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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189001035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-01
- Tag1890-01-03
- Monat1890-01
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1890
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H» Zwickö» »W IliWdis «v «Kki»W»ß«» >«tz«tzaG», »»«sich, «ft» MN «» F«»k«tch d«^M6 Ich» »tschftd«^ »»« ^» sei» ,« Gouze, 241 711 t. Di« «ft ich»» mehr nl» der Schifisadri». I köpmeitz«, Qnalitäie, „la,,t. dem dnttschest siadrcknt de, Borz», verkedr zwilchen Sachse» and Oesterreich a»s der Eide drin«, " " — . . . (197 696 t). Der Ba'änhös Zwickau weist auch de» bedeutendste» Güterverkehr aus (2 317 441 t). Dir vereinnahmten Fruchten be trugen b-im versaadt 5 153 720 und bei« Empfange 1063067 ^4 -a- Lei»Nitz t. v„ 1. Iaaoar. Loa der t,d»strielle» Hebung nuferer Stadi geben »Icht allein die viele» ueue» Fabriken «ad die Erweiterungen der fchoa bestehende» Etablissement». funder» auch die vermebrten Frachten aus dem hiesigen Bahndose Z«»g. «>ß Im Jahre 1888 kam»» hier an: 43 870,8 l Allier (gegen 43 276,6 im Jahre 1887: dagegen wurde» veriaudt: 8847 t. Die Frachtcinnahmen, die im Jahre 1887 nur 157 076 ^ betrage» hatten, stiegen im Jahr« 1888 aus IL2872 -s4 Der Biehverkehr aus dem hiesigen Baduhoje, der ehedem, wa die hiasigen Biehmärft« eine große Bedeutung Hanen, sehr stark war, geht immer mebr zurück, da die Großhändler ihren Aedars an Bieh meist aus de» Liehmarkten bayerijcher Siädie decken. Diese Bemerkung gilt auch sllr deu vteh- vcrkebr in Plauen und Adocs. u P(a»t«, 31. December. Im Bezirke dar hiesige» Handel«, uad Gewerbekammer wurde» im Jahre 1888 insgeiammt 170 303 Telegramme ausgegebea (gegea 165 448 im Jabre 1887) und dafür 148 983 eingenommen (gegea 146 618 im Vorjahre). Di« Zahl der angekommene» Deveschea ist in dem Zeiträume eine« Jatirr« von 174076 auf 180 970 gestiegen. —- Di« Frrnsprechleituagen sind von 530 auf 641 erhöht worden, wätzreud di« Einnahme» au« denselben von 74 566 aus 102 925 ^l stiegen. Diese Zahlen losten eine» Schluß zu aus die Hebung de» VeschllstsverkehrS im Allgemeine». Für da» Jahr 1889 werden die Zahle» eiue »och größere Steigerung Nachweisen. —r. Rtcf.i, 31. December. Da» hier bestehend« Eise,werk, ein Theil der Lauchhammer'scheu Hattenmerke, ist im Laust de» Jahre» bedeutend -rweitert worden. D'r neu auf«sührtru Gebäude lind zur Erzeligiiiig von Martinguhstahl bestimmt. Während da» hiesige Einvlifferrient di»her von Arllditz au» geleitet wurde, soll dasselbe >» Zukunft «ine» eigenen Direktor erhalte«. Jetzt, wo die Elbschistiahrr eingestellt ist» mach« sich da» Ledllrsuiß nach einer liaköilserigen Elbbah» voa Meißen über Riesa nach Torga» erst reckt suhlbar, da nicht einmal eine ordentliche Straße am linken Elbuser tuusühri. Hoffentlich wird der Landing die Petition um den Bau genannter Bah» der Regierung zur Berück sichtigung überweisen. -o- Meiste». 31. Deermber. Länger al» soust hat viermal die Elbichitsiahrt gewährt; aber die am 3. Weih«achi»feirriage ei», getretene Kalte Lot doch da» End« für diese« Jahr grbrachi. D'e statisiichen Znjommeastellnuge» über den Elbverkehr im Jahre 1889 sind noch nicht veröffentlicht; aber es läßt sich mit Bestimmtheit de- hausten, daß säst atme Ausnahme eine Erhöhung io der Güter, st-sörderung zu verzeichnen ist, da noch in keinen, Jahre so viel Schiffe v-rkedrten w>e Heuer. — Die oberhalb Dresden» liegenden Orte, die durch dte Dampfschiffe eine regrtinäßig« Verbindung mit der Residenz besitzen, find im Winter derselben vollständig beraubt, deswegen baden diese Orte schon seit 12 Jahren um den Bau einer Eisenbahn Dürrröhrtdors-Dre-de» beim Landtage petirt, sind aber stet» abschlägig befchiedea worben. Ter gegenwärtige Laub- ta, wird sich abermals mit dieser Frag« zu beschästigeo habe», und mau hofft, daß er deu Uebelstaod brieitigt. ss Dresden. 1. Januar, „Kette". Deutsche Elbschiss sahrtS-Gesellschair. Di« Schleppkahn- m»d Frachten-Einnahmr» betrugen im Monat December nur 205 269 ^ uud ergaben gegen denselben Monat dr» vorigen Jabre» eine» AuSsall von 176 167 ^l Die Gejamint-Einnahmeu in der Zeit vom 1. Januar bi» 31. December 1889 bezifferten sich aus 4 502 985 ^l uud überstiege» die de» Bor. jahre» um 226 223 "ft* Der Eidstrom wird in seiner ganzen Länge durch 30 Brücken überführt, davon befinden sich 6 in Böhmen (und zwar bei Meinst, Leitmeritz, Aussig, Bodeudoch, Letschen und Mittel, gennd). 