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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189002224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-02
- Tag1890-02-22
- Monat1890-02
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1890
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ii»r »»derer keltartikil fiftirreichischrrsett« von d«, deutsch-tzstev» reichliche»» Partei, zu deren Organen koch dir ..Neue Freie Presse" gehören will, al« «me Art von alleevmg« ver« unglücktcm Dynamit-Attentat cwpjunden wird. lieber die deutsche Arme« hat die erwähnte edle Seele sehr nebelhaft« komische Vorstellungen. Da» Ossiciercorp« besteht danach au« „frommen Leuten ,n Uniform". au» Junkern und Muckern. ,^>»S Soldatenschinvern im OsficierSrocke, welche ihre adelige Geburt nicht blo» all einen Vorzug, sondern al» eine» Freibrief zur Verachtung der bürgerlichen Menschenrasse" anseheu. „Jeder blaublütige Eeconve-Vteutenanl durste an einem zur Uebung einderusenen bürgerlichen Byinnasial-Lebrer oker UniversitäkS-Docenten sich ungestraft vergreisen." Nun zerstört aber der junge Kaiser ,^mit resoluter Hand den plumpen Glauben ergrauter Commitzknöpse, al» dürfe der deutsche Osficier nicht über die nächste Planke hinaulschanen". Tie „ergrauten Commitzknöpse" können sich damit trösten, daß auch Fürst Bismarck zu ihnen in» alt« Eisen geworfen wird, von ihren vielleicht sogar der „Neuen Freien Presse" nicht unbekannt gebliebenen Siegen abgesehen. Daß da» Ossiciercorp» (da» active, von den Reserve-Ossiciercn abge sehen) in der Mehrzahl au« Bürgerlichen brslebt. kümmert die „Neue Freie Presse" selbstverständlich nicht. Man brauchte überhaupt den ganzen Unsinn nickt zu erwähnen, wenn nickt „»Wien bei der sonstigen Bedeutung der „Neuen Freien Presse" ein gewisse» Gewicht daraus gelegt würde, zu betonen, baß die Wiener Anschauungen über die deutsche Armee, welche den stärksten Psriler de« Bündnisse« bilde, in den Worten de« Kaiser« Franz Joses ihren bleibenden Au«druck gesunden haben, die deutsche Armee sei „da« leuchtende Muster aller niililairischea Tugenden". * Verschiedene Maßregel« sprechen dafür, daß dir rus sische Regierung eine Verstärkung der an der Ost grenze, nach China >u, stehenden Truppe« für geboten erachtet. Die beiden ostsivirischea Schützenbrigaden wurden kürzlich um je eia Bataillon vermehrt und auch dort sollen bald die Ba taillone in Regimenter zu ie zwei Bataillonen umgewandelt werden. Jetzt ist nun besohlen worden, daß die beiden reiten den Kosaken-Battrrien der Orenburg'schen Truppen, statt bi«her vier, je srch« angespannte Geschütze haben sollen. Die durch jene Vermehrung nothwcndigen Artillerie-Mannschaften sollen tosort eingestellt werden. E« giebt im russischen Generalstabe einflußreiche Stimmen, welche einer bedeutenden Vermehrung der an der chinesischen Grenze gelegenen Truppen da» Wort reden, in der Ansicht, dort wäre ei«e Art von Milizshstem am Platz. »Stambulow ist von dem Eorrespoudenten de» .Standard' in Sofia iuterviewt worden und hat sich demselben gegenüber bezüglich der Motive und der Bedeutung der kürzlich entbeckteu Verschwörung folgendermaßen ausgesprochen: Em früherer russischer Osficier. Kalupkaw, der ein G'schist in Rustichuk betrieb, kam aus den Eiasall, der bulgarischen Armee 30000 Verdau-Gewehre zu liefern. Um sich den Loatract zu sichern, setzte er sich mit Hitrowo in Bukarest und dem Major Pampa in Sofia in Verbindung und versprach Beiden einen hübichen »ewinnantdeil. I» Folge enigetretenen Verzuges und sonstiger Unregelmäßigkeiten hielt sich die bulgarische Regierung jedoch nicht an da« Abkomme» aebunben und gab di« Liesernag zum zweiten Mal« einem Belgier. Hitrowo, welcher den ihm entgangeneoGrwinn nicht verschmerzen konnte, v»ra»latzte die russisch« Regierung, der Ablieferung Schwierigkeiten » den Weg zu legen, so daß endlich Mannlicher.Gewehre bestellt wurden. Der hitzige Major Panitza, welcher üderdie« beim