Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189009266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-09
- Tag1890-09-26
- Monat1890-09
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1890
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
länst G»>äGsti bvtden von Sohl detachirten Sttaf- ., gleichwie io Coburg, Ausdruck Leaeben worden. Da bet dies« Aenderuug «io« venuehrung der Guhl« Nichterslellea nicht nüttztg wäre, sobald et» Richter al« Beisitzer au» Schleusiogea zu- aetva» wir», so dürste dt» preußische Negierung bei Erneuerung j Lei Vertrage« diese» Wunsch gewt^ mit in Rechnung ziehen. * E« Word» schon die Ernennung einiger neuen Lande«. I hanptwinner ci«leitha»ischer Linder gemeldet Bon Bedeut»»« ist dabei die Einsetzung de« liberalen Bürger meister« vr. Schumacher al« Lande«hauplm«nn von Salz burg Bor Schumacher war LandeSbauptmann in Salzburg der streng klerikal» Graf EborinSky Lei den Salzburger 8andtag«wahlen unterlag dieser aber seinem liberalen Gcgcn- candidaten, und seine Beibehaltung al« Landeshauptmann war dadurch unmöglich geworden. Zu allgemeiner Uebcr» raschuag und gegen dir geäußerten Wünsche de» obersten Gericht-Hose« in Wien wurde Graf EhorinSky mit dem Amte al« Vorsitzender diese« Gerichtshöfe« betraut, und man faßte diese Ernennung in dem Sinne auf, daß auf da« Drängen der «klerikalen hi» ihr Führer auf diese Weise für seine Wahl niederlage schadlo« gehalten wurde. Triumphirtcn damal« di« «klerikalen, s» werden heute nach Einsetzung Schumacher « al« liberaler 8ande«hauptmann von Salzburg die Liberalen geneigt sein auzunebmen, daß dir Regierung auch den liberalen Wahlerfolacn ,n Salzburg ihre Anerkennung nicht versagen wollte. Ganz verfehlt würde e« sein, an« der Ernennung Schumacher'« ans eine neuerdings entstehende Neigung zu einem Systemwechsel schließen zu wollen. * Der schweizerische Bunde-rath hat aus den nächsten Sonnabend Bormittag« l<) Uhr je 9 der hervorragendsten Parteiführer der conservativen und der liberalen Partei im Tessin zu einer Eonscrenz einberusen, in welcher unter seiner Vermittelung eine Berständigung zwischen beiden Parteien erzielt werden soll. Gleichzeitig tbeilte der BundeSrath dem Commiffar Kuenzli mit, daß er zur Zeit noch nicht in der Lage sei, über die Frage der Wiedcrubcrnahme der Regierung- gewalt durch den StaatSrath zu entscheiden. (Wiederholt.) * Der schwedisch-norwegische Gesandte in Konstantinopel, von Rcuter-kiöld, ist zum Gesandten in Petersburg er nannt worden. * Dir französische Ausstellung in Moskau, welche im nächsten Frühjahr eröffnet wird, giebt der deutschfeind lichen Presse in Rußland Anlaß zu allerlei Betrachtungen. Der „Swjet" ;. B. mißt der Ausstellung besondere Bedeutung bei und glaubt, daß sie den Ausfuhrhandel zu Gunsten Frank reich« beeinflussen werde. »Dank der Routine unserer Han delsleute", sagt da» Blatt, »gab es bisher kaum unmittelbare Verbindungen mit Frankreich, soweit industrielle Erzeugnisse in Betracht kommen. Der Handel wurde von deutschen Agenten besorgt, welche zumeist statt der französischen schlechte deutsche Waarc nack Rußland absetzlen." Da« ist, gelinde ausgedrückt, arg übertrieben. Die deutschen Maaren haben sich den russischen Markt — mühsam genug — erobert, «eil ihre Güte von den französischen der gleichen Art nicht er reicht wurde und wird. Trotzdem muß freilich damit ge rechnet werden, daß der deutschen Industrie der Zugang zum russischen Markt erschwert werden wird, denn da« Bestreben gewisser Kreise, die Freundschaft zwischen Frankreich und Rußland in beiden Ländern industriell auszuschlachten, ist nicht erfolglos geblieben. Daß die Erlaubniß zur Ausstellung erlbeilt wurde, läßt daraus schließen, wie starken Rückhalt diese- Bestreben in maßgebenden Kreisen besitzt. * Der älteste Sohn de« Emir- von Buchara, welcher in da« Pagcncorp« zu Petersburg eintretrn sollte, ist gestorben. Die zu seiner Begleitung bestimmte Gesandtschaft ist infolge dessen aufgelöst worden. Der Emir von Buchara gedenkt, die russische Regierung um di» Erlaubniß zu bitten, eia bucharische« Consulat in Moskau einrichten z» dürfen. * Da« Banket, welche« zu Ehren de« Ministerpräsidenten