclcn hatten kein Ergebnis;, der Fremde wich allen Fragen aalglatt aus. Die Staniinlischgesellschasl bekam nach einigen Tage» nur Eines glücklich heraus: der Mann entwickelte zur Freude deS Gastgebers einen in Steiermark ungewöhnlichen Durst und trank nach aller deutscher Sitte Bier und Wein und War allewcg lustig — ein siveler, gern gesehener Kneipgenosse Mizi'S alter Herr Papa insbesondere liebte nach mehrtägiger Bekanntschaft den Fremden schier unmenschlich, denn so verstand Keiner die Abende der ländlichen Abgeschiedenheit zu beleben und Keiner hatte eS bislang fertig gebracht, den alte» Herrn »um Austhaucn zu bewegen, daß die Last der Jahre abge schüttelt und die Alten iviedcr jung wurden mit den Jungen Und immer größer ward die Tafelrunde, die verscheuchten Abgeblitzten fanden sich wieder ein, die Furcht vor Gardinen Predig' .icklich Berheirathcten schwand, die Leutchen ver gaßen achtcsscn am Familicntischc und zogen gleich nach chluß in den „goldenen Löwen", um ja nicht» zu ve ii. Dies mußte zu häuslichen Kriegserklärungen, »ur r ,.,,en Damcnrebellion führen, und da die Gallen und Brüder hartherzig und schwerhörig gegen alle Ermalmungc» sich zeigten und alle Tage später heimkehrten zu den Penaten, da kam denn der Aufruhr, der Damenkrieg im Frieden völlig »um Ausbruch. Kurz entschlossen zogen die gekränkten, schmählich verlassenen Franc» und Töchter aus, der „goldene Löwe" ward im Sturm genommen, die verblüffte Gesellschaft völlig überrumpelt, und zur Strafe wurde — en lamillo weitergezecht, daß eS eine Art hatte. Haarschars sahen die Mütter aus die Finger deS Fremden, wie cr am Elavier saß, oder der altersschwachen Guitarre ächzende Töne entlockte — «in -keif schmückte den Ringfinger, sonniges Lächeln der Hoffnung umspielte die Multerlippen, und eifrig wisperten die Küchlein: „Er ist »och ledig!" Und nett war dieser Mensch, von dem Keiner wußte, wer cr war und woher er kam, ganz unmenschlich nett den Frauen, zu »elt den Fräulein gegen über, von einem „patenten Kerl" sprachen die Jungen, und ein „samoseS Haus" nannten ihn die Alten. Der Herbergs vater aber schmunzelte und versicherte seiner dicken Wirthin: „Der Bursch ist Gold Werth." Sonderbarer Weise nahm der dicke Secretair seine Tochter nicht mit. Alle Aufforderungen, doch auch seine Familie an den sidclcn Abenden thcilnehmen zu lassen, überhörte der alte Herr, und gar bockbeinig ward er, al» der Fremde, den man seines Durfte« wegen für einen Bayern hielt, eines AbcndS am Cb'vier saß und mit tiefer Empfindung sang: „Das; anS dem Staub der M n sch gemacht, Ist in der Schrift zu lesen. Drum kostete einst recht viel Müh' Ein kleines Menschcnwescn. Denn als dies Mädel einstenS Gott Ins Lebens wollte schicken, Da war in der Frau Mmter HauS Kein Körnchen Staub zu blicken. E>» Gott, »ur i» Verlegenheit, Verliert nickt gleich den Schädel; Er nahm für Staub gediegen Gold — Sie ward ein golden Mädel." Hei wie wisperte» sie da durcheinander, die MamaS so wohl, wie die beiratbSsähigcn Töchter, während die Herren welt jubelnd applaukirlc und dem kühnen Sänger zntrank. Hat der fremde Herr Elisen. Helenen, Theodoren, hat er Mariecben gemeint — mein Gott, wenn man das nur hcraus- bringen könnte! .De» Mann muß man zu Tische laden — ach, daS ist doch zu nett — gewiß bat er unsere Tochter im Auge, eS kann ja keine andere sein, bei unS findet er ja kein lkörnchen Staub im HauS, ja Helenen gilt da» Lied", — »ei», Manschen meinte cr", krähte eine andere; hastig, heftig ward durcheinander geschnattert, jede Mama reclannrte das Liedchen