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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189009282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-09
- Tag1890-09-28
- Monat1890-09
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1890
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VIVO dir Führer tz«« Mittel kr»»r», «» sie »os dir gleich« Stuf» mit dm Besitzende» zu erheben. Dir Leute, wrlchr iu dm Versammlungen stet« auf ri» gegebene» Zeichen, al« wrlchr« ». B. Schlagwörtrr uud dir erhobene Stimme dr« Rrdner« viene», Bravo schrrirn und ihre HLndr in Bewegung setzen, um Beifall zu klatschen, sind die gefährlichsten, weil sie nicht selbst denken, sondern nur Stimmungen folgen, welche durch unklare Vorstellungen er weckt werden. Biese Schreier sind leicht zu fanatistrrn und dienen al- brauchbarste- Material, sobald die rohe Gewalt zur Geltung kommt Im Parteileben kann man aber nur mit Elementen rechnen, welche auch für da« Berständniß haben, was der Gegner sagt. ES ist von größter Wichtigkeit für die fernere Entwicke lung der Bewegung, daß eine Scheidung rintritt zwischen Socialdemokraten und Denen, welche nur bei den Wahlen der socialdemokratischen Fahne folgen. Dieser Berrath an der Sache der bestehenden Staat-- und Gesellschaftsordnung ist bisher noch lange nickt scharf genug aebrandmarkt worden, cS ist aber eine natürliche Folge der erhöhten Thätigkeit der Ordnung-Parteien im Kampfe gegen die Socialdemokratie, daß diesem Unfug fortan riu Ende bereitet wird. Wer Socialvemokrat ist, der soll e- ganz sein, damit man weiß, mit wem man c- zu thun hat und seine Handlungsweise darnach einrichten kann, aber daß Wähler, welche, abgesehen von den Wahlen, keinerlei Gemeinschaft mit den Social- drmckraten haben, am Wahltage ihre Stimme dem social demokratischen Candidaten geben, da« ist ein so hoher Grad von Charakterlosigkeit, daß die Mitglieder der Ordnungs parteien mit solchen Leuten überhaupt keine Gemeinschaft haben dürfen. In dieser Beziehung war die Erklärung deS vr. Bruno Wille sehr werthvoll, daß die Mitglieder der socialdcmokratischen Fraction ihre Wahl keineswegs auS-1 schließlich ihren Parteigenossen verdanken. * Leipzig, 28. September. * E« ist eine auffällige Erscheinung, daß in den Pro vinzen Posen und Westpreußen in den letzten 20 bi-30 Jahren sich allmälig ein polnischer Mittelstand berauS- gebildet hat, der sich jedenfalls in Zukunft noch weiter und besser entwickeln wird. Der Fortschritt, den besonders das polnische Bürgerthum sowohl in wirtschaftlicher als auch in geistiger und sittlicher Beziehung gemacht hat, ist so ausfällig, daß er gar nicht mehr geleugnet werden kann. Nicht bloS in der Provinzialhauptstadt Posen, wo heute schon das polnische Element dem Deutschtum fast die Waage hält, sondern auch in den zahlreichen kleineren deutsch-polnischen Städten der beiden Provinzen ist die Zahl der tüchtigen polnischen Kauf leute und Handwerker zusehends gewachsen. In einzelnen nichtpreußischen Orten haben sogar die polnischen Handwerker ihre deutschen Concurrenten längst überflügelt und zum Thcil verdrängt. Während früher die polnische Geschäftswelt, weil sie über den Stand hinaus lebte und nur geringes BctriebS- capital batte, wenig Bedeutung hatte, ist der polnische Kauf mann jetzt, in Folge größeren Streben- und einfacherer Lebens weise, rasch vorwärts gekommen und tritt lebhaft in Wett bewerb mit der deutschen Kaufmannschaft ein. Daß da- polnische