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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189002278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe beschädigt; Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-02
- Tag1890-02-27
- Monat1890-02
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1890
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Peingerlohn ü Mk.. durch d!r Post brz»ae» 6 Mk Jede einzelne Nummer 20 Ps Be'eg-xemvlar 10 Ps. Gebühren sür Extrabeilagen (in aagedlatt-Formal gesät»!' ob»» ipostbeiörderung 60 Mt. mit Postbrsörderung 70 Mt. Inlerate 6 gespaltene Petilzeile LO Pf. Größere Schriften laut uns. Preisverzeichnis. Todellarilchcr u. Ziffernsatz -ach höherm I»ri>. llreiamen „ter dem Red,ctt,»«strich di, 4ge!»alt. geile bOPI» vor den Familiennackrichtea die Kgeipaltene geile <0 Pi. r Loui« Lösche, K»t-ar>oe»str. 2.8 part. und KöntgspS.atz 7, » mir bis '/,S Utzr. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- »nd Geschäftsverkehr. lenden. — Rabatt wird »ich, gegeben. Zahlung piK«vumer»r>do oder durch Post« »achaahme. o»«7. W ^ 58. Do«ner-tag den 27. Februar 1890. 84. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. VekaMtmachua-, dt« a« SS. d. MtL. Mr Leipzig,Stadt statt, siadeade NeichStag»»atzl detr Bri brr Rrich«tag»wobl am 2V. d. Mt», ist mehrfach wahrgenommen worden, daß durch unbefugte» Verweilen von Personen in den Gangen und Fluren vor den Wadilocalen sowie durch Ansammlung vor de« betr. Hau-grundstücken die Wahlberechtigt» in »»«Übung de» Wahlrecht« belästigt worden sind. Für die am 23. d. Mt», ln Leipzig-Stadt bevorstehend« engere Wahl z»m ReeckStag ordnen wir deshalb hiermit an: 1) daß die Zugäwg« zu einem jeden Wahllokal für die Wahlberechtigten frei zu halten sind, und daher insbesondere da» unbefugte Verweilen in den Flure« und Gängen, welche zu den Wahllokalen führen. «i«ht gestattet ist; 2) daß entweder innerhalb de» delr. HauSqrundstück» oder nnmiltclbar vor demselben höchsten« z»et Zettelträger sür einen und denselben Candidateu gleichzeitig sich aushalten dürfen; 3) daß endlich Ansammlungen von Personen io der Nähe ter Wahllokale ober sonst aus öffentlichen Straßen und Plätzen, durch welche die Wahlberechtigten in der Au«üdung de« Wahlrecht» irgend wie beeinträchtigt werden könnten, verböte«» sind». Wir erwar.en, daß diesen Anordnungen allenthalben Folge geleistet werden wird, und bemerken: daß Zuwiderhandlungen, insoweit nicht Einschreiten nach dem Strafgesetzbuch begründet erscheint, mit Geldstrafe bi» zu 60 oder Hast bi» zu 14 Togen geahndet werden werben, sowie baß die Sicherheit»- organe angewiesen stob, wo nöthig gegen Verletzung unsever Anordnung uonachsichtlich elnzuschrrilen. Leipzig, den 26 Februar 1890. Der Rath und daS Polizeiamt der Stadt Leipzig. Bretschnriber. Hennig. Wir beabsichtigen, in folgenden Straßen die Fahrbahnen neu pflastern, bez. die Fußwege Herstellen zu