Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189003312
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-03
- Tag1890-03-31
- Monat1890-03
- Jahr1890
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1890
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früh SV, Uhr Vedatrio» und LrPrdilio» I,tz,»»e«,«sje 8. Lprrchü»»dkn der Ueoarno«: vormitt»,« 10—1» Uhr. R»chm1ilo»« 5—8 Uhr. »»'»" LÄÄ? ^ ^ *»»««» »« sL» 94« »SchMol^»»« N»««rr hnttDMlr» », »»cheutaae« di» I >1» R,ch«tt»»,o. ««<»««' u,d JeAtaoüifrd» dt»',.» Uhr. 3» de» Filiale» fBr 2»s..A»»ah»e. ctto Kle«»'ö >»rtt«. tMfrrd daha). U»iversität«stra>« t, L-uts Lische. K»lharl,nchr. 23 part. und K»,ig«pl«tz 7, ««r bl« '/,t Uhr. UchWrIaMaü Anzeiger. Organ für Politik, LocalMichte, Handels - nnd Geschäftsverkehr. AdonnemirtchpnOl« vierteljährlich 4»/, Mk incl. Bringerlohn ü Mk„ durch dir Dost bezöge» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps Belegexemplar 10 Ps. Gebühren sür Extrabeilagen (in Lagedlati-Forinal gesalzt i «bur Poftbeiörderung 60 Mi. Mit Poftbesörderuog 70 Mi. Inserate 6 gespaltene Petitzelle 20 Zs. Größer« Vchnste» laM aas. Prei-verzeichniß. Tabellarischer ». Zisternsatz »ach höherm Taril. Vrtlamen aatrr dem Rrdactiaasstrich die 4ge!pail. Zeile 50 PI., vor de» Familienoachrichtea die 6gelvalte»e Zeile 40 Ps. Inserate find stet- an die ExpeSitto» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praennwerancko «der durch Post» Nachnahme. 9V. Montag den 3l. März 1890. 81. Jahrgang. Im -tfllligeil Velilhtllng. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen des Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, haben wir die Einrichtung getroffen, daß Karte nnd Rechnung bereit- von heute an in Empfang genommen werden können. Lxpvältlov Ävs L.«1pLlxvr l'ldKvdlLttvs. Amtliche Bekanntmachungen. Vtltannlmichm«. Di« bllbrr ln dir Eisen- und Knrzwaarrnhandlung d»« Herrn H» in »ich Unruh, Weststraße 33, hier, befindlich gewesene dritte gtliole drr hiesi-e» städtisch«« Evareaffr, verbunden mit G»»rm«rkett»erka«f und Gparkartra« a«»-«d«, haben wir vom I. April d. 2«. ab unter Belastung t» den» btShertgen Locale de« Rauf leutrn Herreu O-wald Pohl und Heinrich Hartman«, in Firma Heinrich Unruh Stachfolger, hier, übertragen. Leipzig, den 28. März 1890. Der Aath drr Htadt Leipzig. Is 1823 De. Georgj. ennig. Vekannlmachung. Di« Erneuerung der Fußwege in der Dusoursiroße soll aii einen Uttternehiner in Äccord verdungen werden. Die Bedingungen für dies» Arbeiten liegen in unserer Tiefbau« Berwaltung. Rathhau«, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14, au« uu» können daselbst tlngesehen oder gegen Ent richtung der Gebühre» entnommen werden. Bezügliche Angebot« sind ««rsiqM nnd mit der, Nusscklr 't „Srnoper«»« d^t -»-»»ge 1« der DnfourftraH^" versehen ebendaselbst und zwar bi« zum 12. April 1890 Nachmittag« S Ubr etniurrichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sümmtliche Angebote abzulrhuen. Leipzig, d«n 27. März 1890 De» Rath« der Etadt Leipzig Id 1443 Ltrahrnba«»Deputati»n. vellannluiachu««. Für den Neubau der städtische» Gewerbeschule an der Grafst« ur" - - - Ke ru Leipzig losten r 1) di, Glaser-Arbeiten, 2) die Lischler.Arbette«, 3) dir Gchlofser-Arbetten vergeben werden. Die bezüglichen Unterlagen Uber die angeführten Arbeiten und Lieferungen sind in unserem Baubureau, in der Grafst- »nv Wächterstrahe, gegen Zahlung von 2 »ckt zu entnehmen Mid bi« zum 15. April er. Nachmiltag 5 Uhr in unserem Aauamte, Hochbau-Berwaltnug. Ralhhuu« II. Obergeschoß, Zimmer