Bürgertbum sich so gehoben hat, ist jedenfalls aus die deutsche Schule, auf das Beispiel, da- deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit und Ausdauer gegeben bat, und auf die vortreffliche Verwaltung der deutschen Behörden zurück- zuführcn. Auch der polnische MarcinkowSki-Bercin zur Unter stützung der lernenden Jugend, welcher die Heranbildung eines tüchtigen polnischen Mittelstandes bezweckt und jungen Polen au« den mittleren und zum Theil auch auS den unteren Schichten der Bevölkerung die zum Besucht höherer Schulen und der Universität erforderlichen Geldmittel gewährt, hat durch jahrzehntelange Arbeit viel dazu beigetragen, dem polnischen Volke in zahlreichen polnischen Acrzten, Apothekern, Technikern, Beamten, Geistlichen und Lehrern tüchtige Fübrcr zu geben. Die Kräftigung deS polnischen BUrgerthumS äußert sich in mannigfacher Weise: in dem Aufblühen der national-polnischen Vereine (deS polnischen Bolköbibliotheken- VereinS, der bereits über tOOO Bibliotheken aufgestellt bat, der polnischen Handwcrkcrvereine und Geldinstitute, in der ungemein starken Agitation bei den städtischen, Landtags- und NeichötagSwahlcn, in der immer stärkeren Verbreitung polniscker Zeitungen, Zeitschriften, Kalender und Bücher und in der Opferwilligkeit für nationale Zwecke. Der polnische Bauern stand hat zwar auch Fortschritte gemacht in Folge des Bei spiels deutscher Landwirthc, doch bleiben die Fortschritte weit hinter denen der polnischen Bürgerschaft zurück. Jedenfalls wird die polnische Bewegung in Posen und Westpreußen, die nicht bloS vom Adel und der Geistlichkeit auSgeht, sondern sich auch auf einen emporkommenden Mittelstand stützt, der preußischen Regierung auf lange Zeit zu schaffen machen. * AuS Thüringen wird unS vom 2». September ge schrieben: In einer am 13. d. M. In Ru bla abgehaltenen Volksversamm lung referirte der socialistische Rrichstagsabgeordncte W. Bock- Gotha über Zweck und Ziele der Fachorganisatton und Volksvereine, wobei er eine „Denkschrift" an die Commission des Reichstages für die Bearbeitung des Arbeiterschutzgejetzes erwähnte, aus welcher er den Satz citirte: Der Arbeiter sei als Knecht geboren, er müsse daher Knecht bleiben nnd eS als eine Gnade anschen, wenn er über- Haupt beschäftigt würde. Bon einem Theilnchmer wegen dieses Citates angegriffen, behauptete ,c. Bock, daß eS in genannter Schrift wörtlich so stehe; er habe dieselbe nicht bei sich, wolle sie aber ein senden. Da dies innerhalb 8 Tagen nicht geschah, forderte der ge dachte Theilnchmer den Nachweis dieses Citats, woraus rc. Bock per Postkarte schrieb: Die Schrift sei im Buchhandel nicht zu haben, er selbst habe sie noch nicht in den Händen gehabt, glaube aber, sie bei Wiedereröffnung des Reichstages bekommen zu können. Tie citirten Worte seien der in Stuttgart erscheinenden „Schwäbischen Tag wacht" entnommen. Obgleich der Reichstagsabgeordnete Bock mit einer — ihm gar nicht zu Gesicht gekommenen — Broschüre oder Denkschrift geflunkert hat, um die Massen aufzureizen, ist eS ihin doch nicht eingefallen, nachdem der Generalsecretair Buek, dem dieser verletzenbe Ausspruch zugeschoben worden war, diesen als böswillige Erfindung bezeichnet hat, die Sach« zu widerrufen und der Wahrheit die Ehre zu geben. — In Sonne- bera macht man sich auf die Cassation der Wahl des dortigen Reichstagsabgeordneten Senators vr. Witte auS Rostock gefaßt. Nachdem das „Sonneberger Tageblatt" auf di« wahrscheinlich bevor