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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189007185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-07
- Tag1890-07-18
- Monat1890-07
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1890
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«lange zu dem Schluffe, Hatz » «fti« Kraukhsst fti »»d daß « »» der großen Gruppe >rner psychiiltzen Epidemien gehör», welche so oft die Geschichtsschreiber der Medtcin beicheittzt haben «ad über welche ich im Iadre 1849 einen Artikel veröffentlicht habe, in dem ich unserem eigenen Voll, gewiß nichi in der '.'Ibiicht der Beleidigung, ei» Bild seine» psycho-pathologischen Zustandes entrollte. Ich brauche wol>l nicht kiuruzniugen, dag Chauvinismus und Größen wahn nahe aneinander flogen. In dem Artikel „nach dem Kriege" ist die damalige Situation nicht beiläufig, »andern unter Beibringung zahlreicher Thatsachea und ausgiebiger Vitale erörtert worden. Wir. die Deutschen, waren die Angegriffenen: ich selbst beiand mich in der Abwehr, nicht im An- griff. Jur mich bedingte jedoch die Aliiiaisung, dag der Chauvinis mus eine kranlha'le Erscheinung >ei, eine Milderung im Uriheil. Tenn wenn er das nicht ist, was könnte er sonst fein als »in« Niederträchtigkeit'? Ich weiff, das es zu alles, Beiten sogenannte „Patrioten" giebt, die in chauvinistischer Agitation persönliche Bor- theile suchen, und denen eine Gelegenheit dazu höchst erwünscht ist. Aber diese Patrioten brauchen für ihre Agitation eine gewiss« krank haste Pradisposition iin Bolle. Ist e» nun eine Beleidigung, eine solche Frage ernst zu erörtern? Herr Huchard wird nicht müde, das zu behaupten. Ich hoffe, er tauscht sich in der Zeit. Tie sranzosische Nation ist nach meiner Auffassung durch rectit schwere Erfahrungen von den Verirrungen der chauvinislischen Periode geheilt worden. Sie nimmt ihren Platz unter den europäische» Böllern wieder ein, wir begegnen einander mit Gefühlen der gegenseitigen Achtung und mit der Absicht friedlichen Wettstreit», und wir Anderen empfinden es als eine Pflicht, unseren Nachbarn darin in aller Lonalität und mit größter Freundlichkeit entgegenzukommen. Möge die Zukunft zeigen, Lag die Störenfriede sich über ihre ÄKdentung gelauscht haben! Berlin, 14. Juli leg») Rudolf Birchow." — Zürich, Ist. Juli. Die Feuerbestattung Gottfried Kellerö findet Freitag Nachmittags 9 uhr statt. Montag erfolgt die Testaments Eröffnung. 8. Geschichtliche« über Spielkarten, Würfel- und Loiteriespiel Der Spielkarten geschieht schon tn Sagen der Indier und Chinesen Erwähnung; erst gegen Ende des 13. Jahr- Hunderts kamen sie In Italien »um Vorschein unter dem Namen Naibi, ein Wort, das an ein ähnliches indische« erinnert, welches „wahrsagen" bedeutet. Ta- Wahrsagen mit starten «Kartenschlagen) l at sich >a auch bis aus den heutigen Dag erhalten. Wahrscheinlich wurden die starte» aber durch die Araber nach Europa gebracht, nicht durch die Zigeuner, da diese erst zu Anfang des 15. Jahr- Hunderts einwanderten. Die orientalischen starten bestanden an« Täfelchen von Holz oder Elfenbein, woraus Figuren gemalt waren; in Europa machte man sie von starkem Papier, ebarta, dabei der Name. Tie atlesie italienische starte Hane zu Bildern Becher, Pfennige, Schwerter »nd Stöcke auf den Stand der Geistlichen, Gewerbetreibenden, Krieger und Bauern hindeutend. Die französische »arte wählte galt der Pfennige einen Backstein — earrvau iEckuein), statt deS Knüttel» ein .Kleeblatt — trolle, statt des Bechers ein Herz — eneur, und statt des Schwerles eine Llinzenlpitze — piguo. Die «er stonige ivurden als David, Alexander, Cäsar und starl der Große betrachtet und sollten die Reiche der Jude», l'trieche», Römer und Franken bezeichnen Tic Königinnen bieffe» Argtne, Esther, Judith und Pallas und svllle» die hohe Geburt, Frömmigkeit, Tapferkeit und Weisheit bezeichnen. Die Buben waren Knappen oder Schildträger. Die deutschen starte» batten das Taus, stönig, Ober, Unter, die Ich». Nenn, Acht. Siel e» > Swhe>. Die vier Farben erhielten den iranzösischen entsprechende Namen. Eicheln leine Eichel), Grün sei» Blatt), Roth lein Herz) »i ) Schellen