Nr. 5, versiegelt und mil «nlsprechrnder Ausschrisl versehen, wieder adzugeven. Die Nußwohl unter den Bewerbern, sowie die Ablehnung sämmtlicher Gebote behgllen wir un« vor. Leipzig, den 27. März ,890. DeS Rath» der Stadt Leipzig Ib IS34. Bau Deputation. Vtkanntmachung. Ai» 28. März d. I verstarb unser Armenpfleger Herr Heinrich Bruno Rretaert, Viehhändler, Südstr.sit. Unser Armenwesen verliert t» chm «inen Mann, welcher Iren seine« Amte- gewartet hat. Wir verfehlen nicht, dem »u» verewigten unseren Dank in da« Jenseits nochzurufe» sür sein« Irrur Mithilfe an dem un« gemeinsamen Werke. Leipzig, den 29. März 1890. DaS Armendirretortnm ^.k. kst. 43. Ludwig-Wolf. Art»«. DaS^ür da« Dienstmädchen Amalie Minna vtcker vom Ge- iiieindrvorstehtk in Langeiiieichenbach Ende de- Jahre« 1885 aus- gestellt« Dienstbuch >,t erstatteier Anzeige zufolge am 13. Februar 14. gr«. in hiestger Stadt verlöre» worden. Im Aussladunq«salle wird um Abgabe desselben an dl» unlerzetchnet» Behörde gebeten. Leivzlg. am 24. März 1890. Du» V»iizei««t »er *t«tzt Leipzig. V. 74. Brrischneider. br. «elfter Kkriliwf-lillstilk. Znm Zwecke der AuSetnanderfttzuag toll da« den Erben de« Bast, nsteitz« Friedrich Heine s» Destau gehörige, im Grundbuch von Dessau Band XXXI ll Blatt 9 qesührie Ba»h«f»>rUndstnS „Zum weißen Schwan" In Dessau, jeebsterstroßr ?. 51» L. 8272 L 73« von 0.1224 da Zlitch« >» dem an M«»ta>. den 19. «ai 1899. vormltta,« 19 Uhr an hiesiger Bericht«stelle, Zimmer Ar. 19. anberoumten Dermin» mit den Watt S di« 14 der Tu»d«fta»t«n»«r»rn A. 4/99 verzeichnt»»» dewegltchen Audetzdrstdcke» meistbietend vertäust wervtn. Da« vollständige Subhastalioutpateat ist im Auhaltischea Staat«, onzeiger abßedrucki. Dessau, de» 28. März 1890 Hcrzsglich Andalttsche« Amlögertch». Mtt Ziliilk strMhw. v-tzi-n "aen Lchnlsahre« dtt«Nta«. dtii 14. April, vor- mit'aq« 8 Uhr. An demirlben läge am Uhr finbel die Rach- prds»», aad »wBtt «,s,»d«eprdtun, statt. v». V/Gpr»». Pr algeaeiiit A»»1kl»i>r »«» D«iilrrzeich»ungrn der städtischen Schule»: DhomaS-, Nicolai- und Nealgymnassum. Realschule, bdherr Schule sür Mädchr». Jaribilduug-schulc» sür Snabea uad Mädchr». stlmntt- lich« Bürger- and Bez>rkeichule», sowie drr Bereinigte» greischvlr findcl statt ia den Räumen der l Bürgerschule sür Knaben. 1 Dreppe, geSffnet Palmsonntag von 2—6 Uhr, Montag und Dienstag von früh 9—6 Uhr Nachmittags. Kinder haben nur i» Begleitung ihrer Alter» Zutritt. leüor kllorar, stidl Ze cheniuspecivr. Der Abschied Lismarck's von Lerlin. * Fürst Bismarck ist am Sonnabend mit seiner Familie t untrr stürmischen Ovationen der Berliner Bevölkerung nach seinem idyllischen Friedrich-ruh akg,reist, um dort, nachdem er die schwere Last ver Staatdgeschaste von sich geworfen, der wohlverdienten Ruhe zu pflegen. Di« Liebe und Bekehrung de« deutschen Bvikr für seine» großen natio nalen Helden wird sich besonder« morgen, da Fürst Bi«marck seine» sünsundsiebzigsten Geburtstag begebt, in besonder« inniger und herzlicher Weise äußern. Ter tiefe Schmerz, der die Nation bei der Kunde von dem Rücktritt ihre« ersten Kanzler« erfüllte, hat in diesen Tagen zahlreiche und ergreifende Kundgebungen der innigsten Thetinahme und Verehrung, drr ausrichtigsten Liebe und Daiikdarkrst hervorgerufen. Mit den deutschen Fürsten wetteiferten Stablverlrelungen, Körper schaften und Versammlungen aller Art. dem scheidenden Staatsmann ihren Tank für da«, wa« er dem Baler- lande in einem langen arbril- und erfolgreichen Leben gewesen, au-znsprechen. ES