stehende Neuwahl hinweist, schreibt die freisinnige „Sonneberger Zeitung" heute wörtlich: „Eine Neuwahl durch Ungiltigkeitserklärung der Wahl Witte'S wird nicht eher als im ersten Quartal nächsten Jahres statlfinden, bis wohin da- „Sonneberger Tageblatt" auch die ausgcspeicherten pikanten Sachen bewahren möge." * * » * Die AuSschmückunb der Straßen Wien«, durch welche Kaiser Wilbclm bei seinem Einzuge fährt, wird nicht bloS mit großem Eifer, sondern auch mit einem großen Kostenauswande betrieben. Der Kostenvoranschlag für die Ausstellung und Zierung der Flaggenstangen, sowie für die Errichtung der Ehrenpforten, welchen da- Stadtbauamt auS- gearbcitet bat, beläuft sich (wie bereits gemeldet) auf 80 000 fl. Doch dürfte dieser Betrag überschritten werden. Bekanntlich ist dem Bürgermeister von dem Gemcinderathe ein unbeschränkter Credit für die Ausschmückung der Straßen bewilligt worden. Es werden über tausend Flaggenstangen in Verwendung kommen, die mit Kränzen und Guirlanden geziert sein werden. Die ganze Strecke von dem Nordbahn bose bis zur Mariahilferlinie, also die Pratcrstraße, Ring straße, Babenbergcrstraße und Mariahilfcrstraße, wird in gleicher Weise auSgeschmückt werden, wie dies gelegentlich deS Fest- zugeS aus Anlaß der silbernen Hochzeit deS KaiserpaarcS bezüglich eines Tveiles der Ringstraße der Fall war. Der Anblick der schönen Straßen, die ja, wie die Ringstraße, nirgends ihresgleichen haben, in ihrem reichen Flaggen- und Rcisigschmucke wird ein prachtvoller sein. Von einer Aus rückung der Garnison, um Spalier zu bilden, wie dies bei dem Besuche Kaiser Wilhelm « vor zwei Jahren der Fall war, soll die««al abgesehen werden. * Di« Fel«sprengungrn am Eiserne« Thor, welche vor Kurzem in Angriff genommen wurden, gehören zu den bedeutendsten derartigen Arbeiten. Sie sind weit wichtiger als die früheren Sprengungen de- „Blossom Rock" im Hasen von San Francisco oder de- Riffe- Hallet- Point im Hellegatt bei Ncw-Dork und umfaßen in den sechs ver schiedenen Strouischnkllcn der Donau über 400 000 cbm. Dieselben vertheilen sich so, daß in den Strecken bei Stenka, Kozia-Dojke, IzkaS-Tachtalia und Greben sowie Iucz zusammen 160 000 cbm zu beseitigen sind, wozu etwa ebenso viele elek trische Zünder erforderlich werden. Die Hauptmasse lagert aber im Strom am „Eisernen Thor" selbst, einer 120 w breiten Enge oberhalb Orsowa«. Hier berechnet sich die Fels- menge, die bis zu einer Höhe von 4 m auftritt, aus rund 240 000 cdm. Der Plan, die untere Donau auf diese Weise I gründlich zu reguliren, scheiterte seit Jahrzehnten an großen technischen wie finanziellen Schwierigkeiten, obschon u. A. 1 bereits 1814 ein internationaler Ausschuß und 1819 die so- qcnannte „Szegedin-Commission" dafür einlraten, um die Schifffahrt zu heben und den der Landwirlhschaft nach tbeiligen Rückstand der Donau zu beseitigen. Interessante Sprengversuche mit dem Lauer'schen Verfahren, wobei Dynamik ladungcn frei auf der Flußsohle entzündet werden, hat man schon 1888 mit befriedigendem Erfolge vorgenommcn, doch fprechen sich im vorliegenden Fall die Techniker mehr für da- Bohrverfahren auS. * Der schweizerische Ständerath hat einstimmig den BundeSrath aufgefordert, über eine Verstaatlichung der Bahnen zu berichten und dazu einen Antrag zu stellen. Hierauf wurde in die Berathung deS AuSlicferungSgesetzeS eingetreten. * AuS Bern, 26. September, wird ausführlich gemeldet Zwei von den zu der morgigen AuSgleichsconferenz ein geladenen