EriSpi in Florenz stattsinden soll, ist abermal« und zwar auf den 8. October verschoben worden. * Die französischen Vereine San» cko lsttro« und .Vutöuii ärrimatiqno, beabsichtigen auf dem i« Ortober zu London staltsindcndcn Eongreß für Schutz de« litera rischen Eiczentbum« einen Beschluß zu beantragen, wo durch der Schutz der Negierungen gegen den für Ausländer rechtlosen Zustand in den Niederlanden angerusen werden soll. Die Vereine scheinen der Unterstützung der französischen Negierung bereits sicher zu sein. * Aus Paris, 22. September, wird der „Kölnischen Zeitung" geschrieben: Mit Besorgnis steht die französische Regierung schon seit längerer Zeit der stetigen Zunahme der ausländischen Bevölkerung in Frankreich gegenüber; als eine Folge dieser Besorgniß kann ohne Zweifel daß Gesetz vom 26. Juni 1889 angesehen werden, welches die Natnrattsation der Ausländ« in größerem Maße als da» Gesetz vom Jahre 1867 erleichtern und fördern soll. Die bi« jetzt mit dem neuen Gesetz erzielten Ergebnisse ent sprechen jedoch den Erwartungen nur wenig. Allerdings haben die Natnralisationsgesnche etwas zngenommen; die Zahl derselben beweist jedoch, Laß die Ausländer im Allgemeinen sehr wenig Eile damit baden, sich als Franzosen naturalistren zu lassen. Bom 26. Juni bis zum 31. Dcccmber 1899 haben in Frankreich nur 2223 Naturattsirungen statlgefundcn, de» ist gewiß sehr wenig gegenüber der weit mehr alS eine Million betragenden Gesammt- zahl der Ausländer. Dir Statistik vom Jahre 1886 siebt diese Zahl mit 1126 531 an. Verhältnißiiiäßig viele Naturalistrungen kamen im Jahre 1888 in Algerien zu Stande, nämlich 1546, wobei die Italien« am höchsten, di» Spanier «st tu zweiter Linie beiheiligt sind. In Tunesien betrug die Zahl 47 und in den übrigen Eolonie» war sie äußerst geringfüchg. Die Regierung hat sich in ihren Hast nungen, mit Hilfe deS Gesetzes vom 26. Juni 1889 die in Folge der schwachen Geburtenziffern entstandenen Lücken in den Reihen der Bevölkerung einigermaßen auSsüllen »u kü getäuscht gesehen, vielleicht gewährt vte Zukunft in dieser Beziehung günstigere Ergebnisse; wie ein Bericht des Direktors der Eivil-Nn- gclegenheiten im Justizministerium lehrt, giebt sich die Regierung Vieser Hoffnung hin. Einige Teputirte dagegen, die nicht so ver trauensselig sind, tragen sich bereits mit dem Plane, der Kammer ein neues Besetz vörzuleaen, welches die Bedingungen für die Naturaiisirnnz der Ausländer, die Franzosen zu werden wünschen, noch mehr vereinfacht und erleichtert, als das Gesetz vom 26. Juni 1888. * Der Graf von Pari« hat an den Senator Bocher ein Schreiben gerichtet, in welchem er sagt, er wolle bei seiner Abreise von Europa nicht unter dem Druck von Irr tbiimern und Verleumdungen bleiben, welche durch die jüngste ZeitungSfebde erzeugt Worten seien. Er glaube, die Inter essen der monarchischen Cache in einem schwierigen Zeit puncte richtig verstanden zu baden. Von der Republik ver bannt, habe er die Waffen ergriffen, die sie ihm selbst geliefert babe; er bedauere nicht, sich derselben bedient zu bade», um die republikanische Partei zu zersplittern. AlS Vertreter der Monarchie dürfe er keine Gelegenheit vorüber gehen lasten, ihren Triumph vorzubereitcn. Nie babe er einen anderen Zweck verfolgt, nie etwas Anderes erstrebt, als waS Frank reich selbst gewollt babe. Heute wünsche er nur, daß sich seine Freunde nicht durch gegenseitige Beschuldigungen aus kalten ließen, daß sie laut ihren Glauben an das monarchische Princip bestätigten, daß sie sich vereinigten, um den Kampf sortzusetzen. Sie würden nur das Vertrauen Frankreichs verdienen, wenn sie Vertrauen in sich selbst, in ihre gute Sache und in Gott hätten. ««»»fverft»). >» «stu,»«, »» di, vntz„dl»»g». bereit» vom Verein für Soctalpokitü üb« dies« Frag« «epi wurden, und betont«, daß e« sich o« zwei Puncte handle, 1) um die Vermehrung der Wohnungen für »nbemittelle Claffr», 2) um die Hilf» der Gesetzgebung, um den btShertaeu Mißstinde» «atoegen- »ulreten und für di« Zukunft gesund« Waynungezuftände derbe,»»- führen Für die Frag», wie eme Vermehrung der Wohnungen für die unteren Elasten zu «retcheo fei, giedt e« »tue allgrmet» gtlttge