ist unserem Volke lang« nicht« so an« Herz und Gemülb gegangen, wie der Abschied seine« Kanzler«, nnd nicht- beweist eine ärgere Verkennung der deutschen Volksseele, als die Bebauptung, die große Kunde habe eine küble und gleichgillige Stimmung vorgefnnden. Es ist begreiflich und geziemt sich, daß die Gefühle und Empsindung» der besten Kreise unsere« Volke« sich nicht in lauten, stürmischen Kundgebungen oder gar „ Demonstrationen" äußerte», aber bei aller gebotenen Zurückhaltung traten die tiefe Ergriffenheit und die schmerz lichen Gefühle, welche durch dir Nation gehen, in zahlreiche» warmen Bezeugungen der Theilnohme hervor. Mit dem Abschied de« Fürsten Bismarck ist dem deutschen Volk etwa» au» dem Herzen gerissen, woran e« sich ausrickilkte. wa« ihm lieb und werlh geworden, weil e« darin die edelste Ber- kvrperuag seine« eigenen Wese«« eristickte; lange wird r« dauern, bi« diese Lücke in dein Denken und Fühlen unserr' Balle« »»schmerzt ist. Di, Gestalt de« 8«w,'r,u war gar zu tief mit unserm ganzen nationalen und Vater, ländischen Empfinden verwachsen. Diese Gedanken werde» fick morgen mtt besonderer Innigkeit ausdrängen. Zahlreiche Glückwünsche und Dankesbezeugungen werden ihm an diesem Tage zubeben, »och unendlich mehr davon wird wever in die Oesfentllchkcit dringe», noch zu seiner Kenntniß kommen; still, aber um so inniger wird das deutsche Boik seines Helden gedenken und Dessen, wa« er für da« deutsche Vaterland gelhan. Ueber die Abreise de« Fürsten von Berlin ist spccicll noch Folgende« zu melden: * Berlin, 29. März. Rührenden Abschied nahm gestern der scheidende Kanzler Fürst Bismarck von der Ruhestäkie des großen Kaiser», unter dessen Aegtde er mehr als ein Bieriel- jahrhundert am Ausbau und der ersten Einrichtung des neuen Reiches unermüdlich und mit beispiellosem Erfolge gearbeitet Im». Schon ging der Tag zur Neige, da hielt am Seittnporlale des Charlottenburger Schlosses, dicht neben der Schlohwache, rin ieichies Cobrwlcl. uno bevor d:e zahlreich',, Spaziergänger, die in der Um gebung weilten, »och ihre,» Erstaune« darüber Ausbruck geben konnten, wer denn >vo> l zu lo vorgerückter Stuitte noch dem Schlosse eme» Besuch abstaiie» mochte, einst,eg Fürst Bismarck IN der Uinsorni der Seydlih-Kürassiele dem Wagen und dankte lebhaft sür die ehrerbietigen Giüße, d,e ihm alsbald von allen Seile« da,« gebracht wurden. Vo», Hosgärlner erbat er sich drei Rosen. Diese i» der Hand hallend, schrstl er langsam durch die einsamen Gänge deS Parkes dem Mausoleum zu. Leutselig grüßle er die Aufseher, aber ein tiefer Ernst bemüchiigle sich seiner, als er die Slusen zu der geweiblen Släile eniporstteg. ui» die Borhalle zu durchschreiten und zunächst einige Augenblicke an den Grabdenkmälern König Friedrich Wilhelm's III. und der Künigl» Louise zu vee- weilca. Dann sing der große Kanzler hinab zur Gruft des groß'« Kaiser« Wilhelm's I. und der Kaiserin Augusta. Mehr alt 10 Mi nuten lang verweilte er dort und legte die Rose» an den Särgen der hohen Tobten nieder. Tiefe Ergrlffenhtil sprach aus seinen Zügen, als er di« Gruft verlieh; kaum vermochte der Mann, den seine Zestgcnosseu den „eisernen" nennen, seiner inneren Bewegung Herr zu werden. Langsam wandelte er zum Schlvhportale zurück. Hier hatte sich »»Icrdesse» eine große Menschenmenge angeiammelt. Mtt enthusiastischen Kundgebungc» empfing sie de» Scheidenden, der lirs gerührt wiederholt seinen Dank zu erkennen gab und noch vom Wagen au- den Abschiedsgruh eiw derte. Uni 10 Minute» vor 6 Uhr war die Ankunft