für ihre Tochter, jede rüstete sich, den tosen Vogel zu sangen. » * Wo war der Bogel aber plötzlich h'mqekommen? Sein Platz am Tische ist leer, verschwunden der Fremde. Draußen unter den duftenden Linden, den Bach ent lang, wandelt im Mondcnschcinc ein Pärchen, süß umschlungen, Küsse tauschend, den Schwur der Treue ckwörend — der Bund siir dieses Leben ist geschloffen, eS baben fick die Herzen gesunden, der Rechte ist gekommen Mizi hat ihren Bräutigam, ach welche Seligkeit! Noch ein langer, langer süßer Kuß und davon huschen die Beide». Im „Löwen" ist inzwischen die Bowle fertig geworden, der Waldmeister düstet so einladend, herzerquickend, die Mädels rüste» zum Tanz, Cbampagnerpsropsc» knalle»: die Festrede, die Festrede! hieß cs vc» allen Seite». Ja, wer soll sie kalten? Die ehrsamen PH tister überließen daS Wort von jeher gerne der besseren Hoffte — xje Jungen, die waren chon auf und davon in den nahen Tanzsaal — bleibt nur noch der Fremde. Der aber ist verschwunden. * * » Von HauS zu Haus, treppauf, treppab lausen die Weiber, Besuche werden gemacht, Dienstmädchen rennen mit Briefen herum, die Leute stehen aus der Straße und stecken die Kopse zusammen; die Neuigkeit ist zu groß: Secretair» Mizi hat ich mit dem fremden lustigen Herrn verlobt! Nein, so was! Diese Heimlichthuerei! Solche Falschheit! Also bat sie dock Einen gefunden, der ihr gut genug jst? Und dazwischen schnattert eS: Unmöglich, SecrctairS Mizi sagte doch immer: „Vom Rhein muß er sein"! „Ja. denken Ae nur, Frau Nachbarin, der Mensch ist ja am Rhein ansässig." So, So! — „ES ist niederträchtig, unö so hinters Licht zu mhren." Gott sei Dank, daß wir den falschen Menschen nicht zum Mittagessen eingeladen haben!" „Nein, so WaS!" — „Da trau EmeS noch diesen Männern". —„Niederträchtig!" „Fährt der Mensch von so weit her, um dieses Gänschen wegzuschnappcn!" — „AIS wenn nicht hübschere MädelS da wären!" — „Just die Sccretairische inuß es sein! Es ist zum Kranklachen! Hihihi!" — — „WaS ist cr denn eigentlich?" — „Ack du meine Güte, ein Schriftsteller!" — „Na, da wird's Elend bald ansangcn." — „Was? ein Schriftsetzer? Dann ist er auch ei» Socialdemokrat, ich weiß eS vom Herrn Actuar, der sagt eS, i» Deutschland draußen ist ein jeder Schriftsetzer ein Socialdemokrat und schwört auf den Biömarck!" — „Na, daS kann gut werden! Komm Frieda, sei froh, daß du keinen solchen gefährlichen Menschen erwischt hast." — „Nein, so WaS!" — „Ein reines Glück, daß dieser Schriftsetzer nicht unsere Tochter genommen bat, am Ende hätten wir gar »och preußisch werden müsien! Brr!" Die Berchtesgadener Sommerfrischler sind entzückt von dem Liebreiz, den Mizi aus Alle auSübt. Daö Biantglück leuchtet aus ihren schönen, munteren Augen, seit auch noch der Bräutigam zur heißen Zeit sich losgerisien und im alpcn- frischen Thale niedergelaffen hat. Alle Wett nimmt an dem Glück dieses schönen Brautpaares Thcil, säst will Neid sich in die Junggescllenherzen schleichen, daß so ci» Prachlmädel nicht mehr zu gewinnen ist. Das herzige Kind bezwingt auch dlc mürrischen Einsiedler aus den einsamen Höhen, Buam und Madeln bringen Almenrausch und Edelweiß als Hulbigungsgaben, Mizi's Zimmerchen gleicht einem Blumcn- bain, die Kleine schwimmt im Glück. Und dabei werden die Tage immer weniger, bis Hochzeit gemacht wird; daö Braut Neid ist schon fertig, sie selbst ha: eS sich gemacht, ungeachtet deS GJchwatzeS. daß die Braut unglücklich wird, die selbst daS Kleid zum Hochzeitstage sich fertigt. So wird die tetzte Partie von Berchtesgaden auS verabredet. Mizi