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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189008139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-08
- Tag1890-08-13
- Monat1890-08
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1890
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»184 > Im englischen Ober Han« l«arr Lord Gali-Hnrtz da« englisch-französische Abkommen betreffs der rrsprctiven Intereffenspvärcn in Afrika vor und erklärte: Ersten« solle das Abkommen nur die Zweideutigkeit in der Stellung Eng lands zu Zanzibar und Frankreichs zu Madagaskar beseitigen; praktisch habe das Abkommen in dieser Beziehung nicht» viel Wirkung. Zweiten» sei eS erwünscht gewesen, angesichts der modernen Lehre von dem Rechte auf da» Hinterland, welche Frankreich gewissermaßen berechtigte, südlich seiner mittelländi schen Besitzungen soweit vorzudringen, als ,hm beliebte, eine (Grenzlinie zu ziehen, sowie die ActionSsphäre Frankreichs und der Niger Compagnie zu trennen; der Letzteren solle bei Feststellung der Details Sokolo zuerkaunl werden. Durch Notenaustausch anerkennten Frankreich und England, daß das Abkommen keinerlei Rechte der Türkei auf die Lander südlich von Tripolis berührt. In Betreff der englisch fran zösischen Beziehungen und Einflußsphären in anderen Theilen von Afrika werde eine gemischte Commission im Herbste ver handeln, aber zu ihren Beschlüssen sei beiderseitige Zustim mung erforderlich. * Aus Reval (Esthland), 7. August, schreibt man der „National Zeitung": Bei uns sieht man dem Besuch« de» deutschen Kaiser« bereit» mit Spannung entgegen. Der deutsche Botschafter, General von Schweinitz, wird einige Tage vor Ankunft seines Monarchen hier eintrejsen und beim deutsche» Consul Andreas Koch Wohnung nehmen. Die Ankunst Kaiser Wilhelm'«, sowie des deutschen Ge schwader», welche voin Eingänge des finnischen Meerbusen« an durch ein große Abtheilung der rnsiischen Flotte begleitet werden, soll am 17. d. M in aller Frühe erfolgen. Die hier amässigea zahl reichen Angehörigen des Deulsct>en Reiche« wollten der Freude über die Anwesenheit ihres Kaisers durch eine» feierlichen Empfang Ausdruck verleihen: derselbe muß jedoch wegen der getroffenen Retsedtspositioncn unterbleiben. Es erfüllt bei »ns allgemein mit Bedauern, daß Kaiser Wilhelm sich unsere alterthiimliche »nd in vieler Beziehung interessante, schon im Jahre 1219 gegründete Sec stobt, deren malerische Lage in Europa nur von dericnigen Neapels Übertrosse» werden dürste, nicht einmal flüchtig ansehe» kann, sondern unmittelbar »ach der Landung direet vom Schiffe in einem seiner am Quai harrenden Salonwagen unseres Kaiser« per Extrazug aus der Baltischen Bahn sosort »ach Rarva fahren wird, wo sein Gast geber ihn persönlich z» begrüßen beabsichtigt. Das Regiment Kaiser Wilhelm'-, das Wübvrgiche, kommt hierher, um vom Landungsplatz bis zum Wagen Spalier zn bilde». * Zum griechische» Krieg-minister ist Tsancado, zum UnterrichtSministc» EanaeariS ernannt. DaS Eabinet ist nunmehr wieder vollzählig. * Wie man in der „Schlesischen Zeitung" liest, hat sich die Regierung des Eanton« Baselstadt beim schwerze rischen BundcSratl, über gewisse Anstände beschwert, welche sich seit dem Inkrafttreten des neuen NiederlassungS Vertrages mit Deutschland fühlbar gemacht hätten, indem die von der deutschen (Gesandtschaft in Bern auS- rnsteUcutcn Immatriculalionsschcine keine Sicherheit gegen später cintretcndc Heimatblosigkeit böten. Der BundeSrath wird daher um seine Bcrwendung in dieser Beziehung ersucht. * De» Senat der Vereinigten Staaten von Amerika scheint der Lodge'schen Bundcöwahlgesetz- vorlage.dic vom Repräsentantenhansc bereit» angenommen wurde, sehr abgeneigt zu sein. Nicht ohne Einfluß kann der Widerstand geblieben sein, welchem die Vorlage überall in de» Vcrciniglen Staate» begegnet, namentlich aber im Süden, wo man die Maßregel als in erster Linie gegen sich gemünzt betrachtet »nd bereit» mit dem Abbruch jeglichen Geschäfts verkehr» mit dem Norden droht, falls die Vorlage Gesetz wird. Die im