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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189008078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-08
- Tag1890-08-07
- Monat1890-08
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1890
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5072 Jackson, gegenwärtig finanzieller Secrrtair de« Schatzamt«. Lord KnnlSsord wird Geheimsieqelbcwabrer und Sir M. Hicks- Veach Minister für die Eolonien (ein Posten, den er »iiter Lord VeaconSsield schon einmal bekleidete). An seiner Stelle wird zum Präsidenten de« HandclSamleS entweder Baron Henry de Worms ober Sir Wm. Hart-Dylr ernannt. Die übrigen Eabinelöposlen beiden unverändert. *Im englischen Unterbause erklärte Fergnsson, Moussa A ey sei neuerdings nicht wieder vor Gericht gestellt worden, allein er dürfe Konstantinopcl nicht verlassen. — Die Maß regeln gegen die Israeliten in Rußland wären, wenn die Regierung darüber richtig berichtet sei, tief zu beklagen; die selben berührten iedoch die inneren Angelegenheiten Rußlands und ließen keinerlei Einmischung der englischen Regierung zu. * Wie verlautet, habe das englische Kriegsschiff „Wildsirc" Ordre erhallen, nach Helgoland zu gehe», ui», anläßlich der Abtretung der Insel an Deutschland, den Gouverneur abzuholcn. Der Kreuzer „Ealypso" soll den „Wildsirc" begleiten. * Die Vereinbarung mit Swaziland Wurde dein tbanSvaalischen BolkSraad vorgelegt. Wie verlautet, soll die Stimmung im BolkSraad, sowie >m Publicum der Ver einbarung gegenüber eine sehr ungünstige sein. * Eine in Bueno«-AyreS aufgegebene Trahtmcldung bezeichnet die politische Lage in der Republik Argentinien als außerordentlich gespannt; rö sei unmöglich, eine Lösung vorauszusehcn. Man darf dieser Meldung, die höchst wahr scheinlich doch zuvor die Eensur passirt hat, vollen Glaube» beimesse», zumal sie in weiteren Nachrichten durch Einzelheiten biurcichend begründet wird. Präsident Eelman bat die flammen des Aufruhrs zwar zunächst gelöscht, so daß sie nicht weiter züngeln konnten; aber cS glimmt weiter und jeden Augenblick können die Flammen von Neuem auflodern. Was Herrn Eelman veranlaßt hat, sich selbst der Politik seines Schwagers R o ca, seines Vorgängers aus dcin Präsitciitenstuhl, enlgegeiizustelle», da« entzieht sich noch der Bcurtheilmig. Vielleicht ist Herr Eelman gleich vielen seiner jetzigen und früheren Genessen aus süd- und mittelamcrikanischcn Präsi- dcntenstühlcn, erst in der Schule der Erfahrung zu der Ein sicht gelang«, daß die Argentinier politisch »och nicht reis sind, um nach rein constitutioucllen Forme» regiert zu werden, daß vielmehr eine reichlich? Dosis Autokratie dazu gehört, im Lande Ordnung zu schassen und zu 'erhalten. Andernfalls wäre die Starrköpfigkeit, mit der er den Nathschlägen Roca'S und Pellegrini'S, des Vicepräsidenten, entgegentritt, schwer zu begreifen. Ter „Vossischen Zeitung" selbst gehl über die Lage folgende Meldung zu: London, 5. August. Ter „Timet" wird aut Buenos» Ayre» von gestern gemeldet: Celman hatte Roca und Pellegrtni versprochen, zurückzuireien, sobald die Ordnung heraestellt sein würde. Ta er zur Erfüllung seines Versprechen- nicht bewogen werden kann, so hat Roca mit ihm gebrochen. Pellegrtni will zurücklretcn. Alle Anstrengungen Celman'S. Mitglieder der Oppo sition für sein neues Cabiuet zu gewinnen, sind gescheitert. Celman'S Haus wird von bewassneten Polizisten und Feuerleuten geaen etwaige tleberrunipklung seitens der Armee bewacht. Tie Ossiciere der Regimenter, die sich jüngst feindlich gegenüberstanden, haben sich verbrüdert und erllurten, die Truppen werden künftig nicht gegen- ciuander kmup'en. " Ter Minister des Acußeren und der Finanzminister in VuenoS AureS babcn gleichfalls ihre Entlastung gegeben. Zugleich wird aus BucnoS-AyrcS gemcldct, daß Eelman dc missionirtc Der Senat verweigerte aber die Annahme und daher zog Eelman seine Demission zurück. " Nach einer Depesche aus San Salvador soll der Bescblchaber der ausständischcn guatemalischen Truppen, General