will die schaurig-schöne Almbachktamm noch sehen — dann werden die Ringe getauscht, der Priester segnet den HcrzcnSbund, und im zärtlichen Glück soll hierauf de», Vater Rhein entgegengesahren werden. Eine große Gesellschaft brach den Morgen aus nach der wilden Alinbachklai»,» bei Berchtesgaden, vorsichtig wird aus den schmalen Wege» hart am Felsen emporgestiegen, tastend schreitet der Fuß zaghast über die feuchten Holzstege, immer hinanf und weiter bmein in die grausige Schlucht, durch die in mebreren Fällen der Almbach sich zur Tiefe stürzt, daß bcchaus der Gischt spritzt und der Wasserstau!, farbig in der Sonne erstrahlt. Der Donner de« Wasserfalles übertönt Alle», daS Wort erstirbt aus der Zunge, ohnmächtig steht der Mensch in dieser schauerlichen Wildniß dem gewaltigen Naturschauspielc gegenüber. Auch Mizi ist erschüttert und schweig sam geworden, starr blickt sie in den obersten Kessel, Frost durchschültelt daS zarte Kind, der Eindruck diese- wilden NalurkampseS ist zu überwältigend. Aengstlich will da- Matchc» zurück von: Felsenrand, der zarte Fuß gleitet am nasse» Felsen aus — ein markerschütternder Schrei gellt in den Donner deS Falles — Mizi stürzt — noch ei» entsetz licher Schrei — daS schaumwulhence Wasser hat daS Mäd cke» ersaßt, im Wirbel dreht eS laS arme Kind, dann hebt sich die grause mit Blut vermischte Fluth, und donnernd stürzt daS Wasser i»it seinem unglücklichen Opfer klasterties in den zweiten Kessel. — Entsetzen ersaßt die Gesellschaft — wie gelähmt starrt AUcS in die furchtbare gähnende Tiefe der Schlucht — da rafft sich der Bräutigam in die Höhe — ohne Lieb kein Leben — er stößt die Freunde zurück, die ihn vom Sprunge in die Tiefe abhalten wollen» der den sicheren Tod bedeutet. We rasend rennt er abwfirtS, einer Gemse gleich erklettert er den Rand deS zweiten Kessels, in welchem VaS Wasser sein Herzlieb an die starren Fels wände wirst — ein Stoßgebet zum Himmel, daß Gott ihm bcistehen möge im schrecklichste» Augenblick seines LcbenS, dann springt er ab und saust in mächtigen, Sprunge in die Tiefe — gurgelnd verschlingen die Wasser ihr zweites Opfer — dcch »ein — »och ist er bei Besinnung — wohl fließt Blut vom Kopse, aber er ist heil geblieben an Händen und Füßen — da neues Entsetze»! — Die »achstürzcndcn Wogen deS wild- empörten Wassers heben da» Matchen an den Rand deS Kessels — noch einige Augenblicke, und in neuem Sturz geht eS abwärts — da ersaßt mit starkem Arm der Kühne sein Lieb', hoch hebt er sein Kleinod in die Lust und macht den Sprung hinab in den drille» Kessel. Auch dieser glr und, kier gelingt cs den Männer», Beide dem sürch.crlichcn Wasser zu entreißen. Sorgsam trägt man Beide aus de» engen Felsenpfaden abwärts — unten murmelt der besänftigte Bach weiter, als wäre nicht das Geringste geschehe». Eilboten bolle» die Acrzte von Berchtesgaden herbei, volle zwei Stunden batten sie zu thnn, um Mizi's Kopfwunden zu vernäben. Mühsam ward daS unglückliche Kind inS Leben zuriick- gcrusen — die erste Frage galt ihm, der sein Leben ninlhig gewagt, ui» daS ihre zu retten. Ei» DankcSblick flog vom Schmerzenslager binübcr zu ihm, ein Blick voll »»endlicher Dankbarkeit und übcrquellenden Gesühls, daß er sich zu ihrcni Lager hinstürzte und weinend die zcrschundcnen Hände deS Mädchens küßte. Jetzt ward eS Len Aerinstcn erst so recht klar, in welch furchtbarer Todesgefahr sie sich befunden. Lange währte die Genesung; auö dem lebcnSsrohen Mädchen ist dann ein stilles Frauchen geworden, dein die Schrammen i»i Antlitz für dieses Leben einen Beweis