Lösung; vielmehr müssen hier die örtlichen Verhältnisse »o« aus schlaggebend« Bedeutung sein. An einem Orte erscheinen gemein nützige Bauaesellschasten, am anderen Arbeiter-Baugenossenschaften, an einem dritten die Erleichterung de« Wohnen« in den Vororten alS wirksame Hilfsmittel. Ab» dies« hiliSmittel versagen in den rasch ausgedlühten Großstädten, namentlich in Berlin. Man hat dort da« Bermiethen von Wohnungen an Nein» unbemittelte Leute in der Form einer Bctiengesellschast versucht, ab« der dazu gebildet« Berein zur Verbesserung der kleine» Wohnungen mußte die Er- fahruna machen, daß es schwierig sei, wirklich geeignete Häuser mit eint», sicheren Ertrage zu «halten. Nur wenn die Aktiengesellschaft MiethShänscr nicht nur verwaltet, sondern «richtet, ist nach Ansicht de» Redners eine umfassend« Besserung zu erwarten, und Herr l)r. Aschrott hat deshalb den Pion für rin Arbeiter-Miethshau« auSgearbettet, welche», zunächst die Berlin« Verhältnisse zu Grund« gelegt stad, der aber auch anderen Großstädten al« Muster dienen kann. Es fehlt hauptsächlich an Wohnung», für solch« Leute, »elch, »nr 1 bi« 2 Zimmer miethen könne» und deShatb vielfach sich mit bloße» Schlafstellen begnügen müssen. Dem will da» Arbeittt-MtethShau« abhelfen. ES enthält Wohnungen von l bt< 2 Zimmern für 300 Fa milien und di« Kosten für sein« Herstellung sind uns 1'/« Million Mark veranschlagt. ES wird von vornherein bestimmt, wie viel Per sonen höchsten- in «in« d« Wohuuuae» wohnen dürfe», und auch sonst soll eine feste Hausordnung herrschen als Geaenleiflnng gegen di« vielen gebotene» Bortheile. Die Mieth« wird wöchentlich «hoben und beträgt für eine selbstständige Wohnung mit 1 Zimmer wöchentlich mindesten« 2 -ckl 50 mit 2 Zimmern 4 Der jährliche Durch- schnitt stellt sich bet 1 Zimm« aus 152 X 80 -E, bei 2 Zimmern aus 242 ^ll 80 Trotzdem diese Mietdeu niedrig« sind al« die jetzt in Berlin bezahlten, eratebt sich nach der ausgestellten Berech nung nach Abzug von 25 Proc. sür lausende Ausgaben eine Ver zinsung von über 4 Proc. Ja, die Verzinsung ließe sich auf 5 Proc. steigern, wenn man ans die besonderen Vergünstigungen sür dt» Mieth«, Badezimmer, Turnhallen u. s. w., deren Einrichtung allein 37 000 «fordert, verzichten wollte. Der Unterausschuß deS V«r> ein«, welch« die Vermehrung der Wohnungen bearbeitet, empfiehlt deshalb die Errichtung von Arbeilrrwohnungeu aus d« von vr Aschrott bezeichneteu Grundlage, wobei der geschäftliche und nicht d« gemeinnützige Standpunkt tu de» Vordergrund gestellt «erden soll. Dem gegenüber tritt Stadtrath vr. Flesch (Frankfurt) all zweiter Berichterstatter nachdrücklich für di» Gründung gemein- uütziger Baugesellichasten ein und äußert verschiedene Bedenke» gegen da» von Oe. Aschrott ausgestellte Musterhau«. Actiengesellschasie», welche Wohnunarn an Mieth« abgebeu wollen, deren Arbeitslohn hinter dem Durchichnitt zurückbleibt, »d« an Mieth«, wetche wegen der Zahl ihr« Kinder ganz kleine Wohnungen nicht gebrauchen können, werdr» eia Erträgniß nicht Uesen, können. DeShatb sei in so lange, ^IS nicht durch die Gesetzgebung, insbesondere durch ein ,dieWohnung-productio» besser al« bisher geregelt sei, Bandello'S Milderung der Wohnung«noth macht der Redner eineAnzahl einzelner Vorschläge aus gesetzgeberischem l«e,e»g, ie Einführung von zahl Gebiet, welche sich aus da« Wohnungtgeletz, RäumungSstiste», die Ausdehnung der Zuständigkeit der gewerblichen Schiedsgerichte auf kleine Miethsstreitigkeite» und die Ausdehnung des Kreise« der von der Zwangsvollstreckung zu befreienden Gegen stände beziehen. Er will die WodnnngSstaae nicht blo« vom menschenfreundlichen, sondern vom allgemeinen socialen Standpuncte betrachtet wissen und hat deshalb den von dem Ausschüsse vor geschlagenen Sätzen eine Reihe anderer gegenüberstellt. Abg. Kalle (Wiesbaden) warnt davor, dem Vorredner allzuweit aus da« Gebiet der Einzelnheiten zu folge», und bringt al« Ber> Mittelungsvorschlag folgende Erklärung ein: „Der Verein empfiehlt die Fortsetzung all« Bestrebungen, da» Angebot kleiner Wohnungen zu vennehren, namentlich auch durch Genossenschaften, angelegentlich, «achtet et aber als ebenso dringend nothwendig, daß sich