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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189105196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-05
- Tag1891-05-19
- Monat1891-05
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1891
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ttti'k''. llXc'Nttt 4 Ol in Zk.-II.- illlc'Ilcstj I l i.st, Ist st >>>ziO 1«ä «I» II I . !VV c'lstl'O >> viil,' Erscheint täglich früh ü'/, Uhr tledallion und Expedition Johanncsgasse 8. Lprrchlluudrn der Nkdaclion Vormittag» 10—12 Uhr. Nachmiliagl 5— 6 Uhr. tztlr die VlUckpade em^rjandler Monuscriple macht sich dt« Redacuca nicht veibmltlch. «»»ahme der für dt» nächstsolgende Nummer bcsttmutteii Inicriite Wochciitagr» bis :t Uhr Nächmittngs, anLonn- mio Festtage» früh bis' .'.1 Uhr. In den Filialen siir J»s.-.X»nal>mr: Ltt« Klemm s Lortim. «Alirrv Hahn). UulversiiäiSslraße t, Louis Lösche, Aatharinenstr. 14, pari. und Könlgsplatz 7, nur bis 'ZS llhr. NbonnementSpreiS vikrie!>,ibrlick 4», Mk. sic ?l!i-LeIpzig. incl. Bringerlohn 5 Mk., durch dir Hust bezo ;en >> Nit. Einzelne Nrn. 20 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen in Tageblalt-Formal gelatttj ohne Pr'sibrlörderung M Mk.» Mit Poslbesöcderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzeile 20 Pf. Größere Schrillen laut uns. PreiSverzeichniß. Tabellarischer u.Ziiiernlatz nach höherm Tarif. Nerlaiucn unter den« NedaclionSslrich dieägespalt. Zeile 50 Psi. vorden Fauiiliennachr» cht» a die Ogci'vastene Zeile 40 Pf. Inlerate sind stets an die lrrpcdition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prueuumi-rimlo »der durch Post- »achuahme. Dienötag den 19. Mai 1891. 85. Jahrgang. t'i»s>l'0l>8 II l'oI^O non ist, Icoite!o8 x; nnes ^uolcoi- 1'ridiil< 101088011 iiiroilclo iolvlie Iio toinlioit >>> äont- n, tioiiu tINOl' /.o Amtliche Bkiamtmachungen. Lekanntmachung. Zum Neuba» der Tt. Andreas-Kirche zu Let-jtg sollen die zunächst erforderlichen Erd-, Maurer-, Steinmetz- und Zimmer-Arbeiten auf dein Wege der Submission vergeben werden. Die aut Belheiligung an diese» Submissionen rcstceiirenden Herren Unternehmer werden gebeten, ihre diesbezüglichen Meiölingru bis spätestens den 2S. Mai d. I. in unserer Ksirchen-Expedilic» Arndlsiraße Nr. 80b, pan., schriitiich einzureichen, woraus wegen Wusferligung der Blanker- Las Weitere demnächst bekannt gegeben wird. Leipzig, den 16. Mai 1891. Ter Kircheiivorstand zu St. Andreas basribst. Al. Schumann. Pf. Lekanntmachung. Belm Abbruch der alten erfreu Gasanstalt lagern zum Verkauf: altrs Gus;-, Brand- »nd Schmiedeeisen, gutzeiserne FnsiboSenplaitc». gutzerseriir Rohre mid Formstücke, giißcisernr Käste» von 13 bis 2ä «dm Inhalt. Dine Gegenstände können jeder Zeit an Ort und Stelle besichtigt werden und wolle man sich deshalb an Herrn BctriebS-Jnspeclor Anilin, GaSaniralt I. wende». Gebote aus diese Gegenwinde im Einzelnen oder in gröberen Partien sind an den Tirecior der städtischen Gasanstalten. Herrn IVuncter, Leipzig-Conncwitz, spätcstrilS bis zum 1. Iuut d. I. abzugeden. Leipzig, am 13. Mai 1891. TcS Raths Deputation z» drn ttasanstallen. TaS für Rima Fallciiskein aus Magdeburg unterm 16. Sev- lernber 1di89 vom Amlsvorslehcr in Presier auSgrstellle Dienstbuch ist erstatteter Anzeige zufolge im November vorigen Jahres i» die- siger Stadt verloren gegangen und im Auffindungssalle an uns abzugeben. Leipzig, den 14. Mai 1891. Das Polizeiamt der Stadt Leipzig. In Stellvertretung: l. 1870. I'r. Schmid. G. Leipzig, 19. Mai. * Ein (Bericht der Schweiz dat sich neuerdings mit irriger Anknüpfung an die 666, 661 der deutsche» Eivilproccßvrdnung für unzuständig erklärt, über die Ehescheidungsklage cincö auf schweizerischem