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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189004250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-04
- Tag1890-04-25
- Monat1890-04
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1890
- Autor
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Erscheint täglich früh SV, Uhr. Krtartion und Lrprdttio« Johaune-gaffe 8. LPrrchstunden der Prdarlion: Vormittag- 10—12 Uhr. Nachmittag» 5—8 Uhr. Wk di» Utick^d» -Ui-st-ndter Maoulcil«» «acht sich dl» «,d-ctw» »icht »«r»«dltch. Annahme »er f»r di» «ächftsalDrnd« Knmmer dcftimmtc» Inserate an Smhentagen dt» 8 Uhr Nachmttta»», an Sonn- «n» Festtagen früh dto '/.v Uhr. Zu drn Filialk» für 3>ls.-Ännahme: eit« »lew«'S Larttui. tAlfrrd Hatz«), Untversitärosiraße I, Laut» Lusche, statharsnenstr. 23 part. und Könlg-platz 7, nur bis ' ,S Uhr. nMgrrTngMatl Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. 115. Freitag den 25. April 1890. Llbourreruerit-prets vierteljährlich 4>/, Mk tncl. Brinaerlohn 5 Ml-, durch die Vast bezogen 8 Pik. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegereinplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen <in Tageblatt-Format gesalzt! ahne Postbesörderung M Mk. uitt Postbesörderung 70 Ml. Inserate 6 gespaltene Petitzeile SO Pf. SlrShere Schriften lau» uns. PreiSverzetchuiß. Labeliarischer u. Zisscrnsay nach Höhen» Tarif. Keclamen unter dem Redaction-strlch di« Sgespalt. Zeile SO Pf., vor den Familiennachrichten die 6gespaltene Zeile 40 P». Inserat« sind stets an die Expedition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruemuiierumlo oder durch Post nachnahme. 81. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Die Bedingungen sllr diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung. Rathhau«. 2. Stockwerk. Zimmer Unter Bezugnahme auf die Verordnung de» Königlichen I Nr. 14. au» und können daselbst eingesehen oder gegen Ent- MinisieriiilnS de» Innern vom 15. December 1865, dr» I richtung der Gebühren im Betrage von 50 ^s. welche rvent Gebrauch von Staktwappen von Seiten der Privaipersonen I in Briefmarke» emzusenden sind, entnommen werbe». betreffend, bringen wir auS Anlaß von Zuwiderhandlungen' -- . - " ^ " " -- -- gegen dieselbe hierdurch in Erinnerung, daß der Gebrauch unsere» Stabtwoppen» ohne unsere Genehmigung verboten ist. Leipzig, den 10. April >800. Der Rath der Stadt Leipzig. I». 8220.vr. Georgi.Größe!. der Unterzeichner für sein große» afrikanische» Werk au»-1 dessen Verbreitung sich der „Temp»" ueuerding» gefällt. So sprach. AuS seinen Worten leuchtete die Freude über da-I brachte er kürzlich ein Berliner Telegramm, wonach der Kaiser den Di« Herstellung der Fußweg« in der Magazingasfe soll > Erreichte hervor, das Bewußsein, Belgien wichtige Dienste er-1 Geheimen Sabinet-ratbv. LucanuS »ach Friedrichsruh gesandt habe, einen Unternehmer in Acrord verdungen werden. I wiesen »u baden, lick il»i über d e materielle Seite de» I um sich vom Fürsten Bismarck Papiere und Actenstücke aurzubitten, Bekanntmachung. Llr^aeL^d" k ".7^'7b ^ «5"ügt °S. 