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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189005065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-05
- Tag1890-05-06
- Monat1890-05
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1890
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«MWW täglich früh 6'/, Uhr. Nrdaction und Lrpkdition Johannes,lasse 8. Sprkchftlindrn drr Urdaciion. Bormittags 10—12 Uhr. Nachmittags 5—6 Uhr. Für die RUckßabe emaefandter Manuicrivte macht sich die Redaction nicht verdmdl'ch. Annahme her für die nüchftsalgendr Nummer bestimmten Inserate an Wecheniagen bis S Uhr Nachmittags, an Sann- und Festtage» früh bis' Uhr. Iu drn Filialen für Ins.-Annahme: Otto Klemm'S Tortim. (Alfred Hahn). Universitätsstraße 1, Lauts Lösche, Aatharinenstr. 23 Part, und KönigSplatz 7, «nr bis '/,r Uhr. Anzeiger. Drgan fiir Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. NbonnementSprei- vierteljährlick 4'/, Ml. Incl. Bringeriobn 5 Mk., durch di» bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Belegeremplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen (ln Taaebiait-Format gesalzt) ohne Postbesörderung 60 Mt. »Itt Postbesörderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schristc» laut uns. PreiSverzelchatb. Tabellarischer u. Zissernsatz nach höherm Tarif. Krclamrn unter dem NedactionSstrich die ZeileöOPs.vordenFamntenna die ilgespaltene Zeile 40 > Inserate sind stet» an die Krhediti«» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben.) Zahlung praenuiuernnilo oder durch Post- Nachnahme. A' alt. ten 128. Dienstag dm 6. Mai 1890. 81. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Die Königliche Kreishouptmannschast zu Leipzig hat laut Verordnung vom 10. lausenden Monat» aus Grund von tz. >00o Ziffer 3 der deutsche» ReickSgcwerbeordnuna bis aus Weiteres für de» Bezirk der Glaser Innung zu Leipzig bestimmt, daß Glaser, weiche zur Ausnahme in die Innung fähig sein würden, gleichwohl derselben aber nickt angehörc», vom 1. August I8l)O an Lehrlinge nicht mehr annehnien dürfen. Wir bringen dies zur allgemeinen Kenntniß nnler Hinweis aus Art. U des NcichSgesetzeS vom 0. Juli l887, be treffend die Abänderung der Gewerbe-Ordnung, wonach Zu widerhandelnde mit Geldstrafe bis z» 150 ^ und im Un- vermögeuSsalle mit Haft bis zu 4 Wochen zu bestrafen sind, und bemerle» hierzu, daß der Bezirk der Glaser-Innung den Gemeindebezirk der Stadt Leipzig, sowie die Ortschaften Möckern, Wahren, Stahmeln, Breileuselb, Seehausen, Groß- und Klein-Wiederitzsch. Linbenthal, Mockau. Abtnaundorf, Allschöneselv, Stünz, Mölkau, PaunSdorf, Zweinaundorf, Neu- scllerhausen, Stötteritz, Probstbeida, Oetzsch, Dölitz, Naschwitz. Connewitz, LöSiiia, Gautzsch, Schlcnßig, Knauthain, Knauikiee- berg, Windorf, Klein» »nd Großzschocher, Plagwitz, Schönau, Lindenau, Leutzsch, Barncck und Böhlitz-Chrcnberg umfaßt. Leipzig, den 28. April l890. Der Rath der Stadt Leipzig. De. Georgi. Kastelt. Viebstahls - Lekanntmachnug. Gestohlen wurden laut hier erstatteter Anzeige: 1) 16 Stück Topsroscn-Stvckc und 12 anLtre hochstämmige Nosenstöckc, Anfang und bezm. Ende v. M.; 2) eine silberne Brache (Jubiläums-Thaler nnt Bildnib König Jobann'S und der Königin Amalie) in der Größe eines Fünsmark slückes, am 17. v. M.; « 3) eine Luantitüt Spitzen, Zwirn, Ba»v und Ntckrlknöpse, am 24. v. M.: 4t 11 -laschen «hampagner, 5 -laschc» roth gekapselt und etiquettirt: „älonopol", 6 Flaschen gelb gekapselt und etiqucttirt „l!