Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189102131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-02
- Tag1891-02-13
- Monat1891-02
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1891
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
V54 Entscheidung aus Grund de« tz. 3 de« SinfllhrunaSgesetzt« zum GerichtSverfaffungSgesetze dem Reichsgerichte übertragen ist. waren im Ganzen anhängig 12, wovon 9 durch Urtdeil erledigt wurden, hiervon 8 durch Zurückweisung der Revision und 1 durch Aushebung des angesochtenen Urtheil« unter Zu rückweisung in die frühere Instanz. In Strafsachen kamen zur Revision 4165 Sachen, wovon 352 aus dem Borjahre verblieben waren; davon wurden 3728 erledigt, und zwar 65 durch Verzicht oder sonst ohne Gerichtsbeschluß. 35» durch Beschluß, in welchem die Revision für unzulässig erachtet ist, 2 durch Beschluß, welcher die Unzuständigkeit de« Reich-gerichtS ausspricht, und 33l l durch Urtheil. Bon den 3311 Urthrilen gingen 163 auf Rcvistonen gegen Urtheile der Schwurgerichte, 3148 aus Revisionen gegen Urtheile der Strafkammern; yon erstcren lauteten 132, von letzteren 2495 auf Verwerfung der Revision. Bon den Strafsachen, in denen da« Reichsgericht in erster und letzter Instanz zuständig ist, waren im Ganzen 6 Sachen anhängig; davon wurde 1 durch Urtbeil des NeichS- geriä'tS, 2 durch Beschluß des Reichsgericht- auf Außer- versvlgungsctzung erledigt; 3 blieben unerledigt. B eschwerden in bürgerlichen RechtSstreitigkciten, Straf sachen und ConcurSversahren wurden 795 anhängig ; hiervon wurden 21 ohne Entscheidung erledigt, 144 für begrüntet und 599 für unbegründet erklärt. Bon Eons ul ar-Gcricht Ssa chrn waren 5 anhängig, von denen 3 erledigt wurde». Berufungen ,n Strafsachen waren 3 anhängig, von denen 1 unter Entscheidung in der Sache selbst, 2 durch Verwerfung erledigt wurden. Die Rcichsanwaltschaft hatte zu bearbeiten 15 Hoch und LandeSvcrralhSsachen, 3813 Revisionen in Strafsachen, 2 Berufungen in EonsulargerichtSsachen, 27 ehrengerichtliche Strafsachen gegen Ncchtöanwalte in der Berufungsinstanz, 9 DiSciplinarsachen in der Berufungsinstanz, 83 Ehesachen, 3 EntmündungSsachen, 1 Beschwerde über Beschlüsse des UulersuchungvrichterS in Hoch- und LandcSvcrrathSsachrn, 8«, Anträge aus Entscheidung des Revisionsgerichts (H. 386, 2 der Strasproceßordnungs. 28 Gesuche um Wiedereinsetzung in den voriger. Stand, 23 Anträge auf Bestimmung des zu ständigen Gerichts, 1 Antrag gemäß 8 141 tcS Gericht-- versasiungSgesetzeS, 1 Beschwerde über verweigerte Reckns- Hilfe in Ärafsachcn. ll Erinnerungen gegen den Kosten ansatz, — 623l BortragSstücke überhaupt. Berufungen in ehrengerichtlichen Sachen gegen Recht- anwältr waren 32 eingegangen, wovon 21 erledigt wurden; in 13 Fällen wurde da- angefochtcne Urtheil bestätigt. abspielt». Der Kaiser verweilte gestern ungewöhnlich lang« beim diplomatische» tlorp«; »S gingen fast zwei Stunden darüber hin. «n der Spitze der Botschafter stand der Reichskanzler v. Laprivi; I eS folgten «ras Lannay, «ras S zechen yi in ungarischem Rational» costüm, der «ras Schuwalow in russischer GeueralSuniform, Tewsii Pascha und Herr Herbette. Ihnen Allen reichte der Kaiser die Hand und unterhielt sich mit ihnen; ebenso zeichnete er jeden Ge» sandten, in deren Rechen sich auch die von Bayern, Sachsen, Württemberg und Baden befanden, durch lange Unterredungen aus. Dir Kaiserin auf dem Thronsessel zog bald ihre Nachbarin zur Rechten, die Frau Gräfin Szechenyi in rin Gespräch, bald richtete sie einige Wort« an die Frau Prinzessin Friedrich Karl, die eine weiße AtlaSrobe und eine blaue Feder trug, oder an dir Fürstin Stolberg; dann erhob sie sich, um sich nach dem Koniginnengemach und der Bildergalerie zu begeben, wo sie Borstelluugen entgeaennahni und zahlreich» Damen und Herren zu sich entbieten ließ und durch huld voll« Ansprache erfreute. Hoch gingen inzwischen di« Wogen der Freud« und der Lust im Weißen Saale; immer mehr drängt sich hier di» Gesellschaft zusammen. Jeder will sehen und gesehen werden: immer kleiner wird der Kreis, in dem sich di« Tanzenden bewegen. Das gute Beispiel, das die drei königlichen Prinzessinnen, — die