Avancement übergangen wurde, lieh von nun a», obwohl früher rin Anhänger de« Fürsten Alexander, den russischen Einflüsterungen sei» Ohr- I» einem der Briese Kalupkow« an ih» findet sich die Stelle, daß „er diesmal viel mehr Geld verdienen könne, ohne Ge wehre zu lieiern". Der Alan ging ans nichts Geringeres, als den Fürsten Ferdinand, Stambulow und Mutkurow zu ermorden. Dann sollte ei» Rußland geuehmer Fürst (Nicolaus von Montenegro?) aus den Thron erhoben werde» (dieses wurde jedoch Panitza nicht gr- iagt) und schließlich Panitza selbst von anderen m den Brief«, er« ivähuten Osficierea ermordet werden. „SS ist", schloß Stambulow, .ein grober Segen, daß das Lomplot entdeckt wurde, kenn wenn wir gefalle» wären, würde Bulgarin» niemals wiedrr etnen selbst ständigen Fürsten erhalten haben. Unser jetziger Herrscher ist wahr lich nicht der geringen Lwilitste wegen hier. Wenn er und ich nur gefangen genommen worden wären. Io würde damit nicht viel aus gerichtet worden sein, denn unsere Freund« würden die Waaglchale i» ein oder zwei Tage» gewandt haben. Säe«» wir ober ermordet worden, so würde unsere Partei eatmuihigt ln Verzweiflung sich möglicherweise ergeben haben, ikin ermordeter Minister kann stet» ersetzt werbeo. Renn ober der Fürst ernwrdet worden wäre, so wäre dieses das Todesurtheil sür Bulgarien gewesen." * In Verfolg eine» Beschlusses der in der vorigen Woche in Birmingham abgebalteuen Conserenz de» groß britannischen Bergarbeiterbundes begab sich letzten Dienstag eine Depilation der Bergarbeiter zu Lord Randolph Churchill, dem Earl os Dnnraren und zu Mr. Gladstone, um dieselben sür die im vorigen Jahre von Cunniiighame Graham im Unterbaust eingebracbte Achl- stiindenbill zu gewinnen. Dieselbe bestimmt, daß, von Unglücks- sällen rc. abgesehen, kein Arbeiter während 24 Stunden länger al« 8 Stunden (incl. Ein- und Ausfahrt) unter Tage beschäftigt werden soll. Die genannten drei Herren versicherten die Bergarbeiter ihrer vollen Sympathie. Mr. Gladstone indeß gab ihnen zu bedenken, daß a» eine gesetzlich: Regelung cer Arbeitszeit im Sinne der Bergarbeiter-Conserenz doch in, Interesse der Arbeiter selbst nur mit äußerster Vorsicht heran- zugehen sei. Bei allem Wohlwollen sür die Arbeiter dürfe inan doch nicht die Frage außer Acht lasse», ob nicht durch ein zu weitgehende« Entgegenkommen ihren Wünschen gegen über die Interessen de« gesammlen Lande«, die Concurrenz- jabigkcit. wie überhaupt die gesammle GeschästSldätigkeit. geschädigt würden. Die Folgen würde» sich in letzter Linie ioiever sür die Arbeiter fühlbar macken. Die Arbeiter selbst sind über die Zweckmäßigkeit einer gesetzliche» Be- siiminung wie die aogedeutete keine«weg« einig. Insbesondere fürchten die Arbeiter von Northumberland und Durham, in welchen Bezirken besonderer Berhällnisse halber die Arbeitszeit vielfach nicht einmal 8 Stunden dauert, von einer gesetzlichen Fizirung de« Maximum« auf 8 Stunden «ine Schädigung ilner Interessen un» halten sich daher von der Agitation fern. Immerhin repräsentirt der Bergarbciterdund über 300 OÜO Berg leute unv die Bedeutung des Vorgehen« ist daher nicht zu unlerschätzen. Im englischen Publicum, welche« an sich allen Bestrebungen, die sich aus die Verbesserung der Lage der Bergarbeiter richten, freundlich gegenüber strljt, scheint für den Wunsch nach einer gesetzliche» Normirung der Arbeitszeit der Bergleute aus 8 Stunden wenig Sympathie vorhanden zu sein Die Meinung geht dahin, daß dem Einzelnen nicht v-rwebrt werden dürse, seine Arbeitskraft nach Beliebe» zu verwerlhen Wo. wie theilweise in Rorlhu»ib««land und Durham. die Verhältnisse e« gestatteten, sei auch ohne gesetz liche» Zwang eine geringere Arbeitszeit eingesührt und wo di,» trotz dr« Schwergewicht« der Agitation der Arbeiter bilbcr nicht geschehen st>, ständen eben Coucurrenzriicksicbtcn, in letzter Linie Rücksichten aus die Arbeiter selbst, nn Wege. Den Bergarbeitern selbst räth man an. vorsichtig zu sein, da