Trungarty, die Stadl Ebiguimula in der Nähe von Guatemala genommen und dadurch die Regierung gezwungen haben, eine Anzabl Truppen in der Nähe der Hauptstadt anzusammeln. — Ter „New-Aork Herald" veröffentlicht eine Tcpcsche aus San Salvador, nach welcher dir Truppen von Sa» Salvador vier Schlachten in Guatemala gewonnen haben sollen. * Der UiiterstaatSsecretair im egyptischen Finanzministe rium, Blum-Pascha, bat infolge seiner Berufung zum Leiter der Lcslericichischcn Ercdilanstalt seine Entlastung gegeben. Deutscher und österreichischer Älpenverein. n. L" Mainz, 6. August. Ter größte Tliell derjenigen Mitglieder deS deutschen und ösierreichilche» AlpenveretnS, welche »acl, der in den I.tztvergnngeiic» Tage» hier abgelialtene» General- veri.iminlnirg zu Ausflügen in die uns umgebenden Gebirge sich enlichlojse» halten, folgte» gestern einer Einladung der hiesige» Seciio» und besuchten von Eltville aus zuerst die Ruine Schars eilst ein bei Kiedrich, von wo eine hübsche Aussicht aus den minieren Rhringa» mit seinen allbekannte» Rebenhügeln sich bietet. Ei» Spaziergang von etwa 4 Stunde», zumeist in schönem Buchenwald oder^sichenniederlwlz, war veranstaltet worden zur Be sichtigung der letzten llebeiiesle der „stieb ückbä ume" und der linnien der letzten stiebücksesluiig. der Mapper Schanze. Die Gebück- bouine waren eine 40 m hreite, säst undurchdringliche Hecke von Bucheiibaninen. welche durch Riederlrgiing der Zweige in das Erd reich «m Wachsen nach der Höhe verhindert wnrden und da- durch zu Iriemende», sich gegenseitig durchdringenden kniclwlz- artigen Baumstämmen nmgewnndelt wurdet^ ES hildete diese in'» Wallufs bis heraus gegen Mainz sich erstreckende Ei»- sriedignng den Cchny'des RdeiiiganeS gegen das Eindringen der Raubritter von Rordcn l»w und wurde» diese Gebilckbänme so gepflegt und behütet, dasi dnS Abschnciden auch nur eines Zweiges mit 10 stioldgiilbe» bestraft wurde: 1771 wurde der Wald dieses Schutzes beraubt und nur wenig Reste zeigen noch, ivic einzelne stl.l uckböume trotz Altersschwäche Ihre ausgezwungene stiesialt sich rilialle» haben. Ter Besuch der Hallaatter Gange, 1800 Fuß hoch, wurde durch ziemlich klare Aussicht aus da« Rheintbal und sein linke« User belohnt, indes! die Sectio,i Mainz auch durch warmcS Mittagessen und einige Weine sür Verpfleg,ing aus diesem etwas abgelegene» und bisher wenig besuchten höchsten Punct de« RheingaiieS gesorgt hatte. Rach Hattenheim cibgesllegen, sokglen eiwa MO Personen der srenndlichen Einladung zur Besichtigung der weltbekannten ost- ,»rühmten Wilheliiij'schen Keller. ES bedarf wohl nicht der 'Rillheilung, dasi die reichen in Fässern (darunter ein große? Stück- sasi miS dem ätzürzbnrgcr Schloßleller, ein aus der Wiener Well- «uvslellunq preisgekröntes, in Eltville erbautes und etwa 45» Stück I.UtlstO Liters haltendes Prachtsasi, Fässer mit Inhalt aus den Zainen Isth'N ,u,d I630I und großen Flaicheiistapeln (bis 2.T»ooo nacki Verfüllung der neuesten Erntet verwahrten kostbaren Tropfen nicht hlvS in ihrer Massenanh,insnng bewundert, sonder» auch einer recht eingebenden Probe nntenvorscn wurden. Rickit bloS der gcrstsreniidliilie Besitzer, der schon manche Cor- poraltvn enipsmigen und bewirllnt hatte idaruiilcr 1887 crrea loEo denilche Natnrsortcher »nd Aerzlc', sondern die ganze Familie deS Herrn I>r. Wilhelm, iiberbvt sich, durch Tarreichimg pp» Speise» i^id Anweilmig an da« zablreiclic knserpersonal jedein Gnu eine Si nlnng zickc'mmen zu Iahen, sür den schweren «Yang durch die se': ich erleuchteten Keller, den die Sektion Hattenheim de« Alpen- vereinS in cüien Abstieg und einen Ausstieg bis zum Lager de« große» Hasse? unter bester Fübrnng arrsngirt hatte, woraus eine Kostprobe folgte, für welche eine Tagesordnung von 14 Rümmer» Vortag, welche den recht eihehlickien Zeitraum von 17X1 his lro-üi nnisaßte un2 Sorten a» da« Tagec-licht brackite, die icit >81 l, 1822 IRll und IKK! der jetzigen Geneiatio» schon längst »»r noch als lügenhafte Glanzp'iniete der rheinischen Weinprodnclioi» genannt »'erden, welche