losten, und zwar: iu der Elisenstraße vsu der Albertstraße bi« zur Grenze de» ehemaligen Holz» und Ikohlenbahllhos«, aus d-m Neukirchhose, in der Psaffendorfcrstraße von Löhr» Platz bi» zur yorkstroße, in der Rltlerstraße, auf dem noch »„gepflasterten Theile de» Westplatze», an der nördlichen Fahrstraße de» Blücherplatze« östlich der Gerberstraße, i» der Dufourstraße, im Gewandgäßchen. in der südlichen Fahrstraße de» Iohannirplatze», im Kupsergäßchcn, in der Magazingaste, in der Montzstraße, in der Zöllnerstraße, aus dem zwischen dem Johanni-Platze und der Dolz Straße gelegenen Theile de» Täubchenwege« (Her stellung re« Fußwege« auf der Südseite) und in brr äußeren Pfafsenvorserstraße zwischen der Uorkstraße und dem Nordplatze (Pflasterung de» Fußweg« auf der Westseite). Ferner bade» wir in Aussicht genommen die Kohlgarten, und Lange Straße zu reguliren, sowie aus dem Täubchenwege vom Naocnsteinplatze bi« zur Kurzen Straße und in Leipzig Reudnitzer Flur vom Gerichl-wege biö zur Feldgaste eine Thonrohrschleuße herzustellen. In Veranlassung besten sind die Besitzer der an genannte Straßen angrenzenden Grundstücke nach unserer Bekannt machung vom tv. März 1881 verpflichtet, die Trauf-, Fall rohr- und Wirthschastswäster durch unterirdische Beischleußen sür ihre Rechnnna direct in die Hauplschlenße abzuleiten, und zwar stad diese Anlagen innerhalb de« Straßenkörper« aus Kosten der Belheiligten durch un« nach Einzahlung de« hier sür zu berechnenden Bauschkostenquantum« auSzusühren. Wir fordern daher die Besitzer, bez verwalte« der an ge nannte Straßen angrenzenden Grundstücke aus, die zu unter- führenden Fallrohre und rin- ober umzulegendrn Beischleußen bei un« onzumeldcn, damit die Antsührung der Arbeiten von un« rechtzeitig vor der Straßenberstellung erfolgen kann. Im Falle der unterlassenen Anzeige haben die Säumigen außer Verwirkung einer Geldstrafe bi« zu 60 zu gewär tigen, daß die vorstehend gedachten Arbeiten von Ralhtwegen aus ihre Koste» nuSgesülirt werden. Etwa beabsichtigte, die bezeichneten Straßen berührende Arbeiten an den Privat-GaS- und Wasserleitungen sind vor Inanarifsnahme der oben aufgesübrlen Straßenhersteltunacn auSzufübrrii, da solche Arbeiten »n Straß-nkvrper mit Rücksicht ans die Erhaltung eine« guten Straßenpflaster» während eines Zeiträume» von 5 Jahre» nach beendeter Etraßenhcrstellung l» der Regel nickt zugelaffen werden können. Leipzig, am 13. F brnar 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. l<r. Trönvlin. Rating. Aufgebot. Die in Gkmüßkeit des All-ri «.dstta Privilegli vom 19. August 1854 unter dem 6.Lrpt-mber 1854 auSielerligie. aus den Inhaber tauienre vierproc-nttge Priornä s - Li ligattoa der edemobgen Breslau. Schwndnip. Freiburger Eis »bah i.itteiellschast 15t 6 Nr. 568 über 100 Ihaler (welche zufolge B k.N! tniachung vom 25 Juni 1886 zur üiückmbluin deb N nnwerideS ter eiben zum 3. Januar 1887 g-. kündigt worden ist) ist