9 ia Sachse» (in Schandau uud Plraa je eine, in Dresden drei, ia Niederwartha e„e, in Meißen zwei, ia Riesa eiue), von Hamburg bi» zur sächsische» Grenze 18 (je zwei bei Loraau und Wittenberg, eine in Roßia», eiue in Barbtz, je eine in Magdeburg, oberhalb und unterhalb Magdeburg», ferner je eine ia Hämertea. Wittenberge, Dömitz, Lauendurg uad Harburg und zwei in Ham barg). Ihrer Bestimmung nach sind lediglich Straßenbrücken in Melnik, Leitmeritz. Teilchen, Dresden (zwei, Augnftu». und Albert brücke), Meißen (eine), Torgau (eine), Wittenberg (eine-, Magdrb»rg(«i»e) and Hamburg (eine); für Straße »ad Eisenbahn sind bestimmt die Brücken in Aussig, Schandau, Pirna, die Morirabrücke in Dresden» die Brücken in Riederwariha. Riesa and Roßlau, lediglich der Eisenbahn diene» die Brücken in Bodrnbach, Mittelgrund, eine der beide» Meißner Brücken, eine der Brücken in Wittenberg und Torgau. die Brücken in Bardy, die Brücken oberhalb und unterhalb Magdeburg», in Hämertea, Wittenberge, Dämitz, Lauenburg. Harburg uud eine Brück« in Hamburg. Ihrer AuSiühruug »ach sind die meisten Brücken uud zwar 24 au» Ehe» hergestellt, 4 Brücken sind au» Ätei, erbaut (die drei Dresdner Brücken und die Pirnaer Brücke), zwei Brücken sind au- Holz (die Brücke in Roßlau uud die Straße», drücke in Wittenberg), «ine Brücke, und zwar die in Telschea befindliche, ist als Kettenbrücke constrnirt. D,e Eiseubahnbrücken in Horburg, Lauenburg, Dömitz, Wittenberge, Hämertea uad oberhalb Magdeburg» sind Drehbrücke» mit lichten Weiten von 12.2 bi« 14 Meier. *ft* Aus die Strombaate» an der Elbe wurden im Jahre 4888 v rwendei: in Oesterreich 203 510,86 fl., in Sachsen 369 993,96 », ia Hamburg 1 626 290,33 -ch Voa den anderen Elbeuserstaaten verausgabten: Preuße» im VerwaltiingSjahie l. Avril l888 bi» 31. März 1889: 2 l82 l >7.22 .< Anhalt im Verwaltung» whee 1888/89: 130110,75 Gt. Mecklenburg in, Verwaltung»!, hrc Johanni» 1888 bl- dnbin 1889: 74754,72 -äi *ft* Der soeben erschienene SchiissahriS-Koleader für da» Elbegebiet, hernusg-geben von Richard VoNack, Schriiiiührer de» Elbeverein», cnlhalt u A. auch mterrffant- Roiizen über die Geschwindigkeit und SrbleppfShtgkeit der Eivedampser. Ein Perionendamvscr erreicht hierunch in der Bcrzsohrt eine Ge schwindigkeit von 10—13 hm, in der Thalsahrt eiue solche voa 15 Icm >n der Stunde, ein Eilsrochtdamvler durchmißt in der Stund« i» der Bergfahrt ohne Anhang 7'/, lem. mit Anhang 4V,—5'/, km. in der Tdaliahrt ohne Anhang 15 bin, mit Anhang 12lrw; ein Rad- schleppdampier ourchsahrt in der Bergfahrt mit Anhang 3'/, b,» 4'/, Kilometer, in der Thalsahrt ohne Anhang 1b di» 1? Kilometer, in der Tlialjabrt mit 1 Kahn 14 km in der Stunde; ei» Keltendnmpser erreirdi in der Bergiahrt mit Anhang 4 bi« 5 Icm in dcr Thalsahrt ohne Anhang 9 km in der Stunde. — El» Radschleppdamvier von i50 —600 indiciiten Pserdekrästen de iördeit aus der Strecke Hamburg-Magdeburg 3 Kahm- »iir 10000 Eeatner d>» 8 Kühne init 50000 Etr. oder 5—14 leere Hähne Ein Keiiendampser v»n 12o — l60 invirirte» Pserdekrästcn be. iördert ans derje.ben Strecke 3 Kähne mit 25 000 Llr. b » 6 Kähne mit 40000 Cie. oder 12—20 leere Kähne. Aus der Stiecke Migde burg-Auijig beiürderi ein Robschleppdanipser voa 150—48ri Indien >en Pserdekrästen 2 Kähne mit 8000 Etr bi» 6 Kähne mit 22 0tX1 Leniner oder 4—10 leere Kähne, em Keitenbampser von 120—IM indicirien Pferdekräste» 3 Kähne mit 8000 Etr. bi» 5 Kähne mit 25 000 Eir. oder iO—15 leere Kähne. -4- Meuselwitz, 3l. Deremver. Die hiesige Sparkasse er- z> lte im letzten Berival:ungsiahr< 388 175,58 Cosienumiatz. Die Eianohme betrug 199 524,73 und überstieq die Ausgabe »m 10 878.88 ^l, welch- Summe al» Loffenbestand aus da« neue Jahr mit übernommen wurde Die Spareinlage» bezifferten sich n»i 125 434,16 -St, die Rückzahlungen aus nur 75 071,18 Den Aciiven im Betrage von 505 374,77 ^4 stehen die Passive» in Hübe ron 477 881,13-G gegenüber, io daß sich da» Vermögen der Spar- caffe aus 28 047,24» beläuft. Der Reingewinn deiruq 3629,76 .G —e. Greiz, 31. December. Der HaadelSknmnierderichi für da» hiesige Fürstenihuii» bez-ichnct da» Jahr 1888 iür Handel und Gewerbe al» rin sehr günstiges. Dir o» und für sich nicht hohen Kainmgarnvreiic gestattete» unseren Wollwebereien nicht nur die Herstellung schöner uud an'prtcheuder Modeartikel, sondern e» machte sich auch eine gegen frühere Jahre ganz bedeutende Nachsroge »ach glatten Artikel» iur das Auwond qrlieud. Die Festigkeit der Preise uuierer Kammgarne, die „liSichüeßlich hier zur Vrrwrndung komiiien. erleichterte» dir Abschlüsse im elfteren Hnl»iahre. während die nach und nach anziehenden Preise d e Kauslust wawhieiie» und u»terslützlen. Da» deutsche Geschält da» riae, ganz erireuiichen Auf schwung genommen, da die Lager der Grossisten sowohl al» Tetoilliftea, durch vorsichtigen Einkaus iebr v rkleiaer», »m yerbst ergänzt werde» mußten. Da: allgemein wiede,kehrende Lertrauea in die Haltbarkeit der Verhäiniilie in absedbar , ächstrr Zeit trug wodl auch mit bei zur Hebung de» GeichäiiS und ließ dem vergrößert austretendrn !8edorf euiiprechend die Vergrößerung der Websadrken unserer ersten Häuser solqea. sowie die Enlftedung kleiner Etablissement», welche im Lohiiverdäiiniß von erster«» besojätttg» werden, veranlasse«. Al» eine ch .raiiel,gische Erichernung diese» Jahre» muß eniichiesrn hervor «.