leine Schelle). Der Eichel- Ober ward nach dem heiligen Wenzeslaus „Wenzel", der Grün-Ober »ach dem heiligen Sebastian „Baue" genannt. Bon den Teuffchen lvurde das Kartenspiel so leidenschaulich ausgenommen, daß schon «321 Verbote dagegen erlasse» wurden. Cs batte schließlich icbe Heine Stadt ihre Karlkiimncher, und die stuttknsteuer wurde schon in den älieste» Besten erhoben. Das „Herumrasauilen" und Betrugen veraillaßte die Negierungen, eiue höüere Steuer einzusudren. Neben den Studenten waren »nd sind noch beute besonders die Soldaten Liebhaber des Kartenspiels. Einer ebenw große», fast noch größeren Beliebtheit erfreute und erfreut sich das Würfeln, ein remeS Vazardspiei, zu Seiten berück,ligt durch die Leidenschaftlichkeit und Züaeilvsigkeit, mit denen es betrieben wurde, weshalb man seine Erfindung auch dem Teufel zuschrieb. Tie alten Germanen setzten ihr Hab »nd Gut und nicht seilen ihr Höchstes, die Freiheit, aus Einen Wurf. In Niederländisch-Indien, ans Java und Celebes und den übrige» Sunda-Inieln trifsl inan Bolk und Soldaten aus Bazars und freien Platze», selbst an der Landstraße ini Schatten der Bäninc in «üruppeii versammelt, um das Würfel spiel zu betreibeil. In Len Spieihansern schießt inan auch wohl dem gingen Burschen eine Summe vor, und hat er sie verloren, behält man ihn zurück, nm ihn unter die Soldaten zu stecke». Der Chinese, wen» er in Spielwuth gerätb, laßt sich zuletzt die »leider vom Leibe ziehen und spielt nm feine Finger. Verliert er, so läßt er sich einen Finger nach dem n»dere» geduldig ab hacke». Alle Ciaisen und Alterest,,ien spielen in China. Der Arme setzt seinen Nvibpsennig ein, und selbst die Kinder spielen schon nm Geld. Sie betteln, stehlen, arbeite» und sparen, um nur einmal das Gluck der Würfel versuchen zu können. In Siam ist es ganz ähnlilh. Das Lvtteriesviel stammt au« der römischen staiser- zeit. Ter »aijer Augujrus p'tegle nach einem Gastmahl an seine Eingeladenen versiegelte Brieschen zu vertheilen, welche irgend eine Anweisung ans Naturalien oder Werths,ichen enthielten Hcliogabalus brachte damit de» Scherz in Verbindung, indem er dein einen eine goldene Kette, eine Vase, einen Selavcn, dein anderen einen allen Tops, ein verschlissenes Kittd, ein paar Fliegen u. s. w. gewinnen ließ Tie Völkerwanderung und der Untergang dcS Römischen Reiches brachlen dieses Spiel in Vergessenbeit, bis eS im Mittel- alter wieder anslanchte. Tie Republik Venedig suchte durch eine Waaren Lotterie die Mittel zur Fortsetzung ihres »riege-S gegen die Türken zu gewinnen und zu Citte de IC Jahrhunderts finden wir schon ihre Lotterien linier Aussicht des Staates gestellt. In Tentichlond veranstaltete der Rath zu Osnabrück 1521 eine Waaren-Lotterie, und im Iabre ld l.i eilaubie Franz l. eine solche in Frankreich gegen eine gewisse Abgabe von jedem Loose; da- Partnment prvie>iirle vergeblich gegen solche Glücksspiele, weil sie de» Ruin des Volkes Iierbennbreii innßlen. Ludwig XlV., der sie anfangs liiiterdliickle, erließ ipaier ein Teeret, das also begann: „Se. Majestät Hai die Bemerkung gemacht, daß ein großer Theil des Volkes geneigt ist. sei» Glü.k iin Lotto ,» versuchen, »nd hat - beseelt von dein Wniisch, setiien ttiilerthauen ein angenehmes bequeme- Mittel zu biete», durch das sie sich ein hinreichendes Ein kommen für die Beit ihre« Lebens sichern, w selbst sich und ihre» Familien Reichttiümer erwirken können — beschlossen, iin Stadt bause zu PanS eine Königliche Lotterie mit einem Fonds von 10 Millionen LivrcS zu gründen." Das Volk wurde von einem wahren Spielfieber ergriffen, gleichwie es sich später von dem Papiergeld der Affigiialen blenden ließ und neuerdinaS in« Börscn- spiel sich stürzte, da« übrigens auch den anderen Völkern die Köpfe verrückte I», Glücksspiel bleiben die Menscheu zu allen Zeiten und in allen Landern die gleichen. Literatur. Tic <Errn,botk». Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. 