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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189005125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-05
- Tag1890-05-12
- Monat1890-05
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1890
- Autor
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WW — Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Krdartiin und Lrprdittsa J»ha,»»«tzaff« 8. Lyrrchlionirn dcr Ukdartisa: Vormittag« 1h—IS Uhr. «achmiUog« 5—6 Uhr. Fa» tt» Raa,,»« «t>i,rl»^la Iii->u,icrl»ti »acht sich bk «-ticti-, »ich, »«rti-dltch. «»»«»«r «er siir tzt, n»chftf«l,e*h« N»»»er seftt«»tr« -»«»rate «« Wachen»«,«, kt« S Uhr Nach«,«»»«,«, a« G«nn- «ntz Aeft1«,rn srStz tt« /,- Uhr. 3ll Heu Filialen für Ins.-Annalimr: Ott« Ute»»'« Earltm. «Atsres Hahn), Univkrslial-siraß« 1, L«»ts L«schc» Kat-arineusk. 23 Part, und KöniaSpletz 7, nur bi« 'Uhr. WMer.TllseblM Anzeiger. Lrgan fiir Politik, 8-calgeschichte, Landels^GeMtsmkchr. 132. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Geschäftsräume bleiben Mittwoch, de« IL d». Mt-., die Stadtcaffe, de Stiftuvgsbuchhalteret und die Sportelcaffe I geschlossen. Leipzig, den 8. Mai 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georg«. Schulze. Lekanntmachung. Mil Zustimmung der Herren Stadtverordneten Vom 25. April 1890 haben wir beschlossen, die Fluchtlinie der Reitzenhainer Straße zwischen der Flur Stadlbezirk Neu- reudnitz und der Eckulstraße im Sladlbezirk Thonberg nach Maßgabe de« Plane« L. V. 3894 » sestzustellen. Indem wir die« in Gemäßheit von tz 22 de« Regulativ«, die neuen städtischen Anbaue und die Regulirung der Straßen betr., vom 15. November 1867, hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß gedachter Plan vier Woche» lang zu Jedermann« Einsicht aus unserem Bauamt (Tiesdauverwaltung) Rathbau» 2. Stock, Zimmer Nr. 14, au-aelegt ist, sowie daß Widersprüche gegen diese Feststellung der fftuchtlinieu innerhalb vierwvchentlicher Frist, vom Tage de« Erscheinen« dieser Bekanntmachung, bei Vermeidung de« Versäumnisse« und der Nichtberücksichligung derselben schrift lich bei un« anzubringen sind. Leipzig, am 9. Mai 1899. Montag den 12. Mai 1890. §otr inntrnnitnint, I bStte verhaftet werden sollen und an welchen Umstä vekannlmalhung. I Ausführung dt» Plane» gescheitert sei. fand am Di« Herstellung zweier Eementsußwege im Rosenthalei » ^n der rumänischen ^..tisicationS- soll au einen Unternehmer in «ccord verdungen werden. I Zo„nabe»d die Generaldebatte über v'n v Vorlage. Die Bedingungen und Angebot«sonuulare für diese Arbeite» I galt Nikolau» BibeSco bekämpf purck liegen in unserer ^iesbau.ve?wa>tung. Ralhhan». 2. Stock- ^'^ärte. die Befestigungen seien eme^^^^ °D-r werk, Zimmer Nr. 14. au» und können daselbst emgesehen I ^ ^ seiner Zukunst auserlegte Nolb st ^ oder gegen Entrichtung von 59 ^ Gebühren entnommen Minister de« Auswärtigen wie« daraus "^zwecken Bezügliche Angebot« sind versiegelt und mit der Ausschrist I !^M^ber "keineswegs eine politische Richtung >» dem einen „Temrntfußwege t« Rofenthale" I anderen Sinne bedingte». versehen ebendaselbst und zwar b>« zum 29. Mai 1899 Nach. I jn„»arester Zeitung („!