«hoben werde» die vermehrte Au»:eUung von Jorquard-Maschinen zur Herstellung verschiedenariiq qemngerier Stoffe, die bereit» sei« mehreren Saison» sich großer Belirdtdeit erfreue» Di« früheren Adlodgebieie im Ausland bliebe» auch in diesem Jahre erhallen uud kann mau den Autsall, den die Verschließung Oesterreich» und Rußland« gebracht, lehr wohl nnedrr «mgetzoit «»nehmen durch die Vermehrung de» Bezug» an» anderen Länder» Erfreulich iß es in ^ «rsterrr Linie, daß «mertka und Eiland, weich, srützee ,l«U« tzache- I verich« »„ Herr, Lndw , I. Litztzeet, vertrete» dnrch j-er. geben; sie habe» sich übrrzenge» mäffe». daß »nser Fabrikat reiner, gleichmäßiger »,d eleganter in Farbe «nd Appretur, überhaupt m>t deutscher Grdiegrnheit und Aewiffenhasttgkek» behandelt ist. Durch de» gute» Gang der Webbra»che hat dte Geschirr- und Blätter, sabrikati», ausebnliche vergrühernng erfahre». Sech« hiesige Firme» beschickten die JnbüSumSauikiellong in Melbvnrne mit chren Er» zrngniffe» «nd hatte» die Geungthnnng, iämmtlich de, k. Prei» van der internationale» Jury zu erholten, während unsere Eoacnrrenz sich mit niedrige,, PeAieu begnügen mußte. Im Spätjahr bennrnhigt« die Terttlbronch« dir von den Kamm- nnrnsvinnerrie» angestrebtr Eiosührnua erschwerender Berkauf»- bedingnnge«, sowie der Brrsnch der Einsührnug de» Terminhaneel» für Kammzügr an der Berliner Börte. Die Fabrikation kann nur euischiedea wünschen, daß diesem Versuch «ach fernrrdin euergiich »ntgegengetrrie» wird, den» dir dadurch bedingte rasche Wechsel der Preis« vnsere« Material« kaun unr störrnd aud ichädigend aui da« solid« Geschäft wirke». Die Vörie muß eine» raichea und möglichst roßen Wechsel der Preise erstrebe», die Fabrikation brauch, eine enge, möglichst wenig bemerkbar» Prei«differe»z z« ihrem Gedeihen. Betrieben werdeu 125 Fabriken mit Dampf, 67 mit Petroleum, 39 mit Ga» und 21 mit elektrischem Licht beleuchtet. Die mechanischen Webereien enthalten 9160, die mechonllche» Strnmpswirkereir» 894 Stühle. Im Betrieb sind l63 Dampimoichinen mit 8657.4 gm und 147 Dampfmaschine, mit 2292 Pserdekeiste» wirk» ischea »nd 2774 Pserceftärteu Gesammiletftung-n. Der Bericht gi.bi eine Urbrrsich« über die bedeutende Rolle, welche dir Textilindustrie im Handelsverkehr spielt. Dieselbe umjaßt >» Au«, uud Einfuhr mehr al» et, viertel (28 Proc.) de« deuischrn Aesammthaudei«. eiue Ziffer, die »o» keinem anderen Erwerbszweig auch nur au- nähernd erreicht iß. Al» Exportiudaftrie ist die Textilindustrie die bedeutendste, dran der AKiudrüberschuß ihrer Fabrikate deträgt uohezu 600 Milk. Mark. Die Tamvftä' bereien uud ßppkriaraustaltrn könnt,» in Folge de» flotten Ge!»üsi»gange» den an sie herannetrndeo Ansordernngen trotz der vorgenommeue» bedeutenden Erweiterung», dauien kaum eatiprechru und waren vielfach zu Nachtarbeit geuätdigt Die Wolldruckerei leidet noch immer an schlechte» Preise», obwohl eie Jute- uud Stückwoorendruckerei sich mebr uud mehr »»»dehnt Wollrnspinaereie» bestehen im HandelSbetzirk 3. lieber die Land- wirthschast wird berichtet, daß da» Jade 1888 rt» sehr schwere«, sorgenvolle» gewesen sei wegen der unbeständigen Witterung während der Heu-, Getreide-. Grummet- aud Karioffeieraie. In quanliiattver Beziehung ist die Eruie «iure guten Mütelerute gleich zu rechne«, Futter war sehr reichlich. Getreide» und viedpreise habe» sich gehoben —r. Meiningen. 1. Januar. Bom Waide wird dem »s. KrSdl." mllgethei!«. daß der LhristbaumiMmack au« Glu» auch >u diesem Jahre viele Hände beschäftigt hat. wobri die Ausgabe, immer und immer wieder »ene Muster zu scbaffen. keine leichte gewesen sei Eine ernstlich« Eoacurreuz ist dieiem Industriezweig durch die Lamoitasobe ikatio» erwachieu, die in Sachsen ihren Sckwer- puaci Hai. Die Berzierunae» au» Lamalta stehen in Farbenpracht dem Glase nicht noch, die Monu gsaltigkeil der Gegenstände ist keines wegs geringer und auch die Pieüe gestatten es, in ernste koacurrenz mit dem Glasschmuck zu treten. — Eia Industriezweig der Glas- brauche» die Fabukaiwn voa GloSbiumeo. hat in Ncuhau» einen lehr erfreulichen Ausichwung genommen, uud gar wunderbar jchiiu werden die Blumen in de,» spröden Blase nachgebildet. Nicht nur in Form von Vouquei» treten sie ihre Wanderung an in die Wett, auch al« einzelne Blumen, al» sogenannte Großariikel, finden sie ihre Abnehmer. sq Der Bundesraih hat in seiner letzten Sitzung besch ossen, daß da» neue Regulativ über deu zoll» oder steueranuiichen Berlchliiß von Schisse», welche deu Rhein und seine con- venlionellen Nebenflüsse befahren, an Siclle deS >m Jahre 1841 vereinbarte» Regulativs, den Verschluß der Schiffe betreffend, om i. Januar 1890 in Krast tritt. — Die deutsches FeasterglaSsobrikea haben mit Wir. kunq vom 23. December ab eine nnwriiche Preirerhöhuag eintreien lassen. Dir Sieigeenng beträgt jetzt, w « wir dem ,Frank. Kur." entnehmen, seit l. Januar 1889 ca. 40 Proe. *— Dir Rübenzucker-Campagne 1889/90. Während der herkömmliche ausführliche