49. Jahrgang. (Leipzig. Fr. Willi. Grnnow) S>r. 29. — Inhalt: Die Germanistr»»» ia Elsaß-Lothringen. — Ein klein- siaallichcr Diplomat aus der Zeit des deutschen LanderhandelS. Mit- gelhcilt von starl Schwabe. Hundert Iahie Zeitgeist in Deutsch land. — Neue Pbotvgruvnren Aiuiiiiieumsettnncriingen (Fort setzung.) — Maßgebliches und Unmaßgebliche«: Neue« über Clsaß-Lvthringe». Die Ellern des Podagras. Eine Schliinmbesscruiig bei Robert Schumann. — Literatur. * Äocthe's Tasso. Bon Kuno Fischer. Heidelberg. Karl Winter'« NniversitätSbiichbandilliig. Die Gottbe-Schristen Kuno Fischer « sind die Früchte eine; eingehenden, liebevolle» Studiums des Dichters »nd seiner Werke. Fitcher betrachtet die Schöpfungen deS großen Meister« im Zusammenhänge mit seinem LebenSgange, mit feiner gesammten geislffzen Entwickeinng und gelangt dabei zu Auffassungen und Erklärungen, die nur seilen einen wirklich berech tigten Wstdmvriich Hervorrufen werden. Ter „Iphigenie" und de» „Crliaruiigsarl,» des Goeihe ichen Faust" bat der namhnste Aesibe tiker jetzt sein Buch über den ..Torquato Tasso" folge» lasse», das ivohl die erste, »rfchüpsende llntersuchuua dieses klassischen Dramas bildet. Er beginnt mit «liier feinsinnige» Vergleichung Goethe'« »nd Tafio'S und ihrer LcbcnSschicksale, und weist an der Hand von Briese» Goethe'« »nd seiner Zeitgenossen nach, daß die Stimmungen, welche den Dichter in de» Tagen, da der Plan zur Lavi'dichtung gefaßt wurde, mit den Empfindungen des italie- -nischen Sin er« barmonicten Sehr wertbvoll ist die Reconstruction der »riprüngltM-n Taffodichüing. welche Fischer ebenfalls an der Hand von Brie'.-, »»> leußein» c, befreundeter Persönlichkeiten des «"gelbe »re!' vcnucbl Er gelangt ,n dem überraschenden Resultate, daß überhaupt die gance erste Tassodichtung ohne den Antenio concipirt war. Eine ausführliche Geschichte Torquato r«ss»?s »tz R« t» Nerv«, »ritzt, k, »«ich« Mch» >,«ch« tn sei,«« Schaosptel Lsthttlng und «ahchM »lisch» olz« hat. Fischer hat hierbei alle zu Gebote stehend« Quells» «f da« v«rg- fälngste b««tzt. Den tweite» Tbeil de« Buch«» dtidet «tue gttft- volle Aualhft de» Gvethe'sche» Schauspiele» «id «tue karr Lbaral- teristik der haudeiad« Personen. L. ?». o * » Llluftrtrte Grfchicht« »»» Württemberg, herausgeoeden vo, Pros. Oe Dürr, LH. Ebuer, Ke Geiger, L. Klemm. A. Lauoenberger, Paul Laug, Rector Mop«, vr. Richard Weitbrecht ». A. Reue bi- auf die »euest» Zeit vermehrt« Volksausgabe. VO Hefte ii 2b Pfa. Verlag des Süddeutschen Kerlaas-Jnstitut» in Stuttgart. Mit Freuden begrüßen wir vorstehendes Werk, dessen Widmung Te. Mazestät der König in Würdigung der hohen Bedeutung desselben für Württemberg annahm: hatte doch die Geschichte Württembergs bisher kein größeres populüre« GeschlchtSwrrk aufzuweis«. Zahlloft Illustration-Werke sind schon au» dem Land« hervorgeaang«, nur keine Württemberg»«-, Geschichte mit zeitgemäßem Bilderschmuck Diese lange gefühlte Lücke ist durch die .Lllustttrte Geschichte von Württemberg", einem Hausbuch im wahren Sinne des Wortes, auSgefüllt worden. Venn schon die erste Ausgabe derselben weite Verbreitung fand, wie viel mebr wird die» bei der vvrli«ge»den Volksausgabe der Fall sein, welche dir BerlagShandkvngi« der au- erkrnnenswerthen Absicht veranstaltet hat, da» Werk durch Ermäßigung de« Preise« d«n weitesten Kreisen de« Volkes zugänglich zu machen Ta- erst» tzeft enthält als neu, außer einer interessauteu Zu sammenstellung der Entstehung der Eisenbahnen i» Württemberg von Pros. Maisch, die Beschreibung des Lande- als Einleitung von Rector Mayer - Biberach mit reizenden Illustrationen schwäbischer Trachtcn und Ansichten, ferner eine große Ansicht vo» Stuttgart vom Hahre tv92 rc. Man weih von dem Schwaden, daß er seiner schsnen Veimath in herzlicher Anhänglichkeit zugetha» ist, darum wird chm diese« einzig dastehend« Buch, durch da- er die Entwicklung des Lande« und seiner Geschichte von der Urzeit bi» aus uuftre Tage kennen lernt, gewiß willkommen ftiu. Di» Ausstattung ist — trotz der bedeutende« Preisherabsetzung — sehr bereichert und verschönert worden. ** » * M vom wauderude« 8t»eu«er»«lke. Bilder o,» dem Leben der Siebenbürgrr Zigeuner. Geschichtliches, Ethnologisches, Sprach« und Poesie. Bon De Heinrich von WiSloai. Hamburg. BerlagSanstalt und Druckerei, Actien-lfiesrllschast (vorm. 3- F. Richter). 