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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189010094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-10
- Tag1890-10-09
- Monat1890-10
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1890
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0472 war und S Millionen mehr als in demselben Monat deSl Borjahre». — DaS von dkr Commune seiner Zeit zerstörte Palais LeS Rechnunashoses wird aus Äntrag des ArbeilSministerS um den Mintrstbetrag von 4 300 000 FrcS. verlaust werden. — Der Ministerralh nahm den Antrag des MarincminislerS auf Aufhebung de- Admiralität»^ ratheS und Uebertragung der Geschäfte desselben auf den wiedereingesetzten höheren Marinerath und die Gcncral- inspection an. — Im Hinblick auf die Ueberscbw em inun gen ! im der Minister der össentlicken Arbeiten! im Süden beabsichtigt der Minister der öffentlichen Arbeiten läng- der Wildbäcke ein telegrapbischeS Warnungssystem cin- zurichten. — DaS Mittelmeergcschwader ist in Smyrna eingelroffen. — Die Arbeiter der GlaSflaschenfabrik in Frais- Marais bei Douai haben die Arbeit eingestellt. — In dem heute Vormittag stattgcbabten Ministcrratkc bestätigte, wie wir wiederholen, der Marineminister den Abschluß des FriedenövertrageS mit Dahomey. Die AuSsübrung des Ver trages habe durch die Zurückziehung der europäischen Truppen begonnen. Ferner nahm der Ministerralh die Darlegungen Roche'S über den allgemeinen Zolltarif entgegen und entschied sich für die Annahme eine» Marimaltariss, der je nack Bc- dürsniß herabgesetzt werken könne. Roche wurde mit der Ausarbeitung einer entsprechenden Vorlage beauftragt. Der französische Eonsul in Barcelona berichtet über daS Auftreten der Cholera in Barcelona. Am Sonnabend sind zwei, am Sonntag zwei und am Montag drei Fälle constatirl worden. Marine. * Kiel, 1. October. S. M. Panzerschiff „Kaiser' Flaggschiff des UebungSzeschwaderS, ist heute nach Wilhelms haven in See gegangen. * Die kürzlich aufgetauchte Nachricht von bevorstehenden Ver änderungen in den höheren Stellen des Marine- OsficiercorpS scheint nicht ganz der Begründung zu entbehren, wenigstens erhält sich in Marinekrcijen das Gespräch, daß der Chef der Marinestation der Nordsee, Vice-Tldmiral Paschen, und der Direktor dcS Bildungswcsens der Marine, Lontre-Admiral Schering, um ihren Abschied nachgejucht haben. Vice-Admiral Deinhard, der bisherige Ches des ManövergeschwadcrS, würde alsdann, als rangältester Vice-Admiral, zum Che, derNordseestalion ernannt werde», während der im Oktober 1887 verabschiedete Capitain zur See Slcnzel wieder als aktiver Osficier eintreten würde, um die Geschäfte des DirrctorS des BildungSwefen der Marine zu übernehmen. Diese letztere Vermuthung wird nicht ohne Grund gehegt, da Capitain z. S. Stcnzel seit seinem Abgänge der Weitcrentwickelung der Marine stets mit größtem Interesse gefolgt ist. Er ist u. A. als Gast der Marine, als welcher er sich an Bord deS Flaggschiffe- des UedungS gcfchwaderS, „Kaiser", eingejchijst hatte, den Flotten- nnd Corps Manövern im Holsteinischen gefolgt und viel im Kreise der höheren Lsficiere bet Düppel und Sonderburg während der Landmanüver gesehen worden. Sein Austritt aus der Marine erfolgte j. Z. überhaupt nur infolge einer nicht nach seinen Wünsche» gelösten Principtenfrage. Da die damaligen Hintermänner des Capitains zur See Stenzel inzwischen zu Vice- und Contre-Admiralen be fordert sind, so würde sein Wiedereintritt voraussichtlich mit einer seiner Anciennetat entsprechenden Besörderung verbunden sein. Sollten sich die obigen Dislokationen vollziehen, so dürste eine weitere Folge davon die Beförderung des letzigen StaatSsccretairs deS ReichS-MarincamtS, Contre-Admiral Holtmann, zum Vice Admiral und des ältesten Capitains z. S. von Reiche zum Contre Admiral sein. * Generaladjutant Admiral Graf Heyden, einer der wenigen Zeugen der Schlacht von Navarin, begeht im November sein siebzig jähriges Lsficicrsjubiläuiti. Zum Contreadmiral befördert wurde er bereits 1842. * Die von russischen