in ausgedehnterem Maße als bisher Actien- gesellschaften zur Errichtung von Arbeiterwohnungen bilden. Die von Amtsrichter vr. Lschrott gemachten Vorschläge «scheinen für Berlin und andere groß« Städte mit ähnlichen Verhältnissen tm Ganzen zweckmäßig. Verein «achtet «S al« «<»« Pflicht derjenige» nicht selbst für ihre Arbeit« Wohnungen Auf dem Leitz,«.,, «tWAß«»i» «ft da» Stück t» ««die«! längst eingebürgert. Schon vor sechzig Jahren wurde da- Lustspiel hier geaebeu. ES war kein« geringer- Lchauspielertrnppe denn di« de« hiefigen „Königlichen HostheaterS", wetch« eS am 14. Januar 1831 al« „neu übersetzt und für die hiesige Bühne eingerichtet" zum erfreu Male ausstlhne. Und Dresden selbst? Tort wurde da» Werk tu Ludwig TieckS Bearbeitung Ende April 1830 zum ersten Male ans die Hofdühne gebracht. Nochmals war der Dresdner Hos- schauspieler E mit Tevrie nt der geistvollste Darsteller des Benedict. > Auch hier trat « als solch« mit unvergeßlichem Erfolge aus. vr. Lombard stellt mit Rech« den poeiischen Wcrlh diese« Drama« I al» eine« lieblichen Lustspiele- in da« wärmste Licht und stößt gewiß nicht aus Widerspruch, wenn er an, Schluss« ,ern« Lharakleristik der ^ einzelnen Personen der sinnigen Madchengestait Hero den Preis giebt, Hero, deren Wesen wie mit einem sanften Lichtstrahl« daS Ganze ver- ! kläre. Auch GervinuS widmet dem Lustspiele eine sehr günstige Besprechung, weil et bei all« poetischen Freiheit in allen seinen Theilea vortrefflich zusammenhänge und einen tiesen Hintergrund j enthalte, aus dem sich eine dürftige Nooellen-Jntrigue abjpletc. Diefe Novellen-Jntriaue ist, wie Vr. Lombard in seinem zweiten I Lorirage über daS Lustspiel angab, ein« Erzählung entlehnt, di« 1580 von Belleforrst auch in« Französisck wurde. Der Urtext ist betitelt: „com, »I Laräon» «asnäo eoi Ue Pietro ä't1«»gou» in äi kslici» viooato, « i v»rü tortunsroli aooäanti eh« »vnnnsrv »run» ab» par «ogU« I» vrvväaa»«." Dt« Nolle b«S ränkrvollea Prinzen Don Juan ist bet Bandello »tun» verschmähten Liebhaber b« Felicia zugetheilt. Der Scheintod »er Geliebten rührt dort de» Bösewicht Strondo so sehr, daß « sei» Jutriguenlpiel «tngesteht und nun die glückliche Lösung, di« vanaigung o« Liebenden, herbeisührt. Die Reihe d« Charaktere wird bei vr. Lombard durch di» Würdigung de« zu Scherz »nd Kurzweil allezeit aufgelegten, seine Umgebung gern zu seiner eignen Belustigung als Schachfiguren be handelnden Prinzen Don Pedro und Claudio'«, seine« Günstling-, «öffnet. ES ist von Beiden de« Guten nicht viel zu sagen, Claudio'» Oberflächlichkeit, seine Leichtgläubigkeit aus der einen, sein Mißtrauen aus der anderen Sette, seine fortgesetzten Urbcreiiungen, kurz, sein aus Erziehungsfehlern beruhender Leichtsinn stellen der ihm sittlich weit überlegenen Hero als seiner Gattin sür ihr Eheglück eben kein besondere» Heroskop. Mit Recht verweilt« vr. Lombard sehr ausführlich bei der Schilderung der intereffanten humoristisch angelegten Charaktere der Beatmx und de« Benedict, Gcstalten, die ganz bet Dichter» zeistigeS Eigenthum sind. Beide Naturen sind wahiverwandt, ihre lmgebuna wett überragend an innerem Kern, Beide voll Origina lität^ durch die Mischung ihre« Wesen« halb dem Süden, halb dem Norden angehörend. Beide sind für einander geichaffen, wen» st» e« sich anch nicht gleich «inaestehen wollen und können. Nur ein« Beatrix konnte den bei allen Minnertugenden und all« Mänuer- schönhett unerträglich eingebildeten Benedict durch kalten Spott t» sein« Schranken weisen, znr Erkenntnis sein« selbst bringen und ihn sich selb« wiedergebend in einen trefflichen Ehemann ihn nm- waudeln. Beatrix' Selbst-Charakteristik: „tkvra eeaa » «ar ckanoock, enck rnckar tdat I »aa Korn" wendet vr. Lombard aus da- ganze Stück an. Di« Entwickelung jen« beiden Charaktere, al« der entschieden interessantest«, de« Lust spiel« , nach denen e< dran auch ursprünglich der Dichter selbst es „Beatrix und Benedict" benannt gebabt hatte, wurde vom Redner sehr sorgfältig Scene für Scene »erst TexteSslellen angemessen tllustrtrt. Ueb« Beatrix vergißt er aber Hero nicht; diese schweigsame nah doch so liebenswürdige, anmnthende Frauengestalt, hold in Ihrer