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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189012047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-12
- Tag1890-12-04
- Monat1890-12
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1890
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7794 und er Hab« sich danach die Frage Vorleger» müsse», ob der Senat rin au» Conservaliven und Liberalen gebildete» Eabmet wolle. Heute verlange er zu erfahren, ob da» gegenwärtige Eabinet, da» rin Versöhnung»- und ArbeitSministerium sei, noch da» Vertrauen de« Senat» besitze. In Beantwortung von Aeußerunge» de» General» von Flore-co und anderer opvositioneller Redner sprach sich der Minister de» Aus wärtigen in demselben Sinne au» wie der Ministerpräsident, und bezeichnet« da» Verlangen desselben als durchaus ver- saffungSmäßig. Der Senat votirte mit 68 gegen 38 Stimmen dem Ministerium sein Verträum. * Au» zuverlässiger Quelle meldet die »Kölnische Zeitung", daß die Königin Natalie troH aller Abmachungen ent- schlofleo ist, demnächst ihr schon vielerwähnte» Memorandum der Skupschlina einzureichen. Am selben Tage erscheint die in Pari» gedruckt« Broschüre. Die Königin hat erklärt, nachdem sie schon l4 Monate vergeblich die Feststellung wöchentlicher Zusammenkünfte mit ihrem Sohne erwartet babe, sei nunmehr ihre Geduld erschöpft. Auch einige radicale Abgeordnete sollen ihr Unterstützung versprochen haben. Die Negierung hat jedoch nach neuerlichen Berathungcn sich dabin entschieden, daß eine Erörterung der Scheidungsangelrgrnbeit in der Skupschtina nicht ruzulassen sei, weil die Gesetzgebung in dieser Frage keine Zuständigkeit besitze. * Au» Luxemburg, 30. November, wird gemeldet: Am Dienstag früh wird Großherzog Adolf von Luxem, bürg Frankfurt a. M. verlassen, um sich über Koblenz und Köln nach dem Haag zu den Bestattungsseierlichkeiteu weiland Wil. Helm'» lll. zu begeben. Ter Erbgrogherzog Wilhelm und einige Herren des Gefolge» werden ihn begleiten. In Koblenz wird Staats- minister l)r Eyschen sich dein Grobherzog anschlicße». Bon der aroßherzoalichcn Regierung werden außerdem in Delft anwesend sein die Herren Generaldtrectorea Kirpach und Mongenasl, sowie Herr Reaierungsrath Rupprrt. Die Deputirtenkammer wird vcr- treten durch ihren Präsidenten de Wacquant und die durch das LooS bezeichnelen Abgeordneten Crocius und Bech; der Staatsrath durch seinen Bicepräsidenten Bannerus, Vorsitzenden des Lber- gerichtshoses, und Staatsrath Choms, Oberstaatsanwalt. Tie Hauptstadt des Landes ist reprasentirt durch den Bürgermeister E. Fischer. Sämmtliche Abordnungen werden prachtvolle Kränze nicderlegen. — Aus Wunsch Ihrer Majestät der Königin Emma wird der Groscherzog im künigl. PalaiS absteigen. Am «onnabend erfolgt di« Rückreise des Gro»hcrzogs »ach Frankfurt a M. * Der „Nicuwc Nolterkäm'sche Courant" will erfahren haben, daß die niederländische Negierung keinen An trag auf Verlängerung der Frist zur Unterzeichnung de» Protokolls der Eongo-Eoilfercn; von Brussel gestellt habe. * Der schweizerische Nationalratb wählte zum Präsidenten Müller (Bern, radical), zum Bicepräsidenten Lackenal (Bern, radical). * In de» diplomatischen Vertretungen Frank reichs sind folgende Veränderungen vollzogen: Der diplo matische Agent zu Ecttiiijc, Gerald, ist zum Gesandten in Rio de Janeiro ernannt an Stelle de» Grasen Amelot de EhaiUou Der BotschastSrath in Konstantinopcl, Imbert, ist für Lima, LaugierS VillarS zumBotschaftSrath inKonstantinopel ernannt, ferner wurde der erste Secretair in Stockholm, Bourzarcl, für Konstantinopel, Göy zum zweiten Secretair in Stockholm und Mauronard zum zweiten Secretair in Athen ernannt. * Noch im laufenden Monat wird der Schatzmeister seinen Bericht über die Finanzlage Italiens der Kammer unter