alleni Anschein „ach die gerade ihnen von Seiten de« Publicum« entgegengedrachten Sympathien von »hren „Führern", wie schon lm Dockarbrileistrrik. zur Verschärfung der Partiigegen- sätze und zur Erregung von Erbitterung mißbraucht werden sollte». * Ueber Ausstände in Marokko vrrössentliche» die spanischen Zeitungen neuerding« beunruhigend« Nachrichten, welch« säinmllich die Slelluna de» Sultan« al« im höchsten Grade bedroht darstellen. Die .Epoca" erzählt in einem Briese au« Tanger, da« mehrrre Slallballer de» Sultan« dir a» den Ausnänden de« vorigen Herbste» betheiligt ge wesenen Sabylenstämme mit der größten Streng» behandelt und durch hundertfache Hinrichtung,» abermals z»m Aufstande ge trieben hätte». Während gegenwärtig di« Hanptmacht d,« kaiserlichen Heere« in de» nordöstlichen Tbrilen de« Reiche« zusowm,»gezogen sei und dort «ine Schreckensherrschaft au«» Ate, se.rn die kabylenstämme im N«rd»«fltn »istzer l««-e» brocke» un» Hätten di» ganz« Truppenmachl »W Gouverneur« voa Walan vernichtet. Die Aufständische« verfügte« sogar über mehrere tausend Pferde und einige Kanonen und hätten »hre Hauptort« stark verschanzt. Eine Drahtmeldung de« .Jmparcial- vom 18 Februar an» Tanger berichtet, baß die lnsständischen noch weitere Fortschritte gemacht hätten und die Stadt Wasan völlig belagert hielten. Auch sei die Ver bindung der westlichen Hajenplätze mit rem Innern de« Mailte» und selbst mit den Hauptstädten Fez unv Mequinez siinzlich unterbrochen, da alle Straße» von den Aufständischen »esetzt seien. Der Sultan habe deshalb einen Prinzen des kaiserlichen Hause« mit einer stark.» HeereSmacht nach ver Provinz Wasan abgesandt, doch habe man bi« jetzt noch nichts von einem nennentwerlheu Erfolg desselben erfahren. vom Landtage. * In ihrem Bericht über Lap. 4L bi» 5L» de« Etat« der Zu- lchüsse im Departemrnt des Inner» nimmt di« Finaazdepu- tattou der II. Kammer Slellung za der Petition der Grund besitzer der Leganer Pflege, unterzeichnet vom Gutsbksitzer Berndar» Schmidt in Löbschütz und Genosse», die Regolirung des Llfterllußbette« betreffend, deren Ersüllung, n,soweit ,« sich um Beihilfen zu Wiederherftellaagen in flußpolizeilicbeni Intrrcss, bandelt» zwar aus Titel 2 de» Lap. 52 anzuweise» wäre, insoweit dabei aber Regulirungea aus landesculturellem Interesse in Frage kommen, aus Titel 1 de« Lav. 49 zu befriedigen sein werde. Die Perenten wüniche», daß die Staatsregicrnng sich ihrer an« nehme und durch geeignete Regulirung,» oder feste Userbautea für einen regelmäßigen Wasserlaos de» Elftrrflnsse« Sorge tragen wolle, und wenn dem aus Grund des Wasserbaagelrtz,« vom 7. August 1819 nicht entsprochen werden könne, so ersuche» sie, tabia zu wirken, daß da» genannte Gesetz dahi» abgeändert werde, daß auch daun, wenn die gesährdeten User nicht fiskalisches Ligenthom find, in nachweislich vorvoudener großer Rothlage helfend von Leite» des Staates eingegriffen werden könne. Sie führen zur Bekräftigung ihres Ansuchru« 1» »rau Puncten etwa Folgende» au«: 1) da« Hochwasser schädige alljährlich, nicht selten zu wieder- holten Malen. die anliegende» Grundstücke arg, indem es Tdeilr derielbra »atsübre oder versande und verwüste; 2) di« nach 8 2« der User- und Dammordnuug vom 7. August 1819 eiugeräliml« Berechtigung, die Besitzer nicht numittelvar angrenzender Grundstücke zu den Kosten der Befestigung ent standener Lalainitöten aozuziehen. erwiese sich wegen des begegnenden Widerstandes, der ohne processnalisches Vorgehen nicht zu beseitigen sei. al» werthlos; S) die Reklamation entrissene», am entgegengesetzten Mer aage schwemmte« Lande«, zu der eine Berechtigung besteh«, erweise sich zumeist als unthunlich und werthlo«: 4) zu den gesetzlich, wie auch im Interesse des Eigenthum«, schütze« gebolenen Wasserbauten fehle e« den Angrenzera an rechtem Verständniß und an geeignetem Material; 5) auch leien die Koste» meist außer Berhältuiß zum Derthe de« Grundstücks; 6) dagegen werde eine