geb.n, was wahre echte Liebe vermag. Marine. * Wilhelmshaven, 1ü. September. Honte früh er tönten die kurzen und markigen Trommelschläge de» General Marsches durch die Straßen; ein Zeichen, daß die Manöver im Bereiche der Nordseestation lbrcn Anfang ge nommen habe». Die Molen sind mit Revolvcrgeschützen armirt und durch Posten abgesperrt, desgleichen stehen Posten an den Schleußt» und wichtigen Passagen der Hasenanlagcn. Die Rhede war den ganzen Vormittag säst unausgesetzt in dunkele Nauchmassen gehüllt, die in dichten, von der flauen Brise nur wenig sortgetragenen Wolken den gelben riesige» Schornsteinen der Manöveistelle entstiegen. DaS Geschwader machte Dampf, um sich nach der Weser zu begeben und seinen allerhöchsten KriegSberr» zu empfange». Die Abfahrt der Schisse erfolgte um 3 Uhr, kurz nachdem sich der comman- dircndc Admiral Gras v. Monlö mit vem Stalionschcfbook an Bord deö Panzerschiffes .Bayern" eingeschifft hatte, und bot wieder einen nngemei» imposanten und maje stätische» Anblick Vorauf dampfte eine Torpedodivisio». die sich in Folge ihrer raschen Fahrt sehr bald den Blicken entzog und am westliche» Horizont verschwand. Dann folgte» in Kiellinie die Panzerschiffe „Bayern", „Baden", „Kaiser" und „Friedrich der Große" und Aviso „Zieten", den Schluß der stattliche» Reihe bildeten die Schiffe des Scbillgeschwadcrö, Stein", „Moltkc", ,.G»eise»au" und „Prinz Adalbert" »nv der Aviso „Falke". Vorläufig aus der Rhede zurück bliebe» daS Panzerschiff .König Wilhelm", daS Artillerieschillschiff .Mars", die Krcuzercorvette „Ariadne" der Aviso „Blitz daö Reservegeschwader, bestehend aus den Panzersahrzeugen „Mücke". „Viper", „Salamander" und „Camaeleon" und eine Torpedodivisio». Erstgenannte Schiffe werden demnach aller Wahrscheinlichkeit nach daS A»gr>ff6geschwader bilden, letztere daS Dcsensivgeschwader. Der Kricgöplan ist, obwohl längst auSgearbeitct, den Commandanten der einzelnen Schiffe noch völlig unbekannt, wie überhaupt über die ganzen Manöver daö größte Stillschweigen beobachtet werden soll. ES dürfte sich aber der Kampf in der Nordsee entwickeln und sich all- mälig nach der befestigten Jade hinzichen. Jedenfalls beginnen die Manöver am ll. in aller Frühe. Die Stadt prangt schon jetzt überall im schönsten Flaggen schmuck und Grün. Die Hauptstraße (Roonslraße), durch welche der Kaiser nach der Landung seinen Weg nehmen wird, gleicht einer via trinmi'Iialis. An den Hauptpunctcn erheben sich mächtige Ehrcnpsorten, zu beiden Seilen der breiten Straße bobe mil Grün und Flaggentuch umwundene Stangen. Außerdem haben die anliegenden Häuser ibre Schau- und Privalsensler mit Büsten, patriotischen Sinnbildern und JlluminalionSkörpern reich decorirt. Se. Majestät haben allerböchst geruht, eine Entadung de« OsficiercorpS derMarine- stalion der Nordsee zum Diner im Ofsiciercasino anzunehmen, eS werden daher in den prachtvollen Räumen die groß artigsten Vorbereitungen zum festlichen Empfang des aller höchsten GasteS getroffen. Militairijchcs. * lieber die Parade deö 3. ArmcccorpS vor dem Kaiser schreibt die „Nalionalzeitung" vom Montag: Die heutige Parade des 3. Armcecorps — zum ersten Male seit dem Jahre 1880 — war heute abermals vom herrlichsten Paradtwetter begünstigt: ein bedeckter Himmel, warme Lust, während Vvrausgegangcner Regen in den letzten Tagen das Paradeseid staub, frei erhielt. Die Parade des SedanlageS liegt zu kurze Zeit hinter uns, als daß eine eingehende Schilderung der Eiuzelvorgänge nicht in viele» Zügen aus eine Wiederholung herau-koinme» müßte. So weit es