Bericht über die Ergebnisse der Rüben zucker» Fabrikation in der Caiiioagne 1888/89 noch aiirstcht und vorousiichtiich erst in einem der nächste» „Monalsheste für die deutsch- Llaiistil" zur Veröffentlichung gelangen wird, liegt bereit» über d>e Resultate der Zuckersabrikation m dem bi» zum 1. December reichenden ersten und Hauptabschnitte der lausenden Campagne l889/90 die übliche amtliche Publikation ig dem „Reichsanzriger vor. Dieselbe giebt, wie gewöhnlich, zwar noch nicht a», weiche Mengen an Zucker und Melasse an» dem di» zum l. December ver arbeitete» Rüdcnquaiitum erzielt worden sind, pellt oder wenigsten» schon fest, welche» Quantum an sogenannter Füllmasse au» dein detteffenden Rüben - Quantum gewonnen wurde. Diese Fest stellung ist inioicrn vo» Bedeutung, al» auch schon au» de», Ausbeute - Vcrdällniß zwischen Rüde und Füllmasse zuver- läisige Schlußfolgerungen aus die Au-beule de» endgiliigen Productes, res Zucker», aus der Rübe zu zieht» sind. Wie au» früheren Statistiken über die Zlckercamvagne erinnerlich sei» wird, bat schon seit einer Reihe von Caittpoqarjgorcn jede Ltigeruug der Zuckerausdeuir au» der Mengeneinheii Rübe sich zusammengeiepi au» einem vrocenlischen Mcdrerlrag an Füllmasse (au» der Rübe) einerieii» und andererseits au» einem vroceniischeo Mehrenrag a» ucker aus der gewonnenen Füllmasse. I» den letzt»«!flösse,len ampagnen beispillSivcise, für welche die definitiven Rciullaie vor- Oegeu, nämlich den Comvagnen 1882/83 bi» 1887/88. i,t dcr Ertrag an Rohzucker» aller Producle (ausschließlich Melasse) au» je 100 kl- Rüde» vo» 9 5l lue in 1882/83 aui l0,54 kg in 1883/84, aus 10 79 kg »i 1884/85, aus 11,43 k« in 1885/86, aus 11.8? kg in 1886/87 uud aus 13,08 kg in I887M gestiegen. Uud da» Halle leinen Grund nicht nur darin, baß der Zuckererlü» au» der Full masse wuchs, sondern auch und zunächst darin, baß der Füllmasse Erlös an» der Rübe betlächtlich. und zwar wie solgi zunavm: ürlr.i, a» gUllm-Ii« Snr», an Rob.näer au« 1ÜV Ir» Stuten b» »2.50 F. ». Or„tz»»V»k». Seipzitz.) ^ in deu Ca 1882/8» . 188 , 84 . 1884 85 . 1885/86 . 1886 87 . 1887/88 . Ter Erlrag ei» Factor, Zucker, au» ea» - au« tu» leg guumage 76,06 77,25 77.52 78,78 79.1U 81,03 9,51 kk Ronzucker erl also rund 37V, Proc. 13,65 13.93 14,51 ! ! ! ^ ! i6.i4 an Füllmasse an» der Mengeneinheii Rübe ist also der iür den Ertrag an dem definitiven Product, dem der Rübe außerordentlich u,S vpnuchl iälli. ja sogar mehr ms Gewicht sällt, als d>e Ausbeute an Zucker au» der Mengen einveit Füllmasse Denn wenn 100 kzx Rüben in 1882/83 nur erbracht baden, dagegen in 1887/88 13,08 k»e. m hr, so liegt die» nicht so sehr daran, daß in demselben Zeittoiim die Zuckeransdeuie der Füllmasse voa 76,08 aus 81.03 k»5 (pro 160 k^ Füllmasse), ab» nur um 6'/, Proc. sing als vielmehr daran» daß die Rübe am Schluffe desselben Zeitraumes eine »>» sali genau 30P,ec. giößcre AnSärul- c» Füllmajs- lieferte al» zu Aiiiang desjilbe» (nämlich >6.14 k^ gegen 12,50 kg). I» der am 31. Juli 1889 ubgeiaufenen Eamvagne 1888 89 hat nch da» Verhültmß der Zuckcinusdeulc a»S der Rüvc bekannilich zuni ersten Maie seit viele» Jahren stark verichiechten. und zwar au» dem Grunde weil der Ertrag an Füllmasse auS der Rübe stark zurückimg. Für die ganze Campagne liegen die amtlichen Ziffern hierüber noch nicht vor, sondern nur sür die Zeit vom I. Augmft dis 30. November. Doch genügen die Ziffer» sür die'« vier Monate, um erkennen z» Usseii. daß der Rückgang de» Procentiatzrs der ZuckerauSdeute au« der Rüde in 1888/89 in der Thai haupisäiGich durch den Rückgang dcr AuSbeuie a» Füllmasse verschuldei worben ist. Uni so mehr muß es nun intcressirei,, daß nach der neuesten Pnblication im .Reichs anzriqer" in der lavienden Campagne 1889/90 tue Ausbeute an Füllmasse keine» weiteren Rückschritt answein, wildern vielmehr eine» «rdebiiche» Wiederausschwung. E>» Vergleich mit dea Voriahreu ergiebt nänilich Folgende»: 1. August bi» 1 December ver» >»6887 »887 88 oibenele Rüben in Millionen Doppeicentneru 55,175 54.195 54,193 65,050 gewonnene Füllmasse in Millionen Doppelern,irr» 8,102 8,465 de«gl. in Proeenten .... 14,684 15.62 I-. Halieiche Straßenbahn, Aciiengesellschasi. Die Einnahme im December ste»> sich aus 11 926 >4 (gegen 1888 480^ weniger). Im Jabre 1889 überhaupt sind vereinnahmt 179 741,60 ^ (gegea 1888 Mehreinnahme 7692 ^). L) Rirbcck'sche Montanwerke. I» der Loururssache der offenen Haadel-gesellichast Otto tk Comp. ,n Ibeiß n liegt ein An erbieten der R rbeck'jchen Werke vor, eine zur EoucurSmoffe gehörige F äch« vo» 4000 gm voa der Kohlevadbai'gerechtiqk'» unter Pianstuck 39 »l 3b 76» 60 qm an die Riebeck'ichr» Monianwerke zum Eigen iduni gegen Eiuiausch von :l8 a :30 gw von de» zu Grube Lulle ge hörigen Kohleuabbaugrrechtigkeite» unier dem zum Rittergui Reußen gehörige» Plaustück zu üvertazjen. ES tu d escrhald in der Ono ichen Concurssachr eiue Giäudiger-Lersnmmiuag aus den 15. Januar »nbernumi. H«»ß«r». 