aber als größte Seltenheiten nur wenige AuscrwLHUe zuweilen erlaben. So schnell auch der Kellermeister nebst seinen Gehilfen seine? Herrn Befehle erfüllt, und ,e»e neue Sorte in starker Flaschenzahl zur Tarreuhung brachte, die z»r Disposition siebende, an und sür sich recht laime Zeit, genüqle nicht, »m die etwa« zu splendid ausgeßellte Taaesordnnng crtebtge» z> können, man mußte sie abkürzen »nd hatte kaum Zeit, für diesen außergewöhnlichen Beweis der Gast freundschaft eine« RHAnwetii-WeltdaiiseS den Tank noch so zu wiederholen, wie cs sich gebührte sür alle Ausmerksomkeit, welche in V.ivsl.guiip, Eonccrt. Fellbcleuchlunq bestand, und doppelt schwierig war, da da« Gebäude selbst im Umbau sich befand und die neu er- wordene Besitzung RcicharlSdausen, dicht am Rhcinufrr, erst durch gro: .».elleianlage» eingerichtet wirb. Zur me Gddeulichen und Tiroler war dieser Abschluß de« Alpkiiveremsicsics cm Bewsm. daß auch auperhalb de- Alpcrrgcdictes de» vereinsbestrebungen eine Achtung entgegen ge bracht «trd, welch« ie wohl kaum erwartet hatten; sür alle Dreilnehmer wird aber di« Kostprobe bei l-r Wilhelm, di« schönste Erinnerung bilden und Brr- anlassung bieten zu aufrichtigem Tank gegen die Sectioa Mainz, welch« so vi«l«» schon« dargeboteu Halle. Lernfsgenostenschnflliches Schiedsgericht. * Ter Schlosser Adam Noback zu Stelnbach hat behauptet, im April 1883 i» dem zur Sächsisch-Thüringischen Eisen- und Stokl-BerufSgenosseiiichaft gehörigen Betriebe von David Malsch zu Steinbach einen BelriebSnniall dadurch erlitten zu haben, daß ihm bei der Arbeit ein Fremdkörper in da- rechte Auge ge- drnngen sei. Ta« rechte Auge ist i» Folge traumatiichea Staares erblindet. Ter Verletzte bat diese» behauptete» Betriebsunfall aller dings erst im Oktober 1883 und zwar nachdem am 19. Oktober er wiederum eine Verletzung deS AugeS erlitten batte, zur Anmeldung gebracht. Doch haben zwei Aerzie übereinstimmend die Verletzung des Auge« dem Eindringen eine« kleinen metallischen Fremdkörpers zngeschriebc», dieselben versichern auch, daß der Verletzte ihnen gegen- über wiederdolt während der vom Sevtember ab eingetretenen ärzt- licben Behandlung den Eintritt eines Betriebsunfalles behauptet habe und daß sie von der Richtigkeit dieser Behauptung über, zeugt seien. Beide Aerzt« bezeichnen eS als wahrscheinlich, daß Novack den Moment der die Erkrankung verursachenden Verletzung vom April gar nicht bemerkt Hobe Solch« Verletzungen würde» oft kaum bemerkt, machte» keinerlei Reiz- und Entzündungserscheinungen »nd documentirten sich erst, wenn die Trübung der Linie ohne KronkhcilSsyiuptome in die Erscheinung träte. Hiernach würde es sich ja erkläre» lassen, wenn Noback die einaelreicne Aiigenvcrletziing nicht zur Anmeldung gebracht hat. Andererseits hat der behandelnde Aut am 23. September vor. Is., als er den Verletzten zuin ersten Male untersuchte, eine erhebliche Trübung in den Hinteren Theilen der Linse und weiter« Verände rungen in den, Auge, unter Anderem auch ein kleines Loch am Eiliar, Rand der Iris, vorgesunden, welche aus eine vor längerer Zeit erlittene Verletzung dieses Auges hiiidenlcten. Tic obengenannte Vernssgenossen- schast hatte de» E»lschädig»»g-?c»iiprnct> des Verletzten abgewicsen, weil das Vorhandensein ei»es Betriebsunfalles nicht nachgewiesen sei — der i» dem rechten Auge des Lkwletzle» wahrgeiiommene Eisensplitter könne auch außerhalb der Betricbsstätte in das Auge geflogen sein —, daS Schiedsgericht aber hat die BerusSgenossen- fchast zur Eiitschädigungsleistung verurthellt. Dasselbe verkannte hierbei nicht, daß sür das Vorhandensein eine« Betrieb«. Unfalles ein zwingender, jede andere Annabme aiiSschließendei Be weis nicht erbracht sei, doch ist cs nach Lage der Sache zu der einstimmigen Ueberzeuguna gelangt, daß die Verletzung deS rechten Auges BerusungsklägerS Folge eines Betriebsunfalles ist, zumal BerusrrngSkläaer im April 1883 in einer Betriebsart beschäftigt war, in welcher erfahrungsgemäß Verletzungen der hier tu Rede stehenden Art nicht zu den