Süden herrschende Aufregung erinnert lebhaft an die Zeit vor dem Ausbruch de» Bürgerkriege«. Eine Abschwächung der Vorlage ist bereit» in Anregung gebracht worden. Ter Senator Hoar Kat vor einigen Tagen eine Ersatzvorlage eingebracht, in welcher die Paragraphen über die Benutzung von Truppen in den Wahllocalen und über die von Hau» zu HauS betriebene Wahlagitation auügclassen sind. Nach den Paragraphen über die Strafen solle» lieber trelnngcn de» Gesetze» als Vergehen und nicht als Verbrechen angesehen werden. Sotilildemokriitisches. ** Berlin, ll August. Der erste October, der Tag, an welchem da» Social istcngescy der Vergangenheit an gehören wird, wirst in mchrsachcn Beziehungen seine Schatten vorauf, so in den Zurüstnngcn der socialdemokratischen Partei, von der wiedcrgewonncnen Freiheit einen möglichst ansgcdehntcn Gebrauch zu mache», dann in der immer heftiger und zügelloser werdenden Sprache der socialistischcn Blatter, wie auch in den Erörterungen der Blätter der verschiedensten Parteien über da», was Staat und Gesellschaft der Socialdemokratie gegenüber nach der Aufhebung de» AuS nahmcgesetzc» zn thun habe» werden. In Einem, meinen wir, sollte aber uzitcr de» Vcrtbridigcr» der heutigen staatliche» und gesellschaftlichen Ordnung eine völlige llcbrreinstimmung bestehen, wie verschieden sie auch über die Wirkungen des Socialistengesetzc» sonst »rtbcilen mögen: in der llcberzeugung und in dem Wunsche nämlich, daß die in dem gemeinen Recht an die Hand gegebenen Mittel gegen die Ausschreitungen der Socialdemokratie mit allem Nachdruck und mit aller Strenge zur Anwendung kommen; den Gegnern des Socialisten gesetzcö muß daran liegen, den Nachweis führen zu lönncn, daß schon da» gemeine Recht genügenden Schutz gegen die llmsturzbcstrcbungcn der Socialdemokratie gewähre, da» c» also keiner besonderen Au»nah»iegcsttzgcbung be dürsc, und denjenigen, welche nickt ohne Besorgniß den Folgen der Aushebung de» Socialistengesetzes entgegensetzen, wird cö wenigsten» einigermaßen zur Beruhigung gereichen, wenn die Regierungen von allen Befugnissen, die ihnen das gemeine Recht aiebt, vollen Gebrauch mache», um den snb vcrsivcn Bestrebungen der Socialdemokratie energisch und kraftvoll entgegen zu treten. Wir haben c» daher als etwas durchaus Selbstverständliches erachtet, daß die Regierungen der verschiedenen Bundesstaate» die Behörden anweise» werden, in diesem Sinne zu verfahren und dieselben aus die gesctz lichen Bestimmungen ausdrücklich aufmerksam zu macht», mit denen sie im Stande seien, den wüsten Agitationen der Social demokratie zu begegnen Nichts erschien uns selbstverständ sicher als das, was in einer vertraulichen, von der „Trier scheu LandcSzeitung" aber veröffentlichten Verfügung des Minister» des Innern enthalten ist In derselben wird nicht» weiter gesagt, als daß es vom October ab uothwendig sein wird, den gcnieiugesäbrlicheu Bestrebungen der Social- dcmokratie gegenüber von den zn Gebote stehenden Mitteln, unter sorgfältiger Einhaltung der gesetzlichen Schranken, innerhalb derselben aber bis zur Grenze des Zulässigen Ge brauch zu machen, und im Einzelnen dargetban, wie die« aus dem Gebiete de» Versammlung» und VereinSwescuS, sowie der Presse auSzusütnen sein wird Wir begreifen allenfalls, daßaußcr den socialdemokratisctzc» Blättern, denen ja in letzter Zeit der Kamin gar sehr geschwollen ist, auch die hiesige, mit ibrer Sympathie vollständig auf socialdcmokratischer Seite stehende „Volkszeitung" über eine so selbstverständliche Verfügung einen -Lctzrci der Entrüstung anSstößt, denn daß Gesetze da seien, um au-geführt zu werden, gilt für dieses edle „Organ für Jedermann ans dem Volke" als ein überwundener Standpunct; daß aber auch die freisinnigen Blätter eine ab fällige .Kritik an diesem Erlaß ausüben, erscheint um so bc sremdlicher, als in früheren Zeiten gerade von dieser Seite au» die Regierung aus eine energische Handhabung der bestehenden Gesetze bingewiesen wurde, so oft die Erneuerung de« Socialistengesetzes verlangt wurde Wenn nun jetzt im srctsiiinrgcn Lager