1890. — Das Bolk der Zigeuner, mit dem sich der moderne Cultur- und Polizeistaat vergeblich abmüht, ist eben gerade deswegen ein in >eder Beziehung tntereffantrs. Natürlich ist die- auch schon längst Beranlafiling gewesen, Herkunft, Lebensweise, Einrichtungen, Sitte» und Sprache der Zigeuner zuin Gegenstand genauerer Betrachtung und Beschreibuna zu machen. Die Eigcuthümlichkeiten diese« Wander- vvlke« machen diese Ausgabe freilich zu einer sehr schwierigen, und so ist an dem, was bisher über die Zigeuner gesagt und ge schrieben wurde, ein großer Mangel strenger Beobachtung und ei» großer Ueberfiuß von Schreiblifchzuthat zu constatiren. Einen ganz bedeutende,, Schritt nach vorwärts bildet nun dem gegen über die vorliegende Arbeit des i»r Wislocki. Derselbe hat es nicht HIoS bei einer vberfiachlichen Bekannltchast mit diesen Wanderern bewende» lasse», wie sie heutzutage in Bezug aus die Zigeuner Siebenbürgens »nd Ungarns gar nicht mehr schwer ist, seitdem die Erleichterung des Verkehrs jährlich mehr nnd mehr Besucher in die Karpathen fuhrt. Um aenaue Kunde nicht blos von ihren äußer lichen Sitten geben zu können, sondern sie ganz kennen zu lernen, muß man ledensalls längere Zeit mit diesem Wandervolke zusammen- aelebt haben und dazu gehört freilich wohl ebenso viel Lust wie Miilh. Ter Verfasser der vorliegenden Arbeit hat sich nun volle zehn Jahre lang fast ausschließlich mit der Erforschung des Volkslebens der Zigeuner seiner stebenbüraische» Heimaty be saßt, und oft monatelang sich mit diesem Volke herumtrcibend, ein Material gesammelt, das für die Volkskunde ein gewiß höchst wichtiger Beitrag ist. Er giebt nun in seinem Buche gleichsam kleinere, ebenso belehrend wie spannend geschriebene Bilder, zusaminengesaßt in größeren Rahmen. In dieser Weise wird zunächst Geschichtliches über die Zigeuner mitgelheilt. Name, Herkunft, Urheinialh nnd Wanderungen werden besprachen, sowie die Verfolgungen, denen sie verdient und unverdient auSgeseüt waren. Lveciell beschäftigt sich der Verfasser dann mit den Schick salen der »naariichen und siebenbürgischen Zigeuner, sowie mit deren Zahl nnd Verbreitung. An das Geschichtliche schließt sich daS Ethnologische. Hier iverden die eigeiithUmlichen Stammes- und Faniilienverhältnisse erörtert, Gebräuche bei Geburt und laus«, da« »iiiderlrben, die Festgebräuche, die phhsische Beschaffenheit Vieser Leute, ihr LiebeSlebc», die HochzritSgebräuch« und das Cheleben. Ein längeres Capitrl ist den Beichästigungen gewidmet, ihren ge- schickte» Haudarbetten, dem Pferde- und Echweinehandel, ihrer phänoineiiale» Beanlagung zur Musik, ihren Zaiiberkünste», der Hand- wahriaaerei, Kartenschlägerei, dem Bohnenorakel, der Trauindeuterei. Iiilereisaut ist. was wir über das Reliqionsleden der Zigeuner sodan» erfahren, Uber ihr Verhalten bei Krankheiten, ihre Be- iplechuiigosoriiiel», endlich ihre LcichcubestattungSgebräuche und ihren linst,rdlichkeilSglaiiben. Ganz besonders wichtig und anziehend ist aber das, was über Sprache und Poesie der Zigeuner mitgetheilt wird, eine vollständig« Grammatik der Zigeunersprache und eine Sammlung prächliger Poesien. ES ist bcmerkenSwerth, daß ihre feurige» Liebeslieder stets sehr realistisch gehalten sind und frei von süßer Mondschkiiischwärmerei. >V. e- * » Nach Lberamnirrgau! Wohlunterrichteter Begleiter zum Passionsspiel, welcher sagt, wie das Spiel entstand, sich im Verlauf der Jahrhunderte erhielt, zur jetzigen Gestalt entwickelte und Wa di« Bilder all bedeuten, auch wie man mit rechtem Genuß dahin reisen und hernach wieder heimkehren kann, von Carl Albert Regnet. Vierte Auslage, bearbeitet von August Edelmann. 90 Seiten. 