augiblich abhanden gekommen und soll aus den Antrag dr« »mlchers Varl Mctzner zu vrrSlau als de« teyiea Inhaber« »erselb-u verir teu durU, den Rechtsanwalt Iuftizrath Iaeger ebenda, für kraftlos erklärt werten. Der unbekannie geg»i,n>ariige Inbaber der bez-rchneten Priorliäls Obligation wird deedalb aul.esorrcrl. seine Rechte und Ansprüche aus dieselbe bei dem i:n>erz ichn,-»i, <ti,r chr späirst ns in dem aus dr« '». Iannar 1894. varmitlagS II Uhr an b esiger er wtcstelle an, äklnvrldniper Etadt raben Nr. jfimmrr Nr. 89 des zwe ten Stocks aiiberanmlen Ai,sg bo>stcim,n an,»melde« und die Urkunde varznl g n, widr genfall« d e Krastlo« rrkläiUiig der letztriea eisolgen wird. vr<»Iau, den 19. Februar 1890. «Smgltchk» A«t»,c«icht. Im Monat Januar d. I. «langten da» hiesige Bürger recht: Apipfch, Larl Max, Kaufmann, Arnhat», Friedrich Hermann, Schneider, Vadn^ Ludwig tzeinrlch Wrldelm. städt. Bvllstreckuug»bram1er, Vaensch, Egbert Iobaaae«, vochdiudler, Vadftüdaer, Ernst Albert, Lithograph, varlesch, Veit Luton, Zeichner, t>ür»i»tei, Augafi Vaul. Metalldreher, täetrich, rraugot« Stuft»,, LocomnitvfLhrer, vergmaun, Ernst »ober«. Lehrer. Bengel, Larl Hermauu, Schtostrr, vetzer, Friedrich Ernst Theodor. Schriftsetzer. Virwaldt, Earl Dh-otor, Dazotor am Leihhause, vinkeiiftein, Earl Herniaun, Schriftseüer, Vahue, Johann Friedrich. Maurermeister, Börner» Friedrich August, Schneidermeister. Böttger, Larl Benjamin Louis, Restaurateur, Blume, Larl Ernst Robert, Schriftsetzer, Braune, Emil Ernst Wilhelm, Satllermeistrr, Brückner. Johann, Restaurateur, Butzrtg, Alexander Eduard, Graveur.Factor, Bürner. Friedrich Larl Paul, Schriftsetzer, Busch» Johann Larl Eduard, Eigarrrumacher, T'ktze, Eduard Earl, Etetudrucker, Döfting. Lart Hermann, Schloster, Dünger, Aibin Eduard. Eteuer-Asststeut, Tnrre, Gustav Hugo, Handarbeiter, irberwei», Bu do Alfred, BuchhandluuaSgehilse, beckstei». Otto Berudard. Buchdiuckerei-Factor, Erde. Friedrich August Hermann, staulmanu, " tlstter» Eoltfried Hermann, Bulspachter, U«Ner. Johann Eottsricd, Sulsdesitzer. ischer, Friedrich Hermann, Siadtfteuer-Assisteut, or»d«h«, Larl Osear Allst», Ledree, -rftrr, Larl Friedrich Adolf, Buchhändler, raute. August Otto, Schänkwirth, Franke, Heinrich, Schloster, Frifter, Larl Reinhard, Schahmachermeister, Friysch, Magnus Oswald, Lehrer, Fritzschr» Lhristian Hermann, Morkldelser, Fritzsche, Max Ludwig Ephraim, Kausmau», Funke, Larl Iuliu«, Maurer, tUallretn, Wildelm Alexander, Eraveur, iLelßler, Larl August, E'garreusabrikanl, iltniizich, Bustav Adolf, v-chulhausmaun, tdlöckuer. Gustav August, Verlogsbuchhäudler, tüästwetn, Ernst Theodor, Dachdecker, iLrune, Friedrich Hermann, Lohleuhälldler, Grnne, Julius Moritz, Kohlenhändler, Vtrnnert, Franz Louis, Instrumentenmacher, vnuptmaun, Franz Adolf, Marktdelser, Hebrnltreit, Gustav Adolf, Geschältsreileader, Heinrich, Gustav Friedrich Johaones, Llschlermeifter, 'rllwtg, Larl