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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 21.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-21.1924
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-192400006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19240000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19240000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Aus der Not der Zeit heraus wäre die Abwärts» bewesuns verftändlich gewefen. So manches Gute und Schöne ift verloren gegangen. Mancher zielbe» wußte Berufsbildner fteht abfcits.Wirtfchaftlicher Nie» dergang trägt die Schuld. Nichtanerkennung geleifteter Arbeit ift weitere Urfache, denn wo kein gerechter Zohn, erftickt gefundes Streben. Das foll und muß anders werden. Der Internationale Wettbewerb er» brachte ftarkes typographifches Schaffen. Berufskräftc entwickeln ihre Tätigkeit, die in den nächften Jahren die kunfthandwerklichen Träger für das Gewerbe verkörpern. Nacheiferer dürften fich bald einftellen. Noch ift es Zeit, diefe prächtige ideale Bewegung zu ftütjcn, zu ftärken und zu ftählen. Ein großes Wollen ift vorhanden, auch das Gefchick und die Beharrlich» keit, auszuführen. Verfteht die Prinzipalilät die Zci» chen der Zeit, dann wird fie den Tüchtigen lohnen. Denn das ift die Zehre des Internationalen Wett» bewerbes fürdie»T.M.«. Vierzig Berufskollegen kann» ten keine höhere und keine ernfthaftere Aufgabe, als dem Beruf mit ihren Kenntniffen zu dienen, fich der Zeitfchrift und der Organifation zur Verfügung zu ftellen, die in dem lebendigen Spiel aller Berufskräfte in der Berufsfortbildung und in der Erziehung der Berufsangehörigen Bedeutendes leiftet. Darum fei ihnen allen Dank gezollt für die ge» leiftete Arbeit. Den herrlichften Dank haben fie fich felbft gegeben, denn fotch felbftbewußtes Schaffen er» füllt jeden Berufsgenoffen mit Stolz,- es gibt Freude und Wohlgefühl und regt an zu neuen Schöpfungen. Zum Internationalen Wettbewerb für die »T. M.« hatten die nachftehend verzeichneten Organifationen finanzielle Beihilfen zugefandt. Die Einlöfung ergab 45o Goldmark. Svenska Typogralförbundet, Stock» holm (So Kronen); Zentralkomitee des Schweizerifchen Ty pographenbundes und Bildungsverband derSchwei» Zerifchen Buchdrucker, Bern (2.00 Franken) ; Nieder» ländifcher Typographenbund, Amfterdam (So Gul» den); Deutfche Graphifche Bildungsvereinigung in der Tlchechoflowakifchen Republik, Prag (lOOO Kronen); Verband der Buchdrucker in der Tfchechoflowaki» fchen Republik, Prag (5OO Kronen); Fachverein Typo» grafia Prag (25oKronen); Reichsverein der öfterreichi» fchen Buchdruckerei» und Zeitungsarbeiter, Wien (500000 Kronen). Hinzu kamen noch 50 Goldmark vom Verband der Deutfchen Buchdrucker, und vom Bildungsverband ebenfalls 5o Goldmark, fo daß im ganzen SöoGoldmarkzurVerteilung kommen konnten. Auf die prämiierten Arbeiten entfallen je 5o Gold» mark für die beiden erften Preife, 40 Goldmark (zweiter Preis), 35 Goldmark (dritter Preis), 3o Goldmark (vierter Preis), 25 Goldmark (fünfter Preis), So Gold» mark (fechfter Preis). 15 Goldmark erhält jeder Ent» wurf in der Reihe der fiebenten Preife. Den lobenden Erwähnungen wurden je lo Goldmark zuerkannt. ln Anbetracht der hohen Anforderungen, die alle Teilnehmer am Wettbewerb zu erfüllen hatten, faßte die Jury den Befchluß, jedem Einfender eine Grund» entfchädigung von fünf Goldmark und eine Aner» kennungsurkunde für feine Zeiftungen zu übermitteln. Die Reihe der Preisträger geftaltete fich wie folgt: 1. Preis: »Handwerkskunft I und II« H. Weisbecker (Offenbach a.M.). Zwei druckreife Entwürfe. 1. Preis: »Zabor improbus« Wilh.Wanko (Budapeft) £. Preis: »Familie - Buch - Gefchäft« O. Zech (Zeipzig) 3. Preis: »Fläche« Auguft Schmidt (Zeipzig) 4. Preis: »Aufbau« Hans Müller (Zeipzig) 5. Preis: »Altdcutfch« A. Todtleben (Dresden=A.) 6. Preis: »Daxwald« Paul Reinhard (Stuttgart) 7- Preise: »Staubgefäße« KarlFranke(Berlin=Pankow) »Zabor« Arnold Prüner (Budapeft) »Schweiz« E. Hartmann (Aarau) »Huldigung an Gutenberg« OttoJung (St. Gallen) »P P 1924« Vilem Spalek (Prag) »Alofaik I« Karl Koch (Hamburg) »W. z. R -m.« Algol Ringftröm (Göteborg) »Eine Schriftarbeit« Heinrich Bergmann (Nürnberg) »Stift und Feder« J. Richly (Katharein b. Troppau) Zobende Erwähnungen erhielten die Kollegen: »Cochin« Heinrich Schäfer (Frankfurt a. M.) »Marfilius« P. Schwidden (Köln a. Rh.) »Schrift und Zinte« Fritj Förfter (Kaffel) »Aha« J. Kohlmann (Zürich) »Troh« Carl Pracht (Darmftadt). Der Vorftand des Bildungsverbandes dankt allen Teilnehmern und den internationalen Gewerkfchafts» und Bildungsorganifationen, die zum Gelingen des Internationalen Wettbewerbes beigetragen haben. - Die gefamte Fachpreffe des In» und Auslandes ftellte fich in den Dienft diefer großen idealen Sache und förderte durch Aufnahme hinweifender Abhand» lungen die Fachzeitfchrift der deutfchen Kollegenfchaft, deren Beftrebungen dem Buchgewerbe zu gute kommen.
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