'd°ß l-ü- I »aiscr^n ^Pnnz^und ^npr.uz «. st'^.ht. baß seine Bemühungen Anerkennung sindc» Fgrs.en Bismarck einen Brief gerichtet, worin er Bekanntmachung. Bon dem Verein ekemaliger Schüler der II. Bürgerschule zu Leipzig ist uns aus Anlaß der SOjährigc, Jubiläums dieser Schule der Betrag von 1530 in Werthpapieren mit der und Kronprinz übergeben habe. Sultan habe an und daß dadurch andere Nationen zur Nacheiferung angeregt Rücktritt de- Fürsten auSspricht und daran da« Er worden sind, die Eultivirung CentralasrikaS sortzusührc» »nb I suchen knüpft, sich des für die Türket stets so wohlwollenden RatheS ^ . . , . , ZU Vollenden. ES war davon die Rebe gewesen, daß König I des bisherigen Reichskanzlers auch ferner bedienen zu dürfe». Bezüglich« Angebote sind versiegelt und mit der Ansschrist I Leopold sich genölbigl sehen könnte, den Congostaat zu der» I Fürst Bismarck habe geantwortet, daß er, soweit er eS als Privat- „FußWeghersteNuag i« d«r Magazingaffe" I kaufe», weil er nicht über genügende Mittet verfügt, um die I wann noch vermöge, gern dem Sultan aus dessen Wunlch mit versehen ebendaselbst und zwar bis zum 8. Mai 1800 Nach. I Kosten ausrubrinaen, welche die weitere Entwickelung des Eongo. I gutem Rath dienen wolle — eine Antwort, welche angeblich in miltag» k Uhr ein,»reichen. staate» bedingt. Diese Besorgniß war grundlos. Köu.g Leopold h°hcr Stelle großes Mißfallen ernczt habe. m s w - Der Rath behält sich da» Recht vor. sämmtliche Angebole > bat den Ucberbringern der Avreffe erklärt, daß sich se.uc > behaupten, daß der Emdrucs der Geschloffeuheit, Pflichten gegen da- Land verdoppelt hätten und daß er mit leidenschaftlicher Hingabe an der öffentliche» Wobl- fabrt arbeite. Er warnte Belgien vor schwächlicher Enthaltung, durch welche die seit zehn Jahren im Eongo abzulchnen. Leipzig, den 16. April 1890. DeS NatbS der Stadt Leipzig Ib. 1967. Straffenbau-Deputation. Versteigerung auf den Abbruch. lenk« an der Harkortstraße hier unter Nr. 1 rreat ^ Wir wollen nicht behaupten, daß der Eindruck welchen das Ausland bis in die letzten Monate an Deutschland halte, durch derlei Klatsch beeinträchtigt werden kann. Aber nn- verkennbar übenvlegen jenseits der deutschen Grenzen neuerdings Anschauungen, welche mit einer ungünstigen Veränderung unserer inneren uiid auswärtigen Lag» zu rechnen beginnen oder doch an staate aujgcwendeten Bemühungen wcrthlo« werden müßlen, I eine solche glauben machen wollen. Diese Anschauungen ^ und machte schließlich eine Andeutung, welche von dem I draußen und Strömungen drinnen ernst in da« Auge Bestimmung übergeben woroen, die Folgend« an der Ha^orlstraße hier unter 2 und 4. Minister Beernaerl der Kammer gegenüber dahin erläutert »» fassen und noch in ihren Anfängen rückläufig zu »nOster/l89l ub zurZrhlüüg, dcSganzen oder aulhe.Ugen I B^ud-Kat.-Nr. 2 und 4. Abth. 0. gelegenen Baut.chkeiten, wurde, daß der Kön.g die Absicht habe, Belgien den Congo- dürste ein^e der dringendsten Aufgaben unserer Schulgelde» für vorzugsweise strebsame bedürftige Schüler und Schülerinnen Vieler Schule, eie ihre- Ernährers verlustig gehen, ober deren Angeliörige infolge sonstiger Unglücksjälle da» übliche Schulgeld nicht mehr zu entrichten vermögen, wenn aber solche Benesiciantcn nicht vorhanden sind, zur gleich mäßigen Bertheiluug an bedürftige Consirmauden und donfirmandinnrn der Schul« bez. an deren Angehörige durch den jeweiligen Schuldireclor zu verwenden. Wir bringen die» mit dem Bemerke», baß wir die ver waltung dieser Stiftung angenommen habe» und mit dem j und zwar: I iiaat al» Erbe zu ^hintertasscn. Die