Blättern vor einiger Zeit angekündigt« Uebergabe deS Kreuzer- „Iarosslaw" der Freiwilligen Flotte an den Fürsten von Montenegro ist definitiv beschlössen und dürste bald erfolgen. Die Gesellschaft der Freiwilligen Flotte erhält von der Regierung eine Entschädigung^ von 300 000 Rubel. Der Kreuzer liegt in einem der Häsen des «schwarzen Meeres und war eine lange Zeit nicht in Gebrauch. * Me man aus St. Petersburg meldet, werden auf Befehl des Zaren 4500 Matrosen, deren Dienstzeit mit dem 1. Januar 1391 abläuft, schon jetzt entlassen und zur Reserve gestellt. Eine ähnliche Maßregel soll demnächst auch bezüglich derjenigen Soldaten Le- Landheeres erfolgen, deren Dienstpflicht am 1. Januar 1891 erlischt. der herzlichste Antheil widersplcgelte. König Franz, ein kleiner Herr mit lockigem, weißem Haar und rothem Gesicht, bol der Erzherzogin den Arm und führte sie zum Wagen. Die Königin folgte, indem sie links und recht- Händedrücke und einige freundliche Worte mit den ihr bekannten Perjänlichteit/n wechselte. Daraus fuhren di« hohen Herrschaften zusammen in einem offenen zweispänaigen Wagen zur Stadt. DaS Gefolge kam später nach Militair war lucht anwesend. Die Frau Erzherzogin ist in den unteren Räumen des Hotel de Londres abgesriegen. Der Gasthof liegt an der breiten Avenida de la Libertad, versteckt in einem mit großem Gitter um gebenen Garten, der Abends mit elektrischem Licht erhellt ist. Heute Morgen um 9 Uhr macht- die Königin, nur von einer Hofdame begleitet, ihrer Mutter einen Besuch, bann fuhr die hohe Frau nach dem Strande, wo der kleine König und die Prinzessinnen mit ihren Holzschauseln Sandberae answorscn, das alte und immer neue, all- gemein beliebt- Kinderspiel. Am Nachmiltage war aus dem Ballspiel- platz Jai-Alai großer Partido, dem die Königin mit ihrer Mutter beiwohnte, nachdem sie sich von Don Francisco verabschiedet halte, der mit dem Zuge nach La Granja absuhr, wo er bei seiner Doch- ter, de: Infantin Isabel, bis zum 12. d. Mts bleiben uud dann aus einige Tage hierher zurücktommen wird. Tann gebt er nach Paris und von dort nach Neapel und Sicilien, wo er Len Winter zuzubringen gedenkt. Heute Abend war die Königin bei ihrer Mutter im Holet de LondreS zu Gast. In traulichem Gespräche gingen die hohen Frauen Arm in Arm lange Zeit aus dem Allane, vor dem riesige Fächerpalmen in freier Erde stehen, auf und nieder. Um 11 Udr Abends fuhr die Königin nach Ayele zurück, dar mit San Sebastian telephonisch verbunden ist. Bei einem später» Be suche wird die Königin ihre Verwandten in ihrem eigenen Heim ausnehmen können, da das Schloß Miramar bald unter Dach kommt und voraussichtlich schon im nächsten Sommer bezogen werden kan». Ayeie dielet kaum Raum für die königliche Familie, so daß bei Empfängen die Hälfte der befohlenen Gesellschaft im Garten stehen muß. AuS Petersburg wird gemeldet: Mitte October wird in St. Petersburg ein Millionenproceß zur Verhandlung kommen. ES bandelt sich um ein Vermögen von mehr als 30 Millionen Rubel Baarcapiial, einen riesigen Güter- komplex, zahlreiche Immobilie» und eine nach vielen Hundert- tausenden zählende Schasheerde «nach einer mäßigen Schätzung wird die Zahl der Schafe auf I 200OM Stück geschätzt). Frau Sofie Falz-Fein tritt als Klägerin gegen die Kinder ihres Mannes nuS erster Ehe auf, Bor etwa einem halben Jahrhundert ließ sich in der Krim ein deutscher Colonist nieder. Es war ein einfacher Bauer Namens Falz-Fein, der anfangs als Schäfer beim Fürsten Woronzow eintrat und dann sich selbst mit der Schafzucht de scbästigte. Dank seiner Intelligenz, ieinem Fleiß nn) seiner Energie bat «Z dieser Bauer zum Millionnir gebracht und siard vor Kurzem als einer der reichsten Grundbesitzer nicht nur der taurischen Halbinsel, sondern ganz Rußlands. Seine in verschiedenen Gouvcrne- ments des nenruisischen Gebiets und der südwestlichen Provinzen gelegenen Güter zählen nach Hundertiausenden von Dessjatinen; er Halle Häuser in Sedastopol, Simscropol, Jalta, Odessa, Cherson, Kiew rc. Trotz dieses riesigen Reichthums blieb er dis zu