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Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Bandzählung
- 1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-25.1928
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512046921-192800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512046921-19280000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512046921-19280000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 9, September
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Autor
- Links
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DAS FACHSCHULWESEN IM BUCHDRUCKGEWERBE HEFT 9 DER TYPOGRAPHISCHEN MITTEILUNGEN, SEPTEMBER 1928 Biföungswtbanfc utifc Sacbfcfntlen ec ffarF ausgeprägte 23ilbungst»ille 6er beutfcben -SuchbrucFergebilfcnfcbaft hat nicht nuc ben in jeher /ffnffcbt »orbilblid>en 23ilbungs»erbanb 6er iDeutfchen -Buch- 6ru<fer erflehen laffen, fonbern aud> febc ffarF $ur lErrid>tung »on »jfachfcbulen i beigetragen. 3 n »ielen <J>rten ffnb aus ben »on ben Ortsgruppen »cranffalteten UachFurfen 3unäd>ff obIigatorifd>e »fachFlaffen entffanben, bann befonbere 23ud>- »brutferfad>fd)ulen errichtet worben. -Die fvffematifchc -Durchführung feines 23il- bungsprograinms gibt bem 2>ilbungs»ccbanb felbff gewiffermaßcn ben (CtjacaFter einer großen Schulgcmeinbe mit fielen über gan3 Vcutfd>lanb »erbreiteten 2Xb- teilungen unb 'Klaffen. Obwohl bie Aufgaben biefer großen Schulgemeinbe in ihrer äußeren »form anbere finb als biejenigen ber ffäbtifcben unb (lautlichen »fachfcbulen, »erfolgen boff> beibe bas 3iel: gcfdmacFlid) unb tcchnifch tüchtige 23erufsgenoffen beranjubilben. iDiefes ifnbjiel bebingt naturnot- t»enbig eine innige 3ufammenarbeit swifchcn 23ilbungs»erbanb unb »fadffchulen. tErfceulichcrweife iff fte an »ielen Orten fd>on $u »er^eidinen. lEs fei nur hingewiefen auf Leip3ig, t»o bie Ortsgruppe bes 25ilbungs»erbanbesinbenlcgten3abrcn gemeinfam mit berSucbbrucfer-Lchranffalt bte»erfd>icbenffen Surfe »eranffaltete, ferner auf bie »facbffhule Vtürnberg, bie fämtlid>e (öehilfenFurfe für Seger unb IDrucFer auf eigene hoffen burebfübrt. 2lu<h mit 6en ffaatlichen Sunffgewerbefchulcn ffnbet an manchen Orten fd>on eine fruchtbare Sufammenarbeit flatt, t»ie bics befonbers in Stuttgart feit etnigen 3ahren ber »fall iff. 3ilbungs»ecbanb unb »fachffhulen müffen ffd> gegenfeitig ergäben unb befruchten. “Die »fachfdmle muß bie nötigen theoretifchen unb praFtifchen ©runblagen fchaffen, auf benen bie (Sebilfen- Furfe aufbauen Fönnen. Sie muß ben Lehrlingen bie VtotwenbigFeit ber-Serufsbilbung auch nach ber Lel>C3eit immer unb immer tpicber »or 2lugen halten, bamit ffe als junge «Schilfen an ben Seffrebungen bes 35il6ungs»erbanbes tcilnebmen unb brauchbare ©lieber bes Berufes t»crben. -Die »fachffhulen follen aber auch nicht 3Ögccn, für bie (ScbilfenFuefe bie nötigen Säume mit ben ISinricbtungen unb bie Let>r- Fräfte 3ur Verfügung 3U ff eilen. «Die hierfür anfallenben "Soffen fpielen in einem ffäbtifd>en ober ffaat- liehen lEtat faff gar Feine 'Solle, in 6en Ortsgruppen bes Silbungs»erbanbes aber werben baburch XtXittel für anbere 25ilbungsaufgaben frei. So t»ie bie »fachffhulen müffen auch bie Ortsgruppen bes Silbungsöecbanbes bie 3ufammenarbeit nach jebec -£)inffd>t fiebern. iEs iff