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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 10.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-10.1913
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19130000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19130000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Januar 1913 / Heft 1 Zehnter Jahrgang Typographische €>M itleilungend Offizielles Organ des Verbandes der Deutschen. Typographischen Gesellschaften.Sitz in Leipzig Im neuen Gewände |Ä un ifi es zurTat geworden, was uns längftHerzens- 'jjjf | wunfch gewefen. Mit Umfchlag verfehen erfcheinen r*; fortan die „T. M." in vergrößertem Formate. Daß dies möglich ift, verdanken wir in erfter Linie der regen Unterftützung untrer Kollegen, den vielen uneigen nützigen Mitarbeitern, und allen denen, die in einem raft- lofenVorwärtsftrebendas Mittel erblicken, um belferen Ver- hältniffen entgegenzufteuern. Als wir an dieVerwirklichung des Gedankens fchritten, das Organ des V. d. D. T. G. tech- nifch auszubauen, da waren es der Stimmen nicht wenige, die zu weiter Vorficht auf dem befchrittenenWege mahnten. Aber es waren auch viele, deren Pläne weitergingen, die ein Fachblatt haben wollten, was den fchon beftehenden würdig an die Seite zu ftellen fei. Auf Grund der Finanz- verhältniffe im V. d. D. T. G. durfte jedoch nur die mittlere Linie befchritten werden. Den Zaghaften hat die Entwick lung den Beweis erbracht, daß die Zeichen der Zeit uns recht gegeben haben. Den ungeftümen Drängern mag das Kommende beweifen, daß fie wohl das Richtige erftrebten, aber daß alles einer gewiffen Entwicklung bedarf. Heute dürfen wir reden. Noch immer befinden wir uns im Aus bau, in der Gärung und der Klärung. In erfter Linie foll unter Organ den bewährten Führer des V. d. D. T. G. dar- ftellen; was darinnen an organifatorifchen Fragen geklärt wird, muß alsRichtfchnur gelten. DieGefamtheit derKollegen- fchaft foll die „T. M." neben dem gewerkfchaftlichen Organ, dem „Korrefpondent", als Bildungsinffrument betrachten. Ja, wir können uns gar keinen idealeren Zuftand denken, als den, daß zwei aus der Gehilfenfchaft heraus gefchaffene Organe nebeneinander erfcheinen und gelefen werden, deren Intereffenvertretung zwar fcheinbar verfchiedene find, in Wirklichkeit aber doch ineinanderlaufen. Dort dieWahr- nehmung der gewerkfchaftlichen Intereffen, hier das Streben nach technifch-künftlerifcher Durchbildung. Beide Organe find aus dem Zwang derVerhältniffe gefchaffen. Beide haben als Träger den Gemeinfinn der deutfchen Gehilfenfchaft. Und wo diefer Träger vorhanden ift, darf uns um den Erfolg und die Vorwärtsentwicklung niemals bange fein. Wie wird fich nun inhaltlich die Zukunft unfres Organs geftalten. Einmal werden die „T. M." beftrebt fein, die All gemeinbildung fyftematifch zu fördern, fei es durch Artikel über untre Berufslage, das Fachfchulwefen, das Gebiet der deutfchen Sprache ufw. Anderfeits® wird die technifche Ent wicklung durch Unterfuchungen, fachliche Abhandlungen, Abbildung von Neuerfcheinungen und kleine technifche Notizen in belehrenderWeife veranfchaulicht werden. Kalku lation und Dispofition follen eine ftändige Rubrik bilden. Skizzieren und Schriftfehreiben wird durch praktifche Bei- fpiele wertvoll bereichert. Beifpiele aus der Praxis, ein- und mehrfarbig, werden des öfteren beigegeben werden, ja wir werden uns bemühen, jede einzelne Nummer damit zu be leben. Erfreulicherweife hatderArbeitsausfchuß desV.d.D.T.G fich bereits verpflichtet, diefe Aufgabe in enger Zufammen- arbeit mit der Schriftleitung zu bewältigen. Eine Förderung diefer Aufgabe würden wir gern darinnen fehen, wenn ge legentlich belfere Arbeiten aus der Praxis uns übermittelt würden; ja noch mehr würden wir uns freuen, wenn leiftungsfähige Firmen das Beftreben zeigten, unfern „T. M." leicht auszuführende und doch einwandfreie Arbeiten als Beilage zu widmen. Gerade dadurch wäre es uns mög lich, die Erzeugniffe untrer Fachgenoffen kennen zu lernen und einem großen Kreis zugänglich zu machen. Die Ver einsnachrichten werden zukünftig in gedrängter Kürze ein Spiegelbild von der Arbeit und dem Schaffen in unfern Ver einigungen geben. Neueingänge finden fachlicheBefprechung und die ihnen gebührende Würdigung. Wir, Schriftleitung und Mitarbeiter der „T. M.", find in dem Beftreben einig, unfern Kollegen das Befte vom Guten zu bieten. Wir wer den uns im neuen Jahre und in der neuen Aufmachung von dem Grundfatz leiten laffen, daß der deutfchen Ge hilfenfchaft nur dann ein Dienft geleiftet werden kann, wenn das technifche Organ der deutfchen Buchdrucker, die „T. M.", in möglichfter Vielfeitigkeit erfcheint. Wünfche und Verfprechungen haben wir geäußert: Das Halten wird von der Unterftützung abhängen, die uns zuteil wird. Immer größere Kreife müffen für die „T. M." intereffiert werden, fortwährend muß eine Werbetätigkeit für uns im Fluß fein. Wankelmütige und Fernftehende find aufzuklären darüber, daß unfre „T. M." im wirtfchaftlichen Leben als treue Be rater und Helfer zu gelten haben. So treten wir in einen neuen Jahrgang. Was in unfern Kräften bis heute gelegen, haben wir geleiftet und werden wir weiter leiften. Wir hoffen, daß unfre Beftrebungen überall Anerkennung finden mögen, und daß uns zahlreich neue Mitarbeiter und Lefer erftehen.
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