Worte des KömqS I da» Ronnenmühlgebäude (Harkortstraße Nr. 2) «m-1 laEi,,,. „Unter den alten und treue» Dienern kenne ich! * Die kürzlich angekündigte Straßburger Adresse an schließlich der 3 Nadüberbaule» und ... I welche, die nach einem Leben voller Hingabe ibrem Lande! de» Fürste» Bismarck lautet: ^ir. 4 da» ltNkSseltige » „gch in, Tobe nützlich sei» möchten, und welche der Meinung I Unter den Tausenden und Abertausende», die in dieser Zeit sollen 2 stückige Seitengebäude, sowie der massive Garten-Pavillon an Einfriedigung, der I sink, daß man Belgien »icht krästia genug vorwärts dränge» I Eurer Durchlaucht daiikeild und huldigend sich nahen, wolle» auch linksseitigen s könne." Minister Bcernaert theilte der Kan»,'er bei dieser ! wir Bewohner der uralt deutschen Stadt zwischen Rhein und Wasgau Mittwoch, den SO. April 1800, Vormittags Lt Utzr Üröfsnuug mit. daß die in der Presse i» Aussicht gestellte Eongo-Anleihe der Kammer »icht vorgelegt werbe» solle, daß er aber in, geeignete» Augenblicke klare und genaue Bor- lagen machen werbe. ES scheint also, daß Mittel und Wege i Ausdrucke unsere« wärmsten Danke« hirrvurch zur öffentlichen ^ Nathbause. 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 18. unter <,,s,„,re„ sind, um da» Gedeihen de» 'CongostaateS auch ohne Kennlniß. Leipzig, den 19. April 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. n 8. 47k. vr. Georgi. Lohse. ?>m. 427. Anleihe zu gewährleisten, wahrscheinlich wiederum durch die persönliche Dazwischeukiinst bcS Königs. nicht fehlen. WaS eln Mann kann Werth sein, die Welk hat es erfahren an Eurer Durchlaucht fast dreißigjährigem ruhmreichen Wirken und Schassen. Tie Einheil der deutschen Stämme und Staaten, die Wiedergewinnung lange verlorener tülieder, die natio nale Macht und Größe, die erfreulich lange Periode eines oft schwer zu erhallenden Frieden- — diese hohen Güter im Leben der Völker verdanken wir dem freudig in Len Dienst des weisen und gewaltigen Begründer» de- neuen Deutschen Reiche» sich stellenden Genie, der Bekanntmachung. Die Herstellung der Fußweg« im Gewandgäßchen soll an einen Unternehmer in Accorb verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau «Verwaltung. NatdhauS, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14, au» und können daselbst ringeseben oder gegen E»t> den ebendaselbst in der Nuntiatur zur Einsichtnahme auS- liegenden Bedingungen aus den Abbruch versteigert werden Die zur Versteigerung gelangenden Baulichkeiten kdnnen I König Leopold hat in seiner Nede eine Abschweifung auf I Thaikrast und der matzhalicnden Besonnenheit unsere- erste» am 28. und 29. April d. I. nach vorheriger Anmeldung bei I tzjx große» Nationen gemacht weiche andere Theile de» asri-1 deutschen Reichskanzler-. Bo» ihm und seinen Thaten wird gesungen unserer Hochbau. Verwaltung, Rathhau«. 