Lhristoph Jacob, Kausmau», rmprl. Larl Friedrich. Graveur, , rnntger, Earl Hermann, Tischlermeister, Herschel, Julius Boithelf, Agent, Hetze. Ferdinand Gustav, Schriftsetzer, Hotmanu, Friedrich Wilhelm, Haudarcheiter, Hohlsrld, Carl Draugolt, Postpockmeifter. Hohnfteöter, Ernst Wilhelm. KosferlrLger, Holtze, Max Avals Otto, Oberlehrer, Hops, Larl. Schriftsetzer, Jacob», Dav d Theodor, Kallsmann, Iah». Max Eduard Georg. Dr pdil. und Lehrer, Ienften, Johannes Georg, Mark,heiser, Jüngling, Gottfried Bernhard. Berireier dr» Eis-Lousum-Bercin«, Iuugüickel. Gustav Adolf. Buchdrucker, prller. Ioh»i» Gottlieb. Lehrer, Sotilkl»»»». Friedrich Moritz, Raihsexpedirat, tiolbr, Alorechr Max. »ausmaun, Avltzsch, Larl August. Gärtner, Küuccke, Friedrich Richa.d Oltomar, Noteustecher, kor«, Ein>l Larl Hermann, Kaufmann, Körner. August Bernhard Herma»», Kaufmann, Krell, Friedlich Hermann, Maikihelser, krempler. Larl Heinrich Loms. Ligacreoarbeiter, kröbcr. W lheim Moritz. Werkiüheer, kröner, Wildelm Heinrich Gustav Arthur, Kausmsnn, kröpsch. Feiedrilt, August. Taxator, küh«, Friedrich Emil Richard Steindrucker, Lkli>»a»ll. Paul Theodor Hermann, Privatmann, Lorenz, Larl Eduard August Hermann, Lilhograph, Lorrnz, Carl Friedrich Hsturich, Procurtst, Lorrnz, Friedrich Hermann, Kohlenhändler, Mauersberger, Ldristia» Friedlich Paul, Lehrer, Mkiszner, Einst Adolf, Sieuerbote, Michael, Friedrich Hermann, Biikübinder, Müller, Emil Richard, Steindrucker, Müftrr. Ernst Robert, Schlosser, Muster, Franz Eberhard», BeisichrrungSogeut, Muster, Friedrich Ernst, Schlosser, Müller, Larl Gustav, Mützcniabrikant. Mutterlose, Friedrich Wilhelm, Maurer, Münch, Johann, Schriftsetzer, Rüther, Earl Hermann, Lyloiraph, Rrftler, Larl Julius, Maikthelser, Rciiman», Larl Hermann, Architekt, Ockert, Larl Gustav Hermann, Kaulmaou, Opitz. Larl Gustav Allerl, Buchhalter, Otto. Friedrich Larl, Buchbinder, Pruckcrt, Eiml Oscar. Klempner, Pinckcrt, Johann Larl Gustav, Procurtst, Plänik, Emil Richard, Maurer. Böhl. Larl Bernhard. Schriftsetzer, Prautzsch, Larl Goitsried Heinrich, Gutsbesitzer, Rehn. Friedrich Wilhelm. Briefträger, Reichstarbt, Friedrich E ilst, Markihelser, Piebewalb, Heinrich Gustav, Schmied, Richter, Julius August, Kaufmann, Ritter, Johann Heinrich, Buchhändler, Ritter, Hermann Friedrich Wsthelm. Ligarrenhändler, Rostig»», Larl Friedrich August, Schutzmann. Rohn, Johann Georg Robert, Handelsmann, Roihrr, Max Paul Franz, käst Ingenieur, Schiff,»an«, Larl Gottlob, Melalldruckereibrsitzer, Lchiffman«. Goitsried Ernst, Metalldrucker-ibesitzer, Tchillr, Eduard Hermann. Zimniermann, Schimmrtch, Larl Friedrich, Lolorift. Tchlensing, Eugen Rcinhold Emil, Markihelser, Schräder, Johann Heinrich, Restau ateur, Schi öder, Friedrich Ferdinand. Schloster, Schulz. Friedrich August, Klempner, Schulze, Larl Hermann, Kaufmann. Schulze Oewald Aliv-n. Kanzleisecrelalr. Schweubt. Larl Friedrich