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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189003242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 1921 fehlt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-03
- Tag1890-03-24
- Monat1890-03
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1890
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t»3d gnarlett versigt, rk» ganz »ottkessltchech I» wäre der Gemch, Ihne» zn- äahSre», doch Immer nur ei» bedingter. Luch kommt Hinz«. daß die lldelsünger sich mit ten Dextunlerlagea sür ihre musikalische» Großkhete, so iaulg geistig verwachten zeigen, wie dies bei der Natur ihre» Programm» überhaupt nur denkbar ist. Jedem Wort Wißen sie seiner Bedeutung gemäß zum Rechte zu verhelfen. Da« Public»«, welch«» deu großen Saal der Neuen Börse bi« aus de» letzte» Platz füllt», spendete dem Quartett, welch,» seine» echten, rrguickeudeu Humor in so reichem Maße eutsalteie, de» lebhosteftcu und wärmsten Beifall Und dieser wiederholte sich von «uu an »ach jeder Nummer de» Programm», von denen einige sogar ä» cum» verlangt uad zum Theil auch gegeben wurden. Der unermüdlich gespendete Beilall und die häufigen Hervorruse werde» da» Udel- gnartett überzeugt haben, daß man e» bei einer etwaigen Wieder» kehr in Bre»lau mit Freuden enipfangkii wird. Berliner Börsen-ilonrier: Lus Breslau wird uns geichriede»: Eine der populärsten Wiener kdunfterscheinuagen, da- seit dem Besuche des Wiener Mannergesangvereine» auch in Olin bestens bekannte Udel'sche Eologuaitett, hatte gestern seinen Weg »ach Breslau grfunden, um ein Concert zu veranstalten. Ein über- süllter Saal und herzlichste Begrüßung wurde den Künstlern zu Thetl, die mit ihren Vorträgen alsbald alle Herzen gewonnen. To- Quartett, das nach Material und vorzüglicher Schulung der Stimme» jeder ernste» Ausgabe gewachsen ist, holte es vorqezvgen, nur heitere Eompositionen vorzusühren, in der richtigen Erkeiininß, dost cs aus diesem Gebiete ohne el>enbürtige Eoncurrenz dasteht. Die Vorlräze erfreute» sich so lebhaften Beifalles, daß mehrsoche Wiederholunge» stürmisch gefordert und bereitwilligst gewährt wurde». D Leipzig, 23. März. Die ungarische Damencapelle „^egc d üs Jauka" aus Pest, welche seit einigen Tagen im großen Saale der „Drei Linden" zu Lindenau Loncerle veraustaliet, Hai sich im Sturm die Lunst unseres Concertpablieums erworben, welches die musikalischen Gaben der aumuihne» Ungarinnen in t jubelndem Be» soll auszerchaet. Das ist kern Wunder. Ist doch ihiem Boriroge eia so flotter sortreißenker Schwung, ein so eigenartige-, packendes Temperament und dabei ein so reizvoller, phantastischer Ausdruck eigen, daß man ihrem Spiele nicht lange genug lausche» kann. Le»» kürzlich an dieser Slc lle ousgesprochciicu Wunsche, es möchten sich die erste Geigen»unddicPianistindei Capelle vereint in eine», Concertsluckbüren lassen, war gestern Rechnung getragen Das Solo sin Violine uudPiano- soi te„Fel,ci Pcnsiri" von stenzel zeigte die energische und zugleich elr mnte Bogentührung der Geigerin wie die höchst saubere und sicki glück ich onp.issende Art der Begleitung der Pianistin in gleich loben.'werihcr Wiise. Unter den »brigen Nummern des Programms janden sich neben den gracieusen, einschnieichelnden Ungarweisen auch andere Compvsilioneii, wie der Chor aus der Oper „Carmen" von B zet und die Ouvertüre zu „Lichter unk Bauer" von Luppö, die nicht minder züiidkiästig und belebend zum Vortrag gelangten. Das Publicum spendete unausgesetzt lebhaften Beifall, und die sreigcbigen Töchter der Pußia wußten denselben durch mehrere Zugaben zu würdigen. pk. Aus der Liederiaselru»de. Ci» um das Sänger- Wesen, namentlich um die menichensrcundliche Mission desselben, hochverdienter Veteran, Herr Landgerichts-Präsideut Wetzki in Groudenz, leierte in diese» Tage» ein seltenes Jubiläum, «äuilich das einer 60 jährigen activen Dienstzeit im preußischen Juslizdienstc. Der Kaiser ernannte de» Jubilar zum Geheimen Lber-Justizraih, von der Stadt Grandenz ward ihm das Ehreubüigcrrechi verliehe». DieDeutsche