breiten, und zwar wird sich derselbe eng den betreffenden Erklärungen in EriSpi'S Turiner Rede anschließen. Darnach werden keine neuen Steuern verlangt, sondern da» Gleich gewicht im Budget soll lediglich durch Ersparnisse, sowie durch Reformen in der Steuererhebung hergestellt werden. Auch wichtige Erklärungen über die Fortdauer oder Kündigung der 1892 ablaufeuden Handelsverträge sollen bei dieser Gelegen heit abgegeben werden. * DaS Oberhaus, da» am 25. November bei der Er ösfnung des ersten japanischen Parlament» zusammen getreten ist, besteht au» 10 Prinzen de» kaiserlichen Hause», l» Fürsten und 20 Maroni», die aus eigenem Rechte dazu gehöre», 15 von ihren StandcSgcnossen gewählten Grafen, 70 ebenso gewählten Vicomtes und 20 auf gleiche Weise ge wählten Baronen, 60 durch persönliches Vertrauen de» Kaiser» Berufenen und 45 Vertretern der Höchstbcstcnkrten jede» Re gierungSbezirkS, im Ganzen aus 250 Mitgliedern. * Ter UntcrstaatSsecretair der Eolonien Baron WormS erklärte im englische» Unterhause, die Eolonien seien ausaesordcrt, diejenigen Artikel der Handelsverträge zu be zeichnen, welche den Handelsbeziehungen der Eolonien mit England Beschränkungen auslegcn können. Diese wü einem Ausschüsse vorgelegt werden, der beauftragt ist, gewisse Fragen zu prüfen, die aus dem nahe bevorstehenden Ablau verschiedener Handelsverträge sich ergeben hätten. — Der UuterstaatSsecrctair des 2U>Swäriigen Fcrgusson erklärte, der englische Botschafter in Berlin habe auf Anweisung der englischen Negierung bei der Berliner Regierung um lieber laflung Koch'scher Lymphe nachgesncht. Derselbe wurde benachrichtigt, daß in Berlin genügend Vorrath vorhanden sei und dieser nickt unter der Eontrole der preußischen Re gierung stehe. Weiter erklärte Fcrgusson, sobald Vorsicht» maßregeln gegen die Cholera nicht mehr nöthig seien würde Jedermann gestattet werden, zum Ankauf von Gctreid« nach Suakini zu kommen, anSgenoiniuc» Diejenigen, bei denen guter Grund zu der Annahme vorhanden sei, daß daS aufzukauscndc Getreide für die Derwische bestimmt sei. * In der jüngsten Versammlung der irischen Abgr ordneten erklärte Parnell ferner, er babe am Sonnabend durch Justin M'Eartby Gladstone mitthcilcn lassen, er sei bereit, zurückzutretcn, falls Gladstone. Harcourt unk Morley sich schriftlich verpflichteten, nach der Rückkehr dcr Liberale» an da» SlaatSruder eine Homcrule Vorlage einznbringen, welche der irischen Executive die Eontrole über die irische Polizei überträgt und die irische Agrarfrage löst. Gladstone hätte jedoch jeden weiteren Verkehr mit ihm (Parnell) ab gelehnt und Harcourt babe erklärt, er würde weder jetzt noch liinstighin dcr irischen Partei Versprechungen machen. * Dem „Reuter'schen Bureau" wird au» Pernambuc gemeldet, unter den brasilianischen Ministern seien ernste Meinungsverschiedenheiten entstanden, so daß der Rücktritt mehrerer dcr Minister wahrscheinlich sei. Da» Eingehen genauer Nachrichten sei durch den Umstand erschwert, daß die Depeschen dcr Ecnsur unterworfen seien. Aus -em Reichstage. * Im Personal-Bestände des Reichstage», der bei Beginn dcr gegenwärtigen Session nach den Neuwahlen vollzählig zusammcntrat, sind seitdem bereits verschiedene Veränderungen cingetreten. Von den im Frühjahr Neu- gewählten sind gestorben die Abgeordneten : v. Wcdell Malchow 14. Potsdam), Gras Bcrnstorff <15. Hannover), Grad (3.Elsaß Lothringens. l>r. Virnich (4. Kölns, Witt (2. Frankfurt a. O. und vr. Stöhr (6. Untersrankcn). Nieder,gelegt haben ihr Mandat: von Bethmann Hollwcg (5. Potsdam), Edler v. Gracve (7. Posens, I>r. Miguel «6 Pfalz) und Iw. Scheffer (7. Marienwerder). In allen diesen Wahlkreise», mit Ausnahme des letztgenannten, haben bereit» die Neuwahlen stattgesunten: Im 4 Wahlkreise Potsdam wurde an v Wedel! Malckow'ö Stelle der gleichfalls