Wilhelm, prüf. Julpicieat, Seifert. Robert Larl, Dienstmann, Sorge. August Ernst FriedrlL Buchdruckerei-Factor, Sprockvoff. Gotil eb August, Oberster,toir, Steiu, Friedrich August Julius, Eparcasten-Lontroleur, ! Steiurrt, Ern» Ludwig Gustav, Schlossermerfier, k Steiniger, Franz Emil, Schrisijrtzer, iitrtuiger, Earl Otto Emil, Privatmann, Stteler, Friedrich Eduard. Vuchbindermeisterp Stockmetzer, Larl Friedlich August, Schloster, Täuscher, Ernst EiNil, Tischler. Teuscher, Larl Louis Bernhard, Schuhmacher, Thierbach, Friedrich August Otto, Lithograph, Tre»b»»«n, Gustav Advls, ryiograph, Türke, Gustav Hermann, v erhäudler, ^ >»»rr, Emil Oscar. Schloster, lRehweg, Larl Gustav, ProducteRhäadler, Böget. Larl Gustav, Buchbinder, Dolaubt, Moritz August, kchndmocher, ltoler«, Bernhard Ernst, Schlaffer, lPolter, Abraham, Lostenbotc, lPalthrr» Carl Ludwig, Handarbeiter, Walther, Friedrich Wilhelm, Sleinsetzmeiper, Walther, Rodert Eduard, Sieuerbote, Wasetrwsky, Eduind Hermann. L garrriichändler, Wcoucr, Gustav Reindold, MSbelhändler, Priucr», Friedrich Erust, Restaurateur, Weise, Earl Heinrich, Maurer. Pt«ß«üfter, Albin August, Destillateur» Wrugler, Friedrich Ernst, Markihelser, Weruer. Friedrich August. Siellmacherngftster, Wunnstübt, Larl August, Maurer, Ieicharht, Emil Ihrodor, Schuhmacher,. S»erow. Larl Hermauu Richard, Schri'^schnelder, Fscherneck, Larl Moritz Hermann, Siu giorcheftermltglied. Vekanntmaöpmg. Wiederholt sind in letzter Zeit, in veo hiesigen Blättern Inserate anzutreffen gewesen, in denen der BadeanstaU«- desitzer Loui» Kühne und der Schriftsteller I. G. Breckmaun »>er lheil« direct, theil« durch Bervflentlichung von Dank- agungen di« von dem Ersteren aiizeblich erfundenen Ktetde- fitzhäder in marktschreierischer Weise empfehlen und sich zu deren Verabreichung bereit erklären. Diesem Gebühren gegenüber steht man sich veranlaßt, wiederholt daraus hinzuweisen, dctz nach der Bekanntmachung de» Unterzeichneten Rath« vom 12. September t889 die Verabreichung jener sowohl in sittlicher Beziehung höchst ver werflichen. al« auch — besonder« in der Hand von nicht medlkinisch gebildeten Pcrsone«. — gcs»iidheil«grsährlichen Bäder an Andere, nicht minder loie Unterwrisung und Unter- tützuna Anderer bei deren Barnahme am eigenen Körper, bei Geldstrafe bi« 150 evsnt. Haftstrase bi« 4 Wochen verboten ist. Leipzig, den 20. Februar l8K0. Der Rath der Stadt Leipzig. Vlll. 590. vr. Tröuvlin. Vrkannimllchims. Die Leuchtkraft de« slävliscl»en Leuchtgase« betrug iu der Zeit vom tz7. bis mit KI. dieses MoaatS im Arganddrenner bei 2.5 Millimeter Druck und 150 Lilern stündlichem Consuin da« l 8.2 sacke der Leuchtkraft, der deutschen Normalkerze von 50 Millimeter Flammenhöhe. Da» specifische Gewicht stellt sich im Mittel aus 0,449. Leipzig, an, 25. Februar 1890. DeS Ratl,S Deput Sckion zu den VaSanskalte«. Das sür Clara Agnes lis,elfter durch den Ami-vorsteher zu Droykig am 10. April 1884 