Seltenheiten gehören. Der Schmied Christian Friedrich Graubner zu Chemnitz hat am 18. August 1888 durch einen Betriebsunfall — ein eiserner Dorn, welchem er zum Durchschlagen eines eisernen Lfenmantels benutzte, zersprang und »in Theil diele- DornS flog ihm in das linke Auge — eine Verletzung diese- AugeS erlitten, welche den völligen Verlust der Sehkraft aus dem linken Auge zur Folge gehabt hat. Dem Be- rusungSkläger war s. Zt. von derSächstsch-DhüringlschenEisen- undStahl-Beruf«genossen schast zunächst die Vollrente, vom 1. August 1883 ab aber mittelst auderivkilen Bescheide« Rente ent sprechend einer Minderung der Erwerbsjahigkeit um 33'/, Procent zuerkannt worden Tie Vollreute war bewilligt worden, weil die Gefahr einer Mtterkrankmig des unverletzte» AugeS »ahelag und die cbenerwähute spätere Herabsetzung war aus der Annahme de- gründet gewesen, daß diese Gefahr als beseitigt anzujehen sei. Neuerdings und zwar vom >. Juni d. I. ab Hai nun die Beruss- genoffeiischaft eine abermalige Rkiiteiiherabsetzliiig vorgenomme», da BerusuiigSkläger iliinmehr a» das einäugige Sehen sich gewöhnt habe und zwar ist die Rente aus 25 Proc. scstgelctzt worden. Das Schiedsgericht hat aber aus den folgenden Gründen den Bescheid autgehoben und die Berussgenossenschaft zur Jvrtgewährung der zuletzt bewilligten Rente von 33'/, Proc. verurtheUt. Tos Schieds gericht halte davon au-zugehen, daß derjenige Theil, welcher aus ein, Abänderung rechtskraitig feslgeslellter Rente» aus Grund von tz. 65 de» UnsaUversicheruugsgksetzes zuloiumcn will, im vorliegenden Fall« also die Verusuugspellagte, de» Eintritt einer wesentlichen Veränderung in den Verhalinisicn, welche sür die Feststellung maß- gebend gewesen sind, nachzuweisen hat. Dieser Nachweis könne aiS erbracht nicht angesehen werde», denn wenn auch zugegeben werde» könne, daß in der Gewöhnung an das einäugige Sehen euie Besserung de» ZuslaudeS erblickt werden könne, so hatte Loch ichon bet Er- theilung des Bescheid« vom Juli ItktU Beruiungskluger jlemiich ein Jahr Zeit gehabt, sich an da» einäugige Sehe» zu gewöhnen, cs sei also die Thutiache dieser Gewöhnung ichv» zur Zell der Erlheilmig jenes Bescheide» Vorhände» und in Rechnung zu ziehen geweie». Möge nun auch i» der Fortsetzung der Gewöhnung eine weitere Aenderung erblickt werden, so >et Lieft doch nicht mehr als ciue wesentliche zu bezeichnen. * Der Walzer Friedrich Max Weigelt zu Denken Hot am 5. Juli 1889 in dem Betriebe der Sächiischen Gußsiahlsabnk zu Döhle» durch einen Betriebsunfall eine icywer, Verletzung der Muskulatur des rechten Oberschenkel» erlitten, indem der letztere bei dem Walze» von glühende» Slahlslabcu von einem sulchen durchbohrt wurde. ViS Ende Mai d. I. hat der Verletzte Rente sür völlige Erwerbs- uusähigkeit erhalten, vom I. Iuui ab aber Hot die Sächjijch- Lhüringische Eisen- und Slahl-BerusSgenosseiiichast nur »och eine Rente von 10 Proc. der Vollrenir gewahrt. Das Schiedsgericht hat diese Rente vom I.Iuni ab aus 5o Proc. erhöh!, da dasselbe nach dem Ergcbuiß des Augenscheins im wcsenllichc» Einklänge mit dem Gutachten deS im Termine gehörten ärztlichen Sachveruanbigen zu der Ueberzeugung gelaugt, dag der Zustand des verletzten Beines dermale» »och ein Ilanthniicr ist und daß »ameitt- lich die Schmerzen, über welch« Berusnngstläger klagt, durch de» vbieclivei, Beiuud, insonderheit durch die Ernahrnugsiiörungen des verletzten Beines, bestätigt werden. Tw Erheblichlett vieler Schmerzen, aus welche auü dem gegenwärtigen Zustande des verletzten Be,ne« und aus der außergewöhnliche» Schwere der vorausgegangenen Ver letzung geschlossen werden könne, lasse die Erwerbsiahigteit des Vc- rujuiigsliägetS zur Zell noch um 50 Proc. gemindert rrichcmeu. vermischtes. r. Meiningen, >5. August. Sowohl in Grimmenlhal wie auf dem Bahnhöfe in Ritschenhausen hatte sich gestern gegen Abend eine große Zuschcruerineiigc von hier und Um gegend eingesundeu, um den nach Kissingcn durchreisende» Fürsten BiSmarckzu scheu und zu dcgrüßcn. Mit braiiscntcn Hochs wurde der Fürst beim