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Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Bandzählung
- 1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-24.1927
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512046921-192700007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512046921-19270000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512046921-19270000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Autor
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DAS FACHSCHULWESEN IM BUCHDRUCKGEWERBE NUMMER i TYPOGRAPHISCHE MITTEILUNGEN JANUAR 1927 DER ZUSAMMENSCHLUSS DER LEHRER IN DEN GRAPHISCHEN GEWERBEN Eine alte Forderung vieler Fachlehrer im Buch druckgewerbe findet im gegenwärtigen Augen blick ihre Erfüllung. Die Kleine Fachlehrerkon ferenz am 6. und 7. November v. J. in Berlin zur Beratung der Lehrpläne fowie der einheitlichen Lehr- und Lernmittel hat auch den Weg zum Zu- fammenfchluß der haupt- und nebenamtlichen Lehrer im graphifchen Gewerbe frei gemacht. Die Kollegenfchaft hat es jetzt in der Hand, eine Organifation zu fchaffen, die von der größten Bedeutung für die Geltahung des Fach- und Allgemeinunterrichts im Buchgewerbe werden kann. Die in den Satzungen formulierten Auf gaben des neuen Vereins geben reichlichen Stoff zu fruchtbringender Tätigkeit. Wie notwendig ift es dodi, daß einmal etwas Einheitlichkeit in das gefamte graphifche Fach- fchulwefen hineinkommt. Bisher mag wohl diefer oder jener Kollege einen ganz vorzüg lichen Lehrplan für feine Klaffen ausgearbeitet haben, oder er hat manches gute Lehrmittel erfonnen und feinem Unterricht nutzbar ge macht; diefeVorteile find aberimmer nur einem fehr kleinen Teile unferes Nachwuchfes zugute gekommen. Es muß unfer Befireben fein, das Unterrichtswefen nicht nur örtlich, fondern im ganzen Reich zu fördern, denn jeder Lehrling foll zu einem tüchtigen Gehilfen herangebildet und jeder ftrebfame Gehilfe in feinem Können gefördert werden. Die neue Organifation hat deshalb die Aufgabe, alle Erfahrungen auf dem gefamten Gebiete des buchgewerblichen Unter richts zu fammeln und den Mitgliedern wieder zu vermitteln. Es wird aber auch ein Gedanken- austaufch unter den Lehrkräften felbft einfetzen, der manche Mißverftändniffe befeitigen und von falfchen Wegen ableiten wird. Das Sprach rohr hierzu ift bereits gefchaffen. Wie bisher fchon, fo wurden auch für die neue Organifation vom Bildungsverband der Deutfchen Buch drucker die»Typographifchen Mitteilungen« für alle Veröffentlichungen zur Verfügung geftellt. Diefe Fachfchulbeilage muß durch die Mitarbeit aller Mitglieder eine unentbehrliche Einrichtung für alle Lehrenden in den graphifchen Gewerben werden. Ganz beftimmt hat ein großer Teil der Lehrkollegen etwas über feine Tätigkeit zu fagen, was auch die Gefamtheit der Fachlehrer intereffiert. Er hat Fragen zu Hellen, die nicht nur ihn felbft, fondern manchen anderen Kollegen fdion längft befchäftigen. Die Feder in die Hand und all das der Vereinsleitung mitgeteilt. Sie wird es dann in geeigneter Form zur Veröffent lichung bringen und für lebhaften Gedanken- austaufch forgen. Eine weitere Aufgabe des Vereins befteht darin, auf befonders abzu haltenden Tagungen wichtige Fragen des buch gewerblichen Unterrichts zu erörtern, in gemein- famer Arbeit eine Löfung zu fuchen und durch perfönliche Fühlungnahme dasgegenfeitige Ver liehen zu fördern. Gleichzeitig kann durch ent- fprechende Ausheilungen befruchtend auf den Unterricht und auf das gefamte Gewerbe ein gewirkt werden. Es fei dann noch erinnert an die Forderungen der erden Fachlehrerkonferenz in Leipzig: Heranziehung geeigneter Fachlehr kräfte, Abhaltung von Ferienkurfen, Mitarbeit an der Durchführung der Lehrlingsordnung, der Einrichtung von Bezirksfachklaffen u. a. Diefe Fragen werden leichter gelöft, wenn die Vereins leitung auf Grund des gefammelten Materials gangbare Wege zeigen kann. Der Verein hat aber audi in ftändiger Fühlungnahme mit den Berufsverbänden zu bleiben, insbefondere muß er mit der Bildungsorganifation, dem Bildungs verband der Deutfchen Buchdrucker, innig zu- fammenarbeiten. Im Laufe der Entwicklung werden noch fo manche widitige Fragen all gemeiner und fpezieller Art behandelt werden müffen. Wir brauchen deshalb einen Zufammen- fchluß, in dem nicht nur die Fachlehrer der Buch drucker-Lehrlingsfachfchulen vertreten find, fondern dem die Gefamtheit der an graphifdien Fachfdiulen, alfo audi an Kunftgewerbefchulen, 29
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