< ripnnia-Zeet", sowie 10 bis 12 -laschen Nothwrin, etiquettirt: „I'aliuvr-Ilirrzrenu-Lorüoniix", vom 24. bis 25. vor. M.; seit? die nackte Behauptung aus, bah solche Uaterströnmngeu nicht nur vorhanden, sondern berechtigt seien, das) eS eine strafbare Ber- nachlöstiaung gewesen sei, sich ihnen nicht zu fügen. Wie sich die „Kreuz-Zeitung" mit cbrachl, absinden wird, IX. 2049. /lodanolmaesinna I worden. Aber auS dem Ende hat sich eine Fortsetzung ent- vk1UM11tU1UU)UU^. ... I wickelt, welche schon während der letzten Session de» Vom DicnStag, d-n U. dö. MtS. ab wird der I Reichstage» in ihren Grunbzügen angedeutet wurde. Der I nachlässigung gewe'en sei. sich ihnen nicht zu fNaen. twie niv b,- Dnrchgang von der Promenade zu drr Dorotheen. I Reichstag ist dadurch vor die Lösung einer Reihe so be-s'-^"uz-Zeilung »nt der Situatio» in die sie sich dadurch selb,l .7°»°;'^"°'"°'" «b--«--.»-»-.' °.l L Z.i. >».?, KS KL! «ü.«... q-s-».»..-»"""N'USP SLN7 ä-ch leipzig, den 3. Ma>^89y. ^ , I Bestrebungen ihr Ziel verfehlen würben. Tie Abstellung der l Auftreten im Herrenhaus« Opposition machen wolle, erweist lg- »Frauen- und Kinderarbeit hängt nicht nur von den Bc-1 sich um so haltloser, als die Minister, die jetzt die Regierung führe», Hennig. s dingungen ab. unter welchen gewisse Zweige der Industrie auf I in der überwiegenden Mehrheit dieselben sind, die unter dem Fürste» dem Weltmarkt ihre Concnrrcnzsahigk-it bewahren können, j Bismarck, dessen ^ntiative und Anweisung entsprechend, di« Polltik sondern auch von der Fürsorge, welche den Wiltwen und l b-bew Da vn.ei oerrn von Eapnvidei EurS der alte Wa>s-n verstorbener Arbeiter zugewendel wird Schon d.e ^.^„^^ge» gauzti^ gewechselt habe»? wenn FZrs. Äsmarck in Geltung befindlichen soclalpolitischen Gesetze stellen an die I von ihnen vertretenen Politik sachlich zu opponireu ge- Arbeitgeber, an den Staat und an die Arbeiter selbst so hohe I zwangen wäre." ^ - —- . »Aus Königsberg i. Pr., 3. Mai, wird un» ge schrieben: „Nach hierher angclangter amtlicher Mittheilung des am 14. d. M. Der Rath der Stadt Leipzt vr. Georgi. Zur Eröffnung des Reichstages. Wenn auch der CurS der alte bleibt, so stehen wir dennoch einer wesentlich veränderten Lage gegenüber. Die Grundzüge ^ „ drr neuen Politik, wie sie sich nnler dem Nachfolger de» I Änsord-Vungen. das, dleFrageberechtigt erscheint,' an» welchem Fürsten BiSmarck entfalten wird, hat der neue Reichskanzler I Fv,>os denn schließlich all- Beiträge für die Arbeiterversiche- , „ in der Sitzung de» preußischen Abgeordnetenhauses vom I rung geschöpft werden sollen. Ohne die Eröffnung außerge« I Öber-Hosi»arschallamt« wird da« Kaiser paar 15. rlpnl bezeichnet. Die Stcralöremerunci wird verelt sein, i Llnnahmequeüen können die Kosten der verschiede« I hj^r eintresjen, doch soll die Stunde der Ankunst noch de zuruckqehciltette Gedanken und Wünsche wieder auszunchmen, I »ie», Bersicherunqen schwerlich gedeckt werden. I stimmt werden. An demselben Taae wirb im Moökowetersaal tie 1" prüsen und soweit fie die Ueberzeuauug von I Glücklicher Werse erscheint der Weltsriede aus absehbare I deö königlichen Schlosses ein vom Kaiser sÜr die Militair- ihrer Durchsührbarlett gewmnt, sie zu realrstren. Daß drcse I ^s-^ert; die Berathur,zcn beS Reichstages werden I und Civilbehörden gegebenes Mabl stattsinden. während für m Preußen befolgte Politik auch ihre Wirkung un Neiche > aus erner festen Grundlage bewegen, die nicht durch I den Abend ein Damen-Empsang seitens