mädchenhaften Zurückhaltung in Freude, wie in Schmerz. Rust )r stumme« LicbeSgeständniß au» ihren M«»«- »e»G Postamt 1 tm PostgebSud« am AugusluSptatz. Telegraphenamt im Postgebäud« am AugusluSptatz. Postamt 2 an> Leipzig-Dre-dn« Bahnhöfe. Postamt 3 am Bayer. Bahnhose. Postamt 4 (Mühlgasie). Postamt 5 iNeumarkt 16). Postamt 6 IWirseuslraßr 19). folgt und durch Anführung der veickectest keralä ok so/'. Redner sich üb« sie wir folgt an». u Fabrikbesitzer, beschaffen, sich am« Weise zu doch Claudio auS, als er Augen liest: „Silenoe i» tko Am Schlüsse hörten wir sprechen: ,IIerc> in » nniqu« Lgnra on tb« »inxe It io marraUonH t» witasa» tkv »pparentlr woet «mpl« wsan, ewpiozeeä br th« pari in td« crvatiov ok timt «Karmins ekaraater. Hero »anoot bä io populär »a ösatries »nä Reneäicü, oa »ccount ok der perkbotneaa itseik. viics all moat valuabl« tkinx» in tt,j» vorsti, ad« i» äooweä tv b« tk« «izjoxnisllt ok tk« teiv. Do tkv »eetkoticäan kovevsr »ko vill aivav« tower akovv »II tk« peraon» ok Huck Xäo »Koni Kotdiue, caatliyr kor »vkt koam, ok »Zoriou» Ugcht over tko »tiaia? enasmkl« ok tkat äelixktkül eomoäv." vr. Lombard schließt Freitaa sein« Vorträge «tt Legend««'» Bearbeitung von Shakespeare'« Lustspiel. an den z» bildenden Actiengesellschasten io wirksam« Weise zu betheiligen. Neben den Maßregeln znr Vermehrung de« Angebot» empfiehlt sich in-besonderr «tu Eintreten für günstiger» Ordnung dn MicthS- vtthSltntffe d« kleinen Leut«. Hierbei ist namentlich die Einführung wöchentlicher MiethSzahlung anzustreben." Auch StaatSsecretair a. D. vr. v. Jacobi tritt den Aus führungen de- Herrn vr. Fiesch entgegen. Die Erfahrung habe bewiesen, daß gemeinnützige Bauacskllschaften den angestrebten Zweck nicht ««eichen, deshalb müsse man sich auf rein geschäft lichen Standpunct stellen und da gelte e«, eineStheil» die Scheu des EapitalS, andererseits die Scheu vor dem Bn» von Mieth«. casernen zu überwinden. — Herr Fl ursch eim lBadcn-Baden) bezeichnet die Wohnungsfrage alS eine Grund- und Voden- fraae und erwartet eine Linderung der WohnungSnoth durch eine Besteuerung der städtischen Grundrente im Sinne der Bestrebungen de« Bunde- für Bodenreform. — Geh. Reg-Rath vr. Böhmert empfiehlt den Antrag Kalle unter Streichung derjenigen Satze«, welcher von den Aschrott'schen Vorschlägen handelt, und betont, vaß die Hilfe auch noch von ander« Seite kommen müsse. Wenn andere Sitten in« Volk kämen, wenn man nicht mehr so viel Geld für« Trinken auSgebe, werde e« auch mit der WohnungSsroge besser werden. — Gtadtsyndicu« vr. Eberty (Berlin) befürchtet, von den vorgeschlagenen gesetzgeberischen Maßregeln eine Abnahme de« An- gebot« von Wohnungen. Die letzte in Berlin erlassene Baupolizei- ordnuna habe thatsächltch zur Folge gehabt, daß die WohnungSnoth dort gestiegen sei, weil di« Lust zum Bau klein« Wohnungen ab- enommen habe. Die von Vr. Flesch vorgeschlagenen einzelnen Raßregeln würden den Erlaß von 8 neuen ReichSgesetzen bedingen, dnen Wirkung jedenfalls zweifelhaft sei. !m weiteren Verlauf« der Erörterung, an welch« sich di« Herren v. Rettzenstein (Frribnrg), Oberbürgermeister Ru ick Stadkath a. D. Röstet (Berlin), vr. Stauvinaer(WormL) u. A. betheiltgten, kam noch eine Menge einzelner Wünsche und An regungen zur Sprach«, z. B. Errichtung von MiethzinS-Sparcaffen, polizeiliche Neberwachuna d« Schlafstellen, Eingreifen der Gemeinde in die Fürsorge für Wohnungen und AehnlicheS, so daß Lberbürger- meisler Westerburg (Hanau) davor warnt, Ausgaben zu berühren, weiche weniger die Armenpfleger al« die Socialpoiltikcr, die Boden- iiga oder der Verein sür öffentliche Gesundheitspflege »u lösen babcn. vr. v. Jacobi bemerkte noch, wenn der Hinweis aus die Aschrott', schen Vorschläge aus einer Erklärung des Vereins gestrichen würde, so werde sich das Capital dem geplanten Unternehmen weniger freundlich geaenübcrstellen. Nachdem die beiden Berichterstatter zum Schluß nochmals ihren Standpunct vertheidigt und ihre Sätze empfohlen hatten, entspann sich eine längere Auseinandersetzung zur Geschäftsordnung, welche damit endete, daß die Versammlung beschloß, über die einzelne» Anträge keine Abstimmung stattsinden zu lassen. Dagegen