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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189010086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-10
- Tag1890-10-08
- Monat1890-10
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1890
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* Nach b«» neuesten verösienttichunyen hatte der Deutsch«! * Di« englisch-italienischen Verhandlung«» über Echulvereiu in Wien in der Zeit von 1880—89 eine I dir afrikanischen Angelegenheiten wurden in Neapel wieder Gesammtcinnahme von 2 216 898 fl Die Einnahmen haben I ausgenommen. vermischtes. rr Schweinsurt, 6. Oktober. Bei dem großes * Castioni. der bei den Unruhen in Bellinzona den I R^^'^st.das hier anläA.ch terEnlbullung des Ri.ckert- war gegen ihn schon vor zwei Wochen ausgesertigt, blieb aber unausgeführt, weil Castioni sich versteckt kielt. Nächtlicher weile wurde nun sein HauS umzingelt, »nd die DcteetiveS drangen alsdann ein, obgleich Caftioni's Tochter vorgab, ihr Bater wäre abwesend, sein Aufenthalt ihr unbekannt. Castioni wurde in einem Garlenhäuschen vorgesuntcn, umgeben von vielen politischen Parteigenoffen. Anfangs schienen diese Widerstand leisten zu wollen, aber Castioni ging widerstands los mit. In seinem Schlafzimmer fanden die Polizisten ein paar Hundert Gewehre, Rcvolverpatronen, sowie eine große Menge Pulver. Das Verhör wird nächsten Sonnabend fort gesetzt werden Inzwischen bleibt Castioni gefangen, da jede Bürgschaft abgelehnt wurde. Castioni'S Vrrthcidiger wird die Auslieferung bekämpfen, da es sich um eine politische Thal bandele. * lieber das neue GlaubenSbekenntniß der Mor monen wird aus Salt Lake City (Utah), 3. Oclober, jetzt das Folgende berichtet: Aus einer Berathung der Presbyter der Mormonen ist ein neues Glaubensbekenntniß der Seele hervorgegangen. In demselben heißt es: „Wir glauben an Gott den Vater, an Jesum Christum und den heiligen Geist, daß die Menschen für ihre eigenen Sünden, nicht für die Adams, besttast werde», daß die Menschheit dnrch Christum er- löst werden kann und zwar durch Gehorsam gegen die Gesetze und Anordnungen, welche zum Glauben an Christum gehören, und durch Buße; an die Taufe durch Eintauchen und Handauslegung. Wir glauben an dieselbe Organisation wie die früheste Kirche, nämlich an Apostel, Propheten, Pastoren, Lehrer und Evangelisten. Wir glauben an die Weissagung der Offenbarung, Visionen und Heilung. Wir glaube», Laß die Bibel Gottes Wort ist, soweit sie richtig übersetzt ist, und auch, daß das Buch der Mormonen Gottes Wort ist. Wir glauben an Alles, was Gott offenbart hat und noch jetzt offenbart, und wir glauben, daß er noch viele wichtige Dinge über das Reich Gottes offenbaren wird. Wir glauben an die buchstäbliche Wiedervereinigung Israels, an die Wiederherstellung der zehn Stämme und dag Zion aus diesem Continent erbaut werden wird. Wir beanspruchen das Vorrecht, Gott zu verehren nach den Geboten unseres eigenen Gewissensund erlauben Andere» dasselbe. Wir glaube», daß wir unserer Regie- rung gehorchen müssen, so lang sie ehrlich, aufrichtig, keusch, wohl- thätig und tugendhaft ist." Artikel 12 spricht die Aufhebung der Vielweiberei aus. Die Vielweiberei war bekanntlich ursprünglich kein Glaubensartikel der Mormonen, sondern wurde erst nach träglich von Brigham Aoung adoptirt. Ihre Wiederaus- Hebung ist ein, wenn auch spat errungener Erfolg der nord- amerikanischen Bundespolitik. In Folge derselben werden jetzt in Idaho und Utah die Mormonen wieder wahl berechtigt sein. Aocialdemokratisches. * Die materiellen Mittel der Socialdemo kratie bezeichnet Bebel in der „Neuen Zeit" als beständig! im Wachsen begriffen. Nach dem Berichte auf dem Partei tage zu Wyden 1880 betrugen die Einnahmen seit Beginn des Ausnahmegesetzes 37 3lo Auf dem Parteitage zu Kopenhagen l883 wurde über eine Einnahme von rund 95 000 Zk berichtet und aus dem Parteitage zu St. Gallen im October 1887 eine Einnahme von 208 665 ver rechnet. Von dem Tage in Halle