der Kaiserin in Aus- äußern wird, ist stlbitveriiandlich. Die größte Berande-1 ^une» irgend eines FriebenSjlvrerS in» Wanke» gebracht k sicht genommcn ist Die Borbereilungen in den Straßen zun, rung sieht aus dein Gebiete der Socialpolikik bevor. Au» z km,„. D e Au»e»ia»bersetzu„g mit England ivegen I Cmpsaiige de? KaiserpacircS haben bereits begonnen. Die der Grenzen t-S beiderseitigen G-bielc» in Ostasrika ist ihrer I Strecke vom Ostbahnbose au», die Klapperwiese. BahnhosS- stkatur nach eine kcinfmäl,irische, politische Gesichlspuiicte I straße. Vorstadt, Keiphösische Langgasse. Kantstraße. GesekuS- . ^ ^ ^ , kommen nur insofern in Betracht, als die Machtsrage in den I platz, Schloßstraße entlang bis zum königliche» Schlosse wird gesetzc» verlängert werden wird. Man wird mit Vrm ae»»tritt. Vorläufig ist da» nicht ber Fall, obwohl I zur Via triumniinlis unigcwandell." meinen Gesetz auSzuko,innen suche,i und dieses »,it oller I pjx handelspolitische Seite auch stets internationale Frage» ' Schärfe anwende». wen» sich die Nothweudigkeit dazu «rgiedt. I Im Reichstage wird die Klärung der Lage geschehen. Die Richtung, welche jetzt die »laßgebciide sein wird, ist durch s ^us welche die allgemcilie Spannung gerichtet ist. allen Anzeichei, geht hervor, daß weder da» in der letzten RcichSlagssession abgelehnte Socialistengesetz wieder vor-1 gelegt, »och die Geltungsdauer dcS bestehenden Soclalistci» Leipziss, 6. Mai. die beiden kaiserliche» Erlasse vom 4. Februar charakteristrt. Diese Erlasse haben die intcriiaiioucile Arbeiterschutz-Conserrnz zur Folge gehabt und die von derselben gefaßten Beschlüsse werben in einer entsprechenden Vorlage an den Reichstag! ihre» Ausdruck finde». Sv beharrliche- Schweigen auch über I" ."^"t occiwml, nox nuua den Inhalt dieser Vorlage wie über die ganz« Sociaipolitil I ""kergegangen, aber trotzdem dachtet worden ist. so kann doch kein Zweisel darüber I ursprünglich aus die * Vom Nord-Ostsee-Canal wird berichtet: In ver schiedenen an der Linie dcö Nord-Ostsee-Canal» gelegenen Schulgemeinde» hat sich die Schillerzahl durch Zuzug vo» Familie» der beim Canalba» beschäftigten Arbeiter uns Beamten derart erhöht, daß entweder eine Ueberjüllung der vorhandenen Schiilclasici, cingetreken ist, oder besonder« Lor- „8ol occubuit, nox null» secuta est" — „die Sonne I kchruiigen zur nnterrichllichen Versorgung der vermehrten ^ :m ist c« nicht Nacht geworden". I Schülerzakl unter erheblichen Kosten getroffen werden müsse» beobachtet worden ist. so kann doch kein Zweifel darüber I ur,prn,.g>ici, an, die Thronbesingung Richard'» I. I„e,„-rG-mei»d- belrägt die Zahl d-rzugezogenenSchui obmalte» da« die ReickSreaieruna eiitlcklosieii nt d e Resckilüsie I beim Ableb«» seines Ohe»»« Heinrich II. gemunzk. sind«» eine I kmder 63. Da die Gesamiutzahl der Kuider ans 115 ge- dcr Consere»' soweit invalici' ,»», Gesetz ,u erbeben Dal-1 treffende Anwendung auf den Amtsantritt deS I stiegen war. mußte vorerst HalbtagSun»erricht cingksübrt werden, d« LrSr^ Ä'KL» KfrigRÄskanz.er, v. Caprivi. und di- Unaewitzhei, welche Be? der mehrjährigen Dauer de- Canalba- .st a^ clmer-lln^^ dis 25. vor. M.; I Be'lchlusse^dtt' Conseren'z ^welch? übtt'den Nmmalai^üsiaa I "sten^Zett^nach den, Mcktr>It"?es"Uiis"'?Bisü.arck hegte'. Gemeinden werden i>eue SLnlc7ässe','?>ö-nn auch nur vorüber? hcnÄ.lm^ E ^cim.