die energische Handhabung der bestehend«, Gesetze oder die Einscharsung solcher für eine» Mißgriff er klärt wird, so geschieht die« offenbar nur, um mit der Socialdemokratie auf gutem Kuß zu bleiben und gegebenen fall» wieder die BmrdeSgenofsruschast derselben zu erlangen trotz all der Fußtritte, welche der Fortschritt-Partei von sccialdemrlralischer Seite zu Theil geworden. Im Einzel»«, wird freistnnigerseit« behaftet, der Erlaß de« Minister« d«« Innern steh« in directe« Widerspruch mit den Anschauungen de« Handel-minister« von Berlepsch, der entschiede, Anhänger der Fachorganisation der Arveiter sei, während in dem augrzogeneu Erlaffe de« Minister« de« Innern dieser Fachorganisation der Krieg erklärt werde Aber auch der Minister Herrfurth ist gewiß kein Gegner der Fachvereine und Fachorganisation; in seiner Verfügung lenkt er daS Augenmerk der ihm unterstellten Behörde nur darauf, daß nach den bestehenden Gesetzen Vereine, welche bezwecken, politische Gegenstände in ihren Versammlungen zu er örtern, nickt mit anderen Vereinen gleicher Art iu Verbindung treten dürfen. Es ist aber auch ein Fluch der socialdemo- kratischrn Bewegung, daß auch die Fachvereine, zu denen manche recht erfreuliche Ansätze vorhanden waren, in den Dienst der Socialdemokratie getreten und nuu unter der Maske einer sachlichen Bereinigung die gemeingefährlichen Bestrebungen derselben fördern An den deutschen Arbeitern, die sich zu wirklicher Fachorganisation zusammrnthun, wird e» liegen, durch Form und Inhalt ihrer Verhandlungen, durch den Ausschluß aller gewerbsmäßige» Politiker und Hetzer aus ihren Reihen der Behörde den Beweis zu liefern, daß rö sich in diesen Bereinigungen wirklich nur um dir fachlichen Interessen handelt. Nimmermehr aber werden die Behörden zugcben dürfen, daß die Fachvereine lediglich Werkzeuge der Socialdemokratie bilden nud sich der Organisation eiureihen. Es heißt lediglich die Geschäfte der Socialdemokratie treiben, wenn man diese Actio» der Behörden zu schwächen sucht. * In einem Artikel wird dir Magdeburger „Bolk«stimme" «Miner deutlicher, indem sie schreibt: „Wenn Herr B e b e l! sagt, er wisse nicht« von einer Eorrnption in unserer Partei, so berührt uns da- sehr sonderbar. Wir brauchen ihm wohl nur Namen wie Eonrad, Krohni, Görcki rc. zu nennen, um ihn« zu beweisen, daß eS kein Hirngespinnst war, wenn wir von „eiternden Geschwüren am eigenen Leibe" sprachen. ... Waö würde Herr Bebel sagen, wenn man an! ihn daS Verlangen stellte, jedesmal, wenn er von capitalisti scher Ausbeutung spräche, einzelne Fälle vorzusühren und ihm, I wenn er eS nicht thäte, bubenhaste KampfcSweise Vorwürfe?" — Auch nicht Übel, daß die socialdemokratischen Führer aus! dem eigenen Partcilager Hera»« an die übliche Beweislosig keit ihrer agitatorischen Phrasen erinnert werden. * Die Abrechnung, welche aus seiner im S verbrachten Sommerfrische der Abgeordnete Bebel mit dem Dresdner socialdemokratischen Blatte nach seiner Rückkehr nach Dresden vorzunehmen angcdroht hatte, ist jetzt erfolgt und vorläufig zum Vortbeil de« Abgeordneten Bebel aus gefallen. Dir „Dresdner Nachrichten" berichten darüber: Aui Sonntag Mittag wurde hier im großen Saale de- Trianon eine socialdemokratische Versammlung abaehaltei». Da man uur Parteigenossen hierzu hatte haben wollen, so waren die Einladungen z»r fraglichen Versammlung ganz im Geheimen ergangen. Gleichwohl hatten sich gegen 1500 Personen au- Dresden und Umgebung zusammen gefunden, auch viele Vertrauensleute aus der Provinz. Es mochten wohl die meisten sächsischen Wahlkreis« vertreten sein. Der Abgeordnete Kaden führte den Vorsitz. Ab geordneter Bebel hielt eine lange Rede, in welcher er in sehr erregtem Tone alle die Angriffe zurückwies, welche neuerdings gegen ihn aus Parteikreisen erhoben worden sind. Er wendete sich dabei besonders gegen die „Sächsische Arbeiterzeitung" »nd ihr« im Saale anwesenden Redactcnre und di« Ver leger SchSnfeld und Harnisch. Schönseld, der bei der letzten Rkichstag-wahl bekanntlich als socialdemokratischer Candidat hier ansgkstellt