16°. Geheftet Preis 60 ' * * » Die Natur. Zeitung zur Verbrettung naturwissenschaftlicher Kenntnis, und Naturanschaiiiing sür Leser aller Stände. Organ des „deutschen Humboldt - Vereins". Herausgegeben von Ilr Karl Müller und 1>r. Hugo Roedel. G. Schwetschke'scher Verlag. Halle (Saale). Nr. 31. Inhalt: Stanley - neuestes Reisewerk. Bon Kr. K. M. (Mit 2 Abbildungen.) — Ueber die Vegetation-Verhält nisse des Knffhäuser. Bon Kr. R. — Allerlei Ornittwlogisches. von Eduard Rüdiger. — Fortschritte der Natursorschuna. Geophysik. Von Professor Kr. Günther In München. — Bücherbesprechungen. — Theorie und Praxis. — Chronik. — GeschichtSkalender der Naturwissenschaften. — Kleine Mittheiiungen. — Oefsenlliche Dis kussion. — Bibliographie,c. * * « Kr. mosi. Driver » hhgieintscher Ratgeber sür Luntzenkranke. Unter Mitwirkung des Verfassers neu berausgeaeben von Kr. mecl. Ernst Jacobs, Arzt dcr Lungenbeilanstalt Reiboldsgrün i. S. (Hamburg, Bcrlaa von Gebrüder Lüdektiig.) Naturiirztliche Zeitschrift. Organ sür Körper- und Geistespslege in gesunden und kranken Tagen nach den Grundsätzen wffse»- schastiicher Naturheiiiiitthode. HerauSgeaeben von Kr. weck Max Böhm, Wiesenbad in Sachsen, unter Mitwirkung hervorragender Fachschriststeller. Nr 1, U. Jahrgang. Erscheint am 1. und I',. jeden Monats. (Tbemnitz, Verlag von Tetzner L Zimmer.) RrrztlichrS Pereinöblatt sür Deutschs»«». Organ de-deutschen AerztevcrciiishundeS. Begründet von Pros. Kr. Hermann . Eberhard Richter. HerauSaegebe» von dem GeschästSauSschusjc. Redacteur: Geh. S-R. Kr. WallichS in Altona. XIX. Jahr gang, Nr. 218. Erscheint monatlich. (Leipzig, llommissions- Verlag von F. C. W. Vogel.) Die Leisen-, kel- und «Hett-Anduftrse. Fach-Blatt und General Anzeiger der gesammten Seifen-, Parfümerie-, Stearin-, Macgariii-, Ocl-, Fett-, Wachswaaren-, Mineralöl-. Maschinenöl-, Theer-, Harz-, Paraffin-, Maschinen- und Textil-Industrie, sowie dcr Farben-, Soda- und Pottasche-Industrie und deren Neben- zweige. Nr. 13, I. Jahrgang. Erscheint jeden Freitag. (Düssel dorf, verantwortlicher Herausgeber, Schriftleiter und Verleger: Alfred SilbermannF (Eingesandt.) Dtk Stadt Leipzig und Ihre Pttlch»ers»rtzung»quelen. Wenige Städte im Deutschen Reich sind, was Milchzuiuhr an- belangt, quantitativ und qualitativ so günstig siluirt, wie die Stadt Leipzig. Große Mafien von Milch der verschiedensten Sorten werden täglich — theils direct durch de» Producenten oder auch durch die Milchbandler der Stadt zugesührt. Tie bvhe Cultur der Landwtrthschast in Sachsen — namentlich i» der Umaebuiia von Leipzig — dazu die Regsamkeit und der Erwrrbsinn der Einzelnen — haben gerade aus diesem Gebiete Er staunliches geleistet. Hierdurch ist c» nur allein inöalich geworden, daß' man tn Leipzig den Liter Milch von 8 bi« SO ^ je nach Qualität und Bedarf, erhalte» kann. Zu gewerblichen Zwecke», wie Brod- und Zuckerbäckereien, acnügi in de» meisten Fällen die Centrifugcnmikch — sogenannte Mager milch. Für Haushaltungrbedars gelangt eine Milch imPreise von 1b bis « -ck pro «ttr »«» d«» ««, d«ch R» »IRYch,»»»!. sahrtspokizet strengsten« überwacht wird u»d sind vom Rath« d« Stadt Leipzig genaue Vorschriften erlaffen, welcher Beschaffenheit dt» der Stadt zugesührte Milch sein muß. — Aeußerunar», baß der Milch- Verkehr unserer Stadt zur Zeit an Uebelständen leide, welche in ihren Folgen nicht allein Bermöaen-schädigung, sondern auch Gesundheitt- Benachtheiligunaen der Muchcoiisumenten — also jeder Familie — jedes Haushaltes mit herbeisühren können, werden wohl von Jedem, der mtt deu vorzüglichen Institutionen unserer städtische» Behörde — namentlich de» Gesundheitsamtes — nur einigermaßen bekaunt ist, «I» sehr voreilt-« »nd ungehörige Aeußrrungru erachtet »nd dauach gewürdigt. Außer den angeführten Milchsotten, an denen zu angemessenen Preisen Ueberfiuß vorhanden, kommt noch ein« Sott« Milch für unsere Stadt tn Bewacht, und zwar die sanitäre Rihrmilch. So wird z.B. derartige Milch täglich zweiinal durch einen unserer intelligentesten und angesehensten Großgrundbesitzer der Stadt zu geführt. — Außerdem ist dft Stadt Leipzig in der glücklichen Lage, — vier größere Milchereien innerhalb der Stadt zu haben, welche durch rationelle und streng durchgesührt» Trockensütteruaa eine Nährmilch erster Qualität liefern und dein Publicum den unschätz baren Lorthetl bieten, die Milch „direct von der Kuh weg" beziehen zu können. Dazu kommt noch, daß dir betreffenden Milchereien auch ganz günstig in der Stadt vertheilt sind. Im Oste« dft prämtirt« Milcherei — Langrstraße 17, im Süden die Milcherei in der Bauhvsstraße, im Westen die Milcherei in der Marschnerstraß«, im Norden die Milcherei in der Berliner Straße. Selbstverständlich stehen