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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 16.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-16.1919
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19190000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19190000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- April
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
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- Typographische Mitteilungen
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Typographische April 49^9 ^ XV^a^6<ms Offizielles Organ -es Verbandes -er Deutschen Typographischen Gesellschaften literarischer Wettbewerb ereits im Zähre ^942 wurde vom Vorstand des Ver bandes der Deutschen Typographischen Geseilschafien ein Wettbewerb ausgeschrieben, der den Zweck ver folgte, einmal festzustellen, inwieweit in den Kollegenkreisen Kräfte vorhanden sind, die sich schriftstellerisch betätigen und die sich der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Den dama ligen Verhältnissen entsprechend wurde das allgemein inter essierende Thema: „Warum ist die berufliche Fortbildung eine Notwendigkeit?", zur Bearbeitung ausgestellt. 90 Arbeiten bildeten das Ergebnis. Eine Anzahl dieser Abhandlungen kam zur Veröffentlichung,- andre wurden als Referatmanuskripte benutzt. Sie gaben somit anregenden Stoff für die Vortrags abende in den technischen Vereinigungen. Auch gegenwärtig sind solche Schriften noch im Umlauf, und es zeigt sich so- mit, daß aus dem ausgeschriebenen Wettbewerb für lange Zeit Nutzbringendes hervorgegangen ist. Das sollte ein An sporn sein, auf dem einmal beschrittenen Wege weiterzu wandern und Neues zu gestalten. Am Anfang der aufblühen den Bildungsbewegung durste es als eine Selbstverständlich keit angesehen werden, daß zunächst einmal eine Aussprache über die Notwendigkeit der Bildungöbewegung herbeigeführt wurde. Heute, wo das Bedürfnis nach Wissen und Bildung allgemein ist, stellen uns die Zeitverhältnisse vor neue Auf gaben. Oer ausgestreute Bildungssamen hat reiche Früchte getragen. Sie zu sammeln und im Interesse der Allgemein heit zu verwerten, ist ein Gebot der Stunde. Aus dieser Er kenntnis heraus schreibt der V. d. O.T. G. wiederum einen literarischen Wettbewerb aus. Er geht diesmal von der Vor aussetzung aus, daß es nicht zweckentsprechend sei, den Wett bewerb in ein bestimmtes Thema hineinzuzwängen. Vielmehr soll der freien Betätigung weitestgehender Spielraum ge lassen werden. Dem Setzer und Korrektor, dem Drucker und Stereotypeur, kurzum allen Kollegen soll Gelegenheit ge boten werden, sich auf dem Gebiet zu betätigen, das dem einzelnen naheliegt. Das Interesse für geistige Betätigung soll geweckt, brachliegende Kräfte zur Arbeit herangezogen werden. Ieder Kollege, der sich an diesem Wettbewerb beteiligen will, möge das ihm Nächstliegende auswählen und bearbeiten. Trotzdem wollen wir eine Anzahl Punkte und Fragen her ausgreifen, die einer Lösung wert sind. Iedoch sollen die aufgegriffenen Fragen und Titel nur als Richtlinien dienen, selbstverständlich können sie auch einer eingehenden Bearbei- tung unterzogen werden. Eine beträchtliche Erweiterung dürfte zweifellos möglich sein. Unser Beruf hat sich in seinen einzelnen Disziplinen so ausgeweitet und es sind so viel Spezialfächer entstanden, daß sich viel zu Nutz und Frommen für die Allgemeinheit herausholen läßt. Die nachfolgenden Themen sind Hinweise, was in den Bereich des Wettbewerbes gezogen werden könnte. Zu berücksichtigen ist dabei die Be- arbeitung der Themen vom fachtechnischen Standpunkt aus. Für das Allgemeinwissen: Wie arbeite ich am erfolg, reichsten an meiner Fortbildung? Der Geschmack im Buch gewerbe. Entwicklung des Buchgewerbes. Iugenderziehung: Die Stellung des Lehrlings im Ge- werbe. Die Heranbildung des Lehrlings. Der Unterricht an den Fachschulen. Für den Setzer und Drucker: Grundzüge über den Werksatz. Arten und Formen des Tabellensatzes und seine technische Ausführung. Oer Satz von Inseraten. Geschlossener oder aufgelöster Satz. Oie Technik der Akzidenz. Zusammen arbeit zwischen Setzer und Drucker. Behandlung des Papie- reö vor und während deö Druckes. Behandlung der Walzen. Spieße (Verhütung und Beseitigung). Zurichtung von Satz und Platten. Illustrationszurichtung. Oer fertige Akzidenz druck. Der Drei- und Vierfarbendruck. Für den Maschinensetzer: Die Entwicklung der Setz maschine. Oie technischen Notwendigkeiten für die Setz maschinenarbeit. Oie Setzmaschine und ihr Einfluß auf das Buchdruckgewerbe. Welches ist die beste und rentabelste Setzmaschine? Sprachliches: Schwierigkeiten in unsrer Rechtschreibung. Ist Abschaffung oder Einschränkung des Großbuchstabens wünschenswert? Sozialpolitik und Volkswirtschaft: Fachgewerbliche Fortbildung und Dolkswohl. Technische Entwicklung und Sozialisierung. Wie hie Arbeit, so der Lohn. Das ökono mische Prinzip und typographische Leistungsfähigkeit, ürlaubs- bewilligungen als Hebel beruflicher Fortbildung. Am eine gerechte Wertung der eingehenden Arbeiten vor nehmen zu können, ist es notwendig, daß jede Arbeit ein Motto trägt und dieses auf einem besonderen Briefumschlag, der den Namen des Einsenders enthält, vermerkt wird. Von einer Festlegung erster und zweiter Preise ist abgesehen worden.
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