seinen, Tode der einfache Landmann, der er stets während seines Lebens gewesen war. Es laufen über diesen Millionair zahlreiche Anekdoten um, u. a. die folgende: Er war aus dem Schwarzmeerdampser von Odessa nach Cherson, wo sich ein krimscher Gutsbesitzer sehr breit machte und ganz besondere Theorien über die Schafzucht entwickelte. Falz-Fein hörte diese Rede an und konnte sich eines spöttischen Lächelns nicht enthalten. „Sie scheinen meine Ansichten nicht zu theilen", sagte der Gutsbesitzer zu Fein, den er nicht kannte, ,.und dennoch glaube ich mir daS Recht anmaßen zu können, diese Sache zu erörtern, da ich Besitzer einer Heerde von 6000 Schafen bin. „Ich bin Besitzer von 6000 Hunden, welche meine Million Schafe hüten", sagte Fein. --- Wie man in den Zeiten, wo die Militairmacht sich nock durch Werbung recrutirtc, oft zur Erlangung von ansehnlichen Leuten, damals „langen Kerlen" genannt, ver fuhr, hier ein Beispiel. Der Pastor Magister Uticke in EngelSdorf bei Leipzig batte einen stattlich gewachsenen Sohn, der ihm seine aus fünfzig Äckern bestehende Oekonomie ver waltete. Da drangen im Jahre t793 zur Nachtzeit Soldaten des in Wurzen, Döbeln und Grimma cinquarticrtcn Regi ments von Thümmel in da» PfarrbauS ein, rissen den jungen Uticke aus dem Bette und schleppten ihn mit sich fort. Dieser nächtliche Ucberfall hatte auf den im 86. Lebensjahre stehenden Pfarrer solchen nacbtbciligen Einfluß, daß er er krankte. Als Schritte zur Befreiung dcS jungen Uticke ge schahen, war dieser bereits gezwungen worden, den Fahnen eid zu schwören, und so mußte er Soldat bleiben. 1836 tahlngeschleden» Friedrich von Tkchndk schuf in seinem „Thier- leben der Llpenwelt" eine Zierde der deutscyea Literatur und sein Werk ist »in Volksbuch im allerbesten Sinne deS Worte« geworden. Der Verfasser vereinigte ui seltener Weise eine ungewöhnlich« Freiheit der Natnrbeobachtung mit einer echt künstlerischen Auffassung seines Gegenstandes, der großartigen Alprnnatur. In klaren und krckeu Zügen entwarf er ei» unüderrrosieneS Gejainmtbild des schweizerischen Gebirgsledens, »nd wo er im Detail verweilt, da vermag er mit wunderbarer Treue die localen Nuancirungen hervorzuzaubern. Tie Darstellung bewegt sich im Gewände einer edeln und wahrhaft elastischen Cvrach«, Tschudi's Buch hol daher überall Anklang gesunden, den erfahrenen Alprnwandercr stets gefesselt und besonders die reifer« Jugend begeistert. C» erschien alS ein Gebot der Pietät, die Eigenart eines solchen Werkes zu schonen und zu erhalten. Daher ist auch in die er neuen Auslage die Anordnung des Stoffes unverändert geblieben, denn diese trägt wesentlich zum Reiz de» LSerkes bei. Dagegen hat der Herausgeber de» Inhalt der neuen Auslage durch eine Reihe von Anmerkungen überall der Gegenwart angepapt, denn seit dem Erscheinen der vorige» Auslage haben sich einzelne Anschauungen stark verändert und de- mertenöwerihe neue Ergebnisse mußten berücksichtigt werden. Die Acnderungen im Texte selbst find aus bas Nolhwendigste beschränkt! und betreffen mir thatfächliche Dinge. Als Eoncessionen an die Gegenwart dürsten sie die Originalität de- Tschudi'schen Werkes nicht ! beeinträchtigen. " VI»«I VoI«LrwpI»ei» Postamt 1 im Postgebäude am AugustuSplatz. Telegrapbrnami im Postgebäude am Augustusplatz. Postamt 2 am Lcipzig-DreSdner Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühlgasse). Postamt .st >Ne»inarkt 16). Postamt 6 iWieseiislraße 19). Pvstanil 7 (Ranskädler Sleinweg). Postamt 8 (Eilenbiirger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (HoSpttalstraße). Postamt II i»örnerstrahe). Postamt Leipzig - Reudnitz (Seneselder Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg (Rettzenhainer Straße). » Leipzig-Volkmarsdors Markt,. » Leipzia-Nruschönesel) (Eiscnbadnstraße). » Leipzig-EutritzschMaikl) - Leipzig-GohliS (Kirchplatz). ch * AerztlichrS Beretnüblatt für Deutschland Organ t-S deutschen AerztevereinSbunLes. Begründet vrn Pros. l)r. .yermann Eber hard Richter. Hcrausaegeben von dem Geschäft-ausschusse XIX. Jahrgang, Nr. 221. Erscheint