die genannten Milchereien unter Aufficht der städtischen Wohlfahrtspolizei, sowie unter beständiger amISthier- ärztlicher Eontrole, und sind somit all« Unzutcäalichkriten ausge schlossen, welch« den Gesundheitszustand der Consumeuten bez. der Entnehmer sanitärer Rährmilch gefähreen könnten. Me nun der hohe Rath unserer Stadt jederzeit bemüht ist, das Wohl der Bürger zu fördern, so hat derselbe tu jüngster Zeit auch eine Bekanntmachung erlassen, welche deu verkauf sterilisitter (keim- freier) Milch in den Apotheken betrifft. — Durch den ungemein billigen Preis von 5 für die Flasche solcher Milch soll auch den weniger bemittelten Claffen, welche das Sterillsiren bez. Abkochen der Milch nicht selbst vornehmen können, ermöglicht werden, der Sonnenkrankheit der Säuglinge vorznbeugen. — Das Stettlisiren bez. Keimunfähigmacben der Milch ist seit undenkliche« Zeiten un- bewußt von den inetsten Hausfrauen dadurch ausgeübt, in dem sie die Milch abkochru. WMs»«^v>a Zur mehreren Kenntnißnahme sei hier da« Verfahren angeführt, um sich billigst di« vorzüglichste keimfreie Dauermilch herzustellen: Wem die Anschaffung eine- Soxhlet'sche» Apparates »u theuer, nehme eine Flasche mit sogenanntem Patentverschluß und sehe daraus, daß der Verschluß gehörig lustdicht und die Flasche sehr rein. Will man nun stettlisiren, z. B. Nälirinilch für Kinder, so nehme man nur Milch erster Güte und möglichst „direct von der Kuh" weg. Mit dieser Milch fülle man die Fiasck>«, — aber nicht gänzlich voll — umwickle die Flasche, namentlich den Bvden derselben mit einem Tuch — den Verschluß der Flasche setze inan nur leicht aus »nd bringe so die Flasch« in ein Gesäß mit Wasser, welches der Flasche bis ziemlich an den Hais geht. Nachdem nun das Wasser tüchtig 30 Minuten gekocht hat, bebt man das Kochaefäß vom Feuer, drückt den Patentverschluß schleunigst zu und läßt dann noch- mals einige Minuten das Wasser bez. die Milch kochen. — Die so stettlisirte Milch hält sich monatelang unverändert in ihrer Güte.— Sollten etwa Verdünnungen oder auch Milchzucker-Zusätze ie nach Verordnung de- Arzte- stattfiaden, so muß diescSlvor dem Sterilt« sinn geschehen. Zu empfehlen ist es, jeden Tag seinen Bedarf frisch zu sterillsiren, da bei längerem Stehen der sterilssirten Milch die Fettbestandtheile der Milch sich absondern und nicht so leicht sich wieder mit den anderen Milch, bestandtheiicn verbinde», waS namentlich bet Nähr» milch sür Säuglinge nicht günstig ist. Der Preis ei, er so selbst steriiisirten Milch stelltksstch je nach Qualität der dazu verwendeten Milch wie folgt: „Für 3 ^l kann mau haben" Sterilistrte Sentrifugenmilch. Tauermilchzu gewerblichen Zwecken (roh per Liter 8 /cj>, rund 36 I. Sterilistrte Milch. Dauermilch zu Haushaltung« zwecken (roh per Liter lk ^), rund 20 I. Sterilisirte Nährmilch sür Säuglinge (Milch erster Qua lität per Liter 30 ^j), rund 10 l. Durch das hier angeführte StettllsirungSvettahreu wird die Ansteckungsgefahr von Krankheiten oller Art vollständig beseitigt und, wenn eS sich um Ernährung von Säuglingen handelt, eine Nährmilch erzielt, welche keineverdauiingSbeschwerden durch Gährungs- erreger, wie SLuerviize rc., keine Leibschnierzen und keine Durchfälle nach Genuß der Milch verursacht. — Ebenso keine Verluste mehr durch Sauerwerden, Uekerkochen, Anbrennen. — Die Milch braucht nicht gekocht zu werden, sondern wird vor dem Gebrauch in der Flasche erwärmt. Das hier Gesagte möge dem Publicum zum Bcweis dieueu, daß die MilchverkehrSverhältnisse der Stadt Leipzig vom Rothe der Stadt ganz vorzüglich geordnet sind, fernerweit aber, daß es einem Jeden ganz leicht ist, selbst und ganz nach Bedarf eine ketmsreie Daucrmilch oder eine ganz vorzügliche Nährmilch billigst herzustellen. E. D. L. Neueste Nachrichten. * Berlin, l7. Juli. (Fe r u sp re ch m e ld un g dcS -Leipziger Tageblattes".) Nordfjordeide. Der Kaiser ist gestern Abend 6 Ubr von einem achtstündigen Ausflug unter strömendem Regen in bestem Wohlsein an Bord der „Hohenzollern" zurückgekehrt. - Kopenhagen. Die Erbprinzessüiwittwe Elisabeth von Anhalt ist heute Morgen von hier abgereist. Der König und die Königin gaben derselben bis zum