-»üdert^ ruwaino ) - l> ...iltag« 5 Uhr einzureichen. B ukareU-r Z^.a.corrspondenlen Folgen- Der Rath behält sich da« Recht vor. sämmtliche Angebote ^ vanslawistische Agitationen ,n Macc abzulehnrn. I L../. , . Leipzig, den S. Mai ,899. » on.en b'N^-n panslawistisch. «1»°"°'' burger panilawisltsche Coimist da. > .. . verwendet j„ Mace- slawischen WohlthärigkeitSgesellschaft ^n„lersliivung slawischer honten jährlich 40 MO türkische Lire »»r UnlM >vu u Schulen' und .u «git°.wn.»w.ckem «°» K 'o.S man russische 'lgenten als V . , durchziehen und Fruchlhändler. M selbst °>sCo,iiii5S neu. PelerS- panslawistische Lehre» verbreiten ^ von Pelgrad bürg und Moskau im «erem n.,t de. Reg. rung und Ach.» »-vn heute °°e» Mögliche, um AbonnementSprei- vierteljährlich «./, Mk. tncl. Briuaerlohn 5 Mk., durch di« Post bezogen 6 Mk Jrd« einzelne Nummer M Ps. Belegexemplar 10 Ps Gebühre» >ür Extrabeilagen <tn Tageblatt-Format gesalzt! ohur Pustbeförderung 60 Mk. mit Postbesörderung 70 Mk. Insrratk 6 aespaltene Prtitzeile 20 Pf. Größere Schriften laut uns. Preisverzeichnis. Tabellarischer«. Zifsernsatz nach höherm Tarif. Arciamrn unter demRedacti»n«strtch dl« «aeipalt. Zeile 50 Ps., vor den Familien Nachrichten die 6gespaltene Zeile 40 Pf. Inserate sind stet» an bi« Expedition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben., Zahlung pruenumerainta oder durch Post- Nachnahme. 81. Jahrgang. ld. 2317. Straßenbau-Deputation. Lekanntmachung. Bon dem Unterzeichneten Armenamle sollen im Stadt Hause allhier Dienstag, den IS. Mat «s. Boriutttag» voa l» Uhr an eine Partie aetrageue Kleidungsstücke Möbel,, ^ ^ Haus, und «ü^engeräthe u. f. w. meistbietend ver- ^ ^ Wbanien ausrecht rMrciien . steigert werden. Leipzig, den 7. Mai 1899. Da« Armenamt. Ludwig-Wols. Iunghähnel. ld. 23«4. Der Rath der Stadt Leipzig. »rgt. vr. i Nordaldanien, einen ruimmen n„,a,,rnschen '"I.7LV HL «SN» di^r^Maki'g-l. l-d-m -- — dahri Pascha »>n, vr. Geo, Redlich. Lekanntmachung. Die Pflasterung der zwischen der Colonnaden. und Promenadenstraße gelegenen Streck« der Alepanderstratze mit Schlackengußsteinen soll an einen Unternehmer in Accord ver» düngen werde«. Die Bedingungen für dies« Arbeit liegen in unserer Tief- bau«Berwaltuug, Ralhhan«, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14, au« und können daselbst eingesehen ober gegen Entrichtung der Gebühren iw Betrage von 59 welch« eventuell in Briefmarken einzuseuhe» sind, entnommen werte«. - Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Pflasterung der Alexauderstraste" versehe» ebendaselbst und zwar bi» zum 29. d. M., Nach mittag» 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, den 5. Mai 1899. Des Raths der Stadt Leipzig Id 2393 Strastenbau-Drputatton. Die Inhaber der abbanden gekommenen Sparbücher Ser. ll Nr. 198978, 111527, 149N2, und der von unserer I. resp. V. Annahmestelle gleichfall» al« verloren angezeigten Quittunq-scheine über die Sparbücher Ser. ! Nr. 99153 und , <>- ° in Macevonien nno Ser. ll Nr. 149480, werden hierdurch ausgefordert, sich damit zn alcich^?Zwe-ken vorgesehen. Die binnen drei Monaten und längsten« am 12. August 1899 zur Gnkch'"land .4 j„ Maccdonien" und skltwnien unlersiüpen di« Nachweisung ihrer Recht.