31. Deermber. Diamanieuwrrihr. (Orißiual ch H« lSRbS 18WSV 7.989 14,742 9.921 lg.25-. Sekt «eine« sßngftrn vom 7. b. M. hat sich i» den Coorseu wenig geändert. Debeer» wurde» bi» 23'/, D bezahlt und di« kleine Sitigeiun i ist wohl h-rvor- gerusen durch dir Näd« der Divideude, die om 81. December erklärt und 10» betiagea wird. Consolidated Share«, die inzwischen inehesach 22 n 6 ck ex Juni-Dividende gehandelt waren. wurdeu di» 23 , bezahlt. D>« übrigen Betten sind uuveräudrn. Da» adlausende Jahr hat die Conioiibirung iämmtlicher Diamaniinierissen ia de» Händen der Debeer« Company zum Abschluß gebracht. Man kan, wohl sagen Iämmtlicher, den» dir vier Comprguien, die noch nicht absorbiet sind, werden entweder auch von der Debeer» Company übernommen werden, oder spiele» jedevsall» weder auf dem Diamant« och Diamautactieumarkr irgend riue Rolle. Von ihnen find die Sulla» und British United Company in Europa ganz uudekann, und werden hier nicht gedandel«, die Garbo» und Nonh Eoft Lonipagny haben za Zeiten «och den Anschein eine» Markte» in Europa sür sich gehabt, ich glaube jedoch kaum, daß eia dedeuteude« Geschäft darin gemacht wurde uad kaun olle» meinen Kunde» »ur drmqead auempsehlen, sich aur mil den Ar»e» zu besoffen, die ich ihnen in all den vergangene» Jahre» empföhle» hade. Es bleiben somit aus dem Acsteumarki al» iratlable Papiere neben den Debeer« nur Coasolidaieb uud Griqua». die jetzt mebr de» Charoitrr «rne» Aalogewerthe» aagenommeu haben. Die Aagio-Airtcon- sind a al» Aesten verschwuudea uud durch Debeature» zweiter Hypothek nicht blaut debeniure», wie irrig angegeben) ersetzt, die z» 9? in sondon herouSgekomniea sind. Die Debeer»Company hat jetzt bei einem Cap ial vo» säst 40tX)000 L, an Debenture» erster Hypoldet 2-50000 D, welche vom l. August 1891 ob io zwöst jährlichen Rast» zu 103 aus- geloost werdeu. Ferner an Debeururr« zweiter Hypolvek 1 750 000 L, weiche vom 1. Januar 1894 ab in siebzehn jährlich?» Ziehungen au»- geloost und zu 103 zurückgrzohli werden. Hiervon Hai die Debeer« Com pany jedoch 450 000 L in eigenem Porteieuille al» Reserve behalten Endlich an blank debeniure» 742 000 D, die vom I. Januar 1893 ad. ebeufall» ia siebzehn jährlichen Raten, z, pnri rückzahlbar sind, jedoch auch vorher noch lechsmonalliaer Kündigung zu 103 von d-r Debeere Company zurückgezohit werden können. Sänimttiche Ledenstires sind ü'/,proc. Di« der ersten Hypothek stehen, Zinse, abgerechnet, ungesähi pan, die zweiter Hypothek steh-u etwa» über dea Einission-cour- vo» 97 uud i» blank debeaiure» ist einige» zu 95 uingegangea Angelehen die au-nahm»weije Sicherheit einer Diamaui-Mine und die brillante Stellung der Debeer». deren Aclten 460 Proc. stehen, sind dir verschiedenen Llaffen, ob erster oder zweiter Hypothek oder blank beben- tures, z» milch girichwerthig. wie da« auch sei»«» Ausdruck >a dem gelinge» Coursuaierich eb findet. Die Position der Debeer» ist eine so aus- «ezeichuete, wie moa sie sich uur denke» kann. Die nächstjährige Sivioend« wird von Denen, bi« e» om besten wissen, jwisivea 30 uad 40 Proc. geschätzt »ad die» Papier Hai jetzt, wie ich se» Iahreu immer vorauSgesogl Hab«, vollkommen die Srelluug ernes Anlage- weriheS erworben. Allerdings ist der Cour» dasür auch, zwar uichi zu hoch, aber doch geuügeud doch, und für Eveculatwn ru bielrm Werthe nur wenig Raum. Ei» Schwanken voa ein paar Psu >d nach oben oder unlea dürste alles sein, wa» noch Vorkommen w»d, und gerade da« ivricht sür die au»gez ichueie Güie deS Pupiei» und bezeugt seine St Ilu ig al» Aaiagewerlh. VVDS. Gubr». 1 Januar. In der vergangene» Nacht ist da» aroße M ueigeväude und da» Aeffelhau» der Aciiengeiellschast für )utsodrikatlvn niedergedraaat. Der Betrieb ist tyeilweise gestört. Z Ja der Deren,ber-Iitzung der hygieinischen Sectio» der ichiesisch-n Brsellschalt sür vaterländische Cultur in Bcetlau wurdt niitgeiheiit, daß den an einen ganz großen DeSinseciiooS- opparat zu stellenden Ansorberungen am besten die Apparate von Schimmel L To. in Chemnitz genüge». Der Dampf wird i» einem Dampjk- fiel al» gespannter Darups eniwickel«, rxpandirt sich aber in der Desiiile.iiourkammcr sosori in einsacheu ungespanuteu Darups von 100 Grad. Ans Frauke». Nach dem Berichte des Polystchnischea Cen- iralvercii!» iür Uni rsrankeu wird durch verschi dene privat« Unter- liehmuugen Ur den Verichleiß der Holz-Jnduiirie-Erzeuq- nisse in der Rhön Sorge getragen, wodurch diele Industrie immer weitere Ausdehnung gewinnt. Auch für die Thonwaaren-Jndustrir cheini e n günstige» Reiulla» voraussichtlich, da verschiedene Uuier- iuchungea von Tdoniager» von sehr enreulichea Ergebnissen begleitei waren — Für den Bau der Locaibrili» Forchheim-Ebermaan- stadr ist nunmehr di« Bau - Subm jsion c öffiiet »nd betragen die Koiteiionschläge sür die Loose in der Länge von 14 930 w 80 916>! In Bamberg sind während de) verflossenen JohreS verschi-dene industrielle EiablissementS bedeuleud vergrößert worden, wie z B. die Dessiuer'jche Malzfabrik re. und ebeniv neue entstanden, w-e die Eiste Bamberger Geuillie- und Obstprälerventabrik Die Stoi» selbst Kal auch zur Erbauung weilerer Eiabi sjcment» und damit indirekt zur Hebung des Veikedrs und Handel» und Ei»w-ckelniig der Stadl die erste Hand geboten und Acquil ge -cbe» durch An-agr Ses Jndust >e- gieise» vom Bahnhole biuier Len piächiigea Fabll!anl.iqen an der Püdeikörter Str.