^ mi! "dranneÜ7Rnnd"nkd Kl' schwÄgem I darf "unmehr aiS vollständig geschw.u.den betrachtet werbe... Ü-h-''d. gen,iethete.. Räume.. -,..r.chl-° und dafür gcr.gnet- inutter-Einsatz, buntcarrirtem Lchoosi- und brauiigcslreislem halb-! Daß die veränderte Socialpolitik mit den Wünschen und ! GrasHahseldt. welcher am l. Mai nach seiner Rückkehr I Lehrkräste «».ustellen Halen. - . ,, seidenen Aennelsutler, 2 tz'.cwkrbc-Aumelveschcinr aus Onri I U«tzer,eugunaen vieler Mitasieder deS RcrchSIoaeS nicht in I »uS Berlin seine «sie Unterredung mit Lord Sal.S-I "Die .Allgemeine Zeitung de» I ud e nth»>» S Wnl.vl und Lru-it Voiet und ein Wohnuiigs-Mrldtsckein aus I tL,,,klan-i s,,h-n kann erbel t au» der Tbatsacbe dcik sie der I l> u r i> imtlc, soll sich, so wird we.'igstens der „Allgemeinen I urtheilt. wie wir der .Staatsbürger-Zeitung" entnehmen, Ersiercn lautend, ein Antrag zur Ausfertigung zweier Reise-Legi-1 ^ . der GelkiiiiaSdaucr dcS Soeiatislenaeicli-S sielö ! 8°'k""g" p^'kiv versichert, »nt seine,> Eindrücken höchst I über Professor Birchow, der bei der jüngsten Jude»- -b- v°r, M.., „ - - I ivaffe nicht glaubten entbehren z„ können. Ob eS trotzdem bab-n. »aß sowohl der Reichskanzler al- auch «taalSseereta.r Juden brach u, solgender Weis : Herrn Prosessor »löalich sein wi d socialisiischen AuSschreitunaen durch da« ! »on Marschall wissen würden, ihrer Ausgabe, die auSlv.-.rlige I Vlrchow mochten wir eine Bitte richten, eine leicht zu erfüllende, g-.ne.ne Gesetz Schranken zu setzen, muß tüe Erfahrung de? Reiche« geradewegs den B.-marck'sche.i Bahne» aber herzliche Bitte d,e nämlich : unsere Berthe,tngung dock lehren. Im Jahre 1878 wurde das Socialistengesetz al« „ne ! fv'tZujühren. in i-der Beziehung gerecht zu werden. -1.,. I kunit.nk.n und „n lür nllemal lieber aänrlich „n,erlassen! 7) 18 Stück Zobelschweise, am 26. v, M.; 8) eine Nickcl-Cytindcr-Ncmontoir-tthr mit geriester Rück- 6) div. Kurz- und Posaincnttn-Waarr». als Spitzen. Zwirn, Vaud, »tiinpsc und 2 Ttzv. tztuminibälle, vom 25. bis 26. v. M r' ^ leite und Secunde, nebst anhängrnder kurzer Kette auS langen Gliedern vo» weißem Metall, eine Weste, säst »eu, von schwarzem, carrirtem Kammgarnstoff mit einer Reihe dunkler Perlmnllerknöpse, am 26. v. M.; ^ ein Arbeitsbuch, auf ,sodann Lauer" lautend, am 26. 10) ein Pappcartu». enthaltend 6 L P'yltndrr-Nrmoutoir-Ulirr», sämmllich mit Euvetten, 18linig, in 8 Steinen 6283—88, oder 6343—48, oder 63 Erlösung von dem alles Maß übersteigenden Uebermuth der Socialbemokcaten begrüßt, und unter der zwölfjährige» Geltung deS Gesetzes hat die ganze Bewegung eine» maß vollere» Charakter angenommen, weil die Folgen de» Gesetzes sich in sehr heilsamer Weise bemerkbar machten. Im j „Foreign Office" haben diese Ansichten eines so competenten ! BeurlheiierS einen sehr günstigen Eindruck gemacht und ihre I Rückwirkung, zunächst aus die Colonialunterhandlunge» >» j Berlin, ivird nicht auSbicibe». * Die „Hamburger Nachrichten", denen neuerdings besondere Beziehungen zu de». Fürsten von BiSmarckl , Die Formen der Bewegung sind andere geworden, der, . . - . .. . , tück iirue, silberne! Inhalt ist derselbe geblieben und hat sogar durch d.e Sicher-j »un-schneben werden, bringen «me» Artikel, der (wie schon nimUlch »nt Goldrand, silbernen! heit der Forderung noch eine Steigerung erfahren. Die Noth-! ü^ern von uns kurz erwähnl) schon vor dem Erscheinen , » ^m Jahre 1888 zählte die evangelische Kirche gchkiid, mit den Fabriknummern I wenbigkeil der Organisalion der Arbeit und drr Socialisirung ! ^r .National-Zeitung" »iitgethe.it ivurde und I AugSburger Bekenn tn isseö in der Wie»er