durchgängig vorgenommene Lorrectioa de» Elfterflußusers große Land,trecke» dem Ackerbau zusühren und den Werth der Grundstücke wie deren Steuererlrag erhöhen; 7) die Holzuserbautea Einzelner zeiqten sich der mächtigen Glrö niung de« Hochwasser« gegenüber unhaltbar, und di« ge> steigerte Wasserlaussgeschwindigkeit sei durch Einengungen, durch uutergegangene« Land und Buschwerk einerjeii« und aadererseit« die unterhalb Döhlens hergestellten Regulirungea hervorgrrusen; 8) d,e Erhebung de« Flußbettes durch Ablagerungen in dem selben vermedre den Austritt de» Flusses und di« verwüsten, den Ueberschwemmungen, und endlich v) werde durch die F»chereiausübung den Augrenzera die Nutzung aus ihre» Grundstücken und beziehemlich ihr Usrrba« ge schädigt. Die Siaatsregierong hat sich aus Ersuchen zu dieser Petition wie folgt geäußert: Die Petition gebt voa zwei verschiedenen Gesichtspnncten aus, die nach Maßgabe der geltende» geietzlichea Brftim mangen unbedingt getrennt von einander gehalicn werde» müssen User- und Dammbouten. sowie Flußbett, ännmngen, welche im slußvolizeilichen Jutettsse uöthig werden, hgoen nach l^g Vorschriften de- Mandates, die Eldstcom-, User« und Damm- ordanng betreffend, vom 7. August 18lS (oergk. den Sch uß- sotz derselben) zu erfolge». Dagegen richtet sich die Bor nohme von Flußlnusberichtigllngen. sür welche ein erhebliche« Landescnlturinteresse vorliegl, wie solche von den Gesuch- stellern unter 6 für die von ihnen gewünschte Elsterrorrection ««wünscht wird, nach de», Geietze, betreffend die Berichtigung von Wasjerläuseu vom 15. August 1855. 1) WaS zunächst die im flußpol'zeilichen Interesse gebolenen Iller- und Da»ii»bouten, »isbksondkre also lue Ausbesserung von Hochwasserschäden, Wiederherstellung von Uierabrisjen. Besci tigung von Sandbänken rc. anlangt, lo enthält schon 8 2 dc« Mandates vom 7. August 1819 die Allerhöchste Zusage stual icher Beihilsen, durch welche den Banpflichtigrn mit Rücksicht ans ihr vermögen und ihre Kräfte Erieichlerung verschafft werden soll Dieser Zulage ist seither nach Möglichkeit enljprochen worden, vor Allem auch bei den an der Elster nötbig gr- wordenen llserbanten. So sind z B. im Jahre 1884 zu einer Wiederherstellung des Elsterufcr» in Gatzener und Peqauer Flur, 1888 z» einer solche» m Wiederauer Flur an sehnliche. die Beiträge dec nächstbetheiligten Anlieger weit übersteigende Siaalsbeihilsen gewährt worden. Lediglich um dem vorhandene» Bedürfnisse noch besser enllveckien zu können, Hot in Lav. 52 Titel 2 de« Staal-bausholtö-Eiat« eine Er höhung des Postulat« „Wasser- und Userbau-Unterstützungen" für 1890/91 von 10000 .«1 aus jäbrlich 20000 -s« staitge. suoden. Durch die staatlichen Beihilsen ist >n der Regel er reicht worden, daß nicht blos eine nothdürstige Ausbesserung, sondern eine lüchiige und dauerhafte Verbauung schadhafter und durch die Strömung gesährdeter Stellen mit Faschinen oder Back steinlaqer vorgenomine» wurde. Endlich ist aus Ansuchen der Vaupsl'chligen auch bereits wiederholt die Au-s»hrn„g de» Baue« durch die staatliche Wasserbaubehörde genehmigt worden. 2) Flußlausberichtiguugen, welche eines erbebliche» Landes cullurinteresjeS halber onsgesührt werden sollen, setzen nach 88. 1 slg. des Gesetz « vom 15. August 1855 in der Regel eine Genossenschailtdildung seiten« derjenigen Grundstück« lcsitzer voraus, welchen die Berichtigung zum Borideile gc reichen soll. Aus diese Weise sind bereit« mehrere Strecken der Elster und ihrer Nebenflüsse in der Umgegend von Leipzig regulirt worden. Zu diesen Elsterberichtigungen sind ebensall« wiederholt erhebliche Stoatsbeibilsea gewährt worbe», lo j. B im Jahre 1881 10000 ^l zur Berichtigung der Weißen Elster bei Wahren (erster Strecke, untere Sektion). 