ausgestellte Dienstbuch ist erstatteter Anzeige zufolge vor JalireSsr st m hiesiger Siadt verloren gegangen. Wir buten, das Buäi im 'AalsindungSsallc anher abziiliesern. Leipzig, am 22. Februar 1890. Das kl«lizci-Amt her Stadt Leipzig. V. 27. Bretschneider. Dr. OeKentlitke UrlnilelsIelirrni^lLtlt. sli« ^omelüanü ron RareälunLnIelirllna«», wolnb« Icommenü« 0,'orn in üi« krüb- oä-e bineinuittdeur»« üsr I.olirllnrn- nbtkelluuir eiotreden eolleei, erbitr-t ewi, üor klntsrn-ickoete >» ü«r 2eit ro« IS dl» wl'i >2. dlili-,., VarmiitM», ,on l l dl, 12'/, illir, »omiizxlivli uovrr per» >nliek«r Vorntelluiuj: üer ^nru- mslüonüeu ckur k lkr» Herr«» I'rineipale. l>»n letrta 8ekul- /.«u^ni-ii nilor üis tloneurliick« üe» kokttlor» ist bei ckioner Oelexsu- üsit varrulexen. IVtlbr-nü der tre>Iaakt«n 2eit vorüen »och Xnmelüuoxen für den «lo)il>>r>tf«n knelirulnnenncliaktllck«» llurnn, «ntl-cixco lremamm«!», »n --«-lclmin nick Ilnndlaoanledrllo»« de-tkcikc-cu uNnncu, di« lm IG-itre elc, ^eoeniiaca sllr di« --i«»«o»ci>»ftlick'> k-tLkitsunir rum kiu)it>!Lis--ierei^i>Iis-endi«n«l« »iod. lloterriedt 10 Stunden -»ftckeollick, kchulxold 90 l^jpri»s, im kebrvar 1890. Oarl TVolkruw, vireotor rasfteu sich in Folge besten nach den gemachten bitteren Erfahrungen dir reich-treuen Bürger energisch aus, und seitdem erleidet dort der Socialdemokrat stet« «ne Niederlage. Will nun Leipzig erst auch die Schule solcher bösen Erfahrungen dnrchmachen? Will Leipzig der sächsischen Haupt- und Residenzstadt den Vorrang in der Bethätiguug der reichStreuen und ordnungsliebenden Gesinnung überlasten? Fürwahr, wenn e« so sein sollte, dann müßten wir Leipziger un« schämen und verstecken Nein, e« kann, e« darf nicht sein, daß da« wüste Iubelgeschrci der rohen Um sturzpartei auch in Leipzig zur Wahrheit wird. Bor einem Jahrzehnt wurde unserer Stadt die hohe Auszeichnung, da« kostbare Gut zu Theil, zum Sitz de« höchsten deulschen Gerichts höfe« erkoren zu werden. Wie vielfach sind wir darum beneidet worden! Und morgen sollte Leipzig seinen Dank dadurch zu erkennen geben, daß seine Bürger vor der Socialdemokratie die Waffen strecke», daß unser stolze« städtische« Gemeinwesen von der Partei der Vaterland«, und Gottlosigkeit als will kommene Beute an sich gerissen wird? Jede« palriolische Herz erzittert bei dem Gedanken an eine solche Möglichkeit. Und darum, alle Ihr reich-trruen Wähler von Leipzig. Hoch und Niedrig, welchen Stande« Ihr seid. Keiner von Euch darf bri der Stichwahl am Freilag, den 28. Fe bruar, an der Wahlurne fehlen. Stimmt einmüthig und unter Beiseilesetzung aller kleinliche» Differenzen sür den Can- didaten der Ordnung-Parteien, den Ehrenbürger unserer Skatt, den Mann, der, im Volke ausgewachsen, stet» mit dem Volke gefühlt hat und besten Verhältnisse und Bedürfnisse genau kennt, der 25 Jahre lang an der Spitze de« Stadtverordneten- Collegium« gestanden und sich namentlich um unsere Stadt verdient gemacht hat, de» Man», der nicht vom grünen Tisch au« bureaukratisch die ösfenllichc» Zustände beurlheilt, sondern noch heute in praktischer Weise sein Denken und Thun aus den verschiedensten Gebieten de« össenlliche» Leben» bethäligt, stimmt Mann sür Mann morgen, Freitag, sür Herrn GiseogieHereibefitzer (Sustav Goetz! Nüchterne Letrachtnngen über den focialistlschen Staat. ** I. Pan-Areal, in nächster Nibe des «.