Superin- 0^1 6406, oder I xxr inenschlichen Gesellschaft ist noch nie mit gleicher Schärfe! üärkeS Aussehen erregt hat. Dieses Aussehens wegen glauben I 62031, in der obcrösterrcichisclieii 17 900, in der künftighin und ein für allemal lieber gänzlich zu unterlassen! E» wird wirklich besser so sein .... Die Bitte, doch lieber anderen wichtigen Dingen die Gunst seiner Verlheidigong zuzuwcnden und die Sache der Juden solchen Bertheidigern zu überlassen, die diese nicht für ei» uothwendigeS liebet halten, diese Bitte, die doch wahrbaslig keine unbescheidene ist. möchten wir an Herr» Prosessor Birchow richten. Hoffentlich wird er sic nicht uiielsüllt lasten." * Im Jahre >888 zahlte die evangelische Kirche cndungen zu schaden. Das Blatt schrieb dabei u. A.: „ .. . Es ist! »dessen geradezu perfid, wie ei» Tneil der „antikanzleriichen" Presse j dabei zu Werke gehr Bersleigt sich doch die „Freisinnige Zeitung" «209 14, oder 6433 38, am 28. v. M.; 1 bcrvorgehoben worden wie bei de-, letzten ReichStagSwahleu. Achsen und Siemmlechew darauf ei,. Korb ...I kohicn'nnd D'- ^'^^u^" >-b'r b>ese ^ VriauetteS am ^ v M ' I vssentucbe Interesse un vocvstrn Maße m Anspruch, und 12) ein.Milita.r-Paff. 'ein -ührungS-Attest, sowie einig-> s« wird sich im Lause der ReichStagSscssion vielfach Gelege.,- Arbeits-Zeugnisse auf „Ulbert Lkrislr-pü" lautend, am 28. v. M.; I he>t bieten, daraus zurückzukommen. 13) ein Sommcrübrrzieücr, grau, braun gesnttert, mit Billet-1 Die zweitwichtigste Vorlage für den Reicktag ist der Nach täschchen, einer Reihe Hornknöpse mit verdeckter Batterie, sowie ein I tragSetat für Coionialzwecke. Herr Vo» Caprivi hat sich Spazici stock mit Honigriff, vom 27 bis 28. v. M. : ! bereits aus mehrfache Anfragen dahin geäußert, daß er den I in ihren bekannten Mitthcilungen über die Vorgänge beim Einpsange ,k > ci>i Portemoiiiiatr. schwarzledern , mit. weigein Schlößchen, I Egloiiial-Angeltgcnbeiken das regste Interesse entgegenbrinat,! der Deputation des «Lentralverbaudes deutjcher Industrieller in vv" die neuesten Maßnahmen »I Osta rika, die Sendiiiig I Friedrichsruh soweit, von „hochgradiger Erregung", von der Wob». LÄ.LL: ,5) ein Jacket von schwarzem we.fi- und gelbkleincamrtem dle Beharr >chk-,»nt welcher dl- deutschen Interesse., zur > Bismarck sedr stark " Augenscheinlich entstammen die hier er- cammgarnstois mit einer Re.be schwarzcamrter Steinnustknövse. > Geltung gebrach werden, sind der beste Beweis dafür, daß wähnten „Miltheilungen" der „Freisinnigen Zeiiung" der nämliche» cknvarzem Futter und dem Namen ,.b niu. n-,tein unter dem Henkel, I der CurS 1» Evtonial-Angeleqenheite» der alte geblieben ist. I Quelle, wie verschiedene Gerüchte, die unter «ezugnakme ans kurz svwie nn weißes Taschentuch, „r,. ». gez , am -7. v. M.: I ES war vorauSzusehen, daß mit den bisherigen geringen I zuvor tn Friedricysruh gewesene Berichterstatter in höherer Stellung u») ein Jatket von hellbraunem Kammgarnstoff, nnt dunkel-1 Mitteln nicht auszukommen sein würde, ater wenn jetzt erhöhte I während de- letzten Mnterö tn Berliner Hoskreisen derart in dir- " " "" " """ H ^ I Fvrderunac» aestellt werden, so geschieht e» aus Grund von ! culation gesestt wurden, dass sie das Ohr be« Mona wir unser«, Lesern den ArOkel in, Wort^ m.tthe.le., zu ^h,„jsche„ 32 436. in der n.äb.iscl'.schlesische,, 106 267, in .nussen D.e Hamburger Nachnchten" schreibe., also: tcr Le.nbcrger ,8 766 und in der Ascher 55 466. zusammen a- .