wurde die vom Abg. Kalle vorgeschlaaene Erklärung unter Wegfall de« Satzes über dir Aschrott'schen Vorschläge mit großer Mehrheit an genommen. Mit Rücksicht auf die vorgerückte Zeit wurde der zweite Be- rathnngsgegenstand (die Grenzen der Wohlthätigkcit) von der Tages ordnung abgesetzt. Tie aus dem Vorstand auSlchcidenden l6 Herren wurden durch Zuruf wiedergewählt, die Wahl des nächstjährigen Versammlungsortes dem Ausichnsse überlasten, und dann die Jahres versammlung unter DankeSbezeiigungen für die Stadt Frankfurt, den Ortsausschuß und den Vorsitzenden kurz vor 3 Uhr geschlossen. Nach Schluß der Versammlung wurde die Besichtigung der ge- meinnützigen und Armenanstalten fortgesetzt, und um 5 Uhr fand im Paimcngarten ein Festmahl statt. gegründet 1800. SS, Fernsprecher 2284, Amt II. gegründet 1800. r , orrrn Lvl lt I Im n a I Freiherr - I (Sera), S w H I I (K o«pit,lstrahe>. örnerstraße). Mar« Postamt Postamt Postamt Leipzig - Readnitz (Srnefelder Straße 2). Postamt Lripzig-Thonberg (Reitzenhain« Straße). . Leipzig-Votkmarldorf (MarN). Leipzig-Neuschöaefeld (Eisenoahnsttaße). . Leipjig^rutrivsckx . Lripzig-Sohlt« (Kirchplatz). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrigen Postimt« sind zugleich Leiegravhenanslaltea. Bei dem Postamt 5 werdea Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphcnaustalt angenommen. 2) Die Postamt« 5 unb 9 find znr Annahme gewöhnlicher Päckerriru, sowie größer« Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet «in» Annahme von Post- sendungen nicht statt. Ü) Die Dtenststundrn bei säunntllchea Postämtern werdrn abgehaltru: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (tm Sommer von 7 Uhr früh) bt« 8 Ube Abend«, an Sonntage» und gesetzlichen Fei«, tagen von 8 Uhr früh (tm Sommer von 7 Uhr früh) bi« 9 Ubr Vormittag« nnb von 5 bi« 7 Uhr Nachmittag«. Dt« Posl- tmt« 2 nnb 8 sind für dt« Annahme »c. von Telegrammen außer de» Postdienststunden r» de» Wochentage» auch »ou 8 bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. Sei» Telearaphenamte «» Nuauftn»Platz »erhra »«merwährcn». auch tu »er Nachtzeit, Telegramm« zur Beförderung angrn««mrn. Bet dem Postamt I am AugastuSplatz findet an br» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch » der Stunde von 11 bis 12 Vormittag« eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Die öffentlichen AernsPrechftelen bet dem Kaiserlichen Tel«. graphenamte in Leipzig — Hauptpostgebäude am Augustntplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig - Gohli«, Leipzig-Linde»«», Leipzig-Plagwitz und Leipzia-Neuschönefeld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgen« ab bt« 9 Uhr Abend« ununterbrochen geöffnet. Kuskuiistsstrllr» der königlich sächsischen Staatdetfendaßn» nrrmaltuiig (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8—12 Uhr Bormittag« und 6 Uhr Nachmittag», tzonn- ond Festtag« IO—12 Uhr Vormittag«) »ub der köntgliH hrcutztschrn StaatSrisenbahnderiaaltung (Brühl 75». 77 iLreditonstaltl parier« tm Laden, geöffnet Wochentag» 8—1 Uhr Vormittag« unb 3—K Uhr Nachmittag«, Sonntag« 10—12 Uhr Mittag«) geben beide »nentgeltlich Lurkunft ».im Prrionenvrrkehr Sb« Ankunst und Abgang der Züge, guaaaschlüsf«. Reiserouten. Billetpreis«, Reiseerletchternogeu, Fahrpreisermäßigungen »c.; b. tm Güter-Verk ehr üb« allgemein« Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. HauPt-Mrlde-Antt der ve)trk»»T«««and«S l «nd II im Schlaffe Pleißenburg, Thurmhau», 1. Etage (üb« d« Wache b«. kindlich), BeitrkS^tommando l, link» Zimm« 17 «nd 18, Bezirkt- Loininand» II, recht« Ztmm« 12 und IS. Mrldestnnden sind Wochentag» von 8 Uhr Bormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag« von 9 bi« 12 Uhr Vormittag«. Handelskammer Reue Börse 1. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Ubr. Frrnivrech-Nr. 506 (II) Patent-, Marken- «. Musterschutz-AuSkunftSstelle: Brühl 2 (Tuchhallt) I. Exped. Wochentag« 10—12, 4—6. Fernspr. II, 682. vrffentitche Bthli«1heken: Universitätsbibliothek 3—5 Uhr. kladtbibliothek S—5 Uhr. Bibliothek der Handejskammer othek I. Bolklbibli, Volkrbtblioth.k III (Nene Börse) 10—12 Uhr. . (V. BezirkSschule) 7'/.