ersolgk, ungefähr 6'/, Uhr war es, ai« der Fürst die Rückfahrt »och Berlin antral. * Berlin, 29. März, lNationalzeitung). H-ute Nachmiltag, wenige Minuten nach 5 Mir, hat Fürst BlSmn rck da» Reich«. kanzler-PalaiS in der Wsthelmstrass' und vamil Berlin dauernd ver. lassen. Heller, warmer Sonnenschein durchssiith'te die Sumste», ein inaienhasi ichäner Frühlingslag begünstigte die Aniammiunq der vielen Tauiende, welche dem scheidenden großen Ttaaismann ein Lcbewml zurulrn wollten. Die Menge coneentrirte sich von 4 Uhr ob in den Straßen, durch welche der weg nach dem Bahnhos führt, in drr Wilbklmstraße, Unter den Linden, am Brandenburger Thor, auf dem KSnigSplotz b,S zom Lehrter Bahnhoi. Unter den Linden waren der südliche Bürgersteig, dir Fahrdaiiinir und die Mitlel- promenade von dichtgedrängten Meiischeiirkihen besetzt: Fenster und Baikone waren dicht gefüllt; ein gräßere« Auigebot von Schutz- leuten hatte alle Mühe, die Fahrwege srei zu halten und den Verkehr zu regeln. Auf dem Pariser Platz waren zu beiden Setten mehriache Rethen von Equipagen und Droicdken ousgesahren deren Iniassen sämmtlich daraus harrten, dem Fürsten Bismarck ihren Scheidegrub zuznrufen Ein dunkle«, dickste« Menichenqewülst ersnllte d,e W lhelmstraße von de» Linden bt« zum Wtthelm«piatz, H„r bemerkte man viele Damen in schwarzer Kleidung, mit Blnnien- bouquet« und KiänzeN den Hände». Zahlreiche Schutz- lerne zu Fuß und ru Pferd« hatte» den Bürgersteig und die Straße vor dem Reichskanzlerpalois frei gehalten, gleichwohl gelang e« mit Blumenjpenden beladenen Damen und Herren, die Echutz- nwnaskette zu durchbrechen und vor dem Gtittrtbor de« Palais Ausstellung zu nehmen. Schweigend und in lirister Bewegung harrten die Tausende des Momente» der Absahr«. Fünf Minuten nach 5 Ubr kam Bewegung in die Menschenmenge. Der erst» der »f de« H»fr de« Pami« haltenden Wagen war vor dem Portal doraesabren und Fürst vismnrck in seiner Kürasster- »n sor»> mit den Abzeichen seiner „eurn Würde trat heran«. Himer,dm Gras Herbert Bismarck in Lnstlkl'iduna Der Fürst haste „nch r neu letzten Abschied vo» sr,»«n nächsten Gehllse» geuvm««». Er wars ans die ihm so vertranten Räum« vor dem Einsteig«» vvch «tve» l„ge» Blick. Sckio» aber hatten die braulendrn Hvrrah« und Hoch- rute eingeiktzt. Tücher wnrden geschwenkt uad ein wadrer Rege» von Blume, uad Kränzen flog in den offenen Wagen hinein, ai» ö" einsache Wagen zum Edrenbos hmaiikfuhr. Eine unbeschreibliche Begeisterung war in d,c Menschenmosse» beim Anblick des scheidenden Kanzler« gekommen; die Menge warf sich dem Wagen entgegen, stürzte zu beiden Seiten vor und brachte die Pferde zum Stehen Einen Augenblick icksten es, als ob man die Pferde ausschirrcn wollte Fürst Bismarck dankte nach allen Seiten grüßend, rin freundliches Lächeln war über seine ernsten Züge geflogen Langsam nur konnte der Wagen vorwärts kommen, wie widerwillig nur machten die MkN'chenmassen vor dem Wagen Platz. Die begeisterten Hockiruse, da- Tücherlckiw-nke», die Abickstedsruse. die Biumenspenden wieder holten sich Untrr den Linden b,S z»m Brandenburger Tbor hinaus. Lin nochdiängender nnendiicher Menlchenstrom wälzte sich immer anschwellend und All s mit sich ziehend, dicht hinter dem Wagen des fürste» einher, so daß die anbei«n Wagen bald weit van dem Wagen >r« Fürsten getrennt waren In dem »weiten Wagen saßen die fürsttn Bismarck mit dem Grase» und der Gräfin Wilhelm B,S- marck. im dritten Wagen Professor Sckiweninger, >m vierten Wagen — wa- viel bemeikt wurde — Reichskanzler