-'bc-nbZeitung charakter,„r.e vor civ.gen 292 866 Seele», d. i. um 21 254 Seelen mehr als nach Tagen das Be,webe,, der srrninnigen »nd g's""'u»gSv.-r>vandien I ^ ,r.«, „„8 881, „,-k^ Dresse, dein Fürsie» BiSmarck durch unwahre und gehässige Er-> P>arrai»llich-» Unswei,eii „» >,adre I88l und 3861 mehr braunem Futter und braunen Horiiknöpsen, eine platte Bernstein-1 gestellt werden, so geschieht e» aus Grund von ! culasion gesetzt wurden, dass sie das Ohr des Monarchen unmitteb T' . - . > spitze, ein Hcimathsschei» auf „I-'run/. Xard' lauten 17) ein darin circa und einigen -.»——«», .—,^^ —»—, —..^—.-. » .. ^ oieie ^le^cciiii 18) eine Ntckel-Sylindkr-Uhr mit desectem Zifferblatt und Wunsch der Engländer, die ,rock auSstehende Grenzregulirung mit dem vollen Ansck,«ne ihrer Erhärtung durch Angenzena „abrik-Nummer «>I,!)92 am 29. v. M.: ^ ^ . s °er Interessensphäre zun, Absch uß zu bringe», sind ebensoviel- „hoben sein muß. geht daran» hervor, dass Seine Maies,ät cs für . eine graue Zwiriidorse mit weistem Ring, entha tend circa I Beweise sllr da» wachs-»oe Ansehen Deutschlands in Ost- s »oihwendig hielt, sich durch Anhörung des Arzte- des Fürste», des 40 .« in einer Toppeikrone, 3 Thalcr» und diverser Münze, am I »srikc,. Ganz aussollend ist dabei der gänzlich veränderte Ton, I Professors Tchweniiiger, von drr gänziichen Grundlosigkeit der Sach« 29. v. M.; —. . — ^ 20) eine goldenc Tamcn-Vylindcr-Ußr, innen der Name kette aus länglichen — -- - " » - >t,,v >», «-uirn icilia zu weroen. man, «r» nugcr czie,wa,ks» >e ^ »— leute sind sie natürlich brslrebt. den Löwenantheii für sich zu 1 S'-ll-.d» Eindruckh.rvorgerusen wurde, er sei sest enischlossem unter gewinnen, aber aus deutscher Seite ist man daraus gefaßt und wird seine Haltung danach einrichten. Eine eigenlhün,licke ...lost, »ff,?.!«" enigcslanzt, nebst goldener kette aus länglichen Gliedern mit anhängendein Bcrloque mit de» Buchstaben „0. 8t.", am 29. v. M.; 21) ein Handwagen, zweirädrig, blaugestrichcn, ziemlich neu, ohne Federn, mit geschwelltem Gestell, vom 29. bis 30. v. M.: 22) ei ^ " en?lnlch«'nc ihrer Erhärtung durch Augeiizeiigeii V».,»,v » „ypvkn teilt MUß, geht ^ a» wachsende Ansehen Deutschlands in Ost- s noil,wendig hielt, sich du welchen die Engländer anschlagen. Sie pochen nicht mehr aus l »u überzeugen. Dem Zwecke, um dessen Erreichung es sich hierbei Vorrechte, die ihnen angeblich zusteheii. sondern sie suche» mit I gehandelt habe» dürste, diente es auch wohl, dost von Leuten, die unS im Guten fertig zu werden. Nach Art kluger Geschäft». > "sit dem Fürsten geschäftlich zu verkehren halten, an maßgebender ...... , >... . 1 Stelle der Eindruck hervorgerusc allen Umständen zu demissioniren, während umgekehrt dem Fürsten eine hölzerne Waschwanne, mittelgroß, mit zwei eisernen > Acußerung der anSgleichenden Gerechtigkeit ist e», daß die Eng Reisen, vom 28. bis 29. v. M.; 23) eine lOV-Mark-NcichSnotc, am 30. v. M.; 24) ein Handwagen, vierrädrig, ohne Leitern, mit Brettern belegt, am 1. d. M.; 25) eine Ntckkl-Vylinder-Ilhr mit glatter Rückseite, darauf ,,1I I< " eingeschnilten, am I. d. M.; 26) ein ausgeschlachteter NindSkops mit Zunge, letztere „8. 