2. Obergeschoß, kaniichcu Cont.nent» in Besitz genommen hätten und aus diesen undnesaglwerden. so lange e- deutsch. Herzen, so lang. eS eme Z.mmer Nr. 5. beßcht.gt werben. Besitz großen Werth legten. E- ist klar, daß er kam t vor. Le.pz.g, am 22.,«Pr,1^,890. , . . . . I ,ug«w.is. vie Engiänter und die Deutschen geme.nl hak, aber > °n die staunenden Zeugen. gewesen sind von allen den Ein» hat König Leopold bei dieser Abschweifung unerwähnt gelassen und da» ist da« Verdienst, welche» sich Deutschland uni die Anerkennung de» Eongosiaatc» durch die andere» Mächte erworben hat. Bekanntlich war diese Anerkennung eine« der Hanptrrgebmsse der Westasrikanischcn Conserenz in 1999 kdk Der Rath der Stadt Leipriff. Vr. Georgi. Rüting. Bekanntmachung. Auf sein Ansuchen ist Herr Koorad Friedrich .. . -u . -- , August Hüprr, Tilchlermeister. Davtdstraße 6. part., au« richkuag der Gebühren ,m Betrage von 50 P,enmg«n. welch« 7hm bi.her beklriveten Amt. «ine» Armrnpfltg«r» evevwell m Bnefmarken «inzusendcn sind, rnlnominen werden, s ^ ^ ^ District« entlasse» worden. W>r sprechen ihm hiermit unseren Dank für di« unserem ^ Armenwesen gewährte Mitwirkung an». Leipzig, am 22. April 1890. DaS Armrndirrctoriuin. ! X. S. ?ü. 55. Ludwig-Wolf. Artu«. roßen Geschehnissen dieser ruhmreichsten Epoche unserer Vater- 'kindischen Geschichte, atS auch un- Jüngeren, die wir eingetrele» sind in die durch Eure Durchlaucht angebahnte neue Zeit, wird die Riesengestalt de- eisernen Kanzler« immer eine Mahnnna sein,' daß jeder an seinem Platze erhalten und welterführen helfe, wa- er unserem Volke errungen hat, und von ihm lerne, wie man ohne Bezügliche Angebote sind versieg.lt und mit der Aufschrift „Fu-«egherstellung in« Gcwandgfftzchen" versehen ebendaselbst und zwar bi» zum 8. Mai l Nachmittag» 5 Ubr einzureichc». Der Rath behält sich das Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, den 18. April 1890. Deö RathS der Stadt Leipzig Id. 1985. Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. Die Herstellung der Fußwege in, Kupsergäßch-n soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer ^ Tiefbau-Verwaltung, Rc.thho.uS, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14,1 kursus (lxchrlinxsaktl.ejlunz)" neräeu iw larule clieser >Vocüe I schäften erzeugt werden au» und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung 1 xleicbkalls eutLese»8ellowwen. 1 AnderersetlS kan» dem Gründer de» EongostaateS die ! LaL «ü' '"7" ^8ll.n s7ll" "Ät "s'olchem Gelöst v7r" Eentralasrika. Die Abgrenzung der Jntercsseusphären war l tz^ß c- »»rer Durchlaucht »och lange vergönnt sein möge, die ^ bw Folge der Anerkennung de» EongostaateS. denn dieser Früchte »ine- ganze» Leben- voll Mühe und Arbeit heilsam Besitz mußte zunächst anerkannt werden, wenn die neuen, noch I uedethen z» sehen für das Beste de» Vaterlandes und für de» i» der Entstehung begriffenen Besitzverhältnisse geordnet und I Frieden der Völker. In «leister Verehrung Eurer Durchlaucht unter in ihren Grenzen sestgestelll werben sollten. I thänlgste (solgen die Unterschriften). ÜS war eine wesentliche Vorbedingung für die Ent wickelung der Eultivirung »nv E.viiisirui.g Eentralasrika-, daß sich dieselbe friedlich und gesetzmäßig vollzog, und taS Gedeihe» de- CongostaateS datirt von der Berliner Conserenz, denn Oeffentliche Handelslehranlialt. VI«n»tn», «len 2V. 4prll, trüb 7 I I.r ße-xinot ckio ^usonkmeprllfunx in <Ier LeI,rIlnir«»>>1keII»nU, ru «.vloder > erst nach dieser war die staatliche Eoi.sl.tuiru.ig de» Eongo- mct, cki« bereit» nmeemslcloten. «o>»iv ckie nuc-I, nurumelckenäen gebiete« möglich. Dcutschland ist auch jetzt wiedc! . da England 1,edrUn»e' mit pebre dkecker veneken pllneMek e,n->,t>-»1en „cue Abgrenzungen seiner J„Iccesie»spl,äre am Nyastasee und b»ben. kür äl« ». 