v. Laprivi mit setnrm mllila,rlschen Begleiter Hauptmann Ebineyer. Aus dem von Hellem Sonnenlicht übergossenen Lehrter Bahnhos, vo» dem anS die Abreise noch Fiiedricki»ruhe mit dem Exur ßzage ui» 5 Uhr 40 Minuten erfolgte, herrsch!» bereits in den erst- u Nach- mittag-stunden ein außergovöhi licke» Leben. Die Wartksälk waren bereit« um 3 Uhr itt ersülll; alle Schichten der Bevölkerung waren verirrten, neben de» Damen der Arstivkintie, die meistens in tielste Trauer gehüllt waren, batten sich zahlreiche Frauen au« dem Hand- werkerstandr und aus d n arbeitenden Elasten eingeiundeu. Noch bunter »usammgesetzt war woiiiüglich das Manaerpublicum: Generäl, in golbstrotzender Uniform. Oificiere der Gardklruvpeii und der Linie Zu ihnen gesellten sich Parlamentarier, bekam»« Rechtsanwälte Aerzte, Studenten. Kauileute, Handwerker, Arbeiter, jeder Stand schien vertreten. Vor dem Bahnhos hatten zahlreiche Blunien- verkiufer Poslo gefaßt; so voll ihre Körbe auch von Blumen waren, «in Auuenblick genügte und sie waren entleeri. Alle Frauen trugen Bluniensiräuhe: de: Warlesaal schien in eine» einzigen BlumenUai» veiwandelt: tue Boriiyenden und Leiter zahlreicher Vereine Hanen aleichsaUs Biumenstiicke von seltener Pracht und Giöhe n,»gebracht. Beinerkenswerih war bclondris ein Stück: aus storüberzogenem Veilchcukiss i, hob sich der Erdball, ebenfalls mit schwarzer Gaze unu zogen, hei vor. Die v erie Stunde war herangekomnien; in den Wandelgängrn de« Baimhoss schob sich die Menge; alles drängle noch de» Aus gangstbüie», aber dieselbe» waren v'ischlosse» und an brr Billet Halle prangte rin Plakat, laut weichem nur denjenigen Personen, die Fahrkarten gelüst hätten, der Eintritt zum Perron gestattet sei. Nun galt e«, sich mit Billeie» zu versehen und die Schalter wurden ge- stürmt: „Ich bin ein Preuße", so schmetieii« mit einem Male die Musik; eine EhrenescaLron der Gardekürassiere mit Fahnen rückte Hera«; da« gesummte Olsicteirorv« deS stolzen Regiments lutand sich bei der Escabrvn. In zwei Glirbcrn nahmen dte Maunschasten mit ge,.. geNti» Pallasch auf dem Bahnhos Autstcllung. Vor de», Fnnstea- 2i.„ner stell,r» sich »»»üettpuniier« als Ehrenwache aus. Wahrend vor dem Bahndos das Pnhiikum mittlerweile zu unge zählten Tausende» und Zehniausenben anwnch«, hatte sich aus dem Bahuhose säst das gelammte diplomatische Corps cingciunoen; wir sahen den sranzüsischcn Botschafter Hcrbclte Mtt Familie, den englische» Botschafter Sir Edward Malet, den österretchische» Botschafter Grasen Szechrnyi mit Gemahlin, de» russische» Bot schafter Giase» Schuwalow, de» italienischen Botschafter Grusen Launah; dte Gesandt,» säst aller Staaten ivarin amvescnd; wir müßten eine Namenliste des diplomatischen Corps geben, wenn wir alle die Herren rrtvä neu wollten, die gekommen waren, um dem scheidenden großen Eollegcn „Lebewohl" zu sagen. Das gelammte SlaatSminisierium mit dem Reichskanzler v, Eaprivt an der Spitze waren ebenfalls zur Verabschiedung anwesend; bi-r die Ministe, von Scholz, Non Lucius, Matpach, dort von Bötticher mit dem Krtegsiiiinisler Berdu du B rnois und dem Minister des königlichen Haus,» von Wedell. Die G neraliiät Berlins und Potsdams mar in seltener Vollzähligkeit erschienen: der comniandirenbe G neigt der Garden Freiherr von Meeischeidt-HUllessei» ging in eifriger Unler- haltung mit dem Cbes des Mililntt-CahinetS General von Hahnke, dem ronnnandirenden G.neral deS kasteUichen Hnuptguarllers General Iteutenant von A'iittch ans und äH; hier war der General vor Grolman; dort