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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 30.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-30.1933
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193300005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19330000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 2, Februar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Typographische Mitteilungen typo 2 Zeitschrift des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Sitz Berlin 30. Jahrgang Februar 1933 ständige Beilagen Die Entwurfstechnik Der Phototypograph Das Fachschulwesen Der Sprachwart Probleme über Probleme ... Zahlreich waren die Antworten, die wir auf die Umfrage des Hauptvorstandes im Januarheft veröffentlichen konnten; zahl reicher aber sind die Antworten, die wegen Raummangels für dieses Heft und auch noch für das Märzheft zurückgestellt werden mußten. Wie eine interessante „Geschichte der Typographie” lesen sich diese Antworten. Nicht eine gleicht der andern, und in jeder Antwort werden andere Probleme berührt, andere Probleme erörtert. Anregungen in Hülle und Fülle bieten diese Antworten. Begeisterte Zuschriften flogen bald nach Erscheinen der Umfrage aus Kollegenkreisen und auch von andern Fachgenossen auf unsern Redaktionstisch. Die von uns anfänglich befürchtete Langatmigkeit infolge Wieder holung ist nicht im geringsten eingetreten; im Gegenteil: ein lebhaftes Tempo der Teilnahme an den vom Vorstand des Bildungsverbandes aufgeworfenen Fragen ist eingetreten; die Diskussion in Versammlungen, an Kursusabenden, in kleinen Zirkeln und in Zwiegesprächen ist in vollem Gange. Das ist ein erfreuliches Zeichen! Der schriftlichen Aussprache in den „Typo” folgt nun die mündliche Aussprache, folgt die Nutzanwendung in Theorie und Praxis. Wie notwendig das ist, kann man auch aus einem Problem erkennen, das in dem auf Seite 56 abgedruckten Aufsatz „Das Uher- type-Lichtsetzverfahren” aufgerollt wird. Besonders die jenem Aufsatz beigegebenen Satzbeispiele werfen erneut typogestal- terische Probleme an die Oberfläche. Wenn auch das Uhertype-Lichtsetzverfahren zur Zeit noch nicht so weit gereift ist, daß es schon als in die Praxis eingeführt betrachtet werden könnte, so erscheint es aber doch angebracht und durchaus zeitgemäß, sich eingehend auch mit diesen Dingen zu beschäftigen. Während beim Uhertype-Lichtsetzverfahren bereits allerhand greifbar zu sehen ist, arbeiten in aller Stille andere Erfinder an ähnlichen Problemen. Am 5. Januar 1933 wurde eine Patentschrift herausgegeben für das DRP. 567547, Klasse 15k, vom 22. Dezember 1932, in der es heißt: „Die Erfindung soll das Buchstabengießen, die Liniensetzung und den Probedruck überflüssig machen, das Umbrechen auto matisieren, ferner das Buchstabendruckverfahren mit dem einfacheren Farbenspritzverfahren vertauschen, wodurch das gesamte Gebiet der Druckerei auf einer neuen Basis aufgebaut wird.” Von der Patentschrift bis zur Verwirklichung der Erfinderidee ist allerdings meistens ein weiter Weg. Näheres über das neue Patent berichten wir auf Seite 59. Probleme über Probleme ergeben sich aus dem Nachdenken über all diese beruflichen Vorgänge. Wir Heutigen sind ja schon nicht mehr gar so leicht mit neuen Problemstellungen zu überraschen; das Tempo der Zeit und des Geschehens hat uns zu schnellem Denken und Handeln erzogen. Aber die noch Gestrigen, wie werden sie sich mit den harten Tatsachen abfinden? Es ist nicht leicht, sie in das Tempo des Geschehens mitzureißen. Es muß aber geschehen; wir dürfen sie nicht am Wege liegenlassen, denn sie sind Blut von unserm Blut. Deshalb müssen wir ihnen Mut zusprechen, damit sie nicht verzweifeln und irre werden angesichts der Fülle der Probleme, die uns das Zeitalter der Technik als harte Nuß in unserm Dasein zu knacken aufgibt. Solidarität muß heute in fachlich-beruflichen Fragen stets höchstes Gesetz sein! Auf dia Umfrage antworteten: Seite 36 36 37 37 38 38 39 39 Kollege G.A.Tackenberg, Wuppertal-Barmen Seite Monotype-GmbH., Setzmaschinenfabrik, Berlin Professor Max Burchartz, Essen Schriftgießerei Scheiter & Giesecke AG., Leipzig Kollege Walter Schmidt, Magdeburg Schriftgießerei Genzsch& Heyse, Hamburg Kollege Viktor Fieweger, Hambörg Gewerbeoberlehrer Gottlieb Fischer, Nürnberg 40 Intertype-Setzmaschinen-GmbH., Berlin 41 Kollege Paul Reinhardt, Stuttgart 42 Professor Otto Kraft, Bielefeld 42 Kollege Heinrich Bergmann, Nürnberg 43 Schriftguß AG., vorm. Brüder Butter, Dresden 43 Kollege Karl Koch, Hamburg 44 Typograph GmbH., Setzmaschinenfabrik, Berlin
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