Typographische Mitteilungen Juli Offizielles Organ -es Verbandes -er Deutschen Typographischen Gesellschaften Johannistag (Lin Festtag war's, ein blütenreiches Leben, (Lin schöner Tag voll heiterer Sinnenlusi, Viel Frenbe an dem Wogen und dem Weben (Lmpfand mit Fauchzen unsre frohe Ärust. So klang es stets, wenn am Johannistage Das bunte Äand der Freude vor uns stog, Wenn draußen weit, am Wald und Wiesenhage, Oer Geist des Meisters treuend um uns zog. Nun jährig ist's,- dem Werk und seinem Meister (Lin Denkmal von den Deutschen war erbaut, Wie keines noch im Wettkampf edler Geister Fm Dund der Kunst die (Lrde hat erschaut. (Ls huldigten dem Gensfleisch alle Lande, Hell glänzten deutsche Arbeit, deutscher Fleiß, Da lohte grell aus tückisch leisem Ärande Oer Zwietracht Flamme in den Völker Kreis. Aus Friedens Vuh jäh in den Sturm der Waffen Das Volk stand ans, in seinem heil'gen Groll Zu schützen deutsches Land und deutsches Schaffen, Daß deutsches Werk stets unser bleiben soll. Nun braust des Kampfes ungestümer Wagen, Sein Vasen bricht an edler Helden Mut- Hat auch das Volk Unsägliches zu tragen. Das deutsche Land, es liegt in guter Hut. - Heut fehlen viele zur Fohannisseier. Oie sonst gern Frohsinn gegen Harm getauscht, Oie sich erquickten drauß an Wald und Weiher, Wenn wir dem Lied der Nachtigall gelauscht. Manch einer wird uns nimmermehr begleite», Oie (Lrde nahm ihn auf zur ew'gen Vuh. Doch denen, die da draußen für uns streiten, (Luch rufen wir „Auf Wiedersehen!" zu. Drum Festtag heut, ein Hoffnungsfest der (Lrde, Oie sich in ros'gen Älütenträumen wiegt, (Lin Tag des Lichts, des ewig-starken „Werde", Das heute selbst die Mutter Nacht besiegt. So siege mächtig auch der Friedenswille, Kein Freveltum zu stören dann vermag Oer Völker hochgeweihte Lebenssiille.... Aus allezeit: (Lin herrlicher Fohannistag!