werden noch günstigere Resultate erwartet. * Bochum, 5. October. Die heute hier im Schützenhof tagende socialdemokratische Volksversammlung war von über 5000 Personen besucht und hatte einen ruhigen Verlaus. Nach einer Rede des Abgeordnete» Förster (Hamburg! wurde folgende Resolution angenommen: „Tie Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Redners einverstanden und macht den Idcengang seiner Rede zu dem ihrigen. Die anweiende» Socialdeniokraten geloben, die Herrschaft der reactionairen Parteien im Kohlenrevier zu brechen und das Bollwerk des Capilaltsmus zu stürzen. Sie versprechen, nicht eher ruhen zu wollen, bis alle Arbeiter unter der siegreichen Fahne des Sociallsmus marschircn — cs koste, was es wolle. Ten Arbeitern gehört die Zukunst trotz alledem". Die Führer der Berg- arbeiter waren bei der Versammlung ebenfalls anwesend. der ersten deutschen Schriftsteller aus dem Jahre 1878, welche sämmtlich sich in wärmster Weise über die Bedeutung Rückert'S äußern. Nur Namen ersten Ranges, wie Emanuel Geibel, Berlhold Auerbach, Scheffel, Frcytag, Dahn, Dingelstedt, Brachvogel, Heyse, Lingg, Gerok rc. sind vertreten. Die Mappe, in der die Briefe anfbcwahrt sind, ist ein Fcstgesckenk aus der Stadt Mainz; Titelblatt und Zubehör ist ebenfalls Mainzer Arbeit, sic sind in der Buchdruckerei Friedrich Oelhafen dortselbst gefertigt worden. Gewiß wird beim Feste die den Dichter Rücken so hoch- rdrenbe Briessammlung, die mit den anrern Rückert-Andenken während der Festtage im städtischen Museum zu sehen sei» wird, einen HauptanziehungSpunct für die Festgaste bilden. --- Paris, 4. Oclober. In dem Hofe eines hiesigen Zuchthauses sind seit längerer Zeit sechs nagelneue Guillotinen ausgestellt. Dieselben werden nächsten-nach den französischen Colonien in Ostasien verbracht werden. Auch sie werden als ein Werkzeug der Civilisation betrachtet, mit welcher die Europäer Anamiten und sonstige asiatische Völker beglücken wollen. Es ist dies aber nicht ironisch zu nehmen, denn ein in der „Revue Le MSdecine" gegebene Schilderung einer Hinrichtung in Anam läßt die Guillotine noch als eine Woblthat erscheinen. „Der Verurtheilte", heißt eS da, „liegt aus den Knien. Seine auf den Rücken gebundenen Häute sind an einem BambuSpfahl befestigt. Auf dem Nacken des Verurtheilte» bezeichnet jetzt ein Beamter mit Rötbel die zwischen der Haarwurzel und dem siebenten Wirbelknochen befindliche Stelle, wo das Messer alsbald cin- dringen soll, lim die Grausamkeit auf die Spitze zu treiben, wird an dem Unglücklichen eine „provisorische" Erdrosselung vorgenommen. Man schnürt ihm dabei den Hals nur so weit zu, daß eine Wiederbelebung möglich ist. Erst nach 5 oder 6 einander folgenden Erdrosselungen wird dem Elenden, aber dann auch noch mit mehreren Hieben, der Kopf abge schlagen." Oudenarde, 5. October. Die Rathskammer des sich von Jahr zu Jahr gehoben trotz zahlreicher anderer, ^ caairroni, orr vei vcn unruyen in -oeiiinzona vcn i^. ,L /.st . v . Vereine, welche auch an die Opferw.ll.ake.t der Deutschen Staatsrath Rossi ermordete, wurde d-S Nackt» kraft de» lt-tlfinde , wird -'«e l.terar.jch Kochst mtercstante ,n Oesterreich Anspruch erheben. Im Jabrr 1880 nahm der AuSlieserungS-AustrageS der schweizerischen Bundesregierung die Festbesuckcr erfreuen. Es „t dies eine Zu- Schulver«in rin:58 791st. 1881: 1042ll fl., 1882: 153693fl..I j„ skjnrm eigenen Hause in der Londoner Vorstadt! ^"'''''"Ue^ungv^nniEl^ 1884: 252 883 fl., 1886: 292 178 fl., 1889: 302 850 fl Für i (yhelsxg, wo er seit vielen Jahren Bildhauerei trieb, von Schulunterstüyungen, überhaupt für Schul,wecke, wurden d'S -wci Delcctivcs gefangen genommen. Ein VerhaftSbcfcbl Ende 1889 1 743 215 fl. verwandt; außerdem waren noch " — 85 800 fl. nöthig, um die PensionSansprüchc der Lehrer an den SchulvcreinSschulcn sicher zu stellen Böhmen beanspruchte nicht weniger als 977 425 fl. (zur Errichtung und Erhaltung von VercinSschulrn und Kindergärten, zu Schul- und Kinder- gartensubventicnen, zu