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Der Phototypograph
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512045186-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512045186-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512045186-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- Heft 10, Oktober nicht erschienen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 7, Juli
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Phototypograph
- Autor
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Der Phototypograph Ständige Beilage zu der Zeitschrift „Typographische Mitteilungen' General und die FRAUEN Die Beispiele zu diesem Aufsatz sind Entwürfe zu Einbänden von Werken der Büchergilde Gutenberg, die nicht zur Ausführung kamen. Die Bände, die die Mitglieder der Büchergilde Gutenberg erhalten, sehen also anders aus.Wie bei jeder größeren Arbeit werden auch für die Einbände und für die Ausstattung der Werke der Büchergilde Gutenberg stets mehrere Vor schläge oderEntwürfe zurAuswahl bei derHerstellung in Erwägung gezogen. Nur auf diesem Wege ist es möglich, das Beste vom Besten zu bieten. Diesem Um stand ist es auch zuzuschreiben, daß die Büchergilde Gutenberg nun schon zum dritten Male mit drei Bän den in die Reihe der fünfzig besten Bücher mit auf genommen wurde, die von der Jury der Deutschen Buchkunststiftung alljährlich ausgesucht werden un ter rund 70000 Büchern. „General und die Frauen“ und „Daumier“ sind Werbeprämien, während das Buch „Mein frohes Völkchen“ ein Band der Normalreihe ist. Näheres ist zu erfahren von den Vertrauensleuten der Gilde oder direkt von der Büchergilde Gutenberg, Berlin SW 61. Dreibundstraße 5. Schade um die schonen Entwürfe! So manchem Kollegen wird in seiner Praxis bei den verschiedensten Gelegen heiten der in der Überschrift gekennzeichnete Ausruf oder ein ähnlicher Gedanke durch den Sinn gegangen sein, wenn er die in mühevoller Arbeit hergestellten Entwürfe zu besonders schönen Drucksachen entweder nicht wieder zu Gesicht bekam oder sie nach der Herstellung der Drucksache dem Kunden oder dem Geschäft überlassen mußte. Gewöhnlich ist es doch so, daß zu einer besonders wirkungsvollen Arbeit mehrere Entwürfe gemacht werden müssen, erstens schon deshalb, weil der Kunde eine gewisse Auswahl verlangt, und zweitens, weil auch die Betriebsleitung ein großes Interesse daran hat, die Leistungsfähigkeit des Druckereibetriebes auch in entwurfstechnischer Hin sicht nach außen hin aufs beste zu dokumentieren. Im allgemeinen wird man sich bei weniger kostbaren Arbeiten auf Schmier skizzen beschränken können. Hat man aber einen besonders peniblen Kunden, dann wird man ihm mit einer Schmierskizze nicht kommen dürfen. Man wird den Entwurf sauber durcharbeiten müssen, auch wenn es sich nur um eine verhältnismäßig einfache Arbeit handelt.Ganzunerläßlichaber wird die saubere Entwurfsskizze in solchen Fällen sein, wo eine farbige Arbeit, vielleicht auch noch in größerer Auflage, der Bestellung zugrunde liegt. Unsere Leser werden nach diesen Ausführungen erstaunt fragen, was das alles mit dem „Phototypographen” eigentlich zu tun hat. Zunächst wäre dazu zu bemerken, daß ja für die moderne Entwurfstechnik oft genug auch die Photo graphie herangezogen wird. Ist aber eine derartige Photographie nur in ein maligem Abzug vorhanden und die Möglichkeit der Beschaffung eines neuen Abzuges erschwert, dann ist es doppelt ärgerlich, wenn die Photographie mit dem Entwurf auf Nimmerwiedersehen in irgendeine Mappe des Kunden ver schwindet. Hat man die Photographie selbst hergestellt, dann wird man sich, da man ja im Besitz des Negativs ist, sehr leicht einen neuen Abzug selbst an fertigen können. Es ist ja überhaupt ein großer Vorteil, besonders für den Kollegen, der sich entwurfstechnisch betätigt, wenn er sein eigener Photograph ist. Aber er muß auch wirklich photographieren können, mit allem, was dazu gehört.Wenn er nur knipst, dann wird er bei weitem nicht die Möglichkeiten aus schöpfen können, die uns die Photographie für neuzeitliche Entwürfe darbietet. Aber audi noch aus einem anderen Grunde ist das Selbstphotographieren von großem Vorteil. Hier kommen wir wieder zurück auf die Überschrift dieses Aufsatzes: Sdiade um die schönen Entwürfe! Man kann durch eigene Photo graphie die Entwürfe vor dem völligen Verschwinden retten. Das wird sicherlich von vielen Kollegen, die photographieren können, schon gemacht worden sein. Wie aber waren die Erfolge? Hapert es da nicht bei vielen? So wie es den in der Entwurfstechnik tätigen Kollegen mit ihren Entwürfen ergeht, so ergeht es den künstlerischen Zeichnern. In den „ Agfa-Photoblättern”
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