«ahnhofs und der Hsrtdwaldnn» schSn gelegen, Hai b llig zu viukausen per Stadtrattz zu Iwrnkan. Vikaiiiilmschmr. Der der Slattge,»e>nde Naunhos gehörige sogenannte erste HsSpitalteich soll a iiserweit aus drei hinlereiuander folgende Jahre, noch Befinde» aus längere Zeitdauer, vom 1. April d. I. ab zur Fischerei vrrpachlet nei rden. Pachtluftige werde« deshalb ausgesordert, DsuweiSiag. den «. März p. A., Vormittags I I Upr im Rathssitzuugsziiniuer sich em«ufi»den und de« Weiteren gewärtig zu sein. Ra«nd<s, am 2V. Februar 1890. Der St«ptgr«ein»rrath. Brgrmstr. Benkert. Aus zur Stichwahl! * Morgen, cum Freitag, wird e« sich also entscheiden, ob auch unsere bi« jetzt allezeit reich-treue Stadt Leipzig i» den tollen Strudel der socialdemokratischcn Bewegung mit hinadgeristen, ob da« rothe Banner der revolutionairen Um- sturzpartei siegreich in ihr ausgepfl.rnzt werden solll Wem die Entscheidung, vor weiche d,e Bürger unserer Stadt bei der am 28. Fcbruvr staltfiudenven Snchwahl gestellt sind, in ihrem ganzen ßurchtbaren Ernst noch nicht klar geworden ist. dem ist auch wnter Aufwendung vieler Worte nicht zu hrlsen Nicht allein t«r gute Mus. nicht allein die Ehre von Leipzig stehen ans dei« Spiel, nein, auch viele andere, insonderheit materielle Nechkheilr bedrohen unsere Einwolnierschast, wenn Bebel gewählt wird. Da» hat man seiner Zeit in Dre»den. al» dort dießcr Pollsauswiegier gewählt war. deutlich erfahren, und so wjrv e« auch in Leipzig «sein. In Dre-ben Angesicht« der Thatsache, daß die socialdemo kratische Bewegung sich im Ansteigen befindet, könnte e« überflüssig scheinen, de» Versuch zu machen, der Bewegung sich entgegen zu stelle», denn die Erfahrung hat gelehrt, daß jede austeigenve Bewegung eine Art geheimnißvolle, uner- tlärliche, werbende Krasl besitzt, und die Ersabrung hat ferner gelehrt, daß jede in, Aussteigen bcsiiidlichc Bewegung nicht eher Halt zu machen pflegt, als b>« sie sich räumlich erschöpft hal. Dann, wen» dieses Hall eingelrelcn ist, und nur daun erst konimt die Besinnung. Besitzen dann die Säulen, welche die Bewegung bi« dorlbi» getragen haben, nicht soviel Krasl. um vor der nüchternen llebcrieguiig Stand zu halten, so stürzt nnt diesen Säulen der ganze Bau iu sich zusammen. Schon so manche sociale, religiöse und wistenlchaskliche Bewegung, die bcreit? größten Umfang an genommen hatte, ist aus diese Weise vom Erdboden verschwunden. Die socialdemokralischc Bewegung befindet sich im An steigen, >» mächtigein Ansteigen. Wer lönnle da« nach