Boden an sässigen preußischen UnrerthanS zu erkennen, weil nack dem BnndeSgeseye über Eivilstand und Ebe vom 21. Tc> cembcr 1871 EbescheidungS- »nd düchtigfeilsklagen der AuS länder hinsichtlich ihrer Zulässigkeit vor den Gerichten der Schweiz von dem Nachweis abhängig seien, daß in dem Heimalbsslaale dcS Ausländers das ergehende Erkenntniß der Anerkennung nicht entbehrt. Nach schweizerischem Neckt sind allerdings im AuSlaude gefällte EhescheidungSurthcile über Schweizer nichtig. Jedoch folgt daraus Wohl teiueSwegS mit Nothwcntigkerl, das;, wie das schweizerische Gericht an nahm, in Bezug auf Ehescheidungen die von der Ewilproceß- ordmuig geforderte gegenseitige Anerkennung der Necktokrafl gerichtlicher Enlschcitungcn nickt vorhanden ist. Nachdem dieselbe Frage bereits in den siebziger Jabrcn vor dem Erlaß der deutschen Civilproeeßordnung aufgeworfen und amllich erörtert worden war, wird gegenwärtig festgestellt, ob seitdem in Preußen die Vollstreckung ausländischer, insbesondere Schweizer Ebcschcidnngonrthcile, welche die Eben diesseitiger Staatsangehöriger berühren, für stallbaft erklärt worden ist oder nickt und welche NcchtSanschannngcn dabei für die eine oder andere Meinung entwickelt worden sind. In jedem Falle erschein? der Gegenstand nicht nur für Preußen allein einer abschließenden Regelung oder Klärung dringend bedürftig. * Die „Hamburger Nachrichten" bringen, wie bereits telegraphisch erwähnt, einige bemerkenLwerlhe Aus laisunge». Das Blatt schreibt in seiner letzten Sonntags' Nummer: Ter „Hamburgischc Eorrespondent" hat vor einiger Zeit als wahrscheinlich berechnet, daß der Handelsvertrag mit Oesterreich trotz aller wirthschasttichen Bedenken iin Reichstage durchgehe» werde; daS Blatt wies nach, warum die einzetuen Fr'.iwne» oder überwiegende Tdcile derselbe» dafür stimmen wurde». In dieser Berechnung vermissen wir die Motwirung der vor.iuegeseMen Zustimmung aus Gesichtsvunctcn der objcctivcn ZireäuiaijigUil vollständig. Der Artikel verzichtet ans die logische Begründung der von ihm vermuihctcu Abstimmungen und beschränkt sich lediglich ans daS aritlunelischc Ergebniß, welches er aus de» Jnieresten und Stimmungen der Fraelioncii abstrahirt; er meint, da? „parteipolitische" Rnäsicht den Ausschlag geben werde und w ht ine Frage, ob der Vertrag siir die Interessen TentschlanLS nützlich oder schädlich wirkt. Es ist eine bedauerliche Folge der FraetionSsircbcreicn, daß wir z» einer solchen Auffassung der parla tueularuche» Angelegenheiten habe» gelangen könne». Ter Artikel des „Hainburgischeii Correwondeiiten" nimmt ferner an, dass das Eiiigrciscu des Fürste» Bismarck in die Reichstags verhandlimg an dem voransgeiehenen iüesnliote schwerlich etwas ändern werde. Wir sind überzeugt, dost Fürst Bisinarck selbst diele Auslass»ng Ihcilt, glauben aber nicht, das: er sich dadurch abhaltcn lasten lmrü, nach semcr Ueberzeugung zu handeln. Ter Arkikel des „Hainburgischeii Corrcivondenten" schliestt init d r Frage nach den Olriiiidcn, die den Fürsten BiSmarcl bewogen haben, die Rcichsiagscaiididatur überhaupt nnzunehme». Ter Fürst i>.lü hat daiüber in seiner, wen» nicht vbin „Hamburgiichc» Earresvondenien", so jedenfalls in andere» damburgischen Blättern c.aedruckie» Rede an die Tevutalion auS dem 19. hannoverschen Wahllrci'c vollständig Auskunft gegeben, indem er sagte, daß, wenn turn comvetenter Seite — und das waren hier die Wähler — der R»' an ihn erginge, dem Tiensie des Landes die rträite zu widmen, tue : ui verblieben seien, er sich in seinem Gewisse» nicht berechtigt sudle, sich dieser Aufforderung zu versagen. Wir zwei'eln nicht, das; er seine I'.eberzcugung vsseüuich krei bekennen wird, unbeirrt wie immer, ob er damit de» erstrebten