-ße hinweg zur Exvorlblerbrauerei „Jrankenb'.Lu". G 2l»s Bayer», l. Januar. Um den Klagen über die zu große Ausnutzung derEisenbadnbeamten in Bayern zu steuern, hat d e Fiiiairzcomrniisio» de« Landtage» gelegentlich der Beralhuilg des Elienbahuet-ils mehrere Anträge eingebracht, dir dahin gehen, daß das höchste Maß der hinter eiuoudcr io-genden Arbeii» zeit I.öchiienS !6 Slunde» beternen soll, doch dir- auch nur danitz w-nu mehreie Stiuidc-i Ruhepause» dazwischen liegen. Bei on- geslieugiem Dienste sell ein Beamter im höchste» Falle 8 Ltuneen hinier c iinuder beiil-osligt werden. — Die Gruerol-Bersamrnluug der Gabelsbcrger Brauerei Hai sich davon überz-ugt, daß das E ablissemenl aus gesunder Grundlage ruht und leicht reniadei ge macht weiten kinu, iv-ni die nöivigen Grldmittei zur Beisügung qestilli Werder-. De:ia-b sin» bereits 4M neue Aktien fest lNd 2M uiibcuiiliml geze chne-. Wer sich an der Zeichnung Nicht bclhe ligc« will, kann dir alle» Amen zu 50 Proc. an ein Coniorlium ver- lausen. Die Antagekostcn der Brauerei betragen pro Hektoliter Bier nur 16 ./t, ähnlich 'wie beim Löwlnaräu, -nährend sie bei anderen Brauereien bis zu 90 .äl beiragen. *— Errcht» » q eines Export-Bureau» i» Reichender g. Auf Antrag des Freiherr» von Leitenberger wurde von «eiten dcr Handelskammer i-i Reickeiiberq die provisorische Errichtung eine» Export-Bureau» dascibit beschlossen, welche» dczu d st mmt ist. den Jnivriuaiionsbcdü.iiiissen der Export J»teressenien des R.ickenberge Handelskammer-Bezirkes enigegen zu kommen. E» ist Aussicht vor handen, daß da-; bereits prcviiorisch thälige Export - Bureau, das sich seit seinem kurzen Bestand« >o bewährt hat, in nächster Zeit in e'i Definitivum veiwandeit wird. Buichtiehradee Eisenbahn. Die Verwaltung brab sichiigi, bei der Actien-Gesellschaft Locomotivsabrik vorm. G. Sigl in Wiener Neustadt lb Locomolive» Hanen zu lassen, falls die vor gelegten Construciioiislypeu von der Regierung d.e Genehmigung erhalt,». *— Kaiser Ferdinand».Nordbahn. Die Generaldtrection der Ka/ser FerdiiiandS-Nordbahn ist derzeit mit der Ausarbeitung der Deiai-bettiniuiungen beichästigt, iveliye zur Durchiüarung der vom V iivaliungSratde jüngst beschlossenen neuen Organisation der Glschas steil,:ng nothwendiq sind. A» Stelle der bisher destehrndea iüiii Scettone» der Direktion sollen zwüis Ablheiluugen Iretrn, deren Bvi stände direct den, Geueraldircclor onic, stehen werde». Mit dem l. Januar sind bei der Kaiser Ferdinands Nordbaha die um 2 ke. crmaßigltN Kohlrutarije sür Wien, iow c die herabgeietzleu Zucker lari'e in Geltung. Bezüglich der Herabietzuug der LvirituSlarise sind Sie Ve hindiungeu mit deu deideiligie» Bohnen noch immer nicht zum Ab'chchß gelai'gt, da die B'gunstiguuge», Weiche sür diese Jiidustri- lauvtsächlich vom Handrlsn»n>steriuni verlangt werden, um dte großen Voirätkie von der vo> jährigen Campagne aus Galizien hiiiauSjudriiiqe». so enorme sind, daß sie von den Eisenbahnen nur schwer b'willigt werden können. *— Anglo-Oesterreichiiche Dank Die Lonceision sür die Noedböluiiishe Kohlei-bergbau-Gesellschiist ist als bereit» erlheilt zu btlrachleu und durfte die Angio Oilierieickische Bank im Loose der nächsten Tage oisimlle Verständigung erhalten. In den Statute» der li.-uen Gesell cha-t ist der Kau prei» von 3.8 Millionen Gulden um welche» die V-üxer Kobleniverk, übernonimen werdeu, genannt. Hieizu kommen die Ueberiragung» Gebübrea, sowie der Brtriebssonds von 200000 fl. -o laß das Acl>cuc>>p>i,,l der neue» Gesellschaft entsprechend dem Lo ikeisioi tgeiuche 4 2 M llionrn Gulden beträgt Die ANitlv-Oestcrieichischc Bank beatsichligt vorerst die Hälfte der zu emiitirknoea Actiea im Lause des Monat» Jaauar aus den Markt zu dringe». *— Zouen-Taris sür Persoaenbesörderaaq aus den Eisenbahnen. Wie Fachbläiter melden, ist der Zoncn-Iaris der ungarisch » Eiienbahneu >kpi auch >» Spanien und ,war zunächst aui der 175 kw langen Eiseabahiilinie von HueIva (Bay von Cas-x »och Zosra in Estremadura engrsuvri weiden. Die Linie ist >n 13 Zonen 'ingetde t. AI» Me-stbetrige des Prrioneagelde; sür die ganze Stricke ergeben sich,>2, 9 uad 6 FrcS. sür 1. ll und III Ll-isse »ach d.» ausgestrlllen Tarifen, währrad der Durchich > t> sich aus 6, 4,5 und 3 Centime» sür l km l.. ll. and III. Tlaffe sirlli Die bisherigen Satze betrugen 218 15 und 9 Centime». De Zou.ntaril hat also erne weieniliche Ermäßigung gediachk. C» blribt adzuwarten. wii sich da- F,nä»j«rg,b„iß d r Baha säe die Fola« deraiiSstellt. ß? Warschau. 