Schulbauten, zu Bausubvcntionen, Ausstellung von Bibliotheken rc.); für daS deutsche Schulwesen in Mähren gab der Verein 315 404 fl. anS; Steiermark empfing 138 499 fl., Kram 98 991 fl. (Gottschee allein 51 090 fl.), Schlesien 92 715 fl.. Tirol (die deutschen Schulen im Etfch- und oberen Fcrsenthale, auf dem Nonsberge und au der italienischen Grenze) 49 479 fl., Kärnthcn 18 231 fl., Nieder- Orsterreich (die sprachlich gemischten l2 Gemeinden in den Bezirken Waidhofen und Mistclbach) 17 07 l fl, Galizien 15 849 fl.. Görz 10 375 fl., Trieft und das Küstenland 6797 fl Drei Schulen in der Bukowina bekamen 1038 fl. Ter auf Vorschlag des Abgeordneten Dumreicher gebildete BausondS, der sich meist aus Spenden von 500—10 000 fl. zusammen setzt, erreichte Ende Mai >890 die Höbe von 84 000 fl. AuS diesem Fond» wurden bisher 30 Gemeinden unterstützt, die aus eigenen Kräften eine deutsche Schule kaum hätten errichten können: l5 Gemeinden in Böhmen (z. B. Rebberg, Knappcn- dorf, Böhmisch-Trübau, Kollescbowitz, Prorub, Blattnitz, Stekrn), 5 in Mähren (IohanncStbal, Königsfeld bei Brünn, Rudolssthal, Eisenberg und Pawlow), 3 in Kärnthcn, 3 in Krain (Ncumarktl, WcißenfclS und Steinwanb), 2 in Tirol, 1 in Steiermark (Süßenberg) und l in Niedcrösterreich (Unter- WielandS). 200 U00 fl. müßte der BausondS betragen, damit in den nächsten Jahren die dringendsten Bedürfnisse befriedigt werden könnten. * Bei der Stichwahl im 3. Wiener Gemeinde bezirke wurde Pater Schnabl (antilib.) mit 2738 Stimmen in den Landtag gewählt. Der Liberale Dr. Grübl erhielt 2490 Stimmen. * Ungarn begeht in dieser Woche die Gedenkfeier an die im Jahre >849 in Arad stattgehabte Hinrichtung von 13 ungarischen Honvedgeneralen. Es ist ihnen in Arad ein Dcnknial errichtet, an dessen Enthüllung heute sämmtlichc Parteien sich durch Dclegirte vertreten lasten. Auf der Hinrichtungsstätte in der Arader Festung legen die Honvedvcreine und sonstige Corporation?» Kränze nieder; auch daS Abgeordnetenhaus hat einen Kranz gespendet und niit der Ablieferung den Präsidenten Thomas Pechy be traut. Kossuth Kat eine Rede in de» Phonographen ge sprochen, welche im Lause der Festtage dem Publicum ver nehmlich gemacht werden soll. In privatem Kreise ist dies bereits geschehen und die Zuhörer constatiren einstimmig die Portrailtrcue, mit der daS Instrument den Tonfall, die Er griffenheit und zeitweise das verhaltene Schluchzen Koffuth'S wiedergiebt. ' * Das Neueste aus Rußland ist der Feldzug gegen die Deutschen in Volbynien, den in Anlaß cmer Broschüre von Liprandi jetzt die „Nowoje Wremja" predigt. Sie plaidirt— um die Hauptsache voranzustellcn — für den Erlas; eines Gesetzes, das den folgenden Wortlaut haben soll: „Verboten ist allen Personen polnischer, jüdischer und deutscher Herkunft der Kauf, die Arrende, Pfandbesitz, Verwaltung und überhaupt jede Art der Ausnutzung von Land, unter welchem Titel immer eS sei, in den westlichen Provinzen sowohl, wie in allen Grezizprovinzen und in den ihnen be nachbarten Gouvernements." Dazu bemerkt die .^kreuzzcitung": Und für eine derartige Ausgeburt einer erhitzten Pansla- wisten-Pbantasie wagt die „Nowoje Wremja'', die doch den Anspruch erbeben möchte, ein ernst zu nehmendes Organon der öffentlichen Meinung Rußlands zu sein, mit allem Brustton der Ueberzeugung einzütreten. Es gelte, einer großartig angelegten deutschen Intriaue die Spitze zu brechen, die allrussische Provinz vor den deutschen Eroberern zu sichern. Systematisch leite die deutsche Regierung einen Strom deutscher Kolonisten in jene Siegenden. Schon 1875 wären 2,2 Proc. von ganz Lolhynien und 5,6 Proc. des Bauerlandes in deutschen Händen gewesen. 