Einsahreii deS Berlin Stillt gartcr Schnellzuges cnipscriigc» und dann mit folgende» Worten begrüßt: „St. Durchlaucht der Fürst Bismarck, der Begrünter der deutsche» Einheit, dem unsere Herzen »n cntwegt in alter Liebe, in fester Treue und in uucrlösch sicher Dankbarkeit cnlgegeteschlagen. lebe hoch!" Freudig und begeistert stimmte» die Äuwcscudc» in daS brausende Hock, ein. Sichtlich erfreut sprach der Fürst „seine» verbindlichsten Tank sür die freundliche Begrüßung auö". Während der Zug geordnet wurde, stieg Fürst PiSmarck au« und wandte sich in Begleitung des Grasen Herbert Bismarck bc» auf drm Perron darrenden Personen in stennd sicher Weise zu, indem er erklärte, daß er nnn zum l l Male »ach Siissingcn käme; früher sei er öfter über Meiningen aekomincn, nun sübrc der kürzere Weg durch daS Herz deS schonen Tbüringer Waldes. Sodann erkundigte sich der Fürst über den Ausfall der Ernte Ans die Bcnierknng, daß man sich allseitig freue, idn so wohl ausscbcnd zu sinken, erwiderte der Fürst: „Nun ich habe jetzt keine Sorge» mehr; nicht »ic Arbeit war das Anstrengende und Aufreibende für mich, sondern die Sorge, ob ick, bei der ungeheuren Berantwortlichkeil, die nur oblag und bei den vielen zu überwindenden Schwie rigkeiten stet- da- Richtige, dem Wolle des Ganzen dienende, treffen würde." Nach verschiedene» anderen Bemerknnaen minder bedculsaincn Inhalts ver abschiedete sich der Fürst vcn de» Bersammcllen mit freund sichern Händedruck gegen de» zunächststehendm Herrn Bei der Abfahrt erschollen Iwiederum donnernde Hochrufe: „Unfern allgrliebten Bismarck!" Pari», 5. Augnst. Ter Beschluß de« Präfekten, nach crsolgtcr Rettung der Bcrunglllcktcir die Grube Pelissier bei iLt. Etrenne zu schließen, scheint unausführbar, da noch Feuer in der Mine wüthet und die Stadt bedroht. Von Len 17 bei der letzten Explosion verwundeten stnd Z gestorben, 5 liegen im Sterben. Ma» fürchtet in der Grub« noch Leichen zu finden. Die grenzenlose Aufregung der Bevölkerung hat sich noch vermehrt, als Aufwiegler die falsche Nachricht von einer großen Explosion in der Ärubc Berpillrux zu ver breiten suchten. Bi« auf Weiteres ist beschlossen, daß nur 15 Mann gleichzeitig in der Grube sich aufhaltc» dürfen. --- London, 5. August. Bei dein Diner, welches heute der Elub des königlichen BachtgeschwadcrS zu Ehre» Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm veranstaltet, wird Se. Majestät von Sr. könial. Hoheit dem Prinzen Heinrich, Eapilain z. S. Frhr. v. Srnden-Bibran, Eorvetten-Eapitain Hascnclcver und Eapitain-Licutenanr v. Usedom begleitet sein. Die heutige Regatta deS königlichen BachtgcschwaderS wurde von Sr. Majestät dem Kaiser von Bord der „Alina" auö in Gesellschaft Sr. königl. Hoheit dcö Prinzen Heinrich, des Prinzen von Wales, de- Herzogs von Eonnaught, des Prinzen Waldemar von Dänemark und mehrerer britischer Admirale besichtigt. — Eowe«, 5. August. Bei der heutigen Regatta verlor der Schooner de- Prinzen von Wale- „Aline" den vorderen Tos>mast und mußte zurückbtmsirt werden. Den Pocal der Königin gewann der Kutter „Sainociia" mit einem Vorsprung von l Minute 35 Secundcn. Bei dem später im Hauptquartier de- BachtgeschwaderS stattgehabten Diner batte Se. Majestät der Kaiser zwischen dem Prinzen von Wale- und dem au- Davcnport zurückgekehrlen Herzog von Edin burgh Platz genommen. — Man schreibt der „Frankfurter Ztg.* au« Sydney vom 30. Juni: Lady Munro, nä« Moncriesse »nd Schwester der Gräfin Dudley, ist am Freitag vvr acht Tage» aus dem Gcsäugiiiß Crozza Crozza, wo sie eine sechsmonat liche Hast wegen Land- streicherei u. s. w. verbüßt hat, entlassen worden. Die Straft war ihr in Alburg ziidiclirl worden, was die Tarne nichts defto- weniger veranlaßt», sich am nächsten Morgen wieder dort sehen zu lassen. Leider dauerte die Freude nicht lange; Lady Munro betrank sich, brüllte Zotcnliedcr in den Gassen, insultirte die Passanten, und wurde schon nach ein paar Stunden wieder eingesteckt. Am Montag hatte sie sich abermals vor dem Polizeirichter zu vc» antworten, der sich in