1884 750 A zur Berichtigung der Elfter zweiter Strecke bei Zwenkau. Auch der von Staat« wegen nnternoamiene Vau de« ElfterwehreS bei Zwenkau und die Len Kammer, bekam, «e» bedeutenden Opfer, welche der Staat hieriür gebrach» hat, stehen mit biejer letzteren Berichtigung im Zusammenhang«. Der für dergleichen Leihilku in erster Reihe -nsgesetzt« Posten in Lop. 49 Titel 1 ist sür IWO^SI von 3000 ^l ans 10000 .ck jährlich erhöht worbe». L»ir Berichtigung der Elster auch ans denjenigen Strecke», wo sie noch nicht erfolgt ist. von Staat« wegen ansznsüdre», würd- nach 8- 20 des Geietze« vom 15. Angust 1855 an sich nicht unmöglich sein. Abgeieben jedoch von den Lonleguenzen, welch« daraus sür andere Flußgebiete entstehen würden, kan» rin driugende« vedüesniß hieriür nicht aaerkann» werde. Auch erscheint es miudeftras zweiiekhalt, »b der Gewinn einer solch«« Maßregel zu den jedensolls sehe bedeutende» koste» in einem irgendwie entsprechende» Lerhältniss« ftehra würde. In dieser Beziehung ist die Thatiachr bezeichnend, daß die ursprünglich beabsichtigte Berichtigung des eigentlichen Elster, stußdettes vom Zwrnkaner Wedre nvwärts de« Großzichocher wegen Mangel« an Betheiligvug Iltens derjenige» Grundstück«, besitz«, welche hienw» vorlhefl hnbe» würden, bisher unter- bliebe» ist »nd noch de» den Kamm«» z» Lap. 49 Ttlei 2 gemachten Miltheilunge» wahricheinlich »uch t» Znknnft „irr. dleibe» Wied. Die Devntalion hat nicht zu bezweifeln, dnß verbessern», der Flußlaossverhäliniffe der Elster in der Pegau« Pfleg» rech« geboten »t. es bedarf aber, um kiaaksdeibilfe hierzu z, ermögliche», einer Aenbernng de« in der Houvssoche sür dev Elbflrom erlassene» Man daw vom 7. August ISIS nicht, da am Schluss» desselben ausdrücklich getagt ist. daß diese Strom-, User« und Dammordnong mit Rücksicht aut da« Locale auch aus kleinere Fluss« anznivendea ist. Hier »ach ist auch di« in ß. L »nt« L des genannte» Mandats «öffnete Au »sicht ans Peitztls, für die in Frug« kommend« Elfte««,»lknng ,«*ba» >« find »ich schau mebrsach salch« Beihilfen «ereil« gewährt »vrdr», und ans der Aeußeenng der Regierung gehr hervor, daß dieselbe berechtigten Ansprüchen zu willsahren geneigr ist, wie sie auch ;u diesem Zwecke die Erhöhung des Titels 2 des Lap. bL um lvOOO beantragt hat. Es kommen nun aber noch der Begründung (Puuet 6) der Peti tion auch laadescullurelle Interessen, »as sind solche von Besitzer» angrenzend« beziehentlich dahinter gelegen«, vom Hochwasser der List« bedrohter Grundstücke. « Betracht, sür deren Vesnediguvg da« Ge etz vom 15. August 1855 die Wege öffnet. Kaan »un die Deputation in dieser Hinsicht der unter 2 ansueiprocheueu Ansicht der Regierung zustimmeu, daß nach 8 20 diese« Gesetze« auch der Staat au« vom Ministerin», de« Inner» erläutertem nalional- ökonomische» oder öffentlichen Interesse iolch« Reguliruug unv deren Kosten allein übernehmen kan», so erhellt doch au- den Ausiüh- rungen in der Pciition zur Genüge, daß eS sich bei dieser Elsrer- reguiirung in umsänglichem Maße um private Iuteresseo mit handelt, und sie stimmt daher auch der in der Regieruugsmittbeilung unter 2 enthaltenen Meinung zu. daß de» daraus Nutzen ziehende» Gruad- tücksbesitzeru nicht erlasse» bleibe» kann, selbst mit Opfer dasür zu drinaea. Könne» nun die Grundstücksbesitzer auf Grund de» Mandats von» 7. August 1819 zu Beitrügen zu den Kosten der Regulirunge» nu» reia ftrompolizeilicher Rücksicht, also ohne vaß dabei idre eigenen Interessen ni t verfolgt werben, veranlaßt werden, io dürste sich vor- lirgenbeu Falls Bilduna einer Genoffenjchoft aus Grund des Gesetze« vom 15. August 1855 sür die Priemen empfehlen, damit die Re- giiliruiig eb-nio ausgesührt wird, daß auch ihre cullnrelleu Interessen Ihualichst befriedig» werden, wobei sowohl Beihilfe ouS Lop. 52 als auch aus dem Eap. 49 »hunlich sei» würde. Könnte man sonach die Petition in ihrem Anspruch aus eventuelle Gksetzesäudernug aus sich beruhigen lassen, so glaubt die Deputation doch, mit Rücksicht aus die Wünsch« »ach vethsssr, der Kammer empfehlen zu sollen, die Petition der Grundstücksbesitzer der Pegau« Pfleg-, Gutsbesitzer Bernhard Schmidt in Löbschütz und