4!l«»»e äor velirlln^nbtlieilun^ üännen I ,7. cr» nur nock kür äen bnterriebt in üen >,el.wl,tn^-.tunÄ«n (2 di. Tangcu.tz.kasce wünscht, bereit zur Äu-s.ch ...,g d esc- Wunsche- 4 vbr, Lebüter »uku-enommen menten. 'die Hand zu bieten und dadurch den Streitigkeiten ein Ziel ^nmelilunxen kür cten elii^ülnltren knebrrlsüenüelinktllekien 11" sitzen, die durch die Privatintercstcn der Evtonialgesell der Gebühren im Betrage von 50 welche eventuell in Brief marken einzusenden sind, entnommen werden. Bezügliche Gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Au-wegherstellung deS KupfergäißchenS" versehen ebendaselbst uuv zwar bt» zum 8. Mal 1890 Nach mittag- 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da» Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, dm 16. April 1890. DeS Rath» der Stadt Leipzig Id. lSSS Straßenbau Deputation. Ouri ^4 «Il>un», Hirsetor. Anerkennung »icht versagt werden, daß er durch sein kühue- und beharrliches Vorgehen die Colonisation EentralasrikaS * Heber da« Thema der „osficiösen Presse" äußert sich jetzt auch ei» Berliner Brief der Wiener „Poli tischen Correspondenz". Der Brief erwäbnt >m Ein gänge die Erklärungen de» Herrn StaatSminislerS Herrfurlh und sährt dann fort: Wa- die Stellung der neuen Regierung zur Presse im All- gemeinen betrisst, so hat sich hierüber der Reichskanzler v. Caprivi in der offensten SÜeise geäußert. AuS seinen Aiicfühningcn gebt hervor, daß die Regierung, ebenso wie >ede politische Partei, der Presse bedarf, um ihre» Anschauungen Ausdruck zu gebe», thells bchuss Sondirung der öffentliche» Meinung, theil» um dieselbe in der ihr erwünschten Weise auszuklären. Sie wird daher, ebenso wie die freisinnige, die sociaideinoki Mische und die klerikale Partei ihre Preßoraane haben, die ihre Jnformatione» von de» respektive» ParteichesS beziehen, auch solcher von ihr mit Nachricht und Aus- Äiinia-t'panalri nan^olaisn unIl lt^S'anaaffaal 1°^ geleitet bat. Die unter Stanley's Führung k„„st versehenen Blätter nicht »ntrMben können, wenn sie mit' der RVNIg Lcopow voll vtlgltll UNV 0kr1L-0NA0statU. I „schlossen fruchtbare» User deS Eongo bi» zur Grenze deS I öffentlichen Meinung in Fühlung bleiben will. König Leopold von Belgien bat bei dem Banket, welche- I Eo»st°ÜaateS habe» erst die allgemeine Ausmerksamkeit aus I ^ Von ganz besonderer Bedeutung lit die Stellung, welche die der die Gesellschaft der Jiiaenieiire ibm rn Ehren am 22 Avril I Werth der »och unerforschten Gebiete Eentralasrika- I Regierung nahestehende Presse aus dem Gebiete der auswärtigen n d« B Me r B^ sibr be..7 k.n-wer'b ü'r'ch-". »nd Dc-..tsch.Oftafnka würbe heule ...cht ex.stiren P°">" ^nimmt. Hier handelt eS sich in erster Linie darum in ir, acr vi„„c er ^o,,c vcran,iaririe. ,eur vrinrrkrnsiveriyc I - I einzelnen Organen die Anschauungen der Regierung in nicht bindender Acußeruiigcn Uder den Congostaat und dessen Zukunft gemacht, ivelche uns daran erinnern, daß er eS war. welcher den erste» Schritt zur Erschließung Eentralasrika- gcthan. Lange vorher, che die Engländer und die Deutschen daran dachten. Aequa- torial-Asrika dem allgemeinen Weltverkehr dienstbar zu mache», I hat König Leopold unter Aufwendung sehr bedeutender ebensowenig wie Euglisch-Ostasrika, wenn der Zug Stanley'S ! nicht den Beweis geliefert hätte, daß in Eentralasrika noch große Strecken Lande- für die Eolonisatwn offen liegen. Die Woite de» König» Leopold werden hoffentlich aus snicht- barm Bode» gefallen sein und dem UnternchmungSgeist einen I neuen kräftigen Aufschwung gegeben habe». Die materiellen Di. «u,sührung^e?Pf!!s!e^r!?,!!n^us dem Neukirchhofe ! Milt-Vbi- schließlich ,ei7gänz7s^vMvei.nö7en v7rsch>7ngen I 6°!