Erfolg erreicht oder nicht. B-eilcr bemerkt daö Hamburncr Blatt: Tie „Skeiic Freie Presse" beschäftigt sich oft und weitschweifig mit nuserem Widerstände gegen die bei dem österreichischen Handelsverträge vermuthete Preisgabe deutscher wirthschastlicher Interesse» und beru-t sich dabei sorlwuhrcnd aus das Bunduist- verliällnis;. ES fällt aus, Last das Wiener Blatt niemals an da4 dritte Mitglied deS Dreibundes, a„ daS Königreich Italien den An'vruch stellt, die volilüche Gemeinschast durch wtrtlstchastliche Opfer zu beiestigen, zumal die Erkaltung dcS Dreibundes siir Oester- reich mit Rücksicht aus die italienbche Grenze doch wohl mindestens duieibe lui.itoirüche Wick,tigkeil wie für Deutschland hat. Es winde im Inleresse unserer Beziehungen zu Lesterreich nicht unerwünscht sei», wenn von Wien aus der Versuch gemacht würde, »inen Handelsvertrag mit Italien a'.S nothwendige Ergänzung des mill- tairisch.politischen Bündnisses zu erlangen: wäre damit auch nur der Erfolg verbunden, daß die deutsche» Bedenken gegen eine Ver- quickung der wirtdschostlichen und der politischen Verhältnisse nicht mehr Io unbillig erschienen, wie sic bisher von den Wiener Blätter» und ihre» Genossen dargcslellt worden sind. Zum WelfenfontS schreiben die „Hämb. Nachrichten" Kürzlich Ist in den demokratischen Blättern vielfach die Ver- brennung der Belege über die auS dem WelsensondS einachten Ausgaben monirt worden. Wer sich über diese licriiichinng wundert, besitzt entweder keine Erinncriiiig mehr von der Wirkung der Veröffentlichung geheimer navolconischer Papiere aus den Tuilerien, oder hat das Bedürfnis;, ähnliche Verstimmungen und Besorgnisse, die sich daran knüpfte::, auch in Deutschland helbet- zuiuhren. Sehr viele Verwendungen auS denstWeliensondb im AnS- lande haben ledensaUS die nützliche Wirkung gel abt, zur Erhaltung guter auswärtiger Beziehungen deS deutschen Landes erheblich bei- zulragen. Nachdem daS Bcdürsniß hierzu sich wesentlich gemindert halte, wurden die Beträge namentlich im früheren Königreich Hannover verwendet. * Gutem Bcrnchmcn nach werden an der für den 5. kommenden MonatS und die folgenden Tage in Aussicht genommenen Eonserenz der ständigen Eommisslvn für daS gewerbliche UnterrichtSwesen in Preußen zufolge besonderer Berufung auch Männer deS praktischen Gewerbes rheilncbmen. Eö bandelt sich nämlich bei der Eonseren; auch um Beratbnngen über vaS gewerbliche Fort- biidungSschuiwesen auf Grund der bereits erwähnten nmsang- reicken Tenksckrift, deren Inhalt übrigens nicht, wie man vielfach glaubte annebmen zu sollen, in Tbesen zusammcn- gcfaßl ist. Zn den Männern dcö praktischen Gewerbes, an welche Einladungen zur Tbeilnahme an der Eonserenz er gangen sind, gekört auS BrcSlan das BorstandSinilgiicd deö BreslatierGewerbevereinS Klempner-Lbermcister Ewald Ritter. * AuS Karlsruhe wird gemeldet: Bei der falschen Nachricht des „Leobacblers" über die angebliche Genehmigung einer Nicdrrlaisung der Kapuziner in Wall dürn war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens, Nun, La ich die mit so großer Bestimmtheit verkündete Nachricht aiS irrig erwiesen, benutzt di« EentcuinSpresse dieselbe zu erneuter Aus. sorderung zu unerbittlichem Kampfe gegen Regierung und Nationalliberale. Bei der Stellung, die die Regierung seit Ablehnung des sogenannten LrdenSparagraphc» in dieser Angelegenheit einnahm, war von vornherein anzunchmcn, Last die vom „Beobachter" verbreitete Kunde grundlos sei. Für das Vertrauen, das die nationalliberale Partei der Regierung entgegenbringt, ist es kennzeichnend, das; kein nationalliocrales Blatt an die Ankündigung des „Beobachters", die von diesem woht erwarteten Angrisse gegen die Regierung anknüvste. Die