Genosse», Regnliruug de« Wasserlause« der Elster in dortiger Gegend betreffend, der königliche» Staatsrrgirrung znr Kenntaißaahme zu überweise». Vermischte«. — Berlin, 20. Februar. S. M. S. „Leipzig", chiff de« Areuzergeschmader«. Eommandant Capitain zur See Plsiddemann. mit dem Gelchwaderckef Bice-Abmiral Driuhard an Bord, ist am 20. d. M. in Honkong eingelroffen. ö Halle a. S.. 20. Februar. In vergangener Nacht ist da« SiegeSdenkmal aus der Alten Promenade hier durch Anstreicher» der beiden Löwen ans dem Piedestal be« Moiiument« mit rother Oelsarbe besudelt worden. Anscheinend ist der Frevel al« socialdemokratische Aus schreitung (am Vorabend de« Wahltage«!) zu betrachten. >V. Warschau, 20. Februar. Heute haben 73 Aus länd«. darunter 10 Preußen, 32 Oesterreich«, 1l Perser. 4 Türken, 1 Sachse u. s. w. den Beseht erhalten. Warschau und da« russische Gebiet zur Vermeidung von ZwangSmaß- regeln unverzüglich zu verlassen. >V. Petersburg, 20 Februar. Da« hiesige ComitL zur Bildung ein,« SchnststeUer-Unterstützung-fonb« Hot den bekannten Schriftsteller Emile Zola eingelaten. in Peiersdurg einige Borträge zum Besten deS Fond« zu halte». Herr Zola hat abgelehnt. Aus dem Geschäftsverkehr. k Unter den vielen Firmen, welche die berühmten Liqueure Benedict»nee und Lbartreule an den Markt bringen, nimmt wohl die Firma A. S. vl»e«bur«er Nachs., Inh. Au«. GrnSknrttz, in Hannover ein« bevorzugte Stelle ein. Güte und Reinh it de« Wohlgeschmäcke«. Gediegenheit der Bestandtheile und ivohltduende Einwirkung aus da« Nervensystem haben den Olven- burger'schea Liqueuren vened ctiner und Lhartreuie den Weg bi« in die feinsten und höchsten Kreise gebahnt. Dabei sind die Preise dieser Erzeugnisse nur halb so hoch als di« der sranzösischea Fabrikate. -r ch«i» HAtSlwrnunkWsdwrto仫 ran «er Svvwnrt« rn LnmbnrL. »w 20 kebrnnr 1820. älorrsur 8 llbr. kk»tio»»-!i»m«. -r L Lad bang; vnä Lttrk« ä« IVinäo». IVettar. k L. Z 1luIIa«kworv. . 759 880 ntnrk »oUihr -f 8 > irristimuvnä . 77» 7V87V leicht ceollllg; -ft 1 Iloellnn . . - 782 .»V leiser 2 uz- beäeekt 17 V-utnsirMN-iser . 777 8 leiser 2ue ivoUssx 10 siirrlsrudo. . . 768 0 »ckvsek ivvllceulo» 3 'Vjeedaäea . » 76» XO mämig ivollcenlo» 2 Ilrenlnn . . . 773 80 leiclit bestecht 6 iiier» . . « 763 0X0 märsig; «olhyc -ft 1 seit 1878. Wäffigc Preise, günst. Bedingungen. Fernspr. 683. Herab, koernednntoa, Nrichsitraste 45. Sie Vettdiglmgs-Anstalt N. 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II, Gaasraitrtn ch Bngler, Grimmaisch« Str. 2l, l , Innnltbenbank. Grimm. Str. 19. Ging. Nicolaistr Mab. Maße. Grimmaische Str. 20. 1„ in P«t0»i,:j Aabrrl Brauar«. Barsnßgäßchr» 4, Engem Far». N'colotstroßr 22. Vrrntzarb Fretzer. P,»«süraße 27. Pani Schreiber. Marschaerstrnße 9. ..Glabn«" (Oskar PrvknbeU), Jahanmsgaff« 30. i» Schmibt. LhansseFiraßr 8. t, A«t»r«,i G«j,N,j,tz«ch.,.uß.H»«p,»alftr.9. iaketortk-Ueasch-aelrlb-MnrttzGrLXtzsl.Eiseababnftr^. »» ret0,t,»GatIt«: Tbeabar Frttzsch«. «ittelkraßr 5 in PI«,»kW: Gear« Grßtzmann Z^chschrrsch, Str. 7». »olaoal. ^wat- w»ch ^«>«Ue»pI»«»-^M»4»l4a» am Postamt 1 im Popgebäud« Angnstusplatz. Telegraphenam» im Postgrbäub« am Augustusvlatz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdn« Vahuhoft. Postamt 3 am Bad«. Bahnhose. Postamt 4 (Mühlgassel. Postamt 5 (Nrumartt 18). Postamt 6 (Meieaftraße 19). Postamt 7 (Ranslädter Steinwea.) Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Reue Börse). 1)Di« Postämter 2. 3, 4, k, 7, Postamt 10 (Hospitalstraße). Postamt 11 (töruerstraße). Postamt Leipzig - Renbnitz (Senneielder Straß« 2). Postamt Leipziq-Thanbng (Haaptstraße.) - Leipz'g-Bolkmarldorf (Markt.) , Letpzig-Nrnschünefeld (Eisenbadnftraße.) « Leipzig^rutritzschtM-rk) , Leipzig-Gohli« (Kirchplatz) 8,9,11 »nd die übnge» Postämter sind zugleich Telearaphenanstalte». Bei dem Postamt« 5 wrrde, Telegramnie zur Belorguug an die nächste Telegraphenanstatt angenommen 2) Die Postämter 5 and 9 sind znr Annahme gewöhnlicher PLckrreie, sowie qrößerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Pei dem Postamt 10 (Packetpofiamt) finde» eine Annahme von Post sendungen nick« statt. 