1883 seien es 6 und 16,6 Proc. gewesen, beute 10 und 25 Proc. Im Gouverne ment Volhynien hätten die Deutschen 620000 Deßjätinen oder 5961 Quadrat-Werst inne. Nehme man die Gouvernements Kiew, Volhynien und Podolien zusammen, so gehöre den Deutschen ein Zehntel davon, lieberall finde eine Germanisirung statt, schon beginnen die russischen Arbeiter deutsch zu sprechen, sogar die Behörden bequemten sich dazu, und die Schulen vollends seien vornehmlich in deutschen Händen. Von 325 ministeriellen Schulen seien 87 russisch und 238 deutsch! In den deutsche» Schulen werde die russische Sprache ven'olgt, man finde dort kein russisches Buch, wohl aber polnische mit deutscher Schrift, um den Polen die Ger manisirung zu erleichtern. Nirgends das Bild des Zaren, überall das des deutschen Kaisers, ja die Kinder wüßten nicht einmal den Namen des Zaren. Durch die Vertreibung des StandiSmus iverde der russische Bauer nicht nur seinem Glauben, sondern auch seiner Nationalität entfremdet, er warte mit Sehnsucht aus die Zeit, da „der deutsche Zar" Volhynien mit Deutschland vereinige» werde!! — Wir wollen uns nicht daran mache», hier das Gewebe von Wahrheit und Lüge auseinander zu wirren. Interessant ist uns das clajsische Zeugniß, das hier der wirthschastlichen Widerstandskraft der süd- russiichen Bauern und der Ohnmacht der grirchiichen Kirche aus gestellt wird. — Tie lächerlichen Angriff«, Ivelche aus diesem Anlaß gegen die deutsche Politik erhoben werden, aber sind ein Symptom icner Gespenslerfurcht, die sich der Seelen zu bemächtigen pflegt, welche allen inner» Halt verloren haben. Herr Liprandi aber — ist ein deutscher Renegat! * Die Könige Alexander von Serbien und Milan werden aus dcni Militairlager nach dem Konak in Belgrad über siedeln. Seit einigen Tagen Uesen in Belgrad Krifengerüchte um, weil König Milan angeblich von den Regenten die Ernennung zum Oberbefehlshaber der Armee gefordert, die Regierung aber sich widerseyt habe. DaS Amtsblatt erklärt diese Gerüchte für falsch. Sie sind darauf zurückzuführen, daß Milan sich mit seinem Sohne, dem Könige, ohne vor herige Verständigung mit der Negierung in das Militair- lagcr begeben hatte, was den Minister des Innern, Giaja, zu einem entschiedenen Protest veranlaßtc. Da aber Milan erklärte, er sei kein spanischer General, berPrcnunciamientos Hervorrufe, wurde der Zwischenfall beigelezt. Beide Könige befinden sich im Militairlager in Banjiza. * Einer alten schlechten Gewohnheit folgend, verhafteten in Bellinzona am Vorabend der Abstimmung die klerikalen CantonSbchörden wegen angeblicher früheren Vergehen mehrere besonders unbequeme Liberale im Vcrzasca 1) Die Postämter 2, 8, 4, 8, 7. 8, S, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegraphenanstalten. Bei dem Postamt b werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- und Wcrihpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetposiamt) findet «ine Annahme von Post- sendungen nicht statt. 8) Tie Dienslslunden bei sämmilichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 llbr früh (im Sommer von 7 Uhr srühj bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter l! und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer de» Posldienslslunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Ukr Abends geöffnet. Briin Telegraphrnanitc am Augnstuaplatz werde» immerwährriiv. auch >» 0er Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung niigenomnir». Bei dem Postamt I am Augustusplatz findet an den Sonn tagen und geietziichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briese« an regelmäßig« Abholer statt. Tie üsseiitilchril Fernsprechstellen bei dem Kaiserlichen Tele- graphenamle in Leipzig — Hauptpostgebäudr am Augustusplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Leivzia-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Neuschöneseld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgens ab bis 9 Uhr Abends ununterbrochen geössnet. Auskuiistastelle» Ser königlich sächsischen StaatSrisendah»- pcrwnliuiig (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag» 9—1 Ukr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonn« und Festtags 10—12 Uhr Vormittag») »nd der königlich prenssischr» Staa»Sc>se»bahuverwalt»ng (Brühl 75 u. 77 ICredilcuislattl parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonittag- 