Erklärung der „Karlsruher Zeitung" machte ohnehin in 21 LlnnLrn den Freudengrsäiigen deS „Beobachters" über den „Sustemw.chset" ein Ende. Das; die freisinnig-demokratische Presie mit jener des Eentro.ns in den Kaviizinerjnbel einslimmic, ist bet de» unwürdige» Nachkommen der allbadischen Demokraten ganz selbstverständlich. Wenn nicht wir andere initleiden inustte», mochte inan eS den Herren wohl gönnen, Last sie am eigenen Leibe erfahre», was die Herren Wacker und Eo., zur Macht gelangt, unier „Freiheit" verstehen. * Ter bayerische Redemptoristenantrag dürfte gleich nach Pfingsten, jedenfalls wohl im Laufe der P-oche, an den BundcSvath gelangen. Daß die maßgebenden Persönlichkeiten der bayerischen Negierung sehr ernstlich auf einen Erfolg des Antrages hoffen, ist bereits mitgctbeilt worden. Man sucht alles zu vermeiden, was die Aussichten deS Erfolges vermindern könnte, und scheint a»S diesem Grunde von einer Darlegung der Einzelheiten des Antrages, welche eine gegnerische Polemik Hervorrufen würde, Abstand nehmen zu wollen. Sofern nicht von Berlin auS eine Veröffentlichung der von der bayerischen Regierung bei gebrachten Gutachten erfolgt, werden erst zu Anfang October vor versammelten Landtag die bayerischerseilS unter nommenen Schritte dargelegt werden. In liberalen Kreisen gilt die anscheinende Siegeszuversicht der Verfechter deS RetemptoristenantrageS- für nicht ganz begründet; man glaubt dort, daß die Aussichten .der Verwerfung größer seien als diejenigen der Annahme. Nach dem Standpunkte der bayerischen Negierung, deren Antrag die Zweckmäßigkeit- frage und überhaupt die politische Seile gar nicht berührt, würde es sich um einen rein juristischen Slreithunct — Ver wandtschaftoderNichtvcrwandlschast mitdenJesuilen—handeln. Ausdrücklich verbleibt die bayerische Negierung aus dem Stand pnnctc, auch für die Zukunft jeden Gedanken an eine Nieder lassung der Jesuiten abzulehnen. * Tie russische „Moskauer Zeitung" erfährt, das Mini slcriiim deS Innern hätte die Provinzialbebörtcn beauftragt über die Zahl der Juden» die in den Städten Rußlands wobnen» sofort Erhebungen zu veranstalten. Personen jüdischer Eonfession, die sich in Widerspruch mit den gesetzlichen Bestimmungen in den Städten ansbaltcn, sollen unverweilt nach den Orten ihrer Herkunft befördert werte». * Ter russische Consul in Scrajewo, Herr Ba kunin, liebt eö, so meldet die „Kreuzzcitnng", von Zeit ;» Zeit Ausflüge zu macken, die, wie der kürzlicbc Besuch bei dem Metropoliten Dionysius in Tuzla, nicht harmloser Natur sink. Es begreift sich daher, daß die bosnischen Be Hörden auf diese Reisen ein scharfes Auge baben. Selbst verständlich wird Herr Bakunin in seine» Ausflügen nicht de bindert, eS wird vielmehr in geeigneter Weise für seine Sicherheit und dasür gesorgt, daß er mit dem erforderlichen Eomsort reisen könne. Dies scheint Herrn Bakunin indessen sebr.unwillkommenzusein,denn erführt in serbischcnBlätlcrn Beschwerde hierüber und behauptet, daß die Sorgfalt, die man ibm zu Theil werden lasse, eine polizeiliche Bewachung de zwecke, Ter „Ldjel" will sogar wissen, daß er sich hierüber bei dem EonsularccrpS in Scrajewo und bei dem russischen Botschafter in Wien beschwert habe. TaS Blatt beuchtet über eine Acußeruna des Herrn Bakunin, wonach Rußland ans Grund deS Berliner Vertrages daS Recht bättc, die Verwaltung der occupirtcn Provinzen zu überwachen, und daß eS dabcr nicht zulässig sei, ihn in seinen Reisen zu bc bindern. Wenn diele Aeutzcrung wirklich erfolgt sein sollte, so bewiese sie eben nur, daß fick Herr Bakunin durch Un Icnntniß des Berliner Vertrages :n einer vollständigen Ver lcnnung seiner Stellung als Em„ul verleiten läßt, »nd daß die bosnischen Bebörden nur ihre