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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188703116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-03
- Tag1887-03-11
- Monat1887-03
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1887
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Erscheint täglich früh «'/, Uhr. »»d LrpköUi«» J»hanae«gafl« 8. Syrrchstundkn der Aeöartt«»: Bormittag» 10—18 Uhr. Nachmittag» b—6 Uhr. "" - ^ - »er kür »i« «üchstkat,«,», «»»»er 0-stiwwte» Inierate a» «o«eota,e» »t» » »IhrRachmtttaa». an e«.» «» Fefttu^üfrüh »ts'/.» Uhr z> de, FUi«le» str I»s.-X»»h«r: vtto Klew». ^Un^AttLtSftraß» 1. Kathartncustr. 88 part. u. Köaig«platz 7, u»r bi»'/,» »hr. timMi'.Lllgtlilait Anzeiger. Organ för Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage IV.7S1». At>onnemenl4preis Viertels. 4'z Mk inet. Brinnerlohn ü Mk.. durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer -O Ps. Belegexcnwlor t» Pi. Gebühre» iür Extrabeilagen (in Tageblatt. Format ae>alzt) ohne Postbesördcrung M Mk. mit Postbesördcrung ?l) Mk. Inserate sigefpaltenr Petitzetle SO Pf. Gröbere Schriften laut uns. Prei-verzeichniß. Tabellanjcher a. Ziflernsatz nach höher»» Dans. tlrclamen mrter dem Redactionrstrich die 4aespalt. geile bOPs., vor denFa inilien nachrlchtea die 6gelvaltene Zeile 1t) Ps. Anserate sind siel» an die <0xpcdition za senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praonum.-rLmlo oder durch Post- aachnahine. 70. Freitag dm tt. März 1887. 81. Jahrgang. Amtltcher Theil. pchmitm-m». De» >0. Aebnrttlag Sr. Majestät de« Deutschen Ikaiser« Wilhelm glaub« wir iu besouder» festlicher Weise begeh« zu sollen und Hab« wir außer der bither üblich gewesen« Feier de» kaiserlich« S«b«rt»tag» ei« allgemeiue valSthümlich« Feier in Nu«ficht genommen. Nähere Mittheilung hierüber ua« «och vorbehaltend, bring« wir zuuächst zur öff«tiich« Kamtniß. bah wir an diesem lag« die öffentlich« Gebäude «tt Flaggraschmuck der, sehe», außerdem aber in den Abendstunden eiu« Muminatio« dieser Gedikud» deranftalt» »ach«. Er ist wüaschenswrrlh, daß auch d« übrig« Gebäude» festliche, Schmuck verlieh« »ud di« Illuminatio« möglichst allgemein werd«. und richten wir daher an dir Bewohner unierer Stabt die Bitte, ihrer Lheilaahm« a» de» für unser Volk so bedeutung-vollen und freudigen Lage durch rege Bc- theiligung an de» bezeichnet« Beranstaltnagen luidruck ver leihen zu wolle». Leipzig, dm 10. März 1007. Do» Rat- der Gt«»1 Leipzig. vr. Georgi. Heatschel. Ansslhreibuiß. Für den Schlacht- und Biehbos hiersrlbst wird di« Liefe»«»« »», LL «rückeu»»««ge» hierdurch vsfmttlch au»geschrleden. Die Unterlagen sind im Schlachthosbauburea« iu der Kaiserin Nugusta-Stratzr gegen Zahlung von O SO ^k erhältlich. Dir Angebote sind nach Maßgabe der bei dm Unterlagen befindlich« Vorschriften zu behandeln und bi» znm t. April diese« Jahre» Vormittag» rr Uhr bet der groatta» tur deS Aathhause» abzugebrn. Wir bebaltrn uu« di« »u»wahl uuler 0« Bewerbe« berm. die Tyeiluag der Lieferung sowie di« Ablehnung sämmt- licher Angebot« vor. Leipzig, d« ». März tSS7. Der -tat» »er Stadt Leipzig. I» 12!-. 1-»-. Seorgt. Moritz. Architekt. velüintMchms. Die unter dem 7. Februar diese« Jahre« ausgeschrieben« Lieferung von « Schlammabfuhrwag« ist vergebe« und werden di« nicht berücksichtigten Herr« Bewerber ihrer An gebote hiermit entlasten. Leipzig, am «. Mär» »887. Der Rat» der Stadt Leipzig. i d. 62S/23V. l-r Georgi. Sringmuth, Assessor. " VrlmMmachll« Wir Hab« der Brücke über bi» Pteiße in Linie der Pleißcnstraße und Wächlerstraße den Nam« Harkvrt-BrüLke uud derjenigen in Lime ber Hoben Straße zur Straße VI de» füdmestllchen Bebauung-plane« de» Namen Lamp« Brücke gegeben. Leipzig, dm 7. März 1887. Wo« die Freisinnig« thua würde», haben sie bereit« bei der erst« Berathuog am Montag erklärt, die Stellung de» Ceatrum« zur Vorlage wurde erst am Tage brr Lntscheldung bekannt gegeben. In wohlerwogener Abficht war der Ab geordnete v. Franckenstein zur Abgabe der betreffenden Er klärung »»«erwählt worben, um zu zeigen, daß die Centrum«- partei noch aus demselben Ctanvpunct stehe wie am l«. Iaauar, daß also di« pävstlich« Kundgebung vom 21. Januar keine Ei«nr«äaderuug vei der großm Mehrzahl der Parteimitglieder bewirkt Hab«. Auch der moralische Einfluß de« Herrn v. Franckenstein aus sein« Parteigenossen hat durch sein eigen mächtige« verfahr« bei Behandlung der päpstlichen Willnß»- Lußerung keine Schwächung erlitten, nur acht Abgeordnete ve« Centrum» haben für da» Septennat gestimmt, darunter dir beiden bayerischen Abgeordneten Gras Preystng und vr Dieudorfer und vr. Reichenspergcr. Freiherr v. Francken- stein betonte au«vrücklich. daß er in der Bewilligung der Frieden-Präsenz über eine dreijährigc Dauer hinau« «ine Gefährdung de« verfassung-mäßigen Rechte» de« Reichstage« erblick«, und legte Verwahrung rin gegen all« Folgerungen, welch« au» der siebenjährigen Bewilligung in Zukunft ge- zog« werben können. Er behalte sich mit seinen Gesinnung«- genossen vor, bei einer neuen Bewilligung der Frieden-präsenz- stärke für da« verfassungsmäßige Recht nach der Auffassung sriuer Partei einzutrcte». An Entschiedenheit läßt diese Erklärung nicht« zu wünschen ÜbriL und sie zeigt zugleich, daß brr Papst der Erntrum«- pari« gegenüber s» gut wie machtlos ist. Di«.große Mehr, zahl der EeatrnmSmilglieder hält daran fest, daß die Septem nal»v»rlage lediglich politische Bedeutung habe und von den ttrchrapolinschrn Interessen vollkommen unabbänata sei. Herr v. Franckenstein hatte sich bereit erklärt, sein Mandat al« Abgeordneter de« deutschen Reichstage« nieverzutegen, wenn drr Papst e« wünsche, hatte sich aber andersall« da« Recht der freien Entschließung gewahrt, in politische» Fragen einzig und allein seine Ueberzeugunq zu Rath« zu ziehe» ohne Rück, sicht aus die päpstliche Ä>llen«meinung. Daß er mit Vieser Haitang bei sein« Parteigenossen durchgrdrung« ist, beweist, daß die ErntrumSPartei sich aus einem Abwege befindet, welcher früher oder später zur Auslösung ihre« Parteitusawmeuhaiige« führen muß. Da« Erntrum vo» heute maßt sich an, dir Grenzen seiner Machtvollkommenheit selbst zu bestimme», ohne Rücksicht aus dir Wünsche de» Papste«, während e« doch andererseits sich zum Vertreter der Interessen der katholischen Kirche auswirft. Darin liegt ein Widerspruch. Vesten Unhaltbarkeit schon heute einleuchtet. Der Papst kann die Rolle nicht annehmen, welche ihm vom Centrum zngemulhet wird. Autweder unterwirft sich dasselbe dem Dillen de« Papste«, »der e« giebt selbst den Boden auf. der sriuer Lhättg- krit zur Grundlage dient. Wenn der Papst »« für nvthrg hält, mit de« deutschen Reiche frrunbschasltiche Beziehungen zu unterhalten, dann kann er e« nicht Vulven, baß eine Partei, welche die katholische» Interessen in Deutschland vertrilt, der Regierung de» deutsche» Reiche« gegenüber eine feindliche Stellung einnimml, da« ist so sonnenklar, daß man nicht begreift, wie ein Windthorst glauben kann, sich darüber hinwrgsetz« zu dürfen. Drr persönliche Einfluß, welchen die Parteileitung aus die Mitglieder au»übl, ist heut» noch so stark, daß allen Bemühungen ve- Papste«, da« Eentrum für da« Septennat zu gewinnen, zum Trotz säst die gesammte Partei a» ihrem Oppositio»«- standpunct bi« heul« sestgrhaltrn hat. Da« ist etwa« so Nn- geheuertiche«, daß man vergeblich nach einer au-rrichenven Erklärung für diese merkwürdige Thatsacbe sucht. Tie An sprach« de» Grasen Preystng an seine Wähler während der Wahlperiode, welche aus jeden Unbefangenen einen tiefen und wohlthuend« Eindruck machen mußte, ist säst Wirkung«!»» ver klungen. in Bayern ist noch heute der Einfluß de» Freihrrrn v. Franckensteiu in Parteiangelegriihriten de» Eentrum» brr maßgebende, der Pavst kann mit seinen Ratbtchläge» nicht durchdringen. Dieselbe Erscheinung beobachten wir im übrige» Deutschland. Die Kundgebung der 37 Vertreter des katholischen Adel« der Rheinlanbe hat nirgend» sonst im deutschen Reiche Lnklang gesund«, mehrere ber Unterzeichner de» Aufruf« vom 7. Februar habe» ihre Unterschrift sogar nachträglich zurückgezogen und damit ihr« unbedingte Unterwerfung uuler den Willen Windthorst'« zu erkennen gegeben. Da« find brachtrn-werthe Zeichen eine« Geiste« der Auflehnung »nd Unbolmäßigkert gegen di« höchftc kirchliche Autorität im katholisch« Laaer, wetche dem Papst zu den ernstesten Vrvenk« Anlaß gevrn muß. Der Statthalter Christi kann doch unmöglich in den Fall de« Bischof« von Paderborn kommen, dem Druck de» Eentrum« Folge zu leisten und eine» von idm auSgrgangrnen Erlaß widerrufen, wie da« Vor eiaiger Zeit bekanntlich aeschrbrn ist. al« der Bischof den jung« Geistlich« gestattete» ihre Vorbildung aus den Staatsanstalt« zu ver vollständig«. Nach den, Votum de» Eentrum« vom 9. März steht die Sache aber thatsächlich so. daß für die katholische» Wähler Denljchland« uicht drr Wille »»«Papste« de« Au»schiag giebt, sondern di« Besrhlr der Herr« d. Franckenstein und Windthorst. Der Papst hat wiederholt sein« Will« dahin kund aethan. daß die EentrumSpartei die Septmnattdortage unterstützen soll, und trotzdem hat di« Partei den päpstlichen Willen wiederholt mißachtet, dagegen dem Folg» gelekslet, wa« Franckenstein und Windthorst al» da« Richtige erklärten. So ist e« aus dem Parteitage i» Köln am 8. Februar gewesen wo dir Brrsainmluug vir von Windthorst voraeschlagrnr Resolution anuahm, und so ist r« wirderum in der Rrich-tag»- sitzung vom 9. März geschehen, wo 88 Centrum-mitgliedrr, dem Winke der Führer gehorsam, sich der Abstimmung enthielten, um ihre angeblichen versassung«a>Lßtg« Rechte zu wahr«. Wir stad ja heut« glücklicherweise l» der Lag«, national« Zwecke auch ohn» Mitwirkung dr« Erntrum« zu rrreichrn »brr damit wird dir Thatsarbe nicht au» der Wett geschafft daß eine 109 Köpfe starke Partei im veutsch« Reichstage de« steht, welch« der gedeihlichen Entwickelung de« Reiche« seldi daun noch feindlich gegenüberfteht, wenn da« Oberhaupt drr di- Mite «m»l>m„ kr MI>I«ir«rUv.> L Eine zahlreich« Partei ist nicht so leicht schon beim Beginn der Regierung de« Papste» den Au«., aus d.r «nsorderungen der europä.schen Dö kergememschast gleich zwischen dem Vatikan und der deutsche», resp. Pr«, keinen Werth legt und diese unbcrucki.chligt läßt. Em ge- »sch« Reaieruna in Aussicht, und dennoch ist dieser Ausgleich wichiize« Zeichen für diese Dndenz de, Regiening >„ e,e jetzt eulc noch nicht erreicht. In diesem Augenblicke schweben der«» Herde,geführte Aushebung der Oessentlichkeil wieder Derhandlung« im preußisch« Herrenhause über eine bei den Gerichtsverhandlungen D,-Emsübrnnz de« neue Kirchenvorlage und Bischof Kopp hat al« Vertreter öffentlich« Gc.ichlüp-rsadren» durch Alerrnder II »„Jahre der Curie «dänderu'„a«anträae gestellt, die selbst drr Eom-> lbk4 hatte seinerzeit den anderen Staaten Bera»lasjii..g gegeben. Mission de« Herrenhauses da« doch gewiß bi» an vir Grenze mit Rußland Uber die Auölikseriing von P- brecher» Verträge der Nachgiebigkeit zu geh« bereit ,st. unannehmbar erschienen I zu schließe», well damit da« Bek.»Ien beseitigt Worte» war. ind Da» ist die alleinige Erklärung für die renitente Hat-1 daß m Rußland eine Verurthcilung im Geheimen auch ohne ung de« Eentrum« dem'Papste gegenüber, daß diese Partei I Ge,täntittß oder m,l H.lsc von Knute oder Tortur erfolgen ch bewußt ist, ein« stets fühlbar« Druck aus die Regierung I könne. Der von Alezaudcr ll wegen seine-, Odsc» anliSmuS auslld« zu können, um immer neue Zi.gesiändniffe der Kirche seiner Professur an d.r Mrölaner U,»ve>s,lät enlsetzle gegenüber hrrauSzudrück« Aus Leo XM. kann auch wieder j Katkow. welcher alS Pudlu.,,1 alle Re,or,»cn diefcS Kaiser«, ein kampflustiger Papst nach Art PiuS' IX^ folg«, da« ist die ^ Hoffnung der Franckenstein und Windthorst. namentlich auch die Aushebung der Leibeigenschaft l-ckämpste, bat sich nun neuerdings bemüht, den unabhängigen Nichter- stand al« eine Gefahr für de» Slaat darzusiellen, da der Kaiser aushöre, Selbstherrscher zu sein, wenn er nicht in ötimig, 11« März 1887. I Criminal. und Eivilsachrn die endgillige Ettlscheidunb fäll« .. _ I könne. (Vor der GerichtSresorm von 1864 halte Nicht nur Herr Eugen Richter nannte »n der Reichstag stz g I Justizminister, sonder» auch jeder andere Minister da« om Mittwoch k>>r nattonalt Mehrheit ein , vie Slstirung dr« Rechtssprnche« anzuordlie») Da« product- der durch dr« Möglichkeit kriegerischer Bcstreben Kalkow'S ist den., auch nicht ersolqlo« geblieben täten beeinflußt« Wähler. Man kann sich Stimmung I„ gUcn eingewcihlcn Kreisen ist e, kein Gehe,»»,,ß mehr, de« Fre.sinnSsuhr..« wett eher al« nn .«ngsiv^ denk« die Absicht besteht, die ganze G-nchkSresorm von zumal wenn der Ausdruck seiner Mienen „> ^lracht gezoaen beseitige»! Der erste bedeutungsvolle Schritt w.rd wonnt er de. der B-rathung an d-" Lippen de« «dg. . ^ geschehen Der J.,ü,z„.„„stcr Ma»assein. Reich.nUrerger hing, al« "i-ser die ErNä.ung der v flen- ^ verbiflenste» Panslawisten gebori, hat dem Re,ch»rathe tirend« Centrum»abaeordnet«. für ^^e> na e L 'I ^rgrb„u„g vorgelegt, weiche den J»slizmi»istrr berechtig« treten, Verla« Daß die B-muhunaen b'« H«rrn R,chter. bie ,oll. die Gerichte ,u schließen und jede OefsenlUchkeit der Versammlung über die wahre B«schaff«nbe>l semcr «ll«i n Verhandlungen zu verbieten. Gegen diese alle Recht-sicher- Emvfinbungen zu tSuschen. gebührende Anerkennung 'a>'de>'.l^ Frage stellende Verordunng erhoben sich zwar im dürste chm da» homerische Gelächter gezeigt /1 dikjchsralhe. namcnttich auch vo» Seiten dcö früheren Justiz- da« Hau« seine Definitiv» *>-« ^/Üulse» .-«nüs>pl0vucr «t-1 „,,nisters Grasen Pohlen, die ernstesten Bedenlcn. vo.» gegennabm. Herr Richter rst ^öerhaupl r»^jeder B zichu g^ Auswärtig« insbesondere wurde geltend gemacht, ein geschlagener Mann; nachdem er di« Mehrzahl seiner Partei rinbüßte, da« gerettete Häuflein durch die Gnade de« Eentrum« und der Tocialdemokrat« im Reichstage sitzt, enthält sich sein „Eartellbruder" Windtborst mit der Mehr ahl seiner Mannen der Abstimmung, während rin Theil Ver- daß di« fremden Mäckile die mit Rußland Wege» AuSllkscrung von Verbrecher» aeschloffeurii Verträge al« ansgrdoben be tracht« würden, sobald dir fragliche Verordnung i» Kraft träte, weil geheime Gerichtshöfe n»t Knute und Folter keine ..Ger»,an,a" so schön sagt, mrt ..Politischen Muml«' Ver-I^^ü Mitglieder sür, »2 aber geg« di, Vorlage. Der bündene IKaiser jedoch hat mit Hinta»srh8ng aller RegierungSgewohn- » Die Mitlheiluna verschieden«, Zeitungen, wonach deml hrit«, die Vorlage im Wideriptu'chc mit dem R-ichSraihr ^eich^iaae de«nLäss ei» Gesetzentwurf vorgneqri^ENLhmigli Die Deutschen ln den Ost^-vaovmzen werden werden sollte, welcher da- Verbot der Anpreisuna und I gewaltsam ihrer Rklwion, Ihrer Sprache, ihrer LebcnSgewühw öffentlicher «nkll.idiaung von Geherwmrttrln au»spncht.I beraubt; die EingaugSzöNc werden so erhöht, daß in« bedarf der Richtigstellung. Dem Vernehmen nach sl"d die I ^sondere der Eiscnhandel mit Deutschland ganz anshörl; alle «eiLSbehörte,, »ä,nsich zwar m>t einschlägig« Erwäguntzt» ^ g^chlSsichciheiten werden beseitigt — kurz. Rußland ist aus dem besten Wege, «in europäischer Staat gewesen z» sein. * Au» Rustschuk, 8 März, wird der „Neuen Freien Presse" gemeldet: .. ..... - , Kleber die Hl«rlchtu»gcu vom Sonntag Morgen» hat Ahr Kaliber, hat Len Mitgliedern de« Herrenhauses folgende i ilorreipenden! folgende Detail« ln lirlahrung gebracht: Am Sounlag Mittheitung zuachen taffe»: Den Mitgliedern de« Herr«» I um 3 llhr yiachtt wurden die zum Dode verurlheillcn »enu Führer Hause» beehre ich mich die ergebenste Mitlheilung zu machen, > be« jüngsten Rulchuker Aussiande« in oücr Stille au» dem daß Pleuarsitzunge» am Freitag, den 48. März V. I.. und s «ff^gn'sst abgeholi unb unter starker mNüasi.scher EScorte milielst au den folgende» Tagen sialisiuden werden. Bei drr Be« " " " ^ drutsamketl drr vorliegende» Gegenstände glaub« iw erwarten zu dürfe», daß di« Herr« in Betreff Ihrer anderweit«» Ge- beschäfligl, jedoch ist die Frage zur Ze>t weder nach der ormellcn, noch nach der materiellen Seite zum Abschluß gelaugt. Womit sich obige Meldung von selbst erledigt. * Drr Präsident de» Herr« »Hause«, Herzog von Fiaker nach dem fünf Kilometer von Rustschuk entfernten, auf einem Hochplateau neben der Fahrstraße nach Rargrad gelegene» Nichtplap geführt. Nach'ki» den Delinquenten das Todesurtbkil durch den Präsidenten des IkriegSgenchis, Lap tain Andrer«, vorgelesen ld. SSI W- D<r -lat- der Stadt Leipzig. vr. Georgt. Gringmuth, Ass. Vkkanntmach««-. Im Monat Februar ging« bei dein Armenamt« ein: schäsl. versorg, treffen ,verde», um di, zur Erledigung sämmt. I „^vea war. nahmen die Berurlhe.Ilen mit Un,°rn,u„ge» „nd licher dem Herrenbause zugegangen« Vorlage» hier anwesend - srm und, soweit sie Mitglieder von Eomniission« sind, an den Arbeiten dieser sich belhritig« zu können. Di« Herr« . . , Vorsitzenden der Eouimissiouen aber ersuch« ich dringend und I wdann vor die für sie bestimmten, durch Soldaten früher in emer ergebenst, die Borberalhung drr dies« überwiesenen Angrlegeu-1 nebeaelnander an« .ehvbene» Gräber gestellt und ihnen nach d.!». .««Mi, u»— - «M« ». Küssen von einander Abschied. Einige unicr ihnen trafen noch letztwillige Anordnungen, welche sie mit Bleistift aus dem Rücken vo» Soldaten zu Papier brachien. Die Beruriheilteu wurden 2 -s von Frl. Hawsky überwiesene« Finverloha d. d. Polizeiamt hier. 8S » Geschenk de« Rheinländer-Verein«, — . Sühn« in Sach« Wolf/.Wiesinger ».Lotzkewm, wollen. * Wie di« »Krruzzeitung' mittheilt, hat Herr v. Kleist- jedem Per,irth, ilten auigestclltk» drei Soldaten j- zwei Revolverichüss. aul dieselben ad, womit die Proc-din der Hiiirichiung beendet ivar. Retz«« sein« Antrag, betreffend Selbstständigkeit der»Den Richiplnp schloß eine eo»»'ag»,r Insanlerie m-l o»i dem greller V.Kki»SU« ' s. 7. e I « 7.1. evangelischen Kirche, im Herrenhaus« «iagebracht. Derselbe zerfällt iu rwei Theil«, wovon der «ine den kirchen- Gewehrc ans, pflaiizien Baioi.iiellen ei». Zu der Jnstistealio», welcher sänimiliche Mstgliedir de- KriegSgerichtr«. dann kin- auz .S politischen Lhril in Form ein^' Gesehentwursc». der andere!^, Militair-Eonim-ilio» uud e->, großer n.« tda««n n.. I »de« der vsficiere der Gaimlon beiwohule, wurde,, l„ne durch Herrn Frievrnrrlchler Sauck esu., durch Herrn Frieden«richtcr Raget. H P. -/. L. F. durch Herrn Frieoen-richter Siebert, 120 u« 8S ^ Lumina, vorüber danwud quittirt Leipzig, den 2. März >887. Der Nak- b«r Stadt Leipzig. («r»euamt.) Ludwig-Dols. Seidel. die sinanziell« Forderungen in Form eine« Anträge« an die Staat«regirrung aus Vorlegung eiae« bezüglichen Grsrtz- mtwurs« zum Au-druck bringt. * Wie die .Post'' hört, sind von den »39 Vereinen in Elsaß-Lothringen an 200 von den Kre,«- uud P«liz-i- dirertio«« al« aatideutsch bezeichnrt worden » * » * Di« Beamt« de» Ministerium« de« Innern von Oesterreich begiagen^am Montag s«,erlich den zivanzigsten Jahre-tag de« Eintritte« de« Grasen Taasse in» Eivilpersoiie» zug^lasse». Nkbcr.iouoi erlnnutr man erst i i d?» Vor- inillagk-stundc» Nrniiluib vo > der rrsolgten Hincichtiing. Dir Gräber der Dodten tragen keinerlei Bezeichnung, »»»sind dleielbe» »»beiva-M. Den Hinterbliebeiic» ist rS fteigestelll, ihre klngeböngc» exiiiiniii.-» und aus dem Frtedhose beerdigen zu lasse». Capuain Bollman». wrichcr an beiden Füßen verwundet ist, wnrde des Lande» ve, wiesen und gestern Mittag» »nier Militairisiti-r Bedeckung niii dem Loen -P isfagier» dampier nach Giurgewo übersühri. Derselbe begicbl st b zur ärzt lichen Behandlung nach Bukarest, wohin ih» der h,e>ige beutich« Konsul begleitete, welcher keinen Augenblick vo» seiner Seile wich. Für daS Auskommen de- Oberstt-eulenanl- Filow ist keine Hossuung vorhanden. Es werden noch soliwährend Berhasiuiigen von an dem Eabinet. Er trat am 7. März 1867 all Minister de« I Ansstande stark compromiltirten Perionen vorgenomme». Innern in da« Eabinet Brust rin. Am l7 April 1869 trat rr a« di« S^itzede« LandesvertheidigungS-MimsteriuiuL^uach Die Annahme dc« belgische» Militaircredit« gilt noch ktineSMcg« al« sicher. Die klerikal« Presse Brüssel« st» tzeliüüitmch»»«. Bel hiesiger Gemeinde-Verwaltung fall lvftrr» OteslS Iuhre« ein Schalnr ringesirll» «erden. Brunrder, «eich« «Ute «chulzeuanlste auftelg«, köuur«. Haie» sich bi» zu« ,t. «är» »,k7 zu m-lden. Guhli». »«, 5. «Ate, 1807. »er Aemeiude-Vurpon d. <>»g«r. «chudr. diichtamtlicher Theil. zur Entscheidung ge. 14. Januar ausgelöst An, Mittwoch ist die Frage «dlich langt, weg« »er« der Reichstag am Word« ist. Da« Septennat ist >« zweiter öestrug mit Asti arg« 48. G. 2. welcher »>e Höbe der verschieden« Lruppeu- sormatioa« bestiwmt. »it 247 geg« 2V Stimm« äuge» nommen worden. Die Freisinnig« Hab« geg« di» Vorlaar ge,ummt. vom E«tr»m haben acht für dieselbe iß« Stimm«, abergeh«. di, üdrtg« Mitglieder V«k P»^i histch» sich de, Atstttuwung «khalt«. lobt zu machen, sie lebt so «au«. ai< Wähler uud Gewählte einverstanden sind, aber die päpstlich« Macht ist der Beränderuug unterwerfen je »ach der Person ihre« Träg««. M«t Piu« IX. war da« Eentrum von der Entstehung der Partei an bi« zum Ted« de« Papste« «inverstand«, brr Lev XU! liegt l dt« Sach« auder«. 