SüngerbiludcS-Stist» ng (die, b üänfi > bemerk,, bereits >m Jahre 1862 von dem Verlasser dieser Zeilen, »n Veirii mit namhaften Liederdichtern uud Liedercomponiften, angeregt, ober aus Gründen mehr persönlicher Natur gebremst wurde) hatte scho i im Jahre >87l aus dem Sungcctage >» Frankjurt a. M., welchem »in Statuten Entwurf vorlag, an d m Vertreter des preußische» Provinzial-TängerbundeS. Herrn Wetzki, einen warimn Fürsprecher Zwar lehnte damals die Mehrheit der Vertreter den Antrag ab, aber er erschien von Neuem, 1871 in München, von dem obeugedachtea Sängerbünde eingebracht. wiederum energisch von Herrn Wetzki vcr- fochten. Ru» entschloß man sich wenigste»« zu eiriec neu n Bearbei tung des Satzungkn-Ciitivurss. Ju Lübeck wurde 1875 »ach ei», gebendem Vorträge Wetzki's und Mcyer's (Ihorn) die Bo>lage für reis befunden, l8<6 sprach sich i» Gotha der „Gesamintausseimß d S deutschen Sängerbundes" für das C»rb,i»qe» des Entwurfs bei dem nächsten Scngertagc aus, uud >>» August 1877 erjolgte, auch von dem Sangesgenossen Herr» ArraS-Drcsden energisch versochte», die Gründni'g der Stijtung; dem An-sschnß desselben gebürte von da> mals bis zum Jahr 1887 Herr Wetzki an. Mit jugendlicher Be geisterung trat er für die Vermehrung der StislnngSgeldcr k n und regte unablässig an, für die Zunahme des Capital« zu sorgen. Ich sehe ihn noch im Geiste vor mir, als er bei dem Sängertage in Hamburg 1882 sich deshalb in warmen Worten an die Versammlung wendete und »ngesähr Mit den Worten schloß: „Ich werde wohl nicht mehr viele Jahre z» lebe» haben, aber erlebe» müchle ich es doch noch, daß sich der Cafl-nbestand der Stiftung aus 100 000 .« stellte, so daß es möglich sein wird, wirkliche Chrcuqab » und Nicht nur Unirrstützttiigknzlir Bertbeilung zu bringen!" Düse Freude ist dem ollen, geniüthvolle» Herrn noch geworden, den», wie ich neulich schon in diesem Blatte mittbeilte, halte das Stiitungsvermügen, »ach eiuer Bekanntmachung des p tzi i» Leipzig b,s>»dl che» V llvallungsansschuiies, bereits Aniang Februar d. I. die Höhe von li)06<)0 ,/l eireicht. — Der Mäiiiieigesaugt»rem Kölner Sangt'.kreiS. ivelchcr »» nächsten Jahre aus eine L,jährige Vcrgongcuhcit zurückblickt, hat i» diesen Tagen eiiier Eiiiladu ig zur Thrilnahme a» diesem F ste, ins besondere a» dem damit verbuiioeucn großeii lniernatioiialca G sang wrtistreile, erlass n Ans Cinzelheiien des Programms gehe ich noch nicht ein, da sich bis zum nächsten Jahre »och ostinalS Veranlassung dazu bieten wild. » Okffentliche Handklslkhranstlilt zu Leipzig. << Leipzig, 22. März. Am heutigen Tage sand dir Entlassung der Abiturient,» statt, n»chd,»> Vorträge der drei Schüler Pros kaucr, Müller, Jacobson a. d. Haag in scaiizüfijcher (die Bank von Frankreich), englischer (der Norddeutsche Lloh ) und deutscher Sprache (die Bedeutung der Eolomeu Hollands! voiangegangen ivarrn Der letztgenannte Schüler sprach auch die Abschiedswortc an dir A» stall, die >» diesen Räume» zum letzte» Male Abü»iie»le»rntlaffnng leierte. Zum Schluß gab der Leiter der Anstalt, Herr Diicctvr Wolsrum eine Uebeijichl dcr Frequenz im vergangenen Schuljahre. Rach derselben ivurde die Anstalt, deren Bestaub fortdauernd im Wachsen begriffen ist, von nahezu GM Schiller» besucht. Die Anstalt selbst gliedert sich in drei Thtile, in die höhere Adiheilunq, i» den sachw ssciijchastliche» Eurius und m die Lchrlmgsabtheiluiig, letztere ist sür diejenigen jungen L.nle beiiimml, weich« bereits in der Praxis stehe», sie ist die weitaus stäristc Abtheilung, sie umsaßl über 4tU) Schüler. — Die diesjährigen Reisepriij,ingen dcr Schäler brr höheren Lbtheiluiig sauden uuter dem Vorsitz« des königl. Coniniiffars, Herrn Geh. RegierungSralh Gumprechl, ani ist. u»i> 21. Mürz statt, nach bei» i» der Zen vom 8. bis 11. März die vorgejchriedenen ichriitlichen Prüluiiqsardtilr» der abgrhenden Schüler unter Anstich! der Lehrer »ngeserligt worden waren. Von 31 Abiturienten cmpsiugen das Reisezeugnlß mit Note voiziiglich >. ni>t lehr gut 1. mit gut 7, mit ziemlich gui ll, niit hiiirrichriid 3, l Schüler wurde das Reisezeng- uiß veiivlgeri. — Mit der Mahnung von Leiteu des D>rer«ors lüch'ig fort zu arbeiten br, de», iiunmehrigen Etniritt iu die Praxis und vor Allen, auch keine Arbe t sür zu klein und unbedeulend zu tzolieu — weide doch vom deutschen Kausmanne, nachdem er in de» letzten Jahren herausgetrelen ans ieiuee zurückqedräiiqlru Stellung, »,» weit giüßeres Maß von Wisse» und Können gefordert «ls ehe dem — ersolgie die Entlassung. Sachse». * Leipzig, 23 Marz. Se. Maj. der König von Sachse» ist gestern Miltag >» Nervi »ingeirossen. * Leipzig. 