monatlich und kostet 2 50 Redocleur: Geh. S-R. vr. Wall ich's iu Altona. Commissions-j Verlag von F. C. W. Vogel in Leipzig. Ratinärztliche Zeitschrift. Orgcn für Körper- und Geistespflege in gesunden und kranken Tagen nach den Grundsätzen wisse», schaitlicher Naturheilmethode. Hcrausgegeben von vr. meck. Max! Böhm, Wiesenbad in Sachsen, unter Mitwirkung hervorragender j Fachschrislslellcr. Nr. 7, II. Jahrgang. Erscheint am 1. und IS. eines jeden Monats. Preis vierteljährlich 1 ^l 50 -H. (Chemnitz, j Verlag von Tetzner St Zimmer.) Die gr 11«» belegte Zunge, pappiger Geschmack Ausstöße», Truck in der Magenqegcnd rc., durch Störungen in der Verdauung (Verstopfung) herrorgeruie» wurde», bringt die Anwendung der in de» Apotheken » -<r 1.— erhältlichen achten Apotheker Richard Brandt s Schweizerpillen sofortige Besserung. Tie aus jeder Schachtel auch quantitativ angegebenen Beitandlheile jind: Silgc, Mojchusgarbc, Aloe, Absyntb, Biucrc'lee, Gcntian. Gegen Fettster; und Asthma sind ersolgrcich bewährt kais. Ralb Vi. Schmdler-Barnaq's Mariendader Reducttonspille», deren vorschriftsmäßiger Gebrauch die Alhemnolh und alle Be klemmungen behebt, bas Allgemeinbefinden fördert und die Herz- thätigkeit regelt, daher Schwindelansälle und Wallungen ausfetzen. Preis pro Schachtel 3.50. Sammt Gebrauchsanweisung zu haben in den Apotheken. VL6LO SAUÄLA, I>etr»llverkr»i,r Xeuninriet 27. IllSvstrisU« Zstlksv. Deelinlseste ^rdelte» NIr I'abiikbuuteu u. ^nacdluaüxelolse, Xnlerllgun^ cker LUine, 4n!»eI>Iitxe unck ^droeliniioaen, voltunx cker Bnunimklldruox. Aolaxo ran Ibninpt leinen, H»n»nni«8ion«n. Bureau tür kabriicdauten velprlx, Lrlllil 34. Otlg KlllK. vrühl 2 (Tuchhallc). Besteht seit 1878. Trlrpü. II. »82. Besorgung »nd Vertuer thnng von Patenten; Marken- und Muftrrschnt; — aller Staaten. Mäßige Preise: günstige Besinnungen; beste tkinp'cülungen; Anfschtüsse kostenfrei. öeroli. Laeinietimnno, RcichSftratze 45. * Lissabon, 7. October. Das österreichische Geschwader j mit dem Erzherzog Carl Stephan ist heute nach Palermo abgcgange». Verkehrswesen. ErsiiidiiM-Patente allen Ländern > Dkeackarorlö L Camp.. Ine^, Berlin >IV., Schissbauerdamm 25, Wik», I., Stesansplatz 8. — Seit 1877 über 11,000 Patentdesorgungen. vermischtes. — Ueber die Sturm flutb» welche, wie telegraphisch schon gemeldet, das Ostseebad Cranz hcimgcsncht hat, entnehmen wir der „KönigSberger Allgemeinen Zeitung" folgende Schilderung: Es ist eine geologisch scstgestellte Thatsache: unsere Lstsceküste ist dem Untergange geweiht. Wir brauchen gar nicht mit Jahrtausenden zu rechnen, ein Menschenalter reicht aus, um die stetigen Abbröcke lungen, die stetigen siegreichen Angriff- des Meeres gegen das Fest land tvahrzunehmen, welches Stück für Stück der habgierige» See zum Opfer fällt. Wer kennt nicht Heydeck'S ergreifendes Bild „die Fahrt der Königin Luise nach Memel?" Wo ist der Weg, auf dem sie erst vor 80 Jahren gefahren? Nur wenige schwarze Baiimftümpse ragen aus der See hervor und bezeichnen an einigen Stellen die Richtung jenes Weges, und der letzte Sturm hat von diesen Bäumen wieder einige mächtige Wurzeln an den Strand geworfen. Den Weg stlbst hat das weiter und weiter vorrückende Meer verschlungen. Wer freilich der freundlichen Ostsee gedenkt, die unsere Cranzer Küste an manchen schönen Sommertagen bespülte, wird sich kaum denken können, daß dieses Gewässer in einen Zustand gcräth, in dem es Alles übersluthend, große Stücke Landes wcgreißt, die An lagen zerstört und die Bewohner der Küste in eilige Flucht schlägt, ohne daß es ihnen möglich ist, an eine Rettung ihrer Habe zu denken. Wie lieblich sah es im Sommer am Strande aus! Glück liche Kinder spielten im warmen Sande, sie bauten die schönsten Festungen und andere Bauten aus Sand vom Sande, in duftigen Somii'.ertoilettcu vromeairicn die Damen »nd die Saisonlöwen aus der früheren Userpromenadc. Auf der früheren? Jawohl, die Uscr- Promenadr von Cranz, sein Stolz und Vorzug vor allen übrigen Osticebüdcrn, existirt nicht mehr. Die Sturinfluth hat sie vernichtet. Am 