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Der Phototypograph
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512045186-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512045186-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512045186-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- Heft 10, Oktober nicht erschienen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 2, Februar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Phototypograph
- Autor
- Links
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Das Stativ rutscht! Ein Schreckensruf für jeden Amateurphotographen; denn das Stativ rutscht natürlich stets im „geeig neten” Moment, wenn das Auge der Ka mera offen ist; Platte oder Film sind dann hin. Ist man gezwungen, das Stativ auf einen glatten Boden aufzustellen, wo die Gefahr des Rutschens vorauszusehen ist, so wird man gut tun, vorher einen rauhen Packpapierbogen oder eine Pappe unter die Spitzen der Stativbeine zu legen. Man kann sich auch dadurch helfen, daß man zum ständigen Gebrauch stets drei Papp täfelchen von etwa 5 cm im Quadrat mit sich führt, die man jeweils bei der Auf nahme zur Hand hat. Das Photo-Jahr 1932. Taschenbuch für Amateurphotographen. Bearbeitet von Dr. Walter Heering. Verlag Wilhelm Knapp, Halle (Saale). Geb. in Leinen 2,50 Mark. Im Vorwort heißt es: „Dies Büchlein ist kein Lehrbuch und auch kein Almanach, sondern es will ein Jahrbuch im wörtlichen Sinn, ein Führer durch die Monate, durch die Motive und die photographischen Möglichkeiten des Jahres sein.” Dieses Versprechen hält das Büchlein durchaus. Aber es bietet weit mehr: eine kleine Aus wahl von kurzen Aufsätzen, unter denen besondere Beachtung der von Dr. Wolf gang Born verdient über den Stilwandel in der Photographie. Photographier mit Drei-Vier und Vier- Vier. Ein kleiner Führer durch das Ge biet der Kleinfilm-Photographie. Von Dr. K. Wolter. Verlag Wilhelm Knapp, Halle (Saale). Preis: brosch. 2,80 Mark, geb. 3,40 Mark. Dieses Buch befaßt sich im besonderen mit den modernen kleinen Rollfilm-Kameras, die Bilder in der Größe von 3 :4 oder 4 : 4 cm ergeben. Agfa-Photoblätter. Herausgegeben von der I G.-Farbenindustrie AG. Agfa, Berlin SO36. Jahresabonnement, 12 Hefte, 3Mark. Das Januarheft 1932 bringt wieder neben guten Aufnahmen einige lehrreiche Auf sätze. Edw. Zimmer (Berlin) berichtet über den Bau eines Projektionsapparates. Es ist bekannt, daß bei der chemigraphischen Herrichtung eines Photos zur Autotypie ein großer Teil der Bildteilchen durch die Rasterzerlegung verschluckt wird. Die Bandeinfassung der Hutkrempe hat dadurch leider ihre Riffelung verloren. Dasselbe ist bei dem zweiten Bilde der Fall. Die strukturelle Musterung der Gabardinegamaschen hat auch hier durch den Raster stark gelitten. Dieses Photo faßt bei gleicher Kamerastellung drei Objekte in natürlicher, selbstver ständlicher Lage zum Bilde zusammen. Die Beleuchtung des Motivs ist folgende: Eine starke künstliche Lichtquelle steht rechtsseitig vom in gleicher Höhe des Motivs in 30 cm Entfernung; der zweite, schwächere Reflektor ist linksseitig etwas über dem Aufnahmeobjekt angebracht. Ein vomlinks aufgestellter Spiegel drückt die tieferen Schatten zurück und erreicht in den verbleibenden eine Durchzeichnung des Bildes. Das Licht in der Mitte des Schuhvorderblattes wurde durch die markenzeigende Sohle des umgelegten Schuhs erzeugt. Man sieht an diesem Photo, daß die Bildlinien mit bewußter Sorgfalt verteilt sind, daß das Ganze sehr knapp in den Rahmen gespannt ist, daß die leichte Perspek tive Aufblähung des Vordergrundes den Bildeindruck verstärkt. Nicht zu starke perspektivisch eVerschiebungen sind der Bild Wirkung besonders in gegenständ lichen Aufnahmen stets dienlich; das lebendige Reklamephoto verzichtet selten auf solche aktiv wirkenden Verzeichnungen. Ein sehr begehrtes Übungsobjekt zeigt das dritte Bild. Solche schriftbedruckten Büchsen, Schachteln, etikettierte Flaschen und ähnliche Sachen bereiten selbst dem Berufsphotographen oft Schwierigkeiten, wenn kleinere Schriftgruppen und vielfarbig zerteilte Flächen im einfachen Photo wiederzugeben sind. Für die Photogruppen des Bildungsverbandes ist dieLösung solcher Aufgaben inter essanter und dankbarer als dasExperimentieren mit raffmiertenDruckverfahren, wie Bromöldruck, Karbo- und Pigmentdruck, die für unsere Studien ohne praktischen Wert sind. Der photographierende Typograph will im Lichte und durch das Licht gestalten, das heißt, er will sich jener Mittel bedienen, die ihm die Phototechnik vorschreibt. Wahrhafte Gestaltung muß Gesinnung haben, muß ihrem Wesen nach einfach sein, muß auf Kompliziertes oder sogar Kitschiges verzichten können. Die neben stehende Seite ist wohl ein Beispiel dafür, wie einfach die beiden „Graphien” im Ausdruck wirken, und wie innig sie Zusammengehen. In diesem Sinne muß der Wille zur Gestaltung vorwärtsdrängen. Das Photo des Typographen muß im Aufbau und in der Herrichtung so einfach sein wie die Typographie. An dem Ausdruck beider Techniken muß die Art der Gesinnung und die Willens stärke und -klarheit des Gestaltenden erkennbar sein. Karl Franke, Berlin
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