23 März. Se. Durchlaucht der Fürst vo» Re»ß j. L, welcher gestern Bvrmittag »>il der Dresdner Bahn vou Dresve» hier angekouime» war. fuhr mit bei» Schnellzuge l l Uhr 2t) Minnle» zur Verabschiedung vom 4. niagbedurqilcheu Jägertataillon, vesse» Chef er ist, »ach Naumburg, kam vo» dort !) llhr >0 Minute» Abend» wieder in Leipzig an und s»br mit dein Schnellrnge >0 Uhr I I Min. nach Dresden zurück. — Se. königl. Hoheit der Herzog von Oldenburg s„hr gestern Bonuitlag mit dem ll Uhr aus der Magdeburger Bah» abgchcudc» Schnellzuge nach Gastspiel, da« auch wir, wie scho» bekannt, in allernächster Leit hier im Carolatheater zu begrüße» da« Vergnügen habe» «erde», augenblicklich m Görlitz giebt, ersreue« sich unaus gesetzt auSvertauster Häuser Die von dort vorliegenden Knicken über »ie Ausführungen vo» „Serena" von H' voll- ralh-Schuhmacher iin Stadt Idealer, wie auch von „Georgette" vou Viktorien Sardou und „Gr as Watdema r" von Gustav Freytaq im Wilhelmtheater äußern sich au-uahmlv« sehe lobend über Darstellung wie Regie. — Die Abiturienten des Nieolaigymnasium» veranstalteten e»n Sonnabend Abend Im Saale de« Neuen Buchhändlerhause- eine» Ab gang« com m er-, welcher «inen ebenso schonen wie harmonischen verlaus nabm. Eine statt liche Anzahl von Ehrengästen — unter ihnen auck> Herr Bürgermeister Dr Tröndlin — und ehemaligen Schülern der Nieolaitana halten sich ringesundrn, da« Lehrerkollegium war fast vollzählig vertreten. Kurz nach 8 Uhr wurde von Herr» Drechsel — der ehemalige knmiu mniiium und Leiter Le- Cvmmcrscs — dcr Abend eröffnet. Ai» erstes Lied wurde da» Farbenlied der Nieolaitana gesungen. Im weiteren verlause de» Abend» stieg noch manch hübscher Cantus deS gut gewählte» Programm», unter denselben wurde besonder» ein von Herrn Professor Hullgren verfaßtes latei nisches L>ed jubelnd ausgenommen. Ter erste Salamander — vo» Herrn Drechsel auSgebracht — galt Kaiser Wilhelm und König Albert, nach demselben sang die Versammluiig stehend Deutschland, Deutschland über alle»." Herr Conreclor Pros. Gebhardt übermillelle den Abiturienten die besten Wünsche de» aus einer Erholungsreise begriffenen Herrn T>reclor» Pros. Mayhoss und legte ihnen die Mahnung an da» H r; Arbeitsamkeit und Pflichttreue, da« Erbthcil, da» Kaiser Wilhelm der deutsche» Nation hinterlasse», hochzuhaltr». Herr Diimpsel dankle der Lehrerschaft im Namen der Abiturienten und widmete ihr pinen Salamander, Herr Busch brachte einen Trinkspruch aus die Gäste au». Aus den Zusammenhang dcr Abiturienten niit dcr Nicela tana sprach Here Prof. Knauer. Herr Archivdircclor Dr. Wust mann dankle ii» Name» der Gästr. als Abilurienleiivater aber nndiiieke er der Lehrerschaft, welche er so vortrefflich verstanden habe, die gesetzlichen Vorschriften mit den Anforderungen de» praktischen Leben» zu vereinigen, seine» Hochruf. I» humoristlfcher Weise, ankniipfend an die griechische Syntar, schilderte Herr Professor Preuß de» bisherigen Lebensgang der Abiturienten und wünschte ihnen ei» glückliche» Futurum. Seine Rede wurde mit stürmischem Beifall ausgenommen. Herr Drechsel dankte Herr» Bürger meister I)r. Tröndlin sür sein Erscheine» und sorderlc die An wesenden zu einem Salamander aus, welcher Forderung freudig entsprochen wurde. Herr Bürgermeister Di. Tröndlin gab den Gefühlen de» Tanke» für die dargebrachtc Ovation Aus druck und kennzeichncle den Idealismus, welcher an unserem G»i»»asiu!» gepflegt wird. Ter beste Vcrlreler desselben fei unser eiserner Kanzler Fürst BiSmarck. ihm galt sein Herb, da» vo» der