den soeben vollzogenen Re>chslagSwahIen bestreiten wollen? E« kann un» also nicht einfalle», zu glaube», daß jetzt schon oder in naher Zeit jene «rnsthaste Besinnung, die nüchlerne Ae- lrachtung de» noch »ach vorivärtS liegenden Wege« bis anü Ziel bei den sccialdeniokratischcn Wähler» eintrelen lönnle. Dagegen glauben wir gerade von einein Theile der Leipziger Watzler, daß er schon jetzt, oder jetzt »och, einer vernünftigen, von aller Phraserei und Schwärmerei freie» Auseuiandcr- sctzung zugänglich sein könnte, und a» Viesen Tbkil der Leipziger Wähler wenken wir uns Möge man uns frei von jedem Voielugeiioinniensein in unseren solgenben .nüchlernen Betrachtungen" folgen. Bier Gruppen sind e«, dte innerhalb des social- demokratischen Wäblerkreise« stehen: Erste»« die Io kalt sie», welche sich au» idrer Seele und ihrem Hirn heraus den socialisiischen Staat zurecht gelegt haben, ohne mit der praktischen, nüchternen Wirklichkeit zn rechne». Zweiten«, welche den verlockenden Versprechungen und bestrickenden Schilderungen des socialistischen Znkuusleslaabs jener Ioealisten glauben, ohne sich die Mühe ;n gebe» oder ui der Lage zu sein, das Erreichbare von dem Unerreichbaren zu trennen. Die dritte Gruppe ist die. welche vernünstig genug sind, da» Traumartige des Znku»sl«>Iaales zu erkennen, d:e aber der M>inung sind, das; alle Errungcnschaste» der letzte» Jahre in der Fürsorge sür die Arbeiter lediglich den socialer»,okrali- schen Führern bezw. der von diesen bervcrg-rusciien Brw.'gnng zuznschreibe» seien und die nur au« Tankbarkril dafür »nd in dem Glauben, daß nur durch weitere Unterstützung der socialisli'che» Bewegung noch mehr zn erreichen sei, sur die Führer derselben stimmen. Die vierte Gruppe endlich ist die der — Ver bitterten. We» irgend ein größeres Ungemach getrosten hat. sür da« er unsere össentliche» Zustände verantworfti h »racken zu dürfen glaubt, hier der Verlust eine« kurch alle Instanzen geführten Proostcs. wodurch sein Rechlsgcsnhl sich verletzt glaubt, dort behördlich' Verordnungen, die gerade ihn empfindlich treffen, wo anders namentlich ,» Snbaltern- Beamttirkreiseii, Vorgänge innerhalb de« Drenftkre>s s. ver- meinlliche Bevorzugungen, barsches, hockmuthige» Verbellen der Vorgesetzte», iiianaelhasle Besoldung re., alles Das schasst jene Verbitterten. N ckl »linder irgend welche Vorgänge im Erwerbsleben und ebenso der Auftvand der Neichen; wie cS ja genug Menschen giebl. welche lr.- Berechtigung der Unter» schiede Reich »»v Arm nicht anerkennen wollen, d e sich ärger», kaß dieser in der Equipage fährt, jener Anstern ißt und was Ions» noch für Erscheinungen ,n Tage treten, die de» Ein- zelnc» mit seinem Loh» unznsriedr» mache». Beschäftigen wir nn« zunächst mit dieser lebten, der vierten Gruppe au« dem soeialdemokratischen Wablerlrelse. Wer kennt nicht die Gesch chle jenes K, adcn, der barsas;
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