eine erfreulid>e Catfache, baß bisher bie meiffen »fachleffrFräfte unfecec •23ud>brucFer-,fachfchuIen aus ben Seihen bes Silbungs- »erbanbes her»orgegangen finb. VTad> ben Susführungen bes Segierungsoertreters auf ber Sölnec Cagung bes Seid>s»ereins ber Lehrer für bie graphiffhen (Bewerbe foll 6ee Silbungs»erbanb bei ber 2luswaf>l geeigneter, lehcbefäffigter Sollegen fernerhin mithelfen. iDiefes Angebot betveiff, baß ec auch bas Vertrauen ber befförblichen Stellen in ber 23ehanblung ber »facffffhulfcagen genießt. iDie Orts gruppen bes 23ilbungs»erbanbes müffen aber auch t>erfud>en, bie irtlichen Schulbehirben für ihre 23e- ffrebungen 3U intereffferen. »fachFurfe beim Sierglas ober gar beim StaßFrug müffen »ollffänbig »on ber 23ilbffad>e »ecfchtPinben. ifs muß überall ba3u Fommen, bie (BehilfenfacffFucfe ben »fachffhulen an- 3ugliebern, feien biefe ffdbtifch ober ffaatlich, auch auf bie (Befahr hin, baß einige ifügenbrötlec ben Surfen fecnbleiben, noeil ffe nicht mehr auf ber „SdtuIbanF" ffgen teollen. lEin »ollwertiger Unterricht Fann nur in entfprechenb eingerichteten Sdumen »on ba3U berufenen LeffcFräften erteilt t»erben. Unb t»enn bie Ortsgruppen bes 2$ilbungs»erbanbcs ben Schulbefförben unb LehrFrdften bas 3iel ber ge- wünffhten Surfe »or Sugen führen, bann werben ffd>ec alle Surfe fo ausfallen, baß bie ernffen Surfus- teilnehmec auf ihre Segnung Fommen. iDie 3ufammenarbeit mit ben »facfffcffulen foll ffd) auch bei ben fonff igen Vecanffaltungcn ber Ortsgruppen auswitFen. Wie fchon an »ielen Orten, fo müffen ffcb überall bie »fachlehcFcäfte in ben iDienff bes 23ilbungs»erban6es ffellen, bie Vecfammlungen burd> Vortrdge unb Seferate beleben, neue (BebanFcn unb XVege für bie -Becufsbilbung 3cigen unb bei wichtigen Jfint- fcheibungen mit Sat unb Cat 3ur Seite flehen. !£ine wichtige unb ffd>ere Verbinbungsbrücfe in ber 3ufammenarbett 3wifd)en.J3ilbungs»erbanb unb »fachffhulen bilben bieVeclagserseugniffebcs-öilbungs- »erbanbes, gan3 befonbers bie beiben 3eitf<hriften „Cvpographiffhe Mitteilungen" unb „(Braphifdiec betrieb". 3« manchen fragen haben biefe 3eitffbriften beibe Ceile fchon 3U gcmeinfamec Srbeit 3u- fammengeführt. So hat betfpielsweife bie (Erörterung ber 3citgcmaßen -DrucFfachenausffattung in ben „Cvpograpbifchen ITlitteilungen" mehreren »fachffhulen Veranlaffung gegeben, becactige Surfe für bie <Sebilfenfd>aft ein3urid>ten. C>ie ifrgebniffe biefer Surfe würben wieberum in ben „Cvpograpbifchen ITlitteilungen" »eroffentlicht unb 3um Ceil wiebergegeben, fo baß baburch 3uc Sldcung biefer Jfrage wefentltch beigetragen werben Fonnte. 3« ber 23erufsbilbung führt nuc richtige TTTethobiF unb plan mäßige Scbeit 3um gewünfd>ten 3iel. Veshalb müffen bie beiben />auptträgec ber 23erufsbilbung im Suchbruifgewerbe in gemeinfamec Srbett planmäßig ihre Aufgaben 311 löfen »erfuchen. Sie bürfen nicht aneinanber »oebeiarbeiten, fonbecn müffen ffd), wie fchon eingangs erwähnt, gegenfeitig ergäben unb befruchten. Wenn biefer Weg überall bort, wo Ortsgruppen bes 23il6ungs»erbanbes unb »fach- Flaffen ober Sad)fd>ulen »orhanben ffnb, befchcitten wirb, bann Fönnen bie Silbungsaufgaben für beibe Ceile in sufriebenflellenbem Sinne gelöff werben. ®ottiieb Sif4>er, nürnberg
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