Gras Lehndorff. Mit einem Mal brachen Hochrufe von einer Begeisterung, von einem Siurm au», der alle sortrrß; wie ein herankommrnsrr Donner hörten sich die Hurrahiuse an; sie erschütterten die Luit. Eommandoruse ertönten: Achiunul Präsent»! da- Äew'hr; wie aus Erz gegossen standen die Kürassiere da; es war 20 Minuten nach ö Ubr; Fürst Bismarck betrat tun Perron; alle Häupter ent blößten sich; lief gerührt nnd freundlich lächelnd reichte der Fürst Allen die Hand und schritt dann langiai» die Ebienescadron ab Vor dein EoupS seine« Salonwagens uaimi der Fürst Ausstellung; nun spielten sich Scene» ab. geradezu ülurivälligenv, »nbrichirihlich. Von einer Begeisterung, Giulh, von einer Wärme, von einrni Feuer, von einer Nachhaltigkeit, die wie mit elementarer Wucht hervorbrichen Hinter den Gurdekitt assieren, in den Fenstern de» Wartesulmis si nd ln dichter, »»diiich ruchbarer Kette de Mrugc, ein Hurra!,- rusen obn« Ende brach los. wenn dir Hochs aus der einen Stege zu e>sterben drohte», dann setzte» sie in, der onderen gewaltig r wieder rin. Da erhob sich »,,, einem Male eine l.iuie, schrille Stimme mit dem R»s: „Am Wleveriehen I" und „Aus Wieder sehen I" sielen Hunderte und Tumende t„ diese» Riis ei». ,,A»s Wiedersehen! aus Wiedersehen!" so hallte es durch den weiten Raum. „Ter Begründer d,s Deutsch,» Reiches Fürst Bismaick lebel" lieh sich eine Somme vernehmen, „er lebe hoch!" Alle, Alle ohne Ausnahme sielen ein. Eine Stimme inionirtc die „Wacht am Rhein"; zwei, drei Stimmen fielen ein nnd schließlich langen Alle. Alle, daß es wie andächtig durch die wett,- Halle klang „Druilchlond. Dcuilchiand über Alle»" „»irde jetzt an- gestimmt, und mächtig brauste auch diele» Lied über die Menge hin. Fürst Bismarck stand lies gerührt da; von nllrii Seiten drängten jetzt seine Freunde und seine Bekannte» »n ihm heran; «in Händeschüttel», ein Abschtednehmen ohne Ende Der Kaiser ließ de», Fürsten ein prächtiges Veilchen, kiffen überreichen, aus dem ein grüner Lorbeerkrunz mtt goldenen Früchten ruhte, von dem Kranz hing eine Schleife mit ichwarz-we ß-rotben Farben herab. In den Ecker, deS duftigen Kissens prangten Duft« von Muischast.Nlel.RvIeu, Auch der Finit» hotte der Kaiser gedacht Er übersandte ihr zum Abichird einen prächtigen Blumenkorb mit Fiievrr und Rosen, irssen Fuß ivtbe Azaleen umrankten. Es stand der Fürst noch überMinuten ans dem Perron, umbraust, umstürm: von kr» Hoch- lind .Hurrabrnftn; dann begab er sich in sein EonpS; von allen Seiten flogen Blumen » dasselbe hinein; der ganze S, louweg'n glich ein,», duftenden Hain; da fingen die Rufe: „Aus Wiede, leben!" von Neuem an, si- wnrde» stärker, mächtiger. Die G ocke erklang; die Luippen vräsen« tlrlen. di« Musik spielte; ihre K äuge erstorben t„ de» Hoch- und Hurrahrufen. „Die Wacht am Ri em" wurde uochmal« gelungen und langsam suhr der Zug ans der Halle. Fortwährend winkte d r Fürst Abichtedsgrüße zu; dte Damen wrbten mit den Tüchern Es war em übetwält gender Moment, man luh rings it ränende Gesich r, Hörle laute» Lchiuchzrn: „Ans Wiedersehen, ans W.