8) Die Dienststnude» dei säimntlichen Postämter» »«den abgrhnlten: an de» Wocdcniagen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 ULr früh) bis 8 Ubr Abends, an Sonntage» «nd qesetzllche» Fei«, tage» von 8 Uhr früh (>m Sommer voa e Ubr früh) vis 9 Uhr vormittags and von 5 bis 7 Ubr Nackmuttaqs. Die Post, äml« 2 »nv 3 sind für die Annahme re. voa Telearamine» anß« de» Postdienststunde» ,» de, Wochentagen auch von 8 dis 9 Uhr Abend« geöffnet. Veu» Delegraphenamte «» Annustnsbla« »erst» immerwähren», auch in »er SachtreU. Telegramme zur Besnrbernn» au»eu»««e» Bei dem Postamt 1 am «ngnstubpla» findet an de» Sonn tage» »nd gesetzliche» Feiertagen nach in der Stande von 11 di« 12 vormittag« eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abbol« statt. Di« äffentlichen Fernsprechstelle« bei dem Kaiserliche« Tele- grapheaamte in Leipzig — Hanptpostgebinde am Luguftns. Platz — sowie bei den Kallerlichen Postämter» in Leipzig- Lounewitz. Leipzig-Latritzsch. Leipzig - Gohli», Lripzig- Liudenoa. Leipzig-Plagwttz und Lewzig-Reuschöueseld sind im Sommer voa 7 Uhr, im Wini« von 8 Uhr Morgens ab bi« 9 Uhr Abend« nun »»erbrachen geöfsnet. Ansrunnsstellcn »er königlich sächsischen Slaatoeisentahn- »erwaltuug Dresdner Bnbndof, a»öffu-t Wochentag» 9—1 Uhr Bormittags and 8—6 Uhr Nachmittags, Sonn- »ud Festtags 10—12 Uhr Vormittag«) »ad »er königlich »reutztsche» Gtaatsetseudahnnerwalkung (Brühl 75 «. 77 sEreditanstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Vormittag- und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Ubr Mittags) qebea beide »»entgeltlich Auskunst ».im Perioneuverkehr über Anknnft and Abgang der Zug« Zuganichlüsse. Reijeronte», Billetpreis«, Reiseerlelchternage» Fahrvreisennäßigungen rc.: d.im Go.«,-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen Fracktiäd«, Kartirungen,c. Haupt-Melde-Amt »er Bezirk«-Lnmman»»« I nn» H im Schlossi Pleißenburg. Thiirmhaus, 1. Etage (über der Wach« de- fiodlich), Bezirks-Lonimando l. links Zimmer 1/ und 18, Bezirks- Lammando II. rechts Zimm« 12 und 13. Meldestunden sind Wochentag« voa 8 Ubr Vormittags bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtags von 9 bis 111 Uhr Vormittags, keffentiicke Viblintbekeu: Uuiversitätsbibliotbek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3-5 Uhr. Vidliotdek der Handelskammer (Neue Böriel 10—12 Uhr. Pädagngische Lentralbibllnthrk (Lom«n,ussttftung). Lehrer»«eint- bau-, Kramerftr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Städtische Sparcasie. Expedition-zeit: Jeden Wochentag Eur- zadlnngen. Rückzaliluage, und -ündianuaeu von irüd 8 Ube u». unterbrokyen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effccten-Loinbardqelchift parterre links. — Filiale sür Einlagen: Bernvarv Wagner. Schützenstroße 8/10: Gebrüder Svillaer. Windmühleuftraße 37: Heinrich Unruh. Weststrasir 33; Juttas Hoffmoun, Peter-stet» weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinwea. Stäbttschc» Leihhan«: Expedition«»«»: Jeden Wochentag voa MW 8 Uhr »nnatnbrochen bis Rachmitt. 3 Uhr. wädrrud der Anetia» nur vis 2 Ubr. Eingang: »ur Via,>„«,«,o» uao oeransuavm« vom neue» Börsengebaude. sür Einlösung »nd Prolongation von d« Rordstraße. In dieier Wache und an de» eutlprechendea Lagen versaLen die vom 17. Mai bl» 28. Mat 1889 verleb»», Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur »»irr der Mitentrichtnng der Auctioasaebüdren kattfindeu kan». Sparkasse in per Parnchie Schiueselp zu Leipzig-Reuduitz. Grenz- straße Nr. 2. garontirt von der Stadt Leipzig und 7 Borkadt- dörsern. Expeditionszeit: jeden Wochentag von srüh 8 bis 12 Uhr. Statzt« Steuer-Eiuuahmc. Grschästszei«: 8 Uhr Bormittags bi« 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Di« Steuer- raffen sind sür oaS Publicum gcössnet von 