Babnhof daS Geleite. — Die Mann schaften von acht dänischen Dampfern, welche am letzten Sonnabend in Newcastle bei den dorligcn Arbeiterunruhen ihre Ladung selbst gelöscht haben, erhielten von den betreffen den Rhedcr eien 1000 Kronen Belohnung. —Konstan tinopcl. Wie die „Agence de Constanlinople" erfährt, hätte die Cholera-Epidemie gegen den Wausce bin m dcr Richtung nach Diarbckir Fortschritte gemacht. Die dortigen Behörden havcn verschärfte BorsichtSmaßrcgcln getroffen. * Lauterberaa. Harz, 17. Juli. Die Krankheit de» ReichScommiffarS Major v. Wisst» ann nimmt zwar einen normalen Verlauf, jedoch ist noch keine anhaltende Besserung zu bemerken. * Königsberg, 16. Juli. Der MajoratSerbe von Dön hoffstädt, Graf Conrad von Stolbcrg, 18 Jahre alt, wurde gestern auf einer Entenjagd durch einen unglücklichen Zufall erschossen. Dcr Verunglückte war der älteste Sohn des Grafen Udo Stolberg-Wernigcrode. * Graudenz, 17. Juli. Bci der gestrigen Präsentations- Wahl sür daS Herrenhaus wurden Gkneral-LaiikschaflSdirector v. Koerbcr-.itvcrbcrode-Gräubenz und Rittmeister von Vogel-Niel»b-Briefen mit 15 St. der Deutschen geger 13 St. dcr Polen gewählt. * Duisburg, 17. Juli. Als Ergebnis dcr hier abge haltcnen Sammluna zum Zweck der „Errichtung eines NationaldenkmalS für ocn Fürsten v. Bismarck in der RcichSbauptstadl" wurden dem Central Comitö in Berlin seitens dcö hiesigen Zweig-CoinitöS «>«',57.69 überwiesen. * Wien, 17. Juli. Sc. köuigl. Hoheit der Prinz rezent von Braunschwcig ist gestern Abend hier eiu- ge troffen und alsbald nach Baben wcitergereist. * Wien, 17. Juli. Das „Fremdenblatt" stellt die An gaben richtig, welche ei» Artikel dcö „Glas Ernagorra" über die Zurückweisung serbischer Schweine und serbischen Getreides an der ungarischen Grenze und über daS Ver ballen dcr Regierung Oesterreich Ungarns anläßlich dcr Aus hebung deS SalzmöiiopvlS in Serbien enthält. Gegenüber dem Wunsche dcö „GlaS Crnagorza", dieses Ungemach möge dazu führen, daß die Serben >brc überaus traurigen häus lichen Zwistigkeiten vergessen und sich zur Verlbcidiguna ihres Herdes allcsammt vereinigen, erklärt das „Fremdenblatt": „Nirgends würde eine so bcilsaiuc Wendung der gegenwärtigen Zustände in Serbien freudiger begrüßt werden, als in Oesterreich-Ungarn. Die Consolidirung der serbischen Ver hältnisse entspricht unseren Wünsche» »nd unsere» Interessen in gleichem Maße. Sie würden eine Gewähr bieten für bic Erhaltung und Pflege guter nachbarlicher Beziehungen, welche gcrad« durch di« Impuls« d«r Parteileidruschufteu s« sehr er- schwert wird." * Pari«, 16. Juli. Gerüchtweise verlautet, daß der Krirgsmiuister einen Gesetzentwurf vorbereitr, durch welchen sür den Militairgouverneur von Pari-, General Saussier (er ist Orleanist), ein Bdjuncl creirt werden solle. Thatsächlich ist der Gesundheitszustand de« Generals nicht derart, um eine solche Maßregel zu rechtfrrtigeu. * Paris, 17. Juli. Der deutsche Botschafter Graf Münster ist nach London abgereist, von wo er nach zwei- bi« dreitägigem Aufenthalte zuruckkehren dürste; seinen Tom- merurlaub wird der Botschafter am 28. d. M. antreten. * London, 16. Juli. Der „New-Vcrk Hrralb" will eine Verschwörung der amerikauischen Rraierunz entdeckt baden. Während nämlich letztere einerseits tie Unterhandlungen mit England über die Fischcreifraze im Behring-Meere fortführte, batte sie andererseits insgebeim geplant, im Spätsommer sämmtliche englische Fischerfahr- reuge aufbringen zu lassen, um den hierdurch hcrvorgeruscnen Unwillen Englands zur Beeinflussung der Herbstwahlen, sowie zur Sicherung der Wiederwahl des jetzigen Präsidenten der Bereinigten Staaten zu benutzen. "London, 17. Juli. Der „Times" wird aus Buenos- AyreS über den AuSstaud der Arbeiter im chilrniuischen Salpeterdistricte gemeldet: „Da die Truppen von Anlo- sagasta nach Jquique «brückten, erzwangen die AuSständischen »n Antofagasta von den wehrlosen Arbeitgebern eine Lohn erhöhung. Jquique ist ruhig." Nach Schluß der Nedartion eingegauge». b Dresden, 17. Juli. Eine nach mehreren Hunderten zählende Trauerversammlung hattesich gestern Nachmittag 4 Uhr in der Capelle des TrinitatiSfriedyofe- eingefundrn, um dcr Beerdigung eine« in weiten Kreisen geschätzten und verdienten Mannes, de« Hosrathe«, Professor a. D. Sußdorf, beizu- wohncn. Zahlreiche höhere Staatsbeamte, das Lehrer kollegium der königl. Thierarzneischule, die Studenten der selben in Wichs und umflorten Fahnen und viele Freunce deS Heimgegangenen folgten dem Sarge. Der Verstorbene bat in 45jäbriger Tbätigkeit theils als Lehrer an der Hoch schule für Thierarzucikuitde, theils als Apothekrnrrvisor sür daS Königreich Sachsen dem Staate seine Dienste gewidmet. * Sofia, 17. Juli. Die Regierung ordnete gegen Provenienzen aus Spanien die Lluarantäne in Burgas an. " Barna, 17. Juli. In Baltschik, in Kustendil verur sachten vorgestern Wolkenbrüche beträchtliche Schäden. Meteorologische Beobachtungen uok cker Kternrrai-1« tu l olpeljs. Kök« 119 äloter Uder ilem Ueee. 2«it üer Keobsebluu«;. 1l»roiu. rB«t„ »nk L'tivrmo- wStsr. tiLtl- ", >Vwä- riOlituv^ v. ItllLwvl». 1».,1uli.4bü.8lk. 753, t 4-Ll,S 80 2 ^ollche I7.üul, 1Ienc.8 - 753,8 -s- 18.1 7? xo 2 ttttks Xokw.2 - 751,0 -1-25.9 67 0 1 beweibt') hluriiniuo clor Temperatur -s- 27°,9. ') keiner Konuer. 11! rum um — -ft 16",4. Wetterbericht . G«t L. 8. Sl«t««r«losrtt»oI>ki» Inntltttten vom Itt. Eult 8 Illlr Horbens. 8tst1oll»-Xsme. o 8 Z 4 > "L Z L R kiebtuns unü 8tSrIcs äs« Winües. Wsttsr. L e- L LoüS . . . 758' 8W müssig: velbur -s- 9 llspsrsoüa . . 757 8W leiekt «ulirixe -i- tö 8ku,le«n!t» . . 765 50 leiebt nullvig: -ff 12 8to<-Icbc>lm . 761 W5W ieiedt beiter -t- 16 Xttpenb»<(so. 765 X leiebt kalb beüecüct -j- Hemel. . . 7l»A WXW leiebt beiter 8- 29 8winemUnüs. . 7«!5 xxo lebbt «oilcenlos -ff 18 bbszeu . . 763 W kriseb kslb beüocbt -ff 14 8)üt . . . 765 0 leiebt veollcii« -ff 11 Ilnittdurg:. . 765 0 leiebt beiter -ff 18 Uclüer. . . . 763 0 leiebt »-nißvx -ff 17 Okerbours . — — — — Ksri» . . . 761 «ti» 'volbenlos -ff 2l ilunstsr . . 763 XO »ebn-scb nollceuios -ff 18 Lettin. . . . 765 X>0 scbvseb beiter -ff 19 Xniserslsuteru 763 0 leiebt vellrig; -ff 20 Ijitinberg. . 763 still kalb itt-üsotlt -ff 22 Xltttirck . . 7,13 ilül voibevion ^ n ölUncben . . . 7t!.'i «tili «-»Uienlos -ff 21 Cbomnit». . 763 XO leiebt deüeelct -ff > 8 Wien . . . 762 8W leiebt veulksnlos -1- 22 Krs^ . . . 763 still volßenlos -ff 23 Xrslcnu . . 763 wxw leiebt rvulbenio» -s 2 2 Kemberr- . . . 761 0 leiebt Iieiter -ff 23 keterttnnx . 761 X W tsickt beüeelcr -t- 18 Ilermsou^lsüt 761 080 isß bt rvolbenios -ff I'-' Triest. . . 761 080 leiciit rvolbsnlos -ff 28 Ciermoot. . 761 XO leiebt nulkenio» -ff 2" Ovrlc . . . 764 X selin nl li beiter -ff 15 Oberst een. . . 764 080 Isicdt «vüiix -ff '6 Vsberiiotit cler äVittoruux. IVi« sn <len vorang:elienilen Tnrren, so «ur suek am 15 äie Witterung; ttder xsu/. 8»el>«sn beiter un<! troelcev. Die I.nft- Mttrme eevIo eins vviterg 2»Mt>ilue: nie dstnitc im hlitt-ü 29.',' bi» 24,7°. Cedsr «1er kbene rrar ckie iiitro 8»lr>r üersrlip-, >I»c ei» '1'eluversturnisrlmum vvu 30,9° erreicht vurcks. Kie nü> in- liede rlkuüliiunu vnr »iit«?iu; üoed reiekt« nie bin, um ii<-n>I» i> »uec-edreitet« Ddsuuie<Ier»ei,ili^« eu versnlsrsen. Kis Krudc- üiiferenren nnreu sxerincre, üio Winckdevecruntc «lslier eins lenlne uucl cveebseimte, v,,rivi<!^-,»l vv«Iiieli. — ^uek beiil« b>t >liv Kruelcvettkeiiunu Uder 1IittoI>ieuI«e>iI»n<i eins eiemlick uleitt,- mlic»v-e. Kis Wirßun^ «1er 8vnns bst UI>er Rtekssn <lie (i>- ^itteruviLuog: vsel,x,-ruken; üio «iek am Iienlipen Xneinuni.lir »bepieienüeu eleiclriiN I>eu Lksekeilluo^oo üürlteu sieb io üer t ol^e reieüorboie». von Cor 8«ore»rtv ru Uumdurg, SM 16. ckuli 1890, älorpi'N» 8 I'br. ') unü *) Tdsu. LtaUovi-Xsme. s » « Z 2 lücbtuig; unü 8tsrlcs ües Winües. Wsttsr ziull.urkmer«. . — — — t'bttstisnslinü . 756 WXW leiser 2ut>- Ileccen -ff 12 Lusiisu . . . 767 still «ellcenle» -ff 20 X'eulsbrMssser . 762 88W leiser «eoilcenlos -ff 2i barisrub«, . . 7,!3 8W leiebt beiter ' V> leskaüeo . . 7,21 X leiser Tkux nniUci!?') -ff 22 Kr, stau . . . 763 etili KiinstO -ff 19 Xir?» . . 763 0 isicdt beiter -ff 21 Vcranln>ortl,cher Stedacteiir Hetnriib Uhle in keirit». stltr te» »>us>k-l>lchn> LScil Prolcstsr 1>r. O«c»r Paul
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