war, kam noch einigermaßen glimpflich weg, dagegen goß Bedel die volle Schale seine« Zorn^ über Harnisch auS. Er er- klärte, daß ihm beim Lesen eines gewissen Artikels in jener Zeitung die Galle übergelausen sei; etwas Unverschämteres als jener Artikel sei noch nicht gesagt worden. Er bestritt, daß er jemals ver jucht habe, eine dictatorische Rolle in der Partei zu spielen, und bezeichnet« alle Zeitungsmeldungen über vorgckommene ttnrcacl- Mäßigkeiten in der Parteileitung und über den Mißbrauch der Autorität seitens einzelner Abgeordneter als elende Verleumdung Wiederholt erinnert« er beiläufig an DaS, was er für die Partei aethan habe. Die Versammlung nahm seine Aussührunge» sehr beifällig auf. Di« nachfolgenden Redner, worunter auch der Ab- geordnete Geyer.Großenhai», schloffen sich Bebel s Aussührunge» in der Hanptsache an. Als dann aber schließlich die Vertreter der Arbeiterzeitung da- Wort zur Vertheidigung ergriffen, nahm die Versammlung einen sehr stürmisck>en Charakter an. Harnisch bestritt die Competeni der Versammlung und führte auS, daß dieselbe nicht öffentlich, sondern ganz heimlich zusammengerusen worden sei »nd daß wohl nur solch« Leute Einjadungen erhalten hätte», die aus Bebel'S Seite ständen Bebel gerieth durch diese Worte i» die größte Erregung. Man sah, wie er von seinem Sitze aus dem Po bin»« in die Höhe sprang, aus den Redner zucilte, ihn am Arm packte und ihm heftig gesticnlirend allerlei unverständliche Worte zuschrie. Inzwischen hatte sich unter den Versammelten ein »icke schrecklicher Tninult erhöben Alles brüllte durcheinander Der Vorsitzende Kaden läutete unaufhörlich mit der Glocke, allein erst nach einigen Minuten gelang es ihm, die Ruhe wieder so wett herzustellen, daß Harnisch zu Ende spreche» konnte. Seine Ver »heidigung, wie auch diejenige des nachfolgenden Redner-, des Rcdacteurs Teistler, gipfelte darin, daß sie allerdings genug Material gegen Bebel und andere Abgeordnete in den Hände» hätten, daß sie es aber jetzt, solange das Socialislengcsetz noch in Geltung sei, nicht öffentlich Vorbringen könnten. Sie würden es dem iin October in Halle stattsindknde» Parteicongreß unterbreiten. Rach den, Bebel »och mit großer Schlagserligkeit geantwortet Halle, wurde über ein» Resolution abgesiinimt des Inhalts, daß die „Sächsische Arbeiterzeitung" durch die Form ihrer Kritik und besonders durch die „ngerechtsertigten Angriffe aus die Parteileitung die Parteisache sehr geschädigt habe. Um ivcitrre derartige Vorkommnisse z» ver hindern und i» der Erwägung, daß unter den gkgemvärligen Eigen thümern des Blattes eine Aciiderung in der Haltung desselben nicht zu erwarten sei, so solle dir Versammlung eine Commission ernennen, welch« die Haltung der „Sächsischen Arbeiterzeitung" zu überwachen und gleichzeitig mit de» Eigenthümern des HIatteS zn u»tcrha»d«In habe, damit dasselbe späteste»- am I. October d. I. in da» Eigen thum der Partei übergehe. Diese Resolution wurde nahezu einstiinmig angenommen: es schienen sich jedoch Verschiedene der Abstimmung zu enthalten. Nachdem die Eommission noch gewählt worden war, erfolgte der Schluß der Versammlung. t» Zette», d, her EinheitSgedankr kein selbstverständlich und l allgemein anerkannte« Ding. sondern «1» gefährliches verbotene« Wunsche» war. Eta schöner Aussatz Georg Mater'« in der „Garten land«" Nr 31 and 32 führt uns die geschichtlich« Bedeutung der Burschenschaft recht lebendig und eindringlich vor; er zeigt uns die traurigen Zustände, ans denen sie hinausstrebte, schildert uns ihre Kamps- und Sorgenzrit und belehrt uns über die Ziele, die ihr auch heute, im einigea Reich«, noch gesteckt sind. Eine schönere Begrüßung haben sich die Bursck»«», die in diesen Tagen zu Jena das 75jährige Jubiläum der Burschenschaft begehe», zu ihrem Fcste nicht denken ^ können! vl« Inplulnl« >dergegnog.8pel»ere»t« hilck. ck inckiroetol/maclxr ! ck 2alme»rio». Ilan putrv ck. ^äknc ckc-skald mit ck notisont äsisiOsildl. OSpül: Lngvl-, llok-, dlodren-, 8oimc-n-, vürnc o-, lckncken- u Xldert- Xpvtk,k!ng«I-l1rc>g.,I(üuigvpI., vrog. klur»,l/uivc:r»ltät«tr.,kark. int. Uttwmaiscue 8tr.,8eucknitr: ckodaouee-Xpotd., vorn»: Oöcveu-Xpolii. ttarisr Sauerbrunnen Okertkal Geueraldepat 8ww»w«I «Ittwr, Mtneralwaffer-Handlung. v»s svvtx« rsuvr, id. »«rRlnliwu«^»'» Patent-Ofen «. mit Grudcfeurrnng. Plagwiq, Alhertftraste 45. Leipzig, Katharinenstraste SS und Münzgaffc st. tl» Hl,«»- rillet Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedtttan des Leipziger Tageblattes . . . Rr. SSL, Redactto» des Leipziger Tageblattes ...» 