sich um die Aiitheilnahme der Bevölkerung handelte, blieb sie aus derselben Höhe wie damals. Mit den neue» Beziehungen zu den bei uns in Garnison stehenden Truppen halten gleichen Sännt die älteren zu unseren Sladtgenossen, die unter de» heule in Reih und Glied stehende» etwa 30000 Mann den weitaus größte» Theil bilden. Statt aus dem Palais Kaiser Wilhelm's wurden die Fahnen und Staudarteu heute auS dem königliche» Schlosse abgeholt und dorthin abgebracht, der Kaiser begab sich erst zu der festgesetzten Zeit, um 9 Uhr, aus das Paradeield und in der Umgebung setzten diesmal die auswärtigen hohen Gäste, die der Parade einen beson- deren Glanz verlieben. Auch der Kronprinz Friedrich Wilhelm und sein Bruder Prinz Eile! Fritz Ware» »ich! erschienen. Bon Fürstlichkeiten waren »ur Prinz Albrccht von Preußen und der neue Berwaudte unseres Kaiserhauses, der Kronprinz von Griechen land, anwesend. Dennoch fehlte es der Heerschau nicht an Glanz. Die Tiuppen hielten sich geradezu vorzüglich. In musterhaften Linien kamen sie beim Kaiser vorbei, der oft durch deutlich wahrnehmbare Zeichen seine Zufriedenheit zu erkennen gab. Die Eoinmando-Berhältiiisse und die Ausstellung der Trnpvcn hatten sich gemäß der Orär« äe dutaill« jolgendermaßcn gestaltet: Die Parade-Ausstellung bestand ouS zwei Tressen, in deren erstem die Infanterie, in deren zweitem die Lavalterie, Artillerie und der Trat» standen. Das erste Tressen wurde gebildet ouS der 5. und der 6. In- sauterie-Division. Die b. Division, unter dem Besehle des General Majors v. Blomberg, umsatzt die unter dem General-Major Frhrn. v. Falckenstein stehende 9. Jasanterie-Brigade, gebildet an dern Sr. Majestät gehörenden Leib-Gcenadier-Regiment (1. branden- burgischeS Nr. 8) unter Oberst-Lieuieiiant Baron v. Eollas und aus dem b. brandenburgischen Jnsanterie-Regiment Nr. 48 unter Oberst Baalh; ferner die unter dem General-Major v. Ociinger stellende 10. Jnsantrric-Brigade, gebildet aus dem Grenadicr-Rigmient Prinz Karl von Preußen (3. brandenburgisches) Nr. 12 unter Oberst. Lieutenant Amonn und aus dem 6. brandenburgischen Infanterie. Regiment Nr. 5,3 unter Oberst v. d. Schulenburg. Die ö. Division, unter dem Besehle des Generat-LieuIenantS Grasen v. H rscler, umfaßt: die unter dem General-Major v. Stulpnagkl stehende 11. Infanterie-Brigade, gebildet au- dem 3. brandenburgischen I»- santerie-Regiment Nr. 20 unter Oberst Frhrn. v. Lützow und all dem brandenburgischen Füsilier. Regiment Nr. 35 unter Oberst v. Ctosch; ferner die unter General-Major v. Jahn stehende 12. In« santeric-Brigade, gebildet aus dem 4. brandenburgischen Jnsanterie, Regiment Nr. 24 (Grobherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg. Schwerin) unter Oberst v. Jena, und aus dem Jnsanterie-Regiment Prinz Friedrich Karl (8. brandenburgisches) Nr. 64 unter Oberst v. Bricsen. — An diese Truppenlheile schloß sich aus dem linke» Flügel das brandenburgische Jäger-Bataillon Nr. 3 unter Major v. Krosigk, und daS brandenburgische Pionicr-Bataillon Nr. 3 mite» Oberst-Lieutenant Becker an. < DaS zweite Tressen, welches Major v. Krosigk, Ches des Militair-Reit-JnstitutS, befehligte, war gebildet: aus der Brigade Treskow unter Oberst v. TreSkow, bestehend aus: dem branden- burgischen Kürassicr-Regiineiil (Kaiser Nikolaus 1. von Rußland) Nr. 6 unter Oberst v. Maltzan, Frhrn. zu Wartenbcrg und Penzlin; dem westvreußischen Kürasster-Regiment Nr. 5 unter Major Frhr». v. Kirchbach; dem 1. brandenburgischen Ulanen-Regiinent Nr. 11 (4 Eskadrons) unter Oberst-Lieutenant v. Rothkirch