Versammlung jubelnd ausgenommen wurde. Mil dieser von der Versammlung mit lautem Beifall be grüßte» Rede batte sich die ossicietlc Rednerliste erschöpft, dcr ConimerS aber war noch in vollem Gange, als wir »ach l l Uhr die vcrsamnilniig verließe». — Die am letzten Sonnabend in den Parlerrelocalitälcn der alten Thema »schule eröjsnele Ausstellung der verloosuiigsgegeiistände zu». Beste» der hiesigen Suppe» vcr I he > l ungS-A >i sta I t ist abermals recht reichhaltig aus- gefalle». I» den geschmackvoll arrangirlcu Ausstellung» artikel» sind eine Menge recht nützliche und praktische anzu lrcsjen Aber auch iu andern Gegenstände» ist die Auswahl eine äußerst inaniiigsache. Möge der Besuch dcr Ausstellung, die ja riiiri» humane» Zwecke dient, rin recht zahlreicher und der Umsatz der Loose en: recht flotter sei» ?/. Leipzig, 22 März. Die Damencapelle .Horn i scher", welche nun seit bei» Nevembce vorigen Jahres ununterbrochen >»> K Nistall Palast concertirt, wird nur noch kurze Zeit in den Räume» diese» Etablissement» ihre Walzer, Manche und Potpourri» ertöne» lasse». Der „Wiener Prater" macht Ftühjabrskoilelte Um diese Zeit kehren die Wandervögel, die wahrend dcr Winlersaisou nach anderen Städte» flattern, an die blaue Donau zurück. Auch die „Wiener Damencapelle Hornischcr" wird dem Rnse der Heimalh Folge leiste». Da» hiesige Eonrertpiiblicnm sicht sie ungern scheiden, denn sie ist »ul ihren siöhliche» Wiener Weisen populärer geworden, al» alle ihre Vorgängerinnen an dieser Stätte. Insbesondere hat Hornischcr mit seiner ansprechenden Ceinposition: „Wenn die Schwalbe» wiederkommen, die werb'n schaiin". welche demnächst auch in eine», hiesigen Mnsikverlag erscheinen wird, daü Rechte getroste». Die echt volk»lhu»iliche Melodie wird allabendlich vom Publicum, da» sich a» dieser Programm iinmmcr nicht satt hören kann, initgesungcn. In dem gestrigen Concert gefielen besonder» der schneidige Walzer „Veilchen am Wege" von O. FelraS, die anuinlhigc Polka-Frantz.use „Viktoria" von Strauß, >ine „Lieder Onadrille" desselben Cvmpoiiiste». da» Lcd von Krakauer: „Mein Liebchen wobnt am Donanstrand", und „Die Mühle >>» Schivarzwalb" von Eilcnberg. Auch der Walzer von Fahrbach: „Wo man singt", uild das „innsikalische Panorama" vo» C- Döpsl erfreuten die Zuhörer. Die Polka-Mazurka: „Busse,t" vo» Ziehrer, dem Liebling der Wiener, mußte sogar zwei Mal cka onpa gespielt werde». Auch sonst ivurde» zahlreiche Wiederholungen gewährt. Die Wiener Daineiicapelle Hornischcr hat e» ver standen, die Wiener Volksmusik auch bei u»S zu acclimatisire», und wir werde» von ibr mit dem alte» Spruche scheiden: „Wen» Menschen von einander geh'», so sprechen sie: Aus Wiederseh'u! — Wie schon au» den wiederholten Anzeigen in diesem Blatte ersichtlich geworden, veranstaltet Herr Capellineister Eilenbcrg ans Berlin, vcr bekannte Cvinponist bekannter Stücke, z. H. der Wachparad-, Heinzelmännchen n. s. w., und Herr I. H Matthey mit dcr vollzähligen Capelle de« lftt». Jnsanterie-Regiment« drei große Mili- tair-Ertra-Concertc. und zwar sinvcl das erste derselbe» morgen. DienSlag, »n Tivoli, da» zweilc am Mittwoch im Schützen ha» se - Se l lcrb au sen und da- dritte am Donnerstag iin Etablissement Bonorand statt. Tie Mit Wirkung de« Herrn Rieb Eilenbcrg dürste eine große An ziehungskrajt jür diese Conccrtc werden. H Leipzig, 2,3. März. Einem aus eine», Reubaue i» der Frankjurlcr Straße brschästigten Maurer siel während der Arbeit ein Bruchstein aus die Hand »uv wurde ihm hierdurch rin Finger dermaßen zerquetscht, »aß ihm ei» Noth- verband in dcr »alsen Polizeiwache angelegt werden mußte — Gestern Abend wurve eine 74 Jahre alte Dame von einem Droschkenkutscher, der außergewöhnlich schnell und ohne aiizuriiscn au» der Zeitzer Straße in die Albertsiraße tingedogen >var, um ge risse» und erheblich verletzt, so daß sie m tlelst Droschke in ihre Wohnung gebracht werden mußte Der Kutscher ist rrniiltell worden. — Ein in einer hiesigen Eboeolavensabrik beschäftigter Lekrling war gestern Abend bei», Putzen einer st klstehcnden Maschine einem nebenan au einer leeren Scheibe gehende» Treibriemen durch eigene« Brr schulden zu nahe gekommen, derselbe hatte seine linke Hand ersaßt und in eine im Fußboden befindliche Oessnung hinein- gezogr», ehe r« gelang, die Hand au« dem Treibriemen wieder zu befreien. Der Lehiliug ist mit einer starken Quetschung ! der Hand davongekommen. — Ein Kellner au« Delitzsch Oldenburg zurück. ' i gerieth in einer Restauration der Halleschen Straße mit einen, * Leipzig. 