Pflicht tbäten, wenn sie seinen Ausflügen Beachtung schenkte». Die Tbatsackc, daß Herr Batunin in Scrajewo bald da, bald dort in Bosnien erscheint und sich nun erst wieder »ach der Herzego wina begeben hat, beweist zur Genüge, wie nichtig seine Be hauptung ist, daß man ihn in seiner freien Bewegung behindere. * Wie die „Politische Eorrcspondenz" aus Sofia meldet, wird in den nächsten Tagen die Einberufung der gcsammtcn Reserve des bulgarischen Heeres, taS ist aller Alters klassen von 30—37 Jahren, zu einer mehrtägigen Wasscn- übung erfolgen. Dieser normale Vorgang würde, wie die Meldung betont, kaum verdienen, dem AuSlaude angckündigt zu werden, wenn nicht in den letzten Jahren in Serbien, und auch sonst bei einem Tbeile der öffentlichen Meinung in Europa, wiederholt die Neigung zu Tage getreten wäre, Be wegungen bulgarischer Truppen, die lediglich zu Manöver- Wecken dienten, Disloealionen von Regimentern, die aus- chließlick durch interne Erwägungen und Beeinflusse bedingt waren, Einbernsungen der Reserven re, in bcunrukigentem Sinne zu deuten und mit irgend welchen kriegerischen Ab sichten der bulgarischen Regierung in Zusammenhang zu bringen. Ilm etwaigen Versuchen zu solchen, den wahren Gesinnungen der fürstlichen Regierung völlig widersprechenden Auslegungen, welche sich auch mit der gegenwärtigen politischen Situation nickt in Einklang bringen ließen, einen Riegel vor- zuschiebcn, consiaiirt unsere Meldung im Vorhinein, daß es sich ausschließlich um eine der Präzis aller europäischen Staaten entsprechende Maßregel der bulgarischen Heeresverwaltung, nämlich die Einübung der Reserven, insbesondere der älteren Jahrgänge, handelt. * Ter Eardinal Rani polla bat im Aufträge de- Papstes an den Erzbischof von Eambrai ein Schreiben gelichtet, in welchem er diesen ersucht, dem Pfarrer von FourmieS wegen seiner Haltung wäbrend der Vorgänge am t. Mai die Anerkennung dcS Papstes anszusprechen. * Tie Schriftstücke über Manipur wurden dem Ilntcrbanse kurz vor der Ferienvcrtagunz unterbreikcl. Tie Vorlage erfolgte wohl absichtlich so spät, um einer Er örterung vorznoeugc», denn diese Belegstücke erhärte» voll ständig den Unverstand der Erpcditicn O.nintoii'S und wider legen kaum den Vorwurf des Vcrraibs, als inan den Senapnlt» bei eine:» friedlichen Dnrbar sestncbmen wollte. Ein za O-ninkon's Gefolge gehöriger einbeimilck^e Diener, welcher der Hinrichtung der Engländer i» Manipur bei wohnte, giebt folgende Beschreibung darüber: Tie Ossieiere langten um 8 Uhr am Palast an. Es war bcllcr Mond» schcni. Sie hatten ein halbstündige- Gespräch mit dem Jnbraj und dem Scnapulty und wurden dann ergriffen und getödtct. Tie ManipnriS schnitten ibnen zuerst die Hände ab, dann die Füße und zuletzt erst den Kops. Tie Hände wurden znsamn.engcbunden und abgeschnittcn, die Füße wurden abgcschnilie», wie sic standen. O.uinlon wurde zuerst gelödtek. Ter Jnbraj und der Senaputty sabcn alles etwa sechs Ellen cntsecnt mit an. Es waren lOOo Mann bei der Hinrichtung zugegen. Natürlich >st nach diesem Berichte von Milbe gegen den Jnbraj und den Senaputty leine Rede mehr. Beite werden hingerichtct werden. * Ein wirthschastlicher Eongrcß tagt zur Zeit in Mexiko, um die störenden Beschränkungen des Han- delövcrkcbrö zwischen den einzelnen Staaten der Republik endlich einmal zu beseitigen. Er bat sich zum Ziele gesetzt, zu veranlassen, baß die in- und anSläntischcn Waaren von nun an zollfrei im Bundesgebiet versendet werden können, und daß es nur der Bundesregierung zusteben soll, dieselben mit indirccten Steuern zu belegen. Tie lästigen Abgaben und Zölle, welche die einzelnen Staaten unter dem Namen von Aleabala und Porlazzo cinsordcrn. sollen also abgeschassl werden. Die