Frau Ervpriazessin von Meiningen in weiß, Frau Prinzessin Heinrich in hellblau und die Pinzejsin Margarethe in zartem Gelb — gaben, fiel auf guten Boden; man tanzte mit einem Eifer und einer Eingebung, al« wolle man Langversäumtes nachholen. AuS den bellen Roben leuchtete da- Roth der Garde- du EorpS und drei Gardehusaren malerisch genug heraus und belebt» da- Bild; Alles achmete Lust, Jugend, Liebreiz, Freude, Kraft. Wir befinden «nS eben aus einem Hosballe im Schlosse zn Berlin. Tanz reihte sich an Tanz, bis um 11 Uhr die Souperpause ein» trat und sich die Gäste Ihrer Majestäten wie ein breiter schillernder Strom durch die Bildergalerie und den Rittersaal nach den Ge mächern an der Spreejeite uud am Schloßvlatzr ergossen. Bis über den Apollosaal hinaus waren di« reichen Buffet» ausgebaut. Später wurde der Tanz wieder ausgenommen, bis «in glänzender llotillon den Ball in der zweiten Morgenstunde schloß. Dann, als Halali geblasen war, strSmte Alles noch nach der Bildergalerie, um dort bei dampfendem Punsch und bei Pfannkuchen sich zu erinnern, daß Fastnacht war, und zu bedauern, daß der erste hofball diese- Winters zugleich der letzte sein muß. Rauchern leichter Cigarren, die bei milder Qualität sich den Genuß eine« seine» Aroma- nicht j versagen wollen, empfehle ich mein« m«a« V-L»Q-Ot,»«w« „W«t»K R«. TL-, dir alle- in diesem Genre Gebotene übertrifft. 8LLL«, tjxsi'i'tzii-Impoi'lE, Petersstraste 37, Hirsch, u Goethestrnste 2, 8 re Pit-Anstalt.. VKovOlLÜS «»«StG v«tmtlK«wtt»ur Rvmmnmwchll KT. Lmpünckllvds ALnodsr, wekeba leiekt relrdar Im Haler, »cker «lenen «ln» Lnueben Herren- u. UnKeobeeebecercken rernrenobt, rrercken ran Lrrtlleber 8«1tv et»te »nk I«tvt»t« HoIUtmellnetn« Ot»;»wr«» Iilaxe,riesen nocl ewpleble ««leben wein« e«I»t«m Import. L>»IIchmaI«w 4 tg:»rr«» , pm»n>. L ^ffele krvden! rnn» Listenpreis. Olxnrran - Import, S L*«t«r»»tr. N». LT. L«««I»t» Lo. 1 n. 2 tb »4» n. 84» V«»t«»m ch ffllll. «tll Litt««» HALTERN P. ».l 2» 22 ? 22 22 1 Hofball am Kaiserhofe. * Berlin, 11. Februar. FastnachtSball im Schlosse. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet: Es war am Fastnacht«.Dien-tua des Jahres 1887, daß man zum letzte» Male tm Weiße» Saale des töniglicheu Schlosses zu Berlin getanzt hat Seitdem sind vier Jahre ins Land gegangen, die nicht nur der Zeit ein neues Gepräge, sondern auch der Gesellschaft ein neues Aussehe», man möchte sagen ein neues Gesicht gegeben habe». Davon konnte sich Jeder überzeugen, der gestern Abend im Weißen Saale Zeuge des ersten Ballsesic« untrr Kaiser Wilhelm H. sein durste. Der herrliche Festraum selbst zeigte ein völlig anderes Aussehen, als in früheren Zeiten; rS war, als trete man in eine neue Zeit. Dir Ausstellung des Thrones an der Fensterseite halte eine völlig andere Gruppirung der Damen und Herren nüthig gemacht, die sich im Weißen Saale versammeln. Neu war auch, daß man das Treppenhaus oder doch dessen obersten Theil mit in den Bereich der Frstrcviers gezogen hat; hier halten die Ossiciere Aufstellung genommen und der Blick durch die Arcaden aus die glänzenden Uniformen, die kraftstrotzenden Bestallen, von denen eine Reihe stet» die andere überragte, war malerisch genug Wenn das Auge und gewiß auch da» Her, so Manchen vermißte, der vor vier Jahren noch hier geweilt hat. so konnte mau sich wieder freuen und trösten über den Nachwuchs, über die neue» jugendlichen Erscheinungen, die nun, nachdem die Hofbälle vier Jahre geruht haben, niit verdoppelter Freud« und jlveisach verdoppelter Anzahl den Saal füllten. Der Leser kennt bereits aus den Berichten über die Bälle unserer aristokratischen kreise eine Anzahl dieser jungen Damen; weitere Namen brachte der Bericht über die große Cour am Sonnabend. Gestern waren sie alle versammelt und niemals haben im Weißen Saale so viel junge Paar« »um ersten Male getanzt als gestern. Noch haben die Hellen, matten Farben in den Toiletten die Oberhand; ein Hellmaler hätte hier seine Studien machen können. Um aus dieser großen Zahl frischer, liebreizender Gestalten nur einige Name« anzuführen, seien Fräulein v. Ploetz-Groß-Weckow, dns Freisräulei» v. Solemacher, die Comtess« Schlicben-Sanditten, die Prinzessin Stolberg, die Comtesse Wanda Eulenburg, Fräulein Erika v. Jtzen vsitz. die Comtesse Arnim-Boitzenburg, die Comtesse Arntm-Muskau, die Gräfinnen Inn- und Knyphause», Fräulein v. Radowitz, Frau r Godow, gcb. von Maltzahn-Güitz, und deren Schwester Fräulein von Maltzah» und Frau v. krosigk-HelmSdors genannt. Unter den Damen des diplomatischen Corps fielen durch ihre Schönheit »nd prachtvolle Toilette ganz besonders ans die Frau Ritter v. Grünste!