2.3 Ma,z. In Rücksicht ans die bedeutenden . Handarbeiter au« Polschappel in Streit und schlug hierbei Kosten, „vl welchen die «ollstrrckung eine« Tode«. , aus den Letztere» rin. Offenbar brdwnle sich der Krlliwr nrtbril» derknüpst ist, sowie au» Gründen einer zweck < «ne« scbarsen Instrumente«, denu sein Gegner hatte eine mäkigen Wahrung der beschränkte» QcssrnIIichkri« sollen j ä'vtzr Wunde am Kops« davoiigetrage». di» ihm aus »er »nstia die innerhalb Sachsen« zu vollziehenden Hinrichtungen I,Wache verbunden wurde. Der Kellner wurde eingesteckt. AA"." Ous^gedäudes. am Ork. der «usU _ volle Woche hindurch haben die Milalietzer der bewahruug de« Fnlldklliustnimentr», stattjurden. .ersten Ungarischen Damencapelle au« Pest unler —-Di«Borstellnnge». welche da» Dre-dner Ensemble ^Direelio:, der Biotin Virluvsin Frl. Hetzedü« Jaaka allabendlich io den schtznen SaalrLnnren der „Drei kintzen" in Lindenau vor einem sehr zahlreiche» Publicum concertirt und dnrch ihre trefflichen Leistungen die besten Erfolge bavon- getragen. Bei dem reiche» Reperloir, Über welche» die Capelle verfügt, ist auch die Möglichkeit gegeben, da« Programm beständig wechseln zu können. Die Concrrte verdienen die allgemeine Bcachtuag. — Au» Liudenau meldet da« dortige „Wochenblatt": >err» Wilhelm Probst, welcher seit mehr al« 30 Jahren in dcr Fabrik von Th. Würtz Nachfolger hierselbst beschäftigt ist, wurde, wie bereit» geineldet, die silberne Medaille „Für Treue in der Arbeit" verliehen. Diese Ehren- au»zeichuung gab dem Besitzer der genannten Fabrik, Herrn Emil Beyer, Veranlassung, au» vorige» Sonnabend seine» slrbelter« ei» solenne» Alendbrvd in den „Drei Linden" zu veranstalten. Mit diesem Feste verband sich zugleich da» 10 jährige Jubiläum de» Direclor» der Fabrik, Herr» iranz Keib, der nunmehr au» derselbe» auSscheikcl, »wie da» 20jährige Jubiläum de» Procnristen, Herrn Kolditz. An lange» Tafeln, die eine» schönen Aufputz zeigten, saßen die Arbeiter und Angestellten der Fadul, nntcr ihnen der Chef, Herr Beyer selbst. Mit herzlichen Worten begrüßte dieser seine Leute, wie» sie auf die Treue der drei .Herren hin und dankte allen sür ihre Unterstützung und rastloje Arbeit, zum Zeichen seiner Zufriedenheit Hab« er einem jeden seiner Arbeiter wöcheullich eine Mark zugelezt. Dieser Betrag werbe in «»» Sparkassenbuch eingczahlt und könne von de» Arbeitern am Ende eines jede» Jahres erhoben werde». Auch die beiten Jubilnrr. sowie Herr Probst, wurden von dem Ehes, : )erro Beyer, reich beschenkt. Die Arbeiter waren turch solch« ibal hoch beglückt u»d dankten in herzlichster Weise. Lange blieben Chef »nv Untergebene in Gemüthlichkeit bei kein Eff«» und einer Flasche Wein beisainmeu. * Möckern, 23. März. Wie nolhwendig der Ban der Wett in brücke Hierselbst war. geht ans deren starker Be nutzung hervor. Jiu Hinblick aus diese tcbhaske Frequenz »ua ist beschlossen worbe», die AussahitSramprn zu pflastern. — Al» Gemeinde- und Sparcastencassirer hierselbst ist, nach dem kcr seitherige Inhaber der Stelle dieselbe gekündigt hat, Herr BezirkSsteuererpediciit Näther aus Leipzig gewählt worbe». — Der seitherige Besitzer deS hiesigen Rittergutes, Freiherr von Fuchs-Nordhoss, hat das Brsitzlhum .b.'nkuiigLwcise an seine Gattin abgetreten n»b ist vo» dieser Schenkung der Genieindeverwatluiig von Möcker» in letzter Zeit seilen» de» AmtSgcrichts zu Dresden amtlich Miltheilung gemacht worden. ** Böhlitz-Ehrenberg. 