°..is°tion' ^ I Förderungund'"bessi7n7 soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. haben, se.n Dlrebm daraus gerichtet, da« Eonaogeb.et zu er- warte üuÄ-l ^ «uSsaal lohnen F, ^^„n Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tief-11°rs<t»n u.G ,u^ colonisiren. Stanley hat ,hm dabei sehr j werden, steht außer Z>»e.,cl. ^ ° «^0 ^ bau-Berwaltung. Rathhau». 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14. werthvolle Drei,sie geleistet »nb schon im Jahre 1879 den - cm» und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung Grunkstei» zur Errichtung des EongostaateS gelegt. Wie e« der Gebühren im Betrag« von 50 ^s. welche eventuell in > '»""er zu gehen pflegt, komme» die Früchte bahnbrechender Briefmarken einzusenden sind, entnommen werden. Gedanken und Tbalen nicht rem Urheber zu Gute, sondern Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift I dr» Vortheit haben Diejenigen davon, welche auf der bereit« „Vflafterarbeiten auf dem Reukirckbofe" I "übselig gewonnenen Grundlage weiter arbeiten und sich die versehen ebendaselbst und zwar bi» zu», 8* Mai 1890 «Nahrungen de« Vorgänger« zu Nutze mackim. Da« hat Nachmittag« 5 Uhr einzurcichen. I "uck> König Leopold ersah,en müflm. Dl« Belg,er haben Der Rath behält sich das Stecht vor. sämmtliche «narbote I zw°r jich unter den, Glan, de» Ruhme» gesonnt, welche., zetnen lr-rgane» die Anschauungen der Regierung in nicht I Weise dem Ausland gegenüber zu erkennen zu geben und aus diese Weise Fühler au-zustrecke», die dem amtlichen Gedankenaustausch vorangehcn. Außerdem aber sst es auch erwünscht, daß gewtssc Organe den fremden Regierungen als solche gekennzeichnet seien, die mit osfictrllen Kreisen im Staate in Fühlung stehen und deren Aus lassungen und Darlegungen Beachtung verdienen. Man erblickt in M Au M abzulehnen. Leipzig, dm 16. April >890. DeS RathS ver Stadt Leipzig lb 1968. Straßenbau-Deputatioin Bekanntmachung. Bon dem Unterzeichneten Armenamle sollen im Stadt- Hause allhier DieaStag, de» SV. April ». Vormittags vo» 0 Uhr an ei»e Partie getragene Kleidungsstücke, Möbel, HaaS» »ad Küehengeräthe u. s. w. meistbietend ver steigert werden. Leipzig, dm 24. April 1890. DaS Armenamt. Ludwig-Wols. Junghähael. König Leopold durch die Gründung da» CongostaateS errungen bat, aber sie haben nicht Theil nehmen wollen an den Opfern, durch welche diese That möglich geworden ist. Die Gesellschaften, welch« ihre Eapitalien zur Nutzbar machung de» Eongogebiet» angelegt haben, können freilich Leipzig, 25. April. * Die vereinigte» Aurschüsie de- BundeSrathS für Eisenbahnen, Post und Telegraphen und sür Rechnungswesen, sowie die vereinigten Ausschüsse desselben sür da» Seewesen, ^ sür Handel und Verkehr, sür Eisenbahnen. Post und Tele graphen und sür Justizwesen hielten am Mittwoch Sitzungen. * Zu dem von »in» wiedergegebenen Artikel der „Schlesischen > Heilung" „Par ticularistisch« Strömungen" hcmcikt ^ die Münchener „AUqemeine Zeitung": WaS die „Gretzer Lande»z«itung" an „wunderbaren ! Regungen" au- Bayern und