einzelne» Ltaalen dürfen auch keine Besteuerung von GcschäslSunlerncbmiingcn oder Handelsgesell schaften verordnen. Es soll ein gleichmäßiger Verbrauchszoil cingesührt werden, der ans inländische Waare» nicht mebr als 8 Proc. deS BerkansSwerlbes betragen darf uns zur Zeit und am Ort des Verbrauchs entrichtet wird. Ter bisher in den Staaten erhobene Eingangszoll ans ausländische Waaren von 5 Proc. vom Wertbc soll ebenfalls abgesckafft werden. Falls der wirthschaftliche Eongreß und der BuilteSeongrcß Liese Vorschläge genehmigen, soll das Gesetz am 1. Februar 1892 in Kraft treten. Line fnillMsche Glicht über die „Führung eines künftigen Krieges gegen Oentschland zur Lee. Ter wohlbekannte französische Marine-Schriftsteller E. Weyl behandelt in der neuesten Nummer der Zeitschrift „Le Ruckt" eingehend die Ainvrachr, welche der Kaiser, Zeitungsberichten zu> folge, unlängst in der Marinc-Akademic z» Kiel an LaS Lee- Olüeicrcorps gerichtet bat. Der Kaiser soll sich dabei in dem Sinne ausgesprochen baben, in einem tünstigen Kriege Kurse unsere Flotte de» Feind nicht im Haien erwarten und sich nnldätig verhalte», wie im Jahre 1870, sondern die Ossensive ergreifen, dem Feinde halbwegs entgegengehcn und ihn schlagen oder zu Grunde gehen! E. Weul bezwcttell, ob cs politisch und dem Friede» dienlich sei, die beiderseitigen Streitkräste beständig zu vergleichen, als ob der Krieg von deute aitt morgen auSdlcchk» könne; aber den Marine- L'sicieren gegenüber hält er eine derartige Meinung? hißernng des EhcsS der gesaminten Slreitliäste allerdings siir scbr wirksam, Frankreich sei jedenfalls nachdrücklich gewarnt; e? inrne daher schleunigst Vorsichtsmaßregel» ergießen, d : scine maritime Lage im Norden gegenüber der deutschen eine rnlgl ie.c» nngunsnge und gefährdete sei. Tie deutsche (Nordiee-Mste ist, wie E. Weyl aus'ührt, wegen der vorliegenden Untiefen ». s. w. schwer anzugreiie», die deutsche» Hä'en durch ihre zurückgezogene Lage geschützt: die Nördliche von Frankreich dagegen von der belgi'chen Gre»>e bis nach Ederbr.irz hin stellt einer seiiidlichen F olie keine natürlichen Hindernde ent gegen, die dort zahlreiche» wichtigen Häsen liegen ganz iri 'Bereich der SchissSgcschütze, DeiM'chland ist inr Stande, mil 12 Schlacht- schissen auizulreten, von inngen »nd thatkräiiigcn Ossineren de- seliligt und mit miSgezeichnelen 'Besatzungen bemannt: nach Vollen- düng deS Nord-Lslsec-EonalS wird eS dies« Sckuise noch schneller als jetzt in der Nordiee zuiamniknzikbe» kennen, lind »ach den 'Worten veS Kaisers ist mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß unsere Flotte angrifiswelse vorgeben werde. Tein hat nach E, Weyl's Ausführungen Frankreich zur Zeit nur seine Panzerdivision deS Nordens (mit Cherbourg als Bans) ent- gegenzustellen, die blvS aus einem alten hölzernen Panzerschisse „Marengo" und zwei KüslenverldeidiguiigSlchissen besieht: außerdem könne man wohl noch einige Panzerschisse geringeren Werihe? in Dienst stellen, aber es sei bekannt, was solche au) der Reiervc kommenden Sckisie werkt, seien. Ter groß:« und beste Theil der Flotte sei im Miltelmeer statlonlrt wegen der vielen dort vorha». denen französischen Interessen und deS Dreibundes, aber man dune sich nicht im Miltelmeer „hvvnolijiren" lasten. Zwar könne man Tvrvedobovte in den einzelnen nördlichen Häsen siationiren, aber wenn daS Leulschc Gelchwaker an emem der langen Sommertag« Morgens früh yerankäme und den Hasen mit Granaten überschüttete, so wären sie außer Stande, etwa- dagegen zu Ihun, da ein Angriff bei Tage ihnen keine Aussichten böte, und Abends könne der Feind jo weit sorlgehen, daß die Torpedoboote ihn in der kurzen Nacht nicht zu iniden vermöchten. Auch eine Veit: eilung vvn Panzerschisien ans die einzelne» Häsen als Stütz punkte iur die bewegliche Vertlieidigung würde d,i» Zwecke nicht entsprechen, da dieselben nicht immer Volldampf Hallen ionitten und von mnnchettei tim,läuten, wie Ebbe und Fluih n. s w„ abhängig sein würden; diese Schis!,: aber au, der Rhede vor Anker liegen zu lassen, wäre der deulsche» Torpedobvcle wegen gefährlich. Die Verlheiluug der Seestreilkräfle imGanzen müsse vielmehr eine andere werde». Zunächst seien die dienst- beieilc» Streitkräste im Norden zu verstärken. Ter alte „Marengo" müsse durch ein neues schweres Panzerschifs ersetzt und eine Reserve- Division gebildet werden, wie dies lutzllcki in Toulon geschehen sei; ersorderlickiensaUcs wäre tue snr das Mittelmkec in Aussicht ge nommene zweit« Reserve-Division zweckinußiger in Cherbourg oder Brest zu bilden. Ter Hasen von Cherbourg ferner sei als Stützpunet für die Verlbeidiguiig ungünstig, «Heils weil er zuweit westlich läge, iheils weil er gegen die heutigen weittragende» Geschütze keinen Schutz mehr biete. Dem letzter» Mangel würden auch die im Bau be- si»blichen neuen Hasendainme nicht abhelfen, dazu würde vielmehr die Erbauung von neuen ForiS in Sec außerhalb des großen Wellen brechers sür nollweudig erachtet. Andere Stimmen spräche» sich siir Herstellung eines neuen K riegsliasenS, und zwar westlich bvu Cherbourg «vielleicht bei St. Malv-tt, auS; aber zum Schutz der Nördliche sei vielmehr ein Hasen weiter östlich er'orderl ch. Der Hasen von Bvulogite, welcher ;ctzi nicht benutzt werde, lasse sich mit Aufwand von einige» Millionen für große Schisse brauchbar Herstellen. Hinter d-m großen HasenLautme müsse im Kriege cui Geschwader zu Anker liegen und die Straße von Calais durch seine Kreuzer u. s. w. iewachen lassen. Doch LaS genüge »och nicht, da der Angreifer dem Verlheidiger das Gesetz gebe, londern Cherbourg müsse ungeachtet testier Mangel a.-, zweiter Beobachtung?« Posten dienen. Endlich müsse derBnn der auf Stapel stehenden K riegS- lchisie mit alie» Mitteln und Kräften beschleunigt netten, auch wenn sie dann nicht mit allen den iiencsten Ver heuerungen versehen werde» könnten, damit sie zur Stunde der Gesalir dienstbereit seien; lieber die weniger vollkommenen Schiffe rin Jahr sruher vis die beste» z» spät. All dies seien bekannte 'Wahr' e.:en, die aber nicht ost genug wiederholt werden konnten, den» unter den obwaltende» bcnislandeu gelte es vor Allem, frdcr eit IriegSbereit zu stin! Und alle Zweige der Marine niußlen aus diesen einen wichtigsten Puurt hi» -u- jammenwirkcn. ES ist von Interesse, am!, diese von sachverständiger und wo'll- unterrichleier, wenn auch »stlst nnparleistcher Seite ausgesprochene Ansicht, nach welcher im Kriegssolls ein Angrijs unterer Flotte ans die üanzosiichc Nordtiiste nur Sicherheit erwartet wird, kennen zu lernen, nachdem bei uns mehnach Stimme» von aste» Fachmännern laut geworden sind, die von inehr als 30, ja, selbst von einigen c>0 Panzerichissc» sprechen, mir denen die Franzosen uns in der Nvrd'ce angreiscn würse», und die de-l alb unsere Flotte in die Fliißiiinnduugctt nnler den Sei uy oer 'Batteric.: ' ad Sper.en zu- ruckverwesten wollten. Fraglich elsincstil »ur, inwieweit d:e 'ra»zr>silckie Anschauung begründet ist: denn lene elnsprache des Kaisers, welche, da sie im Kreste von Lisiciercil gedalien wurde, überhaupt nicht hatte in die Lessenlllchkeit gelangen Kursen, ist, wie verlautet, von den Zeitungen in vielen Punkten unrichtig wieLcrgegebeir worden. Welche Folge» dies nach sich ziehen tonn, ist ans cer vorstehenden Aelisieruiig von C. Weist zu ersitzen, die i» Franlrcich sicherlich nicht unbeachtet bleibe» wird. Man kann vielleicht schon die vom Marineniinisteriuni geplante Bildung einer Reserve-Division in Ctzerbvurg nach Art der vorKurzem in Toulon für daS Miiteimcer sormiricn als eine solche Folge bc'rachlev. Sie >oll ans drei gepanzerten Kusicnver- tbeidigüiigslw'.'sim. r-.'