23. Marz. Ai» vorgestrigen Tage wurde i>z> Luvpcnflnste hierselbst die Leiche eine» nn- bckaiinlen Manne« ausgesunde» und polizeilich auj- gcbobc». Der Leichnam, ivelchcr seinen« Besunde nach schon eil einigen Wochen im Master gelegen haben mochle, mußte wegen bereits vorgeschrittener Fäulniß am AnssindungSvrte cingegraben werden. Welche Ursachen den Mann in den Tod getrieben habe», wird wohl nie zu crmiltcl» sein. — Chemnitz, 23. Marz Da die Arbeiter der Weberei brauche i» eine Lohnbewegung cingetrelc» sind und seilcns derselben Arb ilscinstellungen zu bcsürchkcu stehe», haben die hiesigen, dem genannten Industriezweig augehörenden Fabr kanten ein Ucbcreinkomincn getroffen, »ach welchem sie sich bei einer je nach der Größe der Fabrik vo» 100 bis 1000 -6 schwankende» Einlage verpflichten, keine» Ar beiter, der sich an einem Streik bethciligt hat. wieder ausznnehmen. Gegen dieses Vorgehen wird vom Standpuncle des Rechts aus absolut nichts einzuwenben sei», deu» man wird doch wohl de» Arbeitgeber» dasselbe Maß vo» Eoalilio»»sreibe>l zug.stehcu »lüsten, welches die Arbeiter sür sich iu Anspruch »chmen. — I» Betreff einer Fernsprech-Verbiirdun g Chcmnitz-Annaberg Bnchholz hat Herr Oberpost direclor Waller i» Leipzig, der da» größte Interesse au dem Zustandekommen brr Linie nimmt, zugesagt, die ge wnnschlc Verbindung in wohlwollendste Erwägung zu nehmen. Die seilenS deS PostsiScn» früher geltend gemachte Forderung eine» Garantiesoiid- ist vollkommen fallen gelassen ivvrbe» und habe» »Iiiiniehr die Jntcreisenlen keinerlei Verbindlichkeit sür vaS Prosperiren der Verbindung ans sich zu nehmen. — In einer am 6. Februar 1800 in Chemnitz im Saale deS Restaurants zum Schlackilhose abgel-altene», vo» de» OrviiungSparleien veranstaltet!» Wahlversammlung machte sicki der hiesige Restaurateur Wilhelm Bruno Jrmscher einer Beleidigung Sr. Majestät de» deutsche» Kaiser« schuldig, dcrclhalben er vorgestern, Sonuabciid, von Vcr Strafkammer t de» hiesigen königlichen Landgericht» zu einer einjährigen Gesängnißstrase vcrnrlheill wurde. Verlhcidigcr war der socialdeniokralischc Rcichslagsabgcordiikle Rechtsanwalt Stadl Hagen au» Berlin. * Crimmitschau. 22. Marz Für gestern Abend war hier eine öffentliche Arbeiter- und Arbeiterinnen. Versal» mluug einberufen, in welcher Frau Sclma Greim aus Berlin über „Die Stellung der Frauen in der Industrie" sprechen sollte. Auf Grund des Socmlistengesetze« wurde jedoch die Versammlung in letzter Stunde »och verboten, zu welcher sich bereits sehr viele und besonders kaum dcr Schule entwachsene Arbeiterinnen ver dem BersammlinigSlecal eiu- gesunben hatten. Ein beim Anöciiiandcrgebcn vo» einem A> beiter au-gebrachlcS Hoch aus die „Jiilcrnalivualc Soc>al- rcmokratie" fand nur wenig Zustimmung. Hainichen, 2l. März. Der „Hain. Anz." schreibt: Einen neuen B,wei» von der herzgewinnenden Liebenswürdigkeit unsere» Reichskanzlers, de» Fürste» BiSmarck. gicbt folgender, der jüngsten Vergangenbeit augehörcnder Borsall: E n Sohn unserer Stadl, Herr Rechtsanwalt Dr. Buer- schaper, dcr wie Tausende eiue glühende Begeisterung und Verehrung sür Deutschland« größten Mann hegt, hat c» als ttcsschiiicrzlich rnipjnnde», daß ihm, obwohl er oft in Berlin anwesend ist. noch nicht Gelegenheit geworden, Sr. Durch laucht zu sehen, zu spnche». Kurz entschlossen, reicht Herr De. Bucrschapcr während seiner jüngste» Anwescubeil in Berlin ei» Gesuch um Gewährung einer Audienz ii» ReichSkanzler- aint ein und erhält, wo» er in seinen kühnste» Wünschen nicht zu hoffen wagte, durch den Wirklichen Geheimen Ober- regiern>!g«rath von Roltcnburg einen zusagenden Bescheid Während dcr Audienz, die selbstverständlich nur eine kurze war, lenkte sich da« Gespräch vom Gebicte de» Persönliche» hniüber ans die wirthschastlichen Verhältnisse dcr sächsischen Erz» und Kohlengruben und die daran beschäftigten Arbeiter, sowie auch die Arbeiterbervegungen im Saargebiete. Herr Dr. Buerschaper konnte mit der Versicherung scheiden, daß er den schönsten Augenblick seines Leben» durchlebt liabe und da» Gedenken an denselben ihm eine erhebende Erinnerung für alle Zlikniist sei. Aue. 2l. Marz. Dcr hiesige Startgemeinderalh lvählte einstimmig den Baumeister Doch mann wieder aus 6 Jahre zum stellverlrelcndcir