konservative G-'' Reg Rath Landratb von Winterseldt-Menkiu gewählt: .... o., Potsdam, gingdaSMan dat von dem der Reich-Partei angehörigcn v. Bctlnnann- Hollwrg auf den deutschsreisinnigrn Oberlehrer vr. Altbau» über : im 7., Posen, wurde wieder ein Pole. Rittergutsbesitzer v MoSzczenSki zu Niemcztznek, im 6., Psalz, an Miguel» Stelle der ebenfalls nationallibrrale GutSbesitzrr Brunck zu Kirchheimbolanden gewählt. Im 15., Hannover, trat an Stelle des Grafen v. Bernstorsf dcr Geh. RegierungSrath Vr Brüel, Beide Hospitanten de» Ecntrnm«: für Herrn Srad wurde im 8^, Tlsaß-Lothringen, der Bürger«eiste, lkuhland-Münster i/E. gewählt. Dem vr. viruich folgt« im 4., Köln, wieder ein EentrumSmann, der Laadarricht«rath Spahn zu Bchnn; der 2 Wahlkreis, Frankfurt, wählte wieder reisinnig, nämlich für Witt den Kammergericht»rath Schröder, und im 6., Unterfranken, folgte dem vr. Stöhr der auch dem Centrum angehörige Mctzgermeister Neckermanu iu Würzburg. Der 7. Wahlkreis, Marienwerder. ist noch offen. Die Frac- tionen erscheinen jetzt in folgender Stärke: Deatsch-Conser» vativr70, ReichSpartei 19. Eentrum 113, Polen 16, National- liberale 41, Deutsch Freisinnige 65, BolkSpartei 10, Social- temokraten 35, FractionSlvse 27. preußischer Landtag. * Berlin, 2. December. Tie Au-stchten der La»d- gemeindeordnung sind nach Bolleadung der ersten verathnng und Uebenoeisung an eine Commission noch sehr zweifelhaft. Di« conservativcn Redner haben, wenn sie es auch an einigen tm All- zemeinen z»stincme»den Redensarten nicht fehlen ließen, doch im ünzelnen und zwar keineswegs blo» in Nebeafraaen so viele Be denken und Einwendungen erhoben, daß dt« Beruandigung nicht leicht sein wird, da die Regierung nicht auf wesentlich« Zweck« ihrer Vorlage verzichten wollen wird. Die Redner de» Eentrum» sind in ihrem Widerstand noch weiter gegangen al» die Lonservattven. Einer der wichtigsten Puncte des Gesetzentwurf» ist die Befugniß der Regierung, Zweckverbäude und communale Bildungen nüthigen- alls auch gegen den Willen der Betheiligten in» Leben zu rufen. Dieser Vorschlag ist von confervaliver und klerikaler Seit« sehr entschieden bekäinpst und als Feindseligkeit gegen di« Großgrundbesitzer ausgelegt worden; man will solche Organisationen an die Zustimmung der kreis- oder Bezirksausschüsse knüpfen. Dem gegenüber hat der Minister dcS Innern, der hierbei warme Unter- tützung von nationailiberaler Seite fand, nachaewiesen, daß ohne diele Zwangsbesugniß der Regierung eine Bürgschaft für die Bildung leiitungsiähiger Communalverbände in keiner Weise ge- geben sei. Die Organe, deren Mitwirkung von den Tonservativen gefordert wird, sind eben in der Hauptsache die Betbeiligten selbst und stehen den Verhältnissen, wie der Minister aussührte, viel m nahe. Eine Abkängigmachiiiig der Zusammenlegung von den Beschlüssen deS Krcisausschusses wäre, wie Herr Hobrccht be- merkte, eine einfache Vernichtung des ganzen Planes. Wenn es irgend einen Gegenstand gebe, den der Staat nicht dcr Autonomie der einzelnen Theile überweiien darf, so sei es di« Organisation von Verbänden, die bestimmt sind, eine richtige Lastenvertveclung herbei- zusühren. Herr Hobrecht machte in dieiein Zusammenhang auch den beachicnswertheil Vorschlag, feste sachliche Normen sür die Ent- icheidung der Regierung ansjustrllen. Im Uebrigen sind in der Verhandlung besonders die Ausdehnung der Gemeinde»,itglicdschast aus die Nichts ngeiessenen und die Vorschläge über das Gemeinde Wahlrecht hervorgetreten. Tie Hoffnung, daß die Coiiiiiiissions- beraihung trotz ichwer zn überwindender Meinungsverichiedenbeiten doch zu einem günstigen Ergebnis» gelangen werde, beruht aus dem, höchstens von äußerster reaclionairer Seite geleugneten dringenden Bedüriniß dieser Reform, aus der ziinchmeiiden Unsicherheit und