2. October hatte ein großes militairisches Manöver mit scharfen Schüssen in Sec in der Cranzer Umgebung stattgefimdcn, weithin hörte man den dumpfen Kanonendonner. Dann brach der Abend herein. Dunkle Wolken jagten am Himmel einher, der Sturm erhob sich, und immer mehr an Stärke zunehmend, wuchs er zum Orkan, der Bäume cniwurzelle, Häuser abdeckte und die See in Zustand wilder Empörung versetzte. Bis über die kleine * Wien, 6. October. Der Handelsminister empfing heute zwei Bedienstete der Wiener Tramwa y-Gescllichast, welche die Bitte um Abänderung einiger Bestimmungen der Dienst ordnung vorbrachlen. Der Handelsminister erklärte den Bediensteten, daß diese Dienstordnung von ihm im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern bereits im Frühjahre genehmigt worden sei, und daß der Statthalter in Nicderöslcrrcich vor ihrer Hinaus- I gäbe über Ermächtigung des Ministeriums aus jeder Kategorie der Bediensteten Vertrauensmänner einvcrnomme» habe, wie auch in der Lage gewesen sei, die von denselben vorgebrachten Wünsche Ihunlichst zu berücksichtigen. Da diese Dienstordnung eine wesent liche Verbesserung gegenüber dem bisherige» Zustand varstelle, liege cs übrigens auch im Interesse der Bedienstete», sich der Dienstord nung zu fügen. Sollte bei der Handhabung der Dienstordnung und nach den hierbei gemachten Erfahrungen sich einer oder der andere Pnnct als verbesscrungs- oder ergänzungsbedürfttg Heraus stellen, so würde das Ministerium, wie bisher, darauf abzielende Wünsche in wohlwollende Erwägung ziehen. Aus die von einem der Bcdienstelen vorqebrachle Bitte, daß die Gesellschaft vermocht werde, mit der Einsammlniig der Unterschriften unter Androhung der Tienstescntlassung innezuhaltc», erklärte der Minister, sich über den Vorgang infonniren lassen zu wollen. Vlisimkvr m»a Illßeiüour mit LSjähr. Praxis empsieM sich für Errichtung von chemisch- technischen Betrieben und als Berathcr in allen bezügl. Angelegenheiten. 0. 4. Orutdtzlter, Promenadcnstr. 31, I. l. gemeine klekli'iejti^-KekelkekM vormnln Ventsedv Bckl^on-ftozollnelinkt, InstaUkMovs - öursLu I-s1pr1§. L» Li. Literatyr. Musikcapelle aus dem Corsa hinaus spritzten die Wellen. Ihre ganze Wuth wandte sich der Userpromcnade zu. Wie leichte Binsen wurde» die Pfähle ausgcrisscn, die Bretter von einander geschlagen, die l. isenketten der Geländer zerrisse:, und die Bänke hinwcggeschwemmt. Und dieses Chaos von Volke», Planken, Holz- und Eisentheilcn wurde nun mit unerhörter Wucht gegen die Holzbefestigungen und »i die Gärte» der dort befindlichen Villen geschleudert, indem sie alle Befestigungen einfach veriiichtetcn. Die nachlpülenden Wasser woge» risse» dann große Theile Erdreich in die Sec hinein. Große Panik herrschte in der Fischercnlonie. Tie Bewohner mußten eiligst jliichlen, denn die Src war bis nn ihre Häuser gekommen und ein zelne Sturzwellen gingen iih-r dieselben schon hinweg. Tie Leute haben v clc Gerälhlchastcn, 'Netze rc. verloren. Aus dem ganzeu Corso lagern Seemuscheln »nd Tang als stumme Zeugen der Sturm- ssuth. Dort wo die Molen ein Ende, da hat vor der Hand Alles ein Ende, die Aelt ist im wahren Sinne des Wortes mit Brettern vernagelt, die Treppe fortaerisscn und von der Höhe herab blickt inan aus die Trümmcrhausen der Wasserkatastrophe. Am Strande liegen Pfähle, Bretter, alte Warnungstafeln, Signalstangen rc., die Dünen sind mtt Brettern förmlich besät, weiche die See an anderen Stellen abgersssen hat --- San Sebastian, 2. October. Gestern Wittag kam die Erzherzogin Elisabeth in Begleitung ihrer Tochter, der Königin-Regenttn, welche ihr bis Jrun rntgegengesahren war, hier an. Der König Franz, der Schwiegervater der Königin, erwartete am Bahnhofe, umgeben von den Spitzen der Behörden »nd vielen Herren uud Damen der besten Gesellschaft, die hoben Reisenden. Müller und Tochter slradlten vor Glück, »nd ihre stille Freud« »heilte sich alle» Anwesenden mit. Tos Publicum blieb beim Empfang lautlos, aber man sab, wie sich aus allen Gesichtern Wir wollen nicht verfehlen, unsere Leser auf die