1>." gez., am 24. v. M.; ' I , , versichert wurde, der Kaiser wolle sich um >edeii Preis von ihm trennen und stehe bereits mit seinem Nachsvlger in Unterhandlung. Welch« Wirkung diese Jntriguen gehabt haben und von wem sie aus- en, darüber wird über kurz oder lang die Geschichte ebenso länder^ bei der Verwirklichung ihrer afrikanischen Pläne aus! sranzösischcn Widerstand stoßen, daß Stanley genölhigl wird, I authentische Aufklärung schaffen, "wie über den ganzen Verlaus drr sein neues Unternehmen für die brilisch-ostasrikanische Gesell» I Konzlerkisis." schast vom Congo auS i»S Werk zu setzen, während doch der Weg vom Mombassa auS bei Weitem näher gewesen wäre. ES rückt sich hier die Politik, welche England bewog, vor acht Jahre» mitten im Frieden zur gewaltsamen Besitzergreisniig 27) eine scbwarzlederne Brsefkaiche mit einen, LcihhanSschetn I Egypten- zu schreiten. Frankreich bat die Absicht Englands über eine Eylindernhr, einem WodnungsnielSeschein und Taus-1 durchscbaut, sich zum Herren Afrika» vom Cap der guten über Zeugnis;, aus ..Lmi> Xastoor" lautend, am 3. d. M.; 28) ein ttzeürock von schwarzem Kammgarnstoss, mit seidener Bordcncinsass'nag und Stofshcnkel, unter letzterem der Name ..karl oder „Uaxae". vom 25. vorigen bis 3. d. M.: 29) eine goldene Tiiineii-Nrniontoir-Uhr (halb Savoneit), aus der Rückseite mit blauer Emaille, einen Vergißmeinnickilkranz darstellend, mit anhäugender kurzer, vergoldeter rundglicdriger Kette mit Quaste, am 2. d. M.; 30) ein grützercr Kaste,, mit 20 verschiedenen Zander- Apparaten. einem Satz gelber Mctallrtnge, einer Pnnsch Terrine und einem Bilderbuch, am 29. v. M. Etwaige Wahrnehmungen Uber den Verblieb der gestohlenen Gegenständ« oder über den Thäter sind ungesäumt bet unserer Lriminal-Abtheilung zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am 5. Mai 1890. ^ Las P«ltiei-A»t »er L»«»t Leipzig. Bretschuetder. ... K. Hoffnung bis nach Alexandria zu machen und deshalb zeigt e» sich so schwierig bei Ertheilung der Zustimmung zur Con- vertirung der egyptischen Schuld. Wir treten in die neue ReichttagSsession mit der Empfindung, daß während derselben hochwichtige Entscheidungen getroffen werden sollen. Die sociale Frage bildet den vornehmsten Gegenstand der Berathung, und die Strömung ist dahin ge richtet, den socialen Frieden aus drr Grundlage de» Arbeiter schütze» zu begründen. E» ist da» kein neuer Cur», denn schon die Botschaft Kaiser Wilhelm'« I. vom >7. November >881 suchte den Au-gleich der socialen Gegensätze aus der Grundlage de» ArbeiierschutzeS. Sie kündigte die Gesetzent. würfe über die Kranke»», Unfall- und Invalidität--Ber lsicherung der Arbeiter au, und dies« lder letzten Session der Gleichzeitig bringe» die .Hamburger Nachrichten" noch ^ zwei AuSIassungeii, die nicht lclegraphirt worden sind. also von der Berliner Presse auch noch nicht besprochen wurden Da sie indessen wohl auch ziemtick-s Aussehen erregen werden, mögen sie bei dieser Gelegenheit gleich auch noch mitgetheilt werben. Sie lauten: „Die „Krenz-Zestuiig" veröffentlichte kürzlich unter vollkommener Billigung und lobender Anerkennung de» Inhalt» spaltenlange AuS- züg« au« einer bei Kan in Eassel anonhm erschienenen Broschüre, > betitelt: „Vnlenot coruvlc». ne g»ici rvnpudliva >Ic krimenti LNviat l" Die Brosibürr, die gegen die auswärtige und militairtiche Politik Deutschland» unter dem Fürsten BiSmarck gerichtet ist, kommt ru dem Ergebatß, daß Deutschland zu drr Zeit, al- e» noch mtlttatrtsch ^ überlegen war, sich mit Frankreich hotte aus» Neue auseinander- setzen müsini, um al-dann seine ganze krall gegen Rußland, den wahren Rattonolseind, zu richten, daß aber Fürst BiSmarck dies ' dert habe, so daß alle dem deutlchcn Volke auserlegten Ovftr Di« „Kreuz-Zeitung" bestätigt durch ihr aeoenllber, die eS dem Fürsten BiSmarck zum Bonvurs