Verwirrung deS öffentlichen Rechts, aus dein Heimnniß der Gesetzgebung in de» wichtigsten Gebieten, welches in dem Mangel einer lebendigen festen Ordnung dcr Gemeinde angelegenheiten im Osten liegt. Ein wirksamer Antrieb, die Herstellung leistungssähigcr kommunaler Gebilde zu ermöglichen, liegt namentlich auch in dem Zusammenhang mit der Steuerreform. Die Uebenoeisung von Realsteuern ist ohne genügende (kommunal- verbände nicht möglich. Wenn jetzt diese maßvolle und die historische Entwickelung möglichst schonende Reform nicht zu Stande kommen sollte, so wurde sich diese Unterlassungssünde voraussichtlich bald an den Gegnern bitter rächen. Es würden bald Forderungen austreten und sich gebieterisch geltend machen, die nicht an den jetzt gezogenen Grenze» >till halten würden. Dagegen wird die Reform, wenn sie auf den jetzt vorgeschlagenen Grundlagen zu Stande kommt, ihre social und politisch sehr werthoove Wirksamkeit in einer Erfrischung und Stärkung de» Gemeindelcbens zeige», welche die beste Bürgschaft gegen uuistürzeiide Bestrebungen gewährt. * Berlin, 2. December. In der Landgemeinde-Com mission wird die »attonaliiberale Fraktion durch die Abgg. Hobrecht, Krause, Weber - Halbersiadt, Melbeck, Teer, AvcnariuS vertreten sein. * Berlin» 2. December. Wenn gegenüber «»zutreffenden Zeitunaömeldungen über angebliche Forderungen sür den Neubau des Berliner Domes die wirkliche Lage der Sache angegeben wurde, so bezog sich die Berichtigung nicht sowohl auf die während der dabei erwähnten etatsmäßigen Vorgänge im positiven Sinne zu erledigende Frage, ob überhauvt Geldmittel für den bezeichnelen Bau zu fordern seien, sondern vielmehr auf die durch Zweckbestimmung, Form und Umfang der an de» Landtag zu stellenden Forderungen. Man würde auch i» der Annahme fehl gehen, als ob der Landtag den absolut ablehnenden Standpunkt Herrn Richter'S «heilte; bis in die Reihe seiner eigenen Parteigenossen hinein wird, soweit ersichtlich, eine gleiche negirende Nnflaffung nicht vertreten. Für einen Prachtbau, welcher neben einer PreLialkirche und einer Königs- gruft auch eine Prachtkirche uiiifaßte, würden allerdings von keiner Sette Staatsgelder bewilligt werden. Wohl aber scheint man geneigt, für eine» eimprechend begrenzten Bauplan, dessen Kosten nicht ent fernt an die in der Presse genannte Summe von 22 Millionen Mark heranreichcn würde», einen Staatszulchusi in der zur Deckung der Baukosten erforderlichen Höhe unter den üblichen Cauielen zu bewilligen. — Man wird erwarten dürfen, daß die Rücksicht auf das Erreichbare auch bei den Entschließungen der Staaisregierung die gebührende Berückjichligung gesunden hat. L. Mrutzel a«. Aber mich bi» lllastrirte» veitrüge dies»» Hefte« verdiene» besondere Beachtung. Ludwig Salomo» schildert di« wieder, erstandene Stadt „Pompeji", und wir erhalten dazu eine Anzahl sehr «»ziehender Abbildungen. Ebenso ist der Auflatz „SuS dea Umgebungen Wiens" — «ine Fortsrtz»»g früherer Schilderungen — von Eduard Zetsch« mit prächtige» Bildern geschmückt. Eine historisch« Abhandlung „Friedrich'» de« Große» Thronbesteigung" von F. A. v. Winierfeld, sowie ein Charakterbild an» der sranzöstschcn Revolution „Antoine Borna»«" von «. Th. v Heigel sind von guten Portrait» begleitet. Ferner bringt dieje« Hest »och eine philowphiiche Abhandlung „Determinismus und Willensfreiheit" von Adols v. Bentivegni, eine» Artikel kulturhistorischen Inhalt« von Richard Garbe und zahlreiche kritisch« Notizen über Novitäten sür den Weihnachtstisch. Nach einer dtelem Hest« beigegebeuen Notiz wird die Jauuar-N ummer von Westrrmann's Monatshefte» eine Schilderung aus Ost-Afrika von vr. Karl Peter« mit Original-Abbildungen bringen — ein Beitrag, der nicht versetzten wird, große» Aussehen zu machen. ** * ^ » Der Schriftsteller Bruno Garlehp und