-, dez. zum Zweck der Rückgabe gegen AM" „eiche eine ansehnliche Zahl von Schulen in alhanes.schen ! Belohnung bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, widrlgensallS I L„,-^sten unlerdalten. aus jede mögliche Art. SS ist noch zu de- der Sparcassenordnuna geniäß, den angemeldeten Berlustträger» I patz der Zar Serbien 40 l>00 Gewehre (System Verdan- und nach erfolgter Beeidigung, ihrer Anzeige, an Stelle der ab-1 dr,t strupplche Batterien zum Geschenk macht und das, d>« lerv'sche Händen gekommenen Bücher, welche al-dann für ungiltig zu I Obersten Kovici und Tozolok nach Petersburg -um Ziven ^ ' erklären sind, neue Bücher au-gestelll, dez. die ringelieferlen I rmpsangnahme de« kaiserlichen GtichenkeS abg,'ie Bücher auch ohne Rückgabe ver alsdann ebensall« für ungiltig I die kretensischen Flüchtlinge insolge ^ crbaUrn haben um die > LL «Ä "L- r-«S ^"^Der^türkische Justizminister Djevet Pascha und der (Jouverneur von Pera Emrulkah Efsendi sind ihrer Posten enthoben worden. » AuS Paris wird der „Norddeutschen Allgemeinen »eitung" unter vem 5. Mai geschrieben: Wir im Berichte vom 1. Mai ausgesprochen, waren die ,n D.rstbnu „nt ver »n.ser.n »usnmme.,. Non wo NN« dargkstcllt. «on de» 195. meist wegen Widersehlichkeit am Leipzig, dm 9. Mai 1890. Dt« Ber»alt«aa de» Leihh«use» «od der Sparcaffe. Leipzig, 12. Mai. Der Kaiser und die Kaiserin werden, wie schon ! erwähnt, zusammen der Provinz Preußen resp. derSlavt ^ Königsberg einen Besuch machen. Der Kaiser kommt, wie jetzt weiter verlautet, am 14. von den Jagden deS Grafe» in Tirschau mit ver Kaiserin zusammen, von wo auS Ihre Majestäten vereint die Reise machen werden. Bo» Königs berg auS gebt die Kaiserin mit ihrer Umgebung „ach Potsdam zurück, während der Kaiser sich nach Schlobitten zum Grafen Richard Eberhard Dohna zur Jagd begeben wird. Slr^ 7ll'" ^"dorser! R^«?a7zK'Äin^U7äL^7Ln^ ^ Wi^i' Nr S.tzung de-'prenß.sch-n Staa.-m.nistekium- Lekanntmachung. l. Mai verlwsteten Personen sind »nr 25 in Hast behnlien worden, um vor Gericht gestellt zu werden. Der russische Anarchist Scheid, da- Mitglied des Vollzugsausschusses der ArbeitSbürse, llnisse, der Secretair der Arbeilsbürse, Prevvst, und sogar Tabot, der Leiter der anarchlstischen Druckerei der Rue d,S TroiS-Bornes, sind sreigclassen. Doch Ivlrd die Untersuchung fortgesetzt. Gänzlich außer Verfolgung gesetzt sind die Brüder Bazln, vo» denen erzählt wurde, sie hätte» 200 kt? Dynamit nach Lyon geschafft. An der ganzen Geschichte ist kein wahres Wort, beide Brüder sind wackere Arbeiter und sind sofort wieder an ihre Posten zurückgekehrt. Ter Marqui» de MoräS ist ebenfalls aus freien Fuß gesetzt, war genugsam die Nichtigkeit der schrecklichen gegen ihn in den Blättern erhobenen Anklagen beweist. Ein wegen Verleitung der Soldaten zum Treubruch, Aufreizung der Bürger gegen einander, sowie Aufforderung zu Ausschreitungen aus den Gassen Angeklagter wird nicht auS dem Gesängniß entlassen, besonder- wenn er zu den IN nccoro ocroungen Ivrrocn. I Die Bedingungen und AngrbolSsormulare für dies« Arbeiten I . ... . liegen in unserer Tiefbau»Äerwaltung, RathhauS, 2. Stock-!-,. W>« auS Friedrich-ruh gemeldet wird, ist Fürst werk. Zimmer Nr. 14. au« und können daselbst ringesehen B>»7°*ck fleißig m,l der S,chtung s-„,er Jahre lang aus- oder gegen Entrichtung von 50 Pfennigen Gebühren ent-s 7"" »en Briefschasten beschästtgt. Es ist die« keine nvmmen werdd» > '"<hte Arbeit, da sich mit der Zelt eine außerordentlich große Bezügliche Angebot« sind Versiegelt und mit der Aufschrift Menge derartiger Papiere angesammelt hat. Ma„ sprich, Herstellung eine» Mosaikf-st«-«-» A »'st-n. welche mit Br.esen ll-Mt s-.n sollen. ..... ....... .. .... tu der Pfaffendorfer Straße" I augenblicklich noch nicht vie Hälfte dieser I finden der Regierung gehört. Die Untersuchung Kat bis jetzt