und Paiithe»; der Brigade Esebeck unter Oberst Frhrn. v. Esebeck, bestehend aus dem 1. brandenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 2 unter Obe,st- liculenant v. Kotze; dein 2. brandenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 12 unter Oberstlieutenant v. Kutzschcnbach; dem 1. branden- burgischen Ulanen Regiment (Kaiser Alexander H. von Rußland) unter Oberstlieutenant v. Blücher; der Brigade Hann v. Weyhern unter Generalniajor Hann v. Weyhern, bestehend aus: dein brande»- burgischen Husaren-Regiment (Zietenschc Husaren) Nr. 3 unter Oberstlieutenant vo» Podbielski; dem Magdeburgische» Husaren- Regiment Nr. 10 unter Oberstlieutenant v. Thuine»; der 3. Fcld- ArNlleric-Brigade unter Oberst Frhr». v Walter, bestehend auS: dem 1. brandenburgischen Feld-Nilillerie-Regimeiit Nr. 3 (General- Feldzeligmeisler) unter Oberst v. Unruh; dem 2. brandeiihiirgischen Felt-AmNerie-Reginiciit Nr. 18 (General-Feldzeugmeistei) »»ter ObrrstlikiilenaM v Gizycki. Aus dem linken Flügel schloß sich das brandenburgische Train-Bataillon Nr. 3 unter Lbcrstliciilenant Kusscrow an. Die Bataillone deS ersten Treffens standen in Compagniesront- Cvlonne; die der zweiten: die Cavallcrie in Colonne, in Escadrons, Feld-Artillerie und Train in Linie. Beim Vorbeimarsch seines Schwedter Dragoner-Regiments setzte sich Prinz Albrecht an die Spitze desselben und führte cs bet beiden Vorbeimärschen dem Kaiser persönlich vor, der ihm beim Rapport die Hand schüttelte. Um 11'/, Uhr war die Parade beendet. Der Kaiser versammelte die RrgimentS-Commandeure und die Herren von der Suite zur Kritik uni sich, welche diesmal längere Zeit dauerte. Die Rückkehr von der Parade gestaltete sich wieder zu einem Münzenden Schauspiel, das namentlich nach der Friedrichstraße viele Tausende von Mensche» getockl halte. An der Ecke der Linde» staute sich die Menge ost so. daß man »ur schrillweise vorwärts kommen konnte, während sür die Wagen ein Vorwärtsbewegen ost ganz unmög lich war. Es war'/«nach 12 Uhr, als an dieser belebten Ecke bie ersten Klänge der heiwkehrendcn RegimenlSmusik ertönten; die „Zwanziger", das aus vielen „Berliner Jungen" bestehende Wittenberger Jnsanterie- Regiment waren die Ersten, die vom Paradcseld zurückkehlten. Bald folgten die Brandenburger Kürassiere, die die Slandarten der Cavallerie in daS Schloß zurückbrachten. Das Hurrahrusen der Menge ver kündete alsdann das Nahen des Kaisers. Der Monarch ritt an der Spitze der Fahnen-Compagnie der Jnsanterie, zwei seiner Adjutanten eröffncten de» Zug, dem eine vieltausendköpfige Menge zu Fuß solgte. Ai» Lustgarten kamen gerade die Kürassiere ans dem Schloß heraus; der Zug des Kaisers lenkte daher an der Schloßsreiheit entlang dem Schloßplatz zu, wo er durch das Hauplportal in den Schloßbos ein- bog. Als der Kaiser hier die Truppen passiren ließ, ertönte» ihm noch von draußen ununterbrochen die Hurrahruse der Menge ent gegen. In schneller Folge kamen auch die anderen Truppen von der Parade zurück, aber bi- aach 1 Uhr herrschte in der Friedrichstraße da- lebhaste Treiben »och fort. * DaS neueste „Armee-Verordnungsblatt" ver öffentlicht folgende Allerhöchste CabinetSordrr, be treffend die Herausgabe deS Exercirreglement- sür die Jnsanterie: In dankbarem Gedenken an Meines in Gott ruhenden Herr» ValeiS Majestät übergebe Ich hiermit der Armee das au- Seiner Anregung hecvoraegaogene neue Exercirreglement sür die Jnsanterie. Dasselbe soll neben voller Ausrechterhallung der althergebrachten Zucht und Ordnung der Ausbildung für die Bedürfnisse des