di« Berlagshandlung Max Wopwod in Breslau haben ein Unternehmen begonnen, da« unter dem Titel „Die Paladine Kaiser Wilhelm s 4." in lebrnSgeichichtlichea Erzählungen den letzten gewaltigen Auflchwung de» deutschen Volke» schildert. Zn den Paladinen werden außer den ersten Ratdgebern de« Kaiser» die deutschen Heerführer gerechnet. Li« erzählenden Darstellungen ihre« Leben-, besonders in Beziehung zu Kaiser Wilhelm I. und den Einigungskämpfen, die schon mit dem schleswig-holsteinischeu Kriege 1848 beginnen, ist die Ausgabe einer Reihe von Büchern mit ie einem Titelbilde, von denen Prinz Friedrich Carl von Preußen — Kronprinz Albert und Prinz Georg von Sachsen — Fürst Bismarck — Graf Moltk« — soeben erschienen sind, denen sich weiter die Heerführer aller deutschen Stämme zugeiellen werden. Die Bücher bringen nicht allein die von uns stolz verehrten großen Nationalhelden unierem Herzen näher, sondern schildern auch den Antheil, welchen alle deutschen Völker, sowie diejenigen Einzelpersonen an der deutschen Einigung nahmen, welche bis zur letzten Stelle herab als Soldaten in Reih und Glied begeistert ihre Kraft und ihr Herzblut einjetzten, um die dämonischen Mächte, die solange ungünstig über Deutschland walteten, zu zerstreuen und zu vernichle». Ihrem bewundernswcrthrn erhabenen Heldenthum werde» in Fülle Kranze geweiht zu lebendiger, dankbarer Erinnerung iowohl als zu icköncr Nacheiferung. „Tie Paladine Kaiser Wilhelm s I." spiegeln nicht blos die Geichichte der letzten Kriege nach ihren verschiedenen Schauplätzen vom Slandpunct der verschiedenen Befehlshaber wider, sondern schildern recht eigentlich das „Volk in Waffen vor dem Feinde", ein Umstand, der sicher ihre Anziehungskraft und ihren Werlh erhöht. -i« * ch Die Heimstättrugründniig. Ein Weg zu neuen NahrnngSquellen und zur Einschränkung der fortschreitenden Massenverarmung. Praktisch« Vorschläge von C. Nee sc. (Berlin, Verlag von Her mann Bricger.t Zünftig oder Vernünftig? Drei Reform-Programme, besprochen von vr. Karl Schmidt. 1) Güßseldr's Erziehung».Reform; 2> Erdmann's Urbild des Rentengutes: 3) Flürickeim'S Diagnose und Heilung der socialen kraniveit. lBerli», F. Fontane.) Reichszilschutz sür Arbeiterkinder. Ein socialvolilischer Vor- schcag von tz. O. Lehmann, Proscffor der Rechte an der Uni- versität Marburg. Mit einer Ucbcrsicht des GrundcapitaiS und des Reingewinns der deutschen Acticngcsellschaftcn. (Kiel und Leipzig, Verlag von Lipsius L Tischer.) Was ist Franen-Emailctvation? Vortrag, gehalten in Berlin auf der zweiten Gencralverjammlung dcS Teulichen Frauenvereins „Reform" von Frau I. Kettler, Weimar. (Weimar, Frauen- brruf-Verlag.) Anastasius Ludwig Mencken, der Großvater de» Fürsten Bismarck, und die Cabinetsrcgierung in Preußen. Vortrag zum Antritt de- Rectorates der Rheiniichcn Friedrich Wilhelms-Universität am 18. Oclober 1890 gehalten von Hermann Hüsser. (Bonn, Verlag von Emil Strauß.) Psychische Studien. Monatliche Zeitschrift, vorzüglich der Unter- suchung der wenig gekannten Phänomene deS Seelenlebens ge- widmet. Hcrausgegeben und redigirt von Alexander Aksakow, kaiserl. russ. wirkt. Staatsrath zu St. Petersburg, unter freund- licher Mitwirkung mehrerer deutscher und ausländischer Gelehrten. XVII. Jahrgang, XI. Hest. (Leipzig, Oswald Mutze; Ncw-Aork S. Zickel.) Die Gesammtanflage der heutigen Ausgabe enthält eine Extrabeilage von der Firma Mar Engelhardt, Cigarren- sabrit und Importgeschäft ,n Berlin XV.. Neustädlische Kirch- straße 15, auf welche auch an dieser Stelle hingewicsen sei. Seidenstoffe (schwarze, weiße u. farbige) v. V5 Pfste. bis 18.65 p. Met. — glatt gestreift und gemustert (ca. 380 verjch. Qual, u 2500 versch. Farben) — vers. roden- und stückweise Porto- und zollfrei das Fabrik-Depot O. 