-ni-, ..lonu.rre" von t, „Tonaant" vvn 0100 und ,,'Bengeur ' vou 17«», t, ferner aus dem schnellen Torvebokrenzer „Eperoim" von 12tO i und 3 Torpedobooten 1. Classe bestehen. T:e Panzers.!.ist flammen au'- d-m Jabrcn 1877, bis !880; sie haben mir euie massige GeichwinLigkcil von 1t Hi ll Knoten und keinen große» Kohteilvorrath, aber eine schwere Armirnng von 27—31>m Geichnfe» und starlein Panzergejchiitz von 30—50 i m Weite. In den heimstchen Gewässern sind sie mithin sehr gut zu vcrwenoen. Vermtsthlich wirv diele Reserve-Tivision ebenso wie die im Millelmeer, nicht dem Station ckef in Cherbourg, sondern dem Gelchwadcrches, hier dem des Caualge'chwadees (ltivi- «iou ouirnijssu ctn >si,r<I> unterstellt werden? Letzteres Geschwader, welches in de» ersten Monaten dieses Jahres cuie l moere Kreuz fahrt im Atlantischen Lcea» bis »ach Marokko ausgesützrt hat, soll in nächster Zeit wieder in Cherbourg eintressen und Anfang Juni eine Reste über Schottland und Tanematt nach Kronstadt antrclen, wahrend die sranzö,siche Ausstellung in Moe'an nbgehallcn wird. Währenddem wird die Rescrpc-D'.oisioi» die '.'»ottlitste'bewachtn. („Kölnische Zeitung") CotüttialMrMies. * Zur Schutzlruppe von Lslasrika sind von Neapel auS abgegangen am Ist. Api ii Lieutenant v. Tettenborn, zuletzt Prcmier- tienlenanl i n Rbest:. Jägcrbalailloii Nr. 8, Lieutenant v. Pirch, zuletzt Seiondesiemenanl „n t. Garde Regiment z. F , Lieutenant v. Hctzdetrcct, ztte'.: Secrndelieuicuaitt rui Gren.-Regiment Prinz Karl von Preußen Nr. ,2, -- am II. d. M. Lieutenant Gra, von Hesienstciii, zuletzt L:e»'ei:.."t zur See der Reserve, Arzt l'r. Stendel, bisher Aisi'icn>ar-,l 1. El. i n Württemberg. Ins.« Regiment Nr. 125, Arzt Ist. Nagel, ltt-ler Assistenzarzt 2. Cl. im WuNtemberger Feld-Art.-Regiment dir — Zugleich mit Liesen Herren ginge!! zur Schutz!: ,st>pe ab 6 eisteraEnrante», 3 Untcr- o'isisire, Leo:'.:. ' . ! , . .>r. - Au-.-gc- schieden ans der S.bur .u' ne ga i v. E tz, die Lieutenants Heinnons uns von den: Knesitt ' be: «n!e Ea de la Fn'-moire, I Zahlmeister, !> ..eck."'n.iere, I Felo vtt ., o S : i>i.»Ie:i, 22 ttiilcr- offsiiiere, lo Lazarelhgetzllse», 2 Be:.u:e, 6 Zunmecie:::.', I Liaschittist, t Cegettnacher. * Aus Kamerun liege» vvn I»r. Zintgrass neuere Nach richten ver. I-r. Zintgrass war bekanntlich nach, dein ungünstig be endeten Gesech: nul den Baiuti aui 31. Januar »och II Tage in Bnlidnrg g.l stebc» und dann nach Kamerun gegangen, um Mnni- lion zu bcichane». Am 1.7. Ntarz bestand sich 1>r. Zintgrass schon wieder ans der Baroiiibisiali.'n an C.ol „ue:stee. Ec laue milden Vorarbeiten einer Straße begonnen, welche er von dort auS bis »an, Äaiiburg ;u suhren beul st l iegt, uni eine sichere Verbindung nul diesem besreiii'.delc» Lmmm.' berzusiellen. Von Barombi aus ist der llntcrbeamie des Imieili - n Gonvrrncmenls, Hörkold, wohl der frühere Begleiter Tavpcnhrcl's, in Bczlettung des Agenten der .Handctsexpedillcm Jantz.il »ud Dbormatzlcn, .Konrau, mit i20Mann nach der .Ninimbi-Staiion im Lande der Banvang ausgebrochen, ni» dorthin Gewehre »nd Muiiilio» für die Baiiburg, sowie Waaren sur die Haildelsexpeditto» sicher zu gclritcn. Iu Balidurg selbst lesinbet sich bekaiintlich der Expedttionemcisler Carslcnjen »nt einer Besatzung. Klnsik. ' Sprechzeit: Nionta^ und Tonncrttäg Vormittag von 9—16 Uhr, die übrigen Läge inel Sonntag Vormittag von >.-2 l:S >^t Uhr im Rcraclionotoeat res „Leipziger Tage blaltcS". j
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