> verleben" do»- uerlen die Ruft hinter d m nun schnell dorlvampftndrii Zuge. Alle, die diesem Abschied bc wohnten, auch uuchte uc und ist pusche Männer, sind einig, daß eine solche Scene niemals vorder erlebt worben ist; sic war einzig, wie der große Staatsmann, der heute von un- geschieden ist. Möge jj irrst VtSinarck un jxneoc» seines geliebten Sachsen»,lde« sich »och lanae Jahr, in ungetrübter körper licher und geistiger Frische der wohlverdienten Ruhe erfreuen und sich der Bcwunveruiig und de« Danke» versichert Hallen, welche ihm das deutsche Bvlk cntgegenträgll Leipzig 31. Mürz. * Die erste Miltbeilung von seiner Absicht, den General v. Caprivi zum Reichskanzler zu ernennen, hat Seine Majestät, nach Ver „Post", am l8. d. M. zu den im Stcrnensaal versammelte» com mandi rende» Generälen acmachl. Se Majestät hielt bei dieser Gelegenbeit eine An sprache, die aus die Versammelten den tiefste» Eindruck inachle. * Man glaubte zu wissen, daß Fürst von Bismarck den Hcrzoglilel abgelehnt habe. Die Nachricht wird der „Poft" al» unrichtig bezeichnet; weder hat Sc. Durchlaucht bisher diese Gnade Sr. Majestät adgeichut, »och liegt ein Anzeichen vor, baß eme solche Absicht de» Fürsten zu mulh- maßeii berechtigte. * W,e man bört, soll die vor einigen Tage» vcrösfcntlichte, »ach Weimar gerichtete Depesche de« Kaiser» über den Rücktritt de- Fürsten AtSmarck nickt a» den Grvßhcrzog von Weimar, sondern au den Admiral Barsch gerichtet gewesen sein, der in Weimar i»> Rukestande lebt. * Die Abschiedsaudienz, die der Kaiser dem Staats- minister Gras Herbert BiSuiarck-Sckönhause» erlheilt hat, batte, schreibt die „Kölnische Zeitung", einen überaus herzlichen Eharaklcr; der Kaiser hangle dein Grasen die Kelle bei Hvhenzoüenttchcu Ha»S-Orbe»ö persönlich um, küßte und umarmte ihn dabei wiederholt n»V sagte ihm, er habe gerade diesen Orden, den er nur sebr selten verleihe, gcwäbil, weil die Kelle vaS Shmbol der Vereinigung und Besesti. .1 g uns nicht der Trennung sei. Er Hesse, daß der Gras sei, e G> sn»k- heit, die unter ver langjährige,> Last der AmlSgeschäsle schwer gelitten, bald völlig wieder bergestcllt habe» werde, »nd ec bosse dann seine bewährte» Kräfte, wie er da« schon in iKr EnllasiuiigSurkunde betont habe, wieder un Reichsdientte v^» wenden zu können. Der Kaiser wollte aber diese Abschieds^, audienz noch nicht zu einem förmlichen Abschied werden lassen, ., er lud sich vielmehr aus rinen der ersten Tage nack der Eharwocke zu Tische beim Grasen BiSinarck ein. Dieser wird daher von Friedrich-ruh »ach kein Geburtslage de» Fürsten »ach Berlin zurnckkchrcn nnd bis clivn zum lo oder' N. Avril daselbst bleiben, um van» wieder »ach Fri diicksrnh ziirückznscibrr». Ivv am ll. der 86. GebnNStag der Frau Fürstin gefeiert werden wird. * Wie die Pariser Blätter melden, wird dir Garnison von To»l um eine zweite Iiisantrricbrigade und zw i neue Artilleric-Abtbciluiigen verstärkt werten. Im Fort Sl. Michel wird ein neuer Pftnizerkbur», errichtet und die Arbeiten zur Hersieilang der kleine» »inrrn Eisenbahn. d«,u bettimint, alle strategische» Punkte dieser Festung in Verbindung zu setzen, eisrigst betrieben. Diese Maßregel» bilden einen Tftril der vom Oberkriegsrath sür die Verstärkung der Truppni der Ostgrenze gefassten Beschlüsse. In Zukunsl wird das 6. (an der deinsch-sianzösischen Grenze siebende) Evrps solaeiider- maßen zusammengesetzt sei»: 19 Iusanleiic-Neai,»enter, 9 Jäger Bataillone zu Fuß, 20 Reiter-Regimenter, 3 Bataillone FesiungSartillcrie nnd 8 Territorial «Insaiitenc-Regiiiiculer nebst den entsprechenden übrigen Tlnislzlveigeii. — D>e Gräfin von Paris, die sich in den letzten Tagen in der Umgegend von Elairvanx aushiclt und ibren Soft», n H rzog Von Orleans, täglich besuchte, ist nach Paris ;»rückg:I'»nuen und dann nach Spanien gereist. In einem neuerdings nbgc- haltenen Ministerratb wurde die Frage besprochen, ob man den Herzog von Orleans nicht sofort in Freiheit setzen solle. Earnot nnd EonstanS zeigten sich einer s: tt ii M g- regcl geneigt. Ein Beschluß wurde aber noch nicht g saßt. — Ter Herzog vo» Broglie tritt in der Eure aleE >mdat sür de» in diesem Departement erledigte» Senalorcn'itz ans. * Eins jener Naturereignisse, die in den Vereinigten Staaten vo» Amerika mit besonderer Hesttgkeil ausz»- tretcn pflegen und weit!»