Tcssiner Rätben haben abgelehnt. Der Bunde- rath hat diefclbcn ersetzt. Die eingeladcnen konservativen Räthe haben gutem Vernehmen nach beschlossen, in die Con- ferenz nur eine Deputation von 2—3 Mitgliedern zu senden und die sofortige Wiedereinsetzung des StaatSratheS zu ver langen. — Der BundeSrath hat zur Begutachtung der von den Städten Zürich, Bern, Basel und Luzern eingeaangcnen Am geböte für die Ucbcrnahme des LandcsmuseumS eine Experten Commission ernannt. Dieselbe besteht auS FranckS. Director des Britischen Museums in London, Darcell, Director der Sammlungen im Hotel Cluny in Paris, und Professor Essen wein, Director des Germanischen Museums in Nürnberg * Das portugiesische Journal „Seculo" meldet über den in Cvimbra stattgehabten Zusammenstoß zwischen der Polizei und einer Volksmenge, derselbe sei bei der Ent lassung des Journalisten Almcida aus dem Gefängnisse er folgt, m welchem derselbe wegen eines Zeitungsartikels eine Strafe verbüßt hatte. Eine über 2000 Köpfe zählende Menge habe Almcida am Thore deS Gefängnisses erwartet und mit einer Musikcapelle an der Spitze denselben nach Hause begleiten wollen. Da aufrührerische Rufe auS der Menge auSgestoßen wurden, sei die Polizei eingeschritten und habe die Ruhestörer mit den Waffen zerstreut. Hierbei seien zwei Personen aus der Menge und ein Polizeisoldalverwundet worden. — Nach heute Morgen eingetrosfenen Nachrichten herrsche in Coimbra wieder vollständige Ruhe. — MartenS Ferrao wird auf dem Landwege hier eintreffen; derselbe wird an der Grenze einer einfachen ärztlichen Untersuchung nnd keiner Quaran- lainc unterworfen werden. Sonnabend oder Sonntag wird MartenS hier erwartet und sich sofort nach seinem Eintreffen zum König begeben. — Nach auS Goa cingcgangenen Nach richten ist dort die Ruhe vollständig wieder hcrgestellt. Die von Jose Ingnacio Loyola und seinen Freunden gesandten Telegramme über im Lande herrschende Zwistigkeiten sind falsch. Die Municipalwahlen verlausen vollkommen ruhig und siegt die Lovola gegnerische Partei. * Der spanischcBotschaster inBerlin, GrafRaScon, gedenkt unmittelbar nach der Rückkehr des Kaisers, also zwischen dem 10. und 12. October, sein AbberufungSschrcibcn zu überreichen. Graf Raöcon wird in Madrid vorläufig in Disponibilität bleiben. Ueber die Ankunft seines Nachfolgers, des Grasen ManueloS, verlautet zur Zeit noch nichts Be stimmte- * Der Gerichtshof in Tipperary beabsichtigte, im Proceß Dillon mit Ausschluß der Ocsfcntlickkeit zu ver handeln. Die Polizei erhielt deshalb Befehl, den Zutritt zum GerichtSacbäude allen Denen zu verwehren, die dort nichts zu schaffen hätten. Da die Freunde der Angeklagten und das Publicum Widerstand leisteten, so schritt die Polizei zum Angriff mit ihren Knütteln. In Folge dessen wurden mehrere Personen, darunter der Abgeordnete Harrison, sowie einige Journalisten, am Kopfe schwer verletzt. Schließlich erhielt das Publicum Zutritt. Der Gerichtssaal füllte sich rasch Bald nack Eröffnung der Verhandlung protestirten Dillon, William O'Brien und Shcehy gegen die Zusammensetzung des Gerichtshofes, weil die beiten Richter Irwin und Shannon früher als Polizeibeamte Händel mit den genannten An geklagten gehabt hätten. Die Richter erklärten, sie würden ihre Pflicht, zu der sie berufen seien, unparteiisch erfüllen Nach Zurückweisung verschiedener anderer Einwände der Angeklagten und deren Vertheidiger Healy und Harrington begann der Staatsanwalt Ronan seine Rede, in deren Verlauf er bemerkte, er würde dem Gerichtshof beweisen, daß die Verschwörung gegen die Pachtzinszahlung durch Zwang, Einschüchterung, Bcycotten, zuweilen auch durch Ausschreitungen auSgefuhrt worden sei. Die lange Rede Ronan's wurde häufig durch Einwände der Vertheidiger und hitzige Ausrufe der Angeklagten unterbrochen nnd schließlich abgebrochen. Die Verhandlung wurde sodann vertagt. Da« höchste Strafmaß für das den Angeklagten zur Last gelegte Vergehen ist sechs Monate Gefängmß. Metz'« StoffTrngen. »«nschetlr« m,» vorHenePche» fix»i an» starkem, pergamenlähnltchem Papta gefertigt und mtt einem leinenähnlichen Webstoss überzogen, wa» sie der Leinen- Wäsche im Aussehen täuschend ähnlich macht. Jeder Kragen kann bi- zu einer Woche getragen werden, wird aber, wenn unbrauchbar geworden, einfach weggeworfen und man trägt daher immer nur neue Kragen rc. Metz» Stoffkragen Übertreffen abn die Leinenkragen durch ihre Geschmeidigkeit, mit welcher sie sich, ohne den Hals zu drücken, um denselben legen und daher nie da« unangenehm», lästige Kratzen und Reiben von zu viel oder zu wenig oder zu hart ge bügelten Leinenkragen herbeiführen. Eia weiterer Borzug von Mrh's Stoffkragen ist deren leichtes Gewicht, was ein angenehmes Gefühl beim Tragen erzeugt. Tie Knopflöcher sind so stark, daß deren Haltbarkeit bei richtiger Auswahl der Halsweite ganz außer Zweifel ist. Metz'» Stoffwäsche steht daher in Bezug aas vorzüglichen »ssen t» Letpttll«Nr»tz»ttz: /8.^«mnt^ern.ÄEÄstt«AK 19, ! G. V. Thieleckr, Täubqenwe, SS, in Letpzig-Suger: L. v. Oehler, Brrnhardstraß« 37. ln Leipztg-ReuschSneselP, Franz Heber» Rudolfstrabe L. ln Leipzig-Gohlt«: Theodor Frttzfche, Mittelstraß, 5, in Plagwitz: Georg «rntzmann, Zschochersch» Straß» 7». ItntsOrl. ui»«» Postamt 1 im Postgebäud« am Postamt 10 (Hospltalstraße). Augustusplatz. Postamt II (Körnerstrabe). 8 chnitt und Sitz, elegantes und bequeme- Passen und dabei außerordentliche Billigkeit unerreicht da. Sie kostet kaum mehr als da» Waschlohn für leinene Wäsche. — Mit einem Dutzend Hrrrciikragen, da» 60 Pseunige kostet (Knabenkragen schon von 55 Pfennigen an), kann man 10—12 Wochen ausrcichen. Für Knaben, die ja bekanntlich nicht immer zart mit ihrer Wäsche umgehen, sind Metz'» Stoffkragen außerordentlich zu empfehlen, was >ede Hausfrau nach Verbrauch von nur einem Dutzend sofort einsehea wird. 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Postamt Leipzig-Thonberg (Rettzenhainer Straß«). » Leipzig-Bolkmartdorf Markt). - Leipzig-NeufchSnefeld (Eisenbad,istraße). - Leipzig-EutritzschsMarkk »> Leipzig-BohltS lKirchplatz). MllsikLlislidLaüIiwL LL1PLK-, »umurlct >'». 26, empsickjt seine bedeutende Alu8ika1i6nl6ik8an8taI1 Hveleker alle besseren Werk« der musiltaliselien Literatur nack Lr- sckeinen sofort cinxereibt werden), rur xcll. Lenutrunx. Prospekte der Lelbnostalt, gowiv Verzeichnisse über das älusl- Ii»IIenInu«r rrratla uud franco. Lei A»8llialieo-4altaul oou- lanteste Ledinguoxcu. aeliHne nnd passende Import. (-eseltenße Svkwüvtzv vöio Keim! Lnxro». 4ls rorrUxllcd ernvkeklen nlr ruiscro MMüer, Vmetm M M6 keiM ln Vlupti!»n1e-X»88lat1une oder reicher 6I»5rcrdlelnag. «««> IdotnilrerltauO Kriminuiselie 8trusse 27. ErrlLQLQS L. MvALVSl, I »Iirilcniitei» r«n Ladrilc XoblenLir. 18. äl»sterlax-er Orimnmisck« 8tr. 27. XenUett^» nll^r ^rt. LMel lüi'kiMiiiäei', kued-u.?MMMniiKii. 