nicht- versehen ebendaselbst und zwar bis zum 22. Mai 1890, s durchgesehen, trotzdem er jeden Tag bei der Arbeit I Belastendes für Mords ergeben, trotz allen Haussuchungen bei ihm Nachmittag- 5 Ubr einzureichen I ^st- "icht für ausbcwahrung-werth Befundene wird I und anderswo. Sie Hai keine Spur von einer Verbindung de« Der Rath behält sich da« Recht Vor sämmtliche Anaebote! ^n Flammen übergebe». — Die Nachricht, daß ein I Marquis mit der geheimen Druckerei der Rue de- TrotS-Bi ' bekannter französischer Schriftsteller in FriedrichSruh gewesen sei, wird von der „Kreuzzeilung" bestätigt. Mau lheilt dem genannten Blatte aus guter Quelle mit, daß Herr de Houx, der Ehefrcdacteur des „Malin", während 48 Slunden der Gast deS Fürsten BiSmarck in FriedrichSruh gewesen ist. abzulehnen. Leipzig, den 3. Mai 1899. DeS Raths der Stadt Leipzig ld. 23l9. Straßenbau-Deputation. sofort den Flammen übergeben. — Die Nachricht, daß ein s MarauiS mit der geheimen Druckerei der Rue de- TroiS Lekanntmachung. Die Lieferung und da» Verlegen von Granitschwellcn in der Pfaffendorser Straße, von der Psafsendorser Brücke bis mit der Kreuzung der Uorkstraße, soll an einen Unter nehmer in Accord verdungen werden wrneS und den dort hcrgcstellten anarchistischen und revolutionaircn Druck sachen ergeben. Nicht der mindeste Beweis liegt vor, das, Mord» icmalS in der Druckerei gewesen und mit den Drucken, verkehrt habe. Mord- hat seine Drucksachen, Wahlaufrufe >c. stet- in einer anderen, bekannten Druckerei Herstellen lassen. Er war auch weder Leiter noch Mitarbeiter des Blatte- I'Nssaut. Die bei demselben gefundenen eisenbcschlagenrn Knüttel oder vielmehr Stöcke, sind — eine ie überfüllt auch gegenwärtig noch da- höhere! AbonnenicntSprämie, welche die Bezieher für den ermäßigien Preis Lehrfach in Preußen ist/ grht äuS den im neuesten statistischen Iabrbucbe der höheren Schulen Deutschland- ent haltenen Angaben zur Genüge hervor. ES wurde» an den höheren llnierrichlSanstalten Preußens angestellt im Schul Die Bedingungen und ÄngebotSsormulare für dieseArbeiten ! jahre 1884/85 309, 1885/86 272, 1886/87 288 und 1887/88 sind bei unserer Tiefbau« Verwaltung, RathhauS, 2 Stock-s >75 Lehrer. Dagegen bestanden die Haupiprüsung zwo sacnltat« cioeemli vom 1. April 1884 bi« 31. Mär; 1885 628. 1885/88 596. 1886/87 493 und 1887/88 469 Schn. amts-Candidaten. Wenn nun auch noch eine Anzahl dieser Lehrkräfte an nicht berechtigten Mittelschulen, an Lehrcr- , „ ! seminaren. an landwirlhschasllichen und gewerblichen Anstalten .. , ^ versehen ehendaselbst und zwar bi» zum 29. Mai diese« I eine Anstellung gesunden hat, so dürsten doch in den vier I Occupatton des sranzüsischcn Territoriums aüsrecht rrhäl!en""'Aürs Jahre-Nachmittag- 5 llhr einzureichen. I Jahren von 1884—1888 mehr al» 609 Candidalcn ohne s beule darauf hin, daß der König von Tahoincy sich zu Ilnicrhand- Der Rath behält sich da» Recht vor, sämmtliche Angebote! Anstellung geblieben sein. In den übrigen deutsche» BunceS-s Frankreich habe in Afrika einen werk, Zimmer Nr. l4, gegen Entrichtung von 50 Ge bühren zu entnehmen. Bezügliche Angebote sind versiegelt nnd mit der Aufschrift „Lieferung und Derlege» von Grauitsehwelleu in der Pfaffendorser Straße von OLO FrcS. haben konnten. Andere Blätter habe» allerdings schon Revolver als Zugabe angeboten." * AuSParis w rv über die Sitzung der Depntirtc» kämm er vom Sonnabenv gemeldet: Finanz»,lnister Rouvier hat den Gesetzentwurf ei,'gebracht, nach welchem auS trockenen Trauben hcrgcsielltcr Wein mit 3 FrcS. Steuer per HectolilSr belegt werden soll. — Unter. staatS-Sekretair Etienne gab in der Beantwortung der Inter pellation wegen Dahomey ein Bild der dortige» Lage, be stätigte die Zurückgabe der Geißeln und fügte hinzu, Frankreich werde seine Positionen behaupten; die Regierung beabsichtige nicht, eine Expedition dorthin zu entsenden, dieselbe werde aber die vbzulehnen. Leipzig, den 3. Mai 1899. Id. 2399. De- Raths der Stadt Leipzig Straßenbau-Deputation. Lekanntmachung. Die Pflasterung der noch ungepfl-islerlen Tbeile de- West- Platze- mit Schlackengußsteinen soll an einen Unlernchmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tics- bau-Vcrwallung. RathhauS, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14. au- und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren im Betrage von 59 welche eventuell in Briefmarken einzusenden stnv, entnommen werden. Bezügliche Angebot« sind versieaelk und mit der Aufschrift „Pffasternng de» Westplatze»" versehen ebendaselbst und zwar b,S zum 29. Mai 1899 Nachmittag- 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da- Recht vor, sämmtliche Angebote vbzulehnen. Leipzig, den 5. Mai >899. Des Raths der Stadt Leipzig ld 2393 Straßenbau-Deputation. sich aus darunter staaten liegen die Verhältnisse gleich ungünstig. Lc,der wird! ll^en Besitz, den es colonisiren müsse: würde es ancki in den nächsten zehn Jahren noch keine durchgreifende! B sserung e.ntr-ien, da wohl aller Lehrer an den höhere.. L Fraget des Tev7.ir!7 F,°!!ren?3-^?>,c Schulen Deutschland- im Alter von 35-59 Jahren stehen. käste ln Dahomey. der Ge-undhetts;,.stand dersellMse"beiriedläend' * Der würthem belgische Landtag ist vertagt I übrigen« sei das Geschwader ohne Forderung neuer Credile ve/ worden. — Der Minister Freiherr v. Mittnacht reiste a», I stbrtt worden. — Hieraus wurde die von der Regierung gebilligte Sonnabend nach Betlin» um an den Arbeiten de« BnndcS-1 Tagesordnung einstimmig angenommen. — Im weilere» raiheS lßeilzunehmen. — Dem „StaalSanzeiger" Zufolge I A'„Ä* Ar Sitzung uiicrpellirte der Depniiric Boycr (Sorialist) haben cie Minister vr. v. Renner u»e Vr. v. Sarweys Ml„„nd,M1'e ^ Maigeirosseuc» Maß. tie Milgliedschajl in der Kammer der Staude-Herren nieder-1 ConstanS ernnderte die K^nd,ciniAö°n?^ des Innern gelegt, un. ter Negierung die Ernennung anderer leben». ! gehabt, das Verhalten der Polizei "sei "neikennnisivenh" ^r^üb!^ länglicher Mitglieder zu ermöglichen, deren die erste Kamine, ! nehme die Verantwortung sür dasielbe S >,!st>ich w,,rde iü- Ausgaben der Berichterstattung dringend bedars. Tagesordnuna. in welche? da- Verhallen der Mmeruna g hiUm » I w'N, mit 894 gegen 57 St. angenommen. (Wiederholt.) " * Im weiteren Verlause der Anklageschrift gegen I Pedr^mebt^wie'aus'Eannes ^schrieben'wlrd"ru a^oü? Panitza wird ter Nackwei« zu führe» versucht, daß I Besorgnissen Veranlassung Seit dem "o". n Kolobkvss lhalsachlich in der Sigcnschas, eine» Bcvollmäch-1 ccr Kaiser sehr vcränter? seine früh r?Lcbl,iiiin7.' 'eV" ligken der russischen Gesandtschaft in Bukarest gehandelt habe, I schwunden. er weicht jeder Gesellschaft -ui- >,nd 7i'„ caß der Shes de« asiatischen Departement« Z.nowjefs und I Tage lang allein im rjin.m» ^ ^ ander« hochgestellte Persönlichkeiten um da» Eomplol gewnßi I bringen Len Kaiser besten „ni-.nn, ss habe. Ferner schildert die «nklageschr.st, ans welche Weist I er bann seuszend üb-r die ihn ^lrrsscnei, UnalüV der Prinz „ach seiner Rückkehr vo» der Reise nach t-m Wetten > Räumen umherirrt und schließlich einem beginnt. Außerdem sind die Ideen, seine Geldmittel werden bald erschöpft sein und er. der Kaiser von Brasilien, müsse s-iunqerS .sterben, ein Beweis der hochgradigen Nervosität diese« unglücklichen Fürsten. Jur parlamentarischen Lage. * Berlin, 19. Mai. In seiner nächsten Sitzung wird sich der Reich «lag mildem Nachtrag«« tat für coloniale -Zwecke beschäftigen. E« werden darin bekanntlich 4 509 909 enimaliqe Ausgaben für Maßregeln zur Unterdrück«-.«, de« Sklavenhandel- und zum Schutze der deutschen Interessen in Ostasrika, d. h. zur Fortführung der Wlssmann'schen Ex pedition und einigen anderen zur Sicherung de« deutschen Schutzgebietes dienenden Zwecken gefordert. Zum ersten Male werden sich hier ein neuer Reichstag und ein neuer Reichskanzler Uber die Colonialpolitik au-sprechen, allein cS kann mit Sicherheit vorau-aesagt werden, daß auch hier der alte EnrS eingchalten wird. Mag Herr v. Caprivi persönlich ein starker Colonialschwärmer sein oder nicht, e» ist fast selbstverständ lich, daß keine deutsche Regierung den einmal gewonnene» und bereits mit ansehnlichen Opfern bezahlten Colonialbesitz de« Reich» je wieder fahren lassen könnte, und verschiedene Aeuße- inngen deS neuen Reichskanzlers lassen keinen Zweiscl, daß er vollständig von der Nothwendigkcil überzeugt rst, in dein unter dem Fürsten BiSmarck eingehaltencn Umfang die Colonialpolltik fortzuführen. Auch Fürst BiSmarck war im Grund kein Colontalenthusiast, sondern ging nur sehr vor sichtig, zögernd und schrittweise vor. Bei aller Anerkennung ver Ausgabe sür da« Deutsche Reich, der gegenwärtig herrschen den Wellstrvmung nach lhalkrästiger Förderung' der über seeischen und colonialen Interessen zu solgen, hat er doch mit großer Besonnenheit darüber gewacht, daß die Grenze nicht überschritten wurde, wo gefährliche Abenteuer und unübersehbare Verwickelungen beginnen können. Die Grundzüge der deutschen Colonialpvlilik sind damit auch sür die Zukunft sestgelegt, und daS außerordentlich geschickte und energische Auftreten des Majors W'ssmann hat viel dazu brigetragrn, auch Gegner und Zweifler mit unseren colonialen Unternehmungen und der Art, wie da« Reich sich ihrer annimmt, zu versöhnen. Da« wir» sich ohne Zweifel auch bci den Verhandlungen im Reichstag zeigen. Der ReichSlag besitzt gegenwärtig eine Mehrheit, die unzweiselhaft in ihren ursprünglichen Anschauungen unseren colonialpolilischen Unternehmungen abgeneigt ist. Doch aber dürste die Zahl derjenigen, die auch ,etzt noch dazu rathcn. da» Erworbene einfach derfallen zu lassen und pre.Szugrben, nicht mehr allzugroß sein. Selbst bei den Deutschsreisiimigen werden neben den ganz verstockten und unbelehrbaren Colomal- gegncrn diejenigen Stimmen nicht ganz vereinzelt sein, welche taS wenn auch wider ihre» Willen nun einmal Vollzogen« und Geschehene anerkenne» und daraus die nothwendigen Folgen ziehen. Stimmten doch schon der ersten Bewilligung sür die Wissmann'sche Expedition zwei deutschfreisinnige Mit glieder zu. Noch viel tiefer in die Eolonialpolitik hat sich caS Ceutrum eingelassen. Mag diese Partei auch nur auS den GesichtSpunclen der Bekämpfung de-SclavcnhandclS und der Verbreitung de« katholischen