macht, zwei blutige Kriege verhindert zu haben, da» Vorhandensein von krtegertschen Unterströmungen, den ver l um)vast gewesen s alten einer ri ,ln;au- und >invcttiolic>lo-r>rr-> tzorhantztisstii, von krtegertschen Un terströmungen, da« sie und dies« Gesetzgebung ist in I sonst eifttast beskritlen hat. Da« Blatt, das sich den Anichetn Reichstage» zu Ende geführt > zieht, alt besitz« e- Einfluß ans di« Regierung, stellt muunehr seiner- als nach Len Ergebnissen ber Volkszählung ii» Jahre >880. Tie Zahl der Psarrgemeinde» belrug >43. Die evcingeiische Kirche helvetischen Bekenntnisse« zählte in den drei Superin- tenbenturen und dem galirischen Seniorate >23 805 Seelen (gegen >20 643 Seelen in, Jahre >883) und umfaßte 83 Psarr- gemeinben »nd 2l Filialen nebst einigen Prediglstalionen. Er lebte» also i>» Jahre >888 in Oesterreich »m Ganzen 4>6 671 Protestanten. * Ende 1890 findet in Oesterreich wieder eine Volks zählung statt, bei welcher wie im Jahre >880 auch die Confessio» »nd die Umgangssprache der Bewohner festgestellt werden ivird. Schon jetzt cntsatte» die czechischen Führer und die czechischen Zeitungen eine eifrige Thätigkeit. um die in Böhme», Mähren und Schlesien wohnenden Slawen auf die Wichtigkeit Vieser Zählung vorzubereiten. Bor Allem soll gezeigt und nachgewiese» werden, daß eS ein geschlossene» dkntsche» Sprachgebiet nicht gebe, daß alle Bezirke mehr oder weniger gemischt seien. Die czechischen Dienstboten, HandwerkSgehilsen und Arbeiter, die in deutschen Dörfern und Städten lebe», solle» darauf sehen, daß al» ihre Um gangssprache nicht deutsch, sondern czeckisch in die Liste» ein getragen werde. Die an der Sprachgrenze wohnenden Deutschen, welche auch der anderen Landessprache kundig sind und kein deutsche» StammeSbewußtse», haben, hofft man in das czechische Lager ziehen zu können. So glaubt man. daß nicht nur die Zahl der Czechen sich beträchtlich höher stellen Werve al» 1880, sondern daß auch die Zahl der rein deutschen Bezirke nur ganz gering sein werde. Beide Hoff nungen können sich leicht erfüllen. Wahrscheinlich wird man in Böhmen 3 750 00«» (>880: 3 470 000). in Mähren 1600 000 (>880: > 507 000), in Schlesien >30 000 (1880: >26 000) und in Nieder-Oesterreich mehr al» >00 000 (>880: 61250) Czechen ernntteli«: wahrscheinlich werden auch in de» >880 noch rein deutschen Bezirken im Osten, Norden und Südwellen Böhmen« (besonders in der Gegend von Braunau, Lohrnelbe, Gablonz. Kratzau, Böbmisch-Leipa, Telschen. Aussig, Kommotau. Dachau. Kaplitz, Nenbistritz) beachtenswerthe czechische Minderheiten angetroffen werden. Viele Sprach inseln. besonder» die von Budweiü, Sehndors-Wa-ka bei Par dubitz. Iglau. Brünn. Wff'chaii-Ansterlitz and OlmUtz. werden ncch mehr geschmälert erscheinen; in vielen mährischen sprachlich geiiiischlcn Stätte», z. B i» Proßnitz. Göding. Goya. Kremsier, Mährisch-Ostrau, Prerau. Trebitsck. Leipnit und Weißkirchen, wird die deutsche Minderheit noch mehr zusamniengeschinolzen sein. Trotzdem wird sich da« Berbältniß der Deutschen zu den Czechen 1» den nördliche» Kronländcrn Oesterreich» nicht geändert haben, da in den deutschen Bezirken auch eine starke Vermehrung stattgefunve» bat. Auch die Sprachgrenze wird im Große:« und Ganze» di-sclbe geblieben sei», und von einem deutschen Sprachgebiet in Böhmen und Mähren wird man ja selbst dann reden können, wen» sehr viele Bezirke desselben 5—>0 Prvcent oder noch mehr czechische Bewohner aufweij»,
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