Bürgermeister hiesiger Stadt. Bärenstriir bei Annaderg, 22. März. Am Donners tag hatte ein junger Kausmann a»S Weipert da» Unglück, beim Belocipedfahren ans der Annabcrg-Bärensteiner Straße in der Nähe von KleinrÜckerSwaldc mit feinem Fahr- rade zu stürzen, so daß er wie lodt nach hier tranSpmetirt werden mußte. E« ist nicht unwahrscheinlich, daß der junge Mann den erhaltenen Berletznnge» erliegen wird, da auch eine Gehirnerschütterung constatirt werden mußte. E< sei dieser Fall allen Belocipedsahrcrn zur Vorsicht mitgctheilt. Oberwirsenthal, 22. März. Die von Herren de« Chemnitzer Erzgebirgszweigverein« neulich an Se. Erorllenz. Etaat«seerrtalr De. vou Stephan, gerichtete B>U« um Elablirung einer Telephooaulage während per Sommer monate im neukrbauteu Fichtelberghnu« ist n«n -dem Herrn Staatsseeretair der Beachtung aewLrdigt ward»», indem derselbr zur Untersuchung und verichtrrskaltung hei »er hetreffeutzen PnstoberbeUr», «ustraa erthM hat. Hoffentlich wird der gesteigerte Fremdenveikehr die Erfüllung biesr- Wunsche« bringen und dem Aichtelberghau« und seinen Be- uchern eia weiterer Borlheil geboten, von den, vielleicht auch die meteorologische» Beobachlungen Nutzen ziehen können. * Röhr«dors bei Lockwitz. 2l. März. Wie schon kurz milaetheilt, ist am tS März da« hiesige Ritter,ut«schkcß, ;. Z. de», Majorattherrn Georg von Carlowi» gehörig, »in Raub der Flammen geworden. Al« Entstehung«»,sache »imnit man allgemein eine schadhafte Esse an, au« der enl- Ueheade Funken durch den herrschenden Slurm aus den weilen Bodenraum gelangt sind uad daselbst brennbaren Stoff gefunden haben. Mit großer Schnelligkeit griff da» verheerende Element um sich, bald war dcr Dachstuhl vernichlet und e» braunle in dem dritten Stockwerke die Decke. Alle« Spritze» der zahlreich herbeiaeeillen Aeuenvehr vermochte dem Feuer keinen wesentlichen Einhalt zu thu». Master war hinreichend vorhanden, aber ein gut Tbeil mußte ur Deckung der sich an da» Schloß eng anschließenden Araurreigebäude mit verwendet werden. Dieselbe» sind auch erhalten worden. Ein Gliick. daß der Wind nicht au- Norden oder Weste» kam, dann wäre» Stallungen und Scheunen mit verloren. Der Pächter. Herr Kaul. hat wohl se il ganze« Mobiliar im Herrenhaus«, wo er in letzterer Zeit mit wohnte, reiten können, dagegen sind dem Besitzer des schloffi« werthvolle Gemälde, Möbel, Geräthe au» Silber, Wasfr» und dergl. verloren geganqeo- Heute, zwei Tage nach drin Anfänge de» Unglück», stehen von dem stattlichen und zeräumigeu dreistöckigen Schlosse nur noch die starke» ImfastungSniauerii. au« bene» Wohl noch cinize Tage lang der glimmende, uiedergesuiikene Schutt seine Rauchwolke» eniporsteigcn laste» wir». Herr Georg v. Carlowitz, z. Z. Regierungsaffcfsor in Meißen, wurde telegraphisch herbei gernseii, erschien noch am späten Abend aus der Brandstelle und griff selbst lhätig bet dem Löschwcrke ein. * Pirna, 22. März. Ter hiesige Neziments-Cominan- deur Herr Oberst Bücher, welcher infolge eine« schweren ÄugenleivcnS bereits seit längerer Zeit durch Herrn Oberst lieutenant Osterloh dienstlich vertreten werden mußte, siebt sich leider genöthigt, mit Ende diese» Monat« in Pension zu gehen Man bedauert allgemein da» Scheiden diese» außer ordentlich tüchtigen Ossicier»; da» Leiden, welche« denselben >» betrübender Weise hcimgcsucht, mußt« den Eulschluß kes Rücktritts aber zur Noihwenvigkeit mache». Seitens Sr. Majestät de« König« ist Herrn Oberst Bücher der Charakter al» Generalmajor verliehen wordm. Als Rach- olger ist Herr Oberftlieulrnant von Raben hör st vom l. Felvarlillerie-Regiiiient Nr. 12 in Dresden designirl, während Herr Oberstlientenant Osterloh» welcher jetzt in Stellvertretung mit der Führung de» RegimentS-Commandvs betraut war, al» Commandeur de» Fuß Artillerie-Regiment« rach Metz versetzt wird. ^ Neuestes vom Schachkriegsschauptatze. Vom Kolüch-Turnier in Wie» hören wir folgend« Neuigkeiten im Anschluß an innere NinrtrUunge» von, K. N>ärz. In brr »ier- zehnten Runde siegte A. Ejänk über HolzwaNh; di« drei Partien EnqUich-Schivarz, Bauer-Weiß und Maico-Albm schloffen u>lt remts. 