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Der Vorstand der Innung hatte die nach- genannten Meister und ihre Jubilar« zu dieser Feier eingeladen, »iid es verlies dieselbe iu würdiger und erhebender Weise. Nach Begrüßung der Jubilare richtete Herr Obermeister Handwcrck sinnige Worte an dieselben, wobei er zugleich im Namen ihrer Meister und Mitmeister den Dank und die Anerkennung sür die während diese» langea Zeiträume» stet» bewiesene Treue und Anhänglichkeit gegen ihren Meister aussprach, und dieselben zu weilerer Ausdauer ermunterte. Die 25 Jubilare vertdcilten sich aus folgende Meister: Im Geschäft de« Herrn Zimmenneister W. F Wenck hier, Herr Carl Ferdinand Maminitzsch, Bansuhrrr aus Eutritzsch, daselbst, 50 Jahre lang, besten ganz besonder» ge dacht wurde, und sodann 25 I-'..- lang, Herren Heinrich Wilhelm Waldcnbcrgcr ausEutritzsch »ndWilhelm FriedrichTränkner auSLeip- zig. Bei Herrn Maurermeister H. Br. Oedischlegel, hier, Herr Earl Bach- mann auS Leipzig. Bei Herrn Maurermeister D. G. Vogel, hier, Herren Gottfried Karl Ouauck au» Connewitz, Gottlieb August Schöneseld aus Leipzig, Johann Friedrich Ferl aus Leipzig, Friedrich August Heid au« Leipzig, Friedrich Bernhard Patzichke auS Goblis, Friedrich Vetter au-Leipzig, Gustav Kühn au» Keiu-Zichocher, Karl Bohne aus Connewitz. Bei Herrn Maurermeister F. Schirmer, hier, Herren Carl August Barth aus Portitz, Lari Friedrich Hesse aus Leipzig. Bei Herrn Maurermeister L. Winkler, hier, Herren Friedrich Teschner aus Leipzig, Hermann Winkler aus Plagwitz, Albert Winkler au« Wehlitz, Wilhelm Müller aus Wehlitz. Bei Herrn Zimmenneister G. F. Lüdrr« in Reudnitz, Herren Eduard Reinsdori auS Neusckiönrseld, Eduard Kulbe au« Sellerbauien. Bei Herrn Maurermeister H. Walther in Reudnitz, Herren Theodor Schirmer aus Stötteritz, Carl Rudolph aus Neuiellerdauien, Carl König aus Plaußig. Bei Herrn Zimmermeister F. W. Pfefferkorn in Linden»», Herr Hermann Müller au« Lindena«. Bei Herrn Ziininenneister A. Schicht holz in Möckern, Herr Ernst Franke au« Hänichen Rach der An- iprache wurde jedem der Jubilare eia schön ausgesührles Diplom in Glas und Nahmen überreicht, hieran schloß sich ein einfache- Fest- mahl, bei welchem sinnige Toaste zu Ehren der Jubilare und des Festr» auSgrbracht wurden und ein beredte« Zeogniß oblegen für daS gute Einvernehmen zwischen Meister und Geselle». Literatur. Die neu„le Nummer — sür December — von Wester«»«»'» Alnftrtrlea De«tschen «»»«Wtrften (Vrauuschveia. Georg Wester««»») ist wieder ungewöhnlich reich «, belletristischen Beiträgen. Der Beginn einer Erzählung vou Ossip Schubtu „tz^il dir im Siegerkronz!" versetzt uns tebbaft tu bi« Zeit der letzte» großen Kriege; ihr schließt sich daun eine Novell« „Noch einmal" von Konrad Telmann und eine historische Novelle«« „Birzalt" vo» TageskalenLer. Telephon - Anschluß: Sxpeytti«» de- Leipziger Tageblattes ... Nr. Rebaeti«» des Leipziger Tageblattes . . . » vnchdruckerei des Leipziger Tageblattes <G. Pölz) - ibu»H^rIt»nO «n Iso«: Vlilpdruitv - vlLswiilsre!, Hlingcbilber von 40 an bis zu 15 Iänn«i1»rln»«-r«-t, Poniatow-kustraße l b, Hintergebäude. rrr, IL». 117L. Außer unseren am Kopse de« Blattes genannten Filialen sind zu, Annahme vouJnjeraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt ^ G. L. Daube äc T«., Rittrrstr. 14. II., Haasensteiu Er Bagler, Grimmatsch« Str. 21, l., Jn«alt»en»«nt. Grimm. Str. 19, Eiag. Nicolatsir., Nutz. Masse, Grimmaischr Str. 20. 1.. ^ . N adert Braunes, Barsußgäßcheu 4, iaLei-rt>: Eugen Kart, Nicolaiskraße 22, Bernhard Frey er. Peiersswaße 27, Paul Schreiber, Marschnerstraß« 9. „Glabn»" (Oskar Pratapetz), Johaauesgaff« SO, Her»». Ltttrich. Westsiraße 32. ». Janke, Berliner und s)orkstr.-Ecke, Jul. Schnitze. Sidonienstrahe 25, >. KNKE'Ns'.L. in Lettzzig-Anger: L. O. Ochier, Vernhardstraß« 37. in Lkipiig-ReuschSnesel». Rudolfstr. 