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft n. im Perione n verkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Ziiganschlüssc, Reiserouten, Billetpreise, Reiscerletchterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; b. im Güte »Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Haupt-Melve-Aint de» BrzirkS-bommaiiVoS I und II im Schloff« Pleißenburg, ThurmhanS, 1. Eloge (über der Wache be findliche, Bezirks-Commando I, links Zimmer 17 »nd 18, Bezirks- Commaiido 11, rechts Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittags. hiesigen Gericht« hat den Haftbefehl gegen den G ra f e n I Pawut-, Marken-u. M»stersch»tz-A»Sku»ftSstclle: Brüht 2 Gaston de Crombcen bestätigt. Ter Beschuldigte legte s (Tuchhalle) l. Exped. Wochentags 10^12, 4—6. Fernspr. D, 682. sofort Berufung ein. Die Anklagekammcr wird daher zu ' ' ' entscheiden haben, ob solche Verdachtögründe vorliegen, daß die weitere Untersuchungshaft verhängt werden muß. Aus Schloß Rooborst wurden die genauesten Forschungen nach dem Spitzdolch angestellt, der Len Tod der Baronin de Crombeen herbeiführle. Die Waffe wurde bis jetzt nicht aufgefunden. Arbeiterbewegung. * Leipzig, 7. October. Zu der für gestern Abend in das „Pan- theon" einverufenen „Großen öffentlichen Versammlung aller in Buchbindereien beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen" hatten sich etwa 300 Personen, darunter auch eine Anzahl weiblicher, eingesundcn, was in Anbetracht der großen Menge der im hiesigen Buchbindergewerbe Beschäftigte» recht wenig bedeuten will. Zur Besprechung sland auf der Tagesordnung: „Tie Lage unseres Gewerbes und Stellungnahme zu der am Bon der bentralbuchhanhlung (A. Hcnnickcr), Leipzig, Marft. Bühnengewölbe 14, befindet sich bei der grsammten Auslage der heutigen Nummer eine Extrabeilage, auf welche auch an dieser Stelle hingewiesen wird. (Eingesandt.) tz. 27 des Etraflen Polizei-Regulativs lautet. „DaS Knallen mit der Peitsche ist den Ge schirrführern auf der Straße untersagt.' ES macht den Eindruck, als ob dieser Paragraph ganz außer Kraft gesetzt wäre, namentlich zeichnen sich auch die Herren Droschkenkutscher — anstatt zu rufen — durch das Peitschen knallen aus. Es dürste sich empfehlen, eine Zeit lang unnach- sichtlich zu strafen, dadurch schärft sich ein solches Verbot am ^ sichersten ein. V. Ball-Seidenstoffe v. v» Pfge. bis i48o p. Met. — glatt, gestreift und gemustert — Vers, robcn- und stück- weise, porto- und zollfrei das Fabrik-Depot <4. Ilonnr I»« rx (K. u. K. Hoflies.), Muster umgehend. Doppeltes Bries- porto nach der Schweiz. Mitro» ItLllL L Vloo S» ksslo i» ätle. —.90 kk. — älü. 1.55 pr. I-'luseke, bei Abnahme von 12 Flaschen 5 Pi. Rabatt, der rentsch-Jtaltenischrn Wrin-Jmport-Eescllschast tbcntral- Berivnttling Frankfurt a. M.) sind angenehme leichte italienische Ratnrrothwrlnr, welche als woklbekömmlichrS tägliches Ttsch- gctränk ganz besonders zu empfehlen sind und deren Qualität nach dem Ausspruch competenter Weinkenncr von keinem der sogenannten Bordeaux-Weine in gleicher Preislage erreicht wird. Durch känigl. italienische StaatScontrole wird für absolutc Reinheit garantirt. Tic BcrkansSstelle» werden durch An »oncen bekannt gegeben. fertigt I k»nI«ettOi-, Eisenbahnstraße Nr. 27. Erstes Leipz. Hausabputz-Geschäft, Telephon-Nr. 3. 23. September stattgesundenen vffenttichen Versammlung aller I .V i o I.siisl/io? graphischen Gewerbe und deren gefaßten Beschlüssen." Als Referent I . ' .. . . ill 1,,. graphischen Gewerbe und deren gefaßten Beschlüssen." Ais Referent hierzu sprach Herr Weima»n. Derselbe kritisirte zunächst in der abfälligste» Weise den im „Tageblatte" anläßlich jener Versammlung erichicncnen Artikel, in welchem eine Scala der Löhne einiger größeren Geschäfte angeführt war, um zu beweisen, daß die Klagen über zu geringen Loh» unbegründet seien. Herr Weimann de- hauptet, der Inhalt des besagten Tageblatts-Artikels sei nichts als „Flunkeret", die Scala in