1uS diejcr Runde lassen wir die Par»,« Morco-Albiu hier iolgen: Fraujösische ver,hei»tg«n«. Marco. Weiß. 1) e2-e1 2) Ü2-.I1 3) elxclä d) I) lckt—Ü3 L) Iwl—xö e) 6) 8bl >3 7) 88>-e2 e) 8) I-xöx tt, k) !)) 0—0 >0) Vät-ck2 11) k2-tt 12) Se i- ,11 13) e2—o3 II) 8lll- 52 tä) Lllg^eZ 10) Tat—et 17 «2-83 18) I.e2-ä3 19) I-ck3-bt 20) Lktxel 21) 042-e2 22) 8l.'-e1 23) 8?1x,«s 24) De2—e8 2,'i j b 2—b 3 20) «ilxeö 27) Ve8-e3 28) Ve3xen 20) Lel-e? 30) 3l, I.dr-.l3 32) «<«2-e3 33) Te7-e8p Alb,». Schwarz. v7—e6 47-43 «6x43 808-1» l.?8-e? 4) e7—cü H7—ln! l-«7-5; 0-0 x) I-K—8Ö 1-83-0'. I.e8—xl Lk8-o8 1-84x«2 8d8-4? I-k6—H4 I.lil—M 1)48-an Te8xe1 d) Ta8-.18 847—18 ?48-.'6 i) l'4»;xckt V»ö-b6 ek—eü Ob6x«5^ Lfti-e6 'P«6xo5 l'eäxeZ lV3-e1 Tel -e.3 h) 8t8-e« 8«6-l8 Marco. Weiß. T«8-«7 Ds7-«8f Äo3—41 A4lx4ä L4L-e4 39) N-tö 40) I-83xQ 4» a2-»4 -. 42) Le8- b8 43) LdVxd? 41) I-kü-el 15) Del—45 46) k-45xe« 47) T'd7—e? 48) Xe4—oö 49) L»7-b? 50) l>3—i>4 TK7xb6 Tt>6-H7s PH7-a7 Xoö—d6 XK6-s.'> La7x»'>1- 57) L»k-e6 58) K4-K5 59) Te6—«2 60) d5-l>6 61) Le2-K2 62) Xa5-»6 63) Lb3xe2 0) 64) l»6-d? 6ä) Xa6-a7 0) 66) »1—»5 ReniiS. «Ibiu. Schwarz. 8«-ee; 8-6-18 Ts3-.:7 Le7-4b «7-86 8«>:kö » T47-ck2 »?-»6 T42X52 PH2-12 8t8-e6 Tk2-42 57xe6 T42--2 X«8-tt, Te2-e3 Ts3X83 Xk8-e7 X«7-k6 r83-8äs L8ä—«1 «6-eü Xtv-l3 eö-«1 «1-e3 XQ «4 X-1-43 1-81-8? e3—e2 X43> «2 1-8?-«« Xe2-43 X43--1 ErlSuternngrn. d) Clebränchlicher ist der von Louis Paulien in d e Prax S ein- qesührle Zug 3. 8dt—«3. Auch da- früher so verpönte Avanciren des e-Vaucis ist in den letzten Jahren mit Recht nieder in Mode gekommen. c) Morph» pflegte in seinen Spielen, speciell gegen Löwenthal, ans kiese Art sorizuietzen, allerdings in einem späteren Stadium. Warum anstatt des Textzuges nicht da- übliche 5. 88t—k3? 4) Wir iiiüchien dem usuellen 5... 1-18—46 den Vorzug geben. e) Ein Al weichen vo» dem theoretischen Geleise, das wir nicht billigen könne». Hier war 7. 8x1—13 am Platzt. l) Dieser Austausch ist entschieden unvorlheilhaft. Der feindliche, bieder z»r Passivität verurthellte Köa gsläuser tritt jetzt wieder in prächtige Actio«. 8) «ui 9... D48-b6 folgt lO Lat-dt, 146x41; ll. 8-5x45. l-.il> t2s (wenn 11... .;6x41 so: 12. 8eSx41 re ); 12 Dk1> kst, -6x45 und Weiß hat das baffere Spiel. b) Ei» laclischer F hier! Rn» brherischt Weiß die frei« Thurmlinie. i) Der einzig mögliche Zug. k) Falls 3l... Del—lit so: 32. 1-43—kt und der Thurm ist dann abgriperet. l) Weiß Hot bereit» da» überlegene Spiel erlangt, nnd eine an<- reichende Bertt.eid'gung ist sür Schwarz schon schwierig gtworden. v) Mi» de», Thnri» pser Halle es noch Zeit; derselbe ans den, Felde el später gebrach«, hätte jrdensall» ein gewichtiges Tempo rmgetragen. « 0) Lin Fehler, der den Gewinn aus den Händen gilbt. LS mußte geschehen 85. »4, aä, Xe2—43; 66. X»6—t>5 re. Die sünszehute Runde, gespielt am 9. März u. s. T„ hat lnioiern eine bedunerlichr Alterativ» ersahren, als Herr Holzwarth svsort «och dem Verluste seiner Part« gegen LsLnk dem Comil« seinen Rücktriit anzeigte. Dem Reglement entsprechend wnrden daher don Herren Weiß und Ejtmk je 1 Zähler sür ihre gewonnene Partie nnd Herrn Marco Zähler sür seine Remis-Parti« im ll. Turnus annnlklrt. nachdem Herr Holzwarth weniger al» die Hälfte (4) der im Gnnzrn »u absolvireud« Partie» gespielt hat. Diele Rednctio» deden»e» säe d e beiden erstgenannte» Herren immerhin l,sofern eine» Schabe», nl« e« dnrchans nicht »nsgeschlostru schien, daß der ,»« dem Taenter Ansgeschiedene, dessen Lhance» schon sehr „qüustige »arr«. mit irgeud tinem Coaenrreutea, wen» schaa nicht gmmanen. gar leicht ober Remis erziele» koaut«. Lin vorrhell erwächst »ur Herrn Mare», der dnrch diese« varkommniß Zähler prosttirt. D«s R»geld »an SO st., welchr« Hrrr Holzwantz vor Begtn» des Tnrnier« erleg» Hut. vrrjällt »«, den Statntea gemäß »» Gnuße» ieuer drei Herren, welch» «i» ihm ihre Parttrn ubselntr« hu»«,. D-e Zahl der Thettnehmrr am Tnrnter, »etcht dm» Begm»« 11 drtrng, ist nun hrnt» »ns 8 reduclrt.
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