diese», Falle aber damit begnügte, sie per Schub aus der Stadt bringen zu lasse». Lady Munro wird somit wohl nächstens wieder in Sydney auftauchen, unstreitig nur um nach ein paar Tagen wieder hinter Schloß und Riegel zu sitzen. Welche Zister die Zahl ihrer Bcrurtheilimgen aufweist, da- weiß überhaupt kein Mensch genau zu sagen. Factum ist nur, daß sie in den zehn bis fünfzehn Jahren ihres hiesigen Ausenthalt- 100 und etliche Male mit der Gastfreundschaft der Königin Victoria vorlieb zu nehmen hatte. Bon Zeit zu Zeit erhält das unglückselige Geschöv' Geld und Kleider auS England: dann geht es ein paar Tage hoch her. Ladh Munro, von deren einstiger Schönheit keine Spur mehr zurückgeblieben ist, slolzirt als Srirn'le ckumo am Arme irgend eines Zuhälters durch die Straßen, Alles nur, um acht Tage später in vollständig Vcnvahrlosiem Zustande im Rinnstein au>- gclesen zu werden. Ein einzige» Mal hat sie es mit der Heilsarmee versucht. Al- sie aber aut die Sündcrbank geführt wurde und ässeittlich vo» der ihr widerfahrenen Gnade Zeugniß oblegen sollte, sang sie statt de» Bußpsalms — Zotenliedcr. Seitdem hat auch die Heilsarmee sie aufgegeben. Ein« Schwester, die seit 1875 von ihrem Manne geschieden, Lady Mordaunt, treibt es in Tasmanien nicht viel besser. Der Herr Marquis os Bath soll deshalb auch nichlS weniger al- erbaut gewesen sei», als lürzlich sein Sohn und Erbe, Viscount Weyniouth, Lady Mordaunt'S Tochter heimsührte. Otto Zack, vrudt 2 (Tuchhallc). Bcstrüt seit 1878. Trlrpb. II. 682. Besorgung und Berwrrtdiiiig von Patente»; Marken- und Musterschutz — aller Staate». Mäßige Preise: günfttge Bevitignttgen: teste t-mpsehluiigcn: Aufschlüsse kosteusret. rLTvirrvurvLu Bernd, ttnernelimniln, Reichsstratze 45. Tie Niederlage deS allein (st,he Aufsatz im „Taheim" 183». Rr. 41) Lr»«» Äv OoLoKiL« erfunden ibys von ^oksnn Paul kemini» Zur Stadt Mailand befindet sich seit 1824 bei vkliV6l'8itLt88tl'. 3 (kLUlÜlUlv). Inaner eetiter etüne^etier IK668 i« bekannter kfiiite. Da« vHvtxs rvuer, Patent-Oke» re. init ISriivesriicrung. Psiigmit;. Albcrtstraße 45. Leipzig. Kathariiiriistraiic 22 »nv Mnnzgastc S. I r»k« > t» WUne »- »»«1 TageslmlcnSer. Telephon - Anschluss: brprbitio» de« Leipziger Tageblattes ... Nr. 222, ReSaction de« Leipziger Tageblattes ... - 152, Bitchö» ticket ei de» Leipziger T ageblattes (E. Polz) - 1172. Außer unseren au, Kopse de« Blatte« genannten Filiale» sind zur Annahme von Inseraten sür das Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Taube L E».. Ritterstr. 14, II., Haasenftcin L Bögler, Grimmaiiche Str. 21, I., Jnvalidrnvank, Grimm. Str. 13, Eing. Nicolaistr., RnS. Moste, Griinmaischc Str. 20, 1., Robert Braunes, BarsiißgäßckM 4, Enge» Fort, Rieolaislraße'22, Bcrnbard Freycr, Peterostraße 27, Paul Schreiber, Marichuerstraße 3, ..bilobns" «Oskar Prokope»;), JohanneSgasft 30, Herrn. Trttrrch. Weststraße 32, Et. Jnnkr, Berliner und Rorkslr.-Ecke, t L. SchnriSt, Ebaussrestraße 8, i» Leipzig-Reudnitz: s tkniil Wc>sl»riti.Rkipenhaiucr Slr.19, I G. P. Thielrcke, Täubchenweg 85, in Leipzig-Anger: b. L. Oehler, Beriibardstraße 37, in Leipzig-Renichüncfeld. Franz Heber, Rudolisiraße 5. in Leipzig-Gohlis: Theodor Fritzschr, Mitleliiraßc 5. in Plagivrlz: Georg Gruv.inann. Zjchochcrschc Straße 7». linlnOvI. I «»nt- nn»> T oI^>:rni»I»o»-4>»n1nI1§u. InLei-zig: Postamt l iin Postgebäude am A»g»st»Svlatz. Tklegrapbenaml im Postgebäude am AiigustiiSplcitz. Postamt 2 am Leipzig-TreSdncr Bahn Hose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe. Postamt 4 lMiihlgajie). Postamt 5 lNcumartt 16). Postamt 6 lWieienstraße 13). Postamt 7 iRaiistädler Steinwea). Postamt 8 iEilenburger Bahnhof). Postamt 3 lReue Börse). Postamt 10 lHoSpitalslraße). Postamt II iköruerstiaßel. Posiomt Leipzig - Reudnitz lSciiesctdcr Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg (Hauptstraße). » Leipzig-VolkmarSdors (Markt'. - Leivzig-Nkusckivneseld (Siienbahiistrasiei. » Lkipzig-EuIripschsMarkt) » Leivzig-GohliS lkirchptatzl. 