31. December. Die Abmtnistrntio» de« hiesige!, > Finanzb aitc« ^Gazeka Ivsnwan" hat ,i» Bnnkgeschtft eröffnet «ekche» sich ßaapksächvch mit Na- »b Berknns van S«n»t»p«»iere, uad anderea Effecten, verstcheraug von Urämtenloole» und Am weisuuaea aus dte wichtigsten HaudelSplStze und Badeorte beschä'tt,«» oll. Daß ei» Blatt aui diese Weise mit der Theorie dte Vrnxi» verbindet, kommt gewiß »ich« häufig vor. Z ««ileus oer eusstsche» Behörde» hat dieser Lag« eine lnrgiäilige Iutpecti,» der an der schlesischen Grenze a-legrnea Sakachthäaser ftattgefnndeu, am die Begründung der über Ihre» »stand verbreiteten Nachitchte» zu anteriuchea. Da» Schiachthau« Modrzeow ist ia Folge dessen geschloffen — vou oadrr, Schließung«, verlautet nicht«. Nach der unerwarteten Erschwer«»» der zallsreieu Schwewefleüch-tnsahr t» kleine» Mengen durch die Anordnung de» RegieruugSpeäsidente, za Oppeln, welch« dte Unter- uchung von mehr al« 10 Fleischstücken durch die Fleilchbeichauer uuieringt, wird jede Erleichterung rujsiicherseit» daukbar anerkannt. *— Ministerium Mauo-Lahovary-Rosetti. Rumü- ische Zoll-Maßregel. (Boa L. H. Keßler ia Braun- schweig.) D,e wenige, Woche» sei» Bildung de« Ministerium» Man»-L«h»vnry.RoIktti — Männer vonsunbestrittener Fähigkeit und per- iüniicher Ehrenhosttgkeit — Kobe» genügt, um dorzuthua. daß et mit der Leben«iäh,gkeit diese» Ministerium« sehr gut bestellt ist. Eia wahrer Segen für Rumänien ist e». daß die» so gekommea und diesem ichönen Laad« erspart blieb, nicht wieder eiue» Rücksoll i» läagst üderwundeue Zustände durchznmnche», de»» die panslawistischen Maulwürfe waren tm best», Zuge, alle» sei« Jabre» ta Rumänien Erruugeue uud Bestehend« zu uuterwühleu. — Eia hervorragende» enee Preßorgao — ich muß demselben dafür alle Berantwortlich. keft uaiürlich überlassen — will wissen, daß die rumänische Regierung die Absicht habe, bezüglich der Behandlung der aaiuralisirtr» Wauren gerenüver D-ats-hland dieselben Schritte zu unteruehmen, wie jüngst legeuüber ver Schweiz, so daß also dir iu Deutschland naturuli. irre» Maaren bei dem Import nach Rumänien nicht die Meist, besänftig»!,, genieße», sonder» au»aahm«lo- noch dem „Tnrik gäuärni äe» vwiln cke l)ou»ae ea koumnaie, LdndU pnr loi äa 17/29. Ilni 1886" vehandelt würtea re. re. Ich habe in Nr. l29 de» »Leipziger Tageblattes" vom 8. Mai 1888 aus dir Umgehung der zwischen O-fterreich» Ungar» uud Rumänieu »orhaubeneu haudlSpoiitischen Dtffereuzeu" uud zwar « Folge einer je-tuoglnotiz, die mir vorlag, hing,wiesen. Diese Nottz lautete: x von »er tähmtschen Grenze, 2. Mai 1888 «Die Schuhwaareasabrikeu BähmenS haben trotz de« Zollkriege» zwischen Oesterreich uud Rumänien im Jahre 188? doch etneu höhere» Absatz »ach letztgenanntem Lande erzielt al« in frühere» Jahren. Das war nur dadurch möglich, daß die Schuhwaarea, welch« sür Rumänien bestimmt wareu. entweder nach Deutschland »der der Schweiz ginge», dort gewissermaßen erst zu deutsche» bez. Schweizer Fabrikate» gemacht and bann nach Rumänien versandt wurden Um diese Umgehung de» Zollkriege» auch ia Zuknust init Eriolg soclsetze» zu kSaaen, bitten die östelreichi'ch-u Schuh- sadrrkeo das Wiener Handelsministerium um Abschluß eine» ToriweriragS mit der Schweiz." Sollte die rumäuiiche Regierung denn »icht da» Recht besitzen, gegen ein solches Borgehen und durch welches ihr Fscu» eine tres- gehenrr Einbuße erleidet, mit Gegenmaßreg In auizutreten? Beleuchten wir die S che doch einmal näher uud losjea wir Zahlea spreche». Der Export an ösierreichisch-n Schuhwaarea nach Rumöu en betrug »n Jahre 1885 in Franc» 12 023 328 und in Gewicht 375 729 kg. Neimen wir dies Cxvorljahr znr Basis und rechnen wir. Der Eingangszoll aus öste,reich.scke Schul»» >aren in Rumänien ist deute laut dem rumänischen General-Zolltaris vom 17./29. Mai 1886 Seite 20. Kategorie 278. 6M Lei Noi per IM kl- und der Eingangt- zoll in Rumäiiieu aus S chuhwoaren in t dem deutschen oder Schweizer UrjpiNiigSzeugniß beiiig, 80 Lei Noi per IM kg;. 375 7H9 k« 4 600 Lei No, per 100 K« — 2 254 374 Lei Rvt 375729 - 4 80 - - . IM - -- 3MS83 . . Vedarj es augesicht» dieser Zahlea noch eine« weiteren Lommeniar»? .,A's dem Einen recht ist, ist dem Ander» billig" lautet ein Satz im VuikSniuiieel *— D e bulgarische Anleihe dürfte dea Reigen der Ftuauz- gelchäste im Jahre 1890 eröffueu. Seitens der Oesterreichischea Läiiderbank sind alle Vorderen» gen ioweit gelr-ffia, baß uuter Voiausi.tzung entiprecheuker Beihailniise die Emission zwischen dem 10. und 15. d. Mts. vom Stapel g lass n werdeu dürste. Die Be gebung dcr bulgarischen Anleihe w»d >m SubscriptionSwege ersolgeo. 1VDL. Bihe». 1. Januar. In Folge ver iorigeieylen Jnter- v'llal>0i> in der »ommer wird dasBudget nicht ror Neuiahr a. St. votirt werden. Der Regieruag sind 2 provisoriiche Zwölftel bewilligt. äVDL. Louvo». 