-, Tov und Verwüstung lr> ,en, bat vorgestern da« Thal d« Flusses Obio von Eineinitali bi« nach Kairo, an der Ei»»iünd»»g des Ohio in den Missilsipp'. >»d noch darüb'r hinaiis beimgesiicht. i^eeOlio, der zuerst die Südg aize ce' gleichnamigen Staat a ge.,ei, Wesivlrgit icn u d Kcnlncky bildet, schei.et in semein wetteie» Laufe Kentucky im Süden vo» den Staaten I»eiai.a uno Illinois >m Norde». Die letztgenannte» drei Staaten sino >S, die von dem furchtbaren Wirke lstnri» am Doniirrslaa am meisten bclrvsse» worden sind. Namentlich aber die Stadt LoniSvillc, d>e »ach der iftste,, aügemeinen Zäblung vom Jahre 1880 nabe an INI Otto Einwohner zählte, ist ein Unbcil hereingcbrvche», das die allgemeine Theilnahme heranefordert. Die „Vossischc Zeitung" clhält soigeiide auSsiihrlich' Meldung: " Rew-?soik, 28. Mürz. Nachdem die Drahtverbindung mit dem Schauviotz des EuklonS vom Doiinerstag nn nee !i geitellk ist, liege» jetzt eingebende Berichte über die Kntastrovie m Lon, .. ville vor. Der Orkan brach zwischen acht nah » a» Uhr AvenSs aus. In einem Angenbiick wnrben ganze maisive Wainnhaiii,,', Vergnügung-ioeale. BahnhosSgebände »no P, ivallnniter 0 m Er baden glkichqemncht »nd aus einen« Fiachenraitm vo» lincc en,stächen Onavrattiikilk in Trüniinerbauieu vciivandelt. De, givßt>n Leben verlast vernrsachie ivahrschegittch der E „rz des Rathbanse-, wo nahezu 200 Peiwnen verichniitt tvurdl i, > ariliitee 70 Kinder, die mtt ibren Angehörige» eine»! Daiistianzil eg beiwointten. Im dritten Stockwerk drs R.ithhaufts hielt a. Wo g- tliätigkettSverein seine Jahresversammlung unter zstg" Mer Be. theilig»»., ab: die Mitglieder, üd,r hundert, sind vor-mssichtiich um« gekonime» Biete emgestttrzie Hä ,s r geiietlie» n, Bra 'Ins de» lttennenden Tiiimniern ei» s Hauses ftrcckten cm Mann n:d eine F an Mit idieni Kinde bitterlich weinend die Hände niivvr und jl bleu uni Hilft, da sie eingekeilt waren und sich , h, Helten sonnten; aber Niemand konnte sie reiten »nd vor o.„ rl e„ von Hunderten von Menschm verbrannten sie. Der Ott , d . >- nicht lanae. die Wolken zerslreuken sich, der Mond ging ans in o ttenchlcic giell die grasilichiten Scene». Die Feuerw.hc schiiti nnv rz,,'- lich zur Ausgrabung der Verschütteten. Der prächtig' Tadak- maikt lag »ns dem W ge des OrkanS; säst i>! < Tabak- magazin wurde zertrümmert Toni „de von "mir n Tabak wurden verichtitlek. Nach »mv 'äinki Schapu» i i> ^ 2500 Hauier, darunter 40) Getcktüitsh.iii'e'. weder,zewe'tt. 3'«ei Personrn oerk-tzt. K0>< geiödtet. Aaß r M iropolis (Ist w ö , alle Kirchen uad Schule», das Ob ' chttgcväate und das M tangnfti, sow - 20r> bas 3>«0 Hauser zei siö.t Ivo,den sind, ivmdea auch Boiolii ggrecn lKeniackh- und andere kleine Stadt ' v rii'üstet IN t me r >' i, Niger erlieblicheni Lei ensverluit. In . Rgr>„r sWiseoniiii i en iigne d r Orkan da- Dach des TbeateiS, ivv „Maria Sinau" w ! de> Ia- nauicheck in der Tikeirolle gegeben wurde. Alle Lichte, etloich tni Publikum entstand eine wilde Pamk und ,,n w>- ,a - , d , Ai ' üi'zr, ivnr., . viel p.r oncn ocllctzi. D, . den Eqkion vorhergejagt, aber rs Ware» nirgends Vorsichtsmattzkaeln gelrosfea worden.
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