Württemberg rmpfindet, wollen wir ihr nicht verkürzen. Bei Licht besehen, wird eS ohnehin wenig Bekanntmachung. hoffnungsvoll in die Zukunst blicke», dir Organisation de» I genug sein. Daß aber derartig« Erscheinungen sich zwanzig Jahre neuen Staat-Wesen« hat bereit« solche Fortschritte gemacht, I »ach dem großen Kriege wieder an die Obersiäche hervonvage», daß der Bau der Eongobahn eine gule Verzinsung de« dazu I 'ine der deutlichsten Illustrationen zu de», Rücktritt des Staat«, verwendeten Capital» mit Sicherheit in Aut,sicht stellt, aber "MN"..«, der immer und ünmer wieder dringend gemahn, halte: „..r 1 «Lass»» St« den RetchSgedanken vor Europa 7 ^ n I l'u cht«»." Rach dem AuSgang der MärzkrisiS hatten wir welche W-.se König Leopold sür d.e von ihm darg.brachl.n da-' einzig Tröstliche dabei ,ei der Gedanke, daß Op,er zu entschädigen ist. D«r edle uneigennützig« Fürst I Deutschland anscheinend letzt hinreichend festgefügt sei. um - nimmt nicht« best» weniger den größten Antheil an der Ent-1,,»«» Bismarck entbehren zu können. Sliniincn, wie die der Wickelung seiner Schöpfung und hat die ihm bei dem Baukel l „Gretzer Lande-zeitung", sollen uns in dieser unserer Aussassung vom 22. April erwiesenen Huldigungen in dem Sinne s nicht Irre machen, t^ohl aber glauben wir^ daß e- an der Zeit sein beantwortet, al» o geopfert hätte, um da« seiner Leitung anvertraule' Staatswesen dadurch in ten, «»in-.. cu.... Zustand bixbsten materiellen W°hlbesind«n» ,u versetzen. Er ! a'«""" ^ Nnrd. Neben dem ausgesprochenen Wille... ..da- Gute erwiesenen Huldigungen i» dem Sinne I nicht irre machen, wohl aber glauben wir, daß e» an der Zeit sein I Hoch au«zubring»n auf Seine Majestät. Die Woi ob er sein Privalvermögen mit Freuden I möchte, derartigen Anzeichen gegenüber ketnen Zweifel auskommen I sprach, kainen mir aus dein Herz,». Galt e« ,a, u B'lgien« HilsSauellen zu vermehre» und I V daß rin Bohren an den Fundamenten de« deutschen I darzubringen meinem Könige und Herrn, den zu , anvertranlc Staatswesen dadurch in ten ! nach wie vor ein sür den Unternehmer sehr gefährliche-Be-1 mir bestehlt, den z» achte» meine Ucbcrje,ig»iig u-land gebotenen Lrientirung ein Mittel zur Pflege der gegenseitige» Beziehungen und invernchmenS. Was die Polemik betrifft, die »nd der oppositionellen Presse wohl bis weilen mit allzu großer Schürfe und Heftigkeit geführt wird, so ist / sierung der Ansicht, daß niemals bei Erörterungen von Seiten der ersieren die Regeln des gute» Tones verletzt oder außer Acht gelassen werden dürfen, und sie möchte sich im Vorhinein gegen die Vorwurfe verwahren, die ihr etwa in Folge von Ungeschick oder Leidenschastlichkeit seitens der Leitungen solcher Blätter gemacht werden könnten, die in der Oeffeiillichkeit als den Jntcreßen der Regierung dienstbar gelten. * An dem vom Oberpräsidenten Studt zu Mün ster dem Bischose Dr. Dingeistad dort im königlichen Schlöffe gegebene» Festmahle von 80 Gedecken nabuien unter Andern, der eonunandirenke General des 7. Arm c- rorp» v. Albedyll. der Oberbürgermeister von Münster, daS Domcapitel, der Eousistorialpräsidenl Hering und der Gciiercil- superintendent Dr. Rebe Theil. Oberpräsivcnt Studt brach'e ta« Hock aus den Kaiser auS; er hob in seinem wcl'lkurcb- dachten Trinkspruche e« als die Ausgabe des neuen Bischof» von Münster hervor, im Sinne