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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 27.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-27.1930
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193000002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19300000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19300000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 7, Juli
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Typographische Mitteilungen Siebentes Heft Zeilschrift des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Sitz Berlin. XXVIL Jahrgang Mit der ständigen Beilage „Der Sprachwart", Fachmitteilungen der Korrektoren. Juli 1930 ! r r r i 9 I 1 I J 8 8 / r K d b d Arbeitsfreude! Ein literarischer Wettbewerb Wir wollen, daß die Arbeit Freude werde! Aus diesem Wollen des Bildungs verbandes der Deutschen Buchdrucker entsprang der Gedanke des Haupt vorstandes, einen literarischen Wettbewerb über das Thema: »Arbeitsunlust oder Berufsfreude?« auszuschreiben, der für alle Verbandsmitglieder offen ist, und dessen nähere Bedingungen auf der gegenüberliegenden Seite veröffent licht werden. Normung, Typisierung und Rationalisierung sind in der heutigen Zeit ebensowenig Schlagwörter geblieben wie das laufende Band und die Arbeitsteilung in den Betrieben. Es ist alles mehr oder weniger graue Wirk lichkeit geworden. Bei all diesen Bestrebungen aber hat man anscheinend ver gessen, daß jedem Menschen auch ein Innen- und Eigenleben anhaftet, das man nicht ohne Gefahr beseitigen kann. Der denkende Arbeiter läßt sich nicht zum willenlosen Werkzeug der Maschine degradieren. Er will bei seiner Arbeit Befriedigung finden. Ja, er will seine Arbeit bis zur Freude steigern, zur Freude an dem Werk, das seiner Hände Arbeit schuf, das seinem Leben Sinn und Inhalt gibt. Die wirtschaftlichen Verhältnisse, die riesenhafte Arbeitslosigkeit, die Wohnungsnot, der Kampf um die Sozialversicherungen lassen in sehr vielen Fällen leider eine Berufsfreude kaum aufkommen. Arbeitsunlust tritt an die Stelle der Berufsfreude und hemmt den Tätigkeitsdrang. Betriebliche Verhältnisse und Mißstände sowie persönliche oder familiäre Umstände können gleichfalls die Arbeitsfreude beeinträchtigen. All die Gründe zu untersuchen und zu schildern soll die Aufgabe des literarischen Wettbewerbes sein. Es unterliegt wohl kaum einem Zweifel, daß bei diesen Untersuchungen manches wertvolle Material zutage gefördert werden dürfte, das uns Fingerzeige geben kann, wie dem Übel zu steuern ist. Wir werden erfahren, aus welchen Gründen sichKollegen auch unter den jetzigen Verhältnissen ihre Berufsfreude gewahrt haben; wir werden aber auch erfahren, weshalb bei vielen Kollegen eine Berufs freude nicht aufkommen kann, oder weshalb das Aufkommen gehemmt wird. Es gibt ja so vielerlei Umstände, die dabei mit ausschlaggebend sind, daß wir unbedingt auf ein sehr gutes und reichhaltiges Material rechnen können, be sonders da sich dieser Wettbewerb an alle Berufsangehörigen wendet, soweit sie dem Verbände der Deutschen Buchdrucker angehören. Es ist mit diesem Wettbewerb allen Spartenangehörigen Gelegenheit zur Teilnahme gegeben. Tausend Mark und Bücher stehen als Preise zur Verfügung. Eine Anzahl dieser Aufsätze soll hier veröffentlicht werden, damit die Kollegen, die in ihren heutigen Arbeitsverhältnissen keine Befriedigung zu finden vermögen, Nutzen daraus ziehen können. Jeder, der sich an diesem Wettbewerb beteiligt, wird beitragenzu dem uns gesteckten Ziel: Wir wollen, daß die Arbeit Freude werde! Neue Lichtbildervorlräge sind zu haben: Ein Gang durch die Großbetriebe der Ullsteindruckerei. Manuskriptvortrag mit HO Lichtbildern. Der Verlag Ullstein in Berlin ist für den Fachmann bereits ein Begriff ge worden, durch die die Größe und Vielfältigkeit einer modernen Druckerei gekennzeichnet wird. Der Lichtbildstelle des Bildungsverbandes ist es gelungen, sich einen anschaulich geschriebenen und durch äußerst wirkungsvolle Lichtbilder unterstützten Vortrag zu sichern, der der deutschen Kollegenschaft ein Bild von diesem gigantischen Großbetrieb gibt. Wie entsteht eine Zeitung? Manuskript vortrag mit 70 Lichtbildern. Bis zur Aus gabe der Zeitung wird die Herstellung einer Großstadtzeitung eingehend in Wort und Bild geschildert. Auch die neueste Errungenschaft, die Fernbildaufnahme der Firma Ullstein (Berlin) ist aufgenommen. Die Entwicklung der Setzmaschine. Manu skriptvortrag mit 80 Lichtbildern. Es ist keine Geschichte der Setzmaschine, son dern eine bildliche Darstellung der tech nischen Erfindungen und Versuche zur Beschleunigung des Letternsatzes von der im Jahre 1822 patentierten Maschine des Ingenieurs William Church bis zur neu esten Zeilen- und Einzelbuchstaben-Setz- maschine. DieserVortrag schließt die Kette derVorträge über die Einzelsysteme (Inter type, Linotype, Monotype, Typograph). Die Vorträge sind für die Maschinensetzer vereine besonders empfehlenswert. Die Ludlow- und Elrodmaschine. Manu skriptvortrag mit 40 Lichtbildern. In die sem Vortrag werden beide Maschinen den Hörern eingehend vorgeführt. Die Licht bildstelle zeigt damit, daß sie bemüht ist, die Kollegen mit den neuesten technischen Errungenschaften bekanntzumachen. Die Vorträge können wie alle in der Bildstelle desBildungsverbandes erschienenen eben sowohl von den Ortsgruppen des Bildungs verbandes wie auch von den Lehrlingsab teilungen und Sparten gegen eine mäßige Leihgebühr bezogen werden. Anforderungen an den Bildungsverband der Deutschen Buchdrucker, Berlin SW61, Dreibundstraße g. 185
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