1) Tie Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, !), I I und die übrige» Postämter sind zugleich Telegraph,iianslalten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Tclcgraphcnanstalt angenommen. 2) Tie Postämter» »nd 3 sind zur Aniiabmegewvlmlicher Packereien, sowie größerer Geld- „nd Wertbpncketc nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 lPackelposlamt) sind»! eine Annahme von Post sendungen nicht statt 3) Tie Tienststuiiden bei sämintliche» Postämtern werden abgebalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Ab«nds. an Sountagcn und gesetzlichc» Frier- togen von 8 Udr früh (im Sommer von 7 Mir früh) bi« 3 Ubr Vormittags und von 5 bis 7 Ubr Nachmittag« Tie Post ämter 2 »nd 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 3 Uhr Abends geöffnet. Vst« Telegraphen«»»« a« vuguftn-platz »erbe, immer währen«, anch t> «er Rachtzrit, Tete,ramme zur vrtärternng angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustu-platz findet an den Somr- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch »a der Stunde vo, 11 bi« IZ VormiUagS eine AuSgab« von Briefen an regelmäßig, Abholer statt. Tte öffentlichen Fernsprechstellen bet dem Kaiserlichen Tele. grapheuamlc in Leipzig — Hauptpostgcbäude am Anguslutplatz — sowie bei den kaiserliche» Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Lcipzig-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Neuschöneseld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgens ab bl- 3 Uhr Abend« »nunterbrochen geöffnet. AuskunftsftrUeu der königlich sächsischen StaatSrlsenbab»- vrrwaltnna (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 3—1 Uhr Vormittags und 3- 6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich preuszischen Staatsrisrnbahnverwaltu»» (Brühl . 75 u. 77 iCreditaiistallj parterre im Laden, geöffnet Wochentags 3—1 Udr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10—12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunst und Abgang der Zug«, Zuganschsiisft, Reiserouten, Bllletpreisr, Rerseerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güter-Verkehr über allgemein« Transportbedingungen, Frachtsätze, Lartirungen ,c. Haupt-Mrlde-Autt der BezirkS-Eammando» I und II im Schlosse Pleißenburg, ThurmhauS, 1. Etage (über der Wache de- kindlich), BezirkS-Eoinniaiido I, link- Zimmer 17 und 18, Bezirts- Commando II, recht- Zimmer 12 und 13. Meldestnndeii stnd Wochentags von 8 Uhr Vormittags bi- 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittag«. Pntcnt-, Marken- n. Mnsterschiitz-AnSkuustastelle: Brühl 2 (Tuchhallc) I. Erped. Wochentags 10—12,4—6. Fernspr. Ill, 682. Lrffrntilchr Biblialheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7'/«—3'/, Uhr Abends. Kgl. Sachs. Standeo-Arnt Leipzig 1, Schloßgasse Nr. 22 (»»isaßl die Altstadt Leipzig). Kgl. Luchs. Standeo-Amt Leipzig H in Leipzig-Reudnitz, Chaiisiee. straße Rr. 5k ldassclbe umsayt die biShrrigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neuschöuescld, Neustadt, Ncureuduitz, Thonberg). Kgl. Sachs. Stuuöco-Aui» Leipzig HI in Lelpzig^ilohli». Lirch- platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffnet Wochen tag- von 9 bi- 1 Ubr und 3 biSöUhr, Sonntag- und Feier tags von 71—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt« geborenen Kindern und solcher Sterbesille, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochentagen Vor mittag-. FrlrddosS-iNtzpeditiou »>>» Lasse für den Süd-, Nord- und neun, Johannisirieddos Schloßaasse Nr. 22. in den Räumen de« König' StairdeS-AmtcS I. Daselbst erfolgt während der beim Standes Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabslellen aus vorgedachteu Friedhöfen, Vereinnahm»»- der Coucessionsgelder und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezügliche» Angelegenheiten. Schlliszzrit für den Bestich der Friedhöfe Abends '/,8 Ubr. HauSclskarumkr Neue Börse l. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 (ll>. I. SaiiltütSwuchc des Samaritcr-Bereine-, Painstroße 14. Dag und Nacht geöffnet. Aerztlichcr Dienst: am Tage 12—1 Udr Milt. — in der Nacht von 3 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr trüb. II. SaitttätSwache de- Samariier-BereincS, Peterssteiniveq 17. Tag und Nacht geöffnet. Acrztlicher Dienst: am Tage 10—N Uhr Bon»., in der Nacht von 3 Uhr Abend- bis 6 Uhr srüh, »n Sonn- »nd Feiertage» von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. NuivrrfltätSpolikliuik für Rcrvrnkraiike, Wiudmühlenwrg 20, täglich von 11—12 Uhr. Heilaristalt sür Hautkranke, Linde nau, Bernhardstraße. Sprechstunde daselbst von 4 bis 5 Uhr; von 11 bis 2 Uhr auch in Leipzig, Kramerstraße 7, I. Städtisches Milse»»» geöffnet von vormittag- 10 Uhr bl- Nach mittags 4 Uhr. Eintrittsgeld 50 -cj. Rc»eS Theater. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—4 Uhr. Zu melden beim Thcater-Jnjpector. Rrnes Gewandhaus. Täglich von früh S Uhr btt Nachmittag- 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 vr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten- 20 BtlletS 4 ./l pr. Person) sind ain Westportal zu lösen. Tel Beccht« « Kuiisr-Anüstellniig. Markt Rr. 10. ll. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bi- 5 Uhr Wochentag- und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertaq-. Rene Börse. Besichtigung Wochentag- 9—4 Uhr, Sonntag- '/,1k bi« I Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. Knustaewerbr-Mnseum. Die Sammlungen sind bi- zum 15. Sep tember geschlossen. Das Bureau bleibt zu unentgeltlicher Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und zur Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerblich« Arbeiten au allen Wochentagen von 12—1 Uhr geöffnet. AnssteUiina der städtische» GaSanstallr» von GaSconsnm- Artikeln aller Art in dem Ecklade» deS Predigerhauses am Nicolai kirchhof täglich mit Ausnahme der Sonn-uud Feiertage von 9 bi- 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Permanente AnSstcllnng für das GastwtrthSgrtverbe, Roß. platz Nr. 8. Uneiitgeltlich geöffnet täalich (außer Sonn- u. Fest lagen) von 3—12 u. 2—6 Uhr. Höchst beachtenSwerthe Neuheiten aus wiethschastlichem Gebiete für Jedermann. Tanerndc Gewerbe-RnssteNnng, Proincnadenstraße 8. Reich haltige und vielseitige Vereinigung gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der venchiedensten Art. Täglich von 11—6 Uhr geöffnet. Franz Schneider',che „«»nstarwrrbiichc Bn-stellung" ganzer Wohunngs- »nd BillenauSslattittigen Weststraße Nr. 43 und äl. Täglich uneutgeltlich geöffnet. F. A. Schütz, Grimmaische Straße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentage». Panorama am Rojzplatz. Täglich geöffnet bi- Abend« 10 Uhr. Zoologischer Garten. Psaffrndorker Hof. täglich gcöffuel. EchrllrrhauS in Gohli« täglich geöffnet. v. 141 v irr in'» Lvorg;!. LLctrs. Hak--lu»rlc»lloutr«nicklnnk vrescken. T,elprlx. Okemnitr. Lelelrlralttxes Sortiment. K Lellranstalt Nlr stluslst. T«xc>r -Ämmtlicker ßlusilr-Illstruments, ilusilc-keguiviteu, cksrrtseder, römischer un<I quiutenreinor Lrriteo. permanente ^»sntellunrr vor» klüksin, I'ianrnns, s>r«r< Io. Harmonium» rurck kecksten (^uni Ltuckinm kür c irjrvispielvr). Vertrank uml Verriiietliurix. unck veeoratloaeu bei Telprlx, Voetkestr. 1. Hvrm»»ni> Re-Isoil»», Xurprlnratrasse Ik». I. kapterkarrcklunir en irros L ea cketall. Lukerbixunk sUer ttrösscu Ilrlekeourert» ü» bcssereu tjuaüräte» vnn»nitHr>»»r«-,>I»w»nr 16 ketersstraaso 16. kirbrlk kllr Vtaneblaen- anck Oampklressel-Vrmntnrea. 8>,e> InIItttteu: VVwiser^tancksreltrer n I)nmz»k!>trndl-4pi>»r»te. babrrlr. -littelstrassv 7. Verlcauksstcllo: An cker ueueu Hörne. HirwrmnIarOn. IdesinpkVnemsolstn^ii, Vtz«-r>sRO«ikn,«»««tI»tr>O>» unck Vtzorleavnk« bei Sinatssv t o., vahohokstrasse X». 16. Anssei-itanckarrlliser, Seldatüler. Sekmlerbllebsen Nlr eons. Oel. 8) ,tem Tovote, 8r->usser Sr Kersert, ru kabrilrprei»»» bei Uve-Ist äk I4»«-pi»e, Au cker aeuen Mrs«. Vninait-Vtz n»*kr«^l»let>iol»v der Hiuulwv I4r1vk, Val,nliok»«r»!isv 2, am oeuea Theater. ckst Lelltvl», 18 Xeuwarät» uack 28 Xurureustrass«. klaLMlta.
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