de« Frieden« und der Versöhnung sein Amt zu führen und insbesondere zur Lösung der sociale» Frage aus seinem Gebiete mitzuwirken. Herzog von Erov-Dülmen trank aus Bischof Dingelstak, letzterer aus den Oberpräsidentcn mit folgende» Worten: Schon vor zwei Monaten hatte ich die Ehre »nd die Freude, ein Hoch au-zubringen aus Seine Majestät. Die Worte, die ich damals meine Huldigung ehren mein Glaube mich zwingt, den mein Herz mich lieben heiß!. Ich war vor einigen Tagen i» Berlin, um persönlich Seiner Maicslät i»eine Huldigung darzubringen miv Treue zu geloben. Ti« Eindrücke, die ich dort empfangen, haben meine Verehrung »nd meine Begeisterung sür Seine Majestät nur gesteigert. Hch habe jüngst versprochen, meine besondere Aufmerk- nt ' I , - ^ » a, re- . »er 1 n«^ e. , . - ^ zu nehmen, wo wir eS finden", steht Wohl der nicht minder fest, Indem nnren Gemeindebanse Dorfstraß- «k. S» in 1 erwiderte hem Präsidenten der Eongogesellschosten aus testen Schluß, „das Ueble zu ^.rtrrten, wo wir es finden". r-«p,ig.G-ll-rbanf«n m cm Parterre eme W»b«»»g. I Ansprache, daß e« >bm große Besriekigung verschaffe, bereit» »U, etnaeschlagene versöhnliche Richtung tu der Politik kann nur besiehe»» au« Etabe, Kanrmer und Küche, gegen ein-1 Ergebnisse der Gründung de» Eongostaate« zu bemerken. I Hann ohne Gefahr fortgesetzt werde», wenn einer vrinciplellen Unser-, »iertellührltche Kündinuna sofort anderweit zu I welche der nationalen Thäügkeit Nutze» brächten, »nb er l sähnlichkeit die schärfste Entschlossenheit geaenübertrilt. Sollst könnte 1 samkeit der socialen Frage znzuwende» und meine ganze Kraft daran v'imietben " I Wünschte dem Werke der projectirtrn Eoogvbahn Gedeihen. I der oft gehörte Autspruch, daß unser« Retchsiustitutionen aus di« I zu setzen, diele Ausgabe Hand in Hand mit dein Vertreter Seiner ' — ^ ' - . _ ' pn sie in drr Geschichte der Eivilisation einen Markstein I V«rsou dt» Fürsten Bi-marck zugeschnitten seien, in ganz unvorher-1 Mal«,tat in Westfale», Sr. Ercellenz Herrn Studt, lo,en zu Helsen bilden und »ur aänrlichea vrleitiauna de« Dclavcnbandel» I 9'1'h'uer weis« zur Wahrheit werden und der tn der deutschen Ge-1 Seit jenen Tagen habe ich von Sr. Sxcellenz Herrn Ober- b ,!aaen me?k, ^ v'l'tt'gung vr, «ctävcnyanoet, ,o begangene nnd so schwer gebüßte Fehl», sich durch präj.denten Studt so viel Liebe. Io viel Wohlwollen, so freundliches über die Bedeutung der Thatsachen täuschen zu I Entgegenkommen gesunden, daß ich heute tagen kann: Es wird mir Dieser ersten Kundgebung folgt« ab«« ein« zweite noch bei I i-si,,, sich von Neuem wiederholen I eine verzenssreuve sein, mit dem Vertreter Seiner Majestät auf Wertem bedeutendere, al» dem Köazg rin« Adresse mit I gM welcher Schadenfreude tm Autland« unsere dcutsck>en Ding« I diejem Gebiete zu arbeiten, und ich boffe, daß eS mir vergönnt sein agner. I«0 000 Unterschristrn überreicht wurde, wrlchr ihm L«n Dank I bUrachtet ««rd«». rrhellt u. A. au« d«m diplomatischen »latsch, in I möge, in Gemeinschaft mit Sr. Ercellenz »och lauge Jahre dieser Miethgrsuch« werden aus dem Nachhause, I Et'g'. Zim- wer Rr. 8, »nlgegengrnomrnen, auch können daselbst dt« Der- j miethungtbedingungen eingesehen werden. Leipzig, den 21. April >890. Der Rath der Etadt Leipzig Wc I». 2767. vr. Georgi.
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