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Abendgebet 5'/« Utzr. Dienstag, den 3V. September: Morgengcbet 8'/, Uhr. Tageskalen-er. Außer unseren am Kopfe des Blattes genannten Filialen sind zur ^ Annahme von Injeraten sür das Leipziger Tageblatt berechtigt ' G. L. Taube L «o.. Ritterstr. 14. II.» Hänfenstem 4k Vogler, Grimmaische Str. 21, I., JiivnliSenSaiik, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr., Rnd. Möge, Grimmaitche Str. 20, I., Robert BranneS, Barsußgäßchen 4, Guge« Fort. Nicolaistraße 22, Bernhard Kretzer, PeterSstraße 27, Paul Schreiber, Marschncfftraße 9, „GlobnS" (Oskar Prokovctz», Johaunesgasse 30,! Herm. Tittrich, Destscraße 32, G. Ianke. Berliner und Horkstr-Ecke, Jul. Schnitze, Stdonienstraße 25, 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 >nd die übrige» Postämter sind zugleich Telegraphenanstalte». Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an di« nächste Telegraphenavstalc angenommen. 2) Tie Poslämler5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien, sowie größerer Geld- und Wcrthpacket« nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Tienststttndcn bei sämmllichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Gommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen nnd gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Di« Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme »c. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Bei», Tclegrapbriiainte am AngustnSPlatz »erden immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Bciärdcrniig angenommen. Bei dein Postamt 1 am AngustnSPlatz findet au den Sonn- tage» und gesetzlichen Feiertagen auch tn der Stunde von 11 bis 12 Vonniltags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßig« Abholer statt. Potent-, Minken- ». Mnsterschny-A»Sk>,nft«fte»e: Brühl 2 (Tuchhallc) I. Erpcd. Wochentag- 10—12,4—6. Fernspr. ll, 682. Lcffcntllchc Bibliotheken: Volksbibliothek 1. (V. Bezirksschule) 11—12 Uhr Mittags. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittag-. Volksbiblioth c kill.(VII.Bürgersch., TLubchenw.2)11—12U.M. Bolksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittags, olksbibliothck V. (VIII. Bürgerschule,Leipzig-Reudnitz, Ein- gang Marschallstraße) 11—12 Uhr Mittag». VolksbibliolhekVI. (I.Bürgerschule 6, Lortztngstr. 2) 11—1LU.M. Kgl. Sachs. T«a»0rS-Alnt Leipzig 1» Schloßgaff« Nr. 22 (umfaßt die Altsladl Leipzig). Kgl. Sachs. StaiiSkS-Amt Leipzig II in Leipzig-Rendnitz, Chaussee- siraße Nr. 5f «dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neuschönefelb, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. Llaiidcs-Aint Leipzig m tn Leipzig-Gobli», Siech- platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Die Standesämter sind für Anmeldungen geSffnet Wochen tag» von 9 bis 1 Uhr und 3 bis5 Uhr, Sonntag- und Feier tag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt- gevorenen Kindern und solcher Sterbesälle, deren An meldung keinen Aufschub gcslnttct. Eheschließungen erfolgen nur au Wochentage» Bor- mittags. FrirdliosS-ffz-Peditio» und baffe sür den Süd-, Nord- u»d neuen Jodaiiiiisiriedbos Schloßaaffe Nr. 22. in den Räumen des König' ElandeS-Aintes I. Daselbst erfolat während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellea aus vorgcdachtcn Friedhöfen, Vereinuahmung der ConcessionSgeldec und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlnjzzrit sür den Besuch der Friedhöfe Abend» 6 Upr Hcilanstalt sür Haiitkranke, Liudenau, vernhardstraße. Sprechstunde daselbst von 4 bis 5 Uhr; von 11 bi- 2 Uhr auch in Leipzig, Kramerstraüe 7, I. Städtisches Museum geöffnet ron 10'/,—3 Uhr unentgeltlich. RcucS Theater. Besici,iigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zn melde» beim Tbcater-Jmpcctor. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bi» Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Dillcts n V, ./ll vr. Person) sind am Weswortal zu löse». Del Vecchio S Kuust-Ausstclluug, Stärkt Nr. 10, ll. (Kaufhalle), geöffnet vou 9 bis 5 Uhr Wochentag; und - - 10 - 3 - Sonn- und FeiertaqS. Neue Börse. Besichtigung Wochentag» 9—4 Uhr, Sonntag« '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittckarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Museum für Völkerkunde: Amerikanische AuSstelluog in der ehemaligen Buchhändlerbörse, Nittersrraße 12; geöffnet am Sonntag und an der Mittwoch von 11 bis 1 Uhr; Sonntags Eintritt frei. Sammlung der kgl. geologischen LandcSiintersuchuns. Thal- siraße 35, 2. Etage Sonntags ' ,11 bis '/,1 Uhr Vormittag». Buchgrwcrbc-Museni», BuchhanLlcrhaus, letztes Portal. Geöffnet: Sonntag. Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von '/,11 bl- 1 Uhr. Eintritt gratis. Dauernde Gewerbe-Ausstellung, Promenadenstraß« 8. Reich- haltige und vielseitige Vereinigung gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der verschiedensten Art. Täglich von ll—6 Ubr geöffnet. Pcrmanciitc Ausstellung für das KastwirthSgcwcrbe» Roß- platz Nr. 8. Unentgeltlich geöffnet täglich iaußer Sonn- u. Fest, tagen) von 9—12 u. 2—6 Uhr. Höchst bcachtenSwerthe Neuheiten auf wirthschnstlichem Gebiete für Jedermann. Franz Schncider'schc „Kuustgcwrrblichr Ausstellung" ganzer Wohnung»- und Mllciiansstattiingcn Wcslstcaße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. F. A. Schulz, Grimmaische Straße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zinunereinrichtunge». Besichtigung nur an Wochentaqe». Panorama au» Noflplat:. Täglich geöffnet bis Abends 10 Uhr. Isologischcr Garte», Psaffrndorkcr Hof, täglich geöffnet. SchiücrhauS iu Gohlis täglich geöffnet. t»L«ipit>: v. tll. ILIeim»'» Lönffxl. Lllcsis. vof-äln^ilcnlier.dandlmux vrsadeu. I-eiprlx. vdemoit». Lelosidaltlpeo Sortiment, sir LoII»!»n8t»It Nlr Ru»Ul. vawcr slimmtlicsiei Lluzjß-Inztrnwente, älu3>lc-Legui8iten, dvutoodor, römi8eh«r und guintonreinor veriiiauent« c4n88tdlung von klügeln, kinninc>8, Orgeln, Harmonium- »ück Vedalen (r»m Studium sür Orgelspieler). Vertcauk und Vormlctliunx. und vscoratlooen bei Tclprlg, voetke-tr. t. «nimmt-ÜTozzenrHelt« bei «u»t»v llirtcx, Unlinbofslrasse 2, am neue» Dkeater. > alle8ort. VLlfPLOll. 8V.4HIR, STVIIl.üI.l-lilllL. 8TXttl,VLXII'I'. llai»x»rlni. dlrrult« etc-, »ovrie »aiunitl. Xniicel dez KKO80>'1VLKLL8, Llagdetmrg-Luclcaii, dci LV1IXLI) DtiMLiLI-LLRS. VLIVXIO. kakuholÄrass« 19. kerwaoeuts LaxerdestLnds c». 400,000 Llloxr. kriwa-Ueserenreu. «nmiut-«»M»c>»lün^I»« bei LreluttliwzkQii, vabokakstr. 16, Lctco VUIeberplLlr. Rvliiin,»!»» dk ILvvppe. kabrllc Nlr Ra8cb1oen- und v»mpNic88cl-4rm»titre». Kperlalltlitcn: 1V»s8«r8t»od8re1ger u. vaniplstradl-^pparate. kabrilc: ällttel-trtwro 7. VvrlcautsstcUo ^n der neuen Lörso. Veerd1r»»x8»o>1»lt Keulclrebkok 26. Aiui8t- nnd ^Itertdum8-6e8eblltt, veiprig, nab« >ugu»tuspl»»r. (Irimm. Sleinveg. 10, I. k!Ia- uud Verü»»k ran Antiquitäten, Ldelateiuen, perlen, Llünreo u. Laritäten, 8vMi« alt Oo!du.8Ub«r OrVaateäuiMab! «.Roeocogegensiäudeoo.liübe1ll«r<v,
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