demselben sei nur aufgesetzt, um die Ar beiter zu düpiren, und entspreche keinesfalls den thaljächlichen Verhält- nissen, da hierbei der Lohn sür die Ueberstundc» mit eingerechnet worden sei. Der Redner brachte als Gegenbeweis die Zulammen- stellung der Löhne einiger Geschäfte, nach welcher der Durchschnitts- lohn 17 bez. 19 ^4 betragen soll. (Wir haben hiergegen einfach zu erklären, daß die unsereffeits veröffentlichte Lohnliste die Firma Gustav Fritzsche, königl. sächs. Hosbuchbinder, betraf und uns von Herrn Gustav Fritzsche selbst mit dem Ersuche» übergeben wurde, davon Gebrauch zu machen. Tie Red. d. Leipz. Tagebl.) Er mahnte zum Schlüsse seiner Ausführungen, sich der von den Arbeitern der graphischen Gewerbe geplanten Bewegung anzuschließcn und der von den letzteren am 23. September gesagten Resolution beizutreten. In der Tiscussion über diese Frage trat eine Anzahl Redner aus, die mit Ausnahme des Herrn Sigismund alle «in Sinne des Referenten sprachen. Herr Sigismund warnte vor den ernsten Folgen eines zu schroffe» Vorgehens, indem er auf die Möglichkeit hinwics, daß durch ein solches sehr leicht ein sür Leipzig so überaus wichtiger Industriezweig »ach anderen Städten verlegt werden könne und dadurch unterer Stadt ein unberechenbarer Nach- lheil erwachse» würde. Diese Bedenke» wurden von de» nachfolgenden j inLeipzig: Rednern in der Hauptsache durch die Erklärung zu widerlegen »er- sucht, daß die beabsichtigte Bewegung sich nicht nur aus Leipzig beschränken, sondern eine allgemeine alle anderen Industriestädte mit umfassende werden solle. Die Versammlung nahm schließlich eine Resolution an, in welcher sie sich mit der am 23. September von der Versammlung der Arbeiter d) gegründet 1800. LS, gegründet 1800. Fernsprecher 2294, Amt II. VLoeolaÄG VauLIx 8o viele Keuschen lei,len oft undsivusst »n ilklein Kerued a. <l. Künste. Dieselben sollten nur <1. »vtisept. IDDODIX-älunäcvasser be nutzen. Devot: Lntxel-, Hot'- dl obren-, 8onnen-, Lörsen-, Iffnäen- u. Xlbert-^potli., Lvxel-Drog;., Xönixspl., Drox. I'Iora, Dniversilütsstr., k»rk int. Orillun.8kr.,Iteuän.: 3obannes-.4poik., Lorva: Düiven-Fxotb. Tageskalenöer. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes ... Nr. 222, Redaktion des Leipziger Tageblattes ... - 153, Buchdruckcrri des Leipziger Tageblattes (E. Pol;) - 1173. Außer unseren am Kopfe des Blattes genannten Filialen sind zu« Annahme vonJnseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt EC. L. Taube öc Eo„ Riiterstt. t4, II., vaaseiistei» L Vogler, Grimmaiichc Str. 2l, I., IiivaliSendaiik, Grimm. Str. 19, Eing. Nicoiaistr., R»d. Mosse, Grimmaiiche Str. 20, I., Robert Braunes, Barsußgaßche» 4, E»arn Fort, Nicolaisiraße 22. Bernhard Frryrr. Pelersstraße 27. Paul Schreiber, Marichiierstraße 9, „AlobiiS " iOskar Prokoprt;», Ivhannesgasse 30, Hern,. Tittrich. Wcsistraße 32, <6. Ia»te, Berliner und Porkstr.-Eckk, Jul. Schnitze. Sidoniensiraßc 25, gelassen. Ein verhafteter Ädvocat Namens Drlamoniko wurde in Lesa vom Volke befreit, obschon er von fünf Mann eScortirt wurde. * Nack einer Meldung der amtlichen Zeitung bat sich der Zustand dcS Königs von Holland wenig verändert. DaS Nierenleiden ist, wie gestern gemeldet, in den letzten 8 Tagen stärker ausgetreten und nölhigt den König, das Bett zu hüten. Die Ernährungsverhältnisse und der Kraftezustand des Königs sind befriedigend. * Den Blättern zufolge wird der französische Finanz- minister Roukier den durch die Herabsetzung der Grundsteuer entstandenen Ausfall im Budget nicht, wie ursprünglich ver lautete, durch eine Uebertaxe auf Alkohol decken, sondern durch andere Mittel das Gleichgewicht im Budget herzustellen trachten. — Der Depotirte Laur wird bei Eröffnuna der .Kammer beantragen, daß gegen ihn und gewisir boulangistische Deputirte die Untersuchung eingeleitet werde. I it». P. Thirlrckr. Täubcheinveg 85. in Leipzig-Anger: E. L. Lehlcr, Pernbardsiraßc 37, in Leipzig-RcuschönesrlS. Fra»; Heber, Rudolssiraße 5. in Leipzig-ttzohlia: Tbcovor Fritzsche, Mittelnraße 5. in Plag Witz: Vleorg tzirntznia»», Zschocherjche Straße 7a. ^ ^ ^ der graphischen Gewerbe gefaßten Resolution einverstanden erklärt, I 10. Tchmivl. Ebauffccstraße 8. thal; der verbastcte illnge Gianetloni wurde erst nach drei-1 ^ H„besserung der Arbeit«, und Lohnverhällniffe sür unbedingt I w Leipzig-Reudnitz: R. Soiiiieiiberg, Rriyenbaiiikr maligem telegraphischen Befehle de« BundeScommissarS frei- j nothwendig erachtet und als durchgreifendes Mittel die Verkürzung' ' . « - der täglichen Arbeitszeit aus acht Stunden und eine den Bedürfnissen oller Arbeiter und Arbeiterinnen entsprechende Festsetzung der Lohn sätze fordert. Zur Durchführung dieser Forderungen hält es die Ver sammlung sür nothwendig, daß alle noch nicht organisirten Arbeiter »nd Arbeiterinnen sich organisiren, bez. einer bereits bestehende» Organisation anschlteßen, und daß alle Arbeiter und Arbeiterinnen die Vorbereitung zur Durchführung dieser Forderungen treffen, um zur geeigneten Zeit für dieselbe gemeinschaftlich eintreten zu können. Gleichzeitig wurden die beiden zu der Cartelcommission ge- wählten Verlrauenspersonen der Buchbinderbranche, darunter eine Arbeiterin, mit der Ausführung der Vorbereitung zur beabsichtigten Lohnbewegung beauftragt. Ferner gab die Versammlung noch das Postamt I im Postgebäude am Augustusplatz. Telegraphcnamt im Postgebäude am Augustusplatz. Postamt 2 am Lcipzig-Dresdner > Versprechen ab. zur Stärkung des Ustttrstübungsfonds uach Kräften Postam"i^ am Bayer. Bahnhofe, beiziisteuern. um im bevorstehenden Kampfe genügend gerüstet zu I Postamt 4 (MUblaaffe) sein, und sie erklärte sich endlich bereit, bet etwa emtreteaden May-1 Postamt 5 (Neumarkt 16) regelunge» der gewühlten Verlrauenspersonen dieselben kräftig zu I P,s,amt 6 (Wieienstraße 19). ! unterstützen. I Postamt 7 (Ranstädter Steinwea). P»s»«»t 8 (Etlenburger Bahnhof). Postamt 9 (Reue Börse). Postamt 10 lHospitcilsttaße). Postamt II ijtöruersttaße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Senesclder Straße 2). Postamt Leipzig-Tbonberg (Reitzcnhainer Straße). Leipzig-Volkmarsdorf (Markt) Leipzig-Neuschöneseld (Effenbabnsttaße). Leipzig-Eulritzich(Markt) Leipzig-Gohlis (Kirchplatz). HanSelskaninirr Neue Börse I. (Eing. Blücherpiayi. Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 lll). Lcffkntliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek I. (V. Bezirksschule) 7'/.—9'/« Uhr Abends. Volksbibliothek V. (VIII. Bürgerschule, Leipzig-Reudnitz, Ein gang Marschallsttaßc) 7' «—SV« Uhr Abends. Pädagogische Eciitralbibliothck (Comeniusstistung), Lehrervereins« haus, Kramerstt. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Stadt-Ste»cr-EiN»al»iic. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittaas und 3 bis 6 Ubr Nachmittags. Tie Steuer- casscn sind sür das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bi» 1 Udr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtische Spareassr. Expeditionszeit: Jeden Wochentag. Ein- Zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Udr. — Efsecten-Lombardgeschäst parterre links. — Filiale iür Einlagen: Vernbard Wagner, Schüpensiraße 8/10: Gebrüder Svillner, Windmühlensttaße 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Weslstraße 33; Julius Hoffman», Peterssteinweg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Lcihhnuü: Exveditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochcn bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz »nd Herausnahme vom neuen Börsengebäude, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In vieler Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 7. Jan. bis 11. Jan. 1890 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milentrichtung der Auctionsgebilbren siattfinden kann. Sparkasse in der Pnrochic Schöncseld zu Leipzig-Reudnitz. Grenz, slraße Nr. 2, garantirt von der Stadt Leipzig und 7 Vorstadt- dörsern. Erpeditioiiszcit: jeden Wochentag von früh 8 bis 12 Uhr. Tparcassc Leipzig-Eutritzsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Spareassr Leipzig-ElohliS expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Uhr. Kgl. Sachs. Ttniides-Amt Leipzig 1, Schloßgass« Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Lachs. Tta»0es-A»it Leipzig II in Leipzig-Reudnitz, Chaussee- slraße Nr. 5t' (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neuschöneseld, Neustadt, Nenrcudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. TtaiiScs-Aiut Leipzig 111 in Leipzig-Gohlis, Kirch- platz Dir. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Tie Standesämter sind siir Anmeldungen geöffnet Wochen tags von 9 bis l Uhr und 3 biS5Uhr, Sonntags und Feier- tags von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt» geborenen Kindern und solcher Sterbesälle, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Ehcfchließungen erfolgen nur an Wochentagen Bor- mittags. Fricahoss-Exprdition und baffe für den Süd-. Nord- und neuen Iobannisiliedbos Schloßaaffe Nr. 22. in den Räumen des König' Standes-Amtes I. Duielbst erfolgt während der beim StandcS- Aml üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedochten Friedhöfen, Vereinnahinung der Concessionsgelder »nd die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Tchluszzeit sür Len Besuch der Friedhöfe Abends '/,6 Ubr Herberge» zur Hciniatü, Ulrichsgasse Nr. 75 und Gneiienau- slraße Nr. 10. Nachiauartier 25. 30 und 50/^, MittagStiscb 30 -H. Wcrkstätte sür Arbeitslose tHoSPitalstrasze 9): Arme Arbeit-, lose finde» tageweiscBeschästigung gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimlich. Herberge sur wcibl. Dienstboten („Marthabaus"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Früdtaffee 30 -Z, Nachtlager und Verpflegung sür den ganzen Tag 60 Herrschaften treffen die slellejuchenLen Mädchen bis Vormittags II Uhr an. — Für Lehrerinnen, Verkäuferinnen rc. volle Penston, täglich 1 20 Hospiz für reisende Damen. Talieiui für Arbcitrrilinc», Vraustraße Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. LchrlingSdcilirini, Gneisenaustraße 10, I. Vorsteher cauä. tkeol. Wobiinna »nd volle Verpflegung monatlich 28 Evniig. JüiiglittgSverri» 1 (Vereinshaus, Roßslraße 14). Ver sammlung an jedem Abend. Evang. Jniiglingsvcrri» II (Herberge. Gneisenaustraße 10). Jnngliiigsverriii öer St. MarkilS-GeniriiiSc, Dresdner Str. 19. Sonntag Abends ' .8 Uhr, Freitag Abends '.,9 Uhr. I. TaiiitätSwgchc des Samariter-Vereines, Hainstraße 14. Tag »nd Nacht geöffnet. Aerztlichcr Dienst: am Tage 12—1 Ubr Mitt. — iii der Nacht von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Ubr Abends bis 6 Ubr >rüh. II. TanitätSN'iiche des Samariter-Vereines, Peterssleinweg >7. Tag und Nacht geöffnet. Nerztticbcr Dienst: am Tage 10—II Uhr Vorm., in der Nacht von 9 Ubr Abends dis 6 Uhr früh, an Sonn- »nd Feiertagen van 6 Ubr Abends bis 6 Uhr früh. Poliklinik Srs Albert-Ztveigvrrriiis Lcipzig-Mocker» (Lange Slraße 25): Polikl. iür Nervenkranke, Montags, Mittwochs, Freitags von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittags für Augen- »nd Lbrenkranke. 11—12 Uhr Vormittags sür anderweiie Kranke. Wahrend der Ferien, vom 12 August bis mit 15. October d. I., sind die UiiivrrsitätS-Polikliuikeu in der Nürnberger Straß« Nr. 55 wie folgt geöffnet: 1) Tic chirurgische Poliklinik (für äußerlich und Zahn-Kranke) an allen Wochentagen Vormittags von '/,11 bis 12 Uhr. 2) Die medicinische Poliklinik (sür innere Krankheiten, einschließ- lich der Haut- und Nervenkranken) nur an den hiesigen Marft- tagen (Dienstags, Donnerstags und Sonnabends) Nachmittags von ' ,2 bis 3 Uhr. — Ausnahme neuer Kranker findet nur bis ',^3 Ubr statt. 3) Die Kinderpoliklinik findet an allen Wochentagen früh von 8 bis 9 Uhr, vom 15. September jedoch von 9 bis 10 Ubr statt. Heilanstalt für Hantkraiikr. Lindenau. Bernhardstraße. Sprechstunde daselbst von 4 bis 5 Uhr; von 11 bis 2 Uhr auch in Leipzig, Kramerstraße 7. I.
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