8 Uhr Vormittags bis 1 Udr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Kgl. Säcks.Stan«rS-V«t Leipzig 1, Schloßgasse Nr.22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sächs. S»an»rs-A«t Leipzig II w Leipzig-Neuduitz. Lbanssec- straße Nr. 5 k (dasselbe uinioßt di« bisherigen Barone Reudnitz, Anger-Lrottenbor». BolkmarSdorf, Sellerhausen. Neuschöaeseld, Neustadt. Reurendnitz, Tbonberg). Kgl. Sächs. Stan»e«-A«t Leipzig HI in Leipzig^iobli«, Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe nmsoßt die bisherigen Bororte Gohlis und Eutritzsch). Die Stmidesämler siud sür Anmeldungen geöffnet Wachrn- , tags von 9 bis 1 Udr und 3bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tag» von 11—12 Uhr, ledoch nur zur Anmeldung von todt- gebornen Kindern und solcher Sterbesälle. d«e» An- nicldnng keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolge» nur a» Wochentage» Vormittags. Fnr»t«ss-Erpepitia« nn» Tasse für de» Süd-, Nord- »nd neuen Johannissri-dhof Sckiloßgalie Nr 22 in den Räumen des König!. Staudcs-Amtcs I. Daselbst «iolat «ährend der beim Standes- Ault üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstell«» ans vorgedachten Friedbösen. Vereinnahm»»» der Lonceisiousaelber und die Erledigung der soastiaea aus de» Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Scklukurit kür de» veinch der Friedhöfe Abends '/»5 Uhr Hanbelstammer Neue Bör,e I. (Eilig. Blücherplatz). Vorlegung von Bntentichristeu 9—12 und 2—4 Uhr Fernjprech-Nr. 506 (U). Hrrbergeu znr Hetmath. Ulrichsgaffe Nr. 75 and Gneisena». straße Nr. 10 Scachtguattier 25. 30 «nd 50 -4. Mittagstisch 30 -L- Werkstntte ,nr Arbeitslnse (Hnspitalstratzr »): Arme Arbeit«, lose finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberge znr Heimath. Herberge snr weibl. Dieustbate« (.Marthabaus") Lödrftratz« 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Früdkafte« 30-4- Nachtlager und Versiegung sür den ganzen Tag 60 >4- Herrschaft«, treffen dir ftellelucheaden Mädchen bis Varmittag« 11 Uhr an. — Für Lehrerinnen, -oerrauieriunea rc. volle Pension, täglich 1 20 -4. Hospiz tür ressend« Damen. Dnchei« für Arbeiterinnen, «ranstraßt Nr. 7. «ächentlich 1 für Wobnuna. Heizung, Lickt »nd Frühstück Lebriing-batzel«, G»«is»nauftraßr 10, 1. Vorsteher cnnck. tbaol Wabuuna nnd volle Verpflegung monatlich 28 ^ Gbgng. Jünilingsverct» I (Vereinshans, Roßftraße 1«) Ber- sammluua an jedem Abend. Gnnnn. 2n»gli»n«»rrci» II (Herberge, Gneiienanftroße 10). Inn«liu,«»erei» »er Gt. M«rkn«-Ge»etnbe. Dresdner Str. IS. Svnvtag Abends '/»8 Uhr, Frettaq Abends V.S Uhr. llntvrrfttitspnliklinik sür Nernenkranke, Windmühlen»«- 20. täglich »0» 11—12 Uhr- I. Gnnltitswncke de« Samariter-Vereines. Hainftraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abend« bis 6 Uhr srüh. An Sonn« »nd Feiertage, No» 8 Ud' Abend« bis 6 Ubr -rüd II. Gnnttitswnche de« Samartter-Vereine«, Peterssteinweg 17 Nachtdieaft: 9 Uhr Abends bis 6 Uhr srüh. Au Sonn- »nd Feiertagen von 6 Ubr Abends bis 6 Udr trüb. Stnbtische Anstalt sür Arbetts-Nachwetsn», (Stadthans, Obst, markt 3, I. Etage. Zimmet 95), werktäglich gcöfftiei Vormittag« von 8—12 Uhr Nachmittag« von '/.3—v,7 Ubr. Stäbttscher Lngcrtzas. Lxpeditto, Vahnhofstraße 17. Lagerung sowohl unverzollter als im freien Verkehre befindlicher Güter. Gtnbtba» »« alten FncodShospttnl«. an oeu «ochemog», »0» Kuh 6 bi» Abend« 8 Ubr und Sonn- »ab Feiertags von trüb 6 bis Mittags l Ubr geöffnet. Stübttsches Mas«»« geöffnet von Vormittag 10 »hr bi« Rach, mittags 3 Udr Einttitttqeld 50 -4. Ke» Brecht»'s Knnst-Anss.cllnn», Mar» Nr. 10. ll. (kanshalle) geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags »nd . . 10 - 3 - Sonn- und Ueteew««. Urne Härs«. Bestchttg-ng Wochentag« 9—4 UM. P,„ ,„ >/.U di« 1 Uh:. Ernttittskarreu z, üO -4 beim " ' - Li, vraul «rsach vr.L« roo llltoik r»i 8pe«>1i Lnvrü äer Var» Nach r welch« Hinte» l räum, vom l
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