3i. Decemver. Der Bericht de« Schatzamtes weist die Einnahmen sür da« mit dem 3l. December schließend« Vierteljahr Mil 21 577 798 L aus. gegea 2l 266 907 D tu dem eul- lv e renken Bierieftahr de« Lorjabre», und sür d>« mit dem 31 D-e mber atschsl'ßenben 12 Monate 88 963595 L gegen M173 416 D tm J -Hre 1888. Die Einnahme» aus den Zöllen haben in dea 12 Monaten de» vei stoffenen Jahres eine Zunaume von 496 OM D und au« dem Post- uad Telegrapheiibelrieb «ine solche voa I80M0 L, dagegen aus deu Steuern eine Abnahme von l Million Pjuud Sieiliag uud au« den sousttgea Abgaben eiue Abnahme voa 1215 OM L ersahren. Technisches. *— Glühlampen von großer Brenn- oder Lichtstärke. Während da» eiekiriiche Glüdlichi bisher nur in geringer Lichistäike her, stellt werden konnte, so daß leine 'Verwendung überall da aus- geschloffen war, wo eine aroßc Lichtfülle erfordert wurde, z. B. im Freien, in große» Säle» rc., ist es letzt gelungen, Glühlichtlampra in Stärken bis zu 3000 Normalkerzen berzustellen. Diese Lampen, weiche man .hochkerzige Glühlampen" nennt, baden, wie alle Glühlampen, en, glvchniäßigeS Helle» geldliches Lchl, während das Lickt dcr Bogenlampen, welche jetzt allem noch sür große Raume veiwendct werden, bekanntlich unangenehm bläu ich ist und lehr uuruh g dreuut. Die Glühlampen erfordern dazu noch säst gar keine Unter- Haltung, sic brennen etwa 10M Stunden ohne jede Beaussichtiguug nd sind deSdatb auch v el billiger als Bogenlampen, welche be- stgi big gepflegt werden muffen und durch die tbeuren Kohleustäb« große ttrsteu vernriachen. Die hochkerzigen Glühlampe» werdeu deshalb wohl die Bogenlamven bald ganz verdrängen, uud da» rieklrffche Licht wird noch billiger und beiiecter w»rdeu, da die Giühlamvcn den vollen natürlichen Lichtton geben und nun auch die erforderliche Lichtfülle sür olle Raume u. s. w. liefera. x' Verbesserung der Asphaltstraße». Da die Her- stellunq vou Asphaltstraße» ein« immer allgemeinere wird, so hat man sich bemüht, die Fertigstellung zu verbessern und zugleich zu beschleunigen. Zu diesem Zweck Hot man zuerst in Berlin versucht, das Aspvalivulver nicht blo» durch Arbeiter sestftompien und mit leichten Ha, dwalzen bearbeite» zu lassen, Wadern überdies 24 d schwere Domv walz n zun, Festhalten zu benutzen, wöbe. d:r duich die Hand- mouipuiot oa aus 6cw Siäike 8cw hoch ausgctLülteleAsph.'itdelog um noch weitere l'/, cw zusam me »gepreßt lrude. E» hat sich der artig abgewalzter Belog naturgemäß widerstandsfähiger gegea Rad- eindiücke erwieiea als der uur jusauimengrstamvite. doch erwrdert eine folche Brarbrilung eia etwas diiumiaSjereS Pulver, da magere Lorten durch d e Walze zerdrückt werden und nicht die iwihwendig« Cohärenz behalten. Zur Bcichiennigung der Herstellung, wie auch zur Beriiiinderuag des Iür die Straß»,anivohner jo lästigen Rauche» bei dem Röiien und Erhitzen drS ASvdal'puivers Hai man die Ver wendung von Asphaliplaiiea voigcichlagen »nd bade» sich ia der Leipziger Straße in Berlin dergleichen voa Kahlbctzcr in Deutz an- qelieierie Platten innerbold neun Jahren gut bewährt. Auch die Berliner Asphalt-Gesellschast Kapp se Co., welche in Berlin und Leipzig jetzt io bedeutende Aufträge ausgesührt hat, hat stark zo- lammen ror,hie Platten für die Rocn-Llroße an-ickesen und füllt zu erwarte», daß dieselbe» sich wohl bewahi en werden, da der ziem lich starke Druck voa 72 k»; aus 1 gcw augeweudet und dadurch v>e 9 ew stark« A-vhaltpulverschicht aus nur 5 cw Ticke zusommeu- geprißr worden ist. LandwirthfchaftUches. " Die Fr. W. Roth'tchea Urner,uchiingea über die Jnteosität de» laadwirty ichastlicheu Betriebes im Köaigreich Sachse» sind viel beivroche» worden und bilden v-'ch imme» m iandwirthschaftlicheii Kreisen vielfach dea Gegenstand der Uuieihaiiung. Roth, der tu »euerer Zen diese Untersuch nheu in einem Werke (D essen, Verlag von Sa-Saseld) veräffenlticht hat. erklärt sich dasür, daß unter Sachsen« hochentwickelten Verhütt,»»en nur inrensiv und b<zvnd«rS mit vielem Lapilat grwirihlchaste» werden müsse »nd be- ionders dafür, daß die Preise des Getreides, Vieh» re. krinrn Anlaß dazu geben, von dieser Regel abzuweichea. Interessant sind die an- geieoenen Be-.sp ete, au» denen ervellr, oaß ung-fäur dir G ne» ätze iür die Landwllihschaft (hohes Erzgebirge und Döbelner N.,deru»a) in Betracht komme» (Bodenpreis pro H-ktar l'2M b-zw. 30M Al-Z Duichichiiiit au« über 50 Wirthschasleu rechnet Roth pro Hektar 560 log. BetrievSeaoiiol nad al» Au-nahmea bi» herunter zu 360 und hinaus zu »30 Z Der vrrußische Laadwirthschast«minifter bat aus die Wichtigkeit der Vefteebuuge» aus dem Gebiete der Züchtung neuer Aetreidrspielarleu uad de» Und,«» bestimmter Ge- ireideatten ans deft,mutten Bodenartr» hiugewrese» »nd von den loadrrirtkschostlichen Vereinen Gutachte» üder die t» dieser Richvwg z» rrgreisende» M-ßreaein nn,es°rden. I» der pömmrrsch», »k», nomisttzeu Gesellschoft hat mau die «norm« Wichtigkeit der Fritz,
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