CdristcnthumS in diese Be- ivegung eingelrrten sein, diese Interessen hängen mit den nationale» und wirthschastlichen, die Andere im Auge habe», so eng zusammen, daß sie bei den praktische» Ausgaben de« Eintreten- de» Reich« für colonialpolilische Zwecke nickt zu scheiden sind. So darf man sich denn der begründeten Hoss- ,,»»g lnngkben, daß die afrikanischen Forderungen auch », diesem Reichstage eine günstige Ausnahme finden werden, und damit ist unsere Eolonialpolitik wohl überhaupt der Gefahr entrückt, jemals von einer Parlamentarischen Mehrheit grundsätzlich bekämpft zu werden. Aus dem Lundesralhe. " Der BundeSralh ertheilte in der am 8. d. M. unter dem Borsitz de« Vicepräsidcnten de« SlaalSministeriumS, SlaalSsecretairS de« Innern Vr. von Boetticher abgehallenen Plenarsitzung dem Entwurf eine- Gesetze«, betreffend die Abänderung von Bestimmungen de« Strafgesetzbuches und dem Antrag Sachsen«, betreffend die Verlängerung de« Pri vilegium« der landständischen Bank de« königlich sächsischen M-nkgraslhuinS Obcrlausitz zur AnSgabe von Banknoten, die Zustimmung. Ter vom Reichstage dem Reichskanzler zur Erwägung überwiesenen Petition der Actieiigescllschast für Bergbau-, Eisen- und Stahl-Industrie „Union" zu Dortmund wegen Erstattung von Noheilenzoll und einer Eingabe wegen Errichtung eine» Schlachthauses an der österreichischen Grenze beschloß die Versammlung keine Folge zu geben. Ecne Eingabe, betreffend die Einfuhr von Schlachtvieh au« Oesterreich, wurde dem Vorsitzenden de« BundcSrathS, die P'Iikion deS Vorstände« deS elsaß-lothringischen Tbierschntz- VerrmS zu Slraßburg wegen AnSsübrung deö Gesetze» über den Schutz der Vögel in Elsaß-Lothringen Ver elsaß-lothrin- aischen Landesregierung überwiesen. Den zuständigen Aus schüssen wurden zur Vorberalhung übergebe» die Vorlagen, betreffend die Aenderung der Postgebübrensätze sür Druck sache», und wegen Abänderung deö tz. 27 der Bahnordnung für denlsche Eisenbahnen untergeordneter Bedeutung vom >2 Juni 1878. Bon Seilen der Ausschüsse sür Zoll» und Stenerwese» und sür Rechnungswesen wurde über die ge meinschaftlichen Einnahme» an Zöllen, Tabak-, Rübenzucker-, Salz«, Branntwein- und Brausttuer, sowie an» der Ucber- gangSabgabe von Branntwein und Bier, ferner über die Ein nahme» auS dcni Spielkartenstcmpel sür da« Elatsjahr 1886/87 Bericht erstattet. Endlich wurde über mehrere Ge suche um Zulassung zur Scbisscrprüsuiig Beschluß gefaßt. * In der neuesten Uebersichl der vom LandeSrath ge faßten Entschließungen aus Beschlüsse de« Reichstag« beißt cS mil Bezug aus eine im März l888 beschlossene Re solution de- ReichSlag«, die Verbündeten Regierungen zu er suchen. über die Wirksamkeit und Congruenz einer Anzahl von Zollpositionen (Oeisrüchte und Oele, Butter. Schmalz. Talg. Wach» und dergl.) eine eingehende Untersuchung nach der Richtung bin eintrelen zu lassen, ob eS nicht geböten er scheine. eine Erhöhung oder Abänderung im Interesse der Landwirthschasl und der betheiliglen Industrien herbeizusühren: „Der BunbeSrath hat die Resolution seinem Vorsitzenden überwiesen. AuS dieser Veranlassung haben in Bezug aus jene Positionen de- Zolltarif» eingehende Ermittelungen und Erwägunge» stattgesunde», aus Grund deren der BundeSralh sodann beschlossen hak, daß dem Ergrbniß der angcstellte» Untersuchungen ein Anlaß zu Anträgen aus eine eingreifende 1
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