Gefecht- weiteren Raum schaffen. Der durch Bereinsochung mancher Formen erreichte Bortheil darf nicht dadurch verloren gehen, daß von irgend Jemand zur Erziclnng gesteigerter äußerlicher Gleichmäßigkeit oder in anderer Absicht mündliche oder schriftliche Zusätze zu dem Reglement geinacht werden. ES soll vielmehr der für Ausbildung und Anwendung absichtlich gelassene Spielraum nirgends eine grundsätzliche Be schränkung erfahren. Jeden Verstoß gegen diesen Meinen Willen werde Ich uniiach- sichllich durch Verabschiedung ahnden. Im klebrigen ist jede Zuwiderhandlung gegen die Festsetzungen deS l. und HI. Theils mit Ernst zu rügen, mißverständliche Auf fassung de- H. TheilS dagegen in belehrender Form zu berichtigen. Berlin, den 1. Seplember 1888. Wilhelm. A» das Krieg-Ministerium. Da» Kriegsministerium bringt vorstehende Aller höchste CabinetSordre unterm 2. September mit folgenden Bemerkungen zur Kenntniß der Armee: 1) Se. Majestät der Kaiser und König erwarten zum 15. October 1890 Berichte der Generalkommandos und des LhesS des Geaeral- stabeS der Armee über die mit dem Exercirreglement gemachten Ersahrnugen rc. 2) Der Versandt de- Reglements erfolgt im lausenden Monat. De» Jnsantcrieregimentern und den Unterosficierschulcn werden die zustehenden Abdrücke unmittelbar von hier zugehen, während der Bedarf sür die Behörden »nd die übrigen Truppenthcile einschließlich der Feldsormationen den GeneralcommandoS rc. zur weiteren Ber- theilnng übersandt werden wird. 3) Ein niit den Bestimmungen deS ErereirreglementS in Einklang gebrachter Neuabdruck der Garuisondieust-Borschrist gelangt binnen Kurzem zur Beriheilung. 4) Das Exeicirreglemelit sür die Infanterie erscheint im Verlage der königlichen Hosbuchdandlung von E. S. Mittler L Sohn, Berlin 8tV., Kochstraße 68—70, bei unmittelbarem Bezüge auS der Armee zu dem Preise von 0,85 X gehestet und 1,20 - in Leineneinband. 5) Die GeneralcommandoS deS Gardccorps und bet 5. Armee corps wollen die nur zum Dienstgebrauch übergebenen Abdrücke det EntwursS des Exercirreglement- für die Jnsanterie einzieheu und vernichten lass n. DaS Kriegsministerium bringt ferner unterm 7. September folgende Allerböchste CabinetSordre-, betreffend bie Erklärung Sr. Majestät deS Kaisers und König- z»>» Ches deS l. Gardc-Felb-Artilleriercgiment», zur Kenntniß der Armee: Ich lasse Jbnen anliegend Abschrift einer heut an den Coniman- deur des 1 Garde-Feld-ArtillerieregimentS gerichteten Ordre mit dem Austrage zugehen, dieselbe durch das Armee-Berordnungsblatt zu veröffentlichen. Berlin, den 1. September 1888. Wilhelm. An den Kriegsminister. Um der Artillerie einen Beweis Meines Wohlwollens und Meiner Anerkennung sür ihre bisherigen Leistungen wie Meine- vollen Ver trauen- aus seruerc Bewährung unveränderter Tüchtigkeit uud guter Haltung in Krieg und Frieden zu geben, erkläre Ich Mich hierdurch zum Lhks des l. Garde-Feldortillerie-Regiment», mit welchem Mnh Erinnerungen an die Zeit Meiner Dienstleistung bei demselben vo» siüherher verbinden und bestimme zugleich die 1. Feldbatterie z» Meiner Leibbotteric. Das Regiment hol Mir wie bisher allmonatlich einen Rapport einzureichen. Ich beauftrage Tie, die» dem ganze» Regiment bekannt zu mache». Berlin, den 1. September 1888. Wilhelm. An den Oberst v. d. Knesebeck, Commandeur de» 1. Garde-Feldartillerie-Regiii>ent». * Das Lcib-Garde-Husaren-Regiment soll, wie h« „Boisiscben Zeitung" mttgethetli wird, mit dem October d. I. Vtt- suchiwese mit Lanzen ausgerüstet werden.
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