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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 26.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-26.1929
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-192900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19290000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19290000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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KULTURARBEIT IM HANDWERK Auf Anregung der Frankfurter Ortsgruppen der zur Arbeitsgemeinschaft für Deutsche Handwerkskultur gehörigen Verbände er laubt sich die Handwerkskammer-Neben stelle zu Frankfurt am Main zu einem am Donnerstag, dem 25. Nov. 1926, abends 8 15 im Saale der Stadt. Kunstgewerbeschule Frankfurt Neue Mainzer Str.47 stattfinden den Vortragsabend über Kultur arbeit im Handwerk hierdurch einzuladen. Es werden sprechen: Reichskunstwart Dr. Redslob, Berlin: „Die Stellung von Handwerk und Volkskunst in der Gegenwart" und Oberregierungsrat Bucerius, Karlsruhe: „Handwerk und Maschine" Die Einladung gilt fürzwei Personen Entwurf von Ph. Albinus, Frankfurt a.M. bereitete uns der Kollege Wilhelm Baumeifter einen netten heiteren Abend; er fprach Uber »Humor und Satire«. Die vielen Proben wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Kollege Ernft Walther berichtete am 28. September Uber diejubiläumstagung des Bildungs verbandes in Berlin. In der außerordentlichen Hauptverfammlung am 12. Oktober wurde der Kollege Ernft Walther zum Vorfitzer der Ortsgruppe gewählt. Kollege Emil Börner behandelte »Das Gefamt- gebiet der Berufskunde«. Er gab ein Bild von der Vielfeitigkeit unfers Gewerbes und verfuchte Intereffe zu wecken für den inzwifchen begonnenen Kurfus über Berufskunde. Am 26. Oktober fprach Kollege Fritz Hoffmann über »Das Wefen der Tageszeitung«, rw. Marienwerder. Unfre Ortsgruppe hörte am 12. November den Bericht des Kreisleiters Kollegen Otto Franz (Königsberg) über den fediften Vertretertag in Berlin. Die zweiftündigen inhaltsvollen Ausführungen des Vortragenden wurden beifällig aufgenommen. Nach einer kurzen Ausfprache fand die Befichtigung einer Druck- fachenausflellung ftatt, zu der Kollege Franz fehr treffliche Erläu terungen gab. C. Z. Halle (Saale). Am 4. November konnten wir die Farbenfabrik von Gebr. Hartmann (Ammendorf) befichtigen. Die Firma ftellte einen Sonderwagen der Merfeburger Überlandbahn zur Verfügung. Trotz regnerifchem Wetter nahm eine ftattliche Zahl von Kollegen teil. Im Schützenhaus, dem Werk fchräg gegenüber, fand ein anfchau- licher Vortrag über das Wefen der Farben ftatt. In einzelnen Gruppen ging man zur Befichtigung des umfangreichen Werkes, die zwei Stunden dauerte. Der Firma auch an diefer Stelle ver bindlichen Dank für freundliches Entgegenkommen. i- Sch. Meißen. In der Jahreshauptverfammlung am 26. Oktober, an der auch verfchiedene Ortsgruppenvertreter des Bezirks teilnahmen, berichtete Kreisvorfitzer Kollege H. Pifchel (Dresden) über die Berliner Jubiläumstagung und machte intereffante Ergänzungen zu den Berichten, die darüber im »Korrefpondenten« erfchienen waren. In feinem Jahresbericht konnte der Ortsgruppenvorfitzer Kollege K. Pätzold feftftellen, daß auch im vergangenen Berichtsjahre rührig gearbeitet wurde.Vorträge überTiefdruck (mit Lichtbildern),Chemi graphie (mit Betriebsbefichtigung), Konftruktivismus, Preisbildung, praktifche Berufsfragen, Gehilfenprüfungen und ein literarlfcher Abend belebten unfre Verfammlungen. Gegenwärtig läuft ein Skizzierkurfus »Neue Satzgeftaltung«, den Kollege M. Scholze (Dresden) leitet. Weiter veranftalteten wir einen Gefchäftsdruck- fachen- und Neujahrkartenwettbewerb. — Die Büchergilde hat fich günftig entwickelt; wir zählen gegenwärtig bei 107 Ortsgruppen- mitgliedern 260 Büchergildenmitglieder. (Bravo! Die Schriftl.) Mit der Bücherausftellung der Volksbuchhandlung verknüpften wir eine »Büchergildenausftellung« im Gewerkfchaftshaus und konnten damit viele Mitglieder werben. Nachdem es uns im Vorjahre ge lungen war, die Fachlehrerftellen in der Gewerbefchule mit zwei Kollegen zu befetzen, konnte diefes Jahr dank den Bemühungen diefer Kolleeen eine Lehrwerkftätte errichtet werden, die zwar noch weiteren Ausbaues bedarf. Der Anfang ift aber gemacht! Der bis herige Vorfitzer trat infolge Stellungswechfels nach Dresden von feinem Amte zurück. Sein Nachfolger ift Kollege Rudolf Lehmann. DieKaffengefchäfte übernimmt Kollege Artur Geißler, während der bisherige Kaffierer Paul Vogel nur die Büchergilde verwaltet. K. p. Pößneck. Kollege König (Erfurt) führte uns am 10. November in das veränderliche, lebendige Wefen der Sprache. An Hand zahlreicher Beifpiele aus der Praxis zeigte er Fehler, die Vorkommen können, aber nicht vorzukommen brauchten. Ernft und eindringlich ermahnte Kollege König, Duden als Richtfchnur zu nehmen und befonders audi die Vorbemerkungen zum Duden zu beachten. In Fragen und Antworten wurden dann die Kupplungen, Straßennamen u. a. be handelt, und es zeigte fich, daß diefes orthographifche Geplänkel anregend und nutzbringend für alle Teilnehmer war. S Schweidnitz. In der letzten Verfammlung berichtete Kollege Schuftes (Breslau) über die Vertretertagung in Berlin. In etwa zweieinhalb- ftündigem Vortrage verftand es der Redner, in überaus feffelnder und nicht ermüdender Weife den Verlauf der Berliner Tagung zu fchildern und die gehaltenen Vorträge in ihren wichtigen Teilen wiederzugeben. Ein von der Ortsgruppe ausgefchriebener Exlibris wettbewerb lag zur Befichtigung aus. Eingegangen waren fünfund dreißig Arbeiten von Kollegen und zwölf Arbeiten von Jungbuch druckern. Die Bewertung übernahm die Ortsgruppe Dresden. M.c. Stuttgart. Im November fprach Kollege Albinus (Frankfurt a. M.) über dasThema: »Grundfätzliches zur neuen Typographie.« Bei Be trachtung der neuen Typographie, fo führte der Redner aus, gilt es zunächft Stellung zu nehmen zu dem, was war und was fich vor bereitet. Die neue Typographie hat fich überrafchend fchnell Ein gang verfchafft, trotz der ftürmifchen Ablehnung bei den erften Verfuchen. Diefe Ablehnung war begründet in dem gewaltigen Abftand der neuen Typographie gegenüber der jüngft verfloffenen
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