im Verlage von Kurt Brachvogel, Berlin IV. 51, erschienene Broschüre „Der Fall Lindau", durgcstcllt und erläutert von vr. Franz Mehring, aufmerksam zu machen. Die Broschüre giebt ein vollständiges Bild von der bekannte» Skandal-Affaire Lindau^Schabelsky, und kann man dem Autor nachrühmen, daß er bei aller ehrlich erstrebten Wahrhaftigkeit sich noch immer Mäßigung aufcrlegt hat. 11 * . -» Bei Robert Bardtenschlager, Reutlingen, erschienen jetzt bereits zwei sehr hübsch und gediegen ausgestattete Jugendbücher, die wohl in erster Linie bestimmt sind, die Weihnachtssreude zu er- höhen. DaS eine betitelt sich „Ans vornehmen Kreisen", zwei Erzählungen für das reifere Mädchenalter vonH. Waldemar, und das andere, mehr für Knaben bestimmt, führt den verlockenden Titel: Am Herzen von Afrika, Erlebnisse und Abenteuer zweier Freunde in dem dunklen Welttheil; eine interessante und svannende Erzählung von vr. K. Burmann, Rector in Schwerin. Während jenes hübsch erfunden, Bilder aus dem Leben unserer civilisirten Gesellschaft in fesselnder Weise darstellt, zeigt dieses all die Wildheit eines uncultivirten Volksstammes und die phantastische Schönheit einer frei wuchernden Natur. Die Schilderung des letztgenannten Werkes sind bewährten Autoren und Weltreisenden, wie Brehm, Rohlss, Schweinfurch, Mangin, Jonveaur u. A. mehr, entnommen, dürfen also auf vollste Zuverlässigkeit Anspruch erheben. Ebenfalls als Gcjchenkltteratur trefflich geeignet erschienen bereits einige Werke in dem für dieses Genre rühmlichst bekannten Verlage von Greiner L Pkeifser. Es sind dies Äe-ichtr von Adel bertvonLhamisso, für die Frauenwelt auSgemählt von Clara Braun, mit acht Illustrationen von R. E. Kepler; Psalter und Harfe, Sammlung christlicher Lieder zur häuslichen Er- bauung von Karl Johann Philipp Spitta, mit vier Voll- bildern in Lichtdruck von R. Kepler, und schließlich .Mott schütze dich", eine Mitgabe fürs Leben aus den Schätzen christlicher Dichtkunst vom Tecan A. Heintzeler, niit vier JUustrattonen in Lichtdruck. Tie reizend geschmackvolle und zierliche Ausstattung dieser Werke dürfte die Freude an ihrem Besitze wohl nur er höhen. 11—v. äurek Patente eeseliüttit. Stiomrerbraueh 5» IVatt pro Xormallnmpe <16 Xerron). 1 elelctr. UV. betreibt 14.7 vampen k» 16 Herren. Vorrllgllelio Haltbarkeit. — Oonktante 1-euebtkratt. Inkoixe umtavureicner Llaszenfabrilcation billige Preise. nüuiintliel»« 8e«1»r1vr»rttlie1 kür eleictr. Beleucktunp;, v^n»«>«»n mit böckstem dllteverkLltni«, von eintaedsr «olicier Ooustruction bei kunken- Insem Oanx. ^oeui»nI»tore».1tlen8ti»»1riiiiiei»tv. NIr velenektuiix unck Xrbeitsiidertragnng. Xostevauscbiäge gratis. PUr 1n,taUatenre KnftdM fertigt I-. Ik'knivrolt»»', Eisenbahnstraße Nr. 27. Erstes Leivz. Hausabpntz-Gcschäft, Telephon-Nr. 3. LivktpLKS-LllStM sivtinItLv, Lidonirnstratzc 25. Kirchliche Nachrichten. Tt. Pauli. Freitag, den 10. October, Abends '/-8 Uhr Bibelstunde (Psalm 39), Herr canck. tiieol. Seltmann vom Preüiger-Collegium. 1) Die Postämter 2. 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrige» Postämter sind zugleich Telegravhenanstalten. Bei dem Postamt ü werden Telegramme zur Besorgung an di« nächste Telegraphenanstall angenommen. 2) Tie Postämter 5 und S sind zur Annahmegewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- und Werlbpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packelpvstamt) findet eine Annahme von Post- senduugen nicht statt. 3) Die Tienslslundcn bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalte»: an Len Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier, tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags »nd von st bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 »nd 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen außer den Posldienststiindea an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telearaphenamte am AugnftuS-Iay werde» iniinerwährrno, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Besörderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. öffentlichen» Feriisprechftellrn bei dem Kaiserlichen Tele- phenamte in Leipzig — Hanptpostgebäude am Augustusplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-C onnewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig-Gohlis, Leipzig.Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzia-Neuschöneseld sind ünSommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgens ab bis 9 Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. Auskünfte,'tcllcn der königlich sächsischen StaatSetsenbaü»- vcnvaltung (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochenlags 9—1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Ubr Vormittags) und der königlitd preußische» Ltaatseisendahiiverwaltnng (Brüht 75 u. 77 ICreditanstaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Ubr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreisr, Reiseerleichterungeu, Fahrpreisermäßigungen rc.; k. in» Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Fractitjätzc, Kartirungen rc. Hniipt-Melde-Amt der BezirkS-EommcmdpS 1 und H im Schlosse Pleißenburg, ThurmhauS, 1. Etage (über der Wache be findlich), Bezirks-Commando I, links Zimmer 17 und 18, Bezirks. Commando II, rechts Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochenlags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Patent-, Marken- n. Mnsterschutz-AnakunstSstrlle: vrühl 2 (Tuchballe) 1. Erped. Wochentags 10—12, 4—6. Fcrnspr. II, 682. Haiidrlskamnirr Neue Börse 1. (Ling. Blkcherplatz). Vorlegung von Patentschriiten 9—12 und 2—4 Ubr. Fernsvrecb-Nr. 506 lll) Oessentkiche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börte) 10—12 Uhr. Vvlksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7'/.—9'/. Uhr Abends. Bibliothek des Vereins für ssft'dknnde (Augustusplatz 5, Senats- gcbände), Montags »nd Donnerstags 5—7 Uhr. Staüt-Ztcner-Ikinnatzme. Geschäftszeit: 8 Ubr Vormittags bi? 1 Uhr 'Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Tteuer- cassen sind für das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag- bis 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtische Sparkasse. Expedittonszeit: Jeden Wochentag. Ei» zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr niinmerbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Essecten-Loinbardgescl . il parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Wesislraße 33; Julius Hoffman», Pcterssteinwcg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Ltädtischrü Leihhaus: Expedittonszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäude, für Einlösung und Prvlongattoa von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 7. Jan. bis 11. Jan. 189» versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Aucttonsgebübren stattfinden kann. Sparkasse in der Parochic Lchönricid z» Leipzig-Reudnitz. Grenz- strafic Nr. 2, aarantirt von der Stadt Leipzig und 7 Vorstadt- dörscrn. Erpedittonszeit: jeden Wochentag von früh 8 bis 12 Uhr. Sparkasse Leipzig-Eutritzsch expedirt Dienstag, Donnerstag uud Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Sparkasse Leipzig-Gohlis expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Uhr. Kgl. Sachs. StandcS-Aint Leipzig 1, Schloßgasse Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. Standrö-Amt Leipzig 11 in Leipzig-Reudnitz, Chaussee- straße Nr. 51 (dasselbe umfayt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Bolkmarsdorf, Sellerhausen, Ncuschöneseld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. StandcS-Aiul Leipzig IU in Leipzig-Gohli». Kirck- platz Nr. I (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte GohUS und Eutritzsch). Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffnet Wochen- tagS von 9 bis 1 Uhr nnd 3 bisb Uhr, Sonntags und Feier, tags von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt- geborenen Kindern und solcher Sterbefälle, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochentagen Vor- mittags. Friedhofs-Expedition und Taste für den Süd-. Nord- und neuen Johannisftiedkwi Schlofiaaiie Nr. 22. in den Räumen des König' Standes-Amtes 1. Daselbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aus vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmung der Conccssioasgcldcr und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlntzzect für den Besuch der Friedhöfe Abends '/^ Ubr Herbergen zur Hetmakü, Ulrichsgasse lltr. 75 und Gnetienan- straffe Nr. 10. Nachtauartier >50^. Mittagstisch 30 TagkSklilender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes . . Redaktion des Leipziger Tageblattes . . . Buchdrnckerri des Leipziger Tageblattes (E. Polz) Nr. -»<»-» 153. 1173. InLeiPzig: TaS Thierlebrn der Alprnwclt- Noturansichten und Thier- zeichnungen au- dem schweizerischen Gebirge von Friedrich von Tjchudt. Elfte, durchgesehene Auslage herausgegeben von Pro- sessor vr. C Keller. Mil Tschudi's Portrait in Stahlstich und 27 Illustrationen von E. Rittmeper und W. Georgy. (XVIII und 582 S. gr. 8.) Preis geheftet 7,50 In Original-Leinenband 9 Verlag von I. I. Weber in Leipzig. — Der im Jahr« Außer unseren am Kopse des Blattes genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für daS Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Taube L Eo-, Ritterstr. 14. II.. Hanse»,'trin L Bögler, Grimmaiiche Str. 2l, 1, Jnvalidendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr., R»d. Moste, Grimmnische Str. 20, I., Robert Braunes, Barsußgähchen 4, Enge» Fort, Nicolaistraße 22, Bernhard Frey er. Petersstraße 27, Paul Schreiber. Marschnersrraße 9, „Globus" <O«kar Prokoprtz), Johannesgasse 30, Herm. Tittrrcd. Wrstftraß« 38, G Jaitkr, Berliner und Porkstr-Ecke, Jnl. Schnitze. Sidonienstrahe 25, l O. Schmidt, Chaussecstraße 8, in Leipzig-Reudnitz: R. Sonnendrrg. Reitzenhainerstr.lS, I <6. P. Thirlrae, Täubchenweg 85, in Leipzig-Anger: T. L. Oehler. Bcrnhardstraße 37. in Lripzig-Renschüiirseld, Franz Heber. Rudolfstraße 5. in Leipzig-tgohliS: Theodor Fritzsche, Mittelstraße 5, i» Plag Witz: Georg Ariiizmann. Zschochersche Straße 7». Werkstätte siir Arbeitslose tHoSPitalstratzc 9): Arme Arbeit:- lose finden lagewciseBeschästtguiig gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimatb. Herberge sur wcibl. Tienstbotcn („Marthahaus"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz^, Nachtlager und Frühkaffee 30 Nachtlager und Verpflegung sür den ganzen Tag 60 .>j. Herrschaften tr.'gcn die stcllesuchendcn Mädchen bis Vormittags 11 Uhr an. — Für Lehrerinnen, Verkäuferin»«, rc. volle Pension, täglich 1 ^l 20 Hospiz sür reisend« Damen. Daheim für Arbeiterinnen. Braustraße Nr. 7, wöchentlich l .äl sür Wohnung. Heizung, Licht und Frühstück. LcftrlingSdahkirn, Gneisenausttaße 10, I. Vorsteher cimck. tl.col. Wvlmuna und volle Verpflegung monatlich 28 ./k Evang. Jnnglinasvcretn t zBereinshaus, Roßstraße 14). Ver sammlung an jedem Abend. Evang. JungliiigSverein H (Herberge, Gneisenauftratze 10). JüitgliiigSvcrrin der St. MartnS-Grmrinde, Dresdner Str 19. Sonntag Abends ','.,8 Uhr, Freitag Abends '.»9 Uhr. I. SanitätSwachr des Samariter-Bcreine», vainstraße 14. Tag und Nacht geöffnet. Acrztlicher Dienst: am Tage 12—1 Mr Mitt. — in der Nacht von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. II. Sanität-wache »es Samartter-Bereine-, PeterSsteinwkg >7. Tag und Nacht geöffnet. Aerztlicher Dienst: em Ta ge 10—11 Uhr Bonn., in der Nacht von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. PoliNinit de» Albert-ZwetgvcrrinS Leipzig-Möckern (Lange Straße 25): PoliN. für Nervenkranke, Montags, Mittwochs,Freitag- von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittags für Augen- und Ohrenkranke, 11—12 Uhr Vormittags für anderweite Kranke. Während der Ferien, vom 12. August bis mit 15. October d. I., sind die UntversttätS-Poltkltmken in der Nürnberger Straße Nr. 55 wie folgt geöffnet: 1 »u 2 lich tag, von 3 8 b Hcila Sv in Stad ma von Städ soir Stad ftü bis Städ mii Reue Zu Nene 3 I uni 20 Tel ' il" Rem bis K»»i lui Fr kur trä au Au» Ar kir 12 Buch Sc 1 Ta» ha Ne Fra, W T F. ? sei Pa» -chi Bra nrsa ri»! LIel v (l ck« Beo 8« ir 7 4 4
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