158, Buchdruckerri des Leipziger Tageblattes <E. Palz). 1178. Außer unseren am Kopse deS Matte- genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten sür das Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Daube ch t5o„ Ritterstr. 14, II., Haascnstein ch Vogler. Grimmaische Str. 2l, 1., Jnvaltdendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr., Nud. Masse, Grimmaische Str. 20, I., . » - Robert Braune», Barsilßgäßchcn 4, in Leipzig: stzligk» Fort. Nicolaistraße 22, Bernhard Freyer, Peterrstraße 27, Paul Schreiber, Marschnerslraße s, ».Globus" (Oskar Protapcsi), JohauneSgass« 30, Her»». Dittrich, Wcststraße 32, 8. Jauke, Berliner und Uorkstr.-Ecke, s L. Schmidt, Chaussttstraß« 8, in Leipzti-Neudnttz: < Emil Weiabach,Reitzenhain« Str.19, I G. P. Thtrlrrtc, Täubchrnweg 8b, in Leipzig-Anger: E. O. Lcbler. Vernhardstraße 37, in Letpzig-RenschSurseld, Franz Hebrr, Rudolsstraße S. in Lripzig-Gohlt«: Theodor Frisische, Mittelstrabe S. iu PlagMisi: Georg Grutzmaiin. Zschochersche Straße 7^ Postamt 1 im Postgebäud« am AngnstuSplatz. Teiegraphenamt im Postgebäud« am Augustusplatz. Postamt 2 am Leipzig-DreSdner Bahnhöfe. Postamt 3 am Bayer. Bahnhof«. Postamt 4 (Mühlgasse). Po'tomt b (Nenmarkt 16). Postamt 6 (Wiesenstraße IS). Postamt 7 Manstädter Steinwea). Postamt 8 iEilenburger Bahnhol). Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (Hospitalstraße). Postamt 11 (Körncrslraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Senefklder Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg (Hauptstraße). » Leipzig-Volkmar-dors (Markt). » Leipzig-Neuschönestld (Eilenbahnstraß«). » Leipzig-EutritzjchMarkl) « Leipzig^ohtts (Üirchplatz). Literatur. Welchen Wetteifer die illlustrirten Haus- und Familien- blättcr entfalten müssen, um auch nur nebeneinander bestehen, geschweige sich gegenseitig überflügeln zu können, davon kann sich Jeder leicht einen Begriff machen, der die enorme Anzahl dieser Art literarischer Unternehmen kennt. Der Leser zieht ans dieser schier »»erhörten Eoncurrenz freilich nur Bortheil, denn ihm wird sür verhältnißmäßig geringen Preis eine Fülle deS Gediegenen »nd Interessanten geboten. Man schaue nur einiiial ein solches Heft an, wie es uns eben zur Ansicht unterbreitet ist. E» ist ein sogenanntes Vollbest von der tllustrtrten Zeitschrift „Zur gute» Stunde" (Deutsche» Berlagshau«, Emit Dominik, Berlin (V ), allerdings ein Unterncbmen, das mit in erster Linie zn nennen ist, wenn dieses Genre erwähnt wird. Ein sollte Voll- best nun enthält mindesten- 10—12 Bogen Test und 6- 8 Üunst- deilagen und erscheint »ierwöchentlich zum Preise von 80 -C Da uns heute vorliegend« 13. Heft enthält unter Aiiderrm an Belletristik Beiträge von Ernst von Wolzogen und Wilhelm Berger. Gedichte von Julius Stind« (iu Musik gesetzt von Heinrich Hosmann), Henckell und Wallvach, illustrtrte Beitrage über neue Bauten, das Berliner Bundesschießen, AuSstellunaen rc.; allgemein inleressirend« Vorgänge an den großen FürstenhSfen; Schilderung von Helgoland, noch anderer Ereignifle von politischer Bedeutung, eine Pariser Chronik, Spielecke, Briefkasten — knrz, seine Retchdaiilakeit ist kaum zn übertreffen und sie hält mit der Gediegenheit des Ausgewähiten gleichen Schritt, wie di« Kunftbeilaaen fick, ebenfalls thallächiich als solche bewähren E- ist eine Zeitschrift, die allen Anforderungen genügt und wohin sie auch gelangen mag, einem Jeden etwas ihm Zusagende« biete» wird. ^ tl—e Wenn man heut« von der „Burschenschaft" spricht, so deaken dt« Meisten an nichts «der»«, al« an «tu» ftndenttsch« Verbindung, wie > es deren so viel» aiebt. Unser heutige« Geschlecht weiß »ielsach nicht mehr, «al eigentlich der Rani« „Burschenschaft^ bedeutet und weich« Rolle einst die diese« Rennen fichrrnd« Stndentenveretnignng in der Geschichte n»s««< Batrrtondes aespiett hat: «S weiß vielfach nicht mehr, daß in diesem Bund« sich die Besten der Ratton zusammen- ^ schloffen »ad zn treuen Hütern des deutschen Einheitsgedankrns herau- 1) Die Postämter 2,3, 4, 6, 7, 8, S, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Telearaphenanstalten. Bei dein Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegrapheimnstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und S sind zu: Annahmegewöhnlicher Päckereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO iPacketpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Lienststuiidkn bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalte»: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi- 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr sriih) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 »nd 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer de» PoslLicnststnnden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Bei« TkltgrnphrnanUe am AitßUftuSPlasi werden immerwährend, auch in der Rachtzert, Telegramme »nr vcsördernng angenommen. Bei dein Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn tagen »nd gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Die öffentliche» Fernsprechstellrn bei dem Kaiserlichen Tcle- graphenainte in Leipzig — Hauptposlgebäude am AngnstuSplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämter» in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig-Gohlis, Leipzig-Lindenau, Leipzig-Pl agwitz und Leipzig-Neuschünrfeld sind im Sommer von 7 Uhr, iin Winter von 8 Uhr Morgens ab bis 9 Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. AnSknnftsstrüe» der känigtich sächsisAe» StaatSeisendahn- vrrwaitlttig (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und ' ,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prcnßischc» StaatSciseudahnverwaltung (Brühl 75 u. 77 sCrediianslaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft a. im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billctpreis«, Reiscerleichterungkn, Fahrpreisermäßigungen rc.; d.im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kärtiruiigen rc. Haupt-Mrlve-Amt der VrztrkS-CommniidoS l und II im Schlosse Pleißcickurg, ThuriuhauS, 1. Etage (über der Wache be kindlich), Bezirks.Couiinando I, links Zimmer 1? und 18, Bezirks Comincyrdo II, rechts Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittag- bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn, nnd Festtags von 9 bis 12 tlhr Bormitiag«. Patent-, Marken- n. Muster,chusi-AluSkunftSsteste: vrähl 2 (Tuchhalle) I. Exped. Wochentags 10—12, 4—6. Fernst». HI, 682. veffentlichr Bibliotheken: Universitätsbibliothek ll—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nrue Börse) lO—>2 Uhr. Volksbibliothek l. (V. Bezirksschule) 7'/«—9'/« Uhr Abends Lolksbibliothek V. (VTII. Bürgerschule, Leipzig-Rendnitz, Ein gang Marsch»llstraßc) 7'/,—9' « Uhr Abends. Pädaaaffssche sientralbibltathet lComeninssiistnng), LehrervereinS- hans, Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Stadt-Strnrr-tStnnatzmr. Geschäsr-zeit: 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittaas und 3 bis 6 Uhr Nachmittag«. Die Steuer- raffen sind für das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bi- l Udr Nachmittags und 3 bis 4 llhr Nachmittags. Städtische Tparrassr. Expeditionszeit; Jeden Wochentag. Ei» zahiungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr unttnterbrochen bis Nachmittag« 3 Uhr. — Effecteii-Lombardaeschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schüpenstraße 8/10: Gebriidrr Spillner, Aindmiidlenstraße 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Weststraße 33; Julius Hoffman», PeterSsteinwrg 3; Julius Ztnck, Qnerstraß« 1, Eingang Grimm. Strinweg. Städtische« Leihhaus: Expedittonszeit: Jeden Wochentag von sriih 8 Uhr nnunterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auctton nur dis 2 Uhr. Eingang: sür Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebaude, für Einlösung und Prvlongatton von der Rordstraße. In dieser Woche und a» den entsprechenden Tagen verfallen die vom 11. Nab. bi« Ist. Ra». I88st verletzten Pfänder, deren ipätere Einlösung oder Prvlongatton nur unter der Miteutrichtung der Auctivn-gebubren stattfiaden kann. Estarraffe t« »er Parachi« Sednaefel» zu Leipzig-Rendnitz, Grenz. Kraß« Rr. 2, garanttrt von der Stadt Leipzig und 7 Borftadt- dörsrr». Erpedittonszeit: jede» Wochentag von sriih 8 bis 12 Uhr. Scharr«ff« Letchzia-Gntrtsisch expedirt Dienstag, Donnerstag nnd! Eoaaabend von Vormittag« 10—12 Uhr. Scharraffe LetchrtO-Gahli» expedirt Montag, Mittwoch und Freitag »»» vormittag« 10—12 Uhr. »ak. SSchs.Eta«»eü-A«t Leich», gl. Schlvßgaff. Rr.» (rmscht die Altstadt Leipzig). Sal. Sachs. Standes-Amt Leipzig 11 in Leipztg-Rendni». Ehanss«. siraße Rr. Sk ldasselbe uinsaßt di« bisherigen Vororte Reudnitz Anger - Crottendorf. Bolkmarsdorf, Sellerhausen, Rcui<ho»«sild Neustadt, Nkureicknitz, Thonberg), stgl. SSchs. StaudkS-rlmt Leipzig UI in Leipzig^Sohli«. »trch. platz Nr. 1 (dasselbe uinsaßt die bisherigen Vororte Gohlis »ch Eutritzsch). Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffnet Woche,, tags von 9 bis I Uhr »nd 3biS5Uhr, Sount»^-ad Feier- tags von 11—12 Uhr, jedoch nur zur AnmeldiS^ von tvdt- geboreneu Kinder» und solcher SterbesSllr, deren An- Meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen uur an Wochentage» Vor- mittags. FrirdhosS-Vrprdttion nnd Sasse für den Süd-, Nord- und neue, Johauniskriedbof Schloßaaffe Nr. 22. in den Räumen des König' StandeS-Amtes I. Daselbst erfolgt während der beim Standes- Aint üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Brabstelleu aus vorgedachten Friedhöfen, Bereinnahnmna der Concessionsaelder und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlutzzeit für den Besuch der Friedhöfe Abends '/F Uhr Handelskammer Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung vou Patentschriften 9—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Rr. 506 (II). Herbergen zur Hctmath, Ulrtchsgaffe per. 7b unv csneistnau- ftraße Nr. 10. Nachtauartier 25. 30 und SO-C. Mittagstifch 30 -4. lcrkstätte sür Arbeitslose (Hoapttalftratze »): Arm« Arbeit«, lose finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberg« zur Heimatb. Herberge skr »eibl. Dtrnslbate« („MarthahauS"), Löhrstraße 9 (früher in Reudnitz), Nachtlager und Frühkasft« 30 /E. Nachtlager und Verpflegung für den ganzen Tag 60 Herrschaften treffen di« stellesüchendk» Mädchen bis Vormittag- II Uhr an. — Für Lehrerinnen, Berkänserinnen rc. volle Pension, täglich 1 >l 2V -4, HoSpiz für reisend« Domen. Daheim für Arhriterinnrn, Branstraßr Nr. 7, wöchentlich 1>l sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Lehrlingüdahetitz, Gneiscnansiraße 10, I. Vorsteher capck. theol. Wohnnna und volle Verpflegung monatlich 28 ^ll Gvang. Jnnglingüvrrein 1 l«ereinshau-, Roßstraß« 14). ver- jamnilimg an jedem Abend. 8»a»g. JnuglingSverein II (Herberge. Gneiseneustrnße 10). I. SauitätSwachc des Sainariter-VereineS, Hatustraße 14. Tag und Rocht geöffnet. Aerztlicher Dienst: am Tage 12—1 Uhr Mitt. — in der Nacht von 9 Uhr Abends bi- 6 Uhr sriih, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr früh. II. SanttälSwache beS Salnariter-VereineS, Peterssteinweg 17. Lag und Nacht geöffnet. Acrztlichrr Dienst: am Tage 10—11 Uhr Bonn., in der Nacht von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bi- 6 Uhr früh. Nntnerfltäiapolikliutk sür Nervenkranke, Winbmnhlenweg 20, täglich von 11—12 Uhr. Palminik des Albcrt-ZwetavcrctuS Leipzig-Möckern (Lang, Straße 2S):Polikl. sür Nervenkranke, Montag-, Mittwochs, Freitags von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittags für Augen- und Ohrenkranke, II—12 Uhr Vormittag- für onderweite Kranke. Heilanstalt sür Hantlraukc, Ltndenau, Benihardstraße Sprechstunde daselbst von 4 bis S Uhr; von 11 bis 2 Uhr auch in Leipzig, Kramerstrabe 7, I. SlädttscheS Museum geöffnet von Vormittag 10 Uhr bis Nach. mittag 4 Uhr unentgeltlich. * NenrS Theater. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeater-Jnspector. Nene» Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bi- Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 ./i pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets ö 0. pr. Petto») sind am Westportal zu löseu. Del vrrcht» » Knnst-Ansstcllung, Markt Rr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags »nd - 10 - 3 - Sonn- und Feiertag-. Neue Vörse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags '/,11 biS 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 /iz beim Hausmeister. Kunstaewerhe-Mnscn«. Die Sammlungen sind bis zum 15. Skp. tember geschloffen. DaS Bureau bleibt zu unentgeltlicher Aut- ckunst über kunstgewerbliche Fragen un-s zur Entgegennahme von Aufträgen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen von 12—1 Uhr geöffnet. AuSstramig der ftädtischrn Gasanstalten von Gasconsum- Artikeln aller Art in dem Eckladen des Predigerhause« am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage vou 9 bis 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Permanente Ausstellung für das GastmirthSgewerde, Roß- platz Rr. 8. Unentgeltlich geöffnet täglich (außer Sonn- u. Fest- tagen) vou 9—12 u. 2—6 Uhr. Höchst beachten-werthe Neuheiten aus wirthschastlichem Gebiete für Jedermann. Dauernde Gewerbe-Ausstellung, Promenadenstraße 8. Reich- haltige und vielseitige Vereinig»»,, gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der verschiedensten Art. Täglich von ll—6 Uhr geöffnet. Ausstellung von SchulwerkstattSarbetten, alt« Thomasschult. I. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unentgelt licher Eintritt nach Meldung beim Eastellan des Kunstgewerbe museums, Thoinnskirchbof Nr. 20, l. Etage. Franz Lchneidcr'schr „Kiniftgrwkrdlichr AnSsteAuug" ganzer Wvhnungs- und Billenaussiattungcn Weststraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. F. A. Schütz, Grimmaische Straß« 10. Permanente Ausstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentagen lanarama s»w Rastplatz. Täglich geöffnet bis Abend- 10 Uhr. aolagifchrr Garten, Psaffeiidarlrr Hos, täglich geöffnet, chillrrhau« in GahliS täglich geöffnet. Dt« Hilf« »er städtischen Feuerwehr wird t« Falle eine» VraudeS, ahne Rücksicht ans dessen Umfaug ader Entstehn»,«- Ursache, unentgeltlich gewährt. v. LSui^l. 8äebs. Ilok-dlusilttckienhunckluns vrenckeu 1-eiprlx. Oksmvit» Lelelikaltige, Sortiment. G Letstnostalt Nlr Nnvtd. Oager sämmtlieder Llasile-Iontrnmeote, Ilunilr-Ueguinitso, ckoutivder, rüwisckor unck guintsvroiner 8»it«n. permanent« ^anntellunx von klügeln, pianiuo», Orgeln, Unrwooiaws uoä pscknlen (rum 8tuäium kltr Orgelspieler). Verdank uoä Vermietdang. - unck veeoratlone» bei Telpnlg, Ooetdentr. 1. cklc öte»«pi»«. pndrld Nlr Illnaeklneo- unck vampkdennel-^rmnturen. 8p«eIaUtlite»: 11a->ser!itanck>,relger u vampkntrndl-^ppnrnte. kadttd: Rlttelsti-run« 7. Verdankstell«: Xu cker neuen Lör«. 10 petersstrana« 10. HerhtQlivll»«!, Iknrprlnnntr»«»« It». 1. p»al«rd»ackl»ng en gron L «» ckcktnU. Xnkertignng aller Orö«.sen Urlekronrert» io demeren tznalltäleo. d« HVorls»«i>»i»»nvl»l,,«i» unck HV«r4sn»>i»« Vnntwg ck««e»l»ic cklc Oa , Lnkndoktr»«« na. 1». klflgelpuiapen, llok-kawaea, ckaoeden-pnmpea. Onlltorvia- kawpen, Pulsometer, Isnaaer-Llerntorea, varten^rltre» des Hvclst ckd tzivEptz»«^, Xn cker »eaen Lffrne. <Snuii»»l-HV»»nn»rnrI»1Liioli« bei Wnntwv Nirlc-g, vndakokutraane 2, »m neue» Vkeuter. ckd Delllel», 18 Kvnmnrdt. Teiprlg. »nck 28 dionoeoitr»«»«, plngvlt». Neuer Theater. Mittwoch, den 13. August 1880. LI9..Ubonn«uiknt».Vvtttrllung >3. Sette, wttß). Anfang 7 Uhr. 7. Gastspiel de» Herr» » r»nt Ehremnttutieds des Königlichen Hoftheater« tu München. 1>«r Rpl»» s o», Ittiotunw^rU. Lustspiel in 5 Acten von Rudolf von Sottschall. Regie: Regtssenr Grünbergrr.
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