51 Heber'»Annans in Leipztg-Renstabt. Eisenbahnstr. 3 / GxDkditiou» in Leipzig-Sahli«: Theodor Fritzfche, Mittelstraße 5. in Plagwitz: Georg Grützmau». Zschochersch« Straße 7». äinkaerl. nr»«> r«I«»ri»i»li«m»^i»»t»Iten. am üostamt 1 im Postgebäud« Augustusplatz. Telegrapbenamt im Postgebäude am Augustusplatz. üostaint 2 am Leipzig-Dre-dner Bahnhöfe. s sostamt 3 am Bauer. Bahnhose. Postamt 4 (Mühlgasse). Postamt 5 iNemnarkt 16). Postamt 6 lWiejenstraße 19). Postamt 7 (Raiistädter Steinwrg). Postamt 8 lLilenburger Bahnhol). sZostamt 9 iNeue Börse). 11l-iI>NNlO>tN-4U«8tOlINI»ir VN PIlhtoxl'rllliliv-Miiniz, kellmkniriMii, 8rl«-Nn*ol>vu, X«1lLt»ii< l««-ri». < !»;,»> ro»-R2lui>«, in srinstrr Ausstattung zu billigsten Preise». kl. äimin-lkniieyilr. ^..7r''m^°je"'g''er°ke'"' Ls»i»«I«rin» (Horktcppich). Billigste Bezugsquelle direct ab Fabrik-Depot. Das älteste anerkannt beste Fabrikat in x»r»»<-l>1»«il«-» I"nr«xnet» und T>I»pi«-I»»»nuter'ii, als Läufer und Belag ganzer Zimmer z» Fabrikpreisen. V. 8. KvdröStor, Lchm. 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I1oI-!<-l1>«>lt, Vrippo oke. In allen diese» Erkrankungsmllen sind Aay's echte Sodener Mineral Pastillen erprobt und bewährt. In jedem Hause sollte man su deshalb vorrätbig halten, ibre Beschaffung ist leicht, sür 85 ^ kann man solche in allen Apotheken, Droguen- und Mineralwasser- Handlungen beziehen. v»«r»o vLiiLttzk, S«vds^slloiL-v!SLrr« e»er Fabrikat, bekannte, seit 188S eingesührtr Marie. S, ao» TN»e»»t»e, nnb X^rt»1i»r»te»»»« I, »NG WoieI>«I»»»ch. Postamt 10 (Hospiialstraße). Postamt II (Körnerstrabe). Postamt Leipzig - Reudnitz iSenefelder Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg (Reitzenhamer Straße). » Leipzig-Bolkmarsdors «Markt). » Leipzig-NenschSneseid (Eiienvahnstraße). - Leipzig-Entritzsä^Markt) » Leipzig-Gohlis (Kirchplatz). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, S, II und die übrigen Postämter sind zugleich Tclegraphenanstalten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächst« Telegrapheuanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- und Werlhpackeie nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 iPacketpostamt) stndet «in« Annahme von Post- sendungen nicht statt. 3) Tie Tienstsiuiide» bei sämmilichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentage» von 8 Udr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi- 8 Udr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bi- 7 Uhr Nachmittags. Tie Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienslstiiiiden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Telkgraphrnaiute am Angitstusplatz tverbe« immerwährenb, auch in »er Rachtzeit» Telegramme zur Bcsürbcrnng angriiammrn. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet au den Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stund« von ll bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen au regelmäßige Abholer statt. Die öffentlichen Frrnsprrchstelle» bei dem kaiserlichen Tele- grnphcnamte in Leipzig — Hauptpostgebäude am Angustusplztz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig - Gohlis, Leivzig-Lindena», Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Neuichöneseld sind im Sommer von 7 Udr. im Winter von 8 Uhr Morgens ab bi- 9 Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. >a»bclskaiuuicr Nene Börse l. (Eilig. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 i44> Patent-, Marken- u. Musterschntz-AuSknustSstelle: Brühl 2 (Tuchhalle) I. Erped. Wochentags 10—12, 4—6. Frrnspr. II, 682. i"effeutlichr viblialyrlen: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek MontogS und Donnerstag» 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbibllothek II. (I. Bürgerschule) 7'/«—SV« Uhr Abends, vibliatftek de» Vereins sür Erdkunde (Augustusplatz 5, Senats- gebäude), Montag« »nd Donnerstags 5—7 Uhr. llgi. Sächs. StandeS-Amt Leipzigk, Cchioßgassc Nr.22 (umsaßl dir Altstadt Leipzigs. Igl. Sächs. Standes-Amt Leipzig II in Leipzig-Reudnitz, Chaussee« strciße Nr. 5k «dasselbe umsatzt die bisherigen Bororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, BolkmarSdors, Sellerhausen, Reuschöntjelb, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg), ttgl. Sächs. StaiiSrS-Auit Leipzig 111 in LeipzigFSohll«. kirch platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Bororte Gohli» und Eutritzichs. Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffnet Wochen tags von 9 bis 1 Ubr und 3 bisö Uhr, Sonntag- und Feier tag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung vo» todt- geborene» Kinder» und solcher Sterbefälle, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Ebeschließungen erfolgen nur au Wochentagen Bor- mittags. FrieShosS-Expeditian nnd Vaffe für den Süd-. Nord- und neue» Jollniinisftiedko' Schloßaaffe Nr. 22. in den Räumen des König' Slail-es-AmleS l. Duielbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabslellen ans Vvrqedachte» Friedhöfe». Vereinnahm»»« dcr Toncessionsgelder und die Erledigung der soiistigen aus dcu Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Ich llszzril für den Besuch der Friedhöfe Abends 5 Uhr Heilanstalt für Haiitkranke. Linbenau, Bernhardstraße. Sprechstunde daselbst vo» 4 bis 5 Uhr; von 11 bis 2 Uhr auch in Leipzig. Krainerstraße 7, I. Städtisches Mnsriim geöffnet von Vormittag» 10 Uhr bi» Nach- mittags 3 Ubr. Eintrittsgeld 50 -H. RrilcS Theater. Besichngnng desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zn »leiden beim Tdeitter-Jilweclor. NrncS Gewandhaus. Täglich von früh S Ubr bi» Nachmittag.- 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten L l pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gejellichaste» bei Entnahme von wenigstens 20 Billcts L /t vr. Pcrion) sind am Westvortal zn töten. Dkl Vrrauo S Klinst-A»sstellii»g. Markt Nr. 10. II. lkuushalle) geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags und « - 10 - 3 - Sonn- und Feiertag». Ausstellung der städtischen Gasanstalten von Gakconiiim- Artikeln aller Art in dem Eckladen des Predigerhciuses am Nicolai- kirchhvs täglich init Ausnabme der Sonn-und Feiertage vou 9 bi» 12 und 2—ö Uhr unenlgettlich qeösinet. Danrr»ve Gewerbe-Ausstellung, Proinenadenstraße 8. Reich- haltige und vielseitige Vereinig»»,, gewerblicher Erzeugnisse »nd Ne»h->te» der ver'chiedeilslen Art. Täglich vo» II--6 Ubr geöffnet. Permanente Ausstellung sür das «astwirthSgewerde. Roß- platz dir. 8. Unentgeltlich geöffnet täglich iaußcr Sonn- u. Fest- tagen) von 9 — 5 Uhr. Höchst beachtenswerthe Neuheiten aus wirtdschastlichem Gebiete für Jedermann. V»chgrwcrbc-M«sr»m, BuchbändlerhanS, letzte« Portal. Geöffnet: Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend nna V,11 bi» 1 Uhr. Eintritt gratis. Franz Schneider schc „knnftgrwerdliche «nSftellngg" ganzer Wohnung«, und Villknailsilaitungen Weststraße Nr. 49 und ol. Tägtich unentgeltlich geöffnet. F. A. Schütz. Griliimaliche Straße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zininierklnrichllliige». Besichtigung nur au Woäikiiloqcn. Panorama am Nojzpiatz. Täglich geöffnet bis Abend» 10 Uhr. Zoologtlchrr Garten, Psaffrnporter Hos, täglich geöffnet. SchillertzanS tn GohiiS täglich geöffnet. veerlllgnoyuuuetult veercki»n>ss«u>-1ul» 2Si Xeodlrelikat 2V. 6»mmI-8«I>»d« unck Oelretletel», eckt nusi^de, , Knmm>-8piellr»»reo, <1»mml-1l»tt«» oa<I 1-lluker, Oumml- uuck O»Irer»»l-4VIl^t«>, 41 eluixmoiehloe», vnwml-Lerenrvest« bei kloekdr», Blldueupe^ild« 2. Veelreter von komdort » äst «er ne»«»
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