-»'/« Uhr Abend« II. (VII. Bürgerschule) Uhr Abd«. Bolk«bibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/.—9'/. Uhr Abend«. Stadt-Strnrr-Eiiiuatzme. veschästSzeit: 8 Uhr Vormittag» bt« 1 Uhr Nachmittag« nnd » bi- 6 Uhr Nachmittag«. Die Steuer- cassen find für da« Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag« bi« 1 Udr Nachmittag« »nd 3 bi« 4 Uhr Nachmittag«. Kal. Sachs. St«n»eS-A«t LetPzt>I. Schloßgaff« Nr. 22 (»mfaßl die «ltstad - - SvdwüvL« Solo volwl I»irr«»>. E1»r»< Xla roeillglled »ekfln« nack pmuvock« Keoeaeak« npkelilea wlr ooevr« NWMtt, VoiAlM M Me rWler >a I)l»pk»nis-^a!i«t»ttanis ocker releker iHIaarerdlelaass. Mluatvrlnrxer urrel It« «ntlvei leauO (lrlmmnizekv 8tr»^e 27. vrtvLurs L. NsMyoL, V »I»rtle»iitei» V«I> irtnplinuiei». ladrilc Lodlenstr. 18. blustorlnirer Oriinmniscko 8tr. 27. fflonn-Rvutivttei» »tter LMel lürkuelilMki', kvcli-u.WerlMäliiiiKii. Specialität in Patheiibrtcscn, iCratiilatlöiiSkarten. RelicsS, Rottzb-, Lchreib-Alb., Pa-ikr-voiilect., Bilderbüchern. A Lpkn-8°llv°vitr, kieMlM-kglM 8kIizvM L k«., ßeiprix, «tzl.Sächj.t skraße Nr. Anger - Trotten ,tadt Leipzig). Stande«»A«t L 5k (baffetbe mn !dorf, Neustadt, Neureudnih, Thonberg). 8olkmar«dorf, II t» Leipzig-Rl ' en " flenbnttz, Cbauffee vorortr Reudu Sellerhausen, Reuschönesel t». lb. IwporUrto kLVLllL-VrZLrrvll von 120 bis 750^1 und feine Hamburger tz'igarrrn in bevor, cgter Handarbeit, von 50 bt» 200 ^l, sowie echte 8gYPt. und iurk. Cigarette» bezieht man reell und zu billigsten Preisen von MI»«- Cikarrcn-Importcur, PeterSftr. 27. im Hirsch, und «oethestr. 9, Kreditanstalt vr Illlkrlß:, vereid. Chem. Sachversl., Lindenstraße 20. EhtmislhtUntkrsllldlttlgtn« Kttrdigttngs-Znstalt hält ihre Annahmestellen Zcitzer straffe 22 bestens cmpfohien. Lam krlsäsil Straffe 30, I., und Süd- Gottesdienst: Freitaq Abend 5 Mir 45 Min., onuabend früh 8 Uhr 30 Min. Deutscher Ärmenpstegertag. * Frankfurt a. M., 24. September. Die zweite Sitzung de« Deutschen Vereins sür Armenpfiege und Wohithüligkeit wurde heute Vormittag von dem Vorsitzenden, Abgeordneten Seysfardt, mit geschäftlichen Mittbeilungen eröffnet. Tann trat die Versammlung in die Besprechung d« Wohnungs frage ein. Ten einleitenden Bericht darüber erstattete Amtsrichter vr. Asch- Itr. Lombard's Shakespeare-Vorträge. IV. * Tie beiden jüngsten Vorlesungen im Hotel de Pnisse betrasen ! nicht mehr das hochtragische Drama, das hoch im europäischen Norden spielt: der Schauplatz deS vom Redner zum zweiten Gegenstände sein« ästhetisch-literarhistorischen Erörterungen gemachten gewählten Shakespeare'schen Lustspiel« „Biel Lärm um Nichts" ist vielmehr nach der in südlich« Farbenpracht prangenden Insel Stritten, nach Messina »«legt. Auch hierin begleiteten den Rebn« am Dienttag und Mittwoch seine fleißigen Hörerinnen und Hörer, jo e« schien, al« ob da» Auditorium bei diesem Ecenenwechsel und dem Vorzug«. I weise heiteren Stoffe mit womöglich noch höherem Interesse dem in l englisch« Spracht gehaltenen Vorträge folgte. Tligeskaleilöer. Telephon - Anschluß: Prpröitioit des Leipziger Tagebiatlc.- ... Nr. 222, Rcvlirtio» des Leipziger Tageblattes .... 153, Bnchdriickcrri des Leipziger Tageblattes «x. Pol;) - 1173. Außer unseren am Kopse des Blattes genannte» Filialen sind zm Annahme vonJnseraten für daS Leipziger Tageblatt berechtigt <C. L. Tanbr L Oo.. Ritters«. 14. II.. Hoasclistri» ckc Boglcr, Grimmanche Str. 21, I., JiivalidciiSank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicoiaistr., R»S. Mossr, Grimmastchc Str. 20, I., Robert Braunes, Bannstgästchen 4, klugen Fort, Nicolaisiraße 22. Bernkarv Frryer. Petcrsslraße 27, Paul Schreiber, Marickmerstraßc 9, „Globus" tLskar Prokope«;», Johannesgaffe 30, Herm. Tittrich. Wcsislraße 32, G. Jaiike, Bcrliner und Borkstr.-Ecke, Jul. Schnitze, Sidoniensiraße 25, Sch>»i0t. Ehausscestraße 8, Sonuenber,;, Reitzendainer Str.I9, hicleckr, Taubchcnweg 85, .. , , Bernbardslraße 37, in LeiP;ia-Nrnschö»eselb. Fra»; Heber. Rudolsstraße 5. in LriPzig-lCohIiS: Tbeovor Fritziche, Mittriswaße 5. in Pla«»itz: Georg Grntzma»», Zlchochcrjchc Straß« 7a. inLeipzig: in LeiP»i«- tu LelPxi« G. Jaule. Berliner »nd Jul. Schnitze. Sidoniei fk. SckmiS -Ncu-Nitz: < N. Sonne» l«. V- Th, -Anger: L. O. Leblrr, Kgl. Süchs. Stan»eS-4lmt Lctpzta IH t» Lripzig^lodli«. Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherige» Vorort« GohN» und Eutritzsch). Die StendeSämt« sind für Anmeldungen geöffnet Wochen- tags von 9 bi« 1 Uhr und 3 biSb Uhr, Sonntag« »ad Feier- taaS von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt- geborenen Kindern und solcher Sterbefälle, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nar an Wochentagen Bor- mittags. FrirVliofS-Erbeditian und Caffe für ben Süd-, Nord- und neuen Iodaniiisirikdbos Schloßaaffe Nr. 28. in den Räumen de« König' Staildcs-AmteS I. Duselbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung d« Brabstellen ans vorgcdachtcn Friedhöfen, Vereinnahmung dn LoncessionSaeld« und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Echliiff;c>t für den Besuch der Friedhöfe Abend« 6 Udr lrvang. JünglingSverein 1 lBeremShaus, Roßsttaße 14). Ver sammlung an jedem Abend. Evang. JnngiingSvrrrin II (Herberge, Gneisenaustraße 10). Jüliglingsvercin der St.Markus-Gemctnbe, Dresdner Str. 19. Sonntag Abends V,8 Uhr, Freitag Abend« '/,9 Uhr. Während der Ferien, vom 12. August bi» mit 1b. Octobn d. I., sind die UntverfitätS-Poliklintken in her Nürnberg« Straß« Nr. 55 wie folgt geöffnet: 1) Die chirurgische Poliklinik (für äußerlich und Zah an allen Wochentagen Vormittags »on '/,11 bt« 18 Uhr. 2) Die medicinifche Poliklinik (für inner« Krankheiten, ein lich der Haut- und Nervenkranken) nur an den hiesigen Mab tagen (Dienstags, Donnerstag- und Sonnabends) Nachmittag« von '/,2 bis 3 Uhr. — Ausnahme »euer Krank« findet nur b«S Ubr statt. 3) Tie Kinderpoliklinik findet an allen Wochentagen früh von 8 bis 9 Uhr, vom 15. September jedoch von 9 bi» 10 Uhr statt. Heilanstalt für Hautkranke, Lindeuau, Bernhardstrabe. Sprechstunde daselbst von 4 bis 5 Uhr; vo» 11 bis 2 Uhr auch i» Leipzig, Kramerstraße 7, I. Poliklinik des Albert-ZweigvereinS Leipzig-Möckern (Lange Straße 2.5): Polill. für Nervenkranke. Montags, Mittwochs,FreitagS von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittag« für Augen- und Ohrcnkranke, 11—12 Uhr Vormittags sür anderweite Kranke. TtäStifchrö Mlljenm geöffnet von Bormittag 10 Uhr bis Nach, mittag 4 Uhr »ncntgeltttch. Neues Theater. Besichiigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr. Zn melde» beim Tbeatcr-Jiiwector. Neues Gewandhaus. Täglich von stütz 9 Uhr bis Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten k 1 .ckl pr. Person (sür Vereine »nd answürtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten» 20 Billcts n '. .M vr. Perlon) sind am Wcstvortal z» lösen. Tel Beeck,«o S S»»st-?l»c-stcü»»g, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertag«. Rene Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Ubr, Sonntags '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittslarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Kiinitgrwerbe-Miisrnm, Tdomaslirchhoi Nr. 25, I. Die Samm. liiiige» sind Sonntags V,ll—I Uhr, Montags, Mittwochs und Freitags 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgcltiiche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen »nd Entgegennahme von Auf trägen aus Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Udr. TancrnSc Gewerbe-Ausstellung, Promenadenuraße 8. Reich- ballige lind vielseitige Vereinigung gewerblicher Erzeugnist'e und NeiikeUen der vcrichiedrnsten Art. Täglich von 11—6 Ubr geöffnet. Permanente Ausstellung sür das GastwirthSgrwerde, Roß- platz Nr. 8. Unentgeltlich geöffnet täglich (außer Sonn- n. Fest tagen) von 9—12 ». 2—6 Uhr. Höchst beachtenswerthe Neuheiten aus wirthschaftlichem Gebiete sür Jedermann. Fra»; Sckuieider'sckic „Kiinstarwerbliche Ausstellung" ganzer WohnungS- und Villenanssiattungen Weststroße Nr. 49 und 51. Täglicd unentgeltlich geösfi, et. F. A. Schütz. Grimmaische Straße lO. Permanente Ausstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentagen. Panorama am Roffplatz. Täglich geöffnet bis Abend« 10 Uhr. Zoolagiichrr Gartr». Psaffendorirr Has, täglich geöffnrt. SchiUrrhanS in Gohlis täglich geöffnet.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder