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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189102158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-02
- Tag1891-02-15
- Monat1891-02
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1891
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Erscheint täglich früh SV, Uhr. Rk-artion nnd Lrpe-itiou Johannesgasse 8. Sprrchstun-rn -rr Nr-nction: Vormittag- 10—12 Ubr. Siachmiltag- 5—6 Uhr. -kr tiilkl>«e»s« eti>»kl<,nttkr Manulcitrik »»chl sich die it!ed»clic» mchl »ntxutUch. Anna-me der für die näLftsalzende Ru«mer -estt«mtcn Ansrrate an Wschrntagrn -ts S Uhr RachmittagS. an Eann- nud Arsttagr» früh bis '/.9 Mir. 2n -ril Filialen für Ziis.-Ai»iai,mr: ktts Klemm» Sartii». «AUred Hahn), Universitätssiraße I, Louis Lösche, Kulharinenstr. 14 vart. und Königsplatz 7, nur bi» ' ,3 Uhr. MpzigerTagtblatt Anzeiger. Organ für Politik. Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. 48. Sonntag den 15. Februar 1891. Abonnement-Preis vierteljährlich 4>, Mk. in -Nt-Leipzig, inel. Brinqerlobn 5 Mi., durch di« Post bezogen 6 Mk. Einzelne Nrn. 20 Pf. Belegexemplar 10 Pi. webübren für Extrabeilage, lin Tageblait-Format aefalrtl ohne Postbeförüernng 60 ?)!!. mit Poildeivrderung 70 Mk. Inlkratr 6 gespaltene Petitzelle 20 Pf. Größere Schriften laut uns. Preisverzeichnis. Tabellarischer u. Ziffenijatz nach höher», Tarif, Rkltamrn unter drm Redactionsstrich die 4zeivalh ZeileSOPf.vor den Familie „nach richtea die 6gespalte»e Zeile 40 Pi. Inserate sind stets an die 8rpe-ltia» zu iendtii. — lliabatt wird n chl gegeben, Zahlung i>raeuunwran6o od^r durch Post» Nachnahme. 8s. Jahrgang. Amtlicher Theil. Lekatliilmachllllg. Don heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 8 Procent, der LombardzinSsuß für Darlchne gegen ausschließliche Verpfändung von Schuldverschreibungen des Reiches oder eines Dent'chrn Slaaies l!>. Procent, gegen Verpfandung sonsiiger Effecten und Waaren 4 Procent. Berlin, den IS. Februar 1801 Rcichsbank-Directoriiii». Amtliche Bekanntmachnngen. Ütkantttmachlmg, »je Bestimmungen über dru Zritpnuct der Jngebranchiiahuir van Rrnbantrn brtr. Mr bringen die nachstehend nnler G ersichtlichen Bestimmungen, den Zeitpunkt der Ingebrauchnahme von Neubauten in der Stadt Leipzig betr., hierdurch erneut mit dem Bemerken zur öffentlichen kennlniß, dag diese Borfchrijle» nunmehr auch für die mit dein 1, Januar lsd, Js. neueinbezirkien Stadiiheile Li»-k«iau. Ptag- wit;. «tonuemttz. Klcin;sa,ocher. Schlenszig »nd Lößnig », krait getreten sind. Es wird im Besonderen darauf hingewiesen, daß diese Besinn. „Hingen nicht nur aut alle Neubauten >n len vorgenannten neuen Liadttheilen Anwendung leide», welche m der Zeit vom l. Januar lid. Js. ab, sondern auch aus alle solche, welche bereits früher in Angriff genommen, aber im Robbau, im Sinne von tz. 1 obiger Pesulninungen, noch nicht fertig gestellt worden sind. Leipzig, den 7. Februar 1801. Trr Math der Stadt Leipzig. V». 340. Or. Georgi. Or. G. von grwson. D Bestimmungen, den Zeitpunct der Ingebrauchnahme von Neubauten in der Slavr Leipzig betreffend. ß. 1. Alle zuin Bewohnen . bestimmten Räume (Schlasräume kingcschlossen), sowie alle Räume, in denen Personen sich dauernd nuihalien «Fabriksäte, Werksiäuen, TchrLibsttibe», Tchankräume und dergleichen« in neuen Gebäude» oder »e»eu Geirtwsseii, soweit sie nicht unter die Bestimmungen des 8. 2, Absatz 1 fallen, dürfen, wenn sic in der Zeit ..... zmischrn drm 1. Ickem-er «n» 31. Mai im Rohbau, d. h. nach desiuiiw erfolgter wasserdichter Eindeckung, «owie Aufmaueriing aller Scheidungen und Ueberwölvung der Neller- räume, fertig werden, nicht früher al- dru iiächstssigcnden 1. Oktober, wcnn ihre Vollendung in der Zeit zmischrn dem I. A erfolgt, nicht früher als dc» I. «-ril nächftfalgcntzkn Jahre» uud wcnn dieselbe in den Zeitraum zwpchc» drm I. September und 8«. Rovrinbcr fällt, Nicht srühcr als Sr» 1. Juli nächstrn Jahres in Gebrauch gcnoiiinicn werden. Bei tapezierten Wohnungen tritt eine Berlängcrung der vor- sichenden Termine »in drei Monate ein. js. 2. Alle zum Bewohne» oder z» dauerndem Aufenthalte für Pcrwnen bestimmten Kellergeschosse, sowie die nach Norden gelegenen Vofwohnungcn in Seilen- und Hintergebäuden dürfen nicht früher alS ei» volles Jahr, nachdem der Rohbau vollendet ist, in Gebrauch genommen werde». Auf Hintergebäude, in deren Rückseite sich Wohnuiigssenster be. sindeii, deren lichigebendc und zum Leffne» eiiigerichlelc Gcsammt- Ilache mindestens 1 gm ans 10 gm Außbodensläch« beträgt, und auf Ecitcnanbaue, welche mit dem Bordergrbäude in uniniltelbarer Der- biilduiig stehen, leidet diese Borschrift keine Anwendung. Vielmehr pnd hier die Bestimmungen in 8 1 maßgebend. 8. 8. Der Zeitpuncl der Vollendung eines Neubaues im Rohbau wird auf schriftliche Anzeige des Bauenden durch die Baupolizei, bchörde an Lrt und Stelle constatirt. 8. 4. Nach erfolgter Vollendung des Rohbaues dürfen vor Ab lauf von drei Monaten Fenster und Thüren bei Neubauten nicht eingehängt wrrden. ES ist jedoch gestattet, durch nicht zu dicht an einander gefügte Bretter den Jnnenraum des Hauses vor Regen und Schnee zu schütze». 8. 5. Die frühere Ingebrauchnahme eine- Neubaues ist auf Ansuchen dann zu gestatlen, wenn »ach Ausspruch deS Stadtbezirks- «rzicS die Räume genügend auSgetrocknel sipb. 8 6. Räume, welche diesen Bestimmungen entgegen vorzeitig Gebrauch genommen worden sind, müssen aus Anordnung der üniit UN- 81. August Baupolizeibehörde alsbald wieder leergestcUi werden. Für die »oste» und für den durch die Leerstellung und einstweilige Unterbringung der Bewohner dem Ralhe etwa erivachsenden Aufwand Haftel der Besitzer de< Grundstücks. Außerdem werden Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Be. siünnningen an dem Hausbesitzer um Geld bis zu Einhundert Fünfzig Mark oder mit Haft dis zn vierzehn Tagen gestraft. 8. 7. Gegenwärtige Vorschriften trete» »nt den, 1. Juli dS. Js. in Kraft. Es unterliegen denselben alle in den Stadtthcile» Reudnitz und Anger-Erotlendort begonnene Neubauten insoweit, als dieselbe» bis mit 80. Juni ds. Js. nicht im Rohbau svergl. 8. 1) vollendet sind. In den übrigen Theilen des Stadlgcbictes werden die Friste» für die Zeit der Ingebrauchnahme bei begonnene» Neubauten nur dann noch nach dein früheren LrtSstalnl vom 14. November 1881 berechnet, wenn diese Bauten bis mit 80. Juni d. IS. im Putz vollendet sind. Mil dem Eintritt der Wirksamkeit gegenwärtiger Vorschriften treten die denselben Gegenstand betreffenden Bestimmungen vom 11. November 1881 außer Kraft. Leipzig, am 20. April 1880. Trr Rath vcr Stadt Leipzig. Dir Stadtverordneten. (1i. 8.i Or. Gcorgi. (1,. 8.) Or. Schill. Wilisch, Ass. Vorstehende localstatutarifche Bestimmungen, de» Zeitpunkt der Ingebrauchnahme von Neubauten in der Stadt Leipzig betreffend, werbe» andurch bestätigt und hierüber gegenwärtigrs Deeret «US, (l-. 8.) reSbe», am 5. Juni 1880. Ministerium -e» Innern. v. Nostip.Wallwitz. Münckner. Bekanntmachung. Tie Mrszbörse für Vic Le-rrtn-ustrie in nächster Lster messe wird Dten-tag, -en 7. April 18S1, Nachmittags von 2—4 Uhr im Saale der „Neuen Börse" abgehalten «erden. Leipzig, Len 20. Januar l89l. Der «ath -er Stsdt Leipit,. vr. Georgs. Wirthgen. Geffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch, den 1k8. Februar 1891. Abends 6', Uhr, im Styiingssaalc am Raschmarkte. Tagesordnung: I. Bericht deS Bauansjchuffes über n. Eonio 25 „Mühlen und Wehre", Pos. 1—6 des Hauc-haltplaneS sür 1891: b. Ein führung der Wasserleitung in eine Strecke der Carl Tailckmitz- stroße, sowie in die angrenzende» Neben »reiße». II. Bericht des Ban-, Lekonoinie- und FsnanzausichusscS über: Nachverwilligung für den Neubau deS PvÜzcigebäudes und AilSsübrung von Baulichkeiien rc. sür letzteres. III. Beriet» de« FinanzausichuslcS über n. die Rechnung über daS «»rassi sche Vermach»»» für die Stadl Leipzig mit das Jahr 1880: t>, Grwäbrung einer iährlichen Uiiier»ützung an die Epileptiselfen-Aiisialt „Klein-Wachau" bei Radeberg: o. Ge währung einer Beihilse an de» klichenbauverein siir Leipzig. Crottendors und NeuseUerhanien zur Erbauung und Aus stattung einer Natbkirche: >1. Begründung einer Boienstellc tür die LchulgeldhcbesteUe zu Lcivjig.Plagwitz: o. Beschrän vzig-Plagwitz: o. Beschrän- und Pros. Mohn. Mrhfk,,nb Winterstriu. kling der Erveditwnsze» für den Verkehr bei dem Schuppen N»tu,aI'g»s,eu uud An >ke > - ^„lam.-nte siir kiinsilerische inr tciicrgciabrliche «küicr an, dem siädii'cheu Lagerhosc. Buchornami Nilk. ,e - Maler Hourggcr. IV. Bericht des SchiilansschusseS über das Svecialbudget „Ge- BuchaliSstaltung, tnr -. iv» i - ^ E,tg 2ki. Febrnar -- I ivcrb,schule" außer Pos. 81 des HauShaltvlaneS sür 1801. Aiinicl-ungc» «»o »> »er .tr > ^ Nachmittags »an 4—» V. Bericht des Veriassiiiigs- und FinanzanSichusse» über a. Ei»- richlung eigener Verilchcrung sur die Regiebauarl'eiler deS RaibeS: l>. Gewährung von Entschädigungen an Fleiicher- ineistcr .'c. in dc» am l. Januar 18!ä> einverleibten 8 Bor- orten ans Anlaß der Einliihrung des Lchlachtzwanges daselbst. Sekanntmachimg. Ten Grundstücksbesitzern hiesiger Siadt bringen wir hierdurch die in den nachstehend -mb abgedruckien 88- 182 und 188 uuseres Slraßeiipolijei-Regulaiivo vom 14. Novcinber 1885 enthaltenen Bor- schrislcn in Erinnerung, welche bei Schiierfall und Frost zuin Zwecke der Slraßenreinigung und Reinhaltung der Wasserposten- decket in Geltung sind. Insbesondere machen wir die Grundstücksbesitzer in den neuen Stadtbezirken darauf aufiiicrf'ain. daß sich die Reinigung, entgegen den früher dort geltenden diesbezüglichen Bestimmungen nicht auf die Fußwege zn beschränken har, solider» auch auf die Fahrbahnen inisziidebncn, und daß auch in, Uedrigen den in de» nachcrsichttichen Paragraphen enthaltenen Anordnungen allenthalben streng nach- ziigehen ist. Zuwiderhandlungen ziehen Geldstrafe bis zu 6V Mark oder entsprechende Hat! nach sich. "ripzsg, de» 14. Februar 1801. Dri Rath brr Stabt Lri-;ig. IX1956. vr. Georgi. ioffner. D 8. 132. Ltrahenreiniguna bei Sch»erfüll un» Fräst. Jeder GruiidstüekSbentzcr hat längs der Llraßriiironte seines Grundstücks bei Schneesall und Frost den Fußweg »nd die Tige rinnen von Schnee und Eis zn reinige», de» Schnee aus der Fabr- bahn bis zn deren Mitte znsainiiieiizuschauteln »nd an der nach der Straße zu gelegenen Seite der Tagerinne in Hause» bringe» zu lassen, auch bei Glätte durch wiederholtes Streiienlaffeil von Sand oder N'che sür Erbauung eines siet,er gangbaren Fußweges zn sorgen. Bei anhaltendem Frvsiwetter genügt zni Reinigung des Trottoirs das Wegkehren des mich gesaUenc», noch nicht fest getretenen Schnees, sowie daS Beseitigen etwa entstandener evbcblicher Unebeiibciten und der etwa von de» Dächer» geiallenen Sel'iieemassen, dagegen ist bei eintrelendei» Thanwetter auch die schmelzende Schnee. n»d Eismasje durch Anshacken oder LoSeisen lot'nri gründlich zu enlicrnc» »nd insbesondere dafür z» sorgen, daß nicht einzelne erhöhte Stellen oder Verliesungen aus den Fußwege» entstehen. Tritt der Lchneesall oder das Thanwetter über Nacht ein, so sind die betreffenden ReinigungSarbeitcii spatesten- bis Vormittags 10 Uhr z» beenden. 8. 188. Reinhaltung der Wasserpostendeckel. Die auf den Straßen befindlichen Teckel der Wasserposten und Wasserverschlüffe ber Gasrohrleilungen dürfen niemals zur Ab- lagerung von Kehricht, Schnee »nd dergl. benutzt, müssen vielnirbr jeder Zeit von etwa daraus gekommenem Unrath, Schmutz »nd Schnee sofort wieder gereinigt werden. Tie letztere Ben'slichtnng trifft jedeSmal nach der Straßensront- bälsle denienigcn Grundstücksbesitzer, aus dessen Straßenseite der Posten befindlich, und bei freie» Plätzen oder Kreuzungen denienioen GliindstückSbesitzer, an oder bei dessen Grnndstnck der Posten markirt ist ober noch markirt werden wird. Leklllllilmachilllg. Nachdem Ralh und Stadtverordnete in gemeinschaftlicher Sitzung am 28. Januar d. I. ein Mitglied des katholische» SchnlanSichusses in Leipzig gewählt baben. sind »ach 8. 8 der ort-statutarischen Be- stimmnngen über den kaiholischen Schulausschuß in Verbindung mit 8. 2 de, Localschnlordiiiing für die tätholffche Schule z» Leipzig noch 5 Mitglieder des Ausschusses von den hiesigen katholische» Hausväter», welche die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, a»S dciijenjgen hiesigen katholischen Hausvätern zu wählen, welche fähig sind, ein bürgerliches Gemeindeamt zu bekleiden. Indem wir daher die Wahl von -» katholische» HanSvätrr» für Vrn katholischen LchnlanSschntz a»f Donnerstag -cn 2«. Frbrnar -. I. anberaninen, laden wir die Stimmberechtigten ein, die Stimmzettel, aus denen Name und Stand der 5 zu wählende» katholischen HauS- Väter vollständig und deiitljch bezeichnet sein müssen, an genanntem Tage Nachmittags von 8 -tS 5 Nhr im Laale -cr I. Bürgerschule persönlich abzugebcn. Tie Liste der Stimmberechtigten liegt aus der Schnlexpedition, Alte Waage, Kathorinenstrahe Nr. 1,1., Zimmer Nr. 4, vom 16. bis 21. Februar d. I. von Bormittag 8—12 Ubr und Nachmittag 2 bis 6 Nr öffentlich auS, und es wird über etwaigen Einspruch gegen die Liste bis znm 24. desselben Monats Entschließung gefaßt, die Liste selbst aber am 25. Februar l89l geschlossen werben, und zwar mit Verlust deS Wablrechts bei der diesmaligen Wahl für Diejenigen, welche keine Ausnahme darin gesunden haben. Leipzig, den 9. Februar 1891. Dir Wahl-e-ntation. Ctadlrath Walter, Vorsitzender. Lohsc. Lreililtzch-Äurlion. Montag, den 16. Fc-ruar r., sollen von BormittagS 0 Nhr an im Forstreviere Tonnctvlst aus dem Miitelwoldschlage in Abth, 5k und 6a ini sogenannten Apistsch ca. 4 Rt»,. Eichen-Nnyscheite I. El., » 15 Rmtr. - - II. » »148 - Eichen- I » 20 . Weißbuchen- > . 20 . Rüster» und i ArkM'schrite » 6 » Eller- I unter den öffentlich «»-hängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Lrt und Stelle meistbietend verlaust werden. Zniammrilknnst: aus den, Holzschlage an der Hohr» Brücke -ei voiincwit;. Leipzig, ain 7. Februar 1891. Des Rath» Farft-e-ntatta«. llu,l 18»t a« >- April 1891 Beginn »er Ltn-ien im ^«mmer A„ghi,p„n^ ihrer Schüler sür »a» «csammtgebtet der Di. »önlal «unftaka-emie »«- «unstnewerdrschnkvrE ^mmtlicheFacher »,» »unstgcwrrbes. Die «Snlgi. «unn «graphischen» ^ Ve»rr>ai»>n «lquarellmalerei: Prot. Werner. Dekorationsmalerei, Chromotologie Uebungcn: ^ ^ ,',nv landschaftliches Staffagezeichnen: Maler Vour-et. Porzellan .. " «rchiltkionilchc ,,ormcnlehre dariiel,enk-e ^ m ^ ^ .^,fführnng lehre. Musterzeichnen. Ärch rckl Schuster. Per- Bildhauer. ,ür Zeichne» UN- Malen. , ^ und Glasmalerei: Pros. Haselvergrr. kupier- und Stahlsiecherei lOiadirciiE Prot Seifert. .Vnlvgraphie: Berthal-. Lithographie: Scheiter. Zeichne» und Malen nach dem lebenden Modell und nach der Natur, ConivositionSnbungen sür Buchillustration und Aus führung selbstständiger Illustrationen unter Anwendung der für die mechanischen Reprodiiclion-inethodci, erforderlichen Technik: Direkt»»'. Vorträge: Stillehre, Kunstgeschichte und Geschichte der Kunstindustrke: Prok. Hr. A. Springer. Archäologie: Prof. vr. Lverbeck. Anatomie des Menschen: Prof. Or. Altmailtl. Thierkunde: Prof. vr. Zürn. Anmerkung: Zu den Vorträge» der Herren Prof. Or. Springer und Pros. Or. kvcrbeck werden auf vorheriges Ansuchen beim unter, zeichneten Direclor der Anstalt, so weil der Platz reicht, auch Hos- v,Wille,, »»entgeltlich zugelassen. Js. i» der Kanzlei -rr Akavemtr, Wächtrrstra^e Rr. 11, UV» zu -rwirken Leipzig, im Februar I89l. Der Direclor: Pros. Or. I-u«I«tzx XI«»!»«'»', Geh. Hosralh. Lekanntmachung. Tie Stücke 4 und 5 des dieSjäbrige» dfeichSgcselzblattkS su'd bki un- tinaeganqen und werden bis znm dem RatbhanS'aol'e zur Einsichtiialime öffentlich auShaiige». Slr"l9Lj" Verordnnng. betreffend daS Verbot ron Mnschiuen zur Hersielliing künstlicher Kasteebohne». Vom 1. gebrna« Nr. 1934. Bekaniiimachiing. betreffend den A>,sr>ls und d'e Em. ziedmig der Sinh»»deriinarkiioten der Chciniiltzc» Ltodtbaiik. Vom 8. Februar 1891. Rr. 1935. Allerhöchster Erlaß, betreffend die Aiitnahme emer Anleihe auf Grund de» Gesetzes vom o. Juli 18>»0. Vom 22. Januar 1891. Allerhöchster Erlaß, betreffend die ZinSternune f»r die zusolqe der Allerhöchsten Erlasse vom 7. September 1880. 17. März 1890, 17. Seplcnibcr I89«> und 22. Januar 1891 noch zu begebenden Anleihebeträge. Vom 9. Februar 18VI. Leipzig, den 12. Februar 1891. , De» Rath -er Sta-t Leipzig krnmbicgel. Nr. 1986. Lekanntmachung. Tie Lieseruiig des Bedarfs an Naturalien — I. April 1891 bis Ende März 1802 — soll unter de» zur Einsicht und Unterichrist hier ausliegenden Bedingungen i» Submission an leistuiigstähige Bewerber vergeben werden, und zwar circa: 157 Eeiiiner verschiedene trockene Gemüse, Oe, Georgi. Sekanntilmchuilg. Lstrrmefse beginnt am 13. April und rn-igt DI. mit dem 2. Ma.. , ^ ... . ,. Wäbrend dieser 8 Wochen können alle in- und an-ian-ts«e» Handelsleute. Fabrikanten und Gewerbtreibende ihre Waaren vier öffentlich siilbietc». Doch -ars -e» 16»ajzha»>el in -rr bereits üblichen Weise bereits in brr znm AuSpackrn bestimmten Barwochr vom 6. April an betriebe» werben. Das Anspacken der Waaren ist de» Inhabern der Meßlocale in de» Hänscrn ebenso wie den >» Bilde» und auf Ständen feil- haltenden Verkamern in der Woche vor der Böltchenvvche gestattet. Zum E,»packen ist das Lffenhalieii der Meßlocale in den vänsern auch in der Woche nach der Zalilwvche erlaubt. Jede frühere Eröffnung, sonne jedes längere Lssenhaltcn eines solchen Berkausslocales, ebenso das vorzeitige Anspackt» an den Ständen und in de» Bude» wird, außer der sofortige» Schließung, jedesmal, selbst bei der erste» Ziiividerbandliiiig mit einer Geldstrafe bls zn 75 ./z oder entsprechender Hast gealmdet werde». Auswärtigen Spediteuren ist von der hauvtzollaiiitlichc» Lösnng deS WaareiivkrichluffeS bis Ende der Woche »ach der Zahlwoche das SpcdilionSgcschät! hier gestatte!. Leipzig, den 20. Januar 1801. Der Rath der Stadt Leipzig Or. Georgi. W öirlhge». LekliimtiNlichllllg. Mantag, den 16. Februar ». c., wird die städtische Freibank II in Leipzig-Lindenau, Anrelikiislraße Nr. 41, eröffnet. Soweit die Fleischvorräthc reiche», ist die Freibank zu den i» 8. 6 der Bekanniinachnng zur Ausführung des LrtSslailitS, die Errichtung einer Freibank betreffend, angesührten Zeiten: Dienstags, Lonnersiags und Tonnabends vom April bi» mit September Vormittags von 6 bis Abends 8 Uhr, in de» Monaten Lctvber bis mit März von Morgens 7 bi» Abend» 7 Uhr, an den übrigen Wochentagen in den Sommermonate» Vormiilags von 7 bis II und Nachmittag» von 6 bis 8 Udr, in den Wintcrmonate» Vor- mittags von 7 bis 11 Uhr und NochniillagS von 5 bis 7 Uhr geöffnet. Leipzig, den 13. Februar 1801. Der Rath -er Sta-t Leipzig. Or. Georgi. Lindner. Leklttliltmachung. «»Meldungen znm Anschluss a» die Stadt-Fernsprech- eiurtchtnng. Diejenigen Personen, welche in, ersten Banabjchnitt dc-S lausenden ahres Antchlu» an die Sladl-Ferniprecheinrichtung siir Leipzig und lororlc zn erhalle» wünsche», werden ersucht, ihre Aninclduiiaei, rr?" b°ld spätesten» aber btS zum I.März. an die kaistOutw Lber-Posidlrection hier einzusende». Später eingehende -t„- .ne,b..ngr» können erst im zweiten. .m Monat A gust t gtnnenben Bauabschnitt berücksichtigt werde» " bedor'^es bereits vorgcmerktcn Anmeldungen Leipzig, 9. Februar 1801. Der Kaiserliche Obrr-Bastbirertor. Walter. ülotzer-Äurtlon aus Reudnitzcr LtaatSforftrevler. Dienstaa, »en 24. Fcbrnar -. I.. wn r. v Bormittag» I« Uhr an Abtheilung 27 ousbereitete buchene Klötzer oir- 7> «tnck von 8 bis 12 -cm Ober- bez. Mittenstärke 70 2l9 . 108 . 87 . 10 . 2 - meistbietend der Auetion 18 16 28 lM 87 44 15 22 2!» lü! 48 ,'G bis 9 m Länge vor Beginn egen sofortige Bezahlung und unter den "nterzeichnete fflevierverwaltung Königllche Forstre^ Rr„ d „t >; ,,„o Königliche» rrntamt Wurzen, am 12. Februar I8'0, " " Geißler. IV, Ecntner Tasel-Butter, Lll » Faß- » 10t» Schock Eier, 8'/, Center Kaffee, 175 Hektoliter Milch, 180 « Braunbicr und Perschlosseiie, mit der Anlichrist: „Berpsteaungs-Artikel" versehene Offerten sind bis zum 21. Februar ». e., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit der Termin staitfindet, portofrei anher einzusende». Leipzig, «in 14. Februar 1891. Königliches «arntsau-Lazareth. 25 - Roggenmehl, 880 - Brode, .» - Semmel, 204 - Fleischwaare», 25 5000 Speisesalz, Portionen Bäuerisch Hollvtrkiiufe in -er c-ersörsterei Zeitz. I. Montag, -en 16. Februar 1891, Vormittag« 1h Uhr im Gasthaus zur „Schneidemühle" bet Breitenbach aus Unterso-si «reitenbach. Forstort «olschrn-erg, Distrikt 101: 826 Kteternstämme mit 822 sw, 72 Fichten mit 38 <m. II. Donnerstag, -en 19. Februar 1891, Bormittag-10 Uhr im Gasthos am Bahnhof zn Wetterzeube au« Unterforst Rickel»- -arf, Forstort isaswe-aerwatt-, District 66: 56 Nadelholzstänime I. LI. mit 220 tm. 88 II. El. mit 212 Im, 165 III. Et. mit 251 sw, 110 IV. El. mit 82 sm, 1«>8 V. CI. mit 82 sin, zusammen 527 Nadelholzstämine mit 797 sin. III. Donnerstag, -en 26. Februar 1891, Vormittags 11 Uhr im Gasthaus zur „Schneidemühle" bei Breitenbach n. au- Untersorst voffera, Aorstort Göhlengraben, District 85: 481 Fichtenstäinme mit 4R» sin, 74 Kiefern mit 70 tin; b. ans Forstort Lutzschke, District 51: 400 Fichtenstänime mit 277 s»>. In allen Schlägen wird gleichzeitig das mitgesallene Brennholz zu», Verkauf ansgesetzt. Zeitz, den 11. Februar 1891. Der Königliche Oberförster. Huber. Die Lage in Italien. Alle-, was bisher über das neue Ministerium Rutini bekannt geworden ist, sübrt zu dein Schlüsse, daß es der über nommenen Ausgabe nicht gewachsen ist, es muß dem SchicO sal aller der Regierungen verfallen, die in schwierigen Zeit lagen zu vermitteln, cs mit allen Parteien z» halten suche», stall ein festes Programm aufzustcllcn nud dafür mir aller Kraft cinzutrcte». In der gegenwärtigen Lage kann nichts verkehrter sein als eine weitherzige Politik der Versöhnung, die c» sogar mit dem Papsttbum nicht ver derben will. Auch die Sparsamkeit ist an ber un richtigen Stelle angewenbet worden im Militair- unk Marine Etat, wo ohnedies so viel zu wünschen übrig bleibt, daß Italien in seiner »lilitairisckcn Leistungsfähigkeit weil hinter seinen Verbündete» zurückbleibt. DaS bat seine Efründc in den nicht gerade günstigen Finanzen, aber daß die Ausgabe» sür diese beiden wichtigsten Zweige der Staats verwaltung nicht »och weiter beschnitten werden dürfe», darüber bestand im Ministerium EriSpi volle Klarheit. Es kommt hinzu, daß die neue Regierung schon jetzt des Bei stänke- Erispi's bedarf, ui» amtSmüdc Präfeclcn ans ibre» Posten zu erhalten, ein ArmuIhSzcugniß von beschämender Bedeutung. Es ist, als ob die StaatSrcgiernng seit dem Rücktritt Erispi's vollständig ihren Hall verloren hätte, der neue Ministerpräsident tastet vorsichtig »iiiber, wie Jemand, der den Weg im Dunkeln sticht, er biitct sich sogar, das Wort Dreibund auszusprcchcn, cr begnügt sich mir dem Ausdruck des Wunsches, die bestehende» Beziehungen zu den Mächten ausrecht zu erhalte», und scheint vor Angst nicht zu wissen, wohin cr sich wende» soll. Um ihm Zeit zum Nachdenken zu lassen, wie er der Schwierigkeiten Herr werden soll, wird daS Parlament zunächst aus einige Wochen vertagt DaS ist die Lage, welche sich »ach acht Tagen allgemeiner Natblosig seit auS dem Ebaos des 81. Januar entwickelt hat. Ma» ist versucht, das, was au diesem Tage und seitdem i» Italien geschehen ist, für einen FastnachlSscherz zn ballen, so seltsam und burlesk ist das ganrc Treiben, so beschämend sür die Kammer, welche Erispi stürzte, und so ruhmvoll sür diesen selbst. Daß die Urheber dc- Sturze- Eri-pi'- dabei allmälig zur Besinnung über die Tragweite dieser Handlungsweise ge kommen sind, ist natürlich, und man Ware fast versucht, z» glaube», daß Erispi, der seine Land-lcutc genau kennt, die bevorstehenden Ereignisse am 81. Januar bereits voraus- gesehen und seinen Sturz absichtlich berbeigesübrl bat, »in nachher »nr um so fester zu stehen. Erispi befand sich schon seit langer Zeit in der Lage eines Mannes, welcher den größten Theil aller seiner O«edankcn »nd (Vcsüklc zurückdrängen mußte, »in sick, der Mack'l der Verhält nisse anzubcgneme». tkcnialc Le nie sind aber nicht ans dem Stoss gemacht, der wie Holz nneinpsiiid lieh, oder wie Kautschuk dcbiibar ist, sie sind sich
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