3» sein« vers»hu»ogßh«strrbm>gra ist dieser friedliebende Papst vo» Ausavg a» auf Wider- sta»d gestoßen. Di« Kisstuger Verhandlung« stellt« dem «r an Stelle de« zurUckgetretenen Fürsten Eorlo« Auer«. I spricht sich sehr kühl über die Rode au«, welche der Minister, perq «ine Zeitlung da« Präsidium gesührk. Am lS. Januar I Präsident bei der Verhandlung der Kammer über die Ercvite >870 schied er au« dem Eabinet, um jedoch schon am l2 April I g-halten hat. und man zweifelt daher stark, ob die Kammcr l870 wieder al» Minister de« Inner» iu da« Eabinet Polocki I dieselben bewilligen wird. Sollten dieselben abgelehut werde», einzutrrt«. in welcher Stellung rr bi« zum 4. Februar l87l Iso erwartet man die Demission des Eabinet- unk die Auf- blieb. Wieder kam die VcrsaffungSpartei an« Ruder, aber I lösunz der Kammer, sowie die Bildung eine« Geschäft«, al« ihr Regiment ,n» Wanke» grrirlb. wurde Taaffe am I minlsterium» mit Brlalmont al« Kiiegeministcr. dermal, a» di. Sp.tze de- Ministeriu...« . Auch m Spanien droht wieder ..... M i.. isterkr.si« ,?."!>ust deff.Ide..Jahre.a..d>.,«.ge „„ demokratische.. Fract.onen der nnniste- . ^ Mohrbeit der Eorte» den neue» Llrafgcs.'tzcnlwuri 7nb.Ärl bleLeu ^ g-biiebm. Der Erfolg kann h,r, p,- Iustizministers Verwerfen » Man lMr.'ibt una au» «.».»«Sur- « I * 0» Ehatham sind kürzlich die alten Kriegsschiff, i.k.« in ^ W" I aiiSgrmuNert worden, welche zu», Abbruch verkiuit worden '"llen E« sind die«- ..Modest-'. I« Geich,itze. ,97.' Ton«. » in Frechheit hat I „ga P,„d^r«s«»r ..Sappho '. 4 Äeschnl"'. 940 TouS. 880 'ußlan^ ^ üidOckatm? Pserbeträste. Somposttion«.EorvcIic; ..Foam". 4 Geschütze, o-bl..h2n lft^ ^ "0 Pserdekrdste. Eomp. sft.oiiS.Kai.o.ienboot; männe! E,ko^ «G Dunkel-1 ..Boxer«. 4 Geschütze. 603 Ton«. S.'tO Pfervekräfle. Doppel. «0-L «7. " w ^b,.d«n»ßztw und OstrowSk, gesallen. schra..bei..C°n.Posilio»S-Kano,...'boo,- ..Beneow ", 4 Geschütze. att. tk°.7°7m..' d"L' Tone. 5,0 Pserdekräste. Eonipofilim.o tt-inonenbool, und 4 Geschütze, SV3 To»-. 490 Pjervekräsie. Compo- Kaiser», durch die Rußland den b>« ietzt vertzältn^mäß>g ^ f,,io»».»ano„enbool Sämmlliche Fahrzeuge sollen in den Eon« llbergegangrn sein i. Februar, ivird geschrieben: Hervar. baß ietzt sch«» i» der R»ich«bauvtstädt iever an «r»I-...^ ^*""t ha» de, Berich, de« «o»s.re,'z Au-schu,j.r über L.e »äilch, (U«r l ^ '7 > «UI ,«,e, die «telwe.b.r.i uud zur Reqelnna d.r Zu- ko-k- ^ '^.^>»«0»' '» Utah, dte logeu-nut. «»tt.P,lvqamte Biß. ml. 87 Mehr uud wehr »rrd Rußland er, orvnlal,scher Staat, dn I z, «ttmme» »„«»»eltka. an» d«, di» B ll an» die Zutttm«,», blühend« Zustaub und wirklichen Fortschritt errnch, hat. L sib de^Frma Sastte ch^ sollen mit den «ur,.ln.u.grrissen werden. D.ffe« ""7. ... Str,beu »ritt immer mehr und in jeder Beziehung so mächng ' e w > o r k. ---
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