«, Mad. Meimier, Gemahlin des sranzösischeu MilitairbcvoUinächtigten, und Mod. Fcrrcr, eine echte Süd länderin. Dicht zusammen gejchaart standen die jüngeren und die bejahrtere» Damen an der Hofseite des Weißen Saales; vor de» Arcaden der Capellenseite standen die Diplomaten eng zujaimnengedräna», die Chefs stets voran, das Personal da. Vinter; rechts vom Throne hatten die Damen deö diplomatischen Lorp», links die fürstlichen Damen ihre Plätze genommen; nach der Schloßireiheit zu standen endlich rechts die mllitairischen Ex rellenzen mit dem Generaloberst von Pape an der Spitze, links die Miniiier und anderen vornehmen Herren. In diesen weite» SrriS tralen um 9 Uhr die Allerhöchsten und Höchsten Herr schasten, denen der Obrr.Hos- und HauSmarschall Gras zu Eulen bürg, der HauSmarschall Freiherr v. Lyncker und der Hvfmarschall Gras Pückler vorausschrittcn. In langer Reihe waren zunächst die Pagen in ihren ryjhen Röcken hereingrzogen und datten hinter der Stuhlreihe recht» und links vom Throne Ausstellung genommen Wie der Wind über da« Aebrenseld fährt, so rauschten die Roben und verbeugten sich tief di« Dame» und Herren, als das erleuchte Kaiserpaar im Weißen Saale erschien, einen Augenblick anhielt und durch dreifaches huldvolles Bernelgen »ach allen Seite» die Gesellschaft begrüßte. S«. Majestät trug dir Uniform seines Le l'.Galde.Huiaren.Regiment« ohne ein Ordensband: das Band de» Schwarzen Adlerordens zog sich über die kostbare zartblaue Robe Ihrer Majestät, Die erlauchte Frau schritt voran »nd begrüßte zunächst die landsässigen Fürstinnen, mit denen auch alsbald der Kaiser einige Worte wechselte. ES waren die Fürstin Stolberg in weißem Atta», mit weißer Feder und Perlen, die Gräfin Stolberg Roßla. die Prinzessin Hermann Solms-BrannselS und die Fürstin Hatz'eldt, die also ouSgezeichnet wurden. An der Spitze der Damen des dipiomaliichen Corps stand Frau Gräfin Szechenyi in gelber ANasrobe und mit weißen Rosen im Haar, es solgtcn Fron Gräfin Schuwalow in goldgelb mit grünem Sammet, Fra» Herbctte. Auch an sie trat die Kaiserin zuerst heran, dann folgte der Kaiser. Wahrend also das erlauchte Paar de» Cercle begann, luden die Klange des ersten Walzers zum Tanzen ein; als erstes Paar schwebte der Prinz Schündurg von den Leib-Gardehujnre» inik der Hofdame der Kaiserin Fräulein v. GerSdorss über den glatten Parquetboden dahin. Als zweiter Bortänzer sunyirte der Lieutenant v, Humboldt vom 1. Garderegiment zu Fun. Prinz Heinrich zeichnete Frau Gräfin Hohenau durch eine Extratour au»; die Fra» Erbvrinzessin von Meiningen hatte den Herzog Ernst Günther zu Schleswig-Holstein, die Frau Prinzessin Heinrich den Grasen Hohenau gewählt. Im ersten Contrelanz standen der Erbgroßherzog von Baden mit der Freifrau v. Marschall und der Prinz Max von Baden mit der Gräfin Hodenau einander gegenüber; ebenso drr Erbprinz von Meiningen und Prinz Heinrich, von denen der eine des andere» Gemahlin führte; so der Herzog zn Schleswig Holstein mit der Prinzessin Margarethe und der Lieutenant von W ildow mit einer Dame, deren Namen Schreiber dieser Zeilen nicht zu nennen vermag. Bon den tanzenden Paaren wendet sich drr Blick wieder ad und sucht die Kaiserin, dir jetzt dieirn nnd irnen Tivlomalen anredet, hinter ibr siebt in weißer Robe die Ober Hoimeifterin Gräfin v. Brockdorff, mit dem Zeichen ihrer Würde, dem schwarzen Spivenschleirr, ibr zur Seil« der Oberhosmeister Frei- Herr v. Mirbach, der Cabinetsraih v. d. Reck, der Kammerherr >> d. Knejrbeck Dann u-ender jich die Kaiserin an dir Excrlleazrn Dame» und die Gemahlinnen der Minister und Generale, bat auch für sie ein freundliche» Wort, sie nickt hier und dort e,ncr Dame, einer jungen Tänzerin zu »nd dann begab sie sich »ach dem Lhronseffel. um dem glanz- und farbenvollen Bilde zujuschauen, da» in stetig erneutem Wechsel sich vor ibr Vermischtes. c5 Zeitz, ll. Februar. Einem raffinirtrn Schwindel sind gestern zwei hiesige Geschäftsleute zum Opfer gefallen. I» der Abenddämmerstunde betraten zwei gut gekleidete Männer ein Delikatessengeschäft am Roßmarkt, machten dort Einkäufe und bezahlten mit einem Zwanzigmarkstück, wußten dasselbe aber, da eS die Verkäuferin nicht eingezogen hatte, geschickt mit dem heranSgegebcnen Gelde wieder einzustreichcn und konnten den Laden verlassen, ehe der Betrug bemerkt worden war. Das gleiche Manöver führten Beide mit Erfolg in einem Droguengeschäst auö. Es ist nicht gelungen, die Gauner zu erwische». Aus dem Schwindel ergiebt sich die Mahnung, auf rin Geldstück erst dann hcrauSzugeben, wenn man rS an sich genommen hat. ----- AuS Bozen wird der „Allgemeinen Zeitung" ge meldet: Eine- der interessantesten und kostspieligsten Bauwerke in Süd. tirol ist ohne Zweisel di« Avil'io-Thaisperre nächst Lavis obrrbalb der Stadt Trient. Sie wurde zum Schutze der großen Orstchast LaviS mit einem kostenauswande von ra. 4M 000 fl. ö. W gebaut, »nvo 1880 begonnen und 1886 vollendet. Die Hauptmast zahlen dieser Sperre sind folgende: Läng« 40 in. Höh« über der Bachsohle 19 m, Dicke im Fundament 10 m, oben an der Mauer krone 4'/, mMtes« zumeist aus Porphyrbruchsteine» und gewaltigen Quadern von rothem Tridentiner Marmor gebaute Thalsperre ist rückwärts ganz senkrecht, nach vorne aber mit Anzug construirt, um der Gewalt der Schuttmassen, die da» Wildwaffer de- Avisio hinter der Sperre ablagert, besser zu widerstehen. Nun hat aber da» Hochlvosser »vuo 1885 und vorige- Jahr wiederum dem Felsen, an den sich die kolossale Quermauer recht» «„stützt, so arg »»gesetzt, dast sich im Felsen bedenkliche Risse bildeten und der sogenannte EntlastungScanal das weiche, verwitterte Gestein de« Porphyr-FelsenS ganz auSsägte. Dadurch kommt die ganze Sperre in Gefahr: hält sich dieselbe nicht mehr, dann ist «in« Katastrophe für den Ort Lavis unvenneidlich. Nun liegen, diese drohende Gefahr abzuwenden, drei Projekt» vor, um die Sperre wieder zu sichern. Am letzten Feiertag unternahm nun der „Technische Club Bozen-Meran" ein« Excurlion nach Lavis, um die Situation bei beschriebener Sperre in Augenschein z» nehmen und die Arbeiten zur Sicherung de» Werk,« zu prüfen. In einer eigenen Clubversammlung werben dann die Projekte besprochen und die verschiedenen Ansichten und fachmännischen Gutachten darüber ab. gegeben werden. Man erachtet diesen Wasserbau als einen der schwierigsten und der kostspieligsten im ganzen Lande Tirol. Im Gasthos „Alla Corona" zu Lavi» hielt nach der Besichtigung der Avisio - Thalsperre da- Ehrenmitglied Herr v. Hrngstenberg. Gaswerkbrsitzer i» Meran, einen sehr lehrreichen Bortrag über eine der größten Thaliperren Europas, nämlich über die Giieppe-Sperre bei BrrvierS in Belgien, welche die bedeutendsten Dimensionen hat: Länge: 235 m, Sohlenbreite: 66 m, Äronenbreite: 15 n>, Höh«: 47 m. Durch diese kolossale Mauer, die oben in der Mitte durch einen 18 m hohen Löwen au- Porphyr gekrönt wird, wird der Wildbach Gileppe zu einem See ausgestaut, dessen Oberfläche 800000 gm, dessen Inhalt 12238 916 com Wasser enthält, welche« »u industriellen Zwecken für die Stadt Berviers auSgenützt wird. Der Wtldbach Fersina wird oberhalb Trient durch eine hohe Sperre ousgefangen und versorgt die ganze Stadt Trient mit elektrischer Beleuchtung (Bogenlampen und Glühlichter), sowie mit elektrischer Betriebskrast. — London, 11. Februar. Da- Unterbau- bat heute mit 202 gegen 155 Stiminen die zweite Lesung des Gesetz entwurfS angenommen, durch welchen dieEheeincsWittwerS mit der Schwester seiner verstorbenen Frau für gesetzlich zu lässig erklärt wird. --- Uebcr künstliche Inseln in den Seen de- armenischen Hochlandes berichtet da- „Ausland": Etwa 30 bi- 40 Werst in gerader Linie von KarS. Ardaghan und Achalkalaki in einer Höhe von 6522 Fuß über dem Meere» ipiegel, umgeben von Bergen bis zu !>000 Fuß Höhe, liegt der etwa 75 Quadralwerst große See Tjchaldyr. Aus demselben und einem anderen in der Nähe liegenden See hat vr. Pantjuchow eine interrffante Entdeckung gemacht. Er fand im nordwestlichen Winkel de» Seel, etwa 4—500 Fuß voin User entfernt, eine künstliche Insel von ovaler Form. Ter Umsang derselben beträgt etwa 200 Fuß. Sie ist aus großen Bruchstücken der verschiedensten Gesteinsarten ansgebaut. Drr Grund des SeeS ist hier nicht sehr obichüssig, 15 di» 20 Fuß tief. Nach allem kann die Insel nur Lurch Meisichen- hand entstanden sein und ist unzweifelhaft die Wohnung oder Zufluchtsstätte von Menschen gewesen. Die Gegend ringsum ist gänzlich waldlos und ist es wohl immer gewesen, daher konnte der Mensch sich hier kein« Pfahlbauten anlegen, wie er das anderwärts gerhan ha«, und behalf jich mit der Anlage künstlicher Inseln. Tie besagte Insel war früher bedeutend größer und erhob jich mehr über den Wasieripiegel al« jetzt. Bon Menschen verlassen und dem zerstörenden Einfluß der Elemente ausgesetzt, wird sic immer kleiner und verschwinden die Steine mehr und mehr im Wasser. Jetzt ist die Jnjel von einer Masse von Bügeln bewohnt und mit einer dicken Schicht Guano bedeckt. Nicht weit vom Tschaldyr-Sre, etwa 10 Werst von demselben, liegt der etwa 25 Quadralwerst große Chosapin^ee. Dieser stößt nur im Osten an eine Gebirgskette. Merkwürdigerweise findet man in demselben kein einziges lebende» Wesen, und Fische, die man eingesetzt hatte, gingen lehr rasch zu Grunde. Auch in diesem See, au seinem Nordende, wo da» Wasser tiefrr ist, finde» sich etwa zehn künstliche Inseln von ovaler Fonn vor, welch« kaum aus dem Wasser hervorrage» und mit Grün bedeckt sind. Dieser ArchipelaguS hat ebenfalls ohne Zweisel einst dem Germenschen zur Wohnung gedient. Jetzt ist er von Enten verschiedener Art bevölkert, deren Eier dir in drr Umgebung wohnen den Armenier zn Tausenden auSnehmen, während die Türken solche nicht anrühren. Auf dem letzten lnternnlloonle» weckielninben Oongrem »» Perlt» wurde wieder von Neuem dir erfolgreich« Wirkung drr mineralischen Salz« bei Erkrankung drr AthmungSorgane noch gewiesen und angelegentlichst zur Anwendung empfohlen. AI« best- bewährte« mineralisches Salzproduct gelten drutzutagr I?»/'» ««vt« 8««»v»»r Atiierml-I-mntlllen, di« au« den Heil, salzen der Sodener llurqnellen bereitet uud gleich den Quellen die günstigste Einwirkung aus die afficirtea AikmungSorgane dabr». Wer dober Hnstrn, Heiserkeit, Berschtetmnng »nd Katarrh wirtsamkt bekämpfen will, bediene sich dieser vorzüglich«» Pastillen, die in alle» Apotheken, Drogurrien und Mineralwosirrbandlnngen » 85 sj pro Schachtel erhältlich sind. Ter Erfolg ist sicher. Kirchliche Nachrichten. Matthitktrche. Hont« Freitag Abend« 7 Uhr PasstanS-Gattellbteust, Prebillt: Hern: Archidiatonu» Pescheck. Rach »er Predigt j Beichte nnd <a«uiuniau det demselben. Gottesdienst: Areitag Abend 5 Uhr Sonnabend früh 8 Uhr 30 Min. Sonnabend Nachm. 2 Uhr 45 Min. Irigendgotte»-ieiist. Tageskaleuöer. Telephon - Anschluß: Erpeditian de« Leipziger Tageblatte« ... Nr. 222, Nedartian de» Leipziger Tageblatte« ...» 1.»Z, Buchdrlickcrr» des Leipziger Tageblattes <G. Palj) . 1172. Außer unseren am Kopse des Blattes genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Taube L La.. Rittrrskr. 14, ll., Haniriistriit L Vagler, Srimmaiiche Str. 21. I., Jnvalideiidank. Gnmm Str. 19, Eing. Ricolaistr., Rud. Masse. Grimmalsche Str. 20, l.. , _ , Robert Braunes. Barjußgaßchen 4. in»ei-zig: ttznge,, Far». Nicolaistraßc 22, Bernhard Frcyer, PeterSsiraße 27, Pani Schreiber, Marichnrrilraße 9. „Globus" «Oskar Prakapet;), JohanneSgaffe 30, Hcrm. Tittrich. Weslstraße 32, G. Jnuke, Berliner und Porkstr.-Ecke, Jul. Schnitze. Sidontenstraße 25, >« Schmidt. Tdausseestraße 8. in Letpztg-Reudnitz. ^ ^ Thirlr«r. Täubchenweg 85. in Leipzig-Anger: 8. O. Oedler. Beritkiardsrraße 37. in Leipzig-Rcnschaneseid, Rudolsstr. 5 > Hebrr'SAnnanc.- in Leipzig-Neustadt, Ei,cnbaknstr. 3 / Srpeditia«, in Leipzig-Gahlis: Theadar Fritziche, Mittelsrraße 5, in Letprig-Piagwitz: M. Grntzmaun. Zschocherjche . 7»Str it»»t»«rl. L"«»t- nn«I Postamt 1 im Postgebäude am AiigiistuSplatz. Telegrapkenaint im Postgebäud« am AiiguftiiSplatz. Posiamt 2aii, Trosdner Bahnhose. Poitamt 3 am Bayer. Bahnhof«. Postamt 4 (Mühlgasse 10). Poilami 5 sNeunilirit 18). Postamt 6 lWieiesistraße 19). Postamt 7sRaiiskädt. Lteinweg 38) Postamt 8 am Eilend. Bahuhos. Postaint 9 sNkiie Börse). Postamt 10 (HoSvitalstraße 4,6,8). Postamt ll «Dusourstraße 12,14). Postamt Leipzig-Connewitz <Elise»straße>. Postamt Lcipjig-EiiiiitzschlMarkt- 1) Tic Postämter 2, 3, 4. 6, 7, 8, S. II »nd die übrigen Postämter find zugleich Telegrapdenanstalten. Bei dem Postamt 5 werLen Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämler5 »nd 9 sind zur Annabmegewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- »nd Wertdpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 lPackelposlaint) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) T>e Ticlisisiundktt bei iämmtlichen Postämtern werden abgebalten: an den Wochentagen von 8 Ubr früh sim Sommer von 7 Uhr sriihj bis 8 Ildr Abends, an Sonntagen und geietzlichen Feier tagen von 8 Ubr früh <im Sommer von 7 Udr früh) bi- 9 Ildr Vormittags »nd von 5 bis 7 Uhr Nachmittag-. Die Post ämter 2 und 3 sind inr di« Annahme re. von Telegrammen außer den Posldienststnnden an den Wochentagen auch von 8 di« 9 Udr Abends geöffnet. Bei«» Tclegrapheuamte am AngustnSPlatz »rrdrn immerwährend, auch ,u der Nachtzeit, Telegramme zur Brkörderunq augruomuiru. Bei dem Postamt I am AiigustuSplatz findet an den Sonn- tage» und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von ll bis 12 Vormittag» eine AuSgobe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Tie öffentlichen Ferusprechfteklen bei dem kaiserlichen Tele- Postamt Leipzig.(Yodlis (Hauptstraße). » Leipzig-Klrinzschocher (Rudolfstraße). » Leipzig-Lindenau (Poststraße). » Lripzig-NeuschSnefrkd lEiseiibadnskraße). . Lripzig-Plagwi» (Markt). Postamt Leipzig - Reudnitz (Cenesrlder Straße). Postamt Leipzig-Thouberg (Reitzendainer Straße). » Leipzig-Bolkmarsdorf (Markt). grapbenamtr in Leipzig —Hauptpostgebäude am AngiinnSplatz —, bei dem Kaiserlichen Postamt 9 — Neue Börse — sowie bei den ttaiierlichcn Postämtern in Leipzig - Connewitz, Leipzig-Entritzsch, Leipzig - Gohlis, Leipzig-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Lcipzig-Neuichönefeid sind im Sommer von 7 Ubr, >i» Winter von 8 Uhr Morgen-- ab bis 9 Uhr Abeud- unilnterbrochen geöffnet. AnStnustSstklen drr königlich sächsisch«» Staatdeisendnhn Verwaltung (Dresdner Bahndos, geöffnet Wochentags 9—1 Ubr Vormittag- und 3—6 Ubr Nachmittags, Sonn- »nd Festtag- 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich »reustischcn StaatSrisendahnverwaltung (Brübl 75 u. 77 sCreditanstal j parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Ukr Vormittags und 3—6 Udr Nachmittag-, Sonntags 10— 12Uhr Mittag«) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Personenverkehr über Ankiinit „nd Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reijcerleichterungeii, Fahrpreisermäßigungen re.; d.im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Karlirungen re. Hanpt-Meldc-Amt drr BrzirkS-Lammauda« I nnd II im Schlöffe Pleißenburg, ThurmhauS, I. Etage (über der Wache de- sindlich), Bezirks-Commando I. link» Zimmer 1? und 18. Bezirks- Lommando II, recht- Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag« von 9 bis 12 Uhr Vormittag«. HnndeiSkawwrr Neue Börse l. (Eing. Blücherplay). Vorlegung von Patenfichriiten 9—12 nnd 2—4 Ubr. Fernivrech-Nr. 506 (U). Patent-, Marten- ». Mustrrschuiz-AuSknnstSftrde: Brühl 2 (Tuchdalle) I. Erped. Wochentag- 10—12, 4—6. Fernspr. ll. 682. Orffrutlichr Vtdliatheken: UniversitätSdibliotbek ll—1 Uhr. Etadtbibliothek Montag« nnd Donnerstag« 11 — 1 Uhr, dir übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer lNen« Böriet 10—12 Udr. «olkSbtbliothrk 1. (V. BezirkSschulel 7',.—9'/. Uhr AbeudS VolkSbibliolhrk III. (Vll. Bürgerschule) 7'/.—»'/. Uhr Add-. «olkSbtbliothrk IV. (VI. Bürgerschule) 7'/«—9'/« Uhr Abends. BolkSbibliothekVI.d. Bürqerich. S, LortzingstrL) 7',.—9' «U.A. Eta»t-S»r«rr-Ptnnah«r. Geschäntzett: 8 Udr vormittag« di« 1 Ubr Nachmittag» und 3 bis K Udr Nachmittag«. Die Sieuer rasten sind für da« Publicum geöffnet von 8 Udr vormittag» bit I Udr Nachmittag- und 3 bi» 4 Uhr Nachmittags. Städtische Spaera-sr. ExprdittouSzeit: Jrdrn Wochentag. Ein zahlungen. Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bi- Nalymittag« 3 Ubr. — Effecten-Lombardgeschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Brrnbard Wagner, Schutzenstraße 8 IO; Gebrüder Svillner. Windmühlenstraße 37 Heinrich Unruh, Nachsolgrr, Weslstraße 33; Jnktnl Hoff»»«». Pelernsleimveg 3. Ltäptischrs Lethhaud: ExpeditionSzett: Jede» Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr, während der Anctioa nnr bi» 2 Uhr. Eingang: für Psänderveriatz «nd Herausnahme vom uruen Börsengebäubr, für Einlösung »nd Prolongation von der Nordstraßr. In dieser Woche und an de» entsprechenden Tage» verfall«» di« »om K. Mat bi« 14. Mat I8-» versetzte» Pfänder, d«r, spätere Einlösung oder Prolongation nnr »nt« der Mitrutrichtua, der Auctsi'nsgebübrea ftattffnden kann. Sparrasse tn »er Parachie Schäaesel» »» Leipzig-Reudnitz, Grenz- straße litt. 2, garantirt von der Stadt Leipzig »uv de» Gemeinde, Schüneseld, Reusellerhausen »nd Stünz. ExpeditionSzett für Spar bücher jeden Wochentag von früh 8 bi« 12 Uhr. Sparraffe Lripztg-Gatritzsch expedirt Dieu-tag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittag« 10—12 Uhr. Sparkasse Letpzig-GahltS rxpedirt Montag, Mittwoch »nd Freit,, von Vormittag- 10—12 Ubr. K>l. Sächs. StaudeS-Amt Lrtpztg I, Schloßgaffr Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig. Sgl. Sächs. Sta,i»e«-A«t Letpzin II tu Leipzig-Rruduitz. Chaussee, straße Nr. 5k (dasjelbr umfaßt die bisherigen Vorort« Reudnitz, Anger - Crottendorf, BolkviarSdorf, Sellerhausen, Neuschöneseld, Neustadt, Neureudai-, Thonberg). KP. Sächs. Standes-««» Leipzig IH t» Lripzig^lohli». Ktrch- Platz Sir. 1 (dassrlbe umfaßt die bisherige» Vorort« Gohli» und Eutritzich). Sgl. Sachs. Stande«-A«t Leipzig IV in Lelpzig-Plagwitz tm früheren Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (dasselbe um- saßt die bisherigen Vororte Lindeaau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kal. Sächs. Stande«-Amt Leipzig V in Leipzia-Connewitz im frühere» Gemeindeamt Connewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Bororte Connewitz und Lößnig). Di« Standesämter I, ll, lll und IV sind für Anmeldungen ge- öffnet Wochentags von 9 bis 1 Uhr »nd 3 bi« 5 Udr, Sonn tag» »nd Feiertags von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Aa- nieibnng von todtgeboreaen Kindern und Sterbesälle». Da- Standesamt V ist geöffnet Dienstag», Donnerstag» und Freitags Vormittag- 8 bi- 1 Uhr, Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr. Montag» Vormittags 8 btt 1 Uhr, Mittwochs und Sonnabend- Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr, Sonntag» von 11 bis 12 Uhr zur An- Meldung von Sterbefällen. Ebelchließungen erfolgen tu sämmtlichea Standesämtern nnr an Wochentage» Vormittag-. Frrrvüais-Expeditiau uu» Lasse für den Süd-. Nord- und neuen JvbanniSiriedbos Schloßaasie Rr. 22. in den Räumen de» König' Standes-AuiteS k. Daselbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen GelchästSzeit die Vergebung drr Graduellen aus vorgedachtcn Friedhoien. Vereinnahm»»« der LoiicesfionSgelder »nd di- Erledigung der sonstigen aus den Betrüb bezügliche. Angelegen beiten. Schlnstzrit iür den Besuch der Friedhöfe Abends Ubr Herberge» zur Hrimarh, UlrichSgaffe Rr. 75 und Gnenenan- straße Nr. 10, Nochtouartier 25. 30 und 50^1. MittagStisch 30 -Z. Werkstätte für Arbeitslose (Hospttalstraszc S): Arme Arbeit», lose finden tageweiseBcschästiguug gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimatb. Herberge für «eibl. Dienstboten („M-rthabauS"), Löhrstraße 9 (srübrr in Reudnitzl, Nachtlager und Früdkaffe« 30 Nachtlager und Verpflegung für de» ganzen Tag 60 Herrschaften trenen die stellesuctfenden Mädchen bl« vormittags II Udr an. — Für Lehrerinnen, Verkäuferinnen re. volle Pension, täglich 1 ^l 20 /H, Hoipiz für reisende Damen. TahrlN» für Arbeiterinnen» Draustraßr Nr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung. Heizung, Licht und Frühstück. Lrhrlingsbaheim, Gnrtsenaustraße 10, 1. Vorsteher crwä. tdeol. Wobnuna und volle Vervflegunq monatlich 28 -ckl Lvang. JäiigUngSverrl» I ^eremshauS. Roßstraße 14). Ver sammlung an jedem Abend. N»ang. JuiigllttgSvcrcin II (Herberge. Gneisenaustraße 10). Jüngtiugaprrein »er St. Markus-«rmetnbe. Neubnttz. Margareten - Straße 8, p. Sonntag AdendS Uhr» Freitag Abends ' ,9 Uhr. I. Sanität-wache (Hainsttahe 14) und II. Sanität-wache (Peter«, ftriaweg 17) de- Samariter-BereineS sind Lag und Rach- geöffnet. Immerwährender ärztlicher Dienst. Fernsprech-Aa- ickluß Nr. 507. Die Wochen sinds durch besondere Betrieb-fern- sprecher unter einander und während der Nacht auch mit dem Polizeiamte verbunden. Poliklttilt des Albert-Zwriaveretn« Lelpzia-Möckern (Lang, Straße 25): Polikl. iür Nervenrrante. Montan«, Mittwoch«,Freitag« von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittag« für Augen- und Ohrenkranke, 11—12 Ubr Vormittag» für anderweite Kranke. Stabtbas i« alten JarobShoSPltale, an den Wochentagen von früh 6 bis Abends 8 Ubr uud Sonn» uud Feiertag- von früh 6 bis Mittags l Udr geöffnet. Städtisches Mnsrni» geöffnet von Vormittag 10 Uhr bi« Nach- mittag 3 Uhr unentgeltlich. Rrnra Theater. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—4 Uhr. Zn melden beim Tdeatee-Jmvector. Neues 6lrwaiiSha»S. Täglich von früh 9 Ubr bi> Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 ^ pr. Person (für Vereine und auswärtig« Gejelljct,asten bei Lnttiahme von wenigsten- 20 Bittet» ä ' . vr. Perlon) sind am Wrstvortal zu lösen. Tel Vecchio S Klinst-Ausstellung. Markt Nr. lO, ll. iKaushalle), geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentag« »nd - » 10 » 3 . Sonn- und Feiertag-. Nene Börse. Besichtigung Wochentag» 9—t Uhr, Sonntag» ',',11 bis 1 Udr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. Knnstgrwrrbe-Museu«, TbomaSkirchhot Nr. 25, l. Die Sauna- lungen sind Sonntags '/,ll—1 Uhr. Montag», Mittwoch» und Frettag- 11—1 Uhr nnentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« AuS- kunit über kunstgewerblich« Fragen und Entgegennahme von Am- ttägen aus Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Udr. Vuchffkwerbe-Mnsen«, BuchbändlerhauS. letzte» Portal. Geöffnet: Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend rinn '/,11 bil I Uhr. Eintritt gratis. Ausstellung der ftäptischen Gasanstalten von GaScoaium. Artikeln aller Art in dem Eckladen de« Predigerhause- am Nicolai- kirchhvs täglich mit AnSiiadnie der Sonn« und Feiertag« von 9 bit 12 und 2—5 Uhr uuentgelttich geöffnet. Laarrnlle Gewerbe-Ansftellnng, Promenadenftraße 8. Reich- balsiqe und vielseitige Vereinig«»» gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der verichiedenilen Art. Täglich von II—6 Uhr geöffnet. Franz Schiiriber'sche „Knnstgewerbliche Aasstrllnna" ganze WodiiungS- und BillenauSsialtnngrn Weststraßr Nr. 49 und 51. Täglich nnentgeltlich geöffnet. F. A. Schütz, Grsinmaiscyt Sttoße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentage», lanoramn an, Rastplatz. Täglich geöffnet bi« Abends lO Uhr. iookogiichrr Garte», Psaffruvorter Hos, täglich geöffnet. ichifferhauS in Gohlis täglich geöffnet. Tie Hilfe Per städtischen Fenerwehr wird i« Fale eine« vranbe», ohne Rücksicht aus besten Umfang aber Entstehn»»«» Ursache. uncnt,cltlich arwährt. - nnr beute« kndrlbnt, ta r»t LV»»r«, emntielilr dllliaut Loetbeutrnus« I. <S»»»ii»t-KoI»i»I»« vvck Attelel mit Bel, »nä Le Immer <Si»nn»t-Ri»t«lw»u»r«>, Gnri»n»t-I«tdoln« Mr Herren nnck vnwen Nwiieat« AOtnimneltnmel»«« tm «vAt Get et«. ?eter«tr»»v 10. Kumwlirnnren-Vnrnr ?oter«rrnm« IC Sadakoktnweo 2. Vmntmv LLrteU. LaboüoLtt»«« 2. Ldmnmem»»»» - LVerA»«»GK4>b»b4»I»I, »IleSvr, 0817180«. 8DXNO«. 8DX«l-kl-86W. Oanimpittm,. lblmmlr« VrmmnintnntwmnM«»!!«» ete-, «>Kie ^imnitl. Xrtileel äe«6stO80>'VLLLL8.11»gckebvris-8n<-h»o, bei LVVLLV 1L1?2IV. Labnboktr»«« iS, kcrmnoente Oazzerdesttnäe c». 400,000 Lilogr. krinw-Letereiueii. «mmumt-St^Inm»« «mal -RtloVvl ««All rmnntaeL«, Gmm,«»»-Ill«««mmGech« I»«t chrm«I»ILll«tm»m»U«m, Itabubokulr. 1V, 8«b« LILeberplut». Se«r4I»